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UC ist die Abkürzung von: Use-Case
ÜNB ist die Abkürzung von: Übertragungsnetzbetreiber
ÜNB-DZR ist die Abkürzung von: Übertragungsnetzbetreiber-Deltazeitreihe
VZR ist die Abkürzung von: Verlustzeitreihe
WiM Strom ist die Abkürzung von: Wechselprozesse im Messwesen Strom
wMSB ist die Abkürzung von: Messstellenbetreiber, der den Messstellenbetrieb auf Wunsch
des Anschlussnutzers gemäß § 5 MsbG oder nach Wahl des
Anschlussnehmers gemäß § 6 MsbG nicht im Rahmen der
Grundzuständigkeit erbringt (entspricht der Rolle
Messstellenbetreiber in der Marktkommunikation).
WT ist die Abkürzung von: Werktag; darunter sind alle Tage zu verstehen, die kein Samstag,
Sonntag oder gesetzlicher Feiertag sind. Wenn in einem
Bundesland ein Tag als Feiertag ausgewiesen wird, gilt dieser
Tag bundesweit als Feiertag. Der 24.12. und der 31.12. eines
jeden Jahres gelten als Feiertage.
ZPB ist die Abkürzung von: Zählpunktbezeichnung
ZRT ist die Abkürzung von: Zeitreihentyp
Zuordnungsermächtigung Umschreibung für die rechtlich/vertraglich abgesicherte
Möglichkeit eines Marktakteurs, rechtswirksame Geschäfte
abzuwickeln (z.B. durch Nachweis über Vollmachten).
Zählpunktbezeichnung ist die Abkürzung von: Eine eindeutige, nicht temporäre, alphanumerische
Bezeichnung, die den Zählpunkt identifiziert.
Die Bildung der Zählpunktbezeichnung erfolgt nach der „FNN
Anwendungsregel Messwesen Strom (Metering Code) E VDE-
AR-N 4400“ in der jeweils geltenden Fassung.
Zählzeitdefinition ist die Abkürzung von: Die Zählzeitdefinition beinhaltet im Kalenderjahr ausgerollt die
Information, zu welcher Zeit welches Register an einer
Marktlokation (und dementsprechend an der/den
Messlokation(en)) die geflossene Energie erfasst.
Zählzeitenanwendungszwecke ist die Abkürzung von: Die Zählzeitenanwendungszwecke sind folgendermaßen definiert:
• Zählzeitenanwendungszweck „Netznutzung“, wenn nicht
abweichend inklusive Zählzeitenanwendungszweck
„Endkunde“:
Zählzeitdefinitionen, die die Basis für die
Verwendungszwecke aus der UTILMD
(Netznutzungsabrechnung, Bilanzkreisabrechnung,
MMMA, Übermittlung an HKNR, Endkundenabrechnung
[ggf. eingeschränkt auf den Netzentgeltanteil der
Rechnung an den Kunden], Ermittlung der
Ausgeglichenheit von Bilanzkreisen) bilden und vom NB
und LF bestellt werden können.
• Zählzeitenanwendungszweck „Endkunde“, wenn
abweichend zum Zählzeitenanwendungszweck
„Netznutzung“:
Zählzeitdefinitionen, die die Basis für den
Verwendungszweck aus der UTILMD
(Endkundenabrechnung, wenn abweichend zur
Netznutzungsabrechnung) bilden und ausschließlich vom
LF bestellt werden können.
Für die prozessuale Umsetzung des
Zählzeitenanwendungszwecks „Netznutzung“ bedeutet
dies folgendes:
Werte zu Kanälen, die mit dieser Zählzeitdefinition
markiert sind und die Verwendungszwecke aus der
UTILMD (Netznutzungsabrechnung,
Bilanzkreisabrechnung, MMMA, Übermittlung an HKNR,
Endkundenabrechnung [ggf. eingeschränkt auf den
Netzentgeltanteil der Rechnung an den Kunden],
Ermittlung der Ausgeglichenheit von Bilanzkreisen)
haben, sind den in der WiM Kapitel III. 2 aufgeführten
Zwecken Netznutzungs-, Bilanzkreis- oder Mehr-
/Mindermengenabrechnung zuzuordnen.
Für die prozessuale Umsetzung des
Zählzeitenanwendungszwecks „Endkunde“ bedeutet dies
folgendes:
Werte zu Kanälen, die mit dieser Zählzeitdefinition
markiert sind und den Verwendungszweck aus der
UTILMD (Endkundenabrechnung, wenn abweichend zur
Netznutzungsabrechnung) haben, sind dem
WiM Kapitel III. 2 ebenfalls zuzuordnen. Im Fall des
Zählzeitenanwendungszwecks „Endkunde“ findet die
Übermittlung der Werte für diesen
Zählzeitenanwendungszweck nur zwischen dem MSB der
Messlokation, dem MSB der Marktlokation und dem LF
statt.
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3 Beteiligte Rollen, Objekte und Begriffsbestimmungen
3.1 Rollen und Objekte
Rollen
• Bilanzkreisverantwortlicher (BKV)
• Lieferant (LF)
• Netzbetreiber (NB)
• Messstellenbetreiber (MSB)
• Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB)
Objekte
• Bilanzkreis (BK)
• Marktlokation
• Messlokation
• Netzlokation