question
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---|---|
Wie oft treffen sich die Mitglieder des erweiterten EZB Rats? | <answer> in der Regel einmal pro Quartal <context> Europäische_Zentralbank
=== Erweiterter Rat der EZB ===
Der Erweiterte Rat besteht aus dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten der EZB sowie den Präsidenten der nationalen Zentralbanken aller (2020: 27) EU-Mitgliedstaaten (Art. 44–46 der Satzung des ESZB und der EZB). Er wirkt bei der Erhebung statistischer Daten mit und berät über die Aufnahme weiterer Länder in die Währungsunion. Der Rat tritt in der Regel einmal pro Quartal zusammen. An den Tagungen können ein Mitglied der Europäischen Kommission und der Präsident des Rates ohne Stimmrecht teilnehmen.
Der Erweiterte Rat besteht nur so lange, wie es EU-Mitgliedstaaten gibt, die den Euro noch nicht eingeführt haben. |
Welche nicht-Mitglieder können bei Sitzungen des erweiterten EZB Rats ohne Stimme mit machen? | <answer> ein Mitglied der Europäischen Kommission und der Präsident des Rates <context> Europäische_Zentralbank
=== Erweiterter Rat der EZB ===
Der Erweiterte Rat besteht aus dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten der EZB sowie den Präsidenten der nationalen Zentralbanken aller (2020: 27) EU-Mitgliedstaaten (Art. 44–46 der Satzung des ESZB und der EZB). Er wirkt bei der Erhebung statistischer Daten mit und berät über die Aufnahme weiterer Länder in die Währungsunion. Der Rat tritt in der Regel einmal pro Quartal zusammen. An den Tagungen können ein Mitglied der Europäischen Kommission und der Präsident des Rates ohne Stimmrecht teilnehmen.
Der Erweiterte Rat besteht nur so lange, wie es EU-Mitgliedstaaten gibt, die den Euro noch nicht eingeführt haben. |
Bis wann gibt es den erweiterten EZB Rat? | <answer> so lange, wie es EU-Mitgliedstaaten gibt, die den Euro noch nicht eingeführt haben <context> Europäische_Zentralbank
=== Erweiterter Rat der EZB ===
Der Erweiterte Rat besteht aus dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten der EZB sowie den Präsidenten der nationalen Zentralbanken aller (2020: 27) EU-Mitgliedstaaten (Art. 44–46 der Satzung des ESZB und der EZB). Er wirkt bei der Erhebung statistischer Daten mit und berät über die Aufnahme weiterer Länder in die Währungsunion. Der Rat tritt in der Regel einmal pro Quartal zusammen. An den Tagungen können ein Mitglied der Europäischen Kommission und der Präsident des Rates ohne Stimmrecht teilnehmen.
Der Erweiterte Rat besteht nur so lange, wie es EU-Mitgliedstaaten gibt, die den Euro noch nicht eingeführt haben. |
Was passiert beim Versagen des Immunsystems im Falle einer Infektion? | <answer> so dass sich eine Infektion ausbreitet und vom Immunsystem nicht mehr angemessen kontrolliert wird. Dies kann dazu führen, dass eine Infektion chronisch wird, die Krankheitserreger also ständig im Körper verbleiben und dauerhaft oder schubweise entsprechende Symptome verursachen <context> Immunologie
=== Abwehr von Krankheitserregern ===
Bei Infektionen mit Bakterien, Viren, Protozoen oder Pilzen erfolgt im Normalfall eine Abwehr des Eindringens und der Ausbreitung der Krankheitserreger durch das Immunsystem. Unter bestimmten Bedingungen kann die Immunreaktion jedoch versagen oder nur ungenügend sein, so dass sich eine Infektion ausbreitet und vom Immunsystem nicht mehr angemessen kontrolliert wird. Dies kann dazu führen, dass eine Infektion chronisch wird, die Krankheitserreger also ständig im Körper verbleiben und dauerhaft oder schubweise entsprechende Symptome verursachen. Eine schwere generalisierte Infektion, also die Ausbreitung von einem lokalen Infektionsort über die Blutbahn im gesamten Körper, wird als Sepsis bezeichnet. Aufgrund massiver Reaktionen des Körpers verläuft diese oft tödlich. |
Was ist eine Sepsis? | <answer> Eine schwere generalisierte Infektion, also die Ausbreitung von einem lokalen Infektionsort über die Blutbahn im gesamten Körper <context> Immunologie
=== Abwehr von Krankheitserregern ===
Bei Infektionen mit Bakterien, Viren, Protozoen oder Pilzen erfolgt im Normalfall eine Abwehr des Eindringens und der Ausbreitung der Krankheitserreger durch das Immunsystem. Unter bestimmten Bedingungen kann die Immunreaktion jedoch versagen oder nur ungenügend sein, so dass sich eine Infektion ausbreitet und vom Immunsystem nicht mehr angemessen kontrolliert wird. Dies kann dazu führen, dass eine Infektion chronisch wird, die Krankheitserreger also ständig im Körper verbleiben und dauerhaft oder schubweise entsprechende Symptome verursachen. Eine schwere generalisierte Infektion, also die Ausbreitung von einem lokalen Infektionsort über die Blutbahn im gesamten Körper, wird als Sepsis bezeichnet. Aufgrund massiver Reaktionen des Körpers verläuft diese oft tödlich. |
Was sind die folgen einer Sepsis? | <answer> Aufgrund massiver Reaktionen des Körpers verläuft diese oft tödlich <context> Immunologie
=== Abwehr von Krankheitserregern ===
Bei Infektionen mit Bakterien, Viren, Protozoen oder Pilzen erfolgt im Normalfall eine Abwehr des Eindringens und der Ausbreitung der Krankheitserreger durch das Immunsystem. Unter bestimmten Bedingungen kann die Immunreaktion jedoch versagen oder nur ungenügend sein, so dass sich eine Infektion ausbreitet und vom Immunsystem nicht mehr angemessen kontrolliert wird. Dies kann dazu führen, dass eine Infektion chronisch wird, die Krankheitserreger also ständig im Körper verbleiben und dauerhaft oder schubweise entsprechende Symptome verursachen. Eine schwere generalisierte Infektion, also die Ausbreitung von einem lokalen Infektionsort über die Blutbahn im gesamten Körper, wird als Sepsis bezeichnet. Aufgrund massiver Reaktionen des Körpers verläuft diese oft tödlich. |
Wie reagiert der Körper bei einer Virusinfektion? | <answer> eine Abwehr des Eindringens und der Ausbreitung der Krankheitserreger durch das Immunsystem <context> Immunologie
=== Abwehr von Krankheitserregern ===
Bei Infektionen mit Bakterien, Viren, Protozoen oder Pilzen erfolgt im Normalfall eine Abwehr des Eindringens und der Ausbreitung der Krankheitserreger durch das Immunsystem. Unter bestimmten Bedingungen kann die Immunreaktion jedoch versagen oder nur ungenügend sein, so dass sich eine Infektion ausbreitet und vom Immunsystem nicht mehr angemessen kontrolliert wird. Dies kann dazu führen, dass eine Infektion chronisch wird, die Krankheitserreger also ständig im Körper verbleiben und dauerhaft oder schubweise entsprechende Symptome verursachen. Eine schwere generalisierte Infektion, also die Ausbreitung von einem lokalen Infektionsort über die Blutbahn im gesamten Körper, wird als Sepsis bezeichnet. Aufgrund massiver Reaktionen des Körpers verläuft diese oft tödlich. |
Welche große Wrestling Liga war bis 1998 in Deutschland aktiv? | <answer> die CWA <context> Wrestling
=== Österreich ===
Bis zu ihrer Einstellung in Deutschland und Österreich im Jahr 1998 war die CWA die wichtigste deutschsprachige Liga. Die CWA wurde in Österreich von Otto Wanz und in Deutschland von Peter William geführt. Große Popularität erlangte das von der CWA veranstaltete ''Catchen'' am Heumarkt auf dem Platz des Wiener Eislaufvereins.
Seit 1998 versucht die WSA dieses Vakuum zu füllen. Als einzige Liga in Österreich mit einer regelmäßigen TV-Show (''Wrestling Fightnight'' seit 2006) auf dem TV-Sender Okto und stetig steigenden Zuschauerzahlen, schaffte sie es 2008 den Heumarkt zu reaktivieren, sodass seit Juli 2009 wieder jeden Sommer ein 5-Tages-Turnier veranstaltet wird.
; European Wrestling Association
Die größte Liga in Österreich ist allerdings die European Wrestling Association, kurz EWA, die von Michael Kovac und Chris Raaber geleitet wird. Die Liga hat Auftritte von Weltstars wie Sheamus, The Warlord, Douglas Williams, Mideon, Bruiser Bradley und Bryan Danielson aufzuweisen.
Im Oktober 2009 bekam die Liga, zusammen mit einigen Deutschen Ligen, von der Amerikanischen Liga Total Nonstop Action Wrestling, Try-Outs für ihre Wrestler angeboten. Michael Kovac (Leoben) und Chris Colen (Wien), bestritten bei einer House Show in Winterthur ein Tag Team Match gegen das Schweizer Team The Hellvetic Warriors. Das Match endete in einem Time Limit Draw. |
Wer war "Chef" der CWA in Österreich? | <answer> Otto Wanz <context> Wrestling
=== Österreich ===
Bis zu ihrer Einstellung in Deutschland und Österreich im Jahr 1998 war die CWA die wichtigste deutschsprachige Liga. Die CWA wurde in Österreich von Otto Wanz und in Deutschland von Peter William geführt. Große Popularität erlangte das von der CWA veranstaltete ''Catchen'' am Heumarkt auf dem Platz des Wiener Eislaufvereins.
Seit 1998 versucht die WSA dieses Vakuum zu füllen. Als einzige Liga in Österreich mit einer regelmäßigen TV-Show (''Wrestling Fightnight'' seit 2006) auf dem TV-Sender Okto und stetig steigenden Zuschauerzahlen, schaffte sie es 2008 den Heumarkt zu reaktivieren, sodass seit Juli 2009 wieder jeden Sommer ein 5-Tages-Turnier veranstaltet wird.
; European Wrestling Association
Die größte Liga in Österreich ist allerdings die European Wrestling Association, kurz EWA, die von Michael Kovac und Chris Raaber geleitet wird. Die Liga hat Auftritte von Weltstars wie Sheamus, The Warlord, Douglas Williams, Mideon, Bruiser Bradley und Bryan Danielson aufzuweisen.
Im Oktober 2009 bekam die Liga, zusammen mit einigen Deutschen Ligen, von der Amerikanischen Liga Total Nonstop Action Wrestling, Try-Outs für ihre Wrestler angeboten. Michael Kovac (Leoben) und Chris Colen (Wien), bestritten bei einer House Show in Winterthur ein Tag Team Match gegen das Schweizer Team The Hellvetic Warriors. Das Match endete in einem Time Limit Draw. |
Wo war das "Catchen" Event der CWA? | <answer> am Heumarkt auf dem Platz des Wiener Eislaufvereins <context> Wrestling
=== Österreich ===
Bis zu ihrer Einstellung in Deutschland und Österreich im Jahr 1998 war die CWA die wichtigste deutschsprachige Liga. Die CWA wurde in Österreich von Otto Wanz und in Deutschland von Peter William geführt. Große Popularität erlangte das von der CWA veranstaltete ''Catchen'' am Heumarkt auf dem Platz des Wiener Eislaufvereins.
Seit 1998 versucht die WSA dieses Vakuum zu füllen. Als einzige Liga in Österreich mit einer regelmäßigen TV-Show (''Wrestling Fightnight'' seit 2006) auf dem TV-Sender Okto und stetig steigenden Zuschauerzahlen, schaffte sie es 2008 den Heumarkt zu reaktivieren, sodass seit Juli 2009 wieder jeden Sommer ein 5-Tages-Turnier veranstaltet wird.
; European Wrestling Association
Die größte Liga in Österreich ist allerdings die European Wrestling Association, kurz EWA, die von Michael Kovac und Chris Raaber geleitet wird. Die Liga hat Auftritte von Weltstars wie Sheamus, The Warlord, Douglas Williams, Mideon, Bruiser Bradley und Bryan Danielson aufzuweisen.
Im Oktober 2009 bekam die Liga, zusammen mit einigen Deutschen Ligen, von der Amerikanischen Liga Total Nonstop Action Wrestling, Try-Outs für ihre Wrestler angeboten. Michael Kovac (Leoben) und Chris Colen (Wien), bestritten bei einer House Show in Winterthur ein Tag Team Match gegen das Schweizer Team The Hellvetic Warriors. Das Match endete in einem Time Limit Draw. |
Welche Wrestling Liga versucht die Lücke der CWA in Österreich zu füllen? | <answer> die WSA <context> Wrestling
=== Österreich ===
Bis zu ihrer Einstellung in Deutschland und Österreich im Jahr 1998 war die CWA die wichtigste deutschsprachige Liga. Die CWA wurde in Österreich von Otto Wanz und in Deutschland von Peter William geführt. Große Popularität erlangte das von der CWA veranstaltete ''Catchen'' am Heumarkt auf dem Platz des Wiener Eislaufvereins.
Seit 1998 versucht die WSA dieses Vakuum zu füllen. Als einzige Liga in Österreich mit einer regelmäßigen TV-Show (''Wrestling Fightnight'' seit 2006) auf dem TV-Sender Okto und stetig steigenden Zuschauerzahlen, schaffte sie es 2008 den Heumarkt zu reaktivieren, sodass seit Juli 2009 wieder jeden Sommer ein 5-Tages-Turnier veranstaltet wird.
; European Wrestling Association
Die größte Liga in Österreich ist allerdings die European Wrestling Association, kurz EWA, die von Michael Kovac und Chris Raaber geleitet wird. Die Liga hat Auftritte von Weltstars wie Sheamus, The Warlord, Douglas Williams, Mideon, Bruiser Bradley und Bryan Danielson aufzuweisen.
Im Oktober 2009 bekam die Liga, zusammen mit einigen Deutschen Ligen, von der Amerikanischen Liga Total Nonstop Action Wrestling, Try-Outs für ihre Wrestler angeboten. Michael Kovac (Leoben) und Chris Colen (Wien), bestritten bei einer House Show in Winterthur ein Tag Team Match gegen das Schweizer Team The Hellvetic Warriors. Das Match endete in einem Time Limit Draw. |
Was ist die größte Wrestling Liga Österreichs? | <answer> European Wrestling Association, kurz EWA <context> Wrestling
=== Österreich ===
Bis zu ihrer Einstellung in Deutschland und Österreich im Jahr 1998 war die CWA die wichtigste deutschsprachige Liga. Die CWA wurde in Österreich von Otto Wanz und in Deutschland von Peter William geführt. Große Popularität erlangte das von der CWA veranstaltete ''Catchen'' am Heumarkt auf dem Platz des Wiener Eislaufvereins.
Seit 1998 versucht die WSA dieses Vakuum zu füllen. Als einzige Liga in Österreich mit einer regelmäßigen TV-Show (''Wrestling Fightnight'' seit 2006) auf dem TV-Sender Okto und stetig steigenden Zuschauerzahlen, schaffte sie es 2008 den Heumarkt zu reaktivieren, sodass seit Juli 2009 wieder jeden Sommer ein 5-Tages-Turnier veranstaltet wird.
; European Wrestling Association
Die größte Liga in Österreich ist allerdings die European Wrestling Association, kurz EWA, die von Michael Kovac und Chris Raaber geleitet wird. Die Liga hat Auftritte von Weltstars wie Sheamus, The Warlord, Douglas Williams, Mideon, Bruiser Bradley und Bryan Danielson aufzuweisen.
Im Oktober 2009 bekam die Liga, zusammen mit einigen Deutschen Ligen, von der Amerikanischen Liga Total Nonstop Action Wrestling, Try-Outs für ihre Wrestler angeboten. Michael Kovac (Leoben) und Chris Colen (Wien), bestritten bei einer House Show in Winterthur ein Tag Team Match gegen das Schweizer Team The Hellvetic Warriors. Das Match endete in einem Time Limit Draw. |
Wer führt die EWA? | <answer> Michael Kovac und Chris Raaber <context> Wrestling
=== Österreich ===
Bis zu ihrer Einstellung in Deutschland und Österreich im Jahr 1998 war die CWA die wichtigste deutschsprachige Liga. Die CWA wurde in Österreich von Otto Wanz und in Deutschland von Peter William geführt. Große Popularität erlangte das von der CWA veranstaltete ''Catchen'' am Heumarkt auf dem Platz des Wiener Eislaufvereins.
Seit 1998 versucht die WSA dieses Vakuum zu füllen. Als einzige Liga in Österreich mit einer regelmäßigen TV-Show (''Wrestling Fightnight'' seit 2006) auf dem TV-Sender Okto und stetig steigenden Zuschauerzahlen, schaffte sie es 2008 den Heumarkt zu reaktivieren, sodass seit Juli 2009 wieder jeden Sommer ein 5-Tages-Turnier veranstaltet wird.
; European Wrestling Association
Die größte Liga in Österreich ist allerdings die European Wrestling Association, kurz EWA, die von Michael Kovac und Chris Raaber geleitet wird. Die Liga hat Auftritte von Weltstars wie Sheamus, The Warlord, Douglas Williams, Mideon, Bruiser Bradley und Bryan Danielson aufzuweisen.
Im Oktober 2009 bekam die Liga, zusammen mit einigen Deutschen Ligen, von der Amerikanischen Liga Total Nonstop Action Wrestling, Try-Outs für ihre Wrestler angeboten. Michael Kovac (Leoben) und Chris Colen (Wien), bestritten bei einer House Show in Winterthur ein Tag Team Match gegen das Schweizer Team The Hellvetic Warriors. Das Match endete in einem Time Limit Draw. |
Wann arbeiteten die ersten Somali in der Royal Navy? | <answer> Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts <context> Somali__Ethnie_
== Diaspora ==
Karte der weltweiten Somali-Diaspora, 2006
Die Auswanderung von Somali in Gebiete außerhalb des Horns von Afrika hat eine lange Geschichte und führte Somali im Rahmen von Handelstätigkeiten, zur Ausbildung oder zwecks Arbeitssuche zunächst vor allem in die Staaten der Arabischen Halbinsel. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es somalische Emigranten in Großbritannien, die in der Royal Navy und in der Handelsmarine beschäftigt waren. Ihre Zahl nahm während des Zweiten Weltkrieges und in den 1950er Jahren weiter zu. Andere gelangten bis nach Nordamerika. Der wachsende Wohlstand der arabischen Staaten durch Erdölexporte zog weitere Somali in diese Länder, die bis in die 1980er Jahre die größte Somali-Bevölkerung außerhalb des Horns von Afrika aufwiesen.
Die Auswanderung stieg deutlich an, als in den 1970er und 1980er Jahren zahlreiche Somali aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Somalia unter Siad Barre verließen. Ihren Höhepunkt erreichte sie Ende der 1980er und während der 1990er Jahre, als viele Somali vor dem Bürgerkrieg in Somalia flohen und Asyl in Europa und Nordamerika suchten.
Heute leben Somali als Auswanderer und Flüchtlinge in arabischen Staaten, in Europa, Nordamerika und Australien wie auch in anderen Teilen Afrikas (insbesondere Südafrika). Ihre Zahl ist schwer festzustellen, wird aber allgemein auf über eine Million geschätzt. Sie haben durch ihre Geldüberweisungen große Bedeutung für die Wirtschaft Somalias, aber auch für die Politik |
Wo gab es abgesehen von dem Horn von Afrika die meisten Somali in den 1980er Jahren? | <answer> arabischen Staaten <context> Somali__Ethnie_
== Diaspora ==
Karte der weltweiten Somali-Diaspora, 2006
Die Auswanderung von Somali in Gebiete außerhalb des Horns von Afrika hat eine lange Geschichte und führte Somali im Rahmen von Handelstätigkeiten, zur Ausbildung oder zwecks Arbeitssuche zunächst vor allem in die Staaten der Arabischen Halbinsel. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es somalische Emigranten in Großbritannien, die in der Royal Navy und in der Handelsmarine beschäftigt waren. Ihre Zahl nahm während des Zweiten Weltkrieges und in den 1950er Jahren weiter zu. Andere gelangten bis nach Nordamerika. Der wachsende Wohlstand der arabischen Staaten durch Erdölexporte zog weitere Somali in diese Länder, die bis in die 1980er Jahre die größte Somali-Bevölkerung außerhalb des Horns von Afrika aufwiesen.
Die Auswanderung stieg deutlich an, als in den 1970er und 1980er Jahren zahlreiche Somali aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Somalia unter Siad Barre verließen. Ihren Höhepunkt erreichte sie Ende der 1980er und während der 1990er Jahre, als viele Somali vor dem Bürgerkrieg in Somalia flohen und Asyl in Europa und Nordamerika suchten.
Heute leben Somali als Auswanderer und Flüchtlinge in arabischen Staaten, in Europa, Nordamerika und Australien wie auch in anderen Teilen Afrikas (insbesondere Südafrika). Ihre Zahl ist schwer festzustellen, wird aber allgemein auf über eine Million geschätzt. Sie haben durch ihre Geldüberweisungen große Bedeutung für die Wirtschaft Somalias, aber auch für die Politik |
Warum verließen viele Somali in den 1970er Jahren Somalia? | <answer> aus politischen und wirtschaftlichen Gründen <context> Somali__Ethnie_
== Diaspora ==
Karte der weltweiten Somali-Diaspora, 2006
Die Auswanderung von Somali in Gebiete außerhalb des Horns von Afrika hat eine lange Geschichte und führte Somali im Rahmen von Handelstätigkeiten, zur Ausbildung oder zwecks Arbeitssuche zunächst vor allem in die Staaten der Arabischen Halbinsel. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es somalische Emigranten in Großbritannien, die in der Royal Navy und in der Handelsmarine beschäftigt waren. Ihre Zahl nahm während des Zweiten Weltkrieges und in den 1950er Jahren weiter zu. Andere gelangten bis nach Nordamerika. Der wachsende Wohlstand der arabischen Staaten durch Erdölexporte zog weitere Somali in diese Länder, die bis in die 1980er Jahre die größte Somali-Bevölkerung außerhalb des Horns von Afrika aufwiesen.
Die Auswanderung stieg deutlich an, als in den 1970er und 1980er Jahren zahlreiche Somali aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Somalia unter Siad Barre verließen. Ihren Höhepunkt erreichte sie Ende der 1980er und während der 1990er Jahre, als viele Somali vor dem Bürgerkrieg in Somalia flohen und Asyl in Europa und Nordamerika suchten.
Heute leben Somali als Auswanderer und Flüchtlinge in arabischen Staaten, in Europa, Nordamerika und Australien wie auch in anderen Teilen Afrikas (insbesondere Südafrika). Ihre Zahl ist schwer festzustellen, wird aber allgemein auf über eine Million geschätzt. Sie haben durch ihre Geldüberweisungen große Bedeutung für die Wirtschaft Somalias, aber auch für die Politik |
Wann flohen zog es die meisten Somali aus Somalia? | <answer> Ende der 1980er und während der 1990er Jahre, als viele Somali vor dem Bürgerkrieg in Somalia flohen <context> Somali__Ethnie_
== Diaspora ==
Karte der weltweiten Somali-Diaspora, 2006
Die Auswanderung von Somali in Gebiete außerhalb des Horns von Afrika hat eine lange Geschichte und führte Somali im Rahmen von Handelstätigkeiten, zur Ausbildung oder zwecks Arbeitssuche zunächst vor allem in die Staaten der Arabischen Halbinsel. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es somalische Emigranten in Großbritannien, die in der Royal Navy und in der Handelsmarine beschäftigt waren. Ihre Zahl nahm während des Zweiten Weltkrieges und in den 1950er Jahren weiter zu. Andere gelangten bis nach Nordamerika. Der wachsende Wohlstand der arabischen Staaten durch Erdölexporte zog weitere Somali in diese Länder, die bis in die 1980er Jahre die größte Somali-Bevölkerung außerhalb des Horns von Afrika aufwiesen.
Die Auswanderung stieg deutlich an, als in den 1970er und 1980er Jahren zahlreiche Somali aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Somalia unter Siad Barre verließen. Ihren Höhepunkt erreichte sie Ende der 1980er und während der 1990er Jahre, als viele Somali vor dem Bürgerkrieg in Somalia flohen und Asyl in Europa und Nordamerika suchten.
Heute leben Somali als Auswanderer und Flüchtlinge in arabischen Staaten, in Europa, Nordamerika und Australien wie auch in anderen Teilen Afrikas (insbesondere Südafrika). Ihre Zahl ist schwer festzustellen, wird aber allgemein auf über eine Million geschätzt. Sie haben durch ihre Geldüberweisungen große Bedeutung für die Wirtschaft Somalias, aber auch für die Politik |
Wie viele somalische Auswanderer gibt es Weltweit? | <answer> Ihre Zahl ist schwer festzustellen, wird aber allgemein auf über eine Million geschätzt <context> Somali__Ethnie_
== Diaspora ==
Karte der weltweiten Somali-Diaspora, 2006
Die Auswanderung von Somali in Gebiete außerhalb des Horns von Afrika hat eine lange Geschichte und führte Somali im Rahmen von Handelstätigkeiten, zur Ausbildung oder zwecks Arbeitssuche zunächst vor allem in die Staaten der Arabischen Halbinsel. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es somalische Emigranten in Großbritannien, die in der Royal Navy und in der Handelsmarine beschäftigt waren. Ihre Zahl nahm während des Zweiten Weltkrieges und in den 1950er Jahren weiter zu. Andere gelangten bis nach Nordamerika. Der wachsende Wohlstand der arabischen Staaten durch Erdölexporte zog weitere Somali in diese Länder, die bis in die 1980er Jahre die größte Somali-Bevölkerung außerhalb des Horns von Afrika aufwiesen.
Die Auswanderung stieg deutlich an, als in den 1970er und 1980er Jahren zahlreiche Somali aus politischen und wirtschaftlichen Gründen Somalia unter Siad Barre verließen. Ihren Höhepunkt erreichte sie Ende der 1980er und während der 1990er Jahre, als viele Somali vor dem Bürgerkrieg in Somalia flohen und Asyl in Europa und Nordamerika suchten.
Heute leben Somali als Auswanderer und Flüchtlinge in arabischen Staaten, in Europa, Nordamerika und Australien wie auch in anderen Teilen Afrikas (insbesondere Südafrika). Ihre Zahl ist schwer festzustellen, wird aber allgemein auf über eine Million geschätzt. Sie haben durch ihre Geldüberweisungen große Bedeutung für die Wirtschaft Somalias, aber auch für die Politik |
Welche Medaille bekam Spielberg von Obama? | <answer> die Presidential Medal of Freedom <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Wann wurde die Survivors of the Shoah Visual History Foundation gegründet? | <answer> 1994 <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Was ist die Survivors of the Shoah Visual History Foundation? | <answer> eine gemeinnützige Organisation <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Was macht die Survivors of the Shoah Visual History Foundation? | <answer> Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Mit welchem deutschen Abzeichen wurde Spielberg honoriert? | <answer> Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Womit fordert Spielberg den Hollywood Nachwuchs? | <answer> durch persönliches und finanzielles Engagement <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Was macht die Starbright Foundation? | <answer> schwer kranken Kindern hilft <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Welche Politiker unterstütze Spielberg? | <answer> demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Wann honorierte Obama Spielberg mit der Presidental Medal of Freedom? | <answer> November 2015 <context> Steven_Spielberg
== Gesellschaftliches Engagement ==
1994 entstand auf Spielbergs Initiative die Survivors of the Shoah Visual History Foundation – eine gemeinnützige Organisation, die Aussagen von Überlebenden der Shoah für Bildungszwecke archiviert. Dafür wurde er am 10. September 1998 mit dem Großen Bundesverdienstorden mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Spielberg fördert durch persönliches und finanzielles Engagement den Nachwuchs in Hollywood, zum Beispiel an den Universitäten, die ihn damals abgelehnt hatten. Ein erneuter Generationswechsel kündigt sich an, und so sind es u. a. Spielberg-Filme, die nun Jungtalente der MTV-Generation dazu bringen, Regisseur werden zu wollen.
Ein weiteres seiner vielen Stiftungsprojekte ist die ''Starbright Foundation'', die schwer kranken Kindern hilft. Auch im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft machte Spielberg seinen inzwischen erheblichen gesellschaftspolitischen Einfluss geltend – durch aktive Unterstützung demokratischer Kandidaten wie John Kerry und zuvor Bill Clinton.
Auf Antrag von Kindern erhielt er die internationale Auszeichnung als Ritter des Ordens des Lächelns.
Im November 2015 wurde ihm von Präsident Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen. |
Wann wurde Valencia zur Party-Hauptstadt Spaniens? | <answer> In den 1980er und frühen 1990er Jahren <context> Valencia
=== Die ''Ruta Destroy'' ===
In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Valencia mit der Straße ''Ruta Destroy'', auch bekannt als ''Ruta del Bakalao'', zur Party-Hauptstadt Spaniens. Bekannte Diskotheken waren in den 1980er Jahren Barraca, Spook Factory, Chocolate, Espiral, NOD, Puzzle und ACTV; später kamen Heaven, Villa Adelina, Zona und Templo hinzu. Gespielt wurden neben U2 die Musikrichtungen EBM, Synthie Pop, House, Gothic Rock. Dabei waren die aktuellen Bands aus Deutschland, Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern angesagt. Es bildeten sich auch lokale Gruppen wie Megabeat, Amnesia, Athualpua, Antico, Hypnosis, Nova, die trotz vergleichbarer Qualität meist nur in Spanien bekannt wurden. Cetu Javu aus Deutschland mit einem spanischen Sänger war auch eine der damals bekannten Bands. Auf der Ruta Destroy fand das Geschehen nicht nur in den Clubs statt, sondern auch im Freien bei Autoparties. Die Partymeile zog an den Wochenenden bis zu 30.000 jüngere Leute an, die aus ganz Spanien anreisten. Die Partys waren auch für erotische Freizügigkeit und Drogenkonsum bekannt.
Von konservativen Politikern und Medien wurden sie daher abgelehnt. Diese brachten auch das Verbrechen von Alcácer (die Entführung, Vergewaltigung, Folter und Ermordung von drei 14- bis 15-jährigen Mädchen in einem Vorort von Valencia im Jahre 1992) in Verbindung mit der Partyszene.
In den späteren 1990er Jahren nahm die Popularität der Ruta Destroy ab, ebenso wie die musikalische Qualität der Musikgruppen, es wurden meist nur noch primitive Techno-Varianten gespielt. Etliche Diskotheken existieren aber bis heute. |
Welche Musikgenres wurden in Valencias Diskotheken in den 1980er Jahren gespielt? | <answer> neben U2 die Musikrichtungen EBM, Synthie Pop, House, Gothic Rock <context> Valencia
=== Die ''Ruta Destroy'' ===
In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Valencia mit der Straße ''Ruta Destroy'', auch bekannt als ''Ruta del Bakalao'', zur Party-Hauptstadt Spaniens. Bekannte Diskotheken waren in den 1980er Jahren Barraca, Spook Factory, Chocolate, Espiral, NOD, Puzzle und ACTV; später kamen Heaven, Villa Adelina, Zona und Templo hinzu. Gespielt wurden neben U2 die Musikrichtungen EBM, Synthie Pop, House, Gothic Rock. Dabei waren die aktuellen Bands aus Deutschland, Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern angesagt. Es bildeten sich auch lokale Gruppen wie Megabeat, Amnesia, Athualpua, Antico, Hypnosis, Nova, die trotz vergleichbarer Qualität meist nur in Spanien bekannt wurden. Cetu Javu aus Deutschland mit einem spanischen Sänger war auch eine der damals bekannten Bands. Auf der Ruta Destroy fand das Geschehen nicht nur in den Clubs statt, sondern auch im Freien bei Autoparties. Die Partymeile zog an den Wochenenden bis zu 30.000 jüngere Leute an, die aus ganz Spanien anreisten. Die Partys waren auch für erotische Freizügigkeit und Drogenkonsum bekannt.
Von konservativen Politikern und Medien wurden sie daher abgelehnt. Diese brachten auch das Verbrechen von Alcácer (die Entführung, Vergewaltigung, Folter und Ermordung von drei 14- bis 15-jährigen Mädchen in einem Vorort von Valencia im Jahre 1992) in Verbindung mit der Partyszene.
In den späteren 1990er Jahren nahm die Popularität der Ruta Destroy ab, ebenso wie die musikalische Qualität der Musikgruppen, es wurden meist nur noch primitive Techno-Varianten gespielt. Etliche Diskotheken existieren aber bis heute. |
Woher kam der Sänger der Band Cetu Javu? | <answer> spanischen <context> Valencia
=== Die ''Ruta Destroy'' ===
In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Valencia mit der Straße ''Ruta Destroy'', auch bekannt als ''Ruta del Bakalao'', zur Party-Hauptstadt Spaniens. Bekannte Diskotheken waren in den 1980er Jahren Barraca, Spook Factory, Chocolate, Espiral, NOD, Puzzle und ACTV; später kamen Heaven, Villa Adelina, Zona und Templo hinzu. Gespielt wurden neben U2 die Musikrichtungen EBM, Synthie Pop, House, Gothic Rock. Dabei waren die aktuellen Bands aus Deutschland, Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern angesagt. Es bildeten sich auch lokale Gruppen wie Megabeat, Amnesia, Athualpua, Antico, Hypnosis, Nova, die trotz vergleichbarer Qualität meist nur in Spanien bekannt wurden. Cetu Javu aus Deutschland mit einem spanischen Sänger war auch eine der damals bekannten Bands. Auf der Ruta Destroy fand das Geschehen nicht nur in den Clubs statt, sondern auch im Freien bei Autoparties. Die Partymeile zog an den Wochenenden bis zu 30.000 jüngere Leute an, die aus ganz Spanien anreisten. Die Partys waren auch für erotische Freizügigkeit und Drogenkonsum bekannt.
Von konservativen Politikern und Medien wurden sie daher abgelehnt. Diese brachten auch das Verbrechen von Alcácer (die Entführung, Vergewaltigung, Folter und Ermordung von drei 14- bis 15-jährigen Mädchen in einem Vorort von Valencia im Jahre 1992) in Verbindung mit der Partyszene.
In den späteren 1990er Jahren nahm die Popularität der Ruta Destroy ab, ebenso wie die musikalische Qualität der Musikgruppen, es wurden meist nur noch primitive Techno-Varianten gespielt. Etliche Diskotheken existieren aber bis heute. |
Wie viele Menschen feierten an Wochenenden in den 1980er Jahren in Valencias Partymeile? | <answer> bis zu 30.000 jüngere Leute <context> Valencia
=== Die ''Ruta Destroy'' ===
In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Valencia mit der Straße ''Ruta Destroy'', auch bekannt als ''Ruta del Bakalao'', zur Party-Hauptstadt Spaniens. Bekannte Diskotheken waren in den 1980er Jahren Barraca, Spook Factory, Chocolate, Espiral, NOD, Puzzle und ACTV; später kamen Heaven, Villa Adelina, Zona und Templo hinzu. Gespielt wurden neben U2 die Musikrichtungen EBM, Synthie Pop, House, Gothic Rock. Dabei waren die aktuellen Bands aus Deutschland, Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern angesagt. Es bildeten sich auch lokale Gruppen wie Megabeat, Amnesia, Athualpua, Antico, Hypnosis, Nova, die trotz vergleichbarer Qualität meist nur in Spanien bekannt wurden. Cetu Javu aus Deutschland mit einem spanischen Sänger war auch eine der damals bekannten Bands. Auf der Ruta Destroy fand das Geschehen nicht nur in den Clubs statt, sondern auch im Freien bei Autoparties. Die Partymeile zog an den Wochenenden bis zu 30.000 jüngere Leute an, die aus ganz Spanien anreisten. Die Partys waren auch für erotische Freizügigkeit und Drogenkonsum bekannt.
Von konservativen Politikern und Medien wurden sie daher abgelehnt. Diese brachten auch das Verbrechen von Alcácer (die Entführung, Vergewaltigung, Folter und Ermordung von drei 14- bis 15-jährigen Mädchen in einem Vorort von Valencia im Jahre 1992) in Verbindung mit der Partyszene.
In den späteren 1990er Jahren nahm die Popularität der Ruta Destroy ab, ebenso wie die musikalische Qualität der Musikgruppen, es wurden meist nur noch primitive Techno-Varianten gespielt. Etliche Diskotheken existieren aber bis heute. |
Wie sahen die Politiker die Partymeile in den 1980er Jahren in Valencia? | <answer> Von konservativen Politikern und Medien wurden sie daher abgelehnt <context> Valencia
=== Die ''Ruta Destroy'' ===
In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Valencia mit der Straße ''Ruta Destroy'', auch bekannt als ''Ruta del Bakalao'', zur Party-Hauptstadt Spaniens. Bekannte Diskotheken waren in den 1980er Jahren Barraca, Spook Factory, Chocolate, Espiral, NOD, Puzzle und ACTV; später kamen Heaven, Villa Adelina, Zona und Templo hinzu. Gespielt wurden neben U2 die Musikrichtungen EBM, Synthie Pop, House, Gothic Rock. Dabei waren die aktuellen Bands aus Deutschland, Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern angesagt. Es bildeten sich auch lokale Gruppen wie Megabeat, Amnesia, Athualpua, Antico, Hypnosis, Nova, die trotz vergleichbarer Qualität meist nur in Spanien bekannt wurden. Cetu Javu aus Deutschland mit einem spanischen Sänger war auch eine der damals bekannten Bands. Auf der Ruta Destroy fand das Geschehen nicht nur in den Clubs statt, sondern auch im Freien bei Autoparties. Die Partymeile zog an den Wochenenden bis zu 30.000 jüngere Leute an, die aus ganz Spanien anreisten. Die Partys waren auch für erotische Freizügigkeit und Drogenkonsum bekannt.
Von konservativen Politikern und Medien wurden sie daher abgelehnt. Diese brachten auch das Verbrechen von Alcácer (die Entführung, Vergewaltigung, Folter und Ermordung von drei 14- bis 15-jährigen Mädchen in einem Vorort von Valencia im Jahre 1992) in Verbindung mit der Partyszene.
In den späteren 1990er Jahren nahm die Popularität der Ruta Destroy ab, ebenso wie die musikalische Qualität der Musikgruppen, es wurden meist nur noch primitive Techno-Varianten gespielt. Etliche Diskotheken existieren aber bis heute. |
Warum lehnten die Politiker die Partymeile Valencias in den 1980er Jahren ab? | <answer> Die Partys waren auch für erotische Freizügigkeit und Drogenkonsum bekannt <context> Valencia
=== Die ''Ruta Destroy'' ===
In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Valencia mit der Straße ''Ruta Destroy'', auch bekannt als ''Ruta del Bakalao'', zur Party-Hauptstadt Spaniens. Bekannte Diskotheken waren in den 1980er Jahren Barraca, Spook Factory, Chocolate, Espiral, NOD, Puzzle und ACTV; später kamen Heaven, Villa Adelina, Zona und Templo hinzu. Gespielt wurden neben U2 die Musikrichtungen EBM, Synthie Pop, House, Gothic Rock. Dabei waren die aktuellen Bands aus Deutschland, Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern angesagt. Es bildeten sich auch lokale Gruppen wie Megabeat, Amnesia, Athualpua, Antico, Hypnosis, Nova, die trotz vergleichbarer Qualität meist nur in Spanien bekannt wurden. Cetu Javu aus Deutschland mit einem spanischen Sänger war auch eine der damals bekannten Bands. Auf der Ruta Destroy fand das Geschehen nicht nur in den Clubs statt, sondern auch im Freien bei Autoparties. Die Partymeile zog an den Wochenenden bis zu 30.000 jüngere Leute an, die aus ganz Spanien anreisten. Die Partys waren auch für erotische Freizügigkeit und Drogenkonsum bekannt.
Von konservativen Politikern und Medien wurden sie daher abgelehnt. Diese brachten auch das Verbrechen von Alcácer (die Entführung, Vergewaltigung, Folter und Ermordung von drei 14- bis 15-jährigen Mädchen in einem Vorort von Valencia im Jahre 1992) in Verbindung mit der Partyszene.
In den späteren 1990er Jahren nahm die Popularität der Ruta Destroy ab, ebenso wie die musikalische Qualität der Musikgruppen, es wurden meist nur noch primitive Techno-Varianten gespielt. Etliche Diskotheken existieren aber bis heute. |
Ab wann wurde die Partymeile Valencias weniger beliebt? | <answer> den späteren 1990er Jahren <context> Valencia
=== Die ''Ruta Destroy'' ===
In den 1980er und frühen 1990er Jahren wurde Valencia mit der Straße ''Ruta Destroy'', auch bekannt als ''Ruta del Bakalao'', zur Party-Hauptstadt Spaniens. Bekannte Diskotheken waren in den 1980er Jahren Barraca, Spook Factory, Chocolate, Espiral, NOD, Puzzle und ACTV; später kamen Heaven, Villa Adelina, Zona und Templo hinzu. Gespielt wurden neben U2 die Musikrichtungen EBM, Synthie Pop, House, Gothic Rock. Dabei waren die aktuellen Bands aus Deutschland, Großbritannien und anderen westeuropäischen Ländern angesagt. Es bildeten sich auch lokale Gruppen wie Megabeat, Amnesia, Athualpua, Antico, Hypnosis, Nova, die trotz vergleichbarer Qualität meist nur in Spanien bekannt wurden. Cetu Javu aus Deutschland mit einem spanischen Sänger war auch eine der damals bekannten Bands. Auf der Ruta Destroy fand das Geschehen nicht nur in den Clubs statt, sondern auch im Freien bei Autoparties. Die Partymeile zog an den Wochenenden bis zu 30.000 jüngere Leute an, die aus ganz Spanien anreisten. Die Partys waren auch für erotische Freizügigkeit und Drogenkonsum bekannt.
Von konservativen Politikern und Medien wurden sie daher abgelehnt. Diese brachten auch das Verbrechen von Alcácer (die Entführung, Vergewaltigung, Folter und Ermordung von drei 14- bis 15-jährigen Mädchen in einem Vorort von Valencia im Jahre 1992) in Verbindung mit der Partyszene.
In den späteren 1990er Jahren nahm die Popularität der Ruta Destroy ab, ebenso wie die musikalische Qualität der Musikgruppen, es wurden meist nur noch primitive Techno-Varianten gespielt. Etliche Diskotheken existieren aber bis heute. |
Wie lange wurde am Koran geschrieben bis er fertig war? | <answer> knapp zwei Jahrzehnten <context> Koran
=== Von der Lesung zum Buch ===
Der Koran entstand in einem Zeitraum von knapp zwei Jahrzehnten. Nach dem Ort der Offenbarung wird zwischen mekkanischen und medinensischen Suren unterschieden (s. Nöldekes Chronologie). Die mekkanischen Suren werden noch einmal in früh-, mittel- und spätmekkanische Suren unterteilt.
Der Prozess der Buchwerdung des Korans lässt sich anhand der frühen Entwicklung des arabischen Begriffs ''qurʾān'', der dem deutschen Wort „Koran“ zugrunde liegt, nachverfolgen. Er kommt etwa 70 Mal im Koran selbst vor. Seine ursprüngliche Bedeutung ist „Vortrag, Lesung, Rezitation“ (vgl. Kerygma). In diesem Sinne erscheint er zum Beispiel in zwei Passagen aus mittelmekkanischer Zeit, in denen sich Allah an Mohammed wendet:
In der islamischen Lehrtradition wird das Wort dementsprechend als Verbalsubstantiv zum arabischen Verb ''qaraʾa'' () erklärt. Christoph Luxenberg hat hierzu die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Entlehnung vom syrischen Wort ''qeryânâ'' handelt, das in der christlichen Liturgie eine Perikopenlesung bezeichnet. Tatsache ist, dass das Wort in vorkoranischer Zeit im Arabischen nicht bezeugt ist.
In einigen Versen, die ebenfalls aus mittelmekkanischer Zeit stammen, bezeichnet der Begriff ''qurʾān'' bereits einen vorgetragenen Text. So wird in Sure 72:1f dem Propheten mitgeteilt, dass eine Gruppe von Dschinn gelauscht und anschließend gesagt habe: „Siehe, wir haben einen wunderbaren ''qurʾān'' gehört, der auf den rechten Weg führt, und wir glauben nun an ihn“.
Im Laufe der Zeit erhielt dann der Begriff die Bedeutung einer in Buchform vorliegenden Sammlung von Offenbarungen. So wird der ''qurʾān'' in verschiedenen Passagen, die der frühmedinensischen Zeit zugeordnet werden (Sure 12:1f; 41:2f; 43:2f), als die arabische Version von „dem Buch“ (''al-kitāb'') ausgewiesen. In Sure 9:111, einer Passage, die auf das Jahr 630 datiert wird, erscheint der ''qurʾān'' schließlich als ein heiliges Buch in einer Reihe mit der Tora und dem Evangelium. Zwar ist der Prozess der Buchwerdung damit noch nicht abgeschlossen, doch lässt sich erkennen, dass der Koran bereits als ein Buch aufgefasst wurde. Als einer der letzten geoffenbarten Verse des Korans gilt Sure 5:3. Von diesem Vers wird überliefert, dass Mohammed ihn erstmals wenige Monate vor seinem Tod bei der sogenannten Abschiedswallfahrt den Gläubigen vortrug. |
Wie heißt der Koran auf arabisch? | <answer> qurʾān <context> Koran
=== Von der Lesung zum Buch ===
Der Koran entstand in einem Zeitraum von knapp zwei Jahrzehnten. Nach dem Ort der Offenbarung wird zwischen mekkanischen und medinensischen Suren unterschieden (s. Nöldekes Chronologie). Die mekkanischen Suren werden noch einmal in früh-, mittel- und spätmekkanische Suren unterteilt.
Der Prozess der Buchwerdung des Korans lässt sich anhand der frühen Entwicklung des arabischen Begriffs ''qurʾān'', der dem deutschen Wort „Koran“ zugrunde liegt, nachverfolgen. Er kommt etwa 70 Mal im Koran selbst vor. Seine ursprüngliche Bedeutung ist „Vortrag, Lesung, Rezitation“ (vgl. Kerygma). In diesem Sinne erscheint er zum Beispiel in zwei Passagen aus mittelmekkanischer Zeit, in denen sich Allah an Mohammed wendet:
In der islamischen Lehrtradition wird das Wort dementsprechend als Verbalsubstantiv zum arabischen Verb ''qaraʾa'' () erklärt. Christoph Luxenberg hat hierzu die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Entlehnung vom syrischen Wort ''qeryânâ'' handelt, das in der christlichen Liturgie eine Perikopenlesung bezeichnet. Tatsache ist, dass das Wort in vorkoranischer Zeit im Arabischen nicht bezeugt ist.
In einigen Versen, die ebenfalls aus mittelmekkanischer Zeit stammen, bezeichnet der Begriff ''qurʾān'' bereits einen vorgetragenen Text. So wird in Sure 72:1f dem Propheten mitgeteilt, dass eine Gruppe von Dschinn gelauscht und anschließend gesagt habe: „Siehe, wir haben einen wunderbaren ''qurʾān'' gehört, der auf den rechten Weg führt, und wir glauben nun an ihn“.
Im Laufe der Zeit erhielt dann der Begriff die Bedeutung einer in Buchform vorliegenden Sammlung von Offenbarungen. So wird der ''qurʾān'' in verschiedenen Passagen, die der frühmedinensischen Zeit zugeordnet werden (Sure 12:1f; 41:2f; 43:2f), als die arabische Version von „dem Buch“ (''al-kitāb'') ausgewiesen. In Sure 9:111, einer Passage, die auf das Jahr 630 datiert wird, erscheint der ''qurʾān'' schließlich als ein heiliges Buch in einer Reihe mit der Tora und dem Evangelium. Zwar ist der Prozess der Buchwerdung damit noch nicht abgeschlossen, doch lässt sich erkennen, dass der Koran bereits als ein Buch aufgefasst wurde. Als einer der letzten geoffenbarten Verse des Korans gilt Sure 5:3. Von diesem Vers wird überliefert, dass Mohammed ihn erstmals wenige Monate vor seinem Tod bei der sogenannten Abschiedswallfahrt den Gläubigen vortrug. |
Wie kann festgestellt werden seit wann der Koran existiert? | <answer> anhand der frühen Entwicklung des arabischen Begriffs ''qurʾān'', der dem deutschen Wort „Koran“ zugrunde liegt, nachverfolgen <context> Koran
=== Von der Lesung zum Buch ===
Der Koran entstand in einem Zeitraum von knapp zwei Jahrzehnten. Nach dem Ort der Offenbarung wird zwischen mekkanischen und medinensischen Suren unterschieden (s. Nöldekes Chronologie). Die mekkanischen Suren werden noch einmal in früh-, mittel- und spätmekkanische Suren unterteilt.
Der Prozess der Buchwerdung des Korans lässt sich anhand der frühen Entwicklung des arabischen Begriffs ''qurʾān'', der dem deutschen Wort „Koran“ zugrunde liegt, nachverfolgen. Er kommt etwa 70 Mal im Koran selbst vor. Seine ursprüngliche Bedeutung ist „Vortrag, Lesung, Rezitation“ (vgl. Kerygma). In diesem Sinne erscheint er zum Beispiel in zwei Passagen aus mittelmekkanischer Zeit, in denen sich Allah an Mohammed wendet:
In der islamischen Lehrtradition wird das Wort dementsprechend als Verbalsubstantiv zum arabischen Verb ''qaraʾa'' () erklärt. Christoph Luxenberg hat hierzu die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Entlehnung vom syrischen Wort ''qeryânâ'' handelt, das in der christlichen Liturgie eine Perikopenlesung bezeichnet. Tatsache ist, dass das Wort in vorkoranischer Zeit im Arabischen nicht bezeugt ist.
In einigen Versen, die ebenfalls aus mittelmekkanischer Zeit stammen, bezeichnet der Begriff ''qurʾān'' bereits einen vorgetragenen Text. So wird in Sure 72:1f dem Propheten mitgeteilt, dass eine Gruppe von Dschinn gelauscht und anschließend gesagt habe: „Siehe, wir haben einen wunderbaren ''qurʾān'' gehört, der auf den rechten Weg führt, und wir glauben nun an ihn“.
Im Laufe der Zeit erhielt dann der Begriff die Bedeutung einer in Buchform vorliegenden Sammlung von Offenbarungen. So wird der ''qurʾān'' in verschiedenen Passagen, die der frühmedinensischen Zeit zugeordnet werden (Sure 12:1f; 41:2f; 43:2f), als die arabische Version von „dem Buch“ (''al-kitāb'') ausgewiesen. In Sure 9:111, einer Passage, die auf das Jahr 630 datiert wird, erscheint der ''qurʾān'' schließlich als ein heiliges Buch in einer Reihe mit der Tora und dem Evangelium. Zwar ist der Prozess der Buchwerdung damit noch nicht abgeschlossen, doch lässt sich erkennen, dass der Koran bereits als ein Buch aufgefasst wurde. Als einer der letzten geoffenbarten Verse des Korans gilt Sure 5:3. Von diesem Vers wird überliefert, dass Mohammed ihn erstmals wenige Monate vor seinem Tod bei der sogenannten Abschiedswallfahrt den Gläubigen vortrug. |
Was bedeutet das Wort Koran? | <answer> Vortrag, Lesung, Rezitation <context> Koran
=== Von der Lesung zum Buch ===
Der Koran entstand in einem Zeitraum von knapp zwei Jahrzehnten. Nach dem Ort der Offenbarung wird zwischen mekkanischen und medinensischen Suren unterschieden (s. Nöldekes Chronologie). Die mekkanischen Suren werden noch einmal in früh-, mittel- und spätmekkanische Suren unterteilt.
Der Prozess der Buchwerdung des Korans lässt sich anhand der frühen Entwicklung des arabischen Begriffs ''qurʾān'', der dem deutschen Wort „Koran“ zugrunde liegt, nachverfolgen. Er kommt etwa 70 Mal im Koran selbst vor. Seine ursprüngliche Bedeutung ist „Vortrag, Lesung, Rezitation“ (vgl. Kerygma). In diesem Sinne erscheint er zum Beispiel in zwei Passagen aus mittelmekkanischer Zeit, in denen sich Allah an Mohammed wendet:
In der islamischen Lehrtradition wird das Wort dementsprechend als Verbalsubstantiv zum arabischen Verb ''qaraʾa'' () erklärt. Christoph Luxenberg hat hierzu die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Entlehnung vom syrischen Wort ''qeryânâ'' handelt, das in der christlichen Liturgie eine Perikopenlesung bezeichnet. Tatsache ist, dass das Wort in vorkoranischer Zeit im Arabischen nicht bezeugt ist.
In einigen Versen, die ebenfalls aus mittelmekkanischer Zeit stammen, bezeichnet der Begriff ''qurʾān'' bereits einen vorgetragenen Text. So wird in Sure 72:1f dem Propheten mitgeteilt, dass eine Gruppe von Dschinn gelauscht und anschließend gesagt habe: „Siehe, wir haben einen wunderbaren ''qurʾān'' gehört, der auf den rechten Weg führt, und wir glauben nun an ihn“.
Im Laufe der Zeit erhielt dann der Begriff die Bedeutung einer in Buchform vorliegenden Sammlung von Offenbarungen. So wird der ''qurʾān'' in verschiedenen Passagen, die der frühmedinensischen Zeit zugeordnet werden (Sure 12:1f; 41:2f; 43:2f), als die arabische Version von „dem Buch“ (''al-kitāb'') ausgewiesen. In Sure 9:111, einer Passage, die auf das Jahr 630 datiert wird, erscheint der ''qurʾān'' schließlich als ein heiliges Buch in einer Reihe mit der Tora und dem Evangelium. Zwar ist der Prozess der Buchwerdung damit noch nicht abgeschlossen, doch lässt sich erkennen, dass der Koran bereits als ein Buch aufgefasst wurde. Als einer der letzten geoffenbarten Verse des Korans gilt Sure 5:3. Von diesem Vers wird überliefert, dass Mohammed ihn erstmals wenige Monate vor seinem Tod bei der sogenannten Abschiedswallfahrt den Gläubigen vortrug. |
Was wird als Ethnozid genannt? | <answer> Nicht tödliche Handlungen einer Regierung, die auf die Vernichtung einer Kultur abzielen <context> Völkermord
=== Kritik am Begriff ===
Die rechtliche Definition des Genozids ist häufig als unzureichend kritisiert worden. Der amerikanische Politikwissenschaftler Rudolph Joseph Rummel entwickelte daher das weitergespannte Konzept des Demozids, das in seiner Definition alle tödlichen Genozide einschließt. In seiner Tabelle Demozide des 20. Jahrhunderts kommt er auf 262 Millionen Tote.
Nicht tödliche Handlungen einer Regierung, die auf die Vernichtung einer Kultur abzielen, werden hingegen häufig als Ethnozid bezeichnet. |
Wer erfand den Begriff Demozid? | <answer> Der amerikanische Politikwissenschaftler Rudolph Joseph Rummel <context> Völkermord
=== Kritik am Begriff ===
Die rechtliche Definition des Genozids ist häufig als unzureichend kritisiert worden. Der amerikanische Politikwissenschaftler Rudolph Joseph Rummel entwickelte daher das weitergespannte Konzept des Demozids, das in seiner Definition alle tödlichen Genozide einschließt. In seiner Tabelle Demozide des 20. Jahrhunderts kommt er auf 262 Millionen Tote.
Nicht tödliche Handlungen einer Regierung, die auf die Vernichtung einer Kultur abzielen, werden hingegen häufig als Ethnozid bezeichnet. |
Woher kommt Rudolph Joseph Rummel? | <answer> amerikanische <context> Völkermord
=== Kritik am Begriff ===
Die rechtliche Definition des Genozids ist häufig als unzureichend kritisiert worden. Der amerikanische Politikwissenschaftler Rudolph Joseph Rummel entwickelte daher das weitergespannte Konzept des Demozids, das in seiner Definition alle tödlichen Genozide einschließt. In seiner Tabelle Demozide des 20. Jahrhunderts kommt er auf 262 Millionen Tote.
Nicht tödliche Handlungen einer Regierung, die auf die Vernichtung einer Kultur abzielen, werden hingegen häufig als Ethnozid bezeichnet. |
Warum wurde das Konzept des Demozids eingeführt? | <answer> Die rechtliche Definition des Genozids ist häufig als unzureichend kritisiert worden <context> Völkermord
=== Kritik am Begriff ===
Die rechtliche Definition des Genozids ist häufig als unzureichend kritisiert worden. Der amerikanische Politikwissenschaftler Rudolph Joseph Rummel entwickelte daher das weitergespannte Konzept des Demozids, das in seiner Definition alle tödlichen Genozide einschließt. In seiner Tabelle Demozide des 20. Jahrhunderts kommt er auf 262 Millionen Tote.
Nicht tödliche Handlungen einer Regierung, die auf die Vernichtung einer Kultur abzielen, werden hingegen häufig als Ethnozid bezeichnet. |
Was ist Durchfall? | <answer> die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl <context> Durchfall
Als Durchfall oder Diarrhoe (auch ''Diarrhö''; von ‚Durchfall‘, ‚Bauchfluss‘, aus ‚durch‘ und ‚fließen‘; vgl. Ruhr) wird die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl bezeichnet. Durchfall kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) sein. Weltweit leiden pro Jahr schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen unter Durchfall, 7,5 Millionen Menschen (vor allem Kinder) sterben an den Folgen.
Die normale Frequenz (dreimal am Tag bis dreimal in der Woche) und Konsistenz (kaum geformt bis hart) des Stuhlgangs unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Auch die subjektive Einschätzung, was „normaler“ Stuhlgang sei, unterscheidet sich stark. Als ''medizinische Definition'' von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent).
Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen.
Von der Diarrhoe abzugrenzen ist die Pseudodiarrhö, z. B. im Rahmen eines Reizdarmsyndroms. Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht. Ebenfalls kein Durchfall im eigentlichen Sinne ist die paradoxe Diarrhö mit eher vermindertem Stuhlgewicht, die Symptom eines Darmkrebses sein kann. |
Welche Krankheiten haben Durchfall als Symptom? | <answer> vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) <context> Durchfall
Als Durchfall oder Diarrhoe (auch ''Diarrhö''; von ‚Durchfall‘, ‚Bauchfluss‘, aus ‚durch‘ und ‚fließen‘; vgl. Ruhr) wird die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl bezeichnet. Durchfall kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) sein. Weltweit leiden pro Jahr schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen unter Durchfall, 7,5 Millionen Menschen (vor allem Kinder) sterben an den Folgen.
Die normale Frequenz (dreimal am Tag bis dreimal in der Woche) und Konsistenz (kaum geformt bis hart) des Stuhlgangs unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Auch die subjektive Einschätzung, was „normaler“ Stuhlgang sei, unterscheidet sich stark. Als ''medizinische Definition'' von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent).
Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen.
Von der Diarrhoe abzugrenzen ist die Pseudodiarrhö, z. B. im Rahmen eines Reizdarmsyndroms. Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht. Ebenfalls kein Durchfall im eigentlichen Sinne ist die paradoxe Diarrhö mit eher vermindertem Stuhlgewicht, die Symptom eines Darmkrebses sein kann. |
Wie viele Menschen haben jährlich Durchfall? | <answer> schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen <context> Durchfall
Als Durchfall oder Diarrhoe (auch ''Diarrhö''; von ‚Durchfall‘, ‚Bauchfluss‘, aus ‚durch‘ und ‚fließen‘; vgl. Ruhr) wird die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl bezeichnet. Durchfall kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) sein. Weltweit leiden pro Jahr schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen unter Durchfall, 7,5 Millionen Menschen (vor allem Kinder) sterben an den Folgen.
Die normale Frequenz (dreimal am Tag bis dreimal in der Woche) und Konsistenz (kaum geformt bis hart) des Stuhlgangs unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Auch die subjektive Einschätzung, was „normaler“ Stuhlgang sei, unterscheidet sich stark. Als ''medizinische Definition'' von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent).
Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen.
Von der Diarrhoe abzugrenzen ist die Pseudodiarrhö, z. B. im Rahmen eines Reizdarmsyndroms. Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht. Ebenfalls kein Durchfall im eigentlichen Sinne ist die paradoxe Diarrhö mit eher vermindertem Stuhlgewicht, die Symptom eines Darmkrebses sein kann. |
Wie viele Menschen sterben jährlich wegen Durchfall? | <answer> 7,5 Millionen Menschen <context> Durchfall
Als Durchfall oder Diarrhoe (auch ''Diarrhö''; von ‚Durchfall‘, ‚Bauchfluss‘, aus ‚durch‘ und ‚fließen‘; vgl. Ruhr) wird die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl bezeichnet. Durchfall kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) sein. Weltweit leiden pro Jahr schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen unter Durchfall, 7,5 Millionen Menschen (vor allem Kinder) sterben an den Folgen.
Die normale Frequenz (dreimal am Tag bis dreimal in der Woche) und Konsistenz (kaum geformt bis hart) des Stuhlgangs unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Auch die subjektive Einschätzung, was „normaler“ Stuhlgang sei, unterscheidet sich stark. Als ''medizinische Definition'' von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent).
Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen.
Von der Diarrhoe abzugrenzen ist die Pseudodiarrhö, z. B. im Rahmen eines Reizdarmsyndroms. Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht. Ebenfalls kein Durchfall im eigentlichen Sinne ist die paradoxe Diarrhö mit eher vermindertem Stuhlgewicht, die Symptom eines Darmkrebses sein kann. |
Wie sieht der Stuhlgang eines Menschen aus? | <answer> unterscheiden sich von Mensch zu Mensch <context> Durchfall
Als Durchfall oder Diarrhoe (auch ''Diarrhö''; von ‚Durchfall‘, ‚Bauchfluss‘, aus ‚durch‘ und ‚fließen‘; vgl. Ruhr) wird die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl bezeichnet. Durchfall kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) sein. Weltweit leiden pro Jahr schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen unter Durchfall, 7,5 Millionen Menschen (vor allem Kinder) sterben an den Folgen.
Die normale Frequenz (dreimal am Tag bis dreimal in der Woche) und Konsistenz (kaum geformt bis hart) des Stuhlgangs unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Auch die subjektive Einschätzung, was „normaler“ Stuhlgang sei, unterscheidet sich stark. Als ''medizinische Definition'' von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent).
Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen.
Von der Diarrhoe abzugrenzen ist die Pseudodiarrhö, z. B. im Rahmen eines Reizdarmsyndroms. Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht. Ebenfalls kein Durchfall im eigentlichen Sinne ist die paradoxe Diarrhö mit eher vermindertem Stuhlgewicht, die Symptom eines Darmkrebses sein kann. |
Was zählt medizinisch als Durchfall? | <answer> bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent) <context> Durchfall
Als Durchfall oder Diarrhoe (auch ''Diarrhö''; von ‚Durchfall‘, ‚Bauchfluss‘, aus ‚durch‘ und ‚fließen‘; vgl. Ruhr) wird die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl bezeichnet. Durchfall kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) sein. Weltweit leiden pro Jahr schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen unter Durchfall, 7,5 Millionen Menschen (vor allem Kinder) sterben an den Folgen.
Die normale Frequenz (dreimal am Tag bis dreimal in der Woche) und Konsistenz (kaum geformt bis hart) des Stuhlgangs unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Auch die subjektive Einschätzung, was „normaler“ Stuhlgang sei, unterscheidet sich stark. Als ''medizinische Definition'' von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent).
Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen.
Von der Diarrhoe abzugrenzen ist die Pseudodiarrhö, z. B. im Rahmen eines Reizdarmsyndroms. Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht. Ebenfalls kein Durchfall im eigentlichen Sinne ist die paradoxe Diarrhö mit eher vermindertem Stuhlgewicht, die Symptom eines Darmkrebses sein kann. |
Wie ist der Verlauf von Durchfall? | <answer> Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen. <context> Durchfall
Als Durchfall oder Diarrhoe (auch ''Diarrhö''; von ‚Durchfall‘, ‚Bauchfluss‘, aus ‚durch‘ und ‚fließen‘; vgl. Ruhr) wird die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl bezeichnet. Durchfall kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) sein. Weltweit leiden pro Jahr schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen unter Durchfall, 7,5 Millionen Menschen (vor allem Kinder) sterben an den Folgen.
Die normale Frequenz (dreimal am Tag bis dreimal in der Woche) und Konsistenz (kaum geformt bis hart) des Stuhlgangs unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Auch die subjektive Einschätzung, was „normaler“ Stuhlgang sei, unterscheidet sich stark. Als ''medizinische Definition'' von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent).
Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen.
Von der Diarrhoe abzugrenzen ist die Pseudodiarrhö, z. B. im Rahmen eines Reizdarmsyndroms. Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht. Ebenfalls kein Durchfall im eigentlichen Sinne ist die paradoxe Diarrhö mit eher vermindertem Stuhlgewicht, die Symptom eines Darmkrebses sein kann. |
Wie unterscheidet sich Pseudodiarrhö von Diarrhoe? | <answer> Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht <context> Durchfall
Als Durchfall oder Diarrhoe (auch ''Diarrhö''; von ‚Durchfall‘, ‚Bauchfluss‘, aus ‚durch‘ und ‚fließen‘; vgl. Ruhr) wird die mehrfache Ausscheidung von ''zu flüssigem'' Stuhl bezeichnet. Durchfall kann ein Symptom vieler Erkrankungen (z. B. Infektionen, Nahrungsmittelvergiftungen, Tumoren) sein. Weltweit leiden pro Jahr schätzungsweise rund vier Milliarden Menschen unter Durchfall, 7,5 Millionen Menschen (vor allem Kinder) sterben an den Folgen.
Die normale Frequenz (dreimal am Tag bis dreimal in der Woche) und Konsistenz (kaum geformt bis hart) des Stuhlgangs unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Auch die subjektive Einschätzung, was „normaler“ Stuhlgang sei, unterscheidet sich stark. Als ''medizinische Definition'' von Durchfall bei Erwachsenen gilt eine Stuhlmasse von über 200–250 g bei mehr als drei Stuhlgängen pro Tag und hohem Wasseranteil (über 75 Prozent).
Ein akuter Durchfall verläuft meist leicht und heilt ohne weitere Maßnahmen (z. B. Medikamente) ab. Schwerer und länger andauernder Durchfall dagegen kann aufgrund des Wasser-/Elektrolytverlustes gefährlich sein und einer (medikamentösen) Therapie bedürfen.
Von der Diarrhoe abzugrenzen ist die Pseudodiarrhö, z. B. im Rahmen eines Reizdarmsyndroms. Dabei sind zwar Stuhlfrequenz und Wassergehalt gesteigert, das Stuhlgewicht aber nicht krankhaft erhöht. Ebenfalls kein Durchfall im eigentlichen Sinne ist die paradoxe Diarrhö mit eher vermindertem Stuhlgewicht, die Symptom eines Darmkrebses sein kann. |
Wie viel Gewinn machte Shell 2005? | <answer> 25,3 Milliarden US-Dollar <context> Royal_Dutch_Shell
== Wirtschaftliche Situation ==
2005 erwirtschaftete Shell einen Gewinn von 25,3 Milliarden US-Dollar, der Umsatz betrug 379 Mrd. US-Dollar.
Im Jahr 2007 konnte Shell seinen Gewinn auf 31,3 Mrd. US-Dollar steigern, dies bedeutet ein Plus von 23 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz konnte auf 356 Mrd. US-Dollar gesteigert werden, ein Plus von 12 %.
Im Jahr 2011 stieg der Umsatz auf 470,17 Mrd. US-Dollar und war damit so hoch wie noch nie zuvor (368,08 Mrd. US-Dollar im Jahr 2010).
Der Nettogewinn betrug 30,92 Mrd. US-Dollar.
Durch den starken Ölpreisverfall 2015 ging der Umsatz der Shell Gruppe für das Jahr 2016 auf 233,6 Mrd. US-Dollar zurück. Der Gewinn sank auf 4,8 Mrd. US-Dollar. |
Wie groß war der Umsatz von Shell 2005? | <answer> 379 Mrd. US-Dollar <context> Royal_Dutch_Shell
== Wirtschaftliche Situation ==
2005 erwirtschaftete Shell einen Gewinn von 25,3 Milliarden US-Dollar, der Umsatz betrug 379 Mrd. US-Dollar.
Im Jahr 2007 konnte Shell seinen Gewinn auf 31,3 Mrd. US-Dollar steigern, dies bedeutet ein Plus von 23 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz konnte auf 356 Mrd. US-Dollar gesteigert werden, ein Plus von 12 %.
Im Jahr 2011 stieg der Umsatz auf 470,17 Mrd. US-Dollar und war damit so hoch wie noch nie zuvor (368,08 Mrd. US-Dollar im Jahr 2010).
Der Nettogewinn betrug 30,92 Mrd. US-Dollar.
Durch den starken Ölpreisverfall 2015 ging der Umsatz der Shell Gruppe für das Jahr 2016 auf 233,6 Mrd. US-Dollar zurück. Der Gewinn sank auf 4,8 Mrd. US-Dollar. |
Wie hoch steigerte Shell ihren Gewinn 2007? | <answer> 23 % gegenüber dem Vorjahr <context> Royal_Dutch_Shell
== Wirtschaftliche Situation ==
2005 erwirtschaftete Shell einen Gewinn von 25,3 Milliarden US-Dollar, der Umsatz betrug 379 Mrd. US-Dollar.
Im Jahr 2007 konnte Shell seinen Gewinn auf 31,3 Mrd. US-Dollar steigern, dies bedeutet ein Plus von 23 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz konnte auf 356 Mrd. US-Dollar gesteigert werden, ein Plus von 12 %.
Im Jahr 2011 stieg der Umsatz auf 470,17 Mrd. US-Dollar und war damit so hoch wie noch nie zuvor (368,08 Mrd. US-Dollar im Jahr 2010).
Der Nettogewinn betrug 30,92 Mrd. US-Dollar.
Durch den starken Ölpreisverfall 2015 ging der Umsatz der Shell Gruppe für das Jahr 2016 auf 233,6 Mrd. US-Dollar zurück. Der Gewinn sank auf 4,8 Mrd. US-Dollar. |
Warum verlor Shell 2016 an Umsatz? | <answer> Durch den starken Ölpreisverfall 2015 <context> Royal_Dutch_Shell
== Wirtschaftliche Situation ==
2005 erwirtschaftete Shell einen Gewinn von 25,3 Milliarden US-Dollar, der Umsatz betrug 379 Mrd. US-Dollar.
Im Jahr 2007 konnte Shell seinen Gewinn auf 31,3 Mrd. US-Dollar steigern, dies bedeutet ein Plus von 23 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz konnte auf 356 Mrd. US-Dollar gesteigert werden, ein Plus von 12 %.
Im Jahr 2011 stieg der Umsatz auf 470,17 Mrd. US-Dollar und war damit so hoch wie noch nie zuvor (368,08 Mrd. US-Dollar im Jahr 2010).
Der Nettogewinn betrug 30,92 Mrd. US-Dollar.
Durch den starken Ölpreisverfall 2015 ging der Umsatz der Shell Gruppe für das Jahr 2016 auf 233,6 Mrd. US-Dollar zurück. Der Gewinn sank auf 4,8 Mrd. US-Dollar. |
Ab wann wurde die Sahara von dem europäischen Exporthandel beachtet? | <answer> Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Wann durchreiste René Caillié Teile der Sahara? | <answer> 1827/28 <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Durch welchen Teil der Sahara reiste René Caillié? | <answer> von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Bei was war René Caillié der erste? | <answer> der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Wann besetzte Frankreich Algerien? | <answer> 1830 <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Warum wollten die Briten Anfangs des 19. Jhd. unbedingt Zugriff ins innere Afrikas haben? | <answer> wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Welche Teile Afrikas wollten die Briten zuerst erreichen? | <answer> Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Wann starb James Richardson? | <answer> 1851 <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Wo ist James Richardson gestorben? | <answer> im Sudan <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Wann lebte Heinrich Barth? | <answer> 1821–1865 <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Wessen Buch war im 19. Jhd. das wichtigste für die Völkerkunde im Sahara Raum? | <answer> der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk <context> Sahara
== Die Erforschung und Eroberung der Sahara ==
Zu den frühesten überlieferten Berichten über die Sahara zählen Teile von Herodots ''Historien'' (5. Jahrhundert v. Chr.).
Ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert rückte die Sahara in das Blickfeld der europäischen Wissenschaft und des Exporthandels. Der Franzose René Caillié reiste 1827/28 von Boké an der Guineaküste nach Timbuktu und durchquerte dann die westliche Sahara bis Tanger. Er war der erste Europäer, der lebend aus Timbuktu zurückkehrte. Seine Reise im Vorfeld der französischen Besetzung Algeriens (seit 1830) wurde als Teil eines Wettlaufs zwischen Franzosen und Briten um die Eroberung Afrikas interpretiert, obwohl er persönlich diese Rolle nie beanspruchte.
Vor allem die Briten suchten nach einem sicheren Zugang zu den Märkten Innerafrikas, wo sie ungeheure Absatzmöglichkeiten für ihre Fertigprodukte, zugleich aber auch wichtige Rohstoffquellen erwarteten. Daher erschien ihnen die Erforschung der Sahara weniger wichtig als die der Zugänge in das Landesinnere über Nil und Niger sowie der fruchtbaren Ländereien Zentral- und Südafrikas. Die Franzosen hingegen drangen seit Ende der 1870er Jahre von Senegal aus nach Osten in Richtung des Oberlaufs des Nils und nach Südosten in Richtung der Elfenbeinküste vor, wo sie rasch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt wurden.
Die wichtigste der britischen Saharaexpeditionen leitete der Missionar James Richardson, der jedoch bereits 1851 im Sudan verstarb. Sein Nachfolger als Expeditionsleiter war sein Begleiter, der deutsche Geograph und Archäologe Heinrich Barth (1821–1865), dessen fünfbändiges, 3500 Seiten umfassendes Reisewerk die wichtigste Quelle für die Völkerkunde des Sahara-Raumes im 19. Jahrhundert darstellt und auch heute noch von der Wissenschaft gewinnbringend genutzt wird. Barths Forschungen unter den Tuareg der nördlichen Sahara wurden von dem Franzosen Henri Duveyrier (1840–1892) fortgesetzt. Als einer der ersten Forschungsreisenden durchquerte auch Gerhard Rohlfs in den Jahren 1865 bis 1867 die Sahara und die südlich angrenzenden Savannen von Tripolis bis zum Golf von Guinea. |
Was plante Gamal Abdel Nasser während des zweiten Weltkriegs? | <answer> arbeitete Nasser mit deutschen und italienischen Agenten zusammen und plante gemeinsam mit weiteren ägyptischen Militärs einen Putsch gegen die Briten <context> Gamal_Abdel_Nasser
== Beginn der politischen Aktivität ==
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Nasser mit deutschen und italienischen Agenten zusammen und plante gemeinsam mit weiteren ägyptischen Militärs einen Putsch gegen die Briten. Die Zusammenarbeit mit den Achsenmächten war nicht nur in Nassers Antikolonialismus, sondern auch in seiner Judenfeindschaft begründet – er war überzeugt von der Authentizität der antisemitischen ''Protokolle der Weisen von Zion'' und ließ sie als einer der ersten arabischen Staatschefs nachdrucken.
Nasser gründete 1949 das Komitee der Freien Offiziere. Alle 9 (später 11) Mitglieder waren aber zu jung, um nach einem Militärputsch in der Bevölkerung Vertrauen zu erlangen, da Ägypten sehr patriarchalisch geprägt ist. General Muhammad Nagib wurde u. a. auch deswegen als ranghöchster Offizier an die Spitze des Komitees gewählt. In dieser Zeit kam es auch zeitweise zu einer Annäherung an die Muslimbrüder. Hasan al-ʿAschmāwī, ein Freund, der der Muslimbruderschaft angehörte, ermöglichte Nasser Ende 1950, auf dem Grundstück seines Vaters ein geheimes Waffenlager anzulegen. |
Warum arbeitete Gamal Abdel Nasser mit den Achsenmächten zusammen? | <answer> Die Zusammenarbeit mit den Achsenmächten war nicht nur in Nassers Antikolonialismus, sondern auch in seiner Judenfeindschaft begründet – er war überzeugt von der Authentizität der antisemitischen ''Protokolle der Weisen von Zion'' <context> Gamal_Abdel_Nasser
== Beginn der politischen Aktivität ==
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Nasser mit deutschen und italienischen Agenten zusammen und plante gemeinsam mit weiteren ägyptischen Militärs einen Putsch gegen die Briten. Die Zusammenarbeit mit den Achsenmächten war nicht nur in Nassers Antikolonialismus, sondern auch in seiner Judenfeindschaft begründet – er war überzeugt von der Authentizität der antisemitischen ''Protokolle der Weisen von Zion'' und ließ sie als einer der ersten arabischen Staatschefs nachdrucken.
Nasser gründete 1949 das Komitee der Freien Offiziere. Alle 9 (später 11) Mitglieder waren aber zu jung, um nach einem Militärputsch in der Bevölkerung Vertrauen zu erlangen, da Ägypten sehr patriarchalisch geprägt ist. General Muhammad Nagib wurde u. a. auch deswegen als ranghöchster Offizier an die Spitze des Komitees gewählt. In dieser Zeit kam es auch zeitweise zu einer Annäherung an die Muslimbrüder. Hasan al-ʿAschmāwī, ein Freund, der der Muslimbruderschaft angehörte, ermöglichte Nasser Ende 1950, auf dem Grundstück seines Vaters ein geheimes Waffenlager anzulegen. |
Wie viele Mitglieder hatte Gamal Abdel Nasser Komitee der Freien Offiziere am Anfang? | <answer> 9 <context> Gamal_Abdel_Nasser
== Beginn der politischen Aktivität ==
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Nasser mit deutschen und italienischen Agenten zusammen und plante gemeinsam mit weiteren ägyptischen Militärs einen Putsch gegen die Briten. Die Zusammenarbeit mit den Achsenmächten war nicht nur in Nassers Antikolonialismus, sondern auch in seiner Judenfeindschaft begründet – er war überzeugt von der Authentizität der antisemitischen ''Protokolle der Weisen von Zion'' und ließ sie als einer der ersten arabischen Staatschefs nachdrucken.
Nasser gründete 1949 das Komitee der Freien Offiziere. Alle 9 (später 11) Mitglieder waren aber zu jung, um nach einem Militärputsch in der Bevölkerung Vertrauen zu erlangen, da Ägypten sehr patriarchalisch geprägt ist. General Muhammad Nagib wurde u. a. auch deswegen als ranghöchster Offizier an die Spitze des Komitees gewählt. In dieser Zeit kam es auch zeitweise zu einer Annäherung an die Muslimbrüder. Hasan al-ʿAschmāwī, ein Freund, der der Muslimbruderschaft angehörte, ermöglichte Nasser Ende 1950, auf dem Grundstück seines Vaters ein geheimes Waffenlager anzulegen. |
Wo konnte Gamal Abdel Nasser in den 1950ern ein geheimes Waffenlager bauen? | <answer> Hasan al-ʿAschmāwī, ein Freund, der der Muslimbruderschaft angehörte, ermöglichte Nasser Ende 1950, auf dem Grundstück seines Vaters ein geheimes Waffenlager anzulegen. <context> Gamal_Abdel_Nasser
== Beginn der politischen Aktivität ==
Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Nasser mit deutschen und italienischen Agenten zusammen und plante gemeinsam mit weiteren ägyptischen Militärs einen Putsch gegen die Briten. Die Zusammenarbeit mit den Achsenmächten war nicht nur in Nassers Antikolonialismus, sondern auch in seiner Judenfeindschaft begründet – er war überzeugt von der Authentizität der antisemitischen ''Protokolle der Weisen von Zion'' und ließ sie als einer der ersten arabischen Staatschefs nachdrucken.
Nasser gründete 1949 das Komitee der Freien Offiziere. Alle 9 (später 11) Mitglieder waren aber zu jung, um nach einem Militärputsch in der Bevölkerung Vertrauen zu erlangen, da Ägypten sehr patriarchalisch geprägt ist. General Muhammad Nagib wurde u. a. auch deswegen als ranghöchster Offizier an die Spitze des Komitees gewählt. In dieser Zeit kam es auch zeitweise zu einer Annäherung an die Muslimbrüder. Hasan al-ʿAschmāwī, ein Freund, der der Muslimbruderschaft angehörte, ermöglichte Nasser Ende 1950, auf dem Grundstück seines Vaters ein geheimes Waffenlager anzulegen. |
Mit welcher Technik wird Uran in Wasser festgestellt? | <answer> AdCSV <context> Uran
==== Adsorptive kathodische Stripping-Voltammetrie (AdCSV) ====
Für die Uranbestimmung in Ab-, Grund- und Trinkwässern wird zunehmend die AdCSV verwendet. Das UO22+-Ion wird dabei in saurem Milieu mit Chloranilsäure komplexiert und elektrochemisch bei 150 mV an einer hängenden Quecksilbertropfelektrode (HMDE) adsorptiv angereichert. Anschließend wird ein Voltammogramm von 50 mV bis −200 mV aufgenommen. Der Reduktionspeak liegt etwa bei −90 mV. Mit diesem Verfahren wurde eine Nachweisgrenze von 24 ng/l erzielt. Aufgrund der sehr guten Selektivität wurde das Verfahren als Standardverfahren (DIN 38406-17) genormt. |
Bis zu wie viel Uran kann mit der AdSCV festgestellt werden? | <answer> eine Nachweisgrenze von 24 ng/l erzielt <context> Uran
==== Adsorptive kathodische Stripping-Voltammetrie (AdCSV) ====
Für die Uranbestimmung in Ab-, Grund- und Trinkwässern wird zunehmend die AdCSV verwendet. Das UO22+-Ion wird dabei in saurem Milieu mit Chloranilsäure komplexiert und elektrochemisch bei 150 mV an einer hängenden Quecksilbertropfelektrode (HMDE) adsorptiv angereichert. Anschließend wird ein Voltammogramm von 50 mV bis −200 mV aufgenommen. Der Reduktionspeak liegt etwa bei −90 mV. Mit diesem Verfahren wurde eine Nachweisgrenze von 24 ng/l erzielt. Aufgrund der sehr guten Selektivität wurde das Verfahren als Standardverfahren (DIN 38406-17) genormt. |
Warum wurde die AdCSV zum standardverfahren? | <answer> Aufgrund der sehr guten Selektivität <context> Uran
==== Adsorptive kathodische Stripping-Voltammetrie (AdCSV) ====
Für die Uranbestimmung in Ab-, Grund- und Trinkwässern wird zunehmend die AdCSV verwendet. Das UO22+-Ion wird dabei in saurem Milieu mit Chloranilsäure komplexiert und elektrochemisch bei 150 mV an einer hängenden Quecksilbertropfelektrode (HMDE) adsorptiv angereichert. Anschließend wird ein Voltammogramm von 50 mV bis −200 mV aufgenommen. Der Reduktionspeak liegt etwa bei −90 mV. Mit diesem Verfahren wurde eine Nachweisgrenze von 24 ng/l erzielt. Aufgrund der sehr guten Selektivität wurde das Verfahren als Standardverfahren (DIN 38406-17) genormt. |
Wann fand die letzte Hinrichtung in Maryland statt? | <answer> am 5. Dezember 2005 <context> Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
=== Maryland ===
Seit der Wiedereinführung der Todesstrafe wurden fünf Hinrichtungen mittels tödlicher Injektion vollstreckt, die letzte am 5. Dezember 2005. 2013 schaffte Maryland als 18. Staat die Todesstrafe ab. Im März 2013 stimmten der Senat und das Abgeordnetenhaus für die Abschaffung der Todesstrafe. Der Gouverneur Martin O’Malley unterzeichnete das Gesetz, das am 1. Oktober 2013 in Kraft trat, am 2. Mai. Bereits zum Tod Verurteilte hätten weiterhin exekutiert werden können. Am 21. Januar 2015 begnadigte Martin O’Malley die letzten vier zum Tode verurteilten Häftlinge Vernon Evans, Heath Burch, Jody Miles und Anthony Grandison zu lebenslanger Haft ohne Möglichkeit der Bewährung.
Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr: |
Seit wann gibt es in Maryland keine Todesstrafe mehr? | <answer> 2013 <context> Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
=== Maryland ===
Seit der Wiedereinführung der Todesstrafe wurden fünf Hinrichtungen mittels tödlicher Injektion vollstreckt, die letzte am 5. Dezember 2005. 2013 schaffte Maryland als 18. Staat die Todesstrafe ab. Im März 2013 stimmten der Senat und das Abgeordnetenhaus für die Abschaffung der Todesstrafe. Der Gouverneur Martin O’Malley unterzeichnete das Gesetz, das am 1. Oktober 2013 in Kraft trat, am 2. Mai. Bereits zum Tod Verurteilte hätten weiterhin exekutiert werden können. Am 21. Januar 2015 begnadigte Martin O’Malley die letzten vier zum Tode verurteilten Häftlinge Vernon Evans, Heath Burch, Jody Miles und Anthony Grandison zu lebenslanger Haft ohne Möglichkeit der Bewährung.
Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr: |
Der wievielte Staat war Maryland bei der Abschaffung der Todesstrafe? | <answer> 18. <context> Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
=== Maryland ===
Seit der Wiedereinführung der Todesstrafe wurden fünf Hinrichtungen mittels tödlicher Injektion vollstreckt, die letzte am 5. Dezember 2005. 2013 schaffte Maryland als 18. Staat die Todesstrafe ab. Im März 2013 stimmten der Senat und das Abgeordnetenhaus für die Abschaffung der Todesstrafe. Der Gouverneur Martin O’Malley unterzeichnete das Gesetz, das am 1. Oktober 2013 in Kraft trat, am 2. Mai. Bereits zum Tod Verurteilte hätten weiterhin exekutiert werden können. Am 21. Januar 2015 begnadigte Martin O’Malley die letzten vier zum Tode verurteilten Häftlinge Vernon Evans, Heath Burch, Jody Miles und Anthony Grandison zu lebenslanger Haft ohne Möglichkeit der Bewährung.
Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr: |
Wann wurden in Maryland das letzte mal jemand von der Todesstrafe begnadigt? | <answer> Am 21. Januar 2015 <context> Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
=== Maryland ===
Seit der Wiedereinführung der Todesstrafe wurden fünf Hinrichtungen mittels tödlicher Injektion vollstreckt, die letzte am 5. Dezember 2005. 2013 schaffte Maryland als 18. Staat die Todesstrafe ab. Im März 2013 stimmten der Senat und das Abgeordnetenhaus für die Abschaffung der Todesstrafe. Der Gouverneur Martin O’Malley unterzeichnete das Gesetz, das am 1. Oktober 2013 in Kraft trat, am 2. Mai. Bereits zum Tod Verurteilte hätten weiterhin exekutiert werden können. Am 21. Januar 2015 begnadigte Martin O’Malley die letzten vier zum Tode verurteilten Häftlinge Vernon Evans, Heath Burch, Jody Miles und Anthony Grandison zu lebenslanger Haft ohne Möglichkeit der Bewährung.
Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr: |
Welche Menschen waren die zuletzt in Maryland von der Todesstrafe begnadigt wurden? | <answer> Vernon Evans, Heath Burch, Jody Miles und Anthony Grandison <context> Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten
=== Maryland ===
Seit der Wiedereinführung der Todesstrafe wurden fünf Hinrichtungen mittels tödlicher Injektion vollstreckt, die letzte am 5. Dezember 2005. 2013 schaffte Maryland als 18. Staat die Todesstrafe ab. Im März 2013 stimmten der Senat und das Abgeordnetenhaus für die Abschaffung der Todesstrafe. Der Gouverneur Martin O’Malley unterzeichnete das Gesetz, das am 1. Oktober 2013 in Kraft trat, am 2. Mai. Bereits zum Tod Verurteilte hätten weiterhin exekutiert werden können. Am 21. Januar 2015 begnadigte Martin O’Malley die letzten vier zum Tode verurteilten Häftlinge Vernon Evans, Heath Burch, Jody Miles und Anthony Grandison zu lebenslanger Haft ohne Möglichkeit der Bewährung.
Anzahl der Hinrichtungen pro Jahr: |
Wie viele Menschen leben in Neu-Delhi? | <answer> Nach der indischen Volkszählung von 2011 leben in dem Gebiet Neu-Delhis 249.998 Menschen <context> Neu-Delhi
== Verwaltung ==
Distrikte des Hauptstadtterritoriums Delhi
Administrativ ist das Hauptstadtterritorium Delhi in die fünf Statutarstädte (''statutory towns'') North Delhi, South Delhi, East Delhi, Delhi Cantonment und New-Delhi unterteilt. Neu-Delhi hat somit eine separate Stadtverwaltung, den ''New Delhi Municipal Council''. Der Stadtverwaltung Neu-Delhis untersteht dabei ein Gebiet von 42,7 Quadratkilometern, was nur einen kleinen Teil der Gesamtfläche des 1483 Quadratkilometer großen Hauptstadtterritoriums ausmacht. Nach der indischen Volkszählung von 2011 leben in dem Gebiet Neu-Delhis 249.998 Menschen.
Parallel dazu ist das Hauptstadtterritorium Delhi in neun Distrikte eingeteilt. Es gibt einen Distrikt Neu-Delhi, dessen Grenzen aber nicht mit denen der Statutarstadt übereinstimmen. Der Distrikt Neu-Delhi hat eine Fläche von 35 Quadratkilometern und 142.004 Einwohner (Volkszählung 2011). Die Statutarstadt Neu-Delhi erstreckt sich weiter nach Süden als der Distrikt Neu-Delhi und umfasst auch Teile der Distrikte Central Delhi, South West Delhi und South Delhi. |
In wie viele Distrikte ist Delhi aufgeteilt? | <answer> neun <context> Neu-Delhi
== Verwaltung ==
Distrikte des Hauptstadtterritoriums Delhi
Administrativ ist das Hauptstadtterritorium Delhi in die fünf Statutarstädte (''statutory towns'') North Delhi, South Delhi, East Delhi, Delhi Cantonment und New-Delhi unterteilt. Neu-Delhi hat somit eine separate Stadtverwaltung, den ''New Delhi Municipal Council''. Der Stadtverwaltung Neu-Delhis untersteht dabei ein Gebiet von 42,7 Quadratkilometern, was nur einen kleinen Teil der Gesamtfläche des 1483 Quadratkilometer großen Hauptstadtterritoriums ausmacht. Nach der indischen Volkszählung von 2011 leben in dem Gebiet Neu-Delhis 249.998 Menschen.
Parallel dazu ist das Hauptstadtterritorium Delhi in neun Distrikte eingeteilt. Es gibt einen Distrikt Neu-Delhi, dessen Grenzen aber nicht mit denen der Statutarstadt übereinstimmen. Der Distrikt Neu-Delhi hat eine Fläche von 35 Quadratkilometern und 142.004 Einwohner (Volkszählung 2011). Die Statutarstadt Neu-Delhi erstreckt sich weiter nach Süden als der Distrikt Neu-Delhi und umfasst auch Teile der Distrikte Central Delhi, South West Delhi und South Delhi. |
In welche Statutarstädte ist Delhi aufgeteilt? | <answer> North Delhi, South Delhi, East Delhi, Delhi Cantonment und New-Delhi <context> Neu-Delhi
== Verwaltung ==
Distrikte des Hauptstadtterritoriums Delhi
Administrativ ist das Hauptstadtterritorium Delhi in die fünf Statutarstädte (''statutory towns'') North Delhi, South Delhi, East Delhi, Delhi Cantonment und New-Delhi unterteilt. Neu-Delhi hat somit eine separate Stadtverwaltung, den ''New Delhi Municipal Council''. Der Stadtverwaltung Neu-Delhis untersteht dabei ein Gebiet von 42,7 Quadratkilometern, was nur einen kleinen Teil der Gesamtfläche des 1483 Quadratkilometer großen Hauptstadtterritoriums ausmacht. Nach der indischen Volkszählung von 2011 leben in dem Gebiet Neu-Delhis 249.998 Menschen.
Parallel dazu ist das Hauptstadtterritorium Delhi in neun Distrikte eingeteilt. Es gibt einen Distrikt Neu-Delhi, dessen Grenzen aber nicht mit denen der Statutarstadt übereinstimmen. Der Distrikt Neu-Delhi hat eine Fläche von 35 Quadratkilometern und 142.004 Einwohner (Volkszählung 2011). Die Statutarstadt Neu-Delhi erstreckt sich weiter nach Süden als der Distrikt Neu-Delhi und umfasst auch Teile der Distrikte Central Delhi, South West Delhi und South Delhi. |
Wie groß ist die Gesamtfläche Delhis? | <answer> 1483 Quadratkilometer <context> Neu-Delhi
== Verwaltung ==
Distrikte des Hauptstadtterritoriums Delhi
Administrativ ist das Hauptstadtterritorium Delhi in die fünf Statutarstädte (''statutory towns'') North Delhi, South Delhi, East Delhi, Delhi Cantonment und New-Delhi unterteilt. Neu-Delhi hat somit eine separate Stadtverwaltung, den ''New Delhi Municipal Council''. Der Stadtverwaltung Neu-Delhis untersteht dabei ein Gebiet von 42,7 Quadratkilometern, was nur einen kleinen Teil der Gesamtfläche des 1483 Quadratkilometer großen Hauptstadtterritoriums ausmacht. Nach der indischen Volkszählung von 2011 leben in dem Gebiet Neu-Delhis 249.998 Menschen.
Parallel dazu ist das Hauptstadtterritorium Delhi in neun Distrikte eingeteilt. Es gibt einen Distrikt Neu-Delhi, dessen Grenzen aber nicht mit denen der Statutarstadt übereinstimmen. Der Distrikt Neu-Delhi hat eine Fläche von 35 Quadratkilometern und 142.004 Einwohner (Volkszählung 2011). Die Statutarstadt Neu-Delhi erstreckt sich weiter nach Süden als der Distrikt Neu-Delhi und umfasst auch Teile der Distrikte Central Delhi, South West Delhi und South Delhi. |
Aus was bauten die Kiewer Rus ihre bekannten Gebäude bis ins 10. Jhd.? | <answer> keine monumentalen Bauwerke aus Stein, aber gab eine entwickelte Holzbau-Tradition <context> Kiewer_Rus
=== Architektur ===
Bis zum 10. Jahrhundert gab es in der Kiewer Rus keine monumentalen Bauwerke aus Stein, aber gab eine entwickelte Holzbau-Tradition. Nach der Annahme des Christentums begann der Bau von steinernen Kirchen, der vielfach auf byzantinischem Vorbild beruhte. Die erste steinerne Kirche wurde die Desjatynna-Kirche in Kiew (ca. 989), später folgten die Sophienkathedrale von Kiew und von Nowgorod. In den einzelnen Fürstentümer begannen sich mit der Zeit, eigene Architekturrichtungen und -schulen zu entwickeln, etwa in Grodno, Polozk, Pskow, Nowgorod, Smolensk oder Wladimir-Susdal. Die gut erhaltenen Weißen Monumente von Wladimir und Susdal gehören heute zum Weltkulturerbe. Auch weltliche steinerne Bauten wie Fürstenpaläste sind überliefert. Eine besondere Stellung hatte der Bau von Befestigungen und Türmen. |
In welchem architektonischen Stil wurden viele der ersten Steinkirchen der Kiewer Rus erbaut? | <answer> byzantinischem Vorbild beruhte <context> Kiewer_Rus
=== Architektur ===
Bis zum 10. Jahrhundert gab es in der Kiewer Rus keine monumentalen Bauwerke aus Stein, aber gab eine entwickelte Holzbau-Tradition. Nach der Annahme des Christentums begann der Bau von steinernen Kirchen, der vielfach auf byzantinischem Vorbild beruhte. Die erste steinerne Kirche wurde die Desjatynna-Kirche in Kiew (ca. 989), später folgten die Sophienkathedrale von Kiew und von Nowgorod. In den einzelnen Fürstentümer begannen sich mit der Zeit, eigene Architekturrichtungen und -schulen zu entwickeln, etwa in Grodno, Polozk, Pskow, Nowgorod, Smolensk oder Wladimir-Susdal. Die gut erhaltenen Weißen Monumente von Wladimir und Susdal gehören heute zum Weltkulturerbe. Auch weltliche steinerne Bauten wie Fürstenpaläste sind überliefert. Eine besondere Stellung hatte der Bau von Befestigungen und Türmen. |
Wann wurde die erste Steinkirche der Kiewer Rus gebaut? | <answer> ca. 989 <context> Kiewer_Rus
=== Architektur ===
Bis zum 10. Jahrhundert gab es in der Kiewer Rus keine monumentalen Bauwerke aus Stein, aber gab eine entwickelte Holzbau-Tradition. Nach der Annahme des Christentums begann der Bau von steinernen Kirchen, der vielfach auf byzantinischem Vorbild beruhte. Die erste steinerne Kirche wurde die Desjatynna-Kirche in Kiew (ca. 989), später folgten die Sophienkathedrale von Kiew und von Nowgorod. In den einzelnen Fürstentümer begannen sich mit der Zeit, eigene Architekturrichtungen und -schulen zu entwickeln, etwa in Grodno, Polozk, Pskow, Nowgorod, Smolensk oder Wladimir-Susdal. Die gut erhaltenen Weißen Monumente von Wladimir und Susdal gehören heute zum Weltkulturerbe. Auch weltliche steinerne Bauten wie Fürstenpaläste sind überliefert. Eine besondere Stellung hatte der Bau von Befestigungen und Türmen. |
Was war die erste aus Stein gebaute Kirche der Kiewer Rus? | <answer> die Desjatynna-Kirche <context> Kiewer_Rus
=== Architektur ===
Bis zum 10. Jahrhundert gab es in der Kiewer Rus keine monumentalen Bauwerke aus Stein, aber gab eine entwickelte Holzbau-Tradition. Nach der Annahme des Christentums begann der Bau von steinernen Kirchen, der vielfach auf byzantinischem Vorbild beruhte. Die erste steinerne Kirche wurde die Desjatynna-Kirche in Kiew (ca. 989), später folgten die Sophienkathedrale von Kiew und von Nowgorod. In den einzelnen Fürstentümer begannen sich mit der Zeit, eigene Architekturrichtungen und -schulen zu entwickeln, etwa in Grodno, Polozk, Pskow, Nowgorod, Smolensk oder Wladimir-Susdal. Die gut erhaltenen Weißen Monumente von Wladimir und Susdal gehören heute zum Weltkulturerbe. Auch weltliche steinerne Bauten wie Fürstenpaläste sind überliefert. Eine besondere Stellung hatte der Bau von Befestigungen und Türmen. |
Wo ist die erste aus Stein gebaute Kirche der Kiewer Rus gebaut? | <answer> in Kiew <context> Kiewer_Rus
=== Architektur ===
Bis zum 10. Jahrhundert gab es in der Kiewer Rus keine monumentalen Bauwerke aus Stein, aber gab eine entwickelte Holzbau-Tradition. Nach der Annahme des Christentums begann der Bau von steinernen Kirchen, der vielfach auf byzantinischem Vorbild beruhte. Die erste steinerne Kirche wurde die Desjatynna-Kirche in Kiew (ca. 989), später folgten die Sophienkathedrale von Kiew und von Nowgorod. In den einzelnen Fürstentümer begannen sich mit der Zeit, eigene Architekturrichtungen und -schulen zu entwickeln, etwa in Grodno, Polozk, Pskow, Nowgorod, Smolensk oder Wladimir-Susdal. Die gut erhaltenen Weißen Monumente von Wladimir und Susdal gehören heute zum Weltkulturerbe. Auch weltliche steinerne Bauten wie Fürstenpaläste sind überliefert. Eine besondere Stellung hatte der Bau von Befestigungen und Türmen. |
Welche Mosaik Arten gab es zuerst in Griechenland? | <answer> Kieselmosaiken <context> Mosaik
=== Griechenland ===
Die ersten Mosaiken in der griechischen Welt sind Kieselmosaiken. Wie der Name besagt, bestehen sie aus ausgewählten Kieselsteinen, wobei die Farben Schwarz und Weiß dominieren. Beispiele hierfür sind das Mosaik mit ''Dionysos auf einem Panther'' in Pella, der Hauptstadt des Königreichs Makedonien aus der Zeit von 330 bis 310 v. Chr., und Die Schöne aus Durrës (Albanien), die etwa zur gleichen Zeit geschaffen wurde.
Im Hellenismus wurden die Kiesel durch speziell zurechtgeschnittene Steine ersetzt. Eine erste Blütezeit erlebte das antike Mosaik im zweiten vorchristlichen Jahrhundert. In dieser Zeit wurden große Bildmotive, die den Fußboden eines ganzen Raumes bedecken konnten, produziert. Das bekannteste Beispiel ist das Alexandermosaik in der Casa del Fauno in Pompeji; andere Beispiele fanden sich in Delos. |
Was sind Kieselmosaiken? | <answer> Wie der Name besagt, bestehen sie aus ausgewählten Kieselsteinen, wobei die Farben Schwarz und Weiß dominieren <context> Mosaik
=== Griechenland ===
Die ersten Mosaiken in der griechischen Welt sind Kieselmosaiken. Wie der Name besagt, bestehen sie aus ausgewählten Kieselsteinen, wobei die Farben Schwarz und Weiß dominieren. Beispiele hierfür sind das Mosaik mit ''Dionysos auf einem Panther'' in Pella, der Hauptstadt des Königreichs Makedonien aus der Zeit von 330 bis 310 v. Chr., und Die Schöne aus Durrës (Albanien), die etwa zur gleichen Zeit geschaffen wurde.
Im Hellenismus wurden die Kiesel durch speziell zurechtgeschnittene Steine ersetzt. Eine erste Blütezeit erlebte das antike Mosaik im zweiten vorchristlichen Jahrhundert. In dieser Zeit wurden große Bildmotive, die den Fußboden eines ganzen Raumes bedecken konnten, produziert. Das bekannteste Beispiel ist das Alexandermosaik in der Casa del Fauno in Pompeji; andere Beispiele fanden sich in Delos. |
Wann wurde das Mosaik "Dionysos auf einem Panther" geschaffen? | <answer> von 330 bis 310 v. Chr. <context> Mosaik
=== Griechenland ===
Die ersten Mosaiken in der griechischen Welt sind Kieselmosaiken. Wie der Name besagt, bestehen sie aus ausgewählten Kieselsteinen, wobei die Farben Schwarz und Weiß dominieren. Beispiele hierfür sind das Mosaik mit ''Dionysos auf einem Panther'' in Pella, der Hauptstadt des Königreichs Makedonien aus der Zeit von 330 bis 310 v. Chr., und Die Schöne aus Durrës (Albanien), die etwa zur gleichen Zeit geschaffen wurde.
Im Hellenismus wurden die Kiesel durch speziell zurechtgeschnittene Steine ersetzt. Eine erste Blütezeit erlebte das antike Mosaik im zweiten vorchristlichen Jahrhundert. In dieser Zeit wurden große Bildmotive, die den Fußboden eines ganzen Raumes bedecken konnten, produziert. Das bekannteste Beispiel ist das Alexandermosaik in der Casa del Fauno in Pompeji; andere Beispiele fanden sich in Delos. |
Wie entwickelte man die Kieselmosaiken im Hellenismus weiter? | <answer> die Kiesel durch speziell zurechtgeschnittene Steine ersetzt <context> Mosaik
=== Griechenland ===
Die ersten Mosaiken in der griechischen Welt sind Kieselmosaiken. Wie der Name besagt, bestehen sie aus ausgewählten Kieselsteinen, wobei die Farben Schwarz und Weiß dominieren. Beispiele hierfür sind das Mosaik mit ''Dionysos auf einem Panther'' in Pella, der Hauptstadt des Königreichs Makedonien aus der Zeit von 330 bis 310 v. Chr., und Die Schöne aus Durrës (Albanien), die etwa zur gleichen Zeit geschaffen wurde.
Im Hellenismus wurden die Kiesel durch speziell zurechtgeschnittene Steine ersetzt. Eine erste Blütezeit erlebte das antike Mosaik im zweiten vorchristlichen Jahrhundert. In dieser Zeit wurden große Bildmotive, die den Fußboden eines ganzen Raumes bedecken konnten, produziert. Das bekannteste Beispiel ist das Alexandermosaik in der Casa del Fauno in Pompeji; andere Beispiele fanden sich in Delos. |
Wie viele Wochenzeitungen gibt es auf St. Helena? | <answer> zwei Wochenzeitungen (Stand Februar 2016) <context> St._Helena__Insel_
== Medien ==
Auf St. Helena gibt es zwei Hörfunksender sowie zwei Wochenzeitungen (Stand Februar 2016). Der Radiosender ''Saint FM'', der 2005 gegründet wurde, stellte seinen Betrieb Ende 2012 ein. Nur wenig später gründete sich, auf Wunsch vieler Einwohner, der freie Radiosender ''Saint FM Community Radio''. Dieser ging erstmals am 11. März 2013 auf Sendung. ''SAMS Radio 1'' ist seit 13. Februar 2013 auf Sendung. Der Sender gehört zum Medienunternehmen South Atlantic Media Services. Mit dem ''The St Helena Independent'' und dem ''The Sentinel'' erscheinen jeweils donnerstags zwei Wochenzeitungen auf der Insel. |
Wann hörte der Radiosender Saint FM auf? | <answer> Ende 2012 <context> St._Helena__Insel_
== Medien ==
Auf St. Helena gibt es zwei Hörfunksender sowie zwei Wochenzeitungen (Stand Februar 2016). Der Radiosender ''Saint FM'', der 2005 gegründet wurde, stellte seinen Betrieb Ende 2012 ein. Nur wenig später gründete sich, auf Wunsch vieler Einwohner, der freie Radiosender ''Saint FM Community Radio''. Dieser ging erstmals am 11. März 2013 auf Sendung. ''SAMS Radio 1'' ist seit 13. Februar 2013 auf Sendung. Der Sender gehört zum Medienunternehmen South Atlantic Media Services. Mit dem ''The St Helena Independent'' und dem ''The Sentinel'' erscheinen jeweils donnerstags zwei Wochenzeitungen auf der Insel. |
Warum wurde der Radiosender "Saint FM Community Radio" auf St. Helena gegründet? | <answer> auf Wunsch vieler Einwohner <context> St._Helena__Insel_
== Medien ==
Auf St. Helena gibt es zwei Hörfunksender sowie zwei Wochenzeitungen (Stand Februar 2016). Der Radiosender ''Saint FM'', der 2005 gegründet wurde, stellte seinen Betrieb Ende 2012 ein. Nur wenig später gründete sich, auf Wunsch vieler Einwohner, der freie Radiosender ''Saint FM Community Radio''. Dieser ging erstmals am 11. März 2013 auf Sendung. ''SAMS Radio 1'' ist seit 13. Februar 2013 auf Sendung. Der Sender gehört zum Medienunternehmen South Atlantic Media Services. Mit dem ''The St Helena Independent'' und dem ''The Sentinel'' erscheinen jeweils donnerstags zwei Wochenzeitungen auf der Insel. |
Wie heißen die Wochenzeitungen auf St. Helena? | <answer> ''The St Helena Independent'' und dem ''The Sentinel'' <context> St._Helena__Insel_
== Medien ==
Auf St. Helena gibt es zwei Hörfunksender sowie zwei Wochenzeitungen (Stand Februar 2016). Der Radiosender ''Saint FM'', der 2005 gegründet wurde, stellte seinen Betrieb Ende 2012 ein. Nur wenig später gründete sich, auf Wunsch vieler Einwohner, der freie Radiosender ''Saint FM Community Radio''. Dieser ging erstmals am 11. März 2013 auf Sendung. ''SAMS Radio 1'' ist seit 13. Februar 2013 auf Sendung. Der Sender gehört zum Medienunternehmen South Atlantic Media Services. Mit dem ''The St Helena Independent'' und dem ''The Sentinel'' erscheinen jeweils donnerstags zwei Wochenzeitungen auf der Insel. |
Wann begann die Erste Intifada? | <answer> Im Jahre 1987 <context> Israel
==== 1987: Erste Intifada ====
Im Jahre 1987 brachen gewalttätige Unruhen von Palästinensern aus, die sogenannte Erste Intifada. Die Folgejahre standen im Zeichen dieser Auseinandersetzung, aber auch von Friedensverhandlungen, die zur Einführung einer palästinensischen Selbstverwaltung für die Gebiete des Gazastreifens und des Westjordanlandes führten. Zwischenzeitlichen Fortschritten standen Rückschritte und schwere Krisen – zum Beispiel die Ermordung Jitzchak Rabins durch einen jüdischen Extremisten sowie wiederholte Selbstmordattentate palästinensischer Terroristen – gegenüber. Den vorerst größten Stillstand erreichte der sogenannte Oslo-Friedensprozess, nachdem sich 2000 der israelische Ministerpräsident Ehud Barak und der PLO-Chef Jassir Arafat in Camp David unter der Vermittlung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton nicht hatten einigen können. Strittige Punkte waren vor allem die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, die Teilung Jerusalems und die Aufgabe von Gebieten, die Israel im Sechstagekrieg erobert hatte. Auch relativ weitreichende Zugeständnisse der Israelis, wie der Verzicht auf 95 % der umstrittenen Gebiete, konnten ein Scheitern der Verhandlungen nicht verhindern.
Bei der Beurteilung der Verhandlungen und der Gründe für deren Scheitern gibt es unterschiedliche, kontrovers diskutierte Ansichten (siehe Camp David II). |
Wie starb Jitzchak Rabins? | <answer> Ermordung <context> Israel
==== 1987: Erste Intifada ====
Im Jahre 1987 brachen gewalttätige Unruhen von Palästinensern aus, die sogenannte Erste Intifada. Die Folgejahre standen im Zeichen dieser Auseinandersetzung, aber auch von Friedensverhandlungen, die zur Einführung einer palästinensischen Selbstverwaltung für die Gebiete des Gazastreifens und des Westjordanlandes führten. Zwischenzeitlichen Fortschritten standen Rückschritte und schwere Krisen – zum Beispiel die Ermordung Jitzchak Rabins durch einen jüdischen Extremisten sowie wiederholte Selbstmordattentate palästinensischer Terroristen – gegenüber. Den vorerst größten Stillstand erreichte der sogenannte Oslo-Friedensprozess, nachdem sich 2000 der israelische Ministerpräsident Ehud Barak und der PLO-Chef Jassir Arafat in Camp David unter der Vermittlung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton nicht hatten einigen können. Strittige Punkte waren vor allem die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, die Teilung Jerusalems und die Aufgabe von Gebieten, die Israel im Sechstagekrieg erobert hatte. Auch relativ weitreichende Zugeständnisse der Israelis, wie der Verzicht auf 95 % der umstrittenen Gebiete, konnten ein Scheitern der Verhandlungen nicht verhindern.
Bei der Beurteilung der Verhandlungen und der Gründe für deren Scheitern gibt es unterschiedliche, kontrovers diskutierte Ansichten (siehe Camp David II). |
Wer hat Jitzchak Rabins umgebracht? | <answer> einen jüdischen Extremisten <context> Israel
==== 1987: Erste Intifada ====
Im Jahre 1987 brachen gewalttätige Unruhen von Palästinensern aus, die sogenannte Erste Intifada. Die Folgejahre standen im Zeichen dieser Auseinandersetzung, aber auch von Friedensverhandlungen, die zur Einführung einer palästinensischen Selbstverwaltung für die Gebiete des Gazastreifens und des Westjordanlandes führten. Zwischenzeitlichen Fortschritten standen Rückschritte und schwere Krisen – zum Beispiel die Ermordung Jitzchak Rabins durch einen jüdischen Extremisten sowie wiederholte Selbstmordattentate palästinensischer Terroristen – gegenüber. Den vorerst größten Stillstand erreichte der sogenannte Oslo-Friedensprozess, nachdem sich 2000 der israelische Ministerpräsident Ehud Barak und der PLO-Chef Jassir Arafat in Camp David unter der Vermittlung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton nicht hatten einigen können. Strittige Punkte waren vor allem die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, die Teilung Jerusalems und die Aufgabe von Gebieten, die Israel im Sechstagekrieg erobert hatte. Auch relativ weitreichende Zugeständnisse der Israelis, wie der Verzicht auf 95 % der umstrittenen Gebiete, konnten ein Scheitern der Verhandlungen nicht verhindern.
Bei der Beurteilung der Verhandlungen und der Gründe für deren Scheitern gibt es unterschiedliche, kontrovers diskutierte Ansichten (siehe Camp David II). |
Wer war im Jahr 2000 Ministerpräsident in Israel? | <answer> Ehud Barak <context> Israel
==== 1987: Erste Intifada ====
Im Jahre 1987 brachen gewalttätige Unruhen von Palästinensern aus, die sogenannte Erste Intifada. Die Folgejahre standen im Zeichen dieser Auseinandersetzung, aber auch von Friedensverhandlungen, die zur Einführung einer palästinensischen Selbstverwaltung für die Gebiete des Gazastreifens und des Westjordanlandes führten. Zwischenzeitlichen Fortschritten standen Rückschritte und schwere Krisen – zum Beispiel die Ermordung Jitzchak Rabins durch einen jüdischen Extremisten sowie wiederholte Selbstmordattentate palästinensischer Terroristen – gegenüber. Den vorerst größten Stillstand erreichte der sogenannte Oslo-Friedensprozess, nachdem sich 2000 der israelische Ministerpräsident Ehud Barak und der PLO-Chef Jassir Arafat in Camp David unter der Vermittlung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton nicht hatten einigen können. Strittige Punkte waren vor allem die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, die Teilung Jerusalems und die Aufgabe von Gebieten, die Israel im Sechstagekrieg erobert hatte. Auch relativ weitreichende Zugeständnisse der Israelis, wie der Verzicht auf 95 % der umstrittenen Gebiete, konnten ein Scheitern der Verhandlungen nicht verhindern.
Bei der Beurteilung der Verhandlungen und der Gründe für deren Scheitern gibt es unterschiedliche, kontrovers diskutierte Ansichten (siehe Camp David II). |
In welcher Stadt ist die University of Kansas? | <answer> in Lawrence <context> University_of_Kansas
Die University of Kansas (auch KU oder Kansas genannt) ist eine staatliche Universität in Lawrence im Osten des US-Bundesstaates Kansas. Mit 28.447 eingeschriebenen Studenten (2017) ist sie die größte Hochschule in Kansas. Neben dem Hauptcampus in Lawrence gibt es ein Universitätskrankenhaus in Kansas City (Kansas), eine Außenstelle in Overland Park (nahe Kansas City), Forschungsinstitute in Parsons und Topeka sowie eine Außenstelle der medizinischen Fakultät in Wichita. Zur Universität gehören das Naturkundemuseum University of Kansas Natural History Museum und das Kunstmuseum Helen Foresman Spencer Museum of Art. Die Universität ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.
KU betreibt ein sehr erfolgreiches internationales Studenten-Austauschprogramm und ist 2005 mit dem ''Paul Simon Award for Internationalization'' ausgezeichnet worden. 20 Prozent der Studenten, die an KU einen fortgeschrittenen Abschluss erwerben, haben während ihrer Studienzeit an KU auch im Ausland studiert. Mehr als 1.600 internationale Studenten aus 110 Ländern studieren, lehren oder forschen an KU. Es werden 28 Sprachen unterrichtet. KU ist auf Rang 23 von mehr als 200 großen Colleges und Universitäten hinsichtlich der Anzahl Studenten, die Mitglied im Peace Corps sind.
Der Glockenturm (''Campanile'') auf dem Campus der University of Kansas, der als Mahnmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges dient |
Wie viele Studenten sind an der University of Kansas? | <answer> 28.447 eingeschriebenen Studenten (2017) <context> University_of_Kansas
Die University of Kansas (auch KU oder Kansas genannt) ist eine staatliche Universität in Lawrence im Osten des US-Bundesstaates Kansas. Mit 28.447 eingeschriebenen Studenten (2017) ist sie die größte Hochschule in Kansas. Neben dem Hauptcampus in Lawrence gibt es ein Universitätskrankenhaus in Kansas City (Kansas), eine Außenstelle in Overland Park (nahe Kansas City), Forschungsinstitute in Parsons und Topeka sowie eine Außenstelle der medizinischen Fakultät in Wichita. Zur Universität gehören das Naturkundemuseum University of Kansas Natural History Museum und das Kunstmuseum Helen Foresman Spencer Museum of Art. Die Universität ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.
KU betreibt ein sehr erfolgreiches internationales Studenten-Austauschprogramm und ist 2005 mit dem ''Paul Simon Award for Internationalization'' ausgezeichnet worden. 20 Prozent der Studenten, die an KU einen fortgeschrittenen Abschluss erwerben, haben während ihrer Studienzeit an KU auch im Ausland studiert. Mehr als 1.600 internationale Studenten aus 110 Ländern studieren, lehren oder forschen an KU. Es werden 28 Sprachen unterrichtet. KU ist auf Rang 23 von mehr als 200 großen Colleges und Universitäten hinsichtlich der Anzahl Studenten, die Mitglied im Peace Corps sind.
Der Glockenturm (''Campanile'') auf dem Campus der University of Kansas, der als Mahnmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges dient |