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['Die Ko-Produktion von freiwilligen kommunalen Aufgaben unter Einbeziehung finanzieller Bürgerbeteiligungsmodelle als ein Teilbereich der New Public Governance']
['SWD-Schlagwörter: Koproduktion, Bürgerbeteiligung, Governance, Öffentliche Aufgaben. - Freie Schlagwörter (Deutsch): Koproduktion, finanzielle Bürgerbeteiligung, New Public Governance, Öffentliche Aufgabenerfüllung . - Freie Schlagwörter (Englisch): citizen financial participation schemes, New Public Governance, co-production, provision of public tasks']
['gnd:1081655100', 'gnd:11213355X', 'gnd:132664674', 'gnd:170337375', 'gnd:2108701-5', 'gnd:4008767-0', 'gnd:4115404-6', 'gnd:4125606-2', 'gnd:4261793-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A842311645']
['Wessel, Frank', 'Schomerus, Thomas', 'Velte, Patrick', 'Degenhart, Heinrich', 'Leuphana Universität Lüneburg', 'Bürgerbeteiligung', 'Nonprofit-Bereich', 'Kommunalplanung', 'Kofinanzierung']
Document ### Title: ['Die Ko-Produktion von freiwilligen kommunalen Aufgaben unter Einbeziehung finanzieller Bürgerbeteiligungsmodelle als ein Teilbereich der New Public Governance'] ### Abstract: ['SWD-Schlagwörter: Koproduktion, Bürgerbeteiligung, Governance, Öffentliche Aufgaben. - Freie Schlagwörter (Deutsch): Koproduktion, finanzielle Bürgerbeteiligung, New Public Governance, Öffentliche Aufgabenerfüllung . - Freie Schlagwörter (Englisch): citizen financial participation schemes, New Public Governance, co-production, provision of public tasks'] ### GND ID: ['gnd:1081655100', 'gnd:11213355X', 'gnd:132664674', 'gnd:170337375', 'gnd:2108701-5', 'gnd:4008767-0', 'gnd:4115404-6', 'gnd:4125606-2', 'gnd:4261793-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A842311645'] ### GND class: ['Wessel, Frank', 'Schomerus, Thomas', 'Velte, Patrick', 'Degenhart, Heinrich', 'Leuphana Universität Lüneburg', 'Bürgerbeteiligung', 'Nonprofit-Bereich', 'Kommunalplanung', 'Kofinanzierung'] <|eot_id|>
3A842362584.jsonld
['Einfluss von Anreizsystemen zur Förderung alternativer Antriebe auf Kaufentscheidungen und Verkehrsverhalten']
['Die Marktdurchdringung alternativ angetriebener Fahrzeuge schreitet in Deutschland langsamer voran, als von der Bundesregierung erhofft. Das formulierte Ziel von einer Millionen Elektrofahrzeugen auf Deutschlands Straßen bis 2020 scheint nach derzeitigen Entwicklungen nicht erreichbar. Stimmen nach mehr staatlicher Unterstützung zur Beschleunigung der Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen werden lauter. Diese Arbeit untersucht den Einfluss staatlicher Anreizsysteme auf Pkw- Kaufentscheidungen bezüglich der Antriebstechnologie. Hierzu wird ein auswahlbasiertes Stated-Preference-Experiment zu hypothetischen Kaufentscheidungen mit rund 1.000 Personen in der Metropolregion Hamburg durchgeführt. Die Elemente des Experiments werden zuvor anhand von Experteninterviews validiert. Die Kaufentscheidung wird mit einem Mixed-Logit-Modell simuliert, in das das Verkehrsverhalten der Teilnehmer integriert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass große Präferenzunterschiede bezüglich der Antriebe in der Bevölkerung bestehen. Rebound-Effekte sind vorallem bei Nutzern des Umweltverbundes (ÖPNV-Nutzer und Radfahrer) zu erwarten. Die Arbeit gibt Handlungsempfehlungen an die Politik und beschreibt Handlungsfelder für weitere Forschungsaktivitäten zur Unterstützung einer zielorientierten Förderung der Elektromobilität in Deutschland.$cde$dAbstract']
['gnd:1042006857', 'gnd:1080831452', 'gnd:4073328-2', 'gnd:4112532-0', 'gnd:4151795-7', 'gnd:4187820-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A842362584']
['Elektromobilität', 'Rudolph, Christian', 'Kaufentscheidung', 'Anreizsystem', 'Elektrofahrzeug', 'Verkehrsmittelwahl']
Document ### Title: ['Einfluss von Anreizsystemen zur Förderung alternativer Antriebe auf Kaufentscheidungen und Verkehrsverhalten'] ### Abstract: ['Die Marktdurchdringung alternativ angetriebener Fahrzeuge schreitet in Deutschland langsamer voran, als von der Bundesregierung erhofft. Das formulierte Ziel von einer Millionen Elektrofahrzeugen auf Deutschlands Straßen bis 2020 scheint nach derzeitigen Entwicklungen nicht erreichbar. Stimmen nach mehr staatlicher Unterstützung zur Beschleunigung der Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen werden lauter. Diese Arbeit untersucht den Einfluss staatlicher Anreizsysteme auf Pkw- Kaufentscheidungen bezüglich der Antriebstechnologie. Hierzu wird ein auswahlbasiertes Stated-Preference-Experiment zu hypothetischen Kaufentscheidungen mit rund 1.000 Personen in der Metropolregion Hamburg durchgeführt. Die Elemente des Experiments werden zuvor anhand von Experteninterviews validiert. Die Kaufentscheidung wird mit einem Mixed-Logit-Modell simuliert, in das das Verkehrsverhalten der Teilnehmer integriert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass große Präferenzunterschiede bezüglich der Antriebe in der Bevölkerung bestehen. Rebound-Effekte sind vorallem bei Nutzern des Umweltverbundes (ÖPNV-Nutzer und Radfahrer) zu erwarten. Die Arbeit gibt Handlungsempfehlungen an die Politik und beschreibt Handlungsfelder für weitere Forschungsaktivitäten zur Unterstützung einer zielorientierten Förderung der Elektromobilität in Deutschland.$cde$dAbstract'] ### GND ID: ['gnd:1042006857', 'gnd:1080831452', 'gnd:4073328-2', 'gnd:4112532-0', 'gnd:4151795-7', 'gnd:4187820-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A842362584'] ### GND class: ['Elektromobilität', 'Rudolph, Christian', 'Kaufentscheidung', 'Anreizsystem', 'Elektrofahrzeug', 'Verkehrsmittelwahl'] <|eot_id|>
3A842602879.jsonld
['Ein holistisches Konzept zur Entwicklung einer innovativen, umfassenden und multisensoriellen Steuerung für Nanopositionier- und Nanomessmaschinen']
['Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag zur Verknüpfung von etablierten Sensor-Aktor-Lösungen der Nanometrologie mit Interaktionskonzepten aus dem Gebiet der makroskopischen Koordinatenmesstechnik. Viele Teilaspekte beider Disziplinen weisen methodische Analogien auf und legen die synergetische Nutzung einzelner Ansätze der Koodinatenmesstechnik im Rahmen nanometrologischer Anwendungen nahe. Durch eine mehrschichtige Abstraktion wird die transparente Steuerung von Nanopositionier- und Nanomessmaschinen ermöglicht, wodurch neuartige und zukunftsweisende Bedienkonzepte für die Nanometrologie entstehen. Insbesondere soll die Frage beantwortet werden, ob und wie die Ansätze zur Steuerung makroskopischer Messsysteme für die Nutzung mit dem funktionell ähnlichen, nanometrologischen System Nanopositionier- und Nanomessmaschinen auf Basis der allgemein anerkannten Steuerungsschnittstelle Inspection plus plus for Dimensional Measurement Equipment (I++DME) ermöglicht werden können.Die grundlegenden Steuerungsansätze und Verfahrensweisen zur Steuerung bzw. Messung von und mit makroskopischen bzw. nanometrologischen Systemen werden vorgestellt und erörtert. Insbesondere werden dabei die Bedeutung und Funktion der Steuerungsschnittstelle I++DME sowie einer Erweiterung für optische Sensoren, der Optical Sensor Interface Standard (OSIS), behandelt. Anschließend wird die Eignung der Schnittstellen für den Betrieb von Nanopositionier- und Nanomessmaschinen umfassend auf funktionaler und informationstechnischer Ebene untersucht. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird ein frei skalierbares, auf mehrstufige Schnittstellenschichten gestütztes Konzept für eine Steuerungssoftware für Nanopositionier- und Nanomessmaschinen, zusätzliche messtechnische Apparaturen sowie taktile und optische Sensoren entworfen. Alle Aspekte zur Integration von Teilsystemen werden umfassend analysiert und modular in das Lösungskonzept eingebunden. Das so entstandene innovative holistische Konzept zur transparenten Steuerung von nanometrologischen multisensoriellen Messungen mit Nanopositionier- und Nanomessmaschinen wird im weiteren Verlauf der Arbeit sukzessive ausgebaut und zu einem funktionstüchtigen Demonstrator integriert. Mit umfangreichen Analysen werden das Laufzeitverhalten, sowie die messtechnischen Eigenschaften der entstandenen Schnittstellensoftware ermittelt und mit metrologischen Experimenten bewertet. Einen zentralen Aspekt stellt die Interoperabilität und Unabhängigkeit der implementierten Steuerung von Anwendersoftware dar. Zur Demonstration der erfolgreichen Abstraktion des Systems Nanopositionier- und Nanomessmaschine als generisches Messsystem, werden verschiedene kommerzielle Steuerungsprogramme für makroskopische Koordinatenmessgeräte mit dem Demonstrator erprobt. Die im Verlauf dieser Experimente gewonnenen Erkenntnisse über den Arbeitsablauf zum Durchführen einer Messung und die Eignung der Programme für anometrologische Anwendungen werden abschließend zusammengefasst und diskutiert.']
['gnd:1017738211', 'gnd:130009342', 'gnd:132799448', 'gnd:4075677-4', 'gnd:4132966-1', 'gnd:4330328-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A842602879']
['Hausotte, Tino', 'Weiß, Mathias', 'Manske, Eberhard', 'Optischer Sensor', 'Koordinatenmesstechnik', 'Rastersondenmikroskopie']
Document ### Title: ['Ein holistisches Konzept zur Entwicklung einer innovativen, umfassenden und multisensoriellen Steuerung für Nanopositionier- und Nanomessmaschinen'] ### Abstract: ['Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag zur Verknüpfung von etablierten Sensor-Aktor-Lösungen der Nanometrologie mit Interaktionskonzepten aus dem Gebiet der makroskopischen Koordinatenmesstechnik. Viele Teilaspekte beider Disziplinen weisen methodische Analogien auf und legen die synergetische Nutzung einzelner Ansätze der Koodinatenmesstechnik im Rahmen nanometrologischer Anwendungen nahe. Durch eine mehrschichtige Abstraktion wird die transparente Steuerung von Nanopositionier- und Nanomessmaschinen ermöglicht, wodurch neuartige und zukunftsweisende Bedienkonzepte für die Nanometrologie entstehen. Insbesondere soll die Frage beantwortet werden, ob und wie die Ansätze zur Steuerung makroskopischer Messsysteme für die Nutzung mit dem funktionell ähnlichen, nanometrologischen System Nanopositionier- und Nanomessmaschinen auf Basis der allgemein anerkannten Steuerungsschnittstelle Inspection plus plus for Dimensional Measurement Equipment (I++DME) ermöglicht werden können.Die grundlegenden Steuerungsansätze und Verfahrensweisen zur Steuerung bzw. Messung von und mit makroskopischen bzw. nanometrologischen Systemen werden vorgestellt und erörtert. Insbesondere werden dabei die Bedeutung und Funktion der Steuerungsschnittstelle I++DME sowie einer Erweiterung für optische Sensoren, der Optical Sensor Interface Standard (OSIS), behandelt. Anschließend wird die Eignung der Schnittstellen für den Betrieb von Nanopositionier- und Nanomessmaschinen umfassend auf funktionaler und informationstechnischer Ebene untersucht. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wird ein frei skalierbares, auf mehrstufige Schnittstellenschichten gestütztes Konzept für eine Steuerungssoftware für Nanopositionier- und Nanomessmaschinen, zusätzliche messtechnische Apparaturen sowie taktile und optische Sensoren entworfen. Alle Aspekte zur Integration von Teilsystemen werden umfassend analysiert und modular in das Lösungskonzept eingebunden. Das so entstandene innovative holistische Konzept zur transparenten Steuerung von nanometrologischen multisensoriellen Messungen mit Nanopositionier- und Nanomessmaschinen wird im weiteren Verlauf der Arbeit sukzessive ausgebaut und zu einem funktionstüchtigen Demonstrator integriert. Mit umfangreichen Analysen werden das Laufzeitverhalten, sowie die messtechnischen Eigenschaften der entstandenen Schnittstellensoftware ermittelt und mit metrologischen Experimenten bewertet. Einen zentralen Aspekt stellt die Interoperabilität und Unabhängigkeit der implementierten Steuerung von Anwendersoftware dar. Zur Demonstration der erfolgreichen Abstraktion des Systems Nanopositionier- und Nanomessmaschine als generisches Messsystem, werden verschiedene kommerzielle Steuerungsprogramme für makroskopische Koordinatenmessgeräte mit dem Demonstrator erprobt. Die im Verlauf dieser Experimente gewonnenen Erkenntnisse über den Arbeitsablauf zum Durchführen einer Messung und die Eignung der Programme für anometrologische Anwendungen werden abschließend zusammengefasst und diskutiert.'] ### GND ID: ['gnd:1017738211', 'gnd:130009342', 'gnd:132799448', 'gnd:4075677-4', 'gnd:4132966-1', 'gnd:4330328-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A842602879'] ### GND class: ['Hausotte, Tino', 'Weiß, Mathias', 'Manske, Eberhard', 'Optischer Sensor', 'Koordinatenmesstechnik', 'Rastersondenmikroskopie'] <|eot_id|>
3A84352524X.jsonld
['Design of polymeric building blocks : synthesis and preparation of different polymer architectures or hybrid materials']
['In der vorliegenden Dissertation wurden kontrollierte Polymerisationstechniken, radikalischer oder ionischer Art für die Herstellung von Polymeren aus verschiedenen Monomeren und die Gewinnung von funktionalisierten Materialien verwendet. Nachträgliche Verknüpfungen von Polymeren durch Einführung funktioneller Endgruppen und effizienter Reaktionen, können zum Beispiel durch Cycloaddition erreicht werden. In dieser Arbeit wurde auf die sogenannte kupfer-katalysierte Azid-Alkin Cycloadditionsreaktion (CuAAC) zurückgegriffen, sobald eine direkte Copolymerisation von unterschiedlichen Monomeren schwierig oder nicht realisierbar war. Hierfür wurden Alkin- oder Azid-funktionalisierte makromolekulare Bausteine durch funktionelle Initiatoren oder Terminierungsreagenzien hergestellt. Deren nachgeschaltete Verknüpfung wurde an Beispielen von niedermolekularen ABA Bolaamphiphilen, linearen Diblockcopolymeren, Triblockterpolymeren und auch sternförmigen Polymeren gezeigt. Als weitere funktionelle Bausteine wurden seitenketten-funktionalisierten Monomere in Copolymere eingebaut. Für alle Monomere wurde sowohl die Polymerisierbarkeit gezeigt und die erhaltenen Materialien mittels unterschiedlicher Methoden untersucht. Des Weiteren wurde das Assemblierungsverhalten der polymeren Baustein wurde in Lösung untersucht, wobei unterschiedliche Mechanismen identifizierte werden konnten. Im letzten Teil der Arbeit stand die Synthese von Hybridmaterialien, entweder durch das selektive Einbringen von Metallen in ausgewählte Bereiche der Nanostrukturen oder durch Komplexierung von Metallionen. Durch ein geeignetes Polymerdesign von ABC Triblockterpolymere konnte ein neuer Weg zur Herstellung von potentiellen Hybrid Nanodrähten gezeigt werden, da sie sowohl zur Metallkomplexierung, als auch zur gezielten Kristallisation geeignet sind. Durch nachgeschaltete Kristallisation der Poly(2-iso-propyl-2-oxazolin)-Korona kann die Ausbildung von makroskopischen anisotropen Aggregaten beobachtet werden.']
['gnd:1131639723', 'gnd:36164-1', 'gnd:4046699-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84352524X']
['Rudolph, Tobias', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Polymere']
Document ### Title: ['Design of polymeric building blocks : synthesis and preparation of different polymer architectures or hybrid materials'] ### Abstract: ['In der vorliegenden Dissertation wurden kontrollierte Polymerisationstechniken, radikalischer oder ionischer Art für die Herstellung von Polymeren aus verschiedenen Monomeren und die Gewinnung von funktionalisierten Materialien verwendet. Nachträgliche Verknüpfungen von Polymeren durch Einführung funktioneller Endgruppen und effizienter Reaktionen, können zum Beispiel durch Cycloaddition erreicht werden. In dieser Arbeit wurde auf die sogenannte kupfer-katalysierte Azid-Alkin Cycloadditionsreaktion (CuAAC) zurückgegriffen, sobald eine direkte Copolymerisation von unterschiedlichen Monomeren schwierig oder nicht realisierbar war. Hierfür wurden Alkin- oder Azid-funktionalisierte makromolekulare Bausteine durch funktionelle Initiatoren oder Terminierungsreagenzien hergestellt. Deren nachgeschaltete Verknüpfung wurde an Beispielen von niedermolekularen ABA Bolaamphiphilen, linearen Diblockcopolymeren, Triblockterpolymeren und auch sternförmigen Polymeren gezeigt. Als weitere funktionelle Bausteine wurden seitenketten-funktionalisierten Monomere in Copolymere eingebaut. Für alle Monomere wurde sowohl die Polymerisierbarkeit gezeigt und die erhaltenen Materialien mittels unterschiedlicher Methoden untersucht. Des Weiteren wurde das Assemblierungsverhalten der polymeren Baustein wurde in Lösung untersucht, wobei unterschiedliche Mechanismen identifizierte werden konnten. Im letzten Teil der Arbeit stand die Synthese von Hybridmaterialien, entweder durch das selektive Einbringen von Metallen in ausgewählte Bereiche der Nanostrukturen oder durch Komplexierung von Metallionen. Durch ein geeignetes Polymerdesign von ABC Triblockterpolymere konnte ein neuer Weg zur Herstellung von potentiellen Hybrid Nanodrähten gezeigt werden, da sie sowohl zur Metallkomplexierung, als auch zur gezielten Kristallisation geeignet sind. Durch nachgeschaltete Kristallisation der Poly(2-iso-propyl-2-oxazolin)-Korona kann die Ausbildung von makroskopischen anisotropen Aggregaten beobachtet werden.'] ### GND ID: ['gnd:1131639723', 'gnd:36164-1', 'gnd:4046699-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84352524X'] ### GND class: ['Rudolph, Tobias', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Polymere'] <|eot_id|>
3A843567074.jsonld
['Kontaktlose Mikroschalter auf der Basis von Dünnschichten aus Aluminiumnitrid und nanokristallinem Diamant']
['Zusammenfassung: Die Architektur heutiger Mobilfunk-Front-Ends kann durch den Einsatz frequenzverstimmbarer Filter bzw. Schalter stark vereinfacht werden. Bis dato wurde eine Reihe mikromechanischer Schalter (MEMS-Schalter) mit unterschiedlichen Anregungsmechanismen entwickelt, darunter zählen elektrostatisch getriebene Kontaktschalter zu den am häufigsten untersuchten. Ein gravierender Nachteil dieser Schalter ist, dass es bei hohen Zykluszahlen zu einem schnellen Verschleiß im Kontaktbereich kommt.Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Resonatorsystem zu entwickeln, das auf einer kontaktlosen Signalübertragung basiert. Dadurch sollen Verschleißerscheinungen minimiert und ein elektrischer Durchbruch verhindert werden. Es wird untersucht, ob dieser neuartige, kontaktlose Schalter für den Betrieb bei hohen Frequenzen geeignet ist und gleichzeitig eine hohe Güte aufweist. Die Schalterfunktion für den Einsatz in dynamischen In-line Schaltern soll durch mechanische Modulation erreicht werden. Außerdem soll eine Frequenzverstimmbarkeit während des Betriebs gegeben sein, um den Anforderungen zukünftiger Hochfrequenzanwendungen gerecht zu werden. Das Resonatorsystem, das in dieser Arbeit im Detail vorgestellt wird, besteht aus zwei sich gegenüberstehenden Mehrschicht-Mikrobiegebalken, die nur durch einen Spalt im Nanometer-Bereich voneinander getrennt sind und unabhängig voneinander angeregt werden können. Die verwendeten Materialien, Aluminiumnitrid und nanokristalliner Diamant, ermöglichen in diesem System die piezoelektrische Anregung bzw. dienen als elastische Schicht und leitfähige Elektrode']
['gnd:1079392866', 'gnd:4136339-5', 'gnd:4138841-0', 'gnd:4226770-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843567074']
['Lang, Nicola', 'Dünnschichttechnik', 'Schalter', 'Aluminiumnitrid']
Document ### Title: ['Kontaktlose Mikroschalter auf der Basis von Dünnschichten aus Aluminiumnitrid und nanokristallinem Diamant'] ### Abstract: ['Zusammenfassung: Die Architektur heutiger Mobilfunk-Front-Ends kann durch den Einsatz frequenzverstimmbarer Filter bzw. Schalter stark vereinfacht werden. Bis dato wurde eine Reihe mikromechanischer Schalter (MEMS-Schalter) mit unterschiedlichen Anregungsmechanismen entwickelt, darunter zählen elektrostatisch getriebene Kontaktschalter zu den am häufigsten untersuchten. Ein gravierender Nachteil dieser Schalter ist, dass es bei hohen Zykluszahlen zu einem schnellen Verschleiß im Kontaktbereich kommt.Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Resonatorsystem zu entwickeln, das auf einer kontaktlosen Signalübertragung basiert. Dadurch sollen Verschleißerscheinungen minimiert und ein elektrischer Durchbruch verhindert werden. Es wird untersucht, ob dieser neuartige, kontaktlose Schalter für den Betrieb bei hohen Frequenzen geeignet ist und gleichzeitig eine hohe Güte aufweist. Die Schalterfunktion für den Einsatz in dynamischen In-line Schaltern soll durch mechanische Modulation erreicht werden. Außerdem soll eine Frequenzverstimmbarkeit während des Betriebs gegeben sein, um den Anforderungen zukünftiger Hochfrequenzanwendungen gerecht zu werden. Das Resonatorsystem, das in dieser Arbeit im Detail vorgestellt wird, besteht aus zwei sich gegenüberstehenden Mehrschicht-Mikrobiegebalken, die nur durch einen Spalt im Nanometer-Bereich voneinander getrennt sind und unabhängig voneinander angeregt werden können. Die verwendeten Materialien, Aluminiumnitrid und nanokristalliner Diamant, ermöglichen in diesem System die piezoelektrische Anregung bzw. dienen als elastische Schicht und leitfähige Elektrode'] ### GND ID: ['gnd:1079392866', 'gnd:4136339-5', 'gnd:4138841-0', 'gnd:4226770-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843567074'] ### GND class: ['Lang, Nicola', 'Dünnschichttechnik', 'Schalter', 'Aluminiumnitrid'] <|eot_id|>
3A843588640.jsonld
['"Danke für Deinen Eintrag ins Logbuch" : literarische Massenkommunikation im Social Web']
['Zusammenfassung: Diese Arbeit untersucht verschiedene Varianten von literarischer Massenkommunikation im Social Web. Nach einem einführenden Kapitel, das auch die technischen Rahmenbedingungen der Online-Kommunikation erläutert, werden die Besonderheiten von Massenkommunikation auf verschiedenen Plattformen des Social Web beleuchtet. Im Hauptteil der Dissertation stellt die Autorin verschiedene Projekte literarischer Massenkommunikation vor, unter anderem Literatur auf Twitter, Fortsetzungsromane auf Facebook, Literatur und sekundäre literarische Kommunikation auf Literaturplattformen sowie literarische Kommunikation auf Blogs und vieles mehr. Dabei werden die besonderen Produktionsbedingungen beleuchtet, die Texte einer Analyse unterzogen und auf die Distribution sowie die Anschlusskommunikation via soziale Kanäle eingegangen. In einem abschließenden Kapitel wird der spezifische Reiz der Partizipation an literarischer Online-Massenkommunikation im Social Web herausgearbeitet. Die Arbeit versteht sich als breit angelegte Analyse eines bisher nur wenig beachteten Feldes literarischer Kommunikation']
['gnd:1079551409', 'gnd:4535905-2', 'gnd:4581486-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843588640']
['Schönborn, Julia', 'Computerunterstützte Kommunikation', 'Internetliteratur']
Document ### Title: ['"Danke für Deinen Eintrag ins Logbuch" : literarische Massenkommunikation im Social Web'] ### Abstract: ['Zusammenfassung: Diese Arbeit untersucht verschiedene Varianten von literarischer Massenkommunikation im Social Web. Nach einem einführenden Kapitel, das auch die technischen Rahmenbedingungen der Online-Kommunikation erläutert, werden die Besonderheiten von Massenkommunikation auf verschiedenen Plattformen des Social Web beleuchtet. Im Hauptteil der Dissertation stellt die Autorin verschiedene Projekte literarischer Massenkommunikation vor, unter anderem Literatur auf Twitter, Fortsetzungsromane auf Facebook, Literatur und sekundäre literarische Kommunikation auf Literaturplattformen sowie literarische Kommunikation auf Blogs und vieles mehr. Dabei werden die besonderen Produktionsbedingungen beleuchtet, die Texte einer Analyse unterzogen und auf die Distribution sowie die Anschlusskommunikation via soziale Kanäle eingegangen. In einem abschließenden Kapitel wird der spezifische Reiz der Partizipation an literarischer Online-Massenkommunikation im Social Web herausgearbeitet. Die Arbeit versteht sich als breit angelegte Analyse eines bisher nur wenig beachteten Feldes literarischer Kommunikation'] ### GND ID: ['gnd:1079551409', 'gnd:4535905-2', 'gnd:4581486-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843588640'] ### GND class: ['Schönborn, Julia', 'Computerunterstützte Kommunikation', 'Internetliteratur'] <|eot_id|>
3A84360283X.jsonld
['"Schönheit hat heute einen neuen Sinn - zum westdeutschen Design der 1950er Jahre am Beispiel der Tapetenindustrie']
['Zusammenfassung: Die Arbeit untersucht das westdeutsche Design der 1950er Jahre am Beispiel der Tapetenindustrie hinsichtlich seiner Neuerungen und deren zeithistorischer Aussagekraft. Sie geht der Frage nach, wie sich Gestaltungslösungen konkret etablierten und wie sie in den historischen Kontext der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft einzuordnen sind']
['gnd:107987108X', 'gnd:4011510-0', 'gnd:4279877-2', 'gnd:4421423-6', 'gnd:7782010-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84360283X']
['Koch, Hanna Elisabeth', 'Design', 'Westdeutsche', 'Nachkriegszeit', 'Tapetenindustrie']
Document ### Title: ['"Schönheit hat heute einen neuen Sinn - zum westdeutschen Design der 1950er Jahre am Beispiel der Tapetenindustrie'] ### Abstract: ['Zusammenfassung: Die Arbeit untersucht das westdeutsche Design der 1950er Jahre am Beispiel der Tapetenindustrie hinsichtlich seiner Neuerungen und deren zeithistorischer Aussagekraft. Sie geht der Frage nach, wie sich Gestaltungslösungen konkret etablierten und wie sie in den historischen Kontext der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft einzuordnen sind'] ### GND ID: ['gnd:107987108X', 'gnd:4011510-0', 'gnd:4279877-2', 'gnd:4421423-6', 'gnd:7782010-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84360283X'] ### GND class: ['Koch, Hanna Elisabeth', 'Design', 'Westdeutsche', 'Nachkriegszeit', 'Tapetenindustrie'] <|eot_id|>
3A843623454.jsonld
['Experimente und Methoden zur Bestimmung thermodynamischer und kinetischer Daten']
['Es wurden in der vorliegenden Arbeit effiziente Methoden zur Gewinnung von thermodynamischen und kinetischen Daten entwickelt. Die beiden experimentellen Ansätze nutzen Temperatur- und Konzentrationsgradienten aus und machen sich spezielle Effekte zunutze, die während der Erstarrung im Temperaturgradienten auftreten. Die erste Methode dient der raschen und genauen Bestimmung von Interdiffusionskoeffizienten in Legierungen mitsamt ihrer Temperaturabhängigkeit. Erstmals können mit dieser Methode die Parameter, die den temperaturabhängigen Diffusionskoeffizienten charakterisieren, mit einer einzelnen Diffusions¬glühung einer Probe im Temperturgradienten ermittelt werden. Die Diffusionsprobe weist speziell erzeugte Konzentrationsgradienten auf, die sich durch Diffusion orts- und temperaturabhängig verändern. Die Auswertung der Konzentrationsprofile erfolgt durch numerische Diffusionsrechnung und Parameteroptimierung. Die erhaltenen Diffusionsparameter zeichnen sich durch eine erhöhte Genauigkeit bei im Vergleich zu bestehenden Methoden drastisch reduziertem Experimentalaufwand aus. Mit der zweiten Methode wird die detaillierte Beschreibung des Verlaufes von fest/fest Phasengleichgewichten in ternären Phasendiagrammen (Solvusflächen) durch experimentelle Gleichgewichtsdaten ermöglicht. In einem einzelnen experimentellen Zyklus wird eine Vielzahl von fest/fest Gleichgewichtsdaten entlang eines zusammenhängenden Pfades auf der Solvusfläche gewonnen. Dabei findet Ausscheidungsbildung und –Wachstum in einer stabförmigen Probe im Temperaturgradienten statt. Nach angemessener Haltezeit werden in der abgeschreckten Probe die Gleichgewichtskonzentrationen der Matrixphase in vielen Höhenschnitten für die jeweilige lokale Auslagerungstemperatur im Transmissions¬elektronen¬mikroskop bestimmt. Ein ausgedehnter Temperaturbereich wird mit nur einer Probe untersucht.']
['gnd:1081272198', 'gnd:36164-1', 'gnd:4016918-2', 'gnd:4140191-8', 'gnd:4179780-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843623454']
['Engelhardt, Hannes', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Festkörper', 'Erstarrung', 'Schmelzen']
Document ### Title: ['Experimente und Methoden zur Bestimmung thermodynamischer und kinetischer Daten'] ### Abstract: ['Es wurden in der vorliegenden Arbeit effiziente Methoden zur Gewinnung von thermodynamischen und kinetischen Daten entwickelt. Die beiden experimentellen Ansätze nutzen Temperatur- und Konzentrationsgradienten aus und machen sich spezielle Effekte zunutze, die während der Erstarrung im Temperaturgradienten auftreten. Die erste Methode dient der raschen und genauen Bestimmung von Interdiffusionskoeffizienten in Legierungen mitsamt ihrer Temperaturabhängigkeit. Erstmals können mit dieser Methode die Parameter, die den temperaturabhängigen Diffusionskoeffizienten charakterisieren, mit einer einzelnen Diffusions¬glühung einer Probe im Temperturgradienten ermittelt werden. Die Diffusionsprobe weist speziell erzeugte Konzentrationsgradienten auf, die sich durch Diffusion orts- und temperaturabhängig verändern. Die Auswertung der Konzentrationsprofile erfolgt durch numerische Diffusionsrechnung und Parameteroptimierung. Die erhaltenen Diffusionsparameter zeichnen sich durch eine erhöhte Genauigkeit bei im Vergleich zu bestehenden Methoden drastisch reduziertem Experimentalaufwand aus. Mit der zweiten Methode wird die detaillierte Beschreibung des Verlaufes von fest/fest Phasengleichgewichten in ternären Phasendiagrammen (Solvusflächen) durch experimentelle Gleichgewichtsdaten ermöglicht. In einem einzelnen experimentellen Zyklus wird eine Vielzahl von fest/fest Gleichgewichtsdaten entlang eines zusammenhängenden Pfades auf der Solvusfläche gewonnen. Dabei findet Ausscheidungsbildung und –Wachstum in einer stabförmigen Probe im Temperaturgradienten statt. Nach angemessener Haltezeit werden in der abgeschreckten Probe die Gleichgewichtskonzentrationen der Matrixphase in vielen Höhenschnitten für die jeweilige lokale Auslagerungstemperatur im Transmissions¬elektronen¬mikroskop bestimmt. Ein ausgedehnter Temperaturbereich wird mit nur einer Probe untersucht.'] ### GND ID: ['gnd:1081272198', 'gnd:36164-1', 'gnd:4016918-2', 'gnd:4140191-8', 'gnd:4179780-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843623454'] ### GND class: ['Engelhardt, Hannes', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Festkörper', 'Erstarrung', 'Schmelzen'] <|eot_id|>
3A843694289.jsonld
['Investitionsschutzverträge vor Schiedsgerichten']
['Handel und ausländische Direktinvestitionen sind für Wirtschaftswachstum und Wohlstand eines Landes von ausschlaggebender Bedeutung. In den Jahren 1980 bis 1996 haben Direktinvestitionen um das Siebenfache zugenommen und gelten derzeit als Motor für die Entwicklung armer bzw. wirtschaftlich nicht voll industrialisierter Staaten. Dementsprechend schließen Kapitalimportländer mit investitionswilligen ausländischen Privatunternehmen Investitionsschutzverträge ab, welche Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Gastland und dem Kapitalanleger einem Schiedsgericht unterwerfen. -- Die Entscheidung über solche Streitigkeiten erfordert in der Praxis ein hohes Standing und große Sensibilität im Umgang mit beiden Parteien. Aber auch rechtlich handelt es sich um ein äußerst schwieriges Terrain, da es um Fragen der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit geht, welche auch eine erhebliche völkerrechtliche Dimension besitzen. -- Aufgabe der vorliegenden Arbeit soll es daher sein, auf sämtliche Probleme, welche bei einem Investitionsschutzvertrag auftreten, einzugehen. In einem größeren ersten Teil werden die klassischen Probleme des Einzelrechtsschutzes bei Investitionsschutzverträgen erläutert. Der kürzere zweite Teil behandelt neuartige Regelungstypen und Schutzmechanismen für Investitionsschutzverträge vor Schiedsgerichten, wobei der Schwerpunkt auf neue Instrumente zur Fortbildung des internationalen Wirtschaftsrechts wie die MIGA-Konvention, die FTA und NAFTA-Abkommen und zuletzt das WTO-Übereinkommen gelegt wird. Im Ergebnis wird gezeigt, daß die Fragen der Qualifikation der rechtlichen Beziehungen zwischen Staaten und privaten Investoren in einem Investitionsschutzvertrag zu den umstrittensten Problemen unserer Zeit gehören und daß das Bedürfnis nach verläßlichen, eindeutigen und transparenten internationalen rechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Auslandsinvestitionen, welche ausländischen Investoren einen effektiven Schutz gewähren würden, noch nicht in vollem Maße befriedigt ist']
['gnd:4003772-1', 'gnd:4032366-3', 'gnd:4162055-0', 'gnd:4238208-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843694289']
['Auslandsinvestition', 'Konzessionsvertrag', 'Internationale Schiedsgerichtsbarkeit', 'Investitionsschutz']
Document ### Title: ['Investitionsschutzverträge vor Schiedsgerichten'] ### Abstract: ['Handel und ausländische Direktinvestitionen sind für Wirtschaftswachstum und Wohlstand eines Landes von ausschlaggebender Bedeutung. In den Jahren 1980 bis 1996 haben Direktinvestitionen um das Siebenfache zugenommen und gelten derzeit als Motor für die Entwicklung armer bzw. wirtschaftlich nicht voll industrialisierter Staaten. Dementsprechend schließen Kapitalimportländer mit investitionswilligen ausländischen Privatunternehmen Investitionsschutzverträge ab, welche Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Gastland und dem Kapitalanleger einem Schiedsgericht unterwerfen. -- Die Entscheidung über solche Streitigkeiten erfordert in der Praxis ein hohes Standing und große Sensibilität im Umgang mit beiden Parteien. Aber auch rechtlich handelt es sich um ein äußerst schwieriges Terrain, da es um Fragen der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit geht, welche auch eine erhebliche völkerrechtliche Dimension besitzen. -- Aufgabe der vorliegenden Arbeit soll es daher sein, auf sämtliche Probleme, welche bei einem Investitionsschutzvertrag auftreten, einzugehen. In einem größeren ersten Teil werden die klassischen Probleme des Einzelrechtsschutzes bei Investitionsschutzverträgen erläutert. Der kürzere zweite Teil behandelt neuartige Regelungstypen und Schutzmechanismen für Investitionsschutzverträge vor Schiedsgerichten, wobei der Schwerpunkt auf neue Instrumente zur Fortbildung des internationalen Wirtschaftsrechts wie die MIGA-Konvention, die FTA und NAFTA-Abkommen und zuletzt das WTO-Übereinkommen gelegt wird. Im Ergebnis wird gezeigt, daß die Fragen der Qualifikation der rechtlichen Beziehungen zwischen Staaten und privaten Investoren in einem Investitionsschutzvertrag zu den umstrittensten Problemen unserer Zeit gehören und daß das Bedürfnis nach verläßlichen, eindeutigen und transparenten internationalen rechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Auslandsinvestitionen, welche ausländischen Investoren einen effektiven Schutz gewähren würden, noch nicht in vollem Maße befriedigt ist'] ### GND ID: ['gnd:4003772-1', 'gnd:4032366-3', 'gnd:4162055-0', 'gnd:4238208-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843694289'] ### GND class: ['Auslandsinvestition', 'Konzessionsvertrag', 'Internationale Schiedsgerichtsbarkeit', 'Investitionsschutz'] <|eot_id|>
3A843694327.jsonld
['Äquivalenzprinzip und Staatsfinanzierung']
['Das Äquivalenzprinzip, auch Nutzen-, Vorteils- oder Interessenprinzip (benefit principle) genannt, besagt, daß die Staatsbürger gemäß dem erhaltenen Nutzen, dem realisierten Vorteil oder dem erreichten Grad an Interessenbefriedigung zur Finanzierung der staatlichen Leistungen beitragen sollen. In Budgetgrößen übertragen, bedeutet dies, daß sich die Verteilung der Finanzierungslasten an den nutzenstiftenden Ausgaben (oder an den verursachten Kosten) orientieren soll. Das Äquivalenzprinzip schlägt damit eine Brücke zwischen den staatlichen Ausgaben und ihrer Finanzierung, indem es eine unmittelbare Verbindung zwischen beiden Budgetseiten herstellt. Der Autor fragt nicht nur nach der Verteilung der Finanzierungslasten, sondern auch nach der Bestimmung von Höhe und Struktur des Budgets. -- In bestehenden finanzwissenschaftlichen und finanzpolitischen Arbeiten sowie in der Rechtswissenschaft führt das Äquivalenzprinzip bisher ein Schattendasein. Im vorliegenden Band werden demgegenüber die große Bedeutung des Äquivalenzprinzips für die öffentliche Finanzwirtschaft sowie die Organisation der Staatstätigkeit herausgestellt sowie Möglichkeiten einer verstärkten Umsetzung dieses Prinzips aufgezeigt. Damit knüpft der Verfasser an klassische finanzwissenschaftliche Studien, wie z. B. Wicksell (1896) oder Lindahl (1919), aber auch an zahlreiche weitere Arbeiten auf dem Gebiet der Finanzwissenschaft, an, die die Notwendigkeit der Herstellung einer Beziehung zwischen der Einnahmen- und der Ausgabenseite des Budgets betont haben. Die Analysen haben aber zumeist, wenn überhaupt, nur begrenzt Bezug genommen auf konkrete budgetpolitische Abläufe und sind daher zu einem großen Teil als "institutionenleer" zu bezeichnen. Dieser Mangel wird im vorliegenden Band überwunden, indem die Wirkungen des Äquivalenzprinzips auf die Entscheidungsabläufe politischer Akteure in der repräsentativen Demokratie analysiert werden']
['gnd:142959189', 'gnd:4120840-7', 'gnd:4121273-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843694327']
['Hansjürgens, Bernd', 'Äquivalenzprinzip', 'Finanzwissenschaft']
Document ### Title: ['Äquivalenzprinzip und Staatsfinanzierung'] ### Abstract: ['Das Äquivalenzprinzip, auch Nutzen-, Vorteils- oder Interessenprinzip (benefit principle) genannt, besagt, daß die Staatsbürger gemäß dem erhaltenen Nutzen, dem realisierten Vorteil oder dem erreichten Grad an Interessenbefriedigung zur Finanzierung der staatlichen Leistungen beitragen sollen. In Budgetgrößen übertragen, bedeutet dies, daß sich die Verteilung der Finanzierungslasten an den nutzenstiftenden Ausgaben (oder an den verursachten Kosten) orientieren soll. Das Äquivalenzprinzip schlägt damit eine Brücke zwischen den staatlichen Ausgaben und ihrer Finanzierung, indem es eine unmittelbare Verbindung zwischen beiden Budgetseiten herstellt. Der Autor fragt nicht nur nach der Verteilung der Finanzierungslasten, sondern auch nach der Bestimmung von Höhe und Struktur des Budgets. -- In bestehenden finanzwissenschaftlichen und finanzpolitischen Arbeiten sowie in der Rechtswissenschaft führt das Äquivalenzprinzip bisher ein Schattendasein. Im vorliegenden Band werden demgegenüber die große Bedeutung des Äquivalenzprinzips für die öffentliche Finanzwirtschaft sowie die Organisation der Staatstätigkeit herausgestellt sowie Möglichkeiten einer verstärkten Umsetzung dieses Prinzips aufgezeigt. Damit knüpft der Verfasser an klassische finanzwissenschaftliche Studien, wie z. B. Wicksell (1896) oder Lindahl (1919), aber auch an zahlreiche weitere Arbeiten auf dem Gebiet der Finanzwissenschaft, an, die die Notwendigkeit der Herstellung einer Beziehung zwischen der Einnahmen- und der Ausgabenseite des Budgets betont haben. Die Analysen haben aber zumeist, wenn überhaupt, nur begrenzt Bezug genommen auf konkrete budgetpolitische Abläufe und sind daher zu einem großen Teil als "institutionenleer" zu bezeichnen. Dieser Mangel wird im vorliegenden Band überwunden, indem die Wirkungen des Äquivalenzprinzips auf die Entscheidungsabläufe politischer Akteure in der repräsentativen Demokratie analysiert werden'] ### GND ID: ['gnd:142959189', 'gnd:4120840-7', 'gnd:4121273-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843694327'] ### GND class: ['Hansjürgens, Bernd', 'Äquivalenzprinzip', 'Finanzwissenschaft'] <|eot_id|>
3A843870249.jsonld
['Efficient query processing in co-processor-accelerated databases']
['... Diese Dissertation zeigt, wie wir Datenbankmanagementsysteme bauen können, die heterogene Prozessoren effizient und zuverlässig zur Beschleunigung der Anfrageverarbeitung nutzen können. Daher untersuchen wir typische Entwurfsentscheidungen von coprozessorbeschleunigten Datenbankmanagementsystemen und leiten darauf aufbauend eine generische Architektur für solche Systeme ab. Unsere Untersuchungen zeigen, dass eines der wichtigsten Probleme für solche Datenbankmanagementsysteme die Entscheidung ist, welche Operatoren einer Anfrage auf welchem Prozessor ausgeführt werden sollen...']
['gnd:4113276-2', 'gnd:4232569-9', 'gnd:4378490-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843870249']
['Datenbanksystem', 'Coprozessor', 'Abfrageverarbeitung']
Document ### Title: ['Efficient query processing in co-processor-accelerated databases'] ### Abstract: ['... Diese Dissertation zeigt, wie wir Datenbankmanagementsysteme bauen können, die heterogene Prozessoren effizient und zuverlässig zur Beschleunigung der Anfrageverarbeitung nutzen können. Daher untersuchen wir typische Entwurfsentscheidungen von coprozessorbeschleunigten Datenbankmanagementsystemen und leiten darauf aufbauend eine generische Architektur für solche Systeme ab. Unsere Untersuchungen zeigen, dass eines der wichtigsten Probleme für solche Datenbankmanagementsysteme die Entscheidung ist, welche Operatoren einer Anfrage auf welchem Prozessor ausgeführt werden sollen...'] ### GND ID: ['gnd:4113276-2', 'gnd:4232569-9', 'gnd:4378490-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843870249'] ### GND class: ['Datenbanksystem', 'Coprozessor', 'Abfrageverarbeitung'] <|eot_id|>
3A843873965.jsonld
['Osmoregulation of microalgae and release of climate relevant gases']
['Marine Mikroalgen spielen aufgrund ihrer Eigenschaft als und Primärproduzenten von organischen Verbindungen eine entscheidende Rolle für das marine Nahrungsnetzwerk und sind beteiligt an verschiedenen globalen Stoffkreisläufen wie dem marinen Schwefelkreislauf. Hierbei spielen die Verbindungen Dimethylsulfoniumpropionat (DMSP), welches von zahlreichen Mikro- und Makroalgen¬arten synthetisiert wird, sowie dessen leicht flüchtiges Abbauprodukt, Dimethylsulfid (DMS), eine besondere Rolle. Letzteres trägt über Oxidationsprozesse in der Atmosphäre entscheidend zur Wolkenbildung über den Ozeanen bei und unterstreicht die Bedeutung des marinen Phytoplanktons für das globale Klima. Durch die Spaltung von DMSP im basischen Milieu zu Acrylat und DMS bieten Gaschromatographie¬basierte Analysemethoden die Möglichkeit einer indirekten Quantifizierung von DMSP als freigesetztes DMS. Aufgrund möglicher weiterer Verbindungen, welche unter basischen Bedingungen DMS freisetzen, liegt hier eine Quelle für systematische Fehler bei der indirekten Bestimmung von DMSP in biologischen Proben. Weiterhin liefern diese indirekten Methoden lediglich ein sehr vereinfachtes Bild über den komplexen marinen Schwefelkreislauf und die zugrundeliegenden Wechselwirkungen mit anderen zwitterionischen Verbindungen wie Glycinbetain (GBT), Dimethylsulfoniumacetat (DMS Ac) oder Gonyol. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mit Hilfe neuer LC MS basierter Analysemethoden den Beitrag verschiedener zwitterionischer Verbindungen an wichtigen Osmoregulations- und Osmo¬adaptions¬prozessen mariner Mikroalgen aufzuklären. Weiterhin sollte untersucht werden, inwieweit diese Verbindungen die Freisetzung von klimarelevantem DMS beeinflussen. ...']
['gnd:1130806715', 'gnd:36164-1', 'gnd:4172911-0', 'gnd:4453251-9', 'gnd:4539813-6', 'gnd:4747276-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843873965']
['Gebser, Björn', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Osmoregulation', 'Mikroalgen', 'LC-MS', 'Meeresmikrobiologie']
Document ### Title: ['Osmoregulation of microalgae and release of climate relevant gases'] ### Abstract: ['Marine Mikroalgen spielen aufgrund ihrer Eigenschaft als und Primärproduzenten von organischen Verbindungen eine entscheidende Rolle für das marine Nahrungsnetzwerk und sind beteiligt an verschiedenen globalen Stoffkreisläufen wie dem marinen Schwefelkreislauf. Hierbei spielen die Verbindungen Dimethylsulfoniumpropionat (DMSP), welches von zahlreichen Mikro- und Makroalgen¬arten synthetisiert wird, sowie dessen leicht flüchtiges Abbauprodukt, Dimethylsulfid (DMS), eine besondere Rolle. Letzteres trägt über Oxidationsprozesse in der Atmosphäre entscheidend zur Wolkenbildung über den Ozeanen bei und unterstreicht die Bedeutung des marinen Phytoplanktons für das globale Klima. Durch die Spaltung von DMSP im basischen Milieu zu Acrylat und DMS bieten Gaschromatographie¬basierte Analysemethoden die Möglichkeit einer indirekten Quantifizierung von DMSP als freigesetztes DMS. Aufgrund möglicher weiterer Verbindungen, welche unter basischen Bedingungen DMS freisetzen, liegt hier eine Quelle für systematische Fehler bei der indirekten Bestimmung von DMSP in biologischen Proben. Weiterhin liefern diese indirekten Methoden lediglich ein sehr vereinfachtes Bild über den komplexen marinen Schwefelkreislauf und die zugrundeliegenden Wechselwirkungen mit anderen zwitterionischen Verbindungen wie Glycinbetain (GBT), Dimethylsulfoniumacetat (DMS Ac) oder Gonyol. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mit Hilfe neuer LC MS basierter Analysemethoden den Beitrag verschiedener zwitterionischer Verbindungen an wichtigen Osmoregulations- und Osmo¬adaptions¬prozessen mariner Mikroalgen aufzuklären. Weiterhin sollte untersucht werden, inwieweit diese Verbindungen die Freisetzung von klimarelevantem DMS beeinflussen. ...'] ### GND ID: ['gnd:1130806715', 'gnd:36164-1', 'gnd:4172911-0', 'gnd:4453251-9', 'gnd:4539813-6', 'gnd:4747276-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843873965'] ### GND class: ['Gebser, Björn', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Osmoregulation', 'Mikroalgen', 'LC-MS', 'Meeresmikrobiologie'] <|eot_id|>
3A843905751.jsonld
['Begriffsrelativität im Strafrecht und das Grundgesetz : strafrechtliche Bedeutungsdivergenzen auf dem verfassungsrechtlichen Prüfstand']
['Jan Bela Hermann lotet die verfassungsrechtlichen Grenzen der Relativität der (Rechts)begriffe im materiellen Strafrecht aus. Dabei steht das Gesetzlichkeitsprinzip des Art. 103 Abs. 2 GG im Zentrum der Aufmerksamkeit. Im Anschluss an Ausführungen zu den maßgeblichen sprach- und rechtstheoretischen sowie verfassungsrechtlichen Grundlagen gelangt der Autor zu abstrakten Thesen, um im zweiten Teil der Arbeit konkrete Beispiele strafrechtlicher Begriffsrelativität in Form von bedeutungsdivergierenden Verwendungen und Auslegungen „zeichenkettenidentischer Begriffe“ auf ihre verfassungsrechtliche Zulässigkeit hin zu überprüfen. Im Blickpunkt steht dabei beispielsweise die semantische Spaltung des Ausdrucks „gefährliches Werkzeug“, welche der Autor als verfassungswidrig einstuft. Der Inhalt · Sprachtheoretische/-philosophische Ausgangspositionen · Vereinbarkeit von Verwendungen zeichenkettenidentischer Begriffe in unterschiedlicher Sinngebungsabsicht mit Art. 103 Abs. 2 GG · Vereinbarkeit von divergierenden Auslegungen zeichenkettenidentischer Begriffe mit Art. 103 Abs. 2 GG · Das „gefährliche Werkzeug“ Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende des Straf- und Verfassungsrechts und der Rechtstheorie · Strafrechtler, Verfassungsrechtler Der Autor Nach Abschluss eines Studium Generale am Leibniz Kolleg in Tübingen sowie Ableg ung der juristischen Staatsexamina in Bayreuth und Bamberg promovierte der in Hamburg als Rechtsanwalt tätige Jan Bela Hermann mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Bayreuth']
['gnd:4005248-5', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4042789-4', 'gnd:4057795-8', 'gnd:4062801-2', 'gnd:4069008-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843905751']
['Begriff', 'Deutschland', 'Nullum crimen sine lege', 'Strafrecht', 'Verfassungsrecht', 'Auslegung']
Document ### Title: ['Begriffsrelativität im Strafrecht und das Grundgesetz : strafrechtliche Bedeutungsdivergenzen auf dem verfassungsrechtlichen Prüfstand'] ### Abstract: ['Jan Bela Hermann lotet die verfassungsrechtlichen Grenzen der Relativität der (Rechts)begriffe im materiellen Strafrecht aus. Dabei steht das Gesetzlichkeitsprinzip des Art. 103 Abs. 2 GG im Zentrum der Aufmerksamkeit. Im Anschluss an Ausführungen zu den maßgeblichen sprach- und rechtstheoretischen sowie verfassungsrechtlichen Grundlagen gelangt der Autor zu abstrakten Thesen, um im zweiten Teil der Arbeit konkrete Beispiele strafrechtlicher Begriffsrelativität in Form von bedeutungsdivergierenden Verwendungen und Auslegungen „zeichenkettenidentischer Begriffe“ auf ihre verfassungsrechtliche Zulässigkeit hin zu überprüfen. Im Blickpunkt steht dabei beispielsweise die semantische Spaltung des Ausdrucks „gefährliches Werkzeug“, welche der Autor als verfassungswidrig einstuft. Der Inhalt · Sprachtheoretische/-philosophische Ausgangspositionen · Vereinbarkeit von Verwendungen zeichenkettenidentischer Begriffe in unterschiedlicher Sinngebungsabsicht mit Art. 103 Abs. 2 GG · Vereinbarkeit von divergierenden Auslegungen zeichenkettenidentischer Begriffe mit Art. 103 Abs. 2 GG · Das „gefährliche Werkzeug“ Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende des Straf- und Verfassungsrechts und der Rechtstheorie · Strafrechtler, Verfassungsrechtler Der Autor Nach Abschluss eines Studium Generale am Leibniz Kolleg in Tübingen sowie Ableg ung der juristischen Staatsexamina in Bayreuth und Bamberg promovierte der in Hamburg als Rechtsanwalt tätige Jan Bela Hermann mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Bayreuth'] ### GND ID: ['gnd:4005248-5', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4042789-4', 'gnd:4057795-8', 'gnd:4062801-2', 'gnd:4069008-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843905751'] ### GND class: ['Begriff', 'Deutschland', 'Nullum crimen sine lege', 'Strafrecht', 'Verfassungsrecht', 'Auslegung'] <|eot_id|>
3A843908009.jsonld
['Öffentlichkeit - für alle? : Themen und Informationsrepertoires in politischen Milieus']
['Matthias Begenat geht der Frage nach, wie die Teilhabe von Bürgern an öffentlicher Kommunikation ausgestaltet sein sollte, damit sie sich samt ihrer Belange politisch vertreten fühlen. Die kommunikative Teilhabe wird entlang einer Differenzierung nach politischen Milieus untersucht. Die Befunde zeigen, wie sich Weltanschauungen, Informationsrepertoires und Themendeutungen zu Typen politischer Milieus verbinden und inwiefern die Milieus ihre jeweiligen Anliegen öffentlich verhandelt sehen. Im Vergleich unterscheiden sich die Themenhorizonte der Milieus erheblich und liefern so Hinweise auf eine Fragmentierung öffentlicher Kommunikation. Der Inhalt Politische Repräsentation durch Teilhabe an Öffentlichkeit Politische Heterogenität der Gesellschaft Lebensweltliche Grundlage der kommunikativen Teilhabe Typologie politischer Milieus Die Zielgruppen Wissenschaftler, Lehrende und Studierende der Kommunikationswissenschaft und der politischen Soziologie Praktiker aus der politischen Kommunikation The Author Matthias Begenat lehrt und forscht als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der politischen Kommunikation und der politischen Soziologie']
['gnd:4037877-9', 'gnd:4134262-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843908009']
['Massenmedien', 'Politische Kommunikation']
Document ### Title: ['Öffentlichkeit - für alle? : Themen und Informationsrepertoires in politischen Milieus'] ### Abstract: ['Matthias Begenat geht der Frage nach, wie die Teilhabe von Bürgern an öffentlicher Kommunikation ausgestaltet sein sollte, damit sie sich samt ihrer Belange politisch vertreten fühlen. Die kommunikative Teilhabe wird entlang einer Differenzierung nach politischen Milieus untersucht. Die Befunde zeigen, wie sich Weltanschauungen, Informationsrepertoires und Themendeutungen zu Typen politischer Milieus verbinden und inwiefern die Milieus ihre jeweiligen Anliegen öffentlich verhandelt sehen. Im Vergleich unterscheiden sich die Themenhorizonte der Milieus erheblich und liefern so Hinweise auf eine Fragmentierung öffentlicher Kommunikation. Der Inhalt Politische Repräsentation durch Teilhabe an Öffentlichkeit Politische Heterogenität der Gesellschaft Lebensweltliche Grundlage der kommunikativen Teilhabe Typologie politischer Milieus Die Zielgruppen Wissenschaftler, Lehrende und Studierende der Kommunikationswissenschaft und der politischen Soziologie Praktiker aus der politischen Kommunikation The Author Matthias Begenat lehrt und forscht als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der politischen Kommunikation und der politischen Soziologie'] ### GND ID: ['gnd:4037877-9', 'gnd:4134262-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843908009'] ### GND class: ['Massenmedien', 'Politische Kommunikation'] <|eot_id|>
3A843908653.jsonld
['Ehrlichkeit in der Budgetierung']
['Anja Schwering identifiziert auf Basis einer umfassenden Analyse der bestehenden Literatur ökonomische und verhaltenswissenschaftliche Erklärungsansätze der Ehrlichkeit in der Budgetierung. Darüber hinaus gewinnt die Autorin mittels einer experimentellen Untersuchung neue Erkenntnisse zum Einfluss des Verhaltens gleichgestellter Kollegen auf die Ehrlichkeit im Budgetierungsprozess und kann so Empfehlungen hinsichtlich einer Offenlegung von Budgetinformationen geben. Unehrliches Verhalten im Budgetierungsprozess ist eine zentrale Herausforderung für Unternehmen, die partizipative Budgetierung zur Unternehmenssteuerung einsetzen. Für die Gestaltung der Budgetierung ist es daher von großer Bedeutung, die Faktoren zu kennen, die unehrliches Verhalten begünstigen. Der Inhalt Ökonomische und verhaltenswissenschaftliche Erklärungsansätze für Ehrlichkeit im Budgetierungsprozess Experimentelle Untersuchung des Einflusses Gleichgestellter Handlungsempfehlungen zur Gestaltung des Budgetierungssystems Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschaftswissenschaft mit den Schwerpunkten Controlling und Management Accounting Fach- und Führungskräfte im Bereich Controlling Die Autorin Dr. Anja Schwering promovierte bei Prof. Dr. Wolfgang Berens am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und forscht nun als Akademische Rätin bei Prof. Dr. Thorsten Knauer am Lehrstuhl für Controlling der Universität Bayreuth']
['gnd:1084142155', 'gnd:4206782-0', 'gnd:4214154-0', 'gnd:4285859-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843908653']
['Schwering, Anja', 'Arbeitsethik', 'Budgetierung', 'Organisationsverhalten']
Document ### Title: ['Ehrlichkeit in der Budgetierung'] ### Abstract: ['Anja Schwering identifiziert auf Basis einer umfassenden Analyse der bestehenden Literatur ökonomische und verhaltenswissenschaftliche Erklärungsansätze der Ehrlichkeit in der Budgetierung. Darüber hinaus gewinnt die Autorin mittels einer experimentellen Untersuchung neue Erkenntnisse zum Einfluss des Verhaltens gleichgestellter Kollegen auf die Ehrlichkeit im Budgetierungsprozess und kann so Empfehlungen hinsichtlich einer Offenlegung von Budgetinformationen geben. Unehrliches Verhalten im Budgetierungsprozess ist eine zentrale Herausforderung für Unternehmen, die partizipative Budgetierung zur Unternehmenssteuerung einsetzen. Für die Gestaltung der Budgetierung ist es daher von großer Bedeutung, die Faktoren zu kennen, die unehrliches Verhalten begünstigen. Der Inhalt Ökonomische und verhaltenswissenschaftliche Erklärungsansätze für Ehrlichkeit im Budgetierungsprozess Experimentelle Untersuchung des Einflusses Gleichgestellter Handlungsempfehlungen zur Gestaltung des Budgetierungssystems Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Wirtschaftswissenschaft mit den Schwerpunkten Controlling und Management Accounting Fach- und Führungskräfte im Bereich Controlling Die Autorin Dr. Anja Schwering promovierte bei Prof. Dr. Wolfgang Berens am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und forscht nun als Akademische Rätin bei Prof. Dr. Thorsten Knauer am Lehrstuhl für Controlling der Universität Bayreuth'] ### GND ID: ['gnd:1084142155', 'gnd:4206782-0', 'gnd:4214154-0', 'gnd:4285859-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843908653'] ### GND class: ['Schwering, Anja', 'Arbeitsethik', 'Budgetierung', 'Organisationsverhalten'] <|eot_id|>
3A84391128X.jsonld
['Hochschulbauten im Spannungsfeld von Bildungspolitik und Stadtentwicklung']
['Eva Lingg präsentiert verschiedene Gestaltungslogiken, die beim Neubau von Hochschulen aufeinandertreffen. Sie stellt vor, wie sich diese in Planungsverfahren einbringen lassen und schließlich in der Materialisierung sichtbar werden. Die Autorin identifiziert entscheidende Faktoren und Momente in solchen Planungsverfahren und präsentiert Gestaltungshinweise für die zukünftige Planung von Bildungsbauten, die eine architektonische Entsprechung von neuen Lehr-und Lernkonzepten, zeitgemäßen Arbeitsformen und erweiterten Formen der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Lehre bzw. den unterschiedlichen Fachbereichen finden sollen. Vielfach erfordert dies auch neue Standorte, die sowohl Platz für die Hochschulentwicklung bieten, als auch den Institutionen neue Strahlkraft verleihen sollen. Der Inhalt · Architektur als Übersetzungsprozess · Planungsgeschichte FHS St. Gallen, der FH Campus Wien und des Toni Areal Zürich · Die Gestaltungslogiken der beteiligten Akteure · Sozialräumlicher Blick auf Planungsverfahren Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Pädagogik und Soziologie · &n bsp; ArchitektInnen, StadtplanerInnen und SozialraumforscherInnen Die Autorin Eva Lingg ist Architektin und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Soziale Räume der FHS St. Gallen']
['gnd:1043386068', 'gnd:132667789', 'gnd:4160195-6', 'gnd:4160221-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84391128X']
['Springer Fachmedien Wiesbaden', 'Lingg, Eva', 'Hochschulbau', 'Hochschulplanung']
Document ### Title: ['Hochschulbauten im Spannungsfeld von Bildungspolitik und Stadtentwicklung'] ### Abstract: ['Eva Lingg präsentiert verschiedene Gestaltungslogiken, die beim Neubau von Hochschulen aufeinandertreffen. Sie stellt vor, wie sich diese in Planungsverfahren einbringen lassen und schließlich in der Materialisierung sichtbar werden. Die Autorin identifiziert entscheidende Faktoren und Momente in solchen Planungsverfahren und präsentiert Gestaltungshinweise für die zukünftige Planung von Bildungsbauten, die eine architektonische Entsprechung von neuen Lehr-und Lernkonzepten, zeitgemäßen Arbeitsformen und erweiterten Formen der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Lehre bzw. den unterschiedlichen Fachbereichen finden sollen. Vielfach erfordert dies auch neue Standorte, die sowohl Platz für die Hochschulentwicklung bieten, als auch den Institutionen neue Strahlkraft verleihen sollen. Der Inhalt · Architektur als Übersetzungsprozess · Planungsgeschichte FHS St. Gallen, der FH Campus Wien und des Toni Areal Zürich · Die Gestaltungslogiken der beteiligten Akteure · Sozialräumlicher Blick auf Planungsverfahren Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Pädagogik und Soziologie · &n bsp; ArchitektInnen, StadtplanerInnen und SozialraumforscherInnen Die Autorin Eva Lingg ist Architektin und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum Soziale Räume der FHS St. Gallen'] ### GND ID: ['gnd:1043386068', 'gnd:132667789', 'gnd:4160195-6', 'gnd:4160221-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84391128X'] ### GND class: ['Springer Fachmedien Wiesbaden', 'Lingg, Eva', 'Hochschulbau', 'Hochschulplanung'] <|eot_id|>
3A843911875.jsonld
['Grundvorstellungen und Vorgehensweisen bei der Subtraktion : stoffdidaktische Analysen und empirische Befunde von Schülerinnen und Schülern des 1. Schuljahres']
['Jan Wessel analysiert die Subtraktion zunächst aus theoretischer Perspektive. Dabei arbeitet er die Rest- und die Unterschiedsvorstellung als Grundvorstellungen der Subtraktion heraus. Darauf aufbauend geht er in einem empirischen Teil der Frage nach, inwiefern Schülerinnen und Schüler des ersten Schuljahres Unterschiedsvorstellungen und darauf aufbauende Vorgehensweisen zur Lösung von Subtraktionsproblemen nutzen. Auf der Grundlage einer Interviewstudie kann er zeigen, dass der Gebrauch der Grundvorstellungen in einem Spektrum zwischen operationaler und relationaler Realisierung stattfindet und die Kinder zur Lösung von Subtraktionsproblemen sowohl explizite als auch implizite Grundvorstellungswechsel vollziehen. Der Inhalt Das Grundvorstellungskonzept Die Subtraktion aus theoretischer Perspektive: Stoffdidaktische Analysen Die Subtraktion aus deskriptiver Perspektive: Empirische Befunde Methodologie und Design der empirischen Untersuchung Empirische Ergebnisse Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Mathematikdidaktik Lehrerinnen und Lehrer sowie deren Aus- und Fortbildende Der Autor Dr. Jan Wessel promovierte bei Prof. Dr. Christoph Selter als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM) der TU Dortmund. Die HerausgeberInnen Die Reihe der Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts wird herausgegeben von Stephan Hußmann, Marcus Nührenbörger, Susanne Prediger und Christoph Selter']
['gnd:1077871317', 'gnd:4037949-8', 'gnd:4053500-9', 'gnd:4359078-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843911875']
['Wessel, Jan', 'Mathematikunterricht', 'Schuljahr 1', 'Subtraktion']
Document ### Title: ['Grundvorstellungen und Vorgehensweisen bei der Subtraktion : stoffdidaktische Analysen und empirische Befunde von Schülerinnen und Schülern des 1. Schuljahres'] ### Abstract: ['Jan Wessel analysiert die Subtraktion zunächst aus theoretischer Perspektive. Dabei arbeitet er die Rest- und die Unterschiedsvorstellung als Grundvorstellungen der Subtraktion heraus. Darauf aufbauend geht er in einem empirischen Teil der Frage nach, inwiefern Schülerinnen und Schüler des ersten Schuljahres Unterschiedsvorstellungen und darauf aufbauende Vorgehensweisen zur Lösung von Subtraktionsproblemen nutzen. Auf der Grundlage einer Interviewstudie kann er zeigen, dass der Gebrauch der Grundvorstellungen in einem Spektrum zwischen operationaler und relationaler Realisierung stattfindet und die Kinder zur Lösung von Subtraktionsproblemen sowohl explizite als auch implizite Grundvorstellungswechsel vollziehen. Der Inhalt Das Grundvorstellungskonzept Die Subtraktion aus theoretischer Perspektive: Stoffdidaktische Analysen Die Subtraktion aus deskriptiver Perspektive: Empirische Befunde Methodologie und Design der empirischen Untersuchung Empirische Ergebnisse Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Mathematikdidaktik Lehrerinnen und Lehrer sowie deren Aus- und Fortbildende Der Autor Dr. Jan Wessel promovierte bei Prof. Dr. Christoph Selter als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM) der TU Dortmund. Die HerausgeberInnen Die Reihe der Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts wird herausgegeben von Stephan Hußmann, Marcus Nührenbörger, Susanne Prediger und Christoph Selter'] ### GND ID: ['gnd:1077871317', 'gnd:4037949-8', 'gnd:4053500-9', 'gnd:4359078-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A843911875'] ### GND class: ['Wessel, Jan', 'Mathematikunterricht', 'Schuljahr 1', 'Subtraktion'] <|eot_id|>
3A844082201.jsonld
['Von den Besiegten lernen? : die kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945-1961']
['Trotz anfänglicher Bemühungen der Alliierten, die deutsche Militärelite für Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zur Verantwortung zu ziehen, gelang es den meisten deutschen Generälen und Offizieren nach 1945 rasch, sich den neuen, insbesondere von den USA vorgegebenen politischen Rahmenbedingungen anzupassen. Bei der Integration der deutschen Militärelite in die westliche Wertegemeinschaft spielte auch die langjährige kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S. Armee mit hunderten ehemaligen Wehrmachtsoffizieren eine wichtige Rolle, in deren Rahmen die Deutschen tausende Studien zum Zweiten Weltkrieg verfassten. Dabei bot die sogenannte Historical Division den deutschen Militärs ein sinnstiftendes Betätigungsfeld und äußerst günstige Rahmenbedingungen für die Formulierung einer apologetischen Geschichtsdeutung. Die Autorin zeichnet die Entwicklungsgeschichte der kriegsgeschichtlichen Kooperation auf breiter Quellenbasis nach und rekonstruiert detailliert die Arbeits- und Kommunikationsprozesse innerhalb des Projekts. Auf der Basis von Nachlässen deutscher und amerikanischer Beteiligter, vor allem aber der Verwaltungsakten der Historical Division analysiert sie, warum die Amerikaner den deutschen Militärs einen so hohen Deutungsspielraum einräumten und sich sogar aktiv an der transatlantischen Verbreitung der Legende von der "sauberen Wehrmacht" beteiligten.']
['gnd:1065492103', 'gnd:1078278881', 'gnd:122271203', 'gnd:172690641', 'gnd:26159-2', 'gnd:4032386-9', 'gnd:4039305-7', 'gnd:4078704-7', 'gnd:7871-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844082201']
['De Gruyter Oldenbourg', 'Howell, Esther-Julia', 'Wirsching, Andreas', 'Kronenbitter, Günther', 'Deutsches Reich Wehrmacht', 'Kooperation', 'Militär', 'USA', 'Universität Augsburg']
Document ### Title: ['Von den Besiegten lernen? : die kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945-1961'] ### Abstract: ['Trotz anfänglicher Bemühungen der Alliierten, die deutsche Militärelite für Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zur Verantwortung zu ziehen, gelang es den meisten deutschen Generälen und Offizieren nach 1945 rasch, sich den neuen, insbesondere von den USA vorgegebenen politischen Rahmenbedingungen anzupassen. Bei der Integration der deutschen Militärelite in die westliche Wertegemeinschaft spielte auch die langjährige kriegsgeschichtliche Kooperation der U.S. Armee mit hunderten ehemaligen Wehrmachtsoffizieren eine wichtige Rolle, in deren Rahmen die Deutschen tausende Studien zum Zweiten Weltkrieg verfassten. Dabei bot die sogenannte Historical Division den deutschen Militärs ein sinnstiftendes Betätigungsfeld und äußerst günstige Rahmenbedingungen für die Formulierung einer apologetischen Geschichtsdeutung. Die Autorin zeichnet die Entwicklungsgeschichte der kriegsgeschichtlichen Kooperation auf breiter Quellenbasis nach und rekonstruiert detailliert die Arbeits- und Kommunikationsprozesse innerhalb des Projekts. Auf der Basis von Nachlässen deutscher und amerikanischer Beteiligter, vor allem aber der Verwaltungsakten der Historical Division analysiert sie, warum die Amerikaner den deutschen Militärs einen so hohen Deutungsspielraum einräumten und sich sogar aktiv an der transatlantischen Verbreitung der Legende von der "sauberen Wehrmacht" beteiligten.'] ### GND ID: ['gnd:1065492103', 'gnd:1078278881', 'gnd:122271203', 'gnd:172690641', 'gnd:26159-2', 'gnd:4032386-9', 'gnd:4039305-7', 'gnd:4078704-7', 'gnd:7871-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844082201'] ### GND class: ['De Gruyter Oldenbourg', 'Howell, Esther-Julia', 'Wirsching, Andreas', 'Kronenbitter, Günther', 'Deutsches Reich Wehrmacht', 'Kooperation', 'Militär', 'USA', 'Universität Augsburg'] <|eot_id|>
3A844084603.jsonld
['Re-Writing Avantgarde: Fortschritt, Utopie, Kollektiv und Partizipation in der Performance-Kunst : Fortschritt, Utopie, Kollektiv und Partizipation in der Performance-Kunst']
[['Can the historical avant-garde still be saved? A reformulation of the avant-garde, using its central parameters of progress, utopia, collective and participation. Pamela Geldmacher (Dr. phil.), Medien- und Kulturwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie, Geschichte und Praxis performativer Kunstformen, kollektive und partizipative Strategien in Kunst und Gesellschaft, Utopie und Gegenwärtigkeit sowie ästhetische Theorien zur Erschöpfung.', 'Ist die historische Avantgarde noch zu retten? Trotz der historischen Distanz und ihres vermeintlichen Endes nimmt Pamela Geldmacher die Spuren der Avantgarde erneut auf. Fortschritt, Utopie, Kollektiv und Partizipation werden dabei als zentrale Parameter der klassischen Avantgarde herausgearbeitet und in ihrer Relevanz für zeitgenössische Performance-Kollektive nachgewiesen. So wird eine Reformulierung der Avantgarde entworfen, die sich im Vollzug ästhetischer Prozessualität realisiert. Pamela Geldmacher (Dr. phil.), Medien- und Kulturwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie, Geschichte und Praxis performativer Kunstformen, kollektive und partizipative Strategien in Kunst und Gesellschaft, Utopie und Gegenwärtigkeit sowie ästhetische Theorien zur Erschöpfung.']]
['gnd:1078869367', 'gnd:4133965-4', 'gnd:4173750-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844084603']
['Geldmacher, Pamela', 'Avantgarde', 'Performance (Künste)']
Document ### Title: ['Re-Writing Avantgarde: Fortschritt, Utopie, Kollektiv und Partizipation in der Performance-Kunst : Fortschritt, Utopie, Kollektiv und Partizipation in der Performance-Kunst'] ### Abstract: [['Can the historical avant-garde still be saved? A reformulation of the avant-garde, using its central parameters of progress, utopia, collective and participation. Pamela Geldmacher (Dr. phil.), Medien- und Kulturwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie, Geschichte und Praxis performativer Kunstformen, kollektive und partizipative Strategien in Kunst und Gesellschaft, Utopie und Gegenwärtigkeit sowie ästhetische Theorien zur Erschöpfung.', 'Ist die historische Avantgarde noch zu retten? Trotz der historischen Distanz und ihres vermeintlichen Endes nimmt Pamela Geldmacher die Spuren der Avantgarde erneut auf. Fortschritt, Utopie, Kollektiv und Partizipation werden dabei als zentrale Parameter der klassischen Avantgarde herausgearbeitet und in ihrer Relevanz für zeitgenössische Performance-Kollektive nachgewiesen. So wird eine Reformulierung der Avantgarde entworfen, die sich im Vollzug ästhetischer Prozessualität realisiert. Pamela Geldmacher (Dr. phil.), Medien- und Kulturwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Theorie, Geschichte und Praxis performativer Kunstformen, kollektive und partizipative Strategien in Kunst und Gesellschaft, Utopie und Gegenwärtigkeit sowie ästhetische Theorien zur Erschöpfung.']] ### GND ID: ['gnd:1078869367', 'gnd:4133965-4', 'gnd:4173750-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844084603'] ### GND class: ['Geldmacher, Pamela', 'Avantgarde', 'Performance (Künste)'] <|eot_id|>
3A844164178.jsonld
['Revolution, Exil und Befreiung : der Boom des lateinamerikanischen Protestantismus in der internationalen Ökumene in den 1960er und 1970er Jahren']
['Der historische Kontext: Christentum und politische Entwicklungen in Lateinamerika im 20. Jahrhundert -- Die Anfänge: Lateinamerika und der Ökumenische Rat der Kirchen -- Der lateinamerikanische Boom in der internationalen Ökumene -- Ökumenisch-hermeneutische Konsequenzen']
['gnd:136319947', 'gnd:2024420-4', 'gnd:4047538-4', 'gnd:4049716-1', 'gnd:4074032-8', 'gnd:4078248-7', 'gnd:4138445-3', 'gnd:7409-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844164178']
['Schilling, Annegreth', 'Vandenhoeck & Ruprecht', 'Protestantismus', 'Rezeption', 'Lateinamerika', 'Theologie der Befreiung', 'Ökumene', 'Ruhr-Universität Bochum']
Document ### Title: ['Revolution, Exil und Befreiung : der Boom des lateinamerikanischen Protestantismus in der internationalen Ökumene in den 1960er und 1970er Jahren'] ### Abstract: ['Der historische Kontext: Christentum und politische Entwicklungen in Lateinamerika im 20. Jahrhundert -- Die Anfänge: Lateinamerika und der Ökumenische Rat der Kirchen -- Der lateinamerikanische Boom in der internationalen Ökumene -- Ökumenisch-hermeneutische Konsequenzen'] ### GND ID: ['gnd:136319947', 'gnd:2024420-4', 'gnd:4047538-4', 'gnd:4049716-1', 'gnd:4074032-8', 'gnd:4078248-7', 'gnd:4138445-3', 'gnd:7409-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844164178'] ### GND class: ['Schilling, Annegreth', 'Vandenhoeck & Ruprecht', 'Protestantismus', 'Rezeption', 'Lateinamerika', 'Theologie der Befreiung', 'Ökumene', 'Ruhr-Universität Bochum'] <|eot_id|>
3A844182605.jsonld
['Beziehungsstrukturen und -prozesse in schulischen Netzwerken : zur Interdependenz prozessualer und struktureller Dimensionen einer prominenten Reformstrategie']
['Die Frequenz mit der im deutschen Bildungssystem in den letzten Jahren interorganisationale Netzwerke initiiert wurden (vgl. Tippelt 2011, S. 243), sowie die Verbreitung des Netzwerkbegriffs im sozialwissenschaftlichen Kontext (Castells 2001; Wellmann 2001; Latour 2010) und dabei explizit auch im Bereich der Schulforschung (Chrispeels & Harris 2006; Berkemeyer et al. 2009) deuten darauf hin, dass das Netzwerkkonzept als partielle Antwort auf unterschiedliche Herausforderungen der Gegenwart, beispielsweise auf die Tendenz zur Individualisierung (Beck 1986; Keupp 1987) oder Regionalisierung (Nuissl 2010), verstanden wird. Leider existiert noch kein theoretisch fundierter Beschreibungsrahmen zur Deskription von Beziehungsstrukturen und prozessen in schulischen Netzwerken, auf den empirische Untersuchungen oder Fallbeschreibungen zurückgreifen könnten. Vor dem Hintergrund dieses Desiderats liefert die vorliegende kumulative Dissertation ein erstes theoretisches Rahmenmodell, das auf der Basis bisheriger theoretischer Netzwerkkonzepte sowie empirischer Ergebnisse (darunter auch der Ergebnisse aus den im Anhang aufgeführten Schriften) dazu dienen soll, Beziehungen in Abhängigkeit von sowie in Einfluss auf sozialstrukturelle und prozessbezogene Gegebenheiten im Sinne eines Makro-Mikro-Makro-Modells (Greve, Schnabel & Schützeichel 2009) dazustellen. Obwohl das skizzierte Modell erste wertvolle Erklärungsimpulse für die Strukturen und Prozesse in schulischen Netzwerken bereithält, wäre zukünftig eine stärkere Ausweitung beispielsweise in Bezug auf die Verknüpfung mit Aspekten der schulbezogenen Mehrebenenstruktur (vgl. Maag Merki & Altrichter 2010, S. 24 f.) und damit verbundenen Rollenerwartungen (Mead 1934; Parsons 1937; Krappmann 1971) denkbar.']
['gnd:1023967464', 'gnd:36164-1', 'gnd:4053474-1', 'gnd:4053539-3', 'gnd:4055762-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844182605']
['Junker, Robin', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Schule', 'Schulreform', 'Soziales Netzwerk']
Document ### Title: ['Beziehungsstrukturen und -prozesse in schulischen Netzwerken : zur Interdependenz prozessualer und struktureller Dimensionen einer prominenten Reformstrategie'] ### Abstract: ['Die Frequenz mit der im deutschen Bildungssystem in den letzten Jahren interorganisationale Netzwerke initiiert wurden (vgl. Tippelt 2011, S. 243), sowie die Verbreitung des Netzwerkbegriffs im sozialwissenschaftlichen Kontext (Castells 2001; Wellmann 2001; Latour 2010) und dabei explizit auch im Bereich der Schulforschung (Chrispeels & Harris 2006; Berkemeyer et al. 2009) deuten darauf hin, dass das Netzwerkkonzept als partielle Antwort auf unterschiedliche Herausforderungen der Gegenwart, beispielsweise auf die Tendenz zur Individualisierung (Beck 1986; Keupp 1987) oder Regionalisierung (Nuissl 2010), verstanden wird. Leider existiert noch kein theoretisch fundierter Beschreibungsrahmen zur Deskription von Beziehungsstrukturen und prozessen in schulischen Netzwerken, auf den empirische Untersuchungen oder Fallbeschreibungen zurückgreifen könnten. Vor dem Hintergrund dieses Desiderats liefert die vorliegende kumulative Dissertation ein erstes theoretisches Rahmenmodell, das auf der Basis bisheriger theoretischer Netzwerkkonzepte sowie empirischer Ergebnisse (darunter auch der Ergebnisse aus den im Anhang aufgeführten Schriften) dazu dienen soll, Beziehungen in Abhängigkeit von sowie in Einfluss auf sozialstrukturelle und prozessbezogene Gegebenheiten im Sinne eines Makro-Mikro-Makro-Modells (Greve, Schnabel & Schützeichel 2009) dazustellen. Obwohl das skizzierte Modell erste wertvolle Erklärungsimpulse für die Strukturen und Prozesse in schulischen Netzwerken bereithält, wäre zukünftig eine stärkere Ausweitung beispielsweise in Bezug auf die Verknüpfung mit Aspekten der schulbezogenen Mehrebenenstruktur (vgl. Maag Merki & Altrichter 2010, S. 24 f.) und damit verbundenen Rollenerwartungen (Mead 1934; Parsons 1937; Krappmann 1971) denkbar.'] ### GND ID: ['gnd:1023967464', 'gnd:36164-1', 'gnd:4053474-1', 'gnd:4053539-3', 'gnd:4055762-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844182605'] ### GND class: ['Junker, Robin', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Schule', 'Schulreform', 'Soziales Netzwerk'] <|eot_id|>
3A844402907.jsonld
['Die Beschlagnahme anwaltlicher Unterlagen und ihre Bedeutung für die Compliance-Organisation von Unternehmen']
['Gegenstand der Arbeit ist eine im Kern eigentlich sehr einfache Frage: Inwieweit kann sich ein Mandant sicher sein, dass Informationen, die er seinem Rechtsanwalt anvertraut, nicht später gegen ihn verwendet werden? Insbesondere im Zusammenhang mit Internal Investigations stellt sich diese Frage mit besonderer Brisanz und lenkt den Blick auf gewichtige Einschränkungen der Beschlagnahmeschutzvorschriften der StPO, vor allem im Hinblick auf präventiv entstandene anwaltliche Unterlagen im Mandantengewahrsam. Dies nimmt der Autor zum Anlass, zunächst die diesbezüglich teilweise vorgeschlagenen verfassungsrechtlichen Postulate zu analysieren und weitgehend zu widerlegen. Ein dennoch sehr weitgehender Beschlagnahmeschutz wird schließlich auf Grundlage einer einfachgesetzlichen Auslegung von § 97 StPO entwickelt. Herausgearbeitet wird dabei insbesondere, dass dessen Absatz 2 – entgegen der bislang allgemeinen Meinung – einem Beschlagnahmeschutz für Unterlagen im Mandantengewahrsam nicht entgegensteht. / »The Attorney-Client Privilege and its Relevance for Corporate Compliance« -- The study deals with the Attorney-Client Privilege under German law. With special regard to Corporate Compliance and Internal Investigations, it analyses the underlying constitutional framework and demonstrates a way to overcome the (perceived) shortcomings of the privilege as laid down in the Code of Criminal Procedure']
['gnd:4011882-4', 'gnd:4048755-6', 'gnd:4078704-7', 'gnd:4115712-6', 'gnd:4144867-4', 'gnd:4442497-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844402907']
['Deutschland', 'Rechtsanwalt', 'USA', 'Rechtsvergleich', 'Beschlagnahme', 'Compliance-System']
Document ### Title: ['Die Beschlagnahme anwaltlicher Unterlagen und ihre Bedeutung für die Compliance-Organisation von Unternehmen'] ### Abstract: ['Gegenstand der Arbeit ist eine im Kern eigentlich sehr einfache Frage: Inwieweit kann sich ein Mandant sicher sein, dass Informationen, die er seinem Rechtsanwalt anvertraut, nicht später gegen ihn verwendet werden? Insbesondere im Zusammenhang mit Internal Investigations stellt sich diese Frage mit besonderer Brisanz und lenkt den Blick auf gewichtige Einschränkungen der Beschlagnahmeschutzvorschriften der StPO, vor allem im Hinblick auf präventiv entstandene anwaltliche Unterlagen im Mandantengewahrsam. Dies nimmt der Autor zum Anlass, zunächst die diesbezüglich teilweise vorgeschlagenen verfassungsrechtlichen Postulate zu analysieren und weitgehend zu widerlegen. Ein dennoch sehr weitgehender Beschlagnahmeschutz wird schließlich auf Grundlage einer einfachgesetzlichen Auslegung von § 97 StPO entwickelt. Herausgearbeitet wird dabei insbesondere, dass dessen Absatz 2 – entgegen der bislang allgemeinen Meinung – einem Beschlagnahmeschutz für Unterlagen im Mandantengewahrsam nicht entgegensteht. / »The Attorney-Client Privilege and its Relevance for Corporate Compliance« -- The study deals with the Attorney-Client Privilege under German law. With special regard to Corporate Compliance and Internal Investigations, it analyses the underlying constitutional framework and demonstrates a way to overcome the (perceived) shortcomings of the privilege as laid down in the Code of Criminal Procedure'] ### GND ID: ['gnd:4011882-4', 'gnd:4048755-6', 'gnd:4078704-7', 'gnd:4115712-6', 'gnd:4144867-4', 'gnd:4442497-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844402907'] ### GND class: ['Deutschland', 'Rechtsanwalt', 'USA', 'Rechtsvergleich', 'Beschlagnahme', 'Compliance-System'] <|eot_id|>
3A844711357.jsonld
['Unterschätzte Risiken : strukturelle Defizite und politische Herausforderungen der Europäischen Währungsunion']
[['Ist „mehr Europa“ notwendig zur Überwindung der Eurokrise? Unter welchen Bedingungen ist eine weitere Harmonisierung nationaler Politik in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion institutionell und gesellschaftlich durchsetzbar? Läuft die europäische Krisenpolitik der Entwicklung einer europäischen politischen Kultur zuwider? Zur Beantwortung dieser Fragen wird die Durchsetzbarkeit einer verstärkten politischen Harmonisierung innerhalb der EU untersucht.Da neben der institutionellen Umsetzung auch die Akzeptanz von strukturellen politischen Veränderungen in der Bevölkerung eine zentrale Rolle spielt, bildet auch die Frage nach der Entwicklung der politischen Kultur in Europa einen Schwerpunkt der Analyse. Hier widmet sich die Autorin Fragen nach demokratischer Legitimität, europäischer Identität und deren Bedeutung für eine erfolgreiche Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen zur Harmonisierung der nationalen Politikfelder.', 'Is "more Europe" needed to overcome the euro crisis? Under what conditions is a further harmonization of national policies within the European Economic and Monetary Union institutionally and socially feasible? Does the European crisis policy run contrary to the development of a European political culture? To answer these questions, the enforceability of an enhanced policy harmonization within the EU is examined.Since the acceptance of structural policy changes in the population plays a central role in addition to its institutional implementation, the development of the political culture in Europe is a further focal point of the analysis. Here the author is devoted to questions of democratic legitimacy, European identity and their importance for a successful implementation of the recommended measures for the harmonization of national policies.']]
['gnd:1084586525', 'gnd:4046540-8', 'gnd:4058125-1', 'gnd:4188829-7', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844711357']
['Boom, Vanessa', 'Politische Kultur', 'Struktur', 'Währungsunion', 'Europäische Union']
Document ### Title: ['Unterschätzte Risiken : strukturelle Defizite und politische Herausforderungen der Europäischen Währungsunion'] ### Abstract: [['Ist „mehr Europa“ notwendig zur Überwindung der Eurokrise? Unter welchen Bedingungen ist eine weitere Harmonisierung nationaler Politik in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion institutionell und gesellschaftlich durchsetzbar? Läuft die europäische Krisenpolitik der Entwicklung einer europäischen politischen Kultur zuwider? Zur Beantwortung dieser Fragen wird die Durchsetzbarkeit einer verstärkten politischen Harmonisierung innerhalb der EU untersucht.Da neben der institutionellen Umsetzung auch die Akzeptanz von strukturellen politischen Veränderungen in der Bevölkerung eine zentrale Rolle spielt, bildet auch die Frage nach der Entwicklung der politischen Kultur in Europa einen Schwerpunkt der Analyse. Hier widmet sich die Autorin Fragen nach demokratischer Legitimität, europäischer Identität und deren Bedeutung für eine erfolgreiche Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen zur Harmonisierung der nationalen Politikfelder.', 'Is "more Europe" needed to overcome the euro crisis? Under what conditions is a further harmonization of national policies within the European Economic and Monetary Union institutionally and socially feasible? Does the European crisis policy run contrary to the development of a European political culture? To answer these questions, the enforceability of an enhanced policy harmonization within the EU is examined.Since the acceptance of structural policy changes in the population plays a central role in addition to its institutional implementation, the development of the political culture in Europe is a further focal point of the analysis. Here the author is devoted to questions of democratic legitimacy, European identity and their importance for a successful implementation of the recommended measures for the harmonization of national policies.']] ### GND ID: ['gnd:1084586525', 'gnd:4046540-8', 'gnd:4058125-1', 'gnd:4188829-7', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844711357'] ### GND class: ['Boom, Vanessa', 'Politische Kultur', 'Struktur', 'Währungsunion', 'Europäische Union'] <|eot_id|>
3A844737992.jsonld
['Kinder in Jugendverbänden : eine empirische Untersuchung zu Strukturen, Konzepten und Motiven im Kontext der gesellschaftlichen Debatten um Inklusion']
[['Gunda Voigts widmet sich in diesem Buch der ersten systematischen Erforschung der Themen „Kinder in Jugendverbänden“ und „Inklusionspraxis in der Kinder- und Jugendarbeit“. Tätige in Forschung, Politik und Praxis der Kinder- und Jugendarbeit, die sich mit den aktuellen Anforderungen einer konsequenten Inklusionsperspektive im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention für dieses Handlungsfeld beschäftigen wollen, erhalten einen wertvollen Überblick über den Stand der Diskussion. Dabei werden die Ergebnisse aktueller Kindersurveys ebenso einbezogen wie eine grundlegende, zusammenfassende Analyse von bisherigen Jugendverbandsstudien betrieben. Mit Hilfe von qualitativen Expert/innen-Interviews und einer quantitativen Fragebogenerhebung kann die Autorin belastbare Aussagen über die tatsächliche Inklusionsrealität in Jugendverbänden treffen und das Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendarbeit in die gegenwärtige Inklusionsdebatte einordnen. Für alle, die sich in Forschung, Politik oder Praxis, als Tätige in Jugendverbänden, Kommunen oder Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit aktuellen Fragen der Kinder- und Jugendarbeit oder im speziellen der außerschulischen Angebote für Kinder oder der Bedeutung von Inklusion für ihr Arbeitsfeld beschäftigen, bietet dieses Buch viele neue Erkenntnisse und Anregungen.', 'Für alle die sich in Forschung, Politik oder Praxis, als Tätige in der Jugendverbänden, Kommunen oder Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit aktuellen Fragen der Kinder- und Jugendarbeit oder im speziellen mit der außerschulischen Angebote für Kinder oder der Bedeutung von Inklison für ihr Arbeitsfeld beschäftigen, bietet dieses Buch viele neue Erkenntnisse und Anregungen. Thema Jugend 2/2016 Die qualitativ angelegte Studie von Gunda Voigts [...] zentriert sich vor allem auf die Debatte um Inklusion und kann als wichtiger Baustein in eine kaum erforschten Feld der Verbändeforschung charakterisiert werden. Journal für Politische Bildung 2/2016 Es werden Ergebnisse aktueller Kindersurveys ebenso einbezogen wie eine grundlegende, zusammenfassende Analyse von bisherigen Jugendverbandsstudien betrieben. BBE-Newsletter, 12.11.2015 Das vorliegende Buch schließt einen wesentlichen Teil jener Lücken, die sich bei der Frage auftun, welche Motive und Konzeptionen Jugendverbände für die Arbeit mit Kindern entwickelt haben. socialnet.de, 28.09.2015']]
['gnd:120366215', 'gnd:4028863-8', 'gnd:4030550-8', 'gnd:4055676-1', 'gnd:4071034-8', 'gnd:4120532-7', 'gnd:4696474-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844737992']
['Voigts, Gunda', 'Jugendarbeit', 'Kind', 'Sozialarbeit', 'Evaluation', 'Jugendverband', 'Inklusion (Soziologie)']
Document ### Title: ['Kinder in Jugendverbänden : eine empirische Untersuchung zu Strukturen, Konzepten und Motiven im Kontext der gesellschaftlichen Debatten um Inklusion'] ### Abstract: [['Gunda Voigts widmet sich in diesem Buch der ersten systematischen Erforschung der Themen „Kinder in Jugendverbänden“ und „Inklusionspraxis in der Kinder- und Jugendarbeit“. Tätige in Forschung, Politik und Praxis der Kinder- und Jugendarbeit, die sich mit den aktuellen Anforderungen einer konsequenten Inklusionsperspektive im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention für dieses Handlungsfeld beschäftigen wollen, erhalten einen wertvollen Überblick über den Stand der Diskussion. Dabei werden die Ergebnisse aktueller Kindersurveys ebenso einbezogen wie eine grundlegende, zusammenfassende Analyse von bisherigen Jugendverbandsstudien betrieben. Mit Hilfe von qualitativen Expert/innen-Interviews und einer quantitativen Fragebogenerhebung kann die Autorin belastbare Aussagen über die tatsächliche Inklusionsrealität in Jugendverbänden treffen und das Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendarbeit in die gegenwärtige Inklusionsdebatte einordnen. Für alle, die sich in Forschung, Politik oder Praxis, als Tätige in Jugendverbänden, Kommunen oder Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit aktuellen Fragen der Kinder- und Jugendarbeit oder im speziellen der außerschulischen Angebote für Kinder oder der Bedeutung von Inklusion für ihr Arbeitsfeld beschäftigen, bietet dieses Buch viele neue Erkenntnisse und Anregungen.', 'Für alle die sich in Forschung, Politik oder Praxis, als Tätige in der Jugendverbänden, Kommunen oder Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit aktuellen Fragen der Kinder- und Jugendarbeit oder im speziellen mit der außerschulischen Angebote für Kinder oder der Bedeutung von Inklison für ihr Arbeitsfeld beschäftigen, bietet dieses Buch viele neue Erkenntnisse und Anregungen. Thema Jugend 2/2016 Die qualitativ angelegte Studie von Gunda Voigts [...] zentriert sich vor allem auf die Debatte um Inklusion und kann als wichtiger Baustein in eine kaum erforschten Feld der Verbändeforschung charakterisiert werden. Journal für Politische Bildung 2/2016 Es werden Ergebnisse aktueller Kindersurveys ebenso einbezogen wie eine grundlegende, zusammenfassende Analyse von bisherigen Jugendverbandsstudien betrieben. BBE-Newsletter, 12.11.2015 Das vorliegende Buch schließt einen wesentlichen Teil jener Lücken, die sich bei der Frage auftun, welche Motive und Konzeptionen Jugendverbände für die Arbeit mit Kindern entwickelt haben. socialnet.de, 28.09.2015']] ### GND ID: ['gnd:120366215', 'gnd:4028863-8', 'gnd:4030550-8', 'gnd:4055676-1', 'gnd:4071034-8', 'gnd:4120532-7', 'gnd:4696474-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844737992'] ### GND class: ['Voigts, Gunda', 'Jugendarbeit', 'Kind', 'Sozialarbeit', 'Evaluation', 'Jugendverband', 'Inklusion (Soziologie)'] <|eot_id|>
3A844772763.jsonld
['Die schulische Auseinandersetzung mit externer Evaluation im Kontext der Implementierung neuer Steuerungsinstrumente']
['Der Fokus der Arbeit konzentriert sich auf die Fragestellung, wie Schulen mit dem neuen Steuerungsinstrument der externen Schulevaluation umgehen und ob sie es akzeptieren. Dazu steht vor allem die Beziehung der Schulen zu ihrer Umwelt im Blickpunkt. Zur Beschreibung dieser Beziehung wird der theoretische Ansatz der „loosely-coupled-systems“ herangezogen. Dieser Ansatz geht davon aus, dass sich Schulen nur bedingt von außen (durch die Administration) steuern lassen und ihre Beziehung zur Umwelt von losen und engen Kopplungsmustern geprägt ist. Mit Blick auf die Ergebnisse kann festgestellt werden, dass es sowohl lose als auch enge Kopplungsmuster zwischen den Schulen und ihrer Umwelt gibt, die sich auch auf die schulische Einstellungen gegenüber externer Schulevaluation auswirken. Jedoch zeigen die evaluationsspezifischen Faktoren (z. B. Wahrnehmung der Evaluationsergebnisse) und die präevaluativen Merkmale (z. B. Wissen über externe Schulevaluation) stärkere Einflüsse auf den schulischen Umgang mit externer Schulevaluation.']
['gnd:112946100', 'gnd:16011861-X', 'gnd:4071034-8', 'gnd:4126892-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844772763']
['Mannhaupt, Gerd', 'Universität Erfurt, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, 1994-', 'Evaluation', 'Schulentwicklung']
Document ### Title: ['Die schulische Auseinandersetzung mit externer Evaluation im Kontext der Implementierung neuer Steuerungsinstrumente'] ### Abstract: ['Der Fokus der Arbeit konzentriert sich auf die Fragestellung, wie Schulen mit dem neuen Steuerungsinstrument der externen Schulevaluation umgehen und ob sie es akzeptieren. Dazu steht vor allem die Beziehung der Schulen zu ihrer Umwelt im Blickpunkt. Zur Beschreibung dieser Beziehung wird der theoretische Ansatz der „loosely-coupled-systems“ herangezogen. Dieser Ansatz geht davon aus, dass sich Schulen nur bedingt von außen (durch die Administration) steuern lassen und ihre Beziehung zur Umwelt von losen und engen Kopplungsmustern geprägt ist. Mit Blick auf die Ergebnisse kann festgestellt werden, dass es sowohl lose als auch enge Kopplungsmuster zwischen den Schulen und ihrer Umwelt gibt, die sich auch auf die schulische Einstellungen gegenüber externer Schulevaluation auswirken. Jedoch zeigen die evaluationsspezifischen Faktoren (z. B. Wahrnehmung der Evaluationsergebnisse) und die präevaluativen Merkmale (z. B. Wissen über externe Schulevaluation) stärkere Einflüsse auf den schulischen Umgang mit externer Schulevaluation.'] ### GND ID: ['gnd:112946100', 'gnd:16011861-X', 'gnd:4071034-8', 'gnd:4126892-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A844772763'] ### GND class: ['Mannhaupt, Gerd', 'Universität Erfurt, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, 1994-', 'Evaluation', 'Schulentwicklung'] <|eot_id|>
3A845016539.jsonld
['Der Tierarzt kommt! : Quellen und Materialien zur Geschichte und Entwicklung tierärztlicher Mobilität']
['Tierarzt, Mobilität, Geschichte. - Die Arbeit enthält erstmalig eine historiographische Darstellung der tierärztlichen Mobilität im Praxisalltag mit Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert. Die in tierärztlichen Fachzeitschriften, (auto)biografischer Gegenwartsliteratur sowie Internetquellen und persönlichen Gesprächen resp. Korrespondenzen ermittelten historischen Daten zur Fortbewegung im tierärztlichen Berufsalltag sind in eine chronologische Ordnung so-wie in eine der technischen Entwicklung entsprechende Reihenfolge gebracht und analysiert worden. Zahlreiche Photographien zeichnen ein lebendiges Bild vom Tier-arzt auf dem Weg zu seinen Patienten. Schnelle und flexible Fortbewegung war immer eine tragende Säule im Berufsalltag des niedergelassenen Praktikers resp. Landtier-arztes und ist es bis heute geblieben. Im zentralen Teil der Arbeit werden die einzelnen Möglichkeiten der Fortbewegung hinsichtlich ihrer technischen Entwicklung im zeitlichen Verlauf in Wort und Bild dar-gestellt und ihr Einfluss und Stellenwert in der tierärztlichen Praxis herausgearbeitet. Die Palette reicht von der Zurücklegung der Wegstrecke per pedes, über die Nutzung von Pferden unter dem Sattel oder im Gespann, die Umsetzung der eigenen Muskel-kraft auf dem Fahrrad bis hin zu motorisierten Fortbewegungsmitteln wie dem Kraftrad, Automobil, Schnellboot und Hubschrauber. In gebirgigen Gegenden wird die Liste noch durch die heute obsolete Nutzung von Materialseilbahnen und den Patientenbesuch auf Skiern ergänzt. Es stellt sich deutlich heraus, dass die Nutzung der einzelnen Fortbewegungsmittel nicht nur vom technischen Status der jeweiligen Epoche sondern auch von einer Viel-zahl anderer Faktoren abhängig war. Dazu zählen die geographische Lage und infrastrukturelle Situation im Praxisgebiet sowie die wirtschaftliche Lage der Tierarztpraxis, aber auch die individuelle Vorliebe des einzelnen Tierarztes. Als ausschlaggebende Faktoren sind die Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Praktikabilität eines Fortbewegungsmittels für den Einsatz in der tierärztlichen Praxis zu nennen. Der technische Fortschritt ab Beginn des 20. Jahrhundert und das damit verbundene Angebot an Fahr-zeugen aller Art wirkte sich direkt auf die tierärztliche Praxis aus. Mit der Massenmotorisierung ab den 1950er Jahren rückten (bis auf wenige Aus-nahmen) unmotorisierte Fahrzeuge dauerhaft in den Hintergrund. Mit dem standard-mäßigen Einsatz des Autos als Praxisfahrzeug konnten langfristig die bestehenden Praxisgrenzen erweitert oder neue Gebiete erschlossen, die Flexibilität und Schnelligkeit während des Arbeitstages erhöht, die Mitnahme von Medikamenten und Instrumenten und somit auch der Rahmen des tierärztlichen Leistungsspektrums vor Ort beim Patienten erweitert werden. Außerdem war der Tierarzt meist komfortabel und vor Wettereinflüssen geschützt unterwegs und konnte wesentlich mehr Termine pro Tag wahrnehmen. Mittlerweile gehören Autos nicht nur zur üblichen Ausstattung in der tierärztlichen Praxis, sondern es ist durch spezielle und direkt auf den tierärztlichen Bedarf zugeschnittene Umbauten sogar möglich, ein einzelnes Fahrzeug selbst als Praxis zu nutzen. Kein anderes Fortbewegungsmittel hat im historischen Vergleich den tierärztlichen Beruf so nachhaltig beeinflusst wie das Auto.']
['gnd:4128774-5', 'gnd:4223083-4', 'gnd:4613345-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845016539']
['Tierarzt', 'Tierärztin', 'Fortbewegungsmittel']
Document ### Title: ['Der Tierarzt kommt! : Quellen und Materialien zur Geschichte und Entwicklung tierärztlicher Mobilität'] ### Abstract: ['Tierarzt, Mobilität, Geschichte. - Die Arbeit enthält erstmalig eine historiographische Darstellung der tierärztlichen Mobilität im Praxisalltag mit Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert. Die in tierärztlichen Fachzeitschriften, (auto)biografischer Gegenwartsliteratur sowie Internetquellen und persönlichen Gesprächen resp. Korrespondenzen ermittelten historischen Daten zur Fortbewegung im tierärztlichen Berufsalltag sind in eine chronologische Ordnung so-wie in eine der technischen Entwicklung entsprechende Reihenfolge gebracht und analysiert worden. Zahlreiche Photographien zeichnen ein lebendiges Bild vom Tier-arzt auf dem Weg zu seinen Patienten. Schnelle und flexible Fortbewegung war immer eine tragende Säule im Berufsalltag des niedergelassenen Praktikers resp. Landtier-arztes und ist es bis heute geblieben. Im zentralen Teil der Arbeit werden die einzelnen Möglichkeiten der Fortbewegung hinsichtlich ihrer technischen Entwicklung im zeitlichen Verlauf in Wort und Bild dar-gestellt und ihr Einfluss und Stellenwert in der tierärztlichen Praxis herausgearbeitet. Die Palette reicht von der Zurücklegung der Wegstrecke per pedes, über die Nutzung von Pferden unter dem Sattel oder im Gespann, die Umsetzung der eigenen Muskel-kraft auf dem Fahrrad bis hin zu motorisierten Fortbewegungsmitteln wie dem Kraftrad, Automobil, Schnellboot und Hubschrauber. In gebirgigen Gegenden wird die Liste noch durch die heute obsolete Nutzung von Materialseilbahnen und den Patientenbesuch auf Skiern ergänzt. Es stellt sich deutlich heraus, dass die Nutzung der einzelnen Fortbewegungsmittel nicht nur vom technischen Status der jeweiligen Epoche sondern auch von einer Viel-zahl anderer Faktoren abhängig war. Dazu zählen die geographische Lage und infrastrukturelle Situation im Praxisgebiet sowie die wirtschaftliche Lage der Tierarztpraxis, aber auch die individuelle Vorliebe des einzelnen Tierarztes. Als ausschlaggebende Faktoren sind die Wirtschaftlichkeit, Schnelligkeit und Praktikabilität eines Fortbewegungsmittels für den Einsatz in der tierärztlichen Praxis zu nennen. Der technische Fortschritt ab Beginn des 20. Jahrhundert und das damit verbundene Angebot an Fahr-zeugen aller Art wirkte sich direkt auf die tierärztliche Praxis aus. Mit der Massenmotorisierung ab den 1950er Jahren rückten (bis auf wenige Aus-nahmen) unmotorisierte Fahrzeuge dauerhaft in den Hintergrund. Mit dem standard-mäßigen Einsatz des Autos als Praxisfahrzeug konnten langfristig die bestehenden Praxisgrenzen erweitert oder neue Gebiete erschlossen, die Flexibilität und Schnelligkeit während des Arbeitstages erhöht, die Mitnahme von Medikamenten und Instrumenten und somit auch der Rahmen des tierärztlichen Leistungsspektrums vor Ort beim Patienten erweitert werden. Außerdem war der Tierarzt meist komfortabel und vor Wettereinflüssen geschützt unterwegs und konnte wesentlich mehr Termine pro Tag wahrnehmen. Mittlerweile gehören Autos nicht nur zur üblichen Ausstattung in der tierärztlichen Praxis, sondern es ist durch spezielle und direkt auf den tierärztlichen Bedarf zugeschnittene Umbauten sogar möglich, ein einzelnes Fahrzeug selbst als Praxis zu nutzen. Kein anderes Fortbewegungsmittel hat im historischen Vergleich den tierärztlichen Beruf so nachhaltig beeinflusst wie das Auto.'] ### GND ID: ['gnd:4128774-5', 'gnd:4223083-4', 'gnd:4613345-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845016539'] ### GND class: ['Tierarzt', 'Tierärztin', 'Fortbewegungsmittel'] <|eot_id|>
3A845016628.jsonld
['Untersuchungen zum Durchblutungsmuster des inneren Genitale und der Milchdrüse bei Milchkühen in Abhängigkeit ihres Reproduktionsstatus und ihrer Leistung']
['Milchleistung, Fruchtbarkeit, Blutfluss. - Das erste Ziel dieser Arbeit war, den Zusammenhang zwischen dem Blutfluss in der Arteria (A.) uterina und dem Truncus (Tr.) pudendoepigastricus, der hauptsächlich die Milchdrüse versorgt, mit Erkrankungen des Uterus, der Milchleistung bzw. dem Trächtigkeitserfolg zu untersuchen. Zweites Ziel war, die luteale Größe (LS), den lutealen Blutfluss (LBF) und die Progesteron- (P4) konzentration im Blut innerhalb der ersten 150 Tage post partum (p.p.) von trächtigen Kühen und Kühen, die nicht konzipiert haben, zu vergleichen. Um den Blutfluss in der A. uterina und dem Tr. pudendoepigastricus zu bestimmen, wurden 119 multipare Deutsch Holstein Kühe an den Tagen 7, 14, 28, 42, 56, 66, 76, 86 bzw. 96 p.p. mittels Farbdopplersonographie untersucht. Außerdem wurde eine Untersuchung des Corpus luteum dieser Kühe mit Hilfe des B-Modus und der Farbdoppersonographie im Diöstrus vor der Besamung (15 bis 5 Tage vor der Besamung) und an den Tagen 7, 14 und 21 post inseminationem (pi) durchgeführt. An denselben Tagen wurden Blutproben zur Bestimmung der P4-Konzentration entnommen. Bei den trächtigen Kühen wurde die P4-Konzentration nach der erfolgreichen Besamung und bei nicht trächtigen Kühen nach der ersten erfolglosen Besamung p.p. bestimmt. Retrospektiv wurden die Studientiere entsprechend ihrer durchschnittlichen Milchleistung innerhalb der ersten 42 Tage p.p. in zwei Gruppen eingeteilt (Gruppe mit hoher Milchleistung [HMY]: ≥ 39 kg/Tag; Gruppe mit niedriger Milchleistung [LMY] < 39 kg/Tag). Im Vergleich zu gesunden Kühen, hatten Kühe mit Retentio secundinarum und Metritis in der A. uterina an den Tagen 7, 14 und 28 p.p. ein höheres Blutflussvolumen (BFV) und eine höhere Blutflussgeschwindigkeit (TAMV) sowie einen niedrigeren Pulsatility Index (PI; P < 0,05). Die Milchleistung war an den Tagen 7 bis 96 p.p., mit Ausnahme am Tag 76 (P < 0,05), mit dem BFV und der TAMV im Tr. pudendoepigastricus am Tag 7 korreliert (P < 0,05). Im linken Tr. pudendoepigastricus konnte im Vergleich zum rechten ein höherer PI an den Tagen 7 bis 76 p.p. nachgewiesen werden (P < 0,05). Am 150. Tag p.p. waren 69 % der LMY-Kühe und 56 % der HMY-Kühe trächtig (P > 0,05). Die uterine Durchblutung wurde nicht von der Milchleistung beeinflusst. Trächtige Kühe hatten im Vergleich zu nicht trächtigen Kühen im Diöstrus (5,69 ± 1,85 vs. 4,94 ± 1,66 cm², P < 0,05) sowie an den Tagen 7 (5,34 ± 1,83 vs. 4,52 ± 1,93 cm², P < 0,05) und 21 pi (5,92 ± 1,60 vs. 4,97 ± 1,44 cm², P < 0,05) eine größere LS. Am Tag 14 pi war die LS tendenziell größer (P = 0,09). Der LBF (1,72 ± 0,74 vs. 1,22 ± 0,67 cm²) und die P4-Konzentration (8,97 ± 4,37 vs. 6,49 ± 4,32 ng/mL) waren am Tag 21 pi bei trächtigen Kühen höher als bei Kühen nach erfolgloser Besamung (P < 0,05). Innerhalb der HMY-Kühe war die LS an den Tagen 7 und 21 pi bei trächtigen Kühen im Vergleich zu nicht trächtigen Kühen größer (P < 0,05). Die LS war am Tag 14 pi tendenziell größer (P = 0,06). Trächtige HMY-Kühe hatten an den Tagen 14 und 21 pi ein höheres LBF (P < 0,05) und am Tag 21 pi eine höhere P4-Konzentration (P < 0,05). Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die Farbdopplersonographie eine adäquate Methode ist, um den Einfluss von Erkrankungen des Uterus auf den uterinen Blutfluss sowie die Veränderungen des mammären Blutflusses entsprechend der Milchleistung nachzuweisen. Bei Kühen mit Retentio secundinarum und Metritis war die Durchblutung des Uterus verstärkt. Studientiere mit höherer Milchleistung hatten eine erhöhte Durchblutung der Milchdrüse. Außerdem konnte mit Hilfe dieser Technik die Aktivität der Corpora lutea untersucht werden. Bei trächtigen Kühen wurde, unabhängig ihrer Milchleistung, eine größere LS im Diöstrus vor der Besamung nachgewiesen. Leider erwies sich dieses Ergebnis allein nicht als zuverlässige Vorhersage für eine Konzeption nach einer Besamung. Zwischen der Milch- und Fruchtbarkeitsleistung konnte in dieser Studie kein Zusammenhang beobachtet werden. Eine verstärkte Durchblutung der Milchdrüse war nicht mit einer reduzierten uterinen bzw. lutealen Durchblutung korreliert. Somit konnte anhand der vorliegenden Ergebnisse demonstriert werden, dass der Trend einer steigenden Milchleistung und sinkenden Konzeptionsrate der Milchkühe in den letzten Jahrzehnten nicht durch eine reduzierte Durchblutung des inneren Genitale zu Gunsten der Milchdrüse verursacht wird.']
['gnd:4019493-0', 'gnd:4121315-4', 'gnd:4150875-0', 'gnd:4169911-7', 'gnd:4169916-6', 'gnd:4169919-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845016628']
['Gebärmutter', 'Gebärmutterkrankheit', 'Durchblutung', 'Milchdrüse', 'Milchkuh', 'Milchleistung']
Document ### Title: ['Untersuchungen zum Durchblutungsmuster des inneren Genitale und der Milchdrüse bei Milchkühen in Abhängigkeit ihres Reproduktionsstatus und ihrer Leistung'] ### Abstract: ['Milchleistung, Fruchtbarkeit, Blutfluss. - Das erste Ziel dieser Arbeit war, den Zusammenhang zwischen dem Blutfluss in der Arteria (A.) uterina und dem Truncus (Tr.) pudendoepigastricus, der hauptsächlich die Milchdrüse versorgt, mit Erkrankungen des Uterus, der Milchleistung bzw. dem Trächtigkeitserfolg zu untersuchen. Zweites Ziel war, die luteale Größe (LS), den lutealen Blutfluss (LBF) und die Progesteron- (P4) konzentration im Blut innerhalb der ersten 150 Tage post partum (p.p.) von trächtigen Kühen und Kühen, die nicht konzipiert haben, zu vergleichen. Um den Blutfluss in der A. uterina und dem Tr. pudendoepigastricus zu bestimmen, wurden 119 multipare Deutsch Holstein Kühe an den Tagen 7, 14, 28, 42, 56, 66, 76, 86 bzw. 96 p.p. mittels Farbdopplersonographie untersucht. Außerdem wurde eine Untersuchung des Corpus luteum dieser Kühe mit Hilfe des B-Modus und der Farbdoppersonographie im Diöstrus vor der Besamung (15 bis 5 Tage vor der Besamung) und an den Tagen 7, 14 und 21 post inseminationem (pi) durchgeführt. An denselben Tagen wurden Blutproben zur Bestimmung der P4-Konzentration entnommen. Bei den trächtigen Kühen wurde die P4-Konzentration nach der erfolgreichen Besamung und bei nicht trächtigen Kühen nach der ersten erfolglosen Besamung p.p. bestimmt. Retrospektiv wurden die Studientiere entsprechend ihrer durchschnittlichen Milchleistung innerhalb der ersten 42 Tage p.p. in zwei Gruppen eingeteilt (Gruppe mit hoher Milchleistung [HMY]: ≥ 39 kg/Tag; Gruppe mit niedriger Milchleistung [LMY] < 39 kg/Tag). Im Vergleich zu gesunden Kühen, hatten Kühe mit Retentio secundinarum und Metritis in der A. uterina an den Tagen 7, 14 und 28 p.p. ein höheres Blutflussvolumen (BFV) und eine höhere Blutflussgeschwindigkeit (TAMV) sowie einen niedrigeren Pulsatility Index (PI; P < 0,05). Die Milchleistung war an den Tagen 7 bis 96 p.p., mit Ausnahme am Tag 76 (P < 0,05), mit dem BFV und der TAMV im Tr. pudendoepigastricus am Tag 7 korreliert (P < 0,05). Im linken Tr. pudendoepigastricus konnte im Vergleich zum rechten ein höherer PI an den Tagen 7 bis 76 p.p. nachgewiesen werden (P < 0,05). Am 150. Tag p.p. waren 69 % der LMY-Kühe und 56 % der HMY-Kühe trächtig (P > 0,05). Die uterine Durchblutung wurde nicht von der Milchleistung beeinflusst. Trächtige Kühe hatten im Vergleich zu nicht trächtigen Kühen im Diöstrus (5,69 ± 1,85 vs. 4,94 ± 1,66 cm², P < 0,05) sowie an den Tagen 7 (5,34 ± 1,83 vs. 4,52 ± 1,93 cm², P < 0,05) und 21 pi (5,92 ± 1,60 vs. 4,97 ± 1,44 cm², P < 0,05) eine größere LS. Am Tag 14 pi war die LS tendenziell größer (P = 0,09). Der LBF (1,72 ± 0,74 vs. 1,22 ± 0,67 cm²) und die P4-Konzentration (8,97 ± 4,37 vs. 6,49 ± 4,32 ng/mL) waren am Tag 21 pi bei trächtigen Kühen höher als bei Kühen nach erfolgloser Besamung (P < 0,05). Innerhalb der HMY-Kühe war die LS an den Tagen 7 und 21 pi bei trächtigen Kühen im Vergleich zu nicht trächtigen Kühen größer (P < 0,05). Die LS war am Tag 14 pi tendenziell größer (P = 0,06). Trächtige HMY-Kühe hatten an den Tagen 14 und 21 pi ein höheres LBF (P < 0,05) und am Tag 21 pi eine höhere P4-Konzentration (P < 0,05). Zusammenfassend konnte gezeigt werden, dass die Farbdopplersonographie eine adäquate Methode ist, um den Einfluss von Erkrankungen des Uterus auf den uterinen Blutfluss sowie die Veränderungen des mammären Blutflusses entsprechend der Milchleistung nachzuweisen. Bei Kühen mit Retentio secundinarum und Metritis war die Durchblutung des Uterus verstärkt. Studientiere mit höherer Milchleistung hatten eine erhöhte Durchblutung der Milchdrüse. Außerdem konnte mit Hilfe dieser Technik die Aktivität der Corpora lutea untersucht werden. Bei trächtigen Kühen wurde, unabhängig ihrer Milchleistung, eine größere LS im Diöstrus vor der Besamung nachgewiesen. Leider erwies sich dieses Ergebnis allein nicht als zuverlässige Vorhersage für eine Konzeption nach einer Besamung. Zwischen der Milch- und Fruchtbarkeitsleistung konnte in dieser Studie kein Zusammenhang beobachtet werden. Eine verstärkte Durchblutung der Milchdrüse war nicht mit einer reduzierten uterinen bzw. lutealen Durchblutung korreliert. Somit konnte anhand der vorliegenden Ergebnisse demonstriert werden, dass der Trend einer steigenden Milchleistung und sinkenden Konzeptionsrate der Milchkühe in den letzten Jahrzehnten nicht durch eine reduzierte Durchblutung des inneren Genitale zu Gunsten der Milchdrüse verursacht wird.'] ### GND ID: ['gnd:4019493-0', 'gnd:4121315-4', 'gnd:4150875-0', 'gnd:4169911-7', 'gnd:4169916-6', 'gnd:4169919-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845016628'] ### GND class: ['Gebärmutter', 'Gebärmutterkrankheit', 'Durchblutung', 'Milchdrüse', 'Milchkuh', 'Milchleistung'] <|eot_id|>
3A845017446.jsonld
['Die Oxidation der Methoxyphenole Syringol, Guajakol, 4-Methylsyringol und 4-Methylguajakol in Pökellaken und in erhitzter Fleischmatrix']
['Methoxyphenole, Oxidation, Fleischmatrix. - Die Räucherung von Lebensmitteln gehört zu den ältesten Konservierungsverfahren, welches auch in der heutigen Lebensmittelherstellung eine breite Anwendung findet. Dies ist neben den antioxidativen auch den geschmacksgebenden Eigenschaften der Rauchinhaltsstoffe zuzuschreiben, wobei bezüglich dieser Eigenschaften besonders die phenolischen Verbindungen hervorzuheben sind, welche vor allem durch den pyrolytischen Abbau des Holzbestandteils Lignin entstehen. Innerhalb dieser Phenolfraktion spielen die Methoxyphenole Syringol und Guajakol sowie ihre alkylsubstituierten Derivate aufgrund ihrer starken aromatisierenden und antioxidativen Wirkung und ihrer hohen Konzentrationen im Rauch aber auch in den geräucherten Fleischprodukten eine bedeutende Rolle. Obwohl die Konzentrationen dieser vier Methoxyphenole in Lebensmitteln, Räucherrauch und Raucharomen in Abhängigkeit von verschiedenen Räucherverfahren, Holzarten, Räucherprodukten und anderen lebensmitteltechnologischen Faktoren bereits intensiv untersucht worden sind, liegen bezüglich ihrer Oxidation in Fleischprodukten bisher wenige und teilweise widersprüchliche Daten vor. Der Abbau der Phenole und die Bildung von Oxidationsprodukten sind von besonderer Bedeutung, wenn den Lebensmitteln neben dem Räucherrauch auch Nitritpökelsalz zugesetzt wird, wie es beim Pökeln der Fall ist. Neben den lebensmitteltechnologisch als positiv zu bewertenden Eigenschaften der Pökelung, wie der Konservierung, der Aromatisierung und der Umrötung des gepökelten Fleisches wurden im Zusammenhang mit diesem Konservierungsverfahren auch negative Effekte, wie die Bildung von kanzerogenen Nitrosaminen nachgewiesen. Da das Räuchern und die Pökelung von Fleischerzeugnissen oft als miteinander kombinierte Herstellungsverfahren für Fleischerzeugnisse auftreten, besteht folglich die Möglichkeit der Nitrierung bzw. Nitrosierung der durch den Rauch in das Fleisch eingebrachten phenolischen Verbindungen. Für verschiedene Nitrosophenole ist bereits ein fördernder Effekt auf die Nitrosaminbildung nachgewiesen worden und auch die Nitrosophenole selbst weisen teilweise genotoxische Wirkungen auf. Daher ist die Aufklärung des Abbaus der vier Methoxyphenole Guajakol, Syringol, 4-Methylguajakol und 4-Methylsyringol in geräucherten und gepökelten Fleischerzeugnissen hinsichtlich der damit gegebenenfalls verbundenen Bildung solcher nitrosierten bzw. nitrierten Oxidationsprodukte von besonderem Interesse. Ziel dieser Studie war es daher, die Oxidation dieser vier Verbindungen in selbst hergestellten Fleischproben zu untersuchen, sowie gebildete Oxidationsprodukte zu isolieren und zu identifizieren. Des Weiteren wurden Pökellaken hergestellt, mit Hilfe derer die Oxidation im wässrigen Modell unter ähnlichen Bedingungen, wie den in den Fleischproben hergestellten, untersucht werden sollte. Hierfür wurden zunächst geeignete HPLC-UV/VIS, GC-MS sowie HPLC-MS Methoden entwickelt, um die chromatographische Trennung sowie die sichere Identifikation der Phenole und der aus den Pökellaken und Fleischproben isolierten Substanzen zu gewährleisten. Die Entwicklung einer schonenden Extraktionsmethode für die Oxidationsprodukte der Phenole aus der Fleischmatrix wurde durchgeführt, da die in vorherigen Studien verwendeten Methoden bisher keine sichere und erfolgreiche Extraktion eventuell gebildeter Nitrosophenole ermöglichten. Sowohl aus den Pökellaken als auch aus den Fleischproben gelang die Extraktion der Oxidationsprodukte von Syringol und Guajakol, welche mittels GC-MS und LC-ESI-MS als 6-Nitrosoguajakol, 4-Nitroguajakol, 6-Nitroguajakol, Nitrososyringol, Nitrosyringol und 3,3′,5,5′-Tetramethoxy-1,1′-biphenyl-4,4′-diol identifiziert werden konnten. Mit Ausnahme von 4-Nitroguajakol und 6-Nitroguajakol wurde die Bildung der genannten Oxidationsprodukte im Rahmen dieser Studie erstmalig in der Fleischmatrix nachgewiesen. Die Untersuchung ihrer Entstehung in Abhängigkeit vom pH-Wert und der Ascorbinsäurekonzentration in Pökellaken bzw. von der Nitrit-und Sauerstoffkonzentration in Fleischproben wurde auf diese Weise das erste Mal durchgeführt. Auch im Falle von 4-Methylsyringol und 4-Methylguajakol wurden verschiedene Oxidationsprodukte aus beiden Probenmatrices isoliert, deren Identität jedoch nicht aufgeklärt werden konnte. Die Pökellaken, die unter Zugabe der Phenole, 1,66 % Nitritpökelsalz (150 mg/kg NaNO2) und unterschiedlichen Konzentrationen des Antioxidationsmittels Ascorbinsäure hergestellt wurden, wurden zunächst für 40 min auf 80 °C erhitzt und anschließend für 1 h bei pH 3 und 40 °C erwärmt. Erstes Verfahren sollte der Simulation des Erhitzens während der Herstellung des Räucherproduktes z. B. durch das Heißräuchern bzw. Braten dienen, während das Absenken des pH-Wertes sowie das Erwärmen der Laken die Bedingungen, wie sie während der Verdauung im Magen herrschen, nachstellen sollten. Es zeigte sich, dass Ascorbinsäure bei einer Konzentration von 500 mg/L in der Pökellake im Vergleich zu einem Ascorbinsäurezusatz von 100 mg/L nach dem Erhitzen auf 80 °C zu einem verstärkten Abbau von Syringol aber nicht von Guajakol führte. Eine Erniedrigung des pH-Werts auf 3 förderte den Abbau des jeweiligen Phenols, wobei dies (mit Ausnahme der Proben, die Syringol und 100 mg/L Ascorbinsäure enthielten) bezogen auf 6-Nitrosoguajakol, 4-Nitroguajakol, 6-Nitroguajakol und Nitrososyringol stets mit einer vermehrten Bildung der jeweiligen Oxidationsprodukte verbunden war. Auch die Fleischproben, die neben den Phenolen ebenfalls Ascorbinsäure als Antioxidationsmittel enthielten, wurden auf 80 °C erhitzt und anschließend der simulierten Verdauung durch Zugabe von Salzsäure und Pepsin sowie dem Erwärmen auf 40 °C für 1 h unterzogen. Hierbei sollte der Effekt unterschiedlicher Nitritkonzentrationen in den Fleischproben auf die Oxidation der Phenole bestimmt werden. Weiterhin wurden Fleischschäume, die mit Luft oder unter Sauerstoffatmosphäre aufgeschlagenen Eischnee enthielten, auf die Entstehung der Oxidationsprodukte hin untersucht. Während sich 6-Nitrosoguajakol zusammen mit 4-Nitroguajakol und 6-Nitroguajakol nur unter den Bedingungen der simulierten Verdauung bei stark erhöhten Nitritkonzentrationen von 400 mg/kg in den Fleischproben bildeten, war 6-Nitrosoguajakol als einziges Oxidationsprodukt des Guajakols auch in den mit Luft und Sauerstoff aufgeschäumten Fleischproben, welchen lediglich 150 mg/kg NaNO2 zugesetzt wurde, nach deren simulierter Verdauung nachweisbar. Das Produkt 3,3′,5,5′-Tetramethoxy-1,1′-biphenyl-4,4′-diol bildete sich in allen Fleischproben, wobei unter den Bedingungen der simulierten Verdauung stets mehr dieses Syringoldimers entstand, als nach dem alleinigen Erhitzen auf 80 °C. Je höher hierbei die Nitritkonzentration war, desto mehr dieser Verbindung wurde gebildet, wobei sich dessen Konzentration bei 400 mg/kg NaNO2 in der Fleischprobe im Vergleich zu den Proben mit 150 mg/kg um das 4-fache erhöhte. Für die Produkte Nitrososyringol und Nitrosyringol, welche nur nach der simulierten Verdauung der Fleischproben vorlagen, zeigte sich ebenfalls eine Vervielfachung der Konzentration in den Proben mit 400 mg/kg NaNO2 im Vergleich zu den Proben mit 150 mg/kg NaNO2 bzw. der Hälfte dieser Konzentration (75 mg/kg NaNO2). Die Applikation der gesetzlich nach Zusatzstoffzulassungsverordnung erlaubten Höchstmenge von 150 mg/kg NaNO2 im Fleischerzeugnis (oder der Hälfte dieser Konzentration) ohne gleichzeitige Zugabe von Eischnee führte folglich nur beim Syringol zur Bildung von Oxidationsprodukten. In Fleischschäumen, wie sie z. B. in der traditionellen französischen Küche hergestellt werden (Fleischmousses und –parfaits), ist jedoch auch bei einer Nitritkonzentration von 150 mg/kg während der Verdauung die Nitrosierung von Guajakol möglich. Da besonders im Falle von Syringol und seinem im Fleisch bevorzugt gebildetem Reaktionsprodukt 3,3′,5,5′-Tetramethoxy-1,1′-biphenyl-4,4′-diol bereits deren antioxidative und für Syringol auch antinitrosierende Wirkungen nachgewiesen wurden, ist gerade beim Einsatz dieses v.a. beim Räuchern mit Hartholz gebildetem Methoxyphenols von einem lebensmitteltechnologisch positiven Effekt auszugehen. Da bezüglich der Wirkung der Oxidationsprodukte von Guajakol wenige Daten vorliegen, sind vor der Bewertung dieses Methoxyphenols weitere Untersuchungen erforderlich. Die Bildung der in dieser Studie nachgewiesenen Oxidationsprodukte ist bei der Entwicklung lebensmitteltechnologischer Verfahren, besonders bei dem Einbringen von sauerstoffhaltigen Schäumen, wie sie bei der Herstellung von Fleischmousses und –parfaits verwendet werden, zu berücksichtigen. Dies sollte besonders im Hinblick darauf geschehen, dass selbst wenn im geräucherten und gepökelten Fleischprodukt kein Nachweis der jeweiligen Reaktionsprodukte erfolgt, sogar bei der Verwendung gesetzlicher vorgegebener Nitrithöchstmengen eine Bildung selbiger im Magenmilieu nach Auswertung der Ergebnisse dieser Studie als wahrscheinlich zu betrachten ist.']
['gnd:4045721-7', 'gnd:4048275-3', 'gnd:4136635-9', 'gnd:4174959-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845017446']
['Phenole', 'Räuchern', 'Fleischproduktion', 'Pökelsalz']
Document ### Title: ['Die Oxidation der Methoxyphenole Syringol, Guajakol, 4-Methylsyringol und 4-Methylguajakol in Pökellaken und in erhitzter Fleischmatrix'] ### Abstract: ['Methoxyphenole, Oxidation, Fleischmatrix. - Die Räucherung von Lebensmitteln gehört zu den ältesten Konservierungsverfahren, welches auch in der heutigen Lebensmittelherstellung eine breite Anwendung findet. Dies ist neben den antioxidativen auch den geschmacksgebenden Eigenschaften der Rauchinhaltsstoffe zuzuschreiben, wobei bezüglich dieser Eigenschaften besonders die phenolischen Verbindungen hervorzuheben sind, welche vor allem durch den pyrolytischen Abbau des Holzbestandteils Lignin entstehen. Innerhalb dieser Phenolfraktion spielen die Methoxyphenole Syringol und Guajakol sowie ihre alkylsubstituierten Derivate aufgrund ihrer starken aromatisierenden und antioxidativen Wirkung und ihrer hohen Konzentrationen im Rauch aber auch in den geräucherten Fleischprodukten eine bedeutende Rolle. Obwohl die Konzentrationen dieser vier Methoxyphenole in Lebensmitteln, Räucherrauch und Raucharomen in Abhängigkeit von verschiedenen Räucherverfahren, Holzarten, Räucherprodukten und anderen lebensmitteltechnologischen Faktoren bereits intensiv untersucht worden sind, liegen bezüglich ihrer Oxidation in Fleischprodukten bisher wenige und teilweise widersprüchliche Daten vor. Der Abbau der Phenole und die Bildung von Oxidationsprodukten sind von besonderer Bedeutung, wenn den Lebensmitteln neben dem Räucherrauch auch Nitritpökelsalz zugesetzt wird, wie es beim Pökeln der Fall ist. Neben den lebensmitteltechnologisch als positiv zu bewertenden Eigenschaften der Pökelung, wie der Konservierung, der Aromatisierung und der Umrötung des gepökelten Fleisches wurden im Zusammenhang mit diesem Konservierungsverfahren auch negative Effekte, wie die Bildung von kanzerogenen Nitrosaminen nachgewiesen. Da das Räuchern und die Pökelung von Fleischerzeugnissen oft als miteinander kombinierte Herstellungsverfahren für Fleischerzeugnisse auftreten, besteht folglich die Möglichkeit der Nitrierung bzw. Nitrosierung der durch den Rauch in das Fleisch eingebrachten phenolischen Verbindungen. Für verschiedene Nitrosophenole ist bereits ein fördernder Effekt auf die Nitrosaminbildung nachgewiesen worden und auch die Nitrosophenole selbst weisen teilweise genotoxische Wirkungen auf. Daher ist die Aufklärung des Abbaus der vier Methoxyphenole Guajakol, Syringol, 4-Methylguajakol und 4-Methylsyringol in geräucherten und gepökelten Fleischerzeugnissen hinsichtlich der damit gegebenenfalls verbundenen Bildung solcher nitrosierten bzw. nitrierten Oxidationsprodukte von besonderem Interesse. Ziel dieser Studie war es daher, die Oxidation dieser vier Verbindungen in selbst hergestellten Fleischproben zu untersuchen, sowie gebildete Oxidationsprodukte zu isolieren und zu identifizieren. Des Weiteren wurden Pökellaken hergestellt, mit Hilfe derer die Oxidation im wässrigen Modell unter ähnlichen Bedingungen, wie den in den Fleischproben hergestellten, untersucht werden sollte. Hierfür wurden zunächst geeignete HPLC-UV/VIS, GC-MS sowie HPLC-MS Methoden entwickelt, um die chromatographische Trennung sowie die sichere Identifikation der Phenole und der aus den Pökellaken und Fleischproben isolierten Substanzen zu gewährleisten. Die Entwicklung einer schonenden Extraktionsmethode für die Oxidationsprodukte der Phenole aus der Fleischmatrix wurde durchgeführt, da die in vorherigen Studien verwendeten Methoden bisher keine sichere und erfolgreiche Extraktion eventuell gebildeter Nitrosophenole ermöglichten. Sowohl aus den Pökellaken als auch aus den Fleischproben gelang die Extraktion der Oxidationsprodukte von Syringol und Guajakol, welche mittels GC-MS und LC-ESI-MS als 6-Nitrosoguajakol, 4-Nitroguajakol, 6-Nitroguajakol, Nitrososyringol, Nitrosyringol und 3,3′,5,5′-Tetramethoxy-1,1′-biphenyl-4,4′-diol identifiziert werden konnten. Mit Ausnahme von 4-Nitroguajakol und 6-Nitroguajakol wurde die Bildung der genannten Oxidationsprodukte im Rahmen dieser Studie erstmalig in der Fleischmatrix nachgewiesen. Die Untersuchung ihrer Entstehung in Abhängigkeit vom pH-Wert und der Ascorbinsäurekonzentration in Pökellaken bzw. von der Nitrit-und Sauerstoffkonzentration in Fleischproben wurde auf diese Weise das erste Mal durchgeführt. Auch im Falle von 4-Methylsyringol und 4-Methylguajakol wurden verschiedene Oxidationsprodukte aus beiden Probenmatrices isoliert, deren Identität jedoch nicht aufgeklärt werden konnte. Die Pökellaken, die unter Zugabe der Phenole, 1,66 % Nitritpökelsalz (150 mg/kg NaNO2) und unterschiedlichen Konzentrationen des Antioxidationsmittels Ascorbinsäure hergestellt wurden, wurden zunächst für 40 min auf 80 °C erhitzt und anschließend für 1 h bei pH 3 und 40 °C erwärmt. Erstes Verfahren sollte der Simulation des Erhitzens während der Herstellung des Räucherproduktes z. B. durch das Heißräuchern bzw. Braten dienen, während das Absenken des pH-Wertes sowie das Erwärmen der Laken die Bedingungen, wie sie während der Verdauung im Magen herrschen, nachstellen sollten. Es zeigte sich, dass Ascorbinsäure bei einer Konzentration von 500 mg/L in der Pökellake im Vergleich zu einem Ascorbinsäurezusatz von 100 mg/L nach dem Erhitzen auf 80 °C zu einem verstärkten Abbau von Syringol aber nicht von Guajakol führte. Eine Erniedrigung des pH-Werts auf 3 förderte den Abbau des jeweiligen Phenols, wobei dies (mit Ausnahme der Proben, die Syringol und 100 mg/L Ascorbinsäure enthielten) bezogen auf 6-Nitrosoguajakol, 4-Nitroguajakol, 6-Nitroguajakol und Nitrososyringol stets mit einer vermehrten Bildung der jeweiligen Oxidationsprodukte verbunden war. Auch die Fleischproben, die neben den Phenolen ebenfalls Ascorbinsäure als Antioxidationsmittel enthielten, wurden auf 80 °C erhitzt und anschließend der simulierten Verdauung durch Zugabe von Salzsäure und Pepsin sowie dem Erwärmen auf 40 °C für 1 h unterzogen. Hierbei sollte der Effekt unterschiedlicher Nitritkonzentrationen in den Fleischproben auf die Oxidation der Phenole bestimmt werden. Weiterhin wurden Fleischschäume, die mit Luft oder unter Sauerstoffatmosphäre aufgeschlagenen Eischnee enthielten, auf die Entstehung der Oxidationsprodukte hin untersucht. Während sich 6-Nitrosoguajakol zusammen mit 4-Nitroguajakol und 6-Nitroguajakol nur unter den Bedingungen der simulierten Verdauung bei stark erhöhten Nitritkonzentrationen von 400 mg/kg in den Fleischproben bildeten, war 6-Nitrosoguajakol als einziges Oxidationsprodukt des Guajakols auch in den mit Luft und Sauerstoff aufgeschäumten Fleischproben, welchen lediglich 150 mg/kg NaNO2 zugesetzt wurde, nach deren simulierter Verdauung nachweisbar. Das Produkt 3,3′,5,5′-Tetramethoxy-1,1′-biphenyl-4,4′-diol bildete sich in allen Fleischproben, wobei unter den Bedingungen der simulierten Verdauung stets mehr dieses Syringoldimers entstand, als nach dem alleinigen Erhitzen auf 80 °C. Je höher hierbei die Nitritkonzentration war, desto mehr dieser Verbindung wurde gebildet, wobei sich dessen Konzentration bei 400 mg/kg NaNO2 in der Fleischprobe im Vergleich zu den Proben mit 150 mg/kg um das 4-fache erhöhte. Für die Produkte Nitrososyringol und Nitrosyringol, welche nur nach der simulierten Verdauung der Fleischproben vorlagen, zeigte sich ebenfalls eine Vervielfachung der Konzentration in den Proben mit 400 mg/kg NaNO2 im Vergleich zu den Proben mit 150 mg/kg NaNO2 bzw. der Hälfte dieser Konzentration (75 mg/kg NaNO2). Die Applikation der gesetzlich nach Zusatzstoffzulassungsverordnung erlaubten Höchstmenge von 150 mg/kg NaNO2 im Fleischerzeugnis (oder der Hälfte dieser Konzentration) ohne gleichzeitige Zugabe von Eischnee führte folglich nur beim Syringol zur Bildung von Oxidationsprodukten. In Fleischschäumen, wie sie z. B. in der traditionellen französischen Küche hergestellt werden (Fleischmousses und –parfaits), ist jedoch auch bei einer Nitritkonzentration von 150 mg/kg während der Verdauung die Nitrosierung von Guajakol möglich. Da besonders im Falle von Syringol und seinem im Fleisch bevorzugt gebildetem Reaktionsprodukt 3,3′,5,5′-Tetramethoxy-1,1′-biphenyl-4,4′-diol bereits deren antioxidative und für Syringol auch antinitrosierende Wirkungen nachgewiesen wurden, ist gerade beim Einsatz dieses v.a. beim Räuchern mit Hartholz gebildetem Methoxyphenols von einem lebensmitteltechnologisch positiven Effekt auszugehen. Da bezüglich der Wirkung der Oxidationsprodukte von Guajakol wenige Daten vorliegen, sind vor der Bewertung dieses Methoxyphenols weitere Untersuchungen erforderlich. Die Bildung der in dieser Studie nachgewiesenen Oxidationsprodukte ist bei der Entwicklung lebensmitteltechnologischer Verfahren, besonders bei dem Einbringen von sauerstoffhaltigen Schäumen, wie sie bei der Herstellung von Fleischmousses und –parfaits verwendet werden, zu berücksichtigen. Dies sollte besonders im Hinblick darauf geschehen, dass selbst wenn im geräucherten und gepökelten Fleischprodukt kein Nachweis der jeweiligen Reaktionsprodukte erfolgt, sogar bei der Verwendung gesetzlicher vorgegebener Nitrithöchstmengen eine Bildung selbiger im Magenmilieu nach Auswertung der Ergebnisse dieser Studie als wahrscheinlich zu betrachten ist.'] ### GND ID: ['gnd:4045721-7', 'gnd:4048275-3', 'gnd:4136635-9', 'gnd:4174959-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845017446'] ### GND class: ['Phenole', 'Räuchern', 'Fleischproduktion', 'Pökelsalz'] <|eot_id|>
3A84501773X.jsonld
['Verhalten sich kastrierte Hunde anders als nicht kastrierte? : Ergebnisse einer Besitzerbefragung']
['Hund, Kastration, Verhalten. - Für diese Dissertation wurden Hundebesitzer zu Gesundheit und Verhalten ihres Hundes befragt. In eine erste Auswertung gesundheitlicher Aspekte gingen die Daten von 6854 Hunden ein, verhaltensbezogene Angaben wurden für 1063 Hunde zwischen vier und acht Jahren ausgewertet. Die Einschätzungen der Besitzer wurden mit Geschlecht, Alter, Reproduktionsstatus (im Sinne von kastriert oder intakt) und Alter zum Zeitpunkt der Kastration des Hundes in Beziehung gesetzt. Kastrierte und intakte Hunde wurden im Durchschnitt sehr ähnlich eingeschätzt. Signifikante Unterschiede ergaben sich in Bezug auf Ängstlichkeit. Vor der sozialen Reife kastrierte Hunde wurden als ängstlicher eingeschätzt als intakte und später kastrierte Artgenossen. Es bestand kein Zusammenhang zwischen einer präpubertären Kastration und Aggression gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Kastrierte Rüden zeigten laut ihrer Besitzer deutlich häufiger Polyphagie als intakte Rüden. Aus medizinischer Sicht und aus Verhaltensgründen ist weder die generelle Befürwortung noch Ablehnung einer Kastration von Hunden, die so gehalten werden, dass sie sich nicht unkontrolliert vermehren können, angemessen. Im Einzelfall kann unter Berücksichtigung des Verhaltens des Hundes, seiner „Nutzung“ und der Haltungsbedingungen eine Entscheidung für oder gegen den Eingriff durch Abwägen von Vor- und Nachteilen getroffen werden. Die Notwendigkeit einer Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife ist besonders gut zu prüfen. Die Pubertät scheint, wie die Sozialisierungsphase, eine sensible Phase für die Gehirnentwicklung zu sein. Wie genau die gonadalen Hormone bei Hunden auf Reifungsprozesse im Gehirn und die Stresshormonausschüttung wirken und ob es individuelle Unterschiede, z. B. im Hinblick auf pränatale Androgenisierung gibt, ist noch nicht erforscht. Auch die Rolle extra-gonadal produzierter Sexualhormone ist unklar. Bei Rüden empfiehlt sich aufgrund der individuellen Reaktionen auf die hormonelle Umstellung nach einer Kastration eine chemische Probekastration mittels eines GnRH-Agonisten.']
['gnd:4026181-5', 'gnd:4029906-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84501773X']
['Hund', 'Kastration']
Document ### Title: ['Verhalten sich kastrierte Hunde anders als nicht kastrierte? : Ergebnisse einer Besitzerbefragung'] ### Abstract: ['Hund, Kastration, Verhalten. - Für diese Dissertation wurden Hundebesitzer zu Gesundheit und Verhalten ihres Hundes befragt. In eine erste Auswertung gesundheitlicher Aspekte gingen die Daten von 6854 Hunden ein, verhaltensbezogene Angaben wurden für 1063 Hunde zwischen vier und acht Jahren ausgewertet. Die Einschätzungen der Besitzer wurden mit Geschlecht, Alter, Reproduktionsstatus (im Sinne von kastriert oder intakt) und Alter zum Zeitpunkt der Kastration des Hundes in Beziehung gesetzt. Kastrierte und intakte Hunde wurden im Durchschnitt sehr ähnlich eingeschätzt. Signifikante Unterschiede ergaben sich in Bezug auf Ängstlichkeit. Vor der sozialen Reife kastrierte Hunde wurden als ängstlicher eingeschätzt als intakte und später kastrierte Artgenossen. Es bestand kein Zusammenhang zwischen einer präpubertären Kastration und Aggression gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Kastrierte Rüden zeigten laut ihrer Besitzer deutlich häufiger Polyphagie als intakte Rüden. Aus medizinischer Sicht und aus Verhaltensgründen ist weder die generelle Befürwortung noch Ablehnung einer Kastration von Hunden, die so gehalten werden, dass sie sich nicht unkontrolliert vermehren können, angemessen. Im Einzelfall kann unter Berücksichtigung des Verhaltens des Hundes, seiner „Nutzung“ und der Haltungsbedingungen eine Entscheidung für oder gegen den Eingriff durch Abwägen von Vor- und Nachteilen getroffen werden. Die Notwendigkeit einer Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife ist besonders gut zu prüfen. Die Pubertät scheint, wie die Sozialisierungsphase, eine sensible Phase für die Gehirnentwicklung zu sein. Wie genau die gonadalen Hormone bei Hunden auf Reifungsprozesse im Gehirn und die Stresshormonausschüttung wirken und ob es individuelle Unterschiede, z. B. im Hinblick auf pränatale Androgenisierung gibt, ist noch nicht erforscht. Auch die Rolle extra-gonadal produzierter Sexualhormone ist unklar. Bei Rüden empfiehlt sich aufgrund der individuellen Reaktionen auf die hormonelle Umstellung nach einer Kastration eine chemische Probekastration mittels eines GnRH-Agonisten.'] ### GND ID: ['gnd:4026181-5', 'gnd:4029906-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84501773X'] ### GND class: ['Hund', 'Kastration'] <|eot_id|>
3A845019872.jsonld
['Morphometrische Untersuchung des Hirnschädels vom Pferd mit einem computergestützten 3-dimensionalen Messsystem']
['Morphometrie, Pferd, Hirnschädel. - Das in der industriellen Fertigungstechnik international etablierte, computergestützte Messsystem, der Faro® Fusion Messarm, ist angewendet worden, um insbesondere Strecken von der Außen- zur Innenseite des Schädels vom Pferd zu vermessen. Ziel war es, nach Altersgruppen geordnete Messwerte ausgewählter Strecken in Referenzlisten anzubieten. In der äußeren Umgebung der Calvaria wurden so genannte Points of Interest (POIs) als gut palpierbare osteologische Landmarks oder als topographisch abgeleitete POIs definiert; analog wurden POIs innerhalb des Cavum cranii bestimmt. Alle POIs mussten mechanisch (d.h. durch Berührungskontakt der Messspitze des Gerätes mit dem POI) antastbar sein. Die Antastungen, und folglich auch die Messungen, wurden ausschließlich an in der Medianen halbierten Schädeln durchgeführt; diese lagen im Institut vor oder wurden aus Köpfen vormaliger Kurspräparate durch Mazeration hergestellt. Es wurden keine Pferde für diese Studie euthanasiert. Das Alter der untersuchten Schädel wurde anhand ihrer Zähne geschätzt. Mit Ausnahme von zwei Fällen im geschätzten Alter von 6 Wochen betrug das Alter minimal 1 Jahr und maximal 23 Jahre. Der Stichprobenumfang betrug 36 Schädelhälften (Altersgruppe 1: < 5 Jahre, n = 7; Altersgruppe 2: 5-12 Jahre, n = 13; Altersgruppe 3: > 12 Jahre, n = 16). Die Schädelkapsel war in ihrem Inneren im Bereich der Basis cranii relativ längenkonstant, vor allem in Bezug auf die Fossa cranii media. Die Länge der großen rostralen Abteilung des Cavum cranii vergrößerte sich dagegen leicht, jedoch nicht signifikant (d.h. um nicht mehr als 3 mm). Der Innenraum des Cavum cranii nahm auch an Höhe und an Breite zu: z. B. veränderte sich die Strecke ∆vert 18z-14z (der vertikale Abstand zwischen POI 18 [Crista sphenooccipitalis] und POI 14 [Dach der Calvaria in der Medianen]) um maximal 10 mm, während sich die Breite (hier ∆trans 13y-5y: zwischen POI 13 median im Dach der Calvaria and POI 5 als rostralstem Punkt des Os parietale) maximal um 5 mm änderte. Im Gegensatz dazu wiesen Streckenlängen zwischen Knochenstrukturen, die die Calvaria außen umrahmten, in den Altersgruppen stärkere Unterschiede auf. Dies betraf in der Längsrichtung (x-Achse) insbesondere alle jene Strecken, an denen die Crista nuchae beteiligt war. In der Querrichtung erwiesen sich alle gut tastbaren Landmarks an Orbita und Jochbogen in ihrer Lage verändert; dies ergab sich aus den Zunahmen der transversal gerichteten Strecken (y-Achse) und z. T. der senkrecht verlaufenden Strecken (z-Achse). Generell wird zu bedenken gegeben, dass die Strecken in einer relativ kleinen Dimension (mm) gemessen wurden, und dass sie oft Unterschiede von nur wenigen Millimetern aufwiesen; überdies ist ein derart punktgenaues manuelles Abgreifen am lebenden Tier nicht möglich. Deshalb, und auch in Hinblick auf die Streuung der ermittelten Messwerte, wird nahegelegt, die angegebenen Maße als Richtwerte anzunehmen (als so genannte Aufenthaltswahrscheinlichkeit der angesteuerten POIs). In einigen Fällen erschien es wünschenswert, die Richtung von wachstumsbedingten Verlagerungen der Punkte nicht nur – wie hier – anhand von Vergleichen mehrerer assoziierter Punkte/Strecken abzuleiten, sondern sie mit dem System zu berechnen. Dies soll aber Aufgabe nachfolgender Arbeiten sein, ebenso wie die Übertragung der Daten vom Schädel auf den Kopf mit seinen Weichgeweben sowie die praktische Überprüfung, einschließlich solcher mit den Mitteln bildgebender Verfahren.']
['gnd:1077620969', 'gnd:4025030-1', 'gnd:4038852-9', 'gnd:4045503-8', 'gnd:4139030-1', 'gnd:4240447-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845019872']
['Brucker, Peter', 'Hirnschädel', 'Messung', 'Pferd', 'Computerunterstütztes Verfahren', 'Dreidimensionale Bildverarbeitung']
Document ### Title: ['Morphometrische Untersuchung des Hirnschädels vom Pferd mit einem computergestützten 3-dimensionalen Messsystem'] ### Abstract: ['Morphometrie, Pferd, Hirnschädel. - Das in der industriellen Fertigungstechnik international etablierte, computergestützte Messsystem, der Faro® Fusion Messarm, ist angewendet worden, um insbesondere Strecken von der Außen- zur Innenseite des Schädels vom Pferd zu vermessen. Ziel war es, nach Altersgruppen geordnete Messwerte ausgewählter Strecken in Referenzlisten anzubieten. In der äußeren Umgebung der Calvaria wurden so genannte Points of Interest (POIs) als gut palpierbare osteologische Landmarks oder als topographisch abgeleitete POIs definiert; analog wurden POIs innerhalb des Cavum cranii bestimmt. Alle POIs mussten mechanisch (d.h. durch Berührungskontakt der Messspitze des Gerätes mit dem POI) antastbar sein. Die Antastungen, und folglich auch die Messungen, wurden ausschließlich an in der Medianen halbierten Schädeln durchgeführt; diese lagen im Institut vor oder wurden aus Köpfen vormaliger Kurspräparate durch Mazeration hergestellt. Es wurden keine Pferde für diese Studie euthanasiert. Das Alter der untersuchten Schädel wurde anhand ihrer Zähne geschätzt. Mit Ausnahme von zwei Fällen im geschätzten Alter von 6 Wochen betrug das Alter minimal 1 Jahr und maximal 23 Jahre. Der Stichprobenumfang betrug 36 Schädelhälften (Altersgruppe 1: < 5 Jahre, n = 7; Altersgruppe 2: 5-12 Jahre, n = 13; Altersgruppe 3: > 12 Jahre, n = 16). Die Schädelkapsel war in ihrem Inneren im Bereich der Basis cranii relativ längenkonstant, vor allem in Bezug auf die Fossa cranii media. Die Länge der großen rostralen Abteilung des Cavum cranii vergrößerte sich dagegen leicht, jedoch nicht signifikant (d.h. um nicht mehr als 3 mm). Der Innenraum des Cavum cranii nahm auch an Höhe und an Breite zu: z. B. veränderte sich die Strecke ∆vert 18z-14z (der vertikale Abstand zwischen POI 18 [Crista sphenooccipitalis] und POI 14 [Dach der Calvaria in der Medianen]) um maximal 10 mm, während sich die Breite (hier ∆trans 13y-5y: zwischen POI 13 median im Dach der Calvaria and POI 5 als rostralstem Punkt des Os parietale) maximal um 5 mm änderte. Im Gegensatz dazu wiesen Streckenlängen zwischen Knochenstrukturen, die die Calvaria außen umrahmten, in den Altersgruppen stärkere Unterschiede auf. Dies betraf in der Längsrichtung (x-Achse) insbesondere alle jene Strecken, an denen die Crista nuchae beteiligt war. In der Querrichtung erwiesen sich alle gut tastbaren Landmarks an Orbita und Jochbogen in ihrer Lage verändert; dies ergab sich aus den Zunahmen der transversal gerichteten Strecken (y-Achse) und z. T. der senkrecht verlaufenden Strecken (z-Achse). Generell wird zu bedenken gegeben, dass die Strecken in einer relativ kleinen Dimension (mm) gemessen wurden, und dass sie oft Unterschiede von nur wenigen Millimetern aufwiesen; überdies ist ein derart punktgenaues manuelles Abgreifen am lebenden Tier nicht möglich. Deshalb, und auch in Hinblick auf die Streuung der ermittelten Messwerte, wird nahegelegt, die angegebenen Maße als Richtwerte anzunehmen (als so genannte Aufenthaltswahrscheinlichkeit der angesteuerten POIs). In einigen Fällen erschien es wünschenswert, die Richtung von wachstumsbedingten Verlagerungen der Punkte nicht nur – wie hier – anhand von Vergleichen mehrerer assoziierter Punkte/Strecken abzuleiten, sondern sie mit dem System zu berechnen. Dies soll aber Aufgabe nachfolgender Arbeiten sein, ebenso wie die Übertragung der Daten vom Schädel auf den Kopf mit seinen Weichgeweben sowie die praktische Überprüfung, einschließlich solcher mit den Mitteln bildgebender Verfahren.'] ### GND ID: ['gnd:1077620969', 'gnd:4025030-1', 'gnd:4038852-9', 'gnd:4045503-8', 'gnd:4139030-1', 'gnd:4240447-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845019872'] ### GND class: ['Brucker, Peter', 'Hirnschädel', 'Messung', 'Pferd', 'Computerunterstütztes Verfahren', 'Dreidimensionale Bildverarbeitung'] <|eot_id|>
3A845021478.jsonld
['Einfluss von exogenem Progesteron auf die uterine, luteale und follikuläre Durchblutung sowie die Genexpression im lutealen Gewebe bei zyklischen Kühen']
['Kühe, Progesteron, Uterine Perfusion. - Ziel dieser vorliegenden Arbeit war, den Einfluss exogen über eine PRID®-Spirale von Tag 1 bis 8 des Zyklus verabreichten Progesterons (P4) auf die uterine, luteale und follikuläre Durchblutung sowie die Expression wichtiger Gene im lutealen Gewebe bei zyklischen Kühen zu untersuchen. Sieben nicht laktierende Kühe der Rasse Deutsch Holstein der Klinik für Rinder der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover standen für das Experiment zur Verfügung. Die Tiere wurden entsprechend einem cross over-Design in zwei Gruppen eingeteilt: P4-Gruppe: Einsatz einer PRID®-Spirale von Tag 1 bis 8 des Zyklus im ersten zu untersuchenden Zyklus; Placebo-Gruppe: Einsatz eines Placebos von Tag 1 bis 8 des Zyklus im zweiten zu untersuchenden Zyklus. Zwischen diesen beiden Zyklen herrschte eine Ruhephase von mindestens 21 Tagen, an denen keine Manipulation an den Tieren erfolgte. Nach Feststellung der klinischen Allgemeingesundheit wurden die Zyklen aller Tiere in Kleingruppen von zwei bis drei Tieren zeitversetzt mit Hilfe des OvSynch-Verfahrens synchronisiert. Am Tag der Ovulation (Tag 1) wurden sie mit PRID®-Spirale oder Placebo behandelt. Zur Bestimmung der Plasma-P4-Konzentrationen erfolgten an den Tagen 1, 2, 5, 8, 11, 15, -2, -1 bis zur folgenden Ovulation nach jeder Untersuchung Blutprobenentnahmen. Anhand der transvaginalen Doppler-Sonographie wurden an denselben Tagen bis zur folgenden Ovulation sonographische Aufnahmen der beiden Aa. uterinae angefertigt, um die uterine Durchblutung zu bestimmen. Darüber hinaus wurden an den Tagen 5, 8, 11, 15, -3, -2, -1 bis zur folgenden Ovulation sonographische Aufnahmen des CL zur Bestimmung der lutealen Größe und Durchblutung erstellt. Zudem wurden an den Tagen -3, -2, -1 bis zur folgenden Ovulation sonographische Bilder der DF zur Bestimmung der follikulären Größe und Durchblutung aufgenommen. Des Weiteren erfolgte an den Tagen 8 und 15 eine Gewebeentnahme vom CL unter Ultraschallkontrolle. Die Proben dienten zur Erfassung der Genexpression von Schlüsselenzymen der P4-Synthese sowie der lutealen Angiogenese. Die Zykluslänge war bei den P4-Tieren tendenziell kürzer als bei den Placebo-Tieren (p = 0,08). Ferner wiesen die P4-Tiere eine höhere Plasma-P4-Konzentration während der P4-Sub\xadstitution an den Tagen 2 bis 8 auf (p ≤ 0,05). Nach der Entfernung der PRID®-Spirale fiel die P4-Konzentration von Tag 8 auf Tag 11 ab (p = 0,001), während die P4-Konzentration der Placebo-Tiere erst an Tag 15 sein Maximum erreichte (p ≤ 0,05). Bei zwei der sieben mit P4 supplementierten Kühe, aber bei keinem der Placebo-Tiere war der P4-Wert am Tag 15 des Zyklus ≤ 1,0 ng/ml. Im Gegensatz zur P4-Kon\xadzen\xadtration differierten weder LS noch LDB zwischen den beiden Versuchsgruppen zu keinem Untersuchungszeitpunkt (p > 0,05). Größe und Durchblutung des präovulatorischen DFs unterschieden sich ebenfalls nicht (p > 0,05) zwischen den beiden untersuchten Gruppen. Sowohl TAMV als auch BFV sowie PI differierten an keinem der Untersuchungstage zwischen der P4- und Placebo-Gruppe (p > 0,05). Auch die mRNA Expression der wichtigen Enzyme der P4-Synthese (StAR, HSD-3β) und der Angiogenese (eNOS, VEGF188, VEGF120, VEGF164) des CLs unterschieden sich nicht (p > 0,05) an den Tagen 8 und Tag 15 zwischen der P4- und Placebo-Gruppe. Auch innerhalb der einzelnen Gruppen blieb die Genexpression an den Tag 8 oder an Tag 15 konstant (p > 0,05). Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die P4- Konzentration durch eine frühzeitige Supplementation mittels einer intravaginalen Progesteronspirale gesteigert werden kann. Die bei zwei der sieben mit Progesteron supplementierten Kühe beobachte vorzeitige Luteolyse scheint nicht auf einer Beeinträchtigung der Entwicklung des Corpus luteum, sondern auf anderen, noch nicht genau identifizierten Mechanismen zu beruhen.']
['gnd:4020136-3', 'gnd:4047389-2', 'gnd:4050061-5', 'gnd:4152090-7', 'gnd:4156406-6', 'gnd:4181120-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845021478']
['Genexpression', 'Progesteron', 'Rind', 'Empfängnisverhütungsmittel', 'Gelbkörper', 'Sexueller Zyklus']
Document ### Title: ['Einfluss von exogenem Progesteron auf die uterine, luteale und follikuläre Durchblutung sowie die Genexpression im lutealen Gewebe bei zyklischen Kühen'] ### Abstract: ['Kühe, Progesteron, Uterine Perfusion. - Ziel dieser vorliegenden Arbeit war, den Einfluss exogen über eine PRID®-Spirale von Tag 1 bis 8 des Zyklus verabreichten Progesterons (P4) auf die uterine, luteale und follikuläre Durchblutung sowie die Expression wichtiger Gene im lutealen Gewebe bei zyklischen Kühen zu untersuchen. Sieben nicht laktierende Kühe der Rasse Deutsch Holstein der Klinik für Rinder der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover standen für das Experiment zur Verfügung. Die Tiere wurden entsprechend einem cross over-Design in zwei Gruppen eingeteilt: P4-Gruppe: Einsatz einer PRID®-Spirale von Tag 1 bis 8 des Zyklus im ersten zu untersuchenden Zyklus; Placebo-Gruppe: Einsatz eines Placebos von Tag 1 bis 8 des Zyklus im zweiten zu untersuchenden Zyklus. Zwischen diesen beiden Zyklen herrschte eine Ruhephase von mindestens 21 Tagen, an denen keine Manipulation an den Tieren erfolgte. Nach Feststellung der klinischen Allgemeingesundheit wurden die Zyklen aller Tiere in Kleingruppen von zwei bis drei Tieren zeitversetzt mit Hilfe des OvSynch-Verfahrens synchronisiert. Am Tag der Ovulation (Tag 1) wurden sie mit PRID®-Spirale oder Placebo behandelt. Zur Bestimmung der Plasma-P4-Konzentrationen erfolgten an den Tagen 1, 2, 5, 8, 11, 15, -2, -1 bis zur folgenden Ovulation nach jeder Untersuchung Blutprobenentnahmen. Anhand der transvaginalen Doppler-Sonographie wurden an denselben Tagen bis zur folgenden Ovulation sonographische Aufnahmen der beiden Aa. uterinae angefertigt, um die uterine Durchblutung zu bestimmen. Darüber hinaus wurden an den Tagen 5, 8, 11, 15, -3, -2, -1 bis zur folgenden Ovulation sonographische Aufnahmen des CL zur Bestimmung der lutealen Größe und Durchblutung erstellt. Zudem wurden an den Tagen -3, -2, -1 bis zur folgenden Ovulation sonographische Bilder der DF zur Bestimmung der follikulären Größe und Durchblutung aufgenommen. Des Weiteren erfolgte an den Tagen 8 und 15 eine Gewebeentnahme vom CL unter Ultraschallkontrolle. Die Proben dienten zur Erfassung der Genexpression von Schlüsselenzymen der P4-Synthese sowie der lutealen Angiogenese. Die Zykluslänge war bei den P4-Tieren tendenziell kürzer als bei den Placebo-Tieren (p = 0,08). Ferner wiesen die P4-Tiere eine höhere Plasma-P4-Konzentration während der P4-Sub\xadstitution an den Tagen 2 bis 8 auf (p ≤ 0,05). Nach der Entfernung der PRID®-Spirale fiel die P4-Konzentration von Tag 8 auf Tag 11 ab (p = 0,001), während die P4-Konzentration der Placebo-Tiere erst an Tag 15 sein Maximum erreichte (p ≤ 0,05). Bei zwei der sieben mit P4 supplementierten Kühe, aber bei keinem der Placebo-Tiere war der P4-Wert am Tag 15 des Zyklus ≤ 1,0 ng/ml. Im Gegensatz zur P4-Kon\xadzen\xadtration differierten weder LS noch LDB zwischen den beiden Versuchsgruppen zu keinem Untersuchungszeitpunkt (p > 0,05). Größe und Durchblutung des präovulatorischen DFs unterschieden sich ebenfalls nicht (p > 0,05) zwischen den beiden untersuchten Gruppen. Sowohl TAMV als auch BFV sowie PI differierten an keinem der Untersuchungstage zwischen der P4- und Placebo-Gruppe (p > 0,05). Auch die mRNA Expression der wichtigen Enzyme der P4-Synthese (StAR, HSD-3β) und der Angiogenese (eNOS, VEGF188, VEGF120, VEGF164) des CLs unterschieden sich nicht (p > 0,05) an den Tagen 8 und Tag 15 zwischen der P4- und Placebo-Gruppe. Auch innerhalb der einzelnen Gruppen blieb die Genexpression an den Tag 8 oder an Tag 15 konstant (p > 0,05). Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die P4- Konzentration durch eine frühzeitige Supplementation mittels einer intravaginalen Progesteronspirale gesteigert werden kann. Die bei zwei der sieben mit Progesteron supplementierten Kühe beobachte vorzeitige Luteolyse scheint nicht auf einer Beeinträchtigung der Entwicklung des Corpus luteum, sondern auf anderen, noch nicht genau identifizierten Mechanismen zu beruhen.'] ### GND ID: ['gnd:4020136-3', 'gnd:4047389-2', 'gnd:4050061-5', 'gnd:4152090-7', 'gnd:4156406-6', 'gnd:4181120-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845021478'] ### GND class: ['Genexpression', 'Progesteron', 'Rind', 'Empfängnisverhütungsmittel', 'Gelbkörper', 'Sexueller Zyklus'] <|eot_id|>
3A845023098.jsonld
['Bioavailability of flavonoids after intraduodenal administration and their effects on the carbohydrate metabolism of dairy cows, exemplified by quercetin and its glucorhamnoside rutin']
['Flavonoide, Milchkuh, Bioverfügbarkeit. - Flavonoide sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, deren vielfältige gesundheitsfördernde Eigenschaften in verschiedenen Studien gezeigt wurden. Aus diesem Grund finden sie bereits in Zusatzfuttermitteln für Rinder Anwendung, obwohl wissenschaftliche Belege für ihre Wirkung in vivo beim Rind weitestgehend fehlen. In in vitro und in vivo Experimenten wurde gezeigt, dass Quercetin antioxidativ und leberschützend wirkt und den Glucose- und Fettstoffwechsel in Monogastriern beeinflusst. Wenn dies auch bei Wiederkäuern der Fall ist, könnte sich Quercetin günstig auf peripartale Hochleistungskühe auswirken, in dem es möglicherweise negative Effekte der freien Radikalbildung und die Häufigkeit der Leberlipidose und Ketose reduziert. Vor kurzem wurde gezeigt, dass die Bioverfügbarkeit von Quercetin nach ruminaler Gabe sehr niedrig ist, da es von den Mikroorganismen im Pansen abgebaut wird. Die Grundvorraussetzung für jeglichen positiven Effekt ist die Absorption von Quercetin. Es war aber nicht bekannt, ob bei postruminaler Applikation Quercetin bei Rindern aus dem Dünndarm resorbiert wird. Ziel der Studie war es deshalb, zunächst die Bioverfügbarkeit von Quercetin nach intraduodenaler Verabreichung in Milchkühen zu untersuchen und darauf anhand der gewonnenen Daten die Effekte einer 4-wöchigen Quercetinsupplementierung bei der Milchkuh zu bestimmen. Um die Bioverfügbarkeit von Quercetin zu untersuchen, wurden sechs Deutsch-Holstein Kühen Duodenalfisteln implantiert. Nach der Genesung erhielt jede Kuh in einem Cross-over Design drei äquivalente Quercetinmengen (9, 18, 27 mg Quercetin Äquivalente (QE)/kg KGW) entweder als Aglycon (QA) oder als sein Glucorhamnosid Rutin (RU). Desweiteren wurden zwei Kontrollstudien, in denen Kochsalzlösung intraduodenal verabreicht wurde, pro Kuh durchgeführt, um die Konzentration von Flavonoiden im Plasma während der normalen Fütterung zu erheben. Vor und nach der Gabe der Testsubstanzen wurden in definierten Zeitintervallen für die nächsten 24 Stunden Blutproben gewonnen. Zwischen den einzelnen Durchgängen wurde eine Frist von mindestens 2 Tagen eingehalten, um mögliche Carryover-Effekte zu verhindern. Die Konzentrationen von Quercetin Aglycon und seinen Metaboliten Isorhamnetin, Tamarixetin und Kaempferol im Plasma wurden nach Behandlung des Plasmas mit Glucuronidase/Sulfatase mittels HPLC mit Fluoreszenzdetektion gemessen. Nach der intraduodenalen Verabreichung von QA stiegen die Konzentrationen von QA und seiner Metabolite im Plasma (maximal gemessener Gesamtflavonolgehalt 406,9 – 635,8 nmol/L) deutlich über die gemessenen Basiswerte (Gesamtflavonolgehalt 3,9 nmol/L). Die maximale Plasmakonzentration der gesamten Flavonole erhöhte sich dosisabhängig, allerdings mit erheblichen interindividuellen Schwankungen. Die Zeit des Auftretens der maximalen Konzentration nach Bolusapplikation unterschied sich nicht statistisch gesichert zwischen den einzelnen Kühen (ungefähr nach 2 h). Die vor der Gabe gemessenen Basiswerte wurden 3 bis 4 Stunden nach der Verabreichung wieder erreicht. Im Gegensatz dazu stiegen die Quercetinplasmawerte nach Rutingabe, unabhängig von der Dosis, nicht an. Die Bioverfügbarkeit, gemessen anhand der Fläche unter der Kurve (area under the curve, AUC), war abhängig von der Quercetinquelle, wobei Quercetin aus Rutin nicht verfügbar war. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass bei Kühen nach intraduodenaler Verabreichung die Bioverfügbarkeit von Quercetin etwa der bei Schweinen nach oraler Gabe entspricht. Während Quercetin aus Rutin bei Monogastriern und Kühen nach oraler Verabreichung bioverfügbar ist, scheint dies bei Kühen nach intraduodenaler Verabreichung nicht der Fall zu sein. Zur Untersuchung der Langzeiteffekte einer Quercetinsupplementierung wurde 5 Kühen in der Spätlaktation (im Durchschnitt 215 Tage in Milch) 28 Tage lang zweimal täglich 18 mg Quercetin/kg KGW intraduodenal verabreicht. Vor und während der Supplementierung wurden in regelmäßigen Abständen Blutproben gewonnen, um die Konzentrationen an Flavonolen und deren Metaboliten im Plasma zu bestimmen. Leberbiopsien wurden vor Beginn, nach einer Woche und am letzten Tag der Quercetin-Supplementierung gewonnen, um darin in den Glykogen- und Fettgehalt sowie die mRNA-Expression ausgewählter Gene zu bestimmen. Desweiteren wurden euglykämische, hyperinsulinämische und hyperglykämische Clampstudien vor und nach 2 Wochen andauernder Quercetingabe durchgeführt. Die Trockenmasse-Aufnahme und die meisten anderen zootechnischen Daten wiesen keine statistisch gesicherten Veränderungen während der Langzeitapplikation auf. Der Proteingehalt der Milch war in Woche 2 und 4 der Quercetingabe um ca. 5% erhöht, während die Gehalte an Fett und Laktose in der Milch weitgehend unverändert blieben. Die Plasmawerte an NEFAs, GGT, Cholesterol, GLDH, Triglyzeriden, Albumin, sowie die Fett- und Glykogenkonzentration im Lebergewebe wurden durch die Quercetinsupplementierung nicht statistisch absicherbar beeinflusst. Der Glukosegehalt im Plasma sank, während die BHBA Konzentration im Plasma unter Quercetineinfluss stieg. Nach 2 Wochen der Quercetinverabreichung war während der hyperglykämischen Clampstudien der relative Anstieg des Plasmainsulins höher als vor der Gabe und rQUICKI war tendenziell erhöht. Die mRNA Expressionslevel der ausgesuchten Gene bezüglich des Glukose- und des Fettstoffwechsel sowie des antioxidativen Status waren weder eine noch vier Wochen nach Supplemetationsbeginn statistisch absicherbar verändert. Abschliessend lässt sich festhalten, dass die beobachteten Effekte von Quercetin auf die Insulinfreisetzung und –sensitivität die Annahme unterstützen, dass Quercetin positive Effekte auf die Anpassung des Stoffwechsels von Hochleistungskühen an die Frühlaktation haben kann.']
['gnd:4145660-9', 'gnd:4154585-0', 'gnd:4169916-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845023098']
['Bioverfügbarkeit', 'Flavonoide', 'Milchkuh']
Document ### Title: ['Bioavailability of flavonoids after intraduodenal administration and their effects on the carbohydrate metabolism of dairy cows, exemplified by quercetin and its glucorhamnoside rutin'] ### Abstract: ['Flavonoide, Milchkuh, Bioverfügbarkeit. - Flavonoide sind sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, deren vielfältige gesundheitsfördernde Eigenschaften in verschiedenen Studien gezeigt wurden. Aus diesem Grund finden sie bereits in Zusatzfuttermitteln für Rinder Anwendung, obwohl wissenschaftliche Belege für ihre Wirkung in vivo beim Rind weitestgehend fehlen. In in vitro und in vivo Experimenten wurde gezeigt, dass Quercetin antioxidativ und leberschützend wirkt und den Glucose- und Fettstoffwechsel in Monogastriern beeinflusst. Wenn dies auch bei Wiederkäuern der Fall ist, könnte sich Quercetin günstig auf peripartale Hochleistungskühe auswirken, in dem es möglicherweise negative Effekte der freien Radikalbildung und die Häufigkeit der Leberlipidose und Ketose reduziert. Vor kurzem wurde gezeigt, dass die Bioverfügbarkeit von Quercetin nach ruminaler Gabe sehr niedrig ist, da es von den Mikroorganismen im Pansen abgebaut wird. Die Grundvorraussetzung für jeglichen positiven Effekt ist die Absorption von Quercetin. Es war aber nicht bekannt, ob bei postruminaler Applikation Quercetin bei Rindern aus dem Dünndarm resorbiert wird. Ziel der Studie war es deshalb, zunächst die Bioverfügbarkeit von Quercetin nach intraduodenaler Verabreichung in Milchkühen zu untersuchen und darauf anhand der gewonnenen Daten die Effekte einer 4-wöchigen Quercetinsupplementierung bei der Milchkuh zu bestimmen. Um die Bioverfügbarkeit von Quercetin zu untersuchen, wurden sechs Deutsch-Holstein Kühen Duodenalfisteln implantiert. Nach der Genesung erhielt jede Kuh in einem Cross-over Design drei äquivalente Quercetinmengen (9, 18, 27 mg Quercetin Äquivalente (QE)/kg KGW) entweder als Aglycon (QA) oder als sein Glucorhamnosid Rutin (RU). Desweiteren wurden zwei Kontrollstudien, in denen Kochsalzlösung intraduodenal verabreicht wurde, pro Kuh durchgeführt, um die Konzentration von Flavonoiden im Plasma während der normalen Fütterung zu erheben. Vor und nach der Gabe der Testsubstanzen wurden in definierten Zeitintervallen für die nächsten 24 Stunden Blutproben gewonnen. Zwischen den einzelnen Durchgängen wurde eine Frist von mindestens 2 Tagen eingehalten, um mögliche Carryover-Effekte zu verhindern. Die Konzentrationen von Quercetin Aglycon und seinen Metaboliten Isorhamnetin, Tamarixetin und Kaempferol im Plasma wurden nach Behandlung des Plasmas mit Glucuronidase/Sulfatase mittels HPLC mit Fluoreszenzdetektion gemessen. Nach der intraduodenalen Verabreichung von QA stiegen die Konzentrationen von QA und seiner Metabolite im Plasma (maximal gemessener Gesamtflavonolgehalt 406,9 – 635,8 nmol/L) deutlich über die gemessenen Basiswerte (Gesamtflavonolgehalt 3,9 nmol/L). Die maximale Plasmakonzentration der gesamten Flavonole erhöhte sich dosisabhängig, allerdings mit erheblichen interindividuellen Schwankungen. Die Zeit des Auftretens der maximalen Konzentration nach Bolusapplikation unterschied sich nicht statistisch gesichert zwischen den einzelnen Kühen (ungefähr nach 2 h). Die vor der Gabe gemessenen Basiswerte wurden 3 bis 4 Stunden nach der Verabreichung wieder erreicht. Im Gegensatz dazu stiegen die Quercetinplasmawerte nach Rutingabe, unabhängig von der Dosis, nicht an. Die Bioverfügbarkeit, gemessen anhand der Fläche unter der Kurve (area under the curve, AUC), war abhängig von der Quercetinquelle, wobei Quercetin aus Rutin nicht verfügbar war. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass bei Kühen nach intraduodenaler Verabreichung die Bioverfügbarkeit von Quercetin etwa der bei Schweinen nach oraler Gabe entspricht. Während Quercetin aus Rutin bei Monogastriern und Kühen nach oraler Verabreichung bioverfügbar ist, scheint dies bei Kühen nach intraduodenaler Verabreichung nicht der Fall zu sein. Zur Untersuchung der Langzeiteffekte einer Quercetinsupplementierung wurde 5 Kühen in der Spätlaktation (im Durchschnitt 215 Tage in Milch) 28 Tage lang zweimal täglich 18 mg Quercetin/kg KGW intraduodenal verabreicht. Vor und während der Supplementierung wurden in regelmäßigen Abständen Blutproben gewonnen, um die Konzentrationen an Flavonolen und deren Metaboliten im Plasma zu bestimmen. Leberbiopsien wurden vor Beginn, nach einer Woche und am letzten Tag der Quercetin-Supplementierung gewonnen, um darin in den Glykogen- und Fettgehalt sowie die mRNA-Expression ausgewählter Gene zu bestimmen. Desweiteren wurden euglykämische, hyperinsulinämische und hyperglykämische Clampstudien vor und nach 2 Wochen andauernder Quercetingabe durchgeführt. Die Trockenmasse-Aufnahme und die meisten anderen zootechnischen Daten wiesen keine statistisch gesicherten Veränderungen während der Langzeitapplikation auf. Der Proteingehalt der Milch war in Woche 2 und 4 der Quercetingabe um ca. 5% erhöht, während die Gehalte an Fett und Laktose in der Milch weitgehend unverändert blieben. Die Plasmawerte an NEFAs, GGT, Cholesterol, GLDH, Triglyzeriden, Albumin, sowie die Fett- und Glykogenkonzentration im Lebergewebe wurden durch die Quercetinsupplementierung nicht statistisch absicherbar beeinflusst. Der Glukosegehalt im Plasma sank, während die BHBA Konzentration im Plasma unter Quercetineinfluss stieg. Nach 2 Wochen der Quercetinverabreichung war während der hyperglykämischen Clampstudien der relative Anstieg des Plasmainsulins höher als vor der Gabe und rQUICKI war tendenziell erhöht. Die mRNA Expressionslevel der ausgesuchten Gene bezüglich des Glukose- und des Fettstoffwechsel sowie des antioxidativen Status waren weder eine noch vier Wochen nach Supplemetationsbeginn statistisch absicherbar verändert. Abschliessend lässt sich festhalten, dass die beobachteten Effekte von Quercetin auf die Insulinfreisetzung und –sensitivität die Annahme unterstützen, dass Quercetin positive Effekte auf die Anpassung des Stoffwechsels von Hochleistungskühen an die Frühlaktation haben kann.'] ### GND ID: ['gnd:4145660-9', 'gnd:4154585-0', 'gnd:4169916-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845023098'] ### GND class: ['Bioverfügbarkeit', 'Flavonoide', 'Milchkuh'] <|eot_id|>
3A845030574.jsonld
['Metabolic responses of hepatic tissues on niacin treatment in dairy cows in the transition period']
['Milchkuh, Leber, Glukoneogenese. - Hintergrund: Der Glukosestoffwechsel in der Leber spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Leistung von laktierenden Milchkühen. Über 80% des Glukosebedarfs wird durch die hepatische Glukoseproduktion gedeckt. Insulin spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Glucosestoffwechsels. Forkhead box protein O1 (FoxO1) ist eines der Zielmoleküle von Insulin. Die durch Insulin induzierte Phosphorylierung von FoxO1 unterdrückt deren Funktion, die Transkription von Glukose-6-Phosphatase (G6P) und zytosolischem Phosphoenolpyruvat-Carboxykinase (PCK1) zu fördern. Bei Monogastriern gilt dieser Signalweg als einer der wichtigsten für die suppressiven Effekte der Insulin auf hepatische Glukose Produktion. Nicotinsäure (NA) ist ein Hauptsubstrat für die NAD-Synthese. In pharmakologischer Dose kann NA über verschiedene Mechanismen den Energiestoffwechsel beeinflussen. Neben den auf einer Interaktion mit NA-Rezeptoren basierten anti-lipolytischen Effekten, vermag NA Änderungen in der Pansenfermentation zu induzieren. Ferner sind Effekte auf das endokrinologische Profil beschrieben sowie auf die die Transkription und Posttranskription von Proteinen. Direkte Effekte von NA auf den hepatischen Glukosestoffwechsel auf molekularer Ebene sind jedoch nicht bekannt. Für diese Arbeit wurde deshalb die Hypothese aufgestellt, dass eine diätetische NA Supplementation Auswirkungen auf den hepatischen Glukosestoffwechsel von Milchkühen in der Transitperiode hat. Es wurden zwei Fütterungsversuche mit dem Ziel durchgeführt, die folgende Fragen beantworten sollten: induziert eine NA-Supplementation im hepatischen Stoffwechsel 1. Änderungen im Insulin-Signaling des Glucosestoffwechsels (Projekt 1) und 2. Änderungen der Expression/Phosphorylierung der FoxO1 und stehen diese im Zusammenhang mit Änderungen in der mRNA Expression von Schlüsselproteinen im Glucose- sowie Fettsäurestoffwechsel (Projekt 2). Material und Methoden: In beiden Projekten wurden pluripare Deutsche Holstein Milchkühe in der Ration entweder mit 0 (CON) oder 24 (NA) g/Tag NA Supplementation gefüttert. Die Kühe in den CON und NA Gruppen wurden weiter in zwei Gruppen aufgeteilt, und erhielten Rationen mit niedrigem oder hohem (30:70 oder 60:40% Kraftfutter-zu-Grundfutter-Verhältnis bezogen auf Trockenmasse) Kraftfutter-Anteil. Im Projekt 1 wurden 20 Milchkühe präpartal gleich gefüttert. Vom ersten Tag nach der Kalbung (d1) bis d21 wurden die Kühe zufällig in Fütterungsgruppen aufgeteilt und erhielten CON oder NA Rationen mit niedrigem (LCpp) oder hohem (HCpp) Kraftfutter-Anteil, so dass in den vier Gruppen jeweils fünf Versuchskühe waren. Leberbioptate - und Blutproben wurden am d-21 und d21 entnommen. Es wurden die Konzentrationen von Glukose in Plasma sowie von NEFA und Insulin im Serum gemessen. Aus deren Ergebnissen wurde der revised insulin sensitivity check index (RQUICKI) errechnet. Die Protein Expression von Insulin Rezeptor (INSR), Phosphatidylinositol-3-Kinase (PI3K), und Glukose Transporter 2 (GLUT2) wurde mit Western Blot semi-quantitative gemessen. Im Projekt 2 wurden am d-42 21 Milchkühe zufällig in Fütterungsgruppen aufgeteilt. CON oder NA Rationen wurden vom d-42 bis d24 angeboten. Ante partum, von d-42 bis d0, erhielten die Kühe Rationen mit niedrigem (LCap) oder hohem (HCap) Kraftfutter-Anteil. Am d0 wurde der Kraftfutter-Anteil für alle Kühe auf 30% eingestellt und innerhalb von 16 Tagen in der LCap Gruppe bzw. von 24 Tagen in HCap Gruppe auf 50% erhöht. Insgesamt wurden 12 Blutproben im Zeitraum d-42 bis d100 für die Bestimmung der Serumkonzentrationen von Insulin genommen. Leberbiopsien wurden am d-42, 1, 21 und 100 durchgeführt. In diesen wurde die Gesamtprotein-Expression von FoxO1 (tFoxO1) sowie das Ausmaß der Phosphorylierung von FoxO1 bei Serine 256 (pFoxO1) mittels Western blotting analysiert sowie ferner mittels real-time qPCR die mRNA Expression von Genen des hepatischen Glukosestoffwechsels und der Carnitine-Palmitoyl-Transferase 1 (CPT1A). Der Triacylglycerid-Gehalt in der Leber (TAG) wurde enzymatisch bestimmt. Die Effekte der Fütterung, der Zeit und ihrer Interaktionen wurden varianzanalytisch im Allgemeinen linearen Modell (GLM; Proteine-Expression in Projekt 1) oder im gemischten Modell (übrige Parameter) statistisch getestet. Für die Prüfung von Assoziationen zwischen Parametern wurden Pearson Korrelationen berechnet. Die Kriterien für Signifikanz und statistischen Trend wurden auf P < 0.05 und 0.1 festgelegt. Ergebnisse: Projekt 1: Im Mittel waren die Protein-Expression von GLUT2 am Tag d21 relativiert zu d-21 niedriger und die Plasma-Glukosekonzentration höher bei Kühen der NA- im Vergleichen zu denen der CON-Gruppe. Die Zeit und der Konzentratanteil in den Rationen der Versuchsgruppen hatten statistisch keine gesicherten Effekte auf die Untersuchungsparameter. Projekt 2: Die mittleren Serum-Insulinkonzentrationen waren präpartal bei Kühen der NA-Gruppe höher als bei denen der CON-Gruppe. Statistisch gesicherte Effekte der Fütterung und der Zeit auf tFoxO1, pFoxO1 und mRNA Expression von FoxO1 (rFoxO1) wurden nicht gefunden. Bei Kühen der NA-Gruppe im Vergleich zu denen der CON-Gruppe waren die mittleren mRNA Expressionen am d1 des GLUT2 und des Insulinrezeptors B niedriger und am d21 der G6P, der Propyonyl-CoA Carboxylase A und des GLUT2 höher. Positive Korrelationen zwischen pFoxO1 und Insulin sowie tFoxO1 und PCK1 wurden nur am d100 gefunden. Die mRNA Expression von FoxO1 korrelierte positiv mit der mRNA Expression von mehreren gemessenen Genen am d21 und d100. Positive Korrelationen bestanden zwischen CPT1A und G6P sowie PCK1. Schlussfolgerungen: Unabhängig vom Kraftfutter-Anteil in der Ration scheint eine diätetische NA Supplementation die Expression von GLUT2 Proteinen und die mRNA Expression von im Glukosestoffwechsel beteiligten Gene zu verändern, auch wenn die physiologische Bedeutung dieser Effekte eher klein erscheint. Die hepatische Fettsäure-Oxidation ist bei Milchkühen anscheinend positiv mit der hepatischen Glukose-Produktion assoziiert. In der Regulation der hepatischen Glukoseproduktion spielen das Insulin-Signaling und das FoxO1 bei Milchkühen in der Transitperiode offenbar zumindest auf der Ebene der Transkription, Translation und Phosphorylierung keine große Rolle. Möglich erscheint jedoch, dass FoxO1 in der späteren Laktation intensiver an der Regulation der hepatischen Glucoseproduktion beteiligt ist.']
['gnd:4027221-7', 'gnd:4129732-5', 'gnd:4169916-6', 'gnd:4171834-3', 'gnd:4627438-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845030574']
['Insulin', 'Glucosestoffwechsel', 'Milchkuh', 'Nicotinsäure', 'Nahrungsergänzungsmittel']
Document ### Title: ['Metabolic responses of hepatic tissues on niacin treatment in dairy cows in the transition period'] ### Abstract: ['Milchkuh, Leber, Glukoneogenese. - Hintergrund: Der Glukosestoffwechsel in der Leber spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Leistung von laktierenden Milchkühen. Über 80% des Glukosebedarfs wird durch die hepatische Glukoseproduktion gedeckt. Insulin spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Glucosestoffwechsels. Forkhead box protein O1 (FoxO1) ist eines der Zielmoleküle von Insulin. Die durch Insulin induzierte Phosphorylierung von FoxO1 unterdrückt deren Funktion, die Transkription von Glukose-6-Phosphatase (G6P) und zytosolischem Phosphoenolpyruvat-Carboxykinase (PCK1) zu fördern. Bei Monogastriern gilt dieser Signalweg als einer der wichtigsten für die suppressiven Effekte der Insulin auf hepatische Glukose Produktion. Nicotinsäure (NA) ist ein Hauptsubstrat für die NAD-Synthese. In pharmakologischer Dose kann NA über verschiedene Mechanismen den Energiestoffwechsel beeinflussen. Neben den auf einer Interaktion mit NA-Rezeptoren basierten anti-lipolytischen Effekten, vermag NA Änderungen in der Pansenfermentation zu induzieren. Ferner sind Effekte auf das endokrinologische Profil beschrieben sowie auf die die Transkription und Posttranskription von Proteinen. Direkte Effekte von NA auf den hepatischen Glukosestoffwechsel auf molekularer Ebene sind jedoch nicht bekannt. Für diese Arbeit wurde deshalb die Hypothese aufgestellt, dass eine diätetische NA Supplementation Auswirkungen auf den hepatischen Glukosestoffwechsel von Milchkühen in der Transitperiode hat. Es wurden zwei Fütterungsversuche mit dem Ziel durchgeführt, die folgende Fragen beantworten sollten: induziert eine NA-Supplementation im hepatischen Stoffwechsel 1. Änderungen im Insulin-Signaling des Glucosestoffwechsels (Projekt 1) und 2. Änderungen der Expression/Phosphorylierung der FoxO1 und stehen diese im Zusammenhang mit Änderungen in der mRNA Expression von Schlüsselproteinen im Glucose- sowie Fettsäurestoffwechsel (Projekt 2). Material und Methoden: In beiden Projekten wurden pluripare Deutsche Holstein Milchkühe in der Ration entweder mit 0 (CON) oder 24 (NA) g/Tag NA Supplementation gefüttert. Die Kühe in den CON und NA Gruppen wurden weiter in zwei Gruppen aufgeteilt, und erhielten Rationen mit niedrigem oder hohem (30:70 oder 60:40% Kraftfutter-zu-Grundfutter-Verhältnis bezogen auf Trockenmasse) Kraftfutter-Anteil. Im Projekt 1 wurden 20 Milchkühe präpartal gleich gefüttert. Vom ersten Tag nach der Kalbung (d1) bis d21 wurden die Kühe zufällig in Fütterungsgruppen aufgeteilt und erhielten CON oder NA Rationen mit niedrigem (LCpp) oder hohem (HCpp) Kraftfutter-Anteil, so dass in den vier Gruppen jeweils fünf Versuchskühe waren. Leberbioptate - und Blutproben wurden am d-21 und d21 entnommen. Es wurden die Konzentrationen von Glukose in Plasma sowie von NEFA und Insulin im Serum gemessen. Aus deren Ergebnissen wurde der revised insulin sensitivity check index (RQUICKI) errechnet. Die Protein Expression von Insulin Rezeptor (INSR), Phosphatidylinositol-3-Kinase (PI3K), und Glukose Transporter 2 (GLUT2) wurde mit Western Blot semi-quantitative gemessen. Im Projekt 2 wurden am d-42 21 Milchkühe zufällig in Fütterungsgruppen aufgeteilt. CON oder NA Rationen wurden vom d-42 bis d24 angeboten. Ante partum, von d-42 bis d0, erhielten die Kühe Rationen mit niedrigem (LCap) oder hohem (HCap) Kraftfutter-Anteil. Am d0 wurde der Kraftfutter-Anteil für alle Kühe auf 30% eingestellt und innerhalb von 16 Tagen in der LCap Gruppe bzw. von 24 Tagen in HCap Gruppe auf 50% erhöht. Insgesamt wurden 12 Blutproben im Zeitraum d-42 bis d100 für die Bestimmung der Serumkonzentrationen von Insulin genommen. Leberbiopsien wurden am d-42, 1, 21 und 100 durchgeführt. In diesen wurde die Gesamtprotein-Expression von FoxO1 (tFoxO1) sowie das Ausmaß der Phosphorylierung von FoxO1 bei Serine 256 (pFoxO1) mittels Western blotting analysiert sowie ferner mittels real-time qPCR die mRNA Expression von Genen des hepatischen Glukosestoffwechsels und der Carnitine-Palmitoyl-Transferase 1 (CPT1A). Der Triacylglycerid-Gehalt in der Leber (TAG) wurde enzymatisch bestimmt. Die Effekte der Fütterung, der Zeit und ihrer Interaktionen wurden varianzanalytisch im Allgemeinen linearen Modell (GLM; Proteine-Expression in Projekt 1) oder im gemischten Modell (übrige Parameter) statistisch getestet. Für die Prüfung von Assoziationen zwischen Parametern wurden Pearson Korrelationen berechnet. Die Kriterien für Signifikanz und statistischen Trend wurden auf P < 0.05 und 0.1 festgelegt. Ergebnisse: Projekt 1: Im Mittel waren die Protein-Expression von GLUT2 am Tag d21 relativiert zu d-21 niedriger und die Plasma-Glukosekonzentration höher bei Kühen der NA- im Vergleichen zu denen der CON-Gruppe. Die Zeit und der Konzentratanteil in den Rationen der Versuchsgruppen hatten statistisch keine gesicherten Effekte auf die Untersuchungsparameter. Projekt 2: Die mittleren Serum-Insulinkonzentrationen waren präpartal bei Kühen der NA-Gruppe höher als bei denen der CON-Gruppe. Statistisch gesicherte Effekte der Fütterung und der Zeit auf tFoxO1, pFoxO1 und mRNA Expression von FoxO1 (rFoxO1) wurden nicht gefunden. Bei Kühen der NA-Gruppe im Vergleich zu denen der CON-Gruppe waren die mittleren mRNA Expressionen am d1 des GLUT2 und des Insulinrezeptors B niedriger und am d21 der G6P, der Propyonyl-CoA Carboxylase A und des GLUT2 höher. Positive Korrelationen zwischen pFoxO1 und Insulin sowie tFoxO1 und PCK1 wurden nur am d100 gefunden. Die mRNA Expression von FoxO1 korrelierte positiv mit der mRNA Expression von mehreren gemessenen Genen am d21 und d100. Positive Korrelationen bestanden zwischen CPT1A und G6P sowie PCK1. Schlussfolgerungen: Unabhängig vom Kraftfutter-Anteil in der Ration scheint eine diätetische NA Supplementation die Expression von GLUT2 Proteinen und die mRNA Expression von im Glukosestoffwechsel beteiligten Gene zu verändern, auch wenn die physiologische Bedeutung dieser Effekte eher klein erscheint. Die hepatische Fettsäure-Oxidation ist bei Milchkühen anscheinend positiv mit der hepatischen Glukose-Produktion assoziiert. In der Regulation der hepatischen Glukoseproduktion spielen das Insulin-Signaling und das FoxO1 bei Milchkühen in der Transitperiode offenbar zumindest auf der Ebene der Transkription, Translation und Phosphorylierung keine große Rolle. Möglich erscheint jedoch, dass FoxO1 in der späteren Laktation intensiver an der Regulation der hepatischen Glucoseproduktion beteiligt ist.'] ### GND ID: ['gnd:4027221-7', 'gnd:4129732-5', 'gnd:4169916-6', 'gnd:4171834-3', 'gnd:4627438-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845030574'] ### GND class: ['Insulin', 'Glucosestoffwechsel', 'Milchkuh', 'Nicotinsäure', 'Nahrungsergänzungsmittel'] <|eot_id|>
3A845032445.jsonld
['Der Einfluss unterschiedlicher Einstreumaterialien und Einzelboxenhaltungssysteme auf das Liegeverhalten von Pferden']
['Liegeverhalten, Pferd, Einstreu. - Wie alle Säugetiere benötigt auch das Pferd ausreichend Schlaf, um seine physische und psychische Leistungsfähigkeit zu bewahren. Der Schlaf ist jedoch vielen Einflüssen unterworfen. Zwei wesentliche Einflüsse sind der Untergrund und die Umgebung, die zum Schlafen zur Verfügung stehen (ZEEB, 1998). Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss von Weizenstroh, Hobelspänen und Strohpellets sowie Einzelhaltungssystemen auf das Liegeverhalten von Pferden zu untersuchen. Sechs Hannoveranerstuten (Alter: 19,5 ± 1,5 Monate) wurden ein Jahr lang im Versuchsstall des Institutes für Betriebstechnik und Bauforschung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in zwei Einzelboxenhaltungssystemen mit und ohne Auslauf aufgestallt. Während des gesamten Versuches wurde das Verhalten der Pferde per Videoaufzeichnung festgehalten. Zusätzlich trugen die Pferde ALT-Pedometer, um die Gesamtliegedauer zu ermitteln. Zur Auswertung konnten 427 Einzeluntersuchungen (Untersuchungszeitraum jeweils 18:00 Uhr bis 6:00 Uhr) herangezogen werden. Ausgewertet wurde die Gesamtliegedauer, die Liegedauer in Brust-Bauch- und Seitenlage, die Anzahl der Liegevorgänge sowie die Nutzung des zur Verfügung stehenden Auslaufs. Es erfolgte jeweils eine Betrachtung differenziert nach Einstreumaterial, nach Haltungssystem, sowie kombiniert nach Einstreumaterial und Haltungssystem. Die mittlere ortsunabhängige Gesamtliegedauer lag während des gesamten Versuches mit 224,13 ± 60,62 Minuten auf Weizenstroh, 219,6 ± 60,53 Minuten auf Hobelspänen und 215,92 ± 64,05 Minuten auf Strohpellets nah beieinander. Dennoch konnte zwischen den Einstreumaterialien ohne Differenzierung des Haltungssystems bei der Gesamtliegedauer in der Box eine signifikant längere Liegedauer beim Einsatz von Hobelspänen (211,56 ± 69,87 Minuten) als bei Strohpellets (177,34 ± 98,87) Minuten festgestellt werden (p ≤ 0,05). Die weiteren untersuchten Liegeparameter ortsunabhängige Gesamtliegedauer, Liegedauer in Brust-Bauchlage in der Box sowie Liegedauer in Seitenlage in der Box zeigten im Vergleich zwischen den drei Einstreumaterialien keine signifikanten Unterschiede (p > 0,05). Bei der Gegenüberstellung der Liegedauer in den untersuchten Haltungssystemen konnte eine höchst signifikant längere ortsunabhängige Gesamtliegedauer in geschlossenen Einzelboxen (235,56 ± 55,82 Minuten) gegenüber Einzelboxen mit angrenzendem Auslauf (204,44 ± 63,43 Minuten) festgestellt werden (p < 0,001). Bei einem Vergleich der Liegedauer unter Berücksichtigung des Haltungssystems konnten im geschlossenen Haltungssystem keine signifikanten Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Einstreumaterialien festgestellt werden. Im offenen Haltungssystem hingegen konnten signifikante bis höchst signifikante Unterschiede festgestellt werden, wobei auf Hobelspänen die Gesamtliegedauer in der Box (Hobelspäne: 190,7 ± 73,67; Strohpellets: 126,46 ± 104,01 Minuten), die Liegedauer in Brust-Bauchlage (Hobelspäne: 125,65 ± 62,52; Strohpellets: 81,51 ± 76,8 Minuten) sowie die Anzahl der Liegevorgänge in der Box (Hobelspäne: 3,19 ± 1,64; Strohpellets: 2,14 ± 1,84 Liegevorgänge) hoch signifikant (p ≤ 0,01) länger bzw. häufiger ausfielen als auf Strohpellets. Die Liegedauer in Brust-Bauchlage erwies sich auf Weizenstroh (120,48 ± 67,32 Minuten) als hoch signifikant (p ≤ 0,01) länger als auf Strohpellets (81,51 ± 76,81Minuten). Allgemein ist festzuhalten, dass die eingesetzten Einstreumaterialien einen unterschiedlichen Einfluss auf das Liegeverhalten von Pferden ausüben. Die Akzeptanz der Strohpellets ist gegenüber den anderen Einstreumaterialien deutlich geringer und veranlasst die Pferde häufiger zum Ausweichen auf den (Sand-)Auslauf als Liegebereich. Es wirkt sich jedoch keines der eingesetzten Materialien verkürzend auf die ortsunabhängige Gesamtliegedauer aus. Das Haltungssystem (offene oder geschlossene Einzelbox) hat einen weitaus größeren Einfluss auf das Liegeverhalten der Pferde als die untersuchten Einstreumaterialien. Die einstreuunabhängige längere Liegedauer im geschlossenen Haltungssystem ist durch die Zunahme an Reizarmut in diesem Haltungssystem kritisch zu betrachten und stellt die geschlossene Einzelbox zur Ermittlung von Referenzwerten bezüglich des Liegebedürfnisses der Pferde deutlich in Frage.']
['gnd:4052580-6', 'gnd:4115546-4', 'gnd:4167645-2', 'gnd:4257800-0', 'gnd:4263178-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845032445']
['Schlaf', 'Pferdehaltung', 'Liegezeit', 'Einzelhaltung', 'Einstreu']
Document ### Title: ['Der Einfluss unterschiedlicher Einstreumaterialien und Einzelboxenhaltungssysteme auf das Liegeverhalten von Pferden'] ### Abstract: ['Liegeverhalten, Pferd, Einstreu. - Wie alle Säugetiere benötigt auch das Pferd ausreichend Schlaf, um seine physische und psychische Leistungsfähigkeit zu bewahren. Der Schlaf ist jedoch vielen Einflüssen unterworfen. Zwei wesentliche Einflüsse sind der Untergrund und die Umgebung, die zum Schlafen zur Verfügung stehen (ZEEB, 1998). Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss von Weizenstroh, Hobelspänen und Strohpellets sowie Einzelhaltungssystemen auf das Liegeverhalten von Pferden zu untersuchen. Sechs Hannoveranerstuten (Alter: 19,5 ± 1,5 Monate) wurden ein Jahr lang im Versuchsstall des Institutes für Betriebstechnik und Bauforschung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in zwei Einzelboxenhaltungssystemen mit und ohne Auslauf aufgestallt. Während des gesamten Versuches wurde das Verhalten der Pferde per Videoaufzeichnung festgehalten. Zusätzlich trugen die Pferde ALT-Pedometer, um die Gesamtliegedauer zu ermitteln. Zur Auswertung konnten 427 Einzeluntersuchungen (Untersuchungszeitraum jeweils 18:00 Uhr bis 6:00 Uhr) herangezogen werden. Ausgewertet wurde die Gesamtliegedauer, die Liegedauer in Brust-Bauch- und Seitenlage, die Anzahl der Liegevorgänge sowie die Nutzung des zur Verfügung stehenden Auslaufs. Es erfolgte jeweils eine Betrachtung differenziert nach Einstreumaterial, nach Haltungssystem, sowie kombiniert nach Einstreumaterial und Haltungssystem. Die mittlere ortsunabhängige Gesamtliegedauer lag während des gesamten Versuches mit 224,13 ± 60,62 Minuten auf Weizenstroh, 219,6 ± 60,53 Minuten auf Hobelspänen und 215,92 ± 64,05 Minuten auf Strohpellets nah beieinander. Dennoch konnte zwischen den Einstreumaterialien ohne Differenzierung des Haltungssystems bei der Gesamtliegedauer in der Box eine signifikant längere Liegedauer beim Einsatz von Hobelspänen (211,56 ± 69,87 Minuten) als bei Strohpellets (177,34 ± 98,87) Minuten festgestellt werden (p ≤ 0,05). Die weiteren untersuchten Liegeparameter ortsunabhängige Gesamtliegedauer, Liegedauer in Brust-Bauchlage in der Box sowie Liegedauer in Seitenlage in der Box zeigten im Vergleich zwischen den drei Einstreumaterialien keine signifikanten Unterschiede (p > 0,05). Bei der Gegenüberstellung der Liegedauer in den untersuchten Haltungssystemen konnte eine höchst signifikant längere ortsunabhängige Gesamtliegedauer in geschlossenen Einzelboxen (235,56 ± 55,82 Minuten) gegenüber Einzelboxen mit angrenzendem Auslauf (204,44 ± 63,43 Minuten) festgestellt werden (p < 0,001). Bei einem Vergleich der Liegedauer unter Berücksichtigung des Haltungssystems konnten im geschlossenen Haltungssystem keine signifikanten Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Einstreumaterialien festgestellt werden. Im offenen Haltungssystem hingegen konnten signifikante bis höchst signifikante Unterschiede festgestellt werden, wobei auf Hobelspänen die Gesamtliegedauer in der Box (Hobelspäne: 190,7 ± 73,67; Strohpellets: 126,46 ± 104,01 Minuten), die Liegedauer in Brust-Bauchlage (Hobelspäne: 125,65 ± 62,52; Strohpellets: 81,51 ± 76,8 Minuten) sowie die Anzahl der Liegevorgänge in der Box (Hobelspäne: 3,19 ± 1,64; Strohpellets: 2,14 ± 1,84 Liegevorgänge) hoch signifikant (p ≤ 0,01) länger bzw. häufiger ausfielen als auf Strohpellets. Die Liegedauer in Brust-Bauchlage erwies sich auf Weizenstroh (120,48 ± 67,32 Minuten) als hoch signifikant (p ≤ 0,01) länger als auf Strohpellets (81,51 ± 76,81Minuten). Allgemein ist festzuhalten, dass die eingesetzten Einstreumaterialien einen unterschiedlichen Einfluss auf das Liegeverhalten von Pferden ausüben. Die Akzeptanz der Strohpellets ist gegenüber den anderen Einstreumaterialien deutlich geringer und veranlasst die Pferde häufiger zum Ausweichen auf den (Sand-)Auslauf als Liegebereich. Es wirkt sich jedoch keines der eingesetzten Materialien verkürzend auf die ortsunabhängige Gesamtliegedauer aus. Das Haltungssystem (offene oder geschlossene Einzelbox) hat einen weitaus größeren Einfluss auf das Liegeverhalten der Pferde als die untersuchten Einstreumaterialien. Die einstreuunabhängige längere Liegedauer im geschlossenen Haltungssystem ist durch die Zunahme an Reizarmut in diesem Haltungssystem kritisch zu betrachten und stellt die geschlossene Einzelbox zur Ermittlung von Referenzwerten bezüglich des Liegebedürfnisses der Pferde deutlich in Frage.'] ### GND ID: ['gnd:4052580-6', 'gnd:4115546-4', 'gnd:4167645-2', 'gnd:4257800-0', 'gnd:4263178-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845032445'] ### GND class: ['Schlaf', 'Pferdehaltung', 'Liegezeit', 'Einzelhaltung', 'Einstreu'] <|eot_id|>
3A845034529.jsonld
['Effects of dietary L-arginine on metabolism and immune response in layer-type chickens of different genetic backgrounds under physiological and pathophysiological conditions']
['Anpassungsfähigkeit, L-Arginin, Genotyp-Umwelt-Interaktion. - Seit dem frühen 20. Jahrhundert hat die Geflügelindustrie erhebliche Veränderungen in den Bereichen Zucht, Haltung, Fütterung und Gesundheitsmanagement erfahren. In diesem Zusammenhang hat die gerichtete Selektion auf ein genetisch determiniertes hohes Leistungspotential zu einem deutlichen Anstieg der Leistungseffizienz von Legehühnern geführt. Dieser Vorgang wird jedoch häufig mit unerwünschten Nebeneffekten assoziiert, die in Hühnern Anpassungsschwierigkeiten an die sie umgebende abiotische und biotische Umwelt bewirken. So kann eine suboptimale Nährstoffversorgung metabolischen Stress verursachen, der in auf hohe Leistungseffizienz selektierten Hühnern stärkere Gesundheitsprobleme auslöst als in nichtselektierten Hühnern. Unter den von Hühnern benötigten essentiellen Nährstoffen, spielt die Aminosäure L-Arginin (Arg) eine zentrale Rolle in Wachstum, Leistung, Neurotransmission, Vasoregulation und Immunantwort. Dabei erhöht eine diätetische Arg-Versorgung oberhalb des optimalen Wachstumsbedarfs die Verfügbarkeit von Plasma-Arg weiter, welche eine Immunmodulation in Pathogen-gechallengten Hühnern sowie eine Verbesserung der Stickstoffbilanz und des Proteinstoffwechsels in endotoxämischen Schweinen, Nagern und Menschen bewirkt. Zumal die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Gehalte diätetischen Arg zwischen genetisch divergenten Legehühnern bislang noch nicht verglichen wurde, verfolgte die vorliegende Doktorarbeit das Ziel, die Effekte einer gestaffelten Arg-Versorgung auf das Wachstum, die Leistung und Immunantwort unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen in Hühnerlinien, die sich in Phylogenie und Legeleistung unterscheiden, zu untersuchen. Die Experimente der vorliegenden Doktorarbeit basierten auf einem Hühnermodell bestehend aus zwei weißen und zwei braunen Reinzuchtlegelinien jeweils mit hoher und niedriger Legeleistung. Um die altersabhängigen Unterschiede im Nährstoffbedarf von Legehühnern angemessen zu berücksichtigen, wurden Küken (Schlupf bis Woche 7), Junghennen (Woche 8 bis 16) und Legehennen (Woche 16 bis 41) ad libitum mit Rationen gefüttert, die Arg jeweils zu 70, 100 und 200 % der altersspezifischen Versorgungsempfehlung enthielten. Um die Anpassungsfähigkeit der Legelinien an diätetisches Arg anhand ihrer Wachstums- und Leistungsantwort unter physiologischen Bedingungen zu prüfen, wurden 150 weibliche Eintagsküken je Linie gleichmäßig auf die drei Kükenrationen verteilt. Am Ende der Aufzuchtphase wurden 36 Junghennen pro Versuchsgruppe für die Beurteilung der Leistung während der Legeperiode weiter verwendet. Parallel zur Aufzuchtphase wurden zusätzlich 12 weibliche Eintagsküken pro Versuchsgruppe separat unter den gleichen Bedingungen aufgezogen, um das Genotyp-spezifische Organwachstum sowie organspezifische Empfindlichkeiten gegenüber diätetischem Arg in 6-Wochen-Abständen bis zur 18. Lebenswoche zu untersuchen. Während der Aufzuchtphase verursachte ein diätetischer Arg-Mangel eine Reduktion der Futteraufnahme in den hochleistenden weißen und den minderleistenden braunen Hühnern sowie eine allgemeine Wachstumsdepression und –verzögerung in allen vier Linien. Die Studie gab jedoch keinen Hinweis auf eine Wachstumssteigerung in Hühnern durch...']
['gnd:1173439455', 'gnd:4127467-2', 'gnd:4133841-8', 'gnd:4142987-4', 'gnd:4167124-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845034529']
['Breves, Gerhard', 'Legeleistung', 'Immunreaktion', 'Arginin', 'Legehenne']
Document ### Title: ['Effects of dietary L-arginine on metabolism and immune response in layer-type chickens of different genetic backgrounds under physiological and pathophysiological conditions'] ### Abstract: ['Anpassungsfähigkeit, L-Arginin, Genotyp-Umwelt-Interaktion. - Seit dem frühen 20. Jahrhundert hat die Geflügelindustrie erhebliche Veränderungen in den Bereichen Zucht, Haltung, Fütterung und Gesundheitsmanagement erfahren. In diesem Zusammenhang hat die gerichtete Selektion auf ein genetisch determiniertes hohes Leistungspotential zu einem deutlichen Anstieg der Leistungseffizienz von Legehühnern geführt. Dieser Vorgang wird jedoch häufig mit unerwünschten Nebeneffekten assoziiert, die in Hühnern Anpassungsschwierigkeiten an die sie umgebende abiotische und biotische Umwelt bewirken. So kann eine suboptimale Nährstoffversorgung metabolischen Stress verursachen, der in auf hohe Leistungseffizienz selektierten Hühnern stärkere Gesundheitsprobleme auslöst als in nichtselektierten Hühnern. Unter den von Hühnern benötigten essentiellen Nährstoffen, spielt die Aminosäure L-Arginin (Arg) eine zentrale Rolle in Wachstum, Leistung, Neurotransmission, Vasoregulation und Immunantwort. Dabei erhöht eine diätetische Arg-Versorgung oberhalb des optimalen Wachstumsbedarfs die Verfügbarkeit von Plasma-Arg weiter, welche eine Immunmodulation in Pathogen-gechallengten Hühnern sowie eine Verbesserung der Stickstoffbilanz und des Proteinstoffwechsels in endotoxämischen Schweinen, Nagern und Menschen bewirkt. Zumal die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Gehalte diätetischen Arg zwischen genetisch divergenten Legehühnern bislang noch nicht verglichen wurde, verfolgte die vorliegende Doktorarbeit das Ziel, die Effekte einer gestaffelten Arg-Versorgung auf das Wachstum, die Leistung und Immunantwort unter physiologischen und pathophysiologischen Bedingungen in Hühnerlinien, die sich in Phylogenie und Legeleistung unterscheiden, zu untersuchen. Die Experimente der vorliegenden Doktorarbeit basierten auf einem Hühnermodell bestehend aus zwei weißen und zwei braunen Reinzuchtlegelinien jeweils mit hoher und niedriger Legeleistung. Um die altersabhängigen Unterschiede im Nährstoffbedarf von Legehühnern angemessen zu berücksichtigen, wurden Küken (Schlupf bis Woche 7), Junghennen (Woche 8 bis 16) und Legehennen (Woche 16 bis 41) ad libitum mit Rationen gefüttert, die Arg jeweils zu 70, 100 und 200 % der altersspezifischen Versorgungsempfehlung enthielten. Um die Anpassungsfähigkeit der Legelinien an diätetisches Arg anhand ihrer Wachstums- und Leistungsantwort unter physiologischen Bedingungen zu prüfen, wurden 150 weibliche Eintagsküken je Linie gleichmäßig auf die drei Kükenrationen verteilt. Am Ende der Aufzuchtphase wurden 36 Junghennen pro Versuchsgruppe für die Beurteilung der Leistung während der Legeperiode weiter verwendet. Parallel zur Aufzuchtphase wurden zusätzlich 12 weibliche Eintagsküken pro Versuchsgruppe separat unter den gleichen Bedingungen aufgezogen, um das Genotyp-spezifische Organwachstum sowie organspezifische Empfindlichkeiten gegenüber diätetischem Arg in 6-Wochen-Abständen bis zur 18. Lebenswoche zu untersuchen. Während der Aufzuchtphase verursachte ein diätetischer Arg-Mangel eine Reduktion der Futteraufnahme in den hochleistenden weißen und den minderleistenden braunen Hühnern sowie eine allgemeine Wachstumsdepression und –verzögerung in allen vier Linien. Die Studie gab jedoch keinen Hinweis auf eine Wachstumssteigerung in Hühnern durch...'] ### GND ID: ['gnd:1173439455', 'gnd:4127467-2', 'gnd:4133841-8', 'gnd:4142987-4', 'gnd:4167124-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845034529'] ### GND class: ['Breves, Gerhard', 'Legeleistung', 'Immunreaktion', 'Arginin', 'Legehenne'] <|eot_id|>
3A845038397.jsonld
['Untersuchungen zu möglichen Auswirkungen einer unterschiedlichen Mengenelementversorgung auf den Mineralstoffhaushalt von Pferden']
['Pferd, Mineralstoffe, Knochenmarker. - Nach den von der GfE 2014 veröffentlichten „Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Pferden“ wurden die Empfehlungen zur Versorgung mit Mengenelementen - im Vergleich zu den Vorgaben von 1994 - erheblich zurückgenommen. Vor diesem Hintergrund sollten im Rahmen der vorliegenden Studie mögliche Auswirkungen einer reduzierten Mengenelementaufnahme auf die Verdaulichkeit, Retention und Serumkonzentrationen diverser Spurenelemente im Vergleich zu einer Ration nach den Vorgaben der GfE 1994 (d.h. mit Einsatz eines Mineralfuttermittels) untersucht werden. Hierzu wurden zwei Versuche durchgeführt: Untersuchungen an drei Ponywallachen (mittlere KM: 379 ± 28,8 kg) im Institut für Tierernährung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover dienten als Orientierungsstudie (V1). Bei einer Grundration aus 5 kg Heu und 200 g Trockenschnitzeln erhielten die Ponys in insgesamt drei Bilanzversuchen unterschiedliche Mengen an Mineralstoffmengen. Zum Einsatz kam zum einen - wie früher üblich - ein Mineralfutter mit einem beachtlichen Mengenelementgehalt (Angaben in g/kg TS: Ca: 200; P: 42,0; Mg: 23,7) und dazu im Vergleich ein Ergänzungsfutter, in dem auf einen Zusatz von Mengenelementen verzichtet wurde. Neben den Futtermitteln wurden auch Kot und Harn der drei Pferde chemisch analysiert, um die Berechnung von Verdaulichkeiten und Retentionen zu ermöglichen sowie Aussagen über die Gesamtverwertung der Mineralstoffe treffen zu können. Die chemische Analyse der Mengen- und Spurenelemente erfolgte - mit Ausnahme von Phosphor und Chlorid - mittels Atomabsorptionsspektrometrie. Während der P-Gehalt kolorimetrisch bestimmt wurde, erfolgte die Cl-Bestimmung via Fällungstitration. Zu Beginn und am Ende jeder Kollektionsphase wurde den Tieren zudem eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss an die Bilanzversuche erfolgte eine weitere Untersuchung zu möglichen Auswirkungen einer ungeplant hohen Fe-Aufnahme auf den Mineralstoffhaushalt von Pferden anhand einer Verdaulichkeitsstudie. Die Hauptstudie (V2) an 32 Warmblütern in der Hengstprüfanstalt Adelheidsdorf ist als die Umsetzung der Orientierungsstudie in einem praxisüblichen Betrieb zu sehen. Die zu Beginn der Studie zweieinhalb-jährigen Hengste (KM: 536 ± 31,7 kg) wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die Gruppe 1 eine Ration mit bisher üblichen Mengenelementgehalten (GfE 1994) erhielt, während in der Ration der zweiten Gruppe keine Mengenelemente supplementiert wurden (GfE 2014). Ein Salzleckstein stand den Tieren beider Gruppen jederzeit zur freien Verfügung. Zur Ration auf der Basis von Heu und Hafer erfolgte in beiden Gruppen eine identische Spurenelementversorgung der Pferde (erste 2 Monate: nicht ganz identisch). Den Junghengsten wurden in einem 4-wöchigen Abstand Blutproben entnommen, um Mineralstoffkonzentrationen im Serum zu bestimmen. Ferner erfolgte zu drei Zeitpunkten im Versuch mithilfe eines ELISA die Bestimmung der Konzentrationen von Osteocalcin (OC) und den Serum CrossLaps (CTx1) im Plasma, um mögliche Auswirkungen der unterschiedlichen Mengenelementversorgung auf den...']
['gnd:4045503-8', 'gnd:4170039-9', 'gnd:4177306-8', 'gnd:4436675-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845038397']
['Pferd', 'Mineralstoffhaushalt', 'Reduktion', 'Mengenelement']
Document ### Title: ['Untersuchungen zu möglichen Auswirkungen einer unterschiedlichen Mengenelementversorgung auf den Mineralstoffhaushalt von Pferden'] ### Abstract: ['Pferd, Mineralstoffe, Knochenmarker. - Nach den von der GfE 2014 veröffentlichten „Empfehlungen zur Energie- und Nährstoffversorgung von Pferden“ wurden die Empfehlungen zur Versorgung mit Mengenelementen - im Vergleich zu den Vorgaben von 1994 - erheblich zurückgenommen. Vor diesem Hintergrund sollten im Rahmen der vorliegenden Studie mögliche Auswirkungen einer reduzierten Mengenelementaufnahme auf die Verdaulichkeit, Retention und Serumkonzentrationen diverser Spurenelemente im Vergleich zu einer Ration nach den Vorgaben der GfE 1994 (d.h. mit Einsatz eines Mineralfuttermittels) untersucht werden. Hierzu wurden zwei Versuche durchgeführt: Untersuchungen an drei Ponywallachen (mittlere KM: 379 ± 28,8 kg) im Institut für Tierernährung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover dienten als Orientierungsstudie (V1). Bei einer Grundration aus 5 kg Heu und 200 g Trockenschnitzeln erhielten die Ponys in insgesamt drei Bilanzversuchen unterschiedliche Mengen an Mineralstoffmengen. Zum Einsatz kam zum einen - wie früher üblich - ein Mineralfutter mit einem beachtlichen Mengenelementgehalt (Angaben in g/kg TS: Ca: 200; P: 42,0; Mg: 23,7) und dazu im Vergleich ein Ergänzungsfutter, in dem auf einen Zusatz von Mengenelementen verzichtet wurde. Neben den Futtermitteln wurden auch Kot und Harn der drei Pferde chemisch analysiert, um die Berechnung von Verdaulichkeiten und Retentionen zu ermöglichen sowie Aussagen über die Gesamtverwertung der Mineralstoffe treffen zu können. Die chemische Analyse der Mengen- und Spurenelemente erfolgte - mit Ausnahme von Phosphor und Chlorid - mittels Atomabsorptionsspektrometrie. Während der P-Gehalt kolorimetrisch bestimmt wurde, erfolgte die Cl-Bestimmung via Fällungstitration. Zu Beginn und am Ende jeder Kollektionsphase wurde den Tieren zudem eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss an die Bilanzversuche erfolgte eine weitere Untersuchung zu möglichen Auswirkungen einer ungeplant hohen Fe-Aufnahme auf den Mineralstoffhaushalt von Pferden anhand einer Verdaulichkeitsstudie. Die Hauptstudie (V2) an 32 Warmblütern in der Hengstprüfanstalt Adelheidsdorf ist als die Umsetzung der Orientierungsstudie in einem praxisüblichen Betrieb zu sehen. Die zu Beginn der Studie zweieinhalb-jährigen Hengste (KM: 536 ± 31,7 kg) wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die Gruppe 1 eine Ration mit bisher üblichen Mengenelementgehalten (GfE 1994) erhielt, während in der Ration der zweiten Gruppe keine Mengenelemente supplementiert wurden (GfE 2014). Ein Salzleckstein stand den Tieren beider Gruppen jederzeit zur freien Verfügung. Zur Ration auf der Basis von Heu und Hafer erfolgte in beiden Gruppen eine identische Spurenelementversorgung der Pferde (erste 2 Monate: nicht ganz identisch). Den Junghengsten wurden in einem 4-wöchigen Abstand Blutproben entnommen, um Mineralstoffkonzentrationen im Serum zu bestimmen. Ferner erfolgte zu drei Zeitpunkten im Versuch mithilfe eines ELISA die Bestimmung der Konzentrationen von Osteocalcin (OC) und den Serum CrossLaps (CTx1) im Plasma, um mögliche Auswirkungen der unterschiedlichen Mengenelementversorgung auf den...'] ### GND ID: ['gnd:4045503-8', 'gnd:4170039-9', 'gnd:4177306-8', 'gnd:4436675-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845038397'] ### GND class: ['Pferd', 'Mineralstoffhaushalt', 'Reduktion', 'Mengenelement'] <|eot_id|>
3A845041398.jsonld
['Pharmakokinetik und Verteilung von Gamithromycin nach intravenöser Injektion in Fohlen']
['Fohlen, Gamithromycin, Rhodococcus equi. - In der vorliegenden Arbeit wurde die Pharmakokinetik von Gamithromycin nach intravenöser Injektion in Fohlen untersucht. Es ist bekannt, dass Gamithromycin nach intramuskulärer Gabe wirksame Konzentrationen gegen Rhodoccocus equi (R. equi) über einen Zeitraum von 7 Tagen erreicht. Weil aber die Verabreichung von Zactran® i.m. schwere Nebenwirkungen verursacht, die nach der i.v. Gabe nicht auftreten, sollten hier die Konzentration des Gamithromycins im Plasma und in dem Lungenkompartiment nach i.v. Gabe erfasst werden. Die Studie umfasste zehn gesunde Warmblutfohlen denen das Gamithromycin in einer Dosierung von 6 mg/kg KGW als Bolus intravenös verabreicht wurde. Um den Konzentrationsverlauf im Blut zu bestimmen, wurde den Fohlen in festgesetzten Zeitabständen über 7 Tage Blut abgenommen. Da R. equi vorwiegend intrazellulär in der Lunge vorkommt, wurde nach vierundzwanzig Stunden eine BAL durchgeführt und sowohl in den hierbei gewonnenen Zellen als auch der PELF die Konzentration des Gamithromycins gemessen. Die Gamithromycin-Konzentration wurde mit einer validierten LC-MS/MS Methode bestimmt. Es konnte gezeigt werden, dass sich Gamithromycin nach intravenöser Gabe in der Lunge anreichert, die Konzentration in der PELF (CPELF 1046,3 ± 590,3 ng/ml) war zum Zeitpunkt der BAL 16fach so hoch wie die im Plasma (C24 72,6 ± 30,6 ng/ml), in den BALC (CBALC 31220, ± 8469,9 ng/ml) war sie sogar 470fach höher. Vergleicht man die Werte mit denen nach intramuskulärer Injektion, so ist die Gesamtkonzentration nach intravenöser Gabe (AUC0à168h 7,2 ± 2,4 µg x h/ml) deutlich höher als nach intramuskulärer Gabe (AUC0à168h 4 ± 0,4 µg x h/ml). Dafür ist die terminale Halbwertszeit nach intravenöser Injektion kürzer (29,4 ± 5,1 h) als nach intramuskulärer (39,1 ± 3,1 h), so dass gegen Ende der Studie die Konzentrationen im Plasma ähnlich sind. Die Konzentration in den BALC lag 24 Stunden nach der intravenösen Verabreichung des Gamithromycins mit 31, 2 ± 8,5 µg/ml über denen nach intramuskulärer Gabe zum selben Zeitpunkt sowie über der MHK90 für R. equi, die 1µg/ml beträgt. Somit liegen zu diesem Zeitpunkt wirksame Konzentrationen in den bronchoalveolären Zellen vor. Da nur zu einem Zeitpunkt eine BAL durchgeführt wurde, lassen sich keine Aussagen zum Verlauf der Gamithromycin-Konzentration in der Lunge machen. Es lässt sich aber vermuten, dass dieser ähnlich ist wie nach intramuskulärer Gabe, da die Plasmakonzentrationen und die Konzentration in den BALC zum Zeitpunkt der BAL über denen nach der intramuskulären Applikation liegen.']
['gnd:4002257-2', 'gnd:4154947-8', 'gnd:4245879-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845041398']
['Antibiotikum', 'Fohlen', 'Intravenöse Injektion']
Document ### Title: ['Pharmakokinetik und Verteilung von Gamithromycin nach intravenöser Injektion in Fohlen'] ### Abstract: ['Fohlen, Gamithromycin, Rhodococcus equi. - In der vorliegenden Arbeit wurde die Pharmakokinetik von Gamithromycin nach intravenöser Injektion in Fohlen untersucht. Es ist bekannt, dass Gamithromycin nach intramuskulärer Gabe wirksame Konzentrationen gegen Rhodoccocus equi (R. equi) über einen Zeitraum von 7 Tagen erreicht. Weil aber die Verabreichung von Zactran® i.m. schwere Nebenwirkungen verursacht, die nach der i.v. Gabe nicht auftreten, sollten hier die Konzentration des Gamithromycins im Plasma und in dem Lungenkompartiment nach i.v. Gabe erfasst werden. Die Studie umfasste zehn gesunde Warmblutfohlen denen das Gamithromycin in einer Dosierung von 6 mg/kg KGW als Bolus intravenös verabreicht wurde. Um den Konzentrationsverlauf im Blut zu bestimmen, wurde den Fohlen in festgesetzten Zeitabständen über 7 Tage Blut abgenommen. Da R. equi vorwiegend intrazellulär in der Lunge vorkommt, wurde nach vierundzwanzig Stunden eine BAL durchgeführt und sowohl in den hierbei gewonnenen Zellen als auch der PELF die Konzentration des Gamithromycins gemessen. Die Gamithromycin-Konzentration wurde mit einer validierten LC-MS/MS Methode bestimmt. Es konnte gezeigt werden, dass sich Gamithromycin nach intravenöser Gabe in der Lunge anreichert, die Konzentration in der PELF (CPELF 1046,3 ± 590,3 ng/ml) war zum Zeitpunkt der BAL 16fach so hoch wie die im Plasma (C24 72,6 ± 30,6 ng/ml), in den BALC (CBALC 31220, ± 8469,9 ng/ml) war sie sogar 470fach höher. Vergleicht man die Werte mit denen nach intramuskulärer Injektion, so ist die Gesamtkonzentration nach intravenöser Gabe (AUC0à168h 7,2 ± 2,4 µg x h/ml) deutlich höher als nach intramuskulärer Gabe (AUC0à168h 4 ± 0,4 µg x h/ml). Dafür ist die terminale Halbwertszeit nach intravenöser Injektion kürzer (29,4 ± 5,1 h) als nach intramuskulärer (39,1 ± 3,1 h), so dass gegen Ende der Studie die Konzentrationen im Plasma ähnlich sind. Die Konzentration in den BALC lag 24 Stunden nach der intravenösen Verabreichung des Gamithromycins mit 31, 2 ± 8,5 µg/ml über denen nach intramuskulärer Gabe zum selben Zeitpunkt sowie über der MHK90 für R. equi, die 1µg/ml beträgt. Somit liegen zu diesem Zeitpunkt wirksame Konzentrationen in den bronchoalveolären Zellen vor. Da nur zu einem Zeitpunkt eine BAL durchgeführt wurde, lassen sich keine Aussagen zum Verlauf der Gamithromycin-Konzentration in der Lunge machen. Es lässt sich aber vermuten, dass dieser ähnlich ist wie nach intramuskulärer Gabe, da die Plasmakonzentrationen und die Konzentration in den BALC zum Zeitpunkt der BAL über denen nach der intramuskulären Applikation liegen.'] ### GND ID: ['gnd:4002257-2', 'gnd:4154947-8', 'gnd:4245879-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845041398'] ### GND class: ['Antibiotikum', 'Fohlen', 'Intravenöse Injektion'] <|eot_id|>
3A845041509.jsonld
['Vorkommen und Bedeutung proliferativer und apoptotischer Prozesse sowie Apoptose-regulierender Proteine im gesunden und glandulär-zystisch veränderten Endometrium der Hündin']
['Proliferation, Apoptose, canines Endometrium. - Ziel der vorliegenden Studie war es, das Vorkommen und die Bedeutung von proliferativen und apoptotischen Prozessen sowie der Apoptose-regulierenden Proteine Bcl-2 und Bax im physiologischen Endometrium zu untersuchen und mit den Verhältnissen im glandulär-zystisch veränderten Endometrium zu vergleichen. Dafür standen Uterus und Ovarien von insgesamt 38 Hündinnen zur Verfügung, welche vorsorglich zur Verhinderung der Fortpflanzung oder aufgrund einer Uteropathie oder anderen gynäkologischen Erkrankung operiert wurden. Die Ermittlung des Zyklusstandes bzw. des ovarialen Funktionsstatus erfolgte mithilfe einer klinisch-gynäkologischen Untersuchung mit Vaginoskopie und Vaginalzytologie und der Serumprogesteronkonzentration. Der uterine Status (gesund, GZEH) wurde anhand makroskopischer und histopathologischer Organbefunde charakterisiert. An Uterushornquerschnitten wurde anschließend in den verschiedenen Endometrium-schichten die Proliferationsrate [Marker Ki-67 (Immunhistochemie, IHC)], die Apoptoserate [aktivierte Caspase-3 (IHC) sowie TUNEL-Methode] und die Expression der Apoptose-regulierenden Proteine Bcl-2 (anti-apoptotisch) und Bax (pro-apoptotisch) (IHC) bestimmt. Zusätzlich wurden Korrelationen der einzelnen Parameter untereinander und mit der Progesteron- und Östradiol-17β-Konzentration im Blutserum bzw. -plasma untersucht. Im Hinblick auf zyklische Einflüsse wurde der Hauptfokus auf diejenigen Zyklusstadien gelegt, in welchen die GZEH hauptsächlich diagnostiziert wird (Lutealphase bzw. Sekretionsphase des Uterus, Endometriumreparation und Anöstrus bzw. intaktes Endometrium). Am erkrankten Endometrium wurden neben dem Ovarfunktionsstatus drei weitere Einflussfaktoren berücksichtigt: GZEH-Stadium (initial, spät), GZEH-Grad (gering-, mittel-, hochgradig) und begleitende Diagnosen. Im gesunden Endometrium war ein zyklisches Verlaufsmuster der Proliferation hauptsächlich in den superfiziellen Drüsen und im Stroma bei geringerer Ausprägung in den Progesteron-dominierten Zyklusstadien zu verzeichnen. Für die superfiziellen Drüsen ergab sich eine signifikant negative Korrelation mit der Progesteron- konzentration. Erstmalig wurde in dieser Gewebeschicht Proliferation im Zusammenhang mit den endometrialen Umbauprozessen der Endometriumreparationsphase nachgewiesen. Die basalen Drüsen zeigten dagegen lediglich eine sehr geringe bis völlig fehlende Proliferation. Die Untersuchung apoptotischer Prozesse resultierte mit beiden Nachweisverfahren in vergleichbaren Ergebnissen. In der Lamina epithelialis und in den basalen Drüsen waren sie signifikant positiv korreliert. Die Apoptose zeigte hauptsächlich in den basalen Drüsen ein zyklisches Verlaufsmuster mit höchsten Raten in den Progesteron-dominierten Zyklusstadien und signifikant positiver Korrelation mit der Progesteronkonzentration. In der Endometriumreparation kam es bei basalen Progesteronwerten zu einem erneuten, im Vergleich zur späten Lutealphase und zum Anöstrus signifikanten Anstieg. Damit gelang es erstmals, die Beteiligung apoptotischer Prozesse an den während der Endometriumreparation stattfindenden Umbauprozessen in den basalen Drüsen nachzuweisen. Die Apoptose-regulierenden Proteine Bcl-2 und Bax zeigten im gesunden caninen Endometrium in allen Schichten zyklusabhängige Verlaufsmuster mit signifikant inversem Verhältnis. Bcl-2 wurde sehr geringgradig in den Progesteron-dominierten Zyklusstadien exprimiert und mit der Progesteronkonzentration signifikant negativ korreliert. Für Bax bestanden umgekehrte Gegebenheiten. Das in der mittleren Lutealphase beobachtete niedrigste Bcl-2/Bax-Verhältnis wurde von der höchsten Apoptoserate in den basalen Drüsen begleitet. Diese Koinzidenz verdeutlicht die Relevanz von Bcl-2 und Bax im Rahmen der physiologischen zyklischen Umbauprozesse im caninen Endometrium. Allerdings ist während der nach abgeschlossener Gelbkörperregression stattfindenden Endometriumreparation die Beteiligung weiterer Apoptose-regulierender Faktoren zu vermuten. Diese Ergebnisse lassen zudem die Notwendigkeit der Differenzierung zweier endometrialer Funktionsstadien in der Phase der Ovarruhe in „Endometriumreparation“ und „intaktes Endometrium“ (Anöstrus) im caninen Zyklus erkennen. Die glandulär-zystische Endometriumhyperplasie (GZEH) war von einem Verlust oder einer Reduktion der zyklischen Verlaufsmuster von Proliferation, Apoptose sowie der Expression von Bcl-2 und Bax gekennzeichnet. Neben der GZEH trugen der Ovarfunktionsstatus und die begleitenden Krankheitszustände (eitrige Endometritis/Pyometra sowie Granulosazelltumor/-zysten) zur Dysregulation der endometrialen Umbauprozesse bei. Hinsichtlich des Initial- und Spätstadiums sowie des GZEH-Grades war dagegen kein Einfluss nachweisbar. Im Vergleich zum gesunden Endometrium zeigte das zystisch veränderte in einigen Schichten und Zyklusstadien signifikant höhere Proliferationsraten in Kombination mit einer Dysregulation der Apoptose, insbesondere im mitochondrialen Pathway mit Bcl-2 und Bax. Dies lässt darauf schließen, dass, in Analogie zum Menschen, eine exzessive Proliferation bei gleichzeitiger Dysregulation der Apoptose und daraus folgender unzureichender Endometriumregeneration entscheidend in die Pathogenese der GZEH involviert sind. Dagegen waren Hinweise auf ein präkanzerogenes Geschehen nicht zu erkennen.']
['gnd:4026181-5', 'gnd:4156126-0', 'gnd:4291096-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845041509']
['Hund', 'Gebärmutterschleimhaut', 'Apoptosis']
Document ### Title: ['Vorkommen und Bedeutung proliferativer und apoptotischer Prozesse sowie Apoptose-regulierender Proteine im gesunden und glandulär-zystisch veränderten Endometrium der Hündin'] ### Abstract: ['Proliferation, Apoptose, canines Endometrium. - Ziel der vorliegenden Studie war es, das Vorkommen und die Bedeutung von proliferativen und apoptotischen Prozessen sowie der Apoptose-regulierenden Proteine Bcl-2 und Bax im physiologischen Endometrium zu untersuchen und mit den Verhältnissen im glandulär-zystisch veränderten Endometrium zu vergleichen. Dafür standen Uterus und Ovarien von insgesamt 38 Hündinnen zur Verfügung, welche vorsorglich zur Verhinderung der Fortpflanzung oder aufgrund einer Uteropathie oder anderen gynäkologischen Erkrankung operiert wurden. Die Ermittlung des Zyklusstandes bzw. des ovarialen Funktionsstatus erfolgte mithilfe einer klinisch-gynäkologischen Untersuchung mit Vaginoskopie und Vaginalzytologie und der Serumprogesteronkonzentration. Der uterine Status (gesund, GZEH) wurde anhand makroskopischer und histopathologischer Organbefunde charakterisiert. An Uterushornquerschnitten wurde anschließend in den verschiedenen Endometrium-schichten die Proliferationsrate [Marker Ki-67 (Immunhistochemie, IHC)], die Apoptoserate [aktivierte Caspase-3 (IHC) sowie TUNEL-Methode] und die Expression der Apoptose-regulierenden Proteine Bcl-2 (anti-apoptotisch) und Bax (pro-apoptotisch) (IHC) bestimmt. Zusätzlich wurden Korrelationen der einzelnen Parameter untereinander und mit der Progesteron- und Östradiol-17β-Konzentration im Blutserum bzw. -plasma untersucht. Im Hinblick auf zyklische Einflüsse wurde der Hauptfokus auf diejenigen Zyklusstadien gelegt, in welchen die GZEH hauptsächlich diagnostiziert wird (Lutealphase bzw. Sekretionsphase des Uterus, Endometriumreparation und Anöstrus bzw. intaktes Endometrium). Am erkrankten Endometrium wurden neben dem Ovarfunktionsstatus drei weitere Einflussfaktoren berücksichtigt: GZEH-Stadium (initial, spät), GZEH-Grad (gering-, mittel-, hochgradig) und begleitende Diagnosen. Im gesunden Endometrium war ein zyklisches Verlaufsmuster der Proliferation hauptsächlich in den superfiziellen Drüsen und im Stroma bei geringerer Ausprägung in den Progesteron-dominierten Zyklusstadien zu verzeichnen. Für die superfiziellen Drüsen ergab sich eine signifikant negative Korrelation mit der Progesteron- konzentration. Erstmalig wurde in dieser Gewebeschicht Proliferation im Zusammenhang mit den endometrialen Umbauprozessen der Endometriumreparationsphase nachgewiesen. Die basalen Drüsen zeigten dagegen lediglich eine sehr geringe bis völlig fehlende Proliferation. Die Untersuchung apoptotischer Prozesse resultierte mit beiden Nachweisverfahren in vergleichbaren Ergebnissen. In der Lamina epithelialis und in den basalen Drüsen waren sie signifikant positiv korreliert. Die Apoptose zeigte hauptsächlich in den basalen Drüsen ein zyklisches Verlaufsmuster mit höchsten Raten in den Progesteron-dominierten Zyklusstadien und signifikant positiver Korrelation mit der Progesteronkonzentration. In der Endometriumreparation kam es bei basalen Progesteronwerten zu einem erneuten, im Vergleich zur späten Lutealphase und zum Anöstrus signifikanten Anstieg. Damit gelang es erstmals, die Beteiligung apoptotischer Prozesse an den während der Endometriumreparation stattfindenden Umbauprozessen in den basalen Drüsen nachzuweisen. Die Apoptose-regulierenden Proteine Bcl-2 und Bax zeigten im gesunden caninen Endometrium in allen Schichten zyklusabhängige Verlaufsmuster mit signifikant inversem Verhältnis. Bcl-2 wurde sehr geringgradig in den Progesteron-dominierten Zyklusstadien exprimiert und mit der Progesteronkonzentration signifikant negativ korreliert. Für Bax bestanden umgekehrte Gegebenheiten. Das in der mittleren Lutealphase beobachtete niedrigste Bcl-2/Bax-Verhältnis wurde von der höchsten Apoptoserate in den basalen Drüsen begleitet. Diese Koinzidenz verdeutlicht die Relevanz von Bcl-2 und Bax im Rahmen der physiologischen zyklischen Umbauprozesse im caninen Endometrium. Allerdings ist während der nach abgeschlossener Gelbkörperregression stattfindenden Endometriumreparation die Beteiligung weiterer Apoptose-regulierender Faktoren zu vermuten. Diese Ergebnisse lassen zudem die Notwendigkeit der Differenzierung zweier endometrialer Funktionsstadien in der Phase der Ovarruhe in „Endometriumreparation“ und „intaktes Endometrium“ (Anöstrus) im caninen Zyklus erkennen. Die glandulär-zystische Endometriumhyperplasie (GZEH) war von einem Verlust oder einer Reduktion der zyklischen Verlaufsmuster von Proliferation, Apoptose sowie der Expression von Bcl-2 und Bax gekennzeichnet. Neben der GZEH trugen der Ovarfunktionsstatus und die begleitenden Krankheitszustände (eitrige Endometritis/Pyometra sowie Granulosazelltumor/-zysten) zur Dysregulation der endometrialen Umbauprozesse bei. Hinsichtlich des Initial- und Spätstadiums sowie des GZEH-Grades war dagegen kein Einfluss nachweisbar. Im Vergleich zum gesunden Endometrium zeigte das zystisch veränderte in einigen Schichten und Zyklusstadien signifikant höhere Proliferationsraten in Kombination mit einer Dysregulation der Apoptose, insbesondere im mitochondrialen Pathway mit Bcl-2 und Bax. Dies lässt darauf schließen, dass, in Analogie zum Menschen, eine exzessive Proliferation bei gleichzeitiger Dysregulation der Apoptose und daraus folgender unzureichender Endometriumregeneration entscheidend in die Pathogenese der GZEH involviert sind. Dagegen waren Hinweise auf ein präkanzerogenes Geschehen nicht zu erkennen.'] ### GND ID: ['gnd:4026181-5', 'gnd:4156126-0', 'gnd:4291096-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845041509'] ### GND class: ['Hund', 'Gebärmutterschleimhaut', 'Apoptosis'] <|eot_id|>
3A845041541.jsonld
['Phänotypische Charakterisierung der Entwicklung von Körpergewicht und -größe, Reproduktionsparametern und ausgewählten Blutinhaltsstoffen beim Miniaturschwein der Rasse „Mini-Lewe“']
['Mini-Lewe, Miniaturschwein, Mini-Schwein. - Zur Ermittlung einer aktuellen Rassebeschreibung des aus der ehemaligen DDR stammenden Miniaturschweins Mini-Lewe, wurden im Lehr- und Forschungsgut Ruthe der Tierärztlichen Hochschule Hannover Daten der körperlichen Entwicklung, Blutwerte verschiedener Altersgruppen und Geschlechter sowie Reproduktionsparameter erhoben und ausgewertet. Das Ziel dieser Arbeit war es, durch eine Aktualisierung der Datenlage einen möglichen Zuchtfortschritt der Rasse Mini-Lewe zu ermitteln und durch diese Grundlagenforschung Fragestellungen bezüglich Versuchstierplanungen mit diesen Miniaturschweinen im Vorfeld zu beantworten. Hierzu wurden von 144 Einzelindividuen das Körpergewicht, die Scheitel-Steiß-Länge und die Widerristhöhe vermessen und im Median ausgewertet. Hieraus wurde der Wachstumsverlauf der klinisch gesunden Eber, Sauen und kastrierten Eber graphisch dargestellt und die körperliche Entwicklung vergleichend ausgewertet. Das Körpergewicht wurde mit einer geeichten Tierwaage erhoben, die Scheitel-Steiß-Länge mit einem konventionellen Maßband und die Widerristhöhe mit einer Kombination aus Laser-Entfernungsmesser und Wasserwaage vermessen. Die ermittelten Werte des Körpergewichtes bildeten ein nahezu lineares Wachstum des Mini-Lewe aus, das aufgrund des Futterregimes im Bestand während eines Untersuchungszeitraumes von fünf Jahren keiner Plateau-Bildung unterlag. Die Wachstumsgraphen der Scheitel-Steiß-Länge und der Widerristhöhe zeigten vor allem in den ersten 100 Lebenstagen ein steiles Wachstum aller Tiere, das sich ab dann immer weiter abflachte, um spätestens ab dem 600. Lebenstag in eine Plateau-Phase überzugehen, in der kein Wachstum der Körpergröße mehr stattfand. Somit wurde der 600. Lebenstag als Zeitpunkt der vollendeten Adoleszenz definiert. Es wurde ersichtlich, dass die adulten, unkastrierten Eber in den Parametern Körpergewicht und -größe deutlich über den anderen Versuchstieren lagen. Weiterhin wiesen die Eber im Gegensatz zu den Sauen und den Kastraten vor allem entlang der Rückenlinie und an den Flanken eine auffallend starke und lange Beborstung auf. Die Sauen und die kastrierten Eber des Miniaturschweins Mini-Lewe waren nicht nur in ihrem Körperbau kaum voneinander zu unterscheiden, sondern ließen auch in ihrem durchschnittlichen Wachstumsverlauf kaum nennenswerte Unterschiede erkennen. Auffällig war jedoch, dass die Kastraten bis zu 100 Tage früher ausgewachsen waren als die Tiere mit physiologischem Geschlechtsapparat. Die Körperlänge sowie die Körperhöhe aller Tiere wiesen eine hohe Korrelation zum Körpergewicht auf. Die ermittelten Werte glichen den mittlerweile 30 Jahre alten Daten des Mini-Lewe aus der Literatur und zeigten, dass das heutige Miniaturschwein im Bestand des LFG Ruthe die damals gesetzten Rassestandards der körperlichen Entwicklung immer noch erfüllt. Damit ist das Mini-Lewe nach dem weißen Typus des Göttinger Miniaturschweins das zweitkleinste Schwein auf dem Versuchstiermarkt. Die Blutprobenentnahme wurde bei insgesamt 119 Mini-Lewe unterschiedlichen Alters durchgeführt. Die Blutproben wurden hämatologisch (Hämoglobin, Hämatokrit, Erythrozyten-, Thrombozyten- und Leukozytenzahl, Differentialblutbild) und klinisch-chemisch (Glukose, Gesamtprotein, Harnstoff, Kalzium, Phosphor, Kreatinin und Aspartat-Amino-Transferase) untersucht. Aus den ermittelten Werten wurden Referenzbereiche für die verschiedenen Altersgruppen des Mini-Lewe erstellt. Außerdem wurden der Einfluss des Alters und des Geschlechtes auf die Blutparameter untersucht. Es wurden lediglich die Parameter Kalzium und Phosphor nicht durch das Alter beeinflusst. Bei den anderen untersuchten Werten wurde ein signifikanter bis hochsignifikanter Alterseinfluss festgestellt. Ein Einfluss durch das Geschlecht konnte nur bei der Kreatininkonzentration eruiert werden. Die ermittelten Referenzbereiche unterschieden sich...']
['gnd:131431080', 'gnd:4017982-5', 'gnd:4248244-6', 'gnd:4262473-3', 'gnd:7531534-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845041541']
['Waldmann, Karl-Heinz', 'Fortpflanzung', 'Phänotyp', 'Schweinerasse', 'Miniaturschwein']
Document ### Title: ['Phänotypische Charakterisierung der Entwicklung von Körpergewicht und -größe, Reproduktionsparametern und ausgewählten Blutinhaltsstoffen beim Miniaturschwein der Rasse „Mini-Lewe“'] ### Abstract: ['Mini-Lewe, Miniaturschwein, Mini-Schwein. - Zur Ermittlung einer aktuellen Rassebeschreibung des aus der ehemaligen DDR stammenden Miniaturschweins Mini-Lewe, wurden im Lehr- und Forschungsgut Ruthe der Tierärztlichen Hochschule Hannover Daten der körperlichen Entwicklung, Blutwerte verschiedener Altersgruppen und Geschlechter sowie Reproduktionsparameter erhoben und ausgewertet. Das Ziel dieser Arbeit war es, durch eine Aktualisierung der Datenlage einen möglichen Zuchtfortschritt der Rasse Mini-Lewe zu ermitteln und durch diese Grundlagenforschung Fragestellungen bezüglich Versuchstierplanungen mit diesen Miniaturschweinen im Vorfeld zu beantworten. Hierzu wurden von 144 Einzelindividuen das Körpergewicht, die Scheitel-Steiß-Länge und die Widerristhöhe vermessen und im Median ausgewertet. Hieraus wurde der Wachstumsverlauf der klinisch gesunden Eber, Sauen und kastrierten Eber graphisch dargestellt und die körperliche Entwicklung vergleichend ausgewertet. Das Körpergewicht wurde mit einer geeichten Tierwaage erhoben, die Scheitel-Steiß-Länge mit einem konventionellen Maßband und die Widerristhöhe mit einer Kombination aus Laser-Entfernungsmesser und Wasserwaage vermessen. Die ermittelten Werte des Körpergewichtes bildeten ein nahezu lineares Wachstum des Mini-Lewe aus, das aufgrund des Futterregimes im Bestand während eines Untersuchungszeitraumes von fünf Jahren keiner Plateau-Bildung unterlag. Die Wachstumsgraphen der Scheitel-Steiß-Länge und der Widerristhöhe zeigten vor allem in den ersten 100 Lebenstagen ein steiles Wachstum aller Tiere, das sich ab dann immer weiter abflachte, um spätestens ab dem 600. Lebenstag in eine Plateau-Phase überzugehen, in der kein Wachstum der Körpergröße mehr stattfand. Somit wurde der 600. Lebenstag als Zeitpunkt der vollendeten Adoleszenz definiert. Es wurde ersichtlich, dass die adulten, unkastrierten Eber in den Parametern Körpergewicht und -größe deutlich über den anderen Versuchstieren lagen. Weiterhin wiesen die Eber im Gegensatz zu den Sauen und den Kastraten vor allem entlang der Rückenlinie und an den Flanken eine auffallend starke und lange Beborstung auf. Die Sauen und die kastrierten Eber des Miniaturschweins Mini-Lewe waren nicht nur in ihrem Körperbau kaum voneinander zu unterscheiden, sondern ließen auch in ihrem durchschnittlichen Wachstumsverlauf kaum nennenswerte Unterschiede erkennen. Auffällig war jedoch, dass die Kastraten bis zu 100 Tage früher ausgewachsen waren als die Tiere mit physiologischem Geschlechtsapparat. Die Körperlänge sowie die Körperhöhe aller Tiere wiesen eine hohe Korrelation zum Körpergewicht auf. Die ermittelten Werte glichen den mittlerweile 30 Jahre alten Daten des Mini-Lewe aus der Literatur und zeigten, dass das heutige Miniaturschwein im Bestand des LFG Ruthe die damals gesetzten Rassestandards der körperlichen Entwicklung immer noch erfüllt. Damit ist das Mini-Lewe nach dem weißen Typus des Göttinger Miniaturschweins das zweitkleinste Schwein auf dem Versuchstiermarkt. Die Blutprobenentnahme wurde bei insgesamt 119 Mini-Lewe unterschiedlichen Alters durchgeführt. Die Blutproben wurden hämatologisch (Hämoglobin, Hämatokrit, Erythrozyten-, Thrombozyten- und Leukozytenzahl, Differentialblutbild) und klinisch-chemisch (Glukose, Gesamtprotein, Harnstoff, Kalzium, Phosphor, Kreatinin und Aspartat-Amino-Transferase) untersucht. Aus den ermittelten Werten wurden Referenzbereiche für die verschiedenen Altersgruppen des Mini-Lewe erstellt. Außerdem wurden der Einfluss des Alters und des Geschlechtes auf die Blutparameter untersucht. Es wurden lediglich die Parameter Kalzium und Phosphor nicht durch das Alter beeinflusst. Bei den anderen untersuchten Werten wurde ein signifikanter bis hochsignifikanter Alterseinfluss festgestellt. Ein Einfluss durch das Geschlecht konnte nur bei der Kreatininkonzentration eruiert werden. Die ermittelten Referenzbereiche unterschieden sich...'] ### GND ID: ['gnd:131431080', 'gnd:4017982-5', 'gnd:4248244-6', 'gnd:4262473-3', 'gnd:7531534-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845041541'] ### GND class: ['Waldmann, Karl-Heinz', 'Fortpflanzung', 'Phänotyp', 'Schweinerasse', 'Miniaturschwein'] <|eot_id|>
3A845043382.jsonld
['Abflutung verschiedener Glucocorticoide aus dem Fesselgelenk des isoliert perfundierten Pferdebeines und deren antiinflammatorische Wirkung auf equine Synoviozyten']
['Glucocorticoide, isoliert perfundiertes Pferdebein, equine Synoviozyten. - Die immer sensitiver werdende Analytik und die starke interindividuelle Variabilität des Ausscheidungsverhaltens verschiedener Substanzen, spielen eine bedeutende Rolle in der Problematik der positiven Medikationskontrollen im Reitsport. Da die meisten positiven Medikationskontrollen „unabsichtliches Doping“ sind und durch Unwissenheit von Nachweiszeiten entstehen, sind aktuelle Ausscheidungszeiten für Corticosteroide wichtig. Ziel der Studie war der Vergleich des Abflutungsverhaltens der Glucocorticoide Flumethason, Dexamethasonphosphat, Dexamethasonpalmitat und Triamcinolonacetonid mittels des etablierten Modells des isoliert perfundierten Pferdebeines nach intraartikulärer Applikation der Testsubstanzen in das Fesselgelenk. Bei diesem Modell werden die Pferdebeine frisch geschlachteter Pferde im Karpalgelenk abgesetzt und über die A.mediana mit einer Tyrode-Lösung über einen begrenzten Versuchszeitraum (hier 7,5 Stunden) perfundiert. 2 mg intraartikulär appliziertes Flumethason fluteten über 7 Stunden fast vollständig ab. Lediglich 6 % verblieben im Fesselgelenk des Pferdes. Dexamethasonphosphat flutete als Dexamethason ebenso fast vollständig ab. Am Ende des Versuches verblieben ca. 13 % der zu Versuchsbeginn applizierten Menge (10 mg) im Gelenk. Triamcinolonacetonid hingegen zeigte die längste Verweildauer im Gelenk. Lediglich 19 % der applizierten Substanzmenge verließen im Zeitraum von 7 Stunden das Fesselgelenk. Dexamethasonpalmitat (Lipotalon®) war unter den hier gegebenen Bedingungen nicht im Perfusat nachweisbar. Eine sehr langsame Abflutung in geringen Mengen wird aufgrund seiner besonderen Formulierung vermutet. Durch Extrapolation der Ergebnisse unter Einbeziehung von Eliminationshalbwertszeiten aus anderen Studien konnten Nachweiszeiten der Glucocorticoide für das Plasma errechnet werden. Für Triamcinolonacetonid ergab sich eine errechnete Nachweiszeit von ca. 30 Tagen, für Dexamethason von ca. 5,5 und für Flumethason von ca. 6,5 Tagen. Diese sind in Bezug auf Dexamethason vergleichbar mit den Empfehlungen der FN, jedoch nicht mit denen der FEI (die Empfehlungen der FN und FEI für Dexamethason beziehen sich jedoch nicht auf die intraartikuläre Applikation). Die Nachweiszeit von Triamcinolonacetonid liegt etwas über der Empfehlung der FN und deutlich über denen der FEI. Daraus wird die Problematik für den behandelnden Tierarzt deutlich, Karenzzeiten (Nachweiszeit mit einem Sicherheitsfaktor) nach erfolgter Therapie eines Pferdes auszusprechen. In der Zellkultur konnte das antiinflammatorische Potenzial von Flumethason, Dexamethason und Triamcinolonacetonid mit equinen Synoviozyten untersucht werden. Alle drei Glucocorticoide waren konzentrationsabhängig in der Lage, die PGE2-Produktion nach LPS-Stimulation zu hemmen. Triamcinolonacetonid erwies sich dabei als das potenteste der drei Glucocorticoide, gefolgt von Dexamethason und Flumethason. Zudem wurde festgestellt, dass Triamcinolonacetonid im Gelenk vermutlich auch nach Erreichen der Nachweisgrenze noch in der Lage ist, die PGE2-Produktion effektiv zu unterdrücken, so dass für diese Substanz die Nulllösung einem Grenzwert vorzuziehen ist.']
['gnd:4045503-8', 'gnd:4070120-7', 'gnd:4126002-8', 'gnd:4143607-6', 'gnd:4331525-2', 'gnd:4379764-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845043382']
['Pferd', 'Corticosteroide', 'Doping', 'Ausscheidung', 'Nachweisgrenze', 'Fesselgelenk']
Document ### Title: ['Abflutung verschiedener Glucocorticoide aus dem Fesselgelenk des isoliert perfundierten Pferdebeines und deren antiinflammatorische Wirkung auf equine Synoviozyten'] ### Abstract: ['Glucocorticoide, isoliert perfundiertes Pferdebein, equine Synoviozyten. - Die immer sensitiver werdende Analytik und die starke interindividuelle Variabilität des Ausscheidungsverhaltens verschiedener Substanzen, spielen eine bedeutende Rolle in der Problematik der positiven Medikationskontrollen im Reitsport. Da die meisten positiven Medikationskontrollen „unabsichtliches Doping“ sind und durch Unwissenheit von Nachweiszeiten entstehen, sind aktuelle Ausscheidungszeiten für Corticosteroide wichtig. Ziel der Studie war der Vergleich des Abflutungsverhaltens der Glucocorticoide Flumethason, Dexamethasonphosphat, Dexamethasonpalmitat und Triamcinolonacetonid mittels des etablierten Modells des isoliert perfundierten Pferdebeines nach intraartikulärer Applikation der Testsubstanzen in das Fesselgelenk. Bei diesem Modell werden die Pferdebeine frisch geschlachteter Pferde im Karpalgelenk abgesetzt und über die A.mediana mit einer Tyrode-Lösung über einen begrenzten Versuchszeitraum (hier 7,5 Stunden) perfundiert. 2 mg intraartikulär appliziertes Flumethason fluteten über 7 Stunden fast vollständig ab. Lediglich 6 % verblieben im Fesselgelenk des Pferdes. Dexamethasonphosphat flutete als Dexamethason ebenso fast vollständig ab. Am Ende des Versuches verblieben ca. 13 % der zu Versuchsbeginn applizierten Menge (10 mg) im Gelenk. Triamcinolonacetonid hingegen zeigte die längste Verweildauer im Gelenk. Lediglich 19 % der applizierten Substanzmenge verließen im Zeitraum von 7 Stunden das Fesselgelenk. Dexamethasonpalmitat (Lipotalon®) war unter den hier gegebenen Bedingungen nicht im Perfusat nachweisbar. Eine sehr langsame Abflutung in geringen Mengen wird aufgrund seiner besonderen Formulierung vermutet. Durch Extrapolation der Ergebnisse unter Einbeziehung von Eliminationshalbwertszeiten aus anderen Studien konnten Nachweiszeiten der Glucocorticoide für das Plasma errechnet werden. Für Triamcinolonacetonid ergab sich eine errechnete Nachweiszeit von ca. 30 Tagen, für Dexamethason von ca. 5,5 und für Flumethason von ca. 6,5 Tagen. Diese sind in Bezug auf Dexamethason vergleichbar mit den Empfehlungen der FN, jedoch nicht mit denen der FEI (die Empfehlungen der FN und FEI für Dexamethason beziehen sich jedoch nicht auf die intraartikuläre Applikation). Die Nachweiszeit von Triamcinolonacetonid liegt etwas über der Empfehlung der FN und deutlich über denen der FEI. Daraus wird die Problematik für den behandelnden Tierarzt deutlich, Karenzzeiten (Nachweiszeit mit einem Sicherheitsfaktor) nach erfolgter Therapie eines Pferdes auszusprechen. In der Zellkultur konnte das antiinflammatorische Potenzial von Flumethason, Dexamethason und Triamcinolonacetonid mit equinen Synoviozyten untersucht werden. Alle drei Glucocorticoide waren konzentrationsabhängig in der Lage, die PGE2-Produktion nach LPS-Stimulation zu hemmen. Triamcinolonacetonid erwies sich dabei als das potenteste der drei Glucocorticoide, gefolgt von Dexamethason und Flumethason. Zudem wurde festgestellt, dass Triamcinolonacetonid im Gelenk vermutlich auch nach Erreichen der Nachweisgrenze noch in der Lage ist, die PGE2-Produktion effektiv zu unterdrücken, so dass für diese Substanz die Nulllösung einem Grenzwert vorzuziehen ist.'] ### GND ID: ['gnd:4045503-8', 'gnd:4070120-7', 'gnd:4126002-8', 'gnd:4143607-6', 'gnd:4331525-2', 'gnd:4379764-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845043382'] ### GND class: ['Pferd', 'Corticosteroide', 'Doping', 'Ausscheidung', 'Nachweisgrenze', 'Fesselgelenk'] <|eot_id|>
3A845044583.jsonld
['Interaction of engineered metal nanoparticles and porcine gametes']
['Nanopartikel, Reproduktion, Nanoreprotoxikologie. - Der Einsatz von Nanotechnologie in Konsumgütern, Lebensmitteln, technischen Anwendungen und in der Medizin nimmt stetig zu. Die besonderen Eigenschaften von Nanomaterialien können vorteilhaft genutzt werden, aber sie stellen auch ein Risiko dar. Trotz der intensiven Forschung im Bereich Nanotoxikologie gibt es bisher nur wenig aussagekräftige und allgemeingültige Informationen. Vor allem der Einfluss von Nanomaterialien auf die Reproduktion ist noch nicht hinlänglich bekannt. Das Ziel dieser Arbeit war die Interaktion von Nanopartikeln und Gameten vom Schwein zu untersuchen. Die eingesetzten Nanopartikel wurden aus Gold, Silber, Gold-Silber-Legierung, Nickel-Titan-Legierung oder Chrom-Nickel-Eisen-Legierung hergestellt. Diese Nanopartikel wurden dem Medium während der In-vitro-Reifung von Schweineeizellen zugesetzt oder mit ejakulierten Eberspermien inkubiert. Anschließend wurde der Einfluss der Nanopartikel auf die Eizellreifung und Motilität, Membranintegrität und Morphologie von Spermien untersucht. Außerdem wurde mithilfe von Konfokalmikroskopie das Aufnahmeverhalten an Kumulus-Eizell-Komplexen geprüft. Goldnanopartikel haben die Spermien und Eizellen nicht beeinflusst, obwohl die Nanopartikel in großer Zahl in das Zytoplasma der Eizellen vorgedrungen sind. Zuvor beschriebene Effekte auf die Spermienmotilität konnten durch Umhüllen der Nanopartikel mit bovinem Serumalbumin verhindert werden. Auch die Nickel-Titan- und Chrom-Nickel-Eisen-Nanopartikel hatten keinen Einfluss auf die untersuchten Parameter. Die Nanopartikel mit Silberanteil haben die Spermienvitalität nicht beeinflusst, aber ein Silberanteil von über 60% führte zu einer signifikanten Reduzierung der Eizellreifung. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass Nanopartikel die Entwicklung und Vitalität von Gameten beeinflussen können. Es wurde gezeigt, dass nicht nur das Ausgangsmaterial der Nanopartikel für deren Effekt verantwortlich ist, sondern auch Liganden, Partikelgröße und Konjugationsmethode eine Rolle spielen. Eizellreifung und Spermienvitalität haben sich als Screening-Methode für die Effekte von Nanopartikeln bewährt. Außerdem bot das Testsystem die Möglichkeit die Interaktion von Nanopartikel und Zellen zu untersuchen.']
['gnd:1059489716', 'gnd:4053848-5', 'gnd:4157017-0', 'gnd:4231333-8', 'gnd:4333369-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845044583']
['Tiedemann, Daniela Anna Maria', 'Schwein', 'Gamet', 'Fertilitätsdiagnostik', 'Nanopartikel']
Document ### Title: ['Interaction of engineered metal nanoparticles and porcine gametes'] ### Abstract: ['Nanopartikel, Reproduktion, Nanoreprotoxikologie. - Der Einsatz von Nanotechnologie in Konsumgütern, Lebensmitteln, technischen Anwendungen und in der Medizin nimmt stetig zu. Die besonderen Eigenschaften von Nanomaterialien können vorteilhaft genutzt werden, aber sie stellen auch ein Risiko dar. Trotz der intensiven Forschung im Bereich Nanotoxikologie gibt es bisher nur wenig aussagekräftige und allgemeingültige Informationen. Vor allem der Einfluss von Nanomaterialien auf die Reproduktion ist noch nicht hinlänglich bekannt. Das Ziel dieser Arbeit war die Interaktion von Nanopartikeln und Gameten vom Schwein zu untersuchen. Die eingesetzten Nanopartikel wurden aus Gold, Silber, Gold-Silber-Legierung, Nickel-Titan-Legierung oder Chrom-Nickel-Eisen-Legierung hergestellt. Diese Nanopartikel wurden dem Medium während der In-vitro-Reifung von Schweineeizellen zugesetzt oder mit ejakulierten Eberspermien inkubiert. Anschließend wurde der Einfluss der Nanopartikel auf die Eizellreifung und Motilität, Membranintegrität und Morphologie von Spermien untersucht. Außerdem wurde mithilfe von Konfokalmikroskopie das Aufnahmeverhalten an Kumulus-Eizell-Komplexen geprüft. Goldnanopartikel haben die Spermien und Eizellen nicht beeinflusst, obwohl die Nanopartikel in großer Zahl in das Zytoplasma der Eizellen vorgedrungen sind. Zuvor beschriebene Effekte auf die Spermienmotilität konnten durch Umhüllen der Nanopartikel mit bovinem Serumalbumin verhindert werden. Auch die Nickel-Titan- und Chrom-Nickel-Eisen-Nanopartikel hatten keinen Einfluss auf die untersuchten Parameter. Die Nanopartikel mit Silberanteil haben die Spermienvitalität nicht beeinflusst, aber ein Silberanteil von über 60% führte zu einer signifikanten Reduzierung der Eizellreifung. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass Nanopartikel die Entwicklung und Vitalität von Gameten beeinflussen können. Es wurde gezeigt, dass nicht nur das Ausgangsmaterial der Nanopartikel für deren Effekt verantwortlich ist, sondern auch Liganden, Partikelgröße und Konjugationsmethode eine Rolle spielen. Eizellreifung und Spermienvitalität haben sich als Screening-Methode für die Effekte von Nanopartikeln bewährt. Außerdem bot das Testsystem die Möglichkeit die Interaktion von Nanopartikel und Zellen zu untersuchen.'] ### GND ID: ['gnd:1059489716', 'gnd:4053848-5', 'gnd:4157017-0', 'gnd:4231333-8', 'gnd:4333369-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845044583'] ### GND class: ['Tiedemann, Daniela Anna Maria', 'Schwein', 'Gamet', 'Fertilitätsdiagnostik', 'Nanopartikel'] <|eot_id|>
3A845044826.jsonld
['Erstellung und Evaluierung eines Verhaltenstests zur Erkennung von Futteraggression gegenüber Menschen durch Hunde in einem Tierheim']
['Verhaltenstest, Futteraggression, Tierheimhunde. - Im Rahmen dieser Studie sollte ein Verhaltenstest entwickelt und evaluiert werden, welcher es ermöglicht, agonistisches Verhalten von Hunden gegenüber sich annähernden Personen während der Futteraufnahme praxisnah zu messen. Hierfür wurden 17 Hunde aus dem Tierheim "Bullterrier in Not e.V." ausgewählt und ihr Verhalten während der Futteraufnahme gegenüber einer sich annähernden Testperson sowie der Berührung der Hunde und des Futters mit einer künstlichen Hand mittels einer Videokamera aufgezeichnet. Anschließend wurde das gezeigte Verhalten mit zwei unterschiedlichen Bewertungssystemen bewertet und diese wurden auf Reliabilität und Validität hin evaluiert. Durch einen Prätest wurden Furcht und Aggressivität der Hunde gegenüber der Testperson und den Testbedingungen, inklusive der verwendeten künstlichen Hand, ausgeschlossen. Des Weiteren wurde in diesem Prätest überprüft, ob die Hunde in der Lage waren, die verwendete künstliche Hand von der echten Hand der Testperson zu unterscheiden. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass einige der Hunde in der Lage waren, die künstliche Hand von der Echten zu unterscheiden. So wurde gegenüber der künstlichen Hand signifikant häufiger (p=0,0413) soziopositives Verhalten (Erkundungs- und Spielverhalten) gezeigt. Da jedoch keine signifikanten Unterschiede bei den agonistischen Verhaltensweisen (p=0,1183) und den Stresssignalen (p=0,5691) ermittelt werden konnten, war eine Beeinflussung der Testergebnisse auf Futteraggression, wo agonistisches Verhalten und Stresssignale gemessen wurden, durch die künstliche Hand ausgeschlossen. Bei der Durchführung des entwickelten Tests auf Futteraggression wurde den Hunden unterschiedliches Futter in drei Subtests (Subtest 1: leere Futterschüssel, Subtest 2: normales Futter, Subtest 3: Rinderpansen) gereicht, während sich die Testperson an die Hunde annähert und die Hunde und das Futter mit der künstlichen Hand berührt. Das Verhalten der Hunde wurde mit einer Videokamera aufgezeichnet und von drei Personen (Testperson und zwei weitere Gutachter) mit Hilfe eines Ethogramms auf Stresssignale und agonistisches Verhalten hin untersucht. Anschließend wurde das beobachtete Verhalten der Hunde mittels zweier Bewertungssysteme bewertet. Zum einen wurde eine Punktevergabe verwendet, bei welcher die Punktwerte mit steigendem Eskalationsniveau des aggressiven Verhaltens zunahmen. Zum anderen wurde das Verhalten in fünf Kategorien eingeteilt. Mit diesen zwei Bewertungssystemen wurde der Test anschließend auf Reliabilität (Inter-rater-Reliabilität, Intra-rater-Reliabilität, Test-Retest-Reliabilität) und Validität (Inhalts- und Kriteriumsvalidität) evaluiert. Die Inter-rater-Reliabilität des entwickelten Tests wurde anhand der Auswertungen der drei Gutachter mittels des Permutationstests für gepaarte Beobachtungen bestimmt. Hier zeigte sich mit einer Ausnahme (Subtest 2, Gutachter 1-3: κ= -0,1355; Gutachter 2-3: κ=0,0204) eine gute Übereinstimmung der Gutachter bei der Verwendung der kategorialen Auswertung des Verhaltens (p>0,05) und ebenso mit einer Ausnahme (Subtest 3, Gutachter 1-3: p=0,004; Gutachter 2-3: p=0,000) bei der Verwendung der Auswertung mit Punkten (p>0,05). Mit den Daten einer wiederholten Auswertung derselben Videos konnte mittels des Wilcoxon-signed-rank-Tests die Intra-rater-Reliabilität für die Auswertung mit Punkten ermittelt werden. Für die Auswertung mithilfe der Kategorien wurde zusätzlich der Cohens-Kappa-Koeffizient berechnet. Hier zeigte sich eine gute Übereinstimmung bei den Gutachtern 1 und 2 sowohl bei der Punkte- als auch bei der Kategorienauswertung (Gutachter 1 Punkte gesamt: p=0,4766; Kategorien gesamt: p=1,0000, κ=0,8917; Gutachter 2 Punkte gesamt: p=0,5806; Kategorien gesamt: p=1,0000, κ=0,8851). Die Auswertungen des dritten Gutachters wiesen bei der Verwendung der Punkte zum Teil signifikante Unterschiede (Subtest 1, p=0,0313) auf, während die Auswertungen unter Verwendung der Kategorien nicht signifikant voneinander abwichen (p>0,05). Der entwickelte Futteraggressionstest wurde nach acht Wochen mit derselben Hundepopulation erneut durchgeführt (Retest). Die Test-Retest-Reliabilität wurde erneut mithilfe des Wilcoxons-signed-rank-Tests für beide Methoden, und für die Kategorienauswertung zusätzlich mit dem Cohens-Kappa-Koeffizienten, durchgeführt. Hier zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in den Subtests 1 und 3 (p>0,05), wobei die Auswertung mithilfe der Kategorien bessere Übereinstimmungen aufwies als die Auswertung mithilfe der Punkte. Auch die Gesamtergebnisse der Hunde wiesen keine signifikanten Unterschiede auf (p>0,05). Lediglich in Subtest 2 waren signifikante Unterschiede (Punkte und Kategorien, jeweils p=0,0313) bei beiden Auswertungsmethoden festzustellen. Die Inhaltvalidität wurde gewährleistet, indem eine Allgemeinuntersuchung durchgeführt wurde und eine Vorauswahl der Hunde bezüglich Furcht und Aggressivität gegenüber der Testperson mithilfe eines Datenerhebungsbogens getroffen wurde. Um die Kriteriumsvalidität zu bestimmen, wurde das Verhalten der Hunde im durchgeführten Test mit den Angaben des Tierheims über das erwartete Verhalten mittels des Wilcoxons-signed-rank-Tests (bei der Kategorieneinteilung zusätzlich mit dem Cohens-Kappa-Koeffizienten) verglichen. Hierbei zeigten sich signifikante Abweichungen bei den Subtests 1 (p=0,0002, κ=0,0000) und 2 (p=0,0430, κ=0,0588) und eine gute Übereinstimmung (p=1,0000, κ=0,3014) mit dem Subtest 3. Sieben Wochen nach dem Retest wurde ein Referenztest, welcher weniger standardisiert war und unter alltäglicheren Bedingungen in den Zwingern der Hunde stattfand, durch die Tierheimleitung durchgeführt. Auch bei diesem Vergleich ...']
['gnd:4018837-1', 'gnd:4026181-5', 'gnd:4141619-3', 'gnd:4769826-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845044826']
['Fütterung', 'Hund', 'Aggressionstrieb', 'Wesenstest']
Document ### Title: ['Erstellung und Evaluierung eines Verhaltenstests zur Erkennung von Futteraggression gegenüber Menschen durch Hunde in einem Tierheim'] ### Abstract: ['Verhaltenstest, Futteraggression, Tierheimhunde. - Im Rahmen dieser Studie sollte ein Verhaltenstest entwickelt und evaluiert werden, welcher es ermöglicht, agonistisches Verhalten von Hunden gegenüber sich annähernden Personen während der Futteraufnahme praxisnah zu messen. Hierfür wurden 17 Hunde aus dem Tierheim "Bullterrier in Not e.V." ausgewählt und ihr Verhalten während der Futteraufnahme gegenüber einer sich annähernden Testperson sowie der Berührung der Hunde und des Futters mit einer künstlichen Hand mittels einer Videokamera aufgezeichnet. Anschließend wurde das gezeigte Verhalten mit zwei unterschiedlichen Bewertungssystemen bewertet und diese wurden auf Reliabilität und Validität hin evaluiert. Durch einen Prätest wurden Furcht und Aggressivität der Hunde gegenüber der Testperson und den Testbedingungen, inklusive der verwendeten künstlichen Hand, ausgeschlossen. Des Weiteren wurde in diesem Prätest überprüft, ob die Hunde in der Lage waren, die verwendete künstliche Hand von der echten Hand der Testperson zu unterscheiden. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass einige der Hunde in der Lage waren, die künstliche Hand von der Echten zu unterscheiden. So wurde gegenüber der künstlichen Hand signifikant häufiger (p=0,0413) soziopositives Verhalten (Erkundungs- und Spielverhalten) gezeigt. Da jedoch keine signifikanten Unterschiede bei den agonistischen Verhaltensweisen (p=0,1183) und den Stresssignalen (p=0,5691) ermittelt werden konnten, war eine Beeinflussung der Testergebnisse auf Futteraggression, wo agonistisches Verhalten und Stresssignale gemessen wurden, durch die künstliche Hand ausgeschlossen. Bei der Durchführung des entwickelten Tests auf Futteraggression wurde den Hunden unterschiedliches Futter in drei Subtests (Subtest 1: leere Futterschüssel, Subtest 2: normales Futter, Subtest 3: Rinderpansen) gereicht, während sich die Testperson an die Hunde annähert und die Hunde und das Futter mit der künstlichen Hand berührt. Das Verhalten der Hunde wurde mit einer Videokamera aufgezeichnet und von drei Personen (Testperson und zwei weitere Gutachter) mit Hilfe eines Ethogramms auf Stresssignale und agonistisches Verhalten hin untersucht. Anschließend wurde das beobachtete Verhalten der Hunde mittels zweier Bewertungssysteme bewertet. Zum einen wurde eine Punktevergabe verwendet, bei welcher die Punktwerte mit steigendem Eskalationsniveau des aggressiven Verhaltens zunahmen. Zum anderen wurde das Verhalten in fünf Kategorien eingeteilt. Mit diesen zwei Bewertungssystemen wurde der Test anschließend auf Reliabilität (Inter-rater-Reliabilität, Intra-rater-Reliabilität, Test-Retest-Reliabilität) und Validität (Inhalts- und Kriteriumsvalidität) evaluiert. Die Inter-rater-Reliabilität des entwickelten Tests wurde anhand der Auswertungen der drei Gutachter mittels des Permutationstests für gepaarte Beobachtungen bestimmt. Hier zeigte sich mit einer Ausnahme (Subtest 2, Gutachter 1-3: κ= -0,1355; Gutachter 2-3: κ=0,0204) eine gute Übereinstimmung der Gutachter bei der Verwendung der kategorialen Auswertung des Verhaltens (p>0,05) und ebenso mit einer Ausnahme (Subtest 3, Gutachter 1-3: p=0,004; Gutachter 2-3: p=0,000) bei der Verwendung der Auswertung mit Punkten (p>0,05). Mit den Daten einer wiederholten Auswertung derselben Videos konnte mittels des Wilcoxon-signed-rank-Tests die Intra-rater-Reliabilität für die Auswertung mit Punkten ermittelt werden. Für die Auswertung mithilfe der Kategorien wurde zusätzlich der Cohens-Kappa-Koeffizient berechnet. Hier zeigte sich eine gute Übereinstimmung bei den Gutachtern 1 und 2 sowohl bei der Punkte- als auch bei der Kategorienauswertung (Gutachter 1 Punkte gesamt: p=0,4766; Kategorien gesamt: p=1,0000, κ=0,8917; Gutachter 2 Punkte gesamt: p=0,5806; Kategorien gesamt: p=1,0000, κ=0,8851). Die Auswertungen des dritten Gutachters wiesen bei der Verwendung der Punkte zum Teil signifikante Unterschiede (Subtest 1, p=0,0313) auf, während die Auswertungen unter Verwendung der Kategorien nicht signifikant voneinander abwichen (p>0,05). Der entwickelte Futteraggressionstest wurde nach acht Wochen mit derselben Hundepopulation erneut durchgeführt (Retest). Die Test-Retest-Reliabilität wurde erneut mithilfe des Wilcoxons-signed-rank-Tests für beide Methoden, und für die Kategorienauswertung zusätzlich mit dem Cohens-Kappa-Koeffizienten, durchgeführt. Hier zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in den Subtests 1 und 3 (p>0,05), wobei die Auswertung mithilfe der Kategorien bessere Übereinstimmungen aufwies als die Auswertung mithilfe der Punkte. Auch die Gesamtergebnisse der Hunde wiesen keine signifikanten Unterschiede auf (p>0,05). Lediglich in Subtest 2 waren signifikante Unterschiede (Punkte und Kategorien, jeweils p=0,0313) bei beiden Auswertungsmethoden festzustellen. Die Inhaltvalidität wurde gewährleistet, indem eine Allgemeinuntersuchung durchgeführt wurde und eine Vorauswahl der Hunde bezüglich Furcht und Aggressivität gegenüber der Testperson mithilfe eines Datenerhebungsbogens getroffen wurde. Um die Kriteriumsvalidität zu bestimmen, wurde das Verhalten der Hunde im durchgeführten Test mit den Angaben des Tierheims über das erwartete Verhalten mittels des Wilcoxons-signed-rank-Tests (bei der Kategorieneinteilung zusätzlich mit dem Cohens-Kappa-Koeffizienten) verglichen. Hierbei zeigten sich signifikante Abweichungen bei den Subtests 1 (p=0,0002, κ=0,0000) und 2 (p=0,0430, κ=0,0588) und eine gute Übereinstimmung (p=1,0000, κ=0,3014) mit dem Subtest 3. Sieben Wochen nach dem Retest wurde ein Referenztest, welcher weniger standardisiert war und unter alltäglicheren Bedingungen in den Zwingern der Hunde stattfand, durch die Tierheimleitung durchgeführt. Auch bei diesem Vergleich ...'] ### GND ID: ['gnd:4018837-1', 'gnd:4026181-5', 'gnd:4141619-3', 'gnd:4769826-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845044826'] ### GND class: ['Fütterung', 'Hund', 'Aggressionstrieb', 'Wesenstest'] <|eot_id|>
3A845044885.jsonld
['Die subakute Pansenazidose (SARA) bei Milchkühen in Westdeutschland : eine Feldstudie']
['subakute Pansenazidose, pH-Wert Pansen, Milchkühe. - In vielen Publikationen wird die subakute Pansenazidose (engl.:Subacute ruminal acidosis, SARA) als ein weit verbreitetes Problem in Milchviehherden beschrieben. Sie wird mit Ruminits, Laminitis, schlechter Körperkondition, verminderter Futteraufnahme und einer Abnahme des Milchfettgehaltes in Verbindung gebracht, wodurch wirtschaftliche Einbußen entstehen. Die Ursache ist in einer fehlerhaften Fütterung der Tiere zu suchen, wobei die genauen Mechanismen bislang kaum verstanden sind. Bisherige Untersuchungen beschreiben Prävalenzen zwischen 11% und 27,6%. Um die Prävalenz von SARA unter Feldbedingungen im Westen Deutschlands festzustellen, wurden 26 Milchviehbetriebe in Zusammenarbeit mit einer vor Ort ansässigen Tierarztpraxis für diese Studie ausgewählt. Es wurde von insgesamt 315 Tieren Pansensaft per Ruminozentese sowie Blut abgenommen und untersucht. Zusätzlich wurden alle Tiere einer Herde einem BCS- und Lahmheitsscoring unterzogen. Die Daten der Milch wurden der monatlichen Milchkontrolle durch den LKV NRW entnommen. Zusätzliche wurden betriebsspezifische Details über einen Fragebogen erhoben. Die Prävalenz von SARA beträgt in dieser Studie bei den Einzeltieren 20%. Als von SARA betroffen wurden 11 Betriebe beurteilt. Hierbei zeigte sich, dass diese Betriebe signifikant größer waren und den Tieren zudem weniger Liegeplatz zur Verfügung stand. Bei den Studientieren fiel auf, dass Tiere mit einem pH <5,9 eine signifikant schlechtere Körperkondition besaßen, als Tiere mit einem pH ≥5,9. Hinsichtlich der Untersuchung des Blutes konnten signifikante Unterschiede und Korrelationen zwischen NEFA, Triglyceriden, Glycerin und dem pH-Wert entdeckt werden. Diese Parameter waren bei Tieren mit einem pH ≤5,5 niedriger als bei Tieren mit einem pH von ≤5,9. Bei den Milchparametern zeigte sich, dass Tiere mit einem pH ≤5,5 signifikant kleinere F/E-Quotienten hatten als Tiere mit einem pH >5,9. Bei den Fettgehalten verhält es sich tendenziell (p=0,057) ebenso. Insgesamt kann daher gesagt werden, dass Tiere mit einem pH-Wert von ≤5,5 sich in verschiedenen Parametern deutlich von Tieren mit einem pH ≥5,9 unterscheiden. Der Bereich zwischen diesen beiden Werten ist als Übergangsbereich zu bewerten. Abschließend ist auf ein gutes Management der Herde hinzuweisen, um Fälle von SARA zu reduzieren.']
['gnd:4079211-0', 'gnd:4169916-6', 'gnd:4411619-6', 'gnd:4820735-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845044885']
['Westdeutschland', 'Milchkuh', 'Tiergesundheit', 'Pansenazidose']
Document ### Title: ['Die subakute Pansenazidose (SARA) bei Milchkühen in Westdeutschland : eine Feldstudie'] ### Abstract: ['subakute Pansenazidose, pH-Wert Pansen, Milchkühe. - In vielen Publikationen wird die subakute Pansenazidose (engl.:Subacute ruminal acidosis, SARA) als ein weit verbreitetes Problem in Milchviehherden beschrieben. Sie wird mit Ruminits, Laminitis, schlechter Körperkondition, verminderter Futteraufnahme und einer Abnahme des Milchfettgehaltes in Verbindung gebracht, wodurch wirtschaftliche Einbußen entstehen. Die Ursache ist in einer fehlerhaften Fütterung der Tiere zu suchen, wobei die genauen Mechanismen bislang kaum verstanden sind. Bisherige Untersuchungen beschreiben Prävalenzen zwischen 11% und 27,6%. Um die Prävalenz von SARA unter Feldbedingungen im Westen Deutschlands festzustellen, wurden 26 Milchviehbetriebe in Zusammenarbeit mit einer vor Ort ansässigen Tierarztpraxis für diese Studie ausgewählt. Es wurde von insgesamt 315 Tieren Pansensaft per Ruminozentese sowie Blut abgenommen und untersucht. Zusätzlich wurden alle Tiere einer Herde einem BCS- und Lahmheitsscoring unterzogen. Die Daten der Milch wurden der monatlichen Milchkontrolle durch den LKV NRW entnommen. Zusätzliche wurden betriebsspezifische Details über einen Fragebogen erhoben. Die Prävalenz von SARA beträgt in dieser Studie bei den Einzeltieren 20%. Als von SARA betroffen wurden 11 Betriebe beurteilt. Hierbei zeigte sich, dass diese Betriebe signifikant größer waren und den Tieren zudem weniger Liegeplatz zur Verfügung stand. Bei den Studientieren fiel auf, dass Tiere mit einem pH <5,9 eine signifikant schlechtere Körperkondition besaßen, als Tiere mit einem pH ≥5,9. Hinsichtlich der Untersuchung des Blutes konnten signifikante Unterschiede und Korrelationen zwischen NEFA, Triglyceriden, Glycerin und dem pH-Wert entdeckt werden. Diese Parameter waren bei Tieren mit einem pH ≤5,5 niedriger als bei Tieren mit einem pH von ≤5,9. Bei den Milchparametern zeigte sich, dass Tiere mit einem pH ≤5,5 signifikant kleinere F/E-Quotienten hatten als Tiere mit einem pH >5,9. Bei den Fettgehalten verhält es sich tendenziell (p=0,057) ebenso. Insgesamt kann daher gesagt werden, dass Tiere mit einem pH-Wert von ≤5,5 sich in verschiedenen Parametern deutlich von Tieren mit einem pH ≥5,9 unterscheiden. Der Bereich zwischen diesen beiden Werten ist als Übergangsbereich zu bewerten. Abschließend ist auf ein gutes Management der Herde hinzuweisen, um Fälle von SARA zu reduzieren.'] ### GND ID: ['gnd:4079211-0', 'gnd:4169916-6', 'gnd:4411619-6', 'gnd:4820735-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845044885'] ### GND class: ['Westdeutschland', 'Milchkuh', 'Tiergesundheit', 'Pansenazidose'] <|eot_id|>
3A845045067.jsonld
['Einfluss von Haltezeiten während der Frühphase der Konservierung auf den Energiemetabolismus und die Qualität von Eberspermien']
['Eberspermien, Haltezeiten, Energiemetabolismus. - Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss von Haltezeiten zwischen 30 min und 6 h bei 21 °C sowie 32 °C während der Frühphase der Konservierung auf die Qualität gelagerten Eberspermas unter Anwendung gängiger Praxisverfahren zu untersuchen. Dabei wurden neben spermatologischen Parametern, wie der Motilität und Membranintegrität, mögliche Einflüsse auf den Energiestoffwechsel und das bakterielle Wachstum betrachtet. Zusätzlich sollten die praxisüblichen Verarbeitungsmethoden überprüft und Temperaturprofile während der Verarbeitungskette erhoben werden. Es wurden sechs Experimente durchgeführt. Bei allen Experimenten wurden die Motilität der Spermien mittels CASA und der Anteil membranintakter Spermien mittels Durchflusszytometrie bestimmt. In Experiment 2 wurde zudem mit dem Fluoreszenzfarbstoff JC-1 durchflusszytometrisch das Mitochondrienmembran-potential ermittelt, sowie der Nukleotidgehalt (ATP, ADP, AMP) und die Energieladung der Samenzellen gemessen. Ein weiteres Augenmerk wurde darauf gelegt, den genauen Verlauf der Abkühlung jeder Verarbeitungsvariante im Labor zu dokumentieren. Im ersten Experiment wurden zunächst die zweistufig isotherme Verdünnung mit der zweistufig hypothermen Verdünnung bei zwei Verdünnungsgraden, 10 x 106 Spermien/ ml und 20 x 106 Spermien/ ml verglichen. Während der Lagerung bei 17 °C wiesen die isotherm verdünnten Proben eine bessere Qualität auf. Dies zeigte sich vor allem beim höheren Verdünnungsgrad. In den Experimenten 2 bis 4 wurden daraufhin die Auswirkungen von Haltezeiten für 30 min, 60 min, 3 h und 6 h bei 32 °C und 21 °C bei verschiedenen Verarbeitungsbedingungen geprüft. Die Haltezeiten beeinträchtigten dabei die Spermienqualität, den Adenylat-Gehalt sowie das Mitochondrienmembranpotential nicht. Dies deutet darauf hin, dass Eberspermien über einen sehr effizienten Energiestoffwechsel verfügen. Das Keimwachstum wurde durch die Haltezeiten bis zu 60 min des 1:1 verdünnten Samens nicht negativ beeinflusst. Im fünften Experiment wurden die Auswirkungen einer beschleunigten Abkühlrate des ausverdünnten Samens nach isothermer Verdünnung untersucht. Die schnelle Abkühlrate bei einer direkten Abkühlung bei 17 °C wirkte sich tendenziell negativ auf die Motilität aus. Allerdings wurden hier aufgrund des hohen spermatologischen Niveaus nur geringe Schwankungen der Werte ermittelt. Im abschließenden Experiment wurde im ersten Schritt der Temperaturverlauf der Prozesskette der hypothermen Samenverarbeitung auf einer Besamungsstation mit dem Verlauf des isotherm durchgeführten Laborstandards verglichen. Die Samenportionen in der Besamungsstation kühlten aufgrund der höheren Temperatur der Verdünner und der Abkühlung in Bündeln von ca. 40 – 60 Tuben langsamer ab als die des Laborstandards. Im zweiten Schritt wurden die beiden Verarbeitungsverfahren im Hinblick auf die Spermienqualität verglichen, wobei die Motilität und Membranintegrität sich bei der langsamen Abkühlung der Besamungsstation als tendenziell besser erwiesen. Die Temperaturmessungen der Verdünnungsverfahren ergaben bei dem Vergleich der zweistufig hypothermen mit der zweistufig isothermen Verdünnung, dass entgegen den Erwartungen durch den hypothermen Verdünner, eine schnellere Abkühlung auf die Lagerungstemperatur nicht erreicht wird. Bei beiden Methoden wurde diese nach der gleichen Zeitspanne erreicht. Schlussfolgernd sind Haltezeiten bis zu 60 min bei 32 °C und 21 °C sowohl des 1:1 vorverdünnten als auch des ausverdünnten Samens vorteilhaft für die Samenqualität; verlängerte Haltezeiten führen nicht zum Energiedefizit der konservierten Spermien. Allerdings könnten Haltezeiten über 60 min je nach Keimbelastung und Bakterienart kritisch für den Keimgehalt während der Lagerung sein. Es konnte nachgewiesen werden, dass eine isotherme Verdünnung und ein langsames Abkühlen zu einer verbesserten Qualität der Besamungsportionen führt. Das derzeit in der Praxis noch häufig durchgeführte zweistufig isotherme Verfahren ist aus spermatologischer Sicht nicht empfehlenswert.']
['gnd:4053848-5', 'gnd:4056167-7', 'gnd:4114279-2', 'gnd:4114638-4', 'gnd:4125217-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845045067']
['Schwein', 'Sperma', 'Konservierung', 'Motilität', 'Energiestoffwechsel']
Document ### Title: ['Einfluss von Haltezeiten während der Frühphase der Konservierung auf den Energiemetabolismus und die Qualität von Eberspermien'] ### Abstract: ['Eberspermien, Haltezeiten, Energiemetabolismus. - Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss von Haltezeiten zwischen 30 min und 6 h bei 21 °C sowie 32 °C während der Frühphase der Konservierung auf die Qualität gelagerten Eberspermas unter Anwendung gängiger Praxisverfahren zu untersuchen. Dabei wurden neben spermatologischen Parametern, wie der Motilität und Membranintegrität, mögliche Einflüsse auf den Energiestoffwechsel und das bakterielle Wachstum betrachtet. Zusätzlich sollten die praxisüblichen Verarbeitungsmethoden überprüft und Temperaturprofile während der Verarbeitungskette erhoben werden. Es wurden sechs Experimente durchgeführt. Bei allen Experimenten wurden die Motilität der Spermien mittels CASA und der Anteil membranintakter Spermien mittels Durchflusszytometrie bestimmt. In Experiment 2 wurde zudem mit dem Fluoreszenzfarbstoff JC-1 durchflusszytometrisch das Mitochondrienmembran-potential ermittelt, sowie der Nukleotidgehalt (ATP, ADP, AMP) und die Energieladung der Samenzellen gemessen. Ein weiteres Augenmerk wurde darauf gelegt, den genauen Verlauf der Abkühlung jeder Verarbeitungsvariante im Labor zu dokumentieren. Im ersten Experiment wurden zunächst die zweistufig isotherme Verdünnung mit der zweistufig hypothermen Verdünnung bei zwei Verdünnungsgraden, 10 x 106 Spermien/ ml und 20 x 106 Spermien/ ml verglichen. Während der Lagerung bei 17 °C wiesen die isotherm verdünnten Proben eine bessere Qualität auf. Dies zeigte sich vor allem beim höheren Verdünnungsgrad. In den Experimenten 2 bis 4 wurden daraufhin die Auswirkungen von Haltezeiten für 30 min, 60 min, 3 h und 6 h bei 32 °C und 21 °C bei verschiedenen Verarbeitungsbedingungen geprüft. Die Haltezeiten beeinträchtigten dabei die Spermienqualität, den Adenylat-Gehalt sowie das Mitochondrienmembranpotential nicht. Dies deutet darauf hin, dass Eberspermien über einen sehr effizienten Energiestoffwechsel verfügen. Das Keimwachstum wurde durch die Haltezeiten bis zu 60 min des 1:1 verdünnten Samens nicht negativ beeinflusst. Im fünften Experiment wurden die Auswirkungen einer beschleunigten Abkühlrate des ausverdünnten Samens nach isothermer Verdünnung untersucht. Die schnelle Abkühlrate bei einer direkten Abkühlung bei 17 °C wirkte sich tendenziell negativ auf die Motilität aus. Allerdings wurden hier aufgrund des hohen spermatologischen Niveaus nur geringe Schwankungen der Werte ermittelt. Im abschließenden Experiment wurde im ersten Schritt der Temperaturverlauf der Prozesskette der hypothermen Samenverarbeitung auf einer Besamungsstation mit dem Verlauf des isotherm durchgeführten Laborstandards verglichen. Die Samenportionen in der Besamungsstation kühlten aufgrund der höheren Temperatur der Verdünner und der Abkühlung in Bündeln von ca. 40 – 60 Tuben langsamer ab als die des Laborstandards. Im zweiten Schritt wurden die beiden Verarbeitungsverfahren im Hinblick auf die Spermienqualität verglichen, wobei die Motilität und Membranintegrität sich bei der langsamen Abkühlung der Besamungsstation als tendenziell besser erwiesen. Die Temperaturmessungen der Verdünnungsverfahren ergaben bei dem Vergleich der zweistufig hypothermen mit der zweistufig isothermen Verdünnung, dass entgegen den Erwartungen durch den hypothermen Verdünner, eine schnellere Abkühlung auf die Lagerungstemperatur nicht erreicht wird. Bei beiden Methoden wurde diese nach der gleichen Zeitspanne erreicht. Schlussfolgernd sind Haltezeiten bis zu 60 min bei 32 °C und 21 °C sowohl des 1:1 vorverdünnten als auch des ausverdünnten Samens vorteilhaft für die Samenqualität; verlängerte Haltezeiten führen nicht zum Energiedefizit der konservierten Spermien. Allerdings könnten Haltezeiten über 60 min je nach Keimbelastung und Bakterienart kritisch für den Keimgehalt während der Lagerung sein. Es konnte nachgewiesen werden, dass eine isotherme Verdünnung und ein langsames Abkühlen zu einer verbesserten Qualität der Besamungsportionen führt. Das derzeit in der Praxis noch häufig durchgeführte zweistufig isotherme Verfahren ist aus spermatologischer Sicht nicht empfehlenswert.'] ### GND ID: ['gnd:4053848-5', 'gnd:4056167-7', 'gnd:4114279-2', 'gnd:4114638-4', 'gnd:4125217-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845045067'] ### GND class: ['Schwein', 'Sperma', 'Konservierung', 'Motilität', 'Energiestoffwechsel'] <|eot_id|>
3A845045571.jsonld
['Untersuchungen zum Einsatz und Futterwert asche- und protein- bzw. keratinreicher Nebenprodukte der Geflügelschlachtung in der Fütterung von Hunden']
['Hund, Schlachtnebenprodukte, Verdaulichkeit. - Ziel dieser Untersuchungen war es, verschiedene Nebenprodukte (Mehle) aus der Geflügelschlachtung auf ihre Akzeptanz, Verdaulichkeit und ihre Auswirkungen auf die Kotqualität näher zu bewerten. Da die Mehle nicht isoliert gefüttert werden konnten, diente als Grundlage für die asche-reichen Mehle (Fleischknochenmehl=MBM und Knocheneiweißmehl=KE) ein cerealienreiches, extrudiertes Alleinfuttermittel (Basisfutter 1). Dieses wurde zunächst isoliert geprüft, bevor es durch jeweils 6/12/24 % der Mehle ersetzt wurde. Für die proteinreichen Federmehle (FeM) diente ein extrudiertes Alleinfuttermittel auf Geflügelfleischmehlbasis als Basisfutter 2, das auch zunächst isoliert geprüft wurde. In den folgenden Versuchen wurde es durch 20 % des groben und feinen Federmehles und später, in Form eines Dosis-Effekt-Versuches, durch 10 bzw. nur 5 % des feinen Federmehles ersetzt. Somit wurde zunächst nur die Verdaulichkeit der Gesamtrationen ermittelt. Um die Verdaulichkeit der zu prüfenden Komponenten isoliert bewerten zu können, wurden diese mittels Differenzverfahren kalkuliert. Für die 15 Verdaulichkeitsversuche (je 10 Tage: 5 Tage Adaptation, 5 Tage Kollektion) standen 6 Beaglehündinnen zur Verfügung. Die Futter- und Kotanalytik der Rohnährstoffe wurde mittels Weender Analyse durchgeführt. Die Mineralstoffgehalte der zu prüfenden Substanzen wurden mit der Atomabsorptionsspektrometrie (bzw. kolorimetrische P-Bestimmung) und die Aminosäuren mittels AS-Analysator, nach dem Prinzip der Ionenaustauschchromatografie bestimmt. Die FFS im Kot wurden mittels Gaschromatographie quantifiziert. Der Kot wurde mittels eines Kotscores (1=sehr fest, 5=flüssig) und die Kotabsatzfrequenz anhand der Defäkationen beurteilt. Untersuchungen zu Einsatz von Knochenfleischmehl (MBM-Versuche): - Die beiden MBMs unterschieden sich in ihrer chemischen Zusammensetzung kaum. Beide Mehle zeichneten sich durch einen hohen Ra-Gehalt (323/315 g/kg TS grob/fein) und einen hohen Rp-Gehalt (551/571 g/kg TS grob/fein) aus. In ihrer Struktur unterschieden sie sich jedoch deutlich (Partikelgröße > 1mm: grobes MBM: 36,8 %; feines MBM: 7,50 %). - Die Akzeptanz der beiden Mehle war, in den gewählten Dosierungen, jederzeit gut. - Signifikante Unterschiede in der Verdaulichkeit von Rohnährstoffen zwischen den beiden MBMs (grob/fein) konnten nicht festgestellt werden, d. h. diesbezüglich war kein Struktureffekt zu beobachten. - Mit einem Anteil von 6 % MBM stieg die oS-Verdaulichkeit der Gesamtration im Vergleich zum BF 1 (81,4 %) um ca. 2 Prozentpunkte an. Mit steigendem Anteil an MBM blieb die oS-Verdaulichkeit auf diesem Niveau. Die Rp-Verdaulichkeit der Gesamtration stieg von 78,0 % (BF 1) auf bis zu 83,1 % (24 % MBM). Die Rfe-Verdaulichkeit zeigte mit zunehmendem MBM-Anteil in der Ration eine steigende Tendenz um 1-2 Prozentpunkte. - Die Verdaulichkeit der MBM-Mehle...']
['gnd:4019034-1', 'gnd:4156250-1', 'gnd:4185491-3', 'gnd:4253822-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845045571']
['Futterwert', 'Geflügelmast', 'Tierkörpermehl', 'Nebenprodukt']
Document ### Title: ['Untersuchungen zum Einsatz und Futterwert asche- und protein- bzw. keratinreicher Nebenprodukte der Geflügelschlachtung in der Fütterung von Hunden'] ### Abstract: ['Hund, Schlachtnebenprodukte, Verdaulichkeit. - Ziel dieser Untersuchungen war es, verschiedene Nebenprodukte (Mehle) aus der Geflügelschlachtung auf ihre Akzeptanz, Verdaulichkeit und ihre Auswirkungen auf die Kotqualität näher zu bewerten. Da die Mehle nicht isoliert gefüttert werden konnten, diente als Grundlage für die asche-reichen Mehle (Fleischknochenmehl=MBM und Knocheneiweißmehl=KE) ein cerealienreiches, extrudiertes Alleinfuttermittel (Basisfutter 1). Dieses wurde zunächst isoliert geprüft, bevor es durch jeweils 6/12/24 % der Mehle ersetzt wurde. Für die proteinreichen Federmehle (FeM) diente ein extrudiertes Alleinfuttermittel auf Geflügelfleischmehlbasis als Basisfutter 2, das auch zunächst isoliert geprüft wurde. In den folgenden Versuchen wurde es durch 20 % des groben und feinen Federmehles und später, in Form eines Dosis-Effekt-Versuches, durch 10 bzw. nur 5 % des feinen Federmehles ersetzt. Somit wurde zunächst nur die Verdaulichkeit der Gesamtrationen ermittelt. Um die Verdaulichkeit der zu prüfenden Komponenten isoliert bewerten zu können, wurden diese mittels Differenzverfahren kalkuliert. Für die 15 Verdaulichkeitsversuche (je 10 Tage: 5 Tage Adaptation, 5 Tage Kollektion) standen 6 Beaglehündinnen zur Verfügung. Die Futter- und Kotanalytik der Rohnährstoffe wurde mittels Weender Analyse durchgeführt. Die Mineralstoffgehalte der zu prüfenden Substanzen wurden mit der Atomabsorptionsspektrometrie (bzw. kolorimetrische P-Bestimmung) und die Aminosäuren mittels AS-Analysator, nach dem Prinzip der Ionenaustauschchromatografie bestimmt. Die FFS im Kot wurden mittels Gaschromatographie quantifiziert. Der Kot wurde mittels eines Kotscores (1=sehr fest, 5=flüssig) und die Kotabsatzfrequenz anhand der Defäkationen beurteilt. Untersuchungen zu Einsatz von Knochenfleischmehl (MBM-Versuche): - Die beiden MBMs unterschieden sich in ihrer chemischen Zusammensetzung kaum. Beide Mehle zeichneten sich durch einen hohen Ra-Gehalt (323/315 g/kg TS grob/fein) und einen hohen Rp-Gehalt (551/571 g/kg TS grob/fein) aus. In ihrer Struktur unterschieden sie sich jedoch deutlich (Partikelgröße > 1mm: grobes MBM: 36,8 %; feines MBM: 7,50 %). - Die Akzeptanz der beiden Mehle war, in den gewählten Dosierungen, jederzeit gut. - Signifikante Unterschiede in der Verdaulichkeit von Rohnährstoffen zwischen den beiden MBMs (grob/fein) konnten nicht festgestellt werden, d. h. diesbezüglich war kein Struktureffekt zu beobachten. - Mit einem Anteil von 6 % MBM stieg die oS-Verdaulichkeit der Gesamtration im Vergleich zum BF 1 (81,4 %) um ca. 2 Prozentpunkte an. Mit steigendem Anteil an MBM blieb die oS-Verdaulichkeit auf diesem Niveau. Die Rp-Verdaulichkeit der Gesamtration stieg von 78,0 % (BF 1) auf bis zu 83,1 % (24 % MBM). Die Rfe-Verdaulichkeit zeigte mit zunehmendem MBM-Anteil in der Ration eine steigende Tendenz um 1-2 Prozentpunkte. - Die Verdaulichkeit der MBM-Mehle...'] ### GND ID: ['gnd:4019034-1', 'gnd:4156250-1', 'gnd:4185491-3', 'gnd:4253822-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845045571'] ### GND class: ['Futterwert', 'Geflügelmast', 'Tierkörpermehl', 'Nebenprodukt'] <|eot_id|>
3A845045660.jsonld
['Nachhaltige Verfügbarkeit und Übertragbarkeit erlernter Kompetenzen in der veterinärmedizinischen Ausbildung – Interdisziplinäre Integration von Methoden der Epidemiologie und Biometrie']
['Biometrie, Didaktik, Lernziele. - Die biometrische und epidemiologische Methodenlehre im Studium der Veterinärmedizin (wie auch in der Humanmedizin und allen weiteren Lebenswissenschaften) stellt eine Herausforderung für Dozierende dar. Im Gegensatz zu den klinischen Fächern vermittelt das Fach keine kurativen tiermedizinischen Inhalte und auch keine praktischen Fertigkeiten am Tier. Auf diese klinischen Inhalte ist jedoch der Großteil der angehenden Tiermediziner zum Zeitpunkt der Vorlesung, im frühen Studienverlauf, fokussiert. Der Einführungsveranstaltung „Biometrie und Epidemiologie“ wird durch die Studierenden meist eine geringe Relevanz beigemessen und wenig Interesse entgegengebracht. Simultan macht der rasante Fortschritt der Forschung durch die Entwicklung neuer Technologien, die große Datenmengen hervorbringen sowie die Forderung der TAppV nach der Befähigung zur stetigen, selbstständigen Fortbildung, das Erwerben biometrischer und epidemiologischer Kompetenzen immer bedeutender. Für eine zielgruppenspezifische, nachhaltige und auf andere Lehrveranstaltungen übertragbare Vermittlung der Fachinhalte, bedarf es daher einer umfassenden didaktischen Gestaltung des Lernangebots. Bis heute hat sich jedoch keine spezifische Fachdidaktik der Biometrie und Epidemiologie etabliert, auf dessen Erkenntnisse sich Dozierende in der Veranstaltungsplanung stützen können. Infolgedessen begann in den tiermedizinischen Bildungsstätten eine anhaltende Debatte über die thematischen Inhalte der Grundvorlesung „Biometrie und Epidemiologie“, den besten Vermittlungszeitpunkt im Studienverlauf und konzeptionelle Vermittlungsansätze, wobei an den Standorten verschiedene Vermittlungs-Modelle etabliert wurden. In Rahmen dieses Promotionsprojektes wurden daher die Ergebnisse aus einer Online-Befragung, an allen acht veterinärmedizinischen Bildungsstätten in Deutschland (5), Österreich (1) und der Schweiz (2) genutzt, um einen zentralen, interdisziplinären Themenkatalog für die Grundvorlesung „Biometrie und Epidemiologie“ zu entwickeln. Dieser umfasst jene Kenntnisse, die Studierende der Veterinärmedizin im Rahmen der Grundvorlesung erlangen sollten, um für die anschließenden Fachvorlesungen und somit für die gesamte veterinärmedizinische Ausbildung gerüstet zu sein. Basierend auf diesem Katalog, wurden konkrete operationalisierte Lernziele formuliert. Des Weiteren erfolgte in Kooperation eine grundlegende didaktische und methodische Aufbereitung der Grundvorlesung an den Standorten Hannover und Berlin. Im Zentrum stand hier die Anknüpfung der biometrischen und epidemiologischen Inhalte an die Lebenswelt der Studierenden und ein hohes Maß an Aktivierung der Veranstaltungsteilnehmer, um die nachhaltige Verfügbarkeit und Übertragbarkeit des Gelernten zu fördern. Eine anschließende Evaluation konnte belegen, dass durch den Einsatz didaktischer Methoden in der Biometrie- und Epidemiologielehre die Qualität der Veranstaltung deutlich gesteigert werden konnte und die Zufriedenheit der Studierenden zunahm. Diese Arbeit liefert eine fachdidaktische Grundlage für die interdisziplinäre Vermittlung biometrischer und epidemiologischer Kompetenzen im veterinärmedizinischen Studiengang. Es wurden die Strukturen der Ausbildung beleuchtet, Voraussetzungen der Studierenden und Dozierenden analysiert, Aspekte der Legitimation des Faches genannt, Ziele und Inhalte für den Unterricht definiert, sowie interaktive Vermittlungsmethoden, für die sehr verbreitete Lehrform der Vorlesung, vorgestellt.']
['gnd:4058197-4', 'gnd:4123176-4', 'gnd:4139716-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845045660']
['Studienerfolg', 'Fachdidaktik', 'Methodologie']
Document ### Title: ['Nachhaltige Verfügbarkeit und Übertragbarkeit erlernter Kompetenzen in der veterinärmedizinischen Ausbildung – Interdisziplinäre Integration von Methoden der Epidemiologie und Biometrie'] ### Abstract: ['Biometrie, Didaktik, Lernziele. - Die biometrische und epidemiologische Methodenlehre im Studium der Veterinärmedizin (wie auch in der Humanmedizin und allen weiteren Lebenswissenschaften) stellt eine Herausforderung für Dozierende dar. Im Gegensatz zu den klinischen Fächern vermittelt das Fach keine kurativen tiermedizinischen Inhalte und auch keine praktischen Fertigkeiten am Tier. Auf diese klinischen Inhalte ist jedoch der Großteil der angehenden Tiermediziner zum Zeitpunkt der Vorlesung, im frühen Studienverlauf, fokussiert. Der Einführungsveranstaltung „Biometrie und Epidemiologie“ wird durch die Studierenden meist eine geringe Relevanz beigemessen und wenig Interesse entgegengebracht. Simultan macht der rasante Fortschritt der Forschung durch die Entwicklung neuer Technologien, die große Datenmengen hervorbringen sowie die Forderung der TAppV nach der Befähigung zur stetigen, selbstständigen Fortbildung, das Erwerben biometrischer und epidemiologischer Kompetenzen immer bedeutender. Für eine zielgruppenspezifische, nachhaltige und auf andere Lehrveranstaltungen übertragbare Vermittlung der Fachinhalte, bedarf es daher einer umfassenden didaktischen Gestaltung des Lernangebots. Bis heute hat sich jedoch keine spezifische Fachdidaktik der Biometrie und Epidemiologie etabliert, auf dessen Erkenntnisse sich Dozierende in der Veranstaltungsplanung stützen können. Infolgedessen begann in den tiermedizinischen Bildungsstätten eine anhaltende Debatte über die thematischen Inhalte der Grundvorlesung „Biometrie und Epidemiologie“, den besten Vermittlungszeitpunkt im Studienverlauf und konzeptionelle Vermittlungsansätze, wobei an den Standorten verschiedene Vermittlungs-Modelle etabliert wurden. In Rahmen dieses Promotionsprojektes wurden daher die Ergebnisse aus einer Online-Befragung, an allen acht veterinärmedizinischen Bildungsstätten in Deutschland (5), Österreich (1) und der Schweiz (2) genutzt, um einen zentralen, interdisziplinären Themenkatalog für die Grundvorlesung „Biometrie und Epidemiologie“ zu entwickeln. Dieser umfasst jene Kenntnisse, die Studierende der Veterinärmedizin im Rahmen der Grundvorlesung erlangen sollten, um für die anschließenden Fachvorlesungen und somit für die gesamte veterinärmedizinische Ausbildung gerüstet zu sein. Basierend auf diesem Katalog, wurden konkrete operationalisierte Lernziele formuliert. Des Weiteren erfolgte in Kooperation eine grundlegende didaktische und methodische Aufbereitung der Grundvorlesung an den Standorten Hannover und Berlin. Im Zentrum stand hier die Anknüpfung der biometrischen und epidemiologischen Inhalte an die Lebenswelt der Studierenden und ein hohes Maß an Aktivierung der Veranstaltungsteilnehmer, um die nachhaltige Verfügbarkeit und Übertragbarkeit des Gelernten zu fördern. Eine anschließende Evaluation konnte belegen, dass durch den Einsatz didaktischer Methoden in der Biometrie- und Epidemiologielehre die Qualität der Veranstaltung deutlich gesteigert werden konnte und die Zufriedenheit der Studierenden zunahm. Diese Arbeit liefert eine fachdidaktische Grundlage für die interdisziplinäre Vermittlung biometrischer und epidemiologischer Kompetenzen im veterinärmedizinischen Studiengang. Es wurden die Strukturen der Ausbildung beleuchtet, Voraussetzungen der Studierenden und Dozierenden analysiert, Aspekte der Legitimation des Faches genannt, Ziele und Inhalte für den Unterricht definiert, sowie interaktive Vermittlungsmethoden, für die sehr verbreitete Lehrform der Vorlesung, vorgestellt.'] ### GND ID: ['gnd:4058197-4', 'gnd:4123176-4', 'gnd:4139716-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845045660'] ### GND class: ['Studienerfolg', 'Fachdidaktik', 'Methodologie'] <|eot_id|>
3A845063782.jsonld
['Thematisierungsweisen guter Arbeit : eine empirische Untersuchung im Feld der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit']
['Cora Herrmann untersucht, wie sich SozialarbeiterInnen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit gegenüber neuen Steuerungsweisen der Kinder- und Jugendhilfe verhalten. Damit stellt sie die Frage, ob und wie aktuelle, im Kontext gewandelter wohlfahrtsstaatlicher Arrangements entstandene Thematisierungsweisen „guter Arbeit“ Effekte in der alltäglichen Arbeit generieren, dort fort- und/oder umschrieben werden. Zu ihren Ergebnissen gehört, dass sich die interviewten SozialarbeiterInnen gegenüber den gewollten Veränderungen als machtlos präsentieren. Zugleich enthalten ihre Berichte Beschreibungen von Distanzierungs-, Begrenzungs-, Aneignungs- und Gestaltungsweisen. Diese Ergebnisse können als ein empirischer Beleg dafür gelesen werden, dass SozialarbeiterInnen sowohl als „hergestellte“ als auch im Handeln „herstellende“ Subjekte gelten können. Der Inhalt Stränge der Thematisierungen guter Arbeit Praktiken der Unterwerfung und Gestaltungen Marktpraktiken und deren kritische Kommentierung Standardisierende Praktiken und deren Begrenzung Praktiken der Orientierungen am „Individuum“ Die Zielgruppen Dozierende und Studierende aus dem Feld der Kinder- und Jugendhilfe und der Sozialen Arbeit PraktikerInnen der Kinder- und Jugendhilfe Die Autorin Dr. Cora Herrmann ist Referentin für Jugendforschung und -politik im Jugendpfarramt in der Nordkirche, Arbeitsstelle Hamburg']
['gnd:1081643838', 'gnd:120603306', 'gnd:4055676-1', 'gnd:4055680-3', 'gnd:4055879-4', 'gnd:4128256-5', 'gnd:4162881-0', 'gnd:4219057-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845063782']
['Herrmann, Cora', 'Thole, Werner', 'Sozialarbeit', 'Sozialarbeiter', 'Sozialpolitik', 'Änderung', 'Jugendwohngemeinschaft', 'Qualitätsmanagement']
Document ### Title: ['Thematisierungsweisen guter Arbeit : eine empirische Untersuchung im Feld der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit'] ### Abstract: ['Cora Herrmann untersucht, wie sich SozialarbeiterInnen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendwohngruppenarbeit gegenüber neuen Steuerungsweisen der Kinder- und Jugendhilfe verhalten. Damit stellt sie die Frage, ob und wie aktuelle, im Kontext gewandelter wohlfahrtsstaatlicher Arrangements entstandene Thematisierungsweisen „guter Arbeit“ Effekte in der alltäglichen Arbeit generieren, dort fort- und/oder umschrieben werden. Zu ihren Ergebnissen gehört, dass sich die interviewten SozialarbeiterInnen gegenüber den gewollten Veränderungen als machtlos präsentieren. Zugleich enthalten ihre Berichte Beschreibungen von Distanzierungs-, Begrenzungs-, Aneignungs- und Gestaltungsweisen. Diese Ergebnisse können als ein empirischer Beleg dafür gelesen werden, dass SozialarbeiterInnen sowohl als „hergestellte“ als auch im Handeln „herstellende“ Subjekte gelten können. Der Inhalt Stränge der Thematisierungen guter Arbeit Praktiken der Unterwerfung und Gestaltungen Marktpraktiken und deren kritische Kommentierung Standardisierende Praktiken und deren Begrenzung Praktiken der Orientierungen am „Individuum“ Die Zielgruppen Dozierende und Studierende aus dem Feld der Kinder- und Jugendhilfe und der Sozialen Arbeit PraktikerInnen der Kinder- und Jugendhilfe Die Autorin Dr. Cora Herrmann ist Referentin für Jugendforschung und -politik im Jugendpfarramt in der Nordkirche, Arbeitsstelle Hamburg'] ### GND ID: ['gnd:1081643838', 'gnd:120603306', 'gnd:4055676-1', 'gnd:4055680-3', 'gnd:4055879-4', 'gnd:4128256-5', 'gnd:4162881-0', 'gnd:4219057-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845063782'] ### GND class: ['Herrmann, Cora', 'Thole, Werner', 'Sozialarbeit', 'Sozialarbeiter', 'Sozialpolitik', 'Änderung', 'Jugendwohngemeinschaft', 'Qualitätsmanagement'] <|eot_id|>
3A84518797X.jsonld
['Analytische Charakterisierung von Struktur und Biosynthese der Nudicauline aus gelben Papaver nudicaule L. Blüten']
['Bei den Nudicaulinen handelt es sich um Farbstoffe aus gelben Papaver nudicaule L. Blüten, deren Strukturaufklärung 1939 begann. Im Jahr 2006 zeigte ein erster Vor-schlag, dass die Nudicauline zur Substanzklasse der Indolalkaloide gehören, jedoch eine flavonoidähnliche Teilstruktur aufweisen. Daraus folgte das wissenschaftliche Interesse an ihrer Biosynthese und ökologischer Funktion. Um den Strukturvorschlag von 2006 zu verifizieren, wurden zunächst intensive NMR-, CD- und MS-Analysen an den Nudicaulinen und ihren synthetisierten Derivaten durchgeführt. Die Ergebnisse führten zur Revision der Aglykonstruktur und der Be-stimmung der absoluten Konfiguration. An diese Untersuchungen schlossen sich Markierungsexperimente mit 13C-haltigen Vorstufen der bekannten Biosyntheserouten an. Hierbei gelang es zu zeigen, dass nicht wie erwartet Tryptophan oder Tryptamin sondern Indol eine der beiden finalen Vorstufen der Nudicaulinbildung ist. Weiterhin ergab die Auswertung von Duftsammlungen an den weiß-, gelb-, orange- und rotblühenden P. nudicaule-Pflanzen einige Unterschiede in der Bouquetzusam-mensetzung. Insbesondere das Auftreten von Indol im Duft der gelben bzw. sein Fehlen bei den übrigen Kultivaren weist auf einen Zusammenhang zwischen Nudicaulin-biosynthese und Duftkomposition hin. Es wurde außerdem gezeigt, dass Bouquet und Blütenfarbe das Pollinationsverhalten von Honigbienen beeinflussen. Bei der finalen Nudicaulinvorstufe aufseiten des Flavonoidbiosynthesewegs handelt es sich um Pelargonidinderivate, die nur während des Wachstums der Petalen auftre-ten. Durch HPLC-DAD- sowie Cluster- und Diskriminanzanalysen gelang die Einteilung der Blütenblattentwicklung in fünf Stadien. Die gewonnenen Kenntnisse fanden Anwendung in allen folgenden Probennahmen, insbesondere für die der Proteom- und Transkriptomanalysen, deren Ergebnisse nun als Basis für die weiterführende Untersuchung der Nudicaulinbiosynthese und ihrer Regulation zur Verfügung stehen.']
['gnd:1088584993', 'gnd:1104522357', 'gnd:36164-1', 'gnd:4006902-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84518797X']
['Warskulat, Anne-Christin', 'Nudicauline', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Biosynthese']
Document ### Title: ['Analytische Charakterisierung von Struktur und Biosynthese der Nudicauline aus gelben Papaver nudicaule L. Blüten'] ### Abstract: ['Bei den Nudicaulinen handelt es sich um Farbstoffe aus gelben Papaver nudicaule L. Blüten, deren Strukturaufklärung 1939 begann. Im Jahr 2006 zeigte ein erster Vor-schlag, dass die Nudicauline zur Substanzklasse der Indolalkaloide gehören, jedoch eine flavonoidähnliche Teilstruktur aufweisen. Daraus folgte das wissenschaftliche Interesse an ihrer Biosynthese und ökologischer Funktion. Um den Strukturvorschlag von 2006 zu verifizieren, wurden zunächst intensive NMR-, CD- und MS-Analysen an den Nudicaulinen und ihren synthetisierten Derivaten durchgeführt. Die Ergebnisse führten zur Revision der Aglykonstruktur und der Be-stimmung der absoluten Konfiguration. An diese Untersuchungen schlossen sich Markierungsexperimente mit 13C-haltigen Vorstufen der bekannten Biosyntheserouten an. Hierbei gelang es zu zeigen, dass nicht wie erwartet Tryptophan oder Tryptamin sondern Indol eine der beiden finalen Vorstufen der Nudicaulinbildung ist. Weiterhin ergab die Auswertung von Duftsammlungen an den weiß-, gelb-, orange- und rotblühenden P. nudicaule-Pflanzen einige Unterschiede in der Bouquetzusam-mensetzung. Insbesondere das Auftreten von Indol im Duft der gelben bzw. sein Fehlen bei den übrigen Kultivaren weist auf einen Zusammenhang zwischen Nudicaulin-biosynthese und Duftkomposition hin. Es wurde außerdem gezeigt, dass Bouquet und Blütenfarbe das Pollinationsverhalten von Honigbienen beeinflussen. Bei der finalen Nudicaulinvorstufe aufseiten des Flavonoidbiosynthesewegs handelt es sich um Pelargonidinderivate, die nur während des Wachstums der Petalen auftre-ten. Durch HPLC-DAD- sowie Cluster- und Diskriminanzanalysen gelang die Einteilung der Blütenblattentwicklung in fünf Stadien. Die gewonnenen Kenntnisse fanden Anwendung in allen folgenden Probennahmen, insbesondere für die der Proteom- und Transkriptomanalysen, deren Ergebnisse nun als Basis für die weiterführende Untersuchung der Nudicaulinbiosynthese und ihrer Regulation zur Verfügung stehen.'] ### GND ID: ['gnd:1088584993', 'gnd:1104522357', 'gnd:36164-1', 'gnd:4006902-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84518797X'] ### GND class: ['Warskulat, Anne-Christin', 'Nudicauline', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Biosynthese'] <|eot_id|>
3A845276239.jsonld
['Complex structures, disorder and low dimensionality - treatment of oxides and semiconductors by a relativistic Korringa-Kohn-Rostoker Green function method']
[['Diese Arbeit beschreibt die Implementierung einer vollrelativistischen Korringa-Kohn-Rostoker Green-Funktionsmethode in der Näherung des vollen Zellpotentials. Im Unterschied zu vorhergehenden Implementierungen wird die Lösung des Einzelstreuproblems auf direktem Wege, durch Lösen eines Systems gewöhnlicher Differentialgleichungen gewonnen. Die Wahl dieses Ansatzes wird durch intensive numerische Untersuchungen motiviert. Des weiteren wird die relativistische KKR methode verwendet, um das Anpassen der Bandinversion in Pb_xSn_(1-x)Te-Legierungen zu untersuchen. Zusätzlich wird eine skalarrelativistische Variante verwendet um die magnetische Struktur von PrMnO3 und CaMnO3 bei niedrigen Temperaturen zu erforschen. Mit Hilfe des Mathematica Gruppentheorie-Pakets GTPack werden einzelne Ho Atome auf einer Pt (111) Oberfläche im Rahmen der Kristallfeldtheorie untersucht.', 'Korringa-Kohn-Rostoker Green function method; density functional theory; full-potential; tellurides; manganites; Dirac equation; scattering theory; holmium; crystal field theory; ordinary differential equations', 'The thesis describes the implementation of the fully-relativistic Korringa-Kohn-Rostoker Green function method within the full-potential approximation. In contrast to previous implementations the single-site scattering problem is obtained by a direct solution of a system of ordinary differential equations. The choice of this approach is motivated from an extensive numerical investigation of the problem. Furthermore, the relativistic KKR method is used to investigate the tuning of band inversion in Pb_xSn_(1-x)Te alloys. Additionally, a scalar relativistic approximation was applied to study the low temperature magnetostructure of PrMnO3 and CaMnO3. With the help of the Mathematica group theory package GTPack single Ho atoms on a Pt(111) surface are investigated within the framework of crystal field theory.', 'Korringa-Kohn-Rostoker Green-Funktionsmethode; Dichtefunktionaltheorie; volles Zellpotential; Telluride; Manganate; Dirac-Gleichung; Streutheorie; Holmium; Kristallfeldtheorie; gewöhnliche Differentialgleichungen']]
['gnd:4020929-5', 'gnd:4158123-4', 'gnd:4258514-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845276239']
['Gewöhnliche Differentialgleichung', 'Green-Funktion', 'Dichtefunktionalformalismus']
Document ### Title: ['Complex structures, disorder and low dimensionality - treatment of oxides and semiconductors by a relativistic Korringa-Kohn-Rostoker Green function method'] ### Abstract: [['Diese Arbeit beschreibt die Implementierung einer vollrelativistischen Korringa-Kohn-Rostoker Green-Funktionsmethode in der Näherung des vollen Zellpotentials. Im Unterschied zu vorhergehenden Implementierungen wird die Lösung des Einzelstreuproblems auf direktem Wege, durch Lösen eines Systems gewöhnlicher Differentialgleichungen gewonnen. Die Wahl dieses Ansatzes wird durch intensive numerische Untersuchungen motiviert. Des weiteren wird die relativistische KKR methode verwendet, um das Anpassen der Bandinversion in Pb_xSn_(1-x)Te-Legierungen zu untersuchen. Zusätzlich wird eine skalarrelativistische Variante verwendet um die magnetische Struktur von PrMnO3 und CaMnO3 bei niedrigen Temperaturen zu erforschen. Mit Hilfe des Mathematica Gruppentheorie-Pakets GTPack werden einzelne Ho Atome auf einer Pt (111) Oberfläche im Rahmen der Kristallfeldtheorie untersucht.', 'Korringa-Kohn-Rostoker Green function method; density functional theory; full-potential; tellurides; manganites; Dirac equation; scattering theory; holmium; crystal field theory; ordinary differential equations', 'The thesis describes the implementation of the fully-relativistic Korringa-Kohn-Rostoker Green function method within the full-potential approximation. In contrast to previous implementations the single-site scattering problem is obtained by a direct solution of a system of ordinary differential equations. The choice of this approach is motivated from an extensive numerical investigation of the problem. Furthermore, the relativistic KKR method is used to investigate the tuning of band inversion in Pb_xSn_(1-x)Te alloys. Additionally, a scalar relativistic approximation was applied to study the low temperature magnetostructure of PrMnO3 and CaMnO3. With the help of the Mathematica group theory package GTPack single Ho atoms on a Pt(111) surface are investigated within the framework of crystal field theory.', 'Korringa-Kohn-Rostoker Green-Funktionsmethode; Dichtefunktionaltheorie; volles Zellpotential; Telluride; Manganate; Dirac-Gleichung; Streutheorie; Holmium; Kristallfeldtheorie; gewöhnliche Differentialgleichungen']] ### GND ID: ['gnd:4020929-5', 'gnd:4158123-4', 'gnd:4258514-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845276239'] ### GND class: ['Gewöhnliche Differentialgleichung', 'Green-Funktion', 'Dichtefunktionalformalismus'] <|eot_id|>
3A845410911.jsonld
['Denkmalpflege am Berliner Schloss : über die Dokumentation des wissenschaftlichen Aktivs seit der Sprengung des Schlosses 1950 : mit einem Katalog erhaltener Fragmente']
['Architekten, Denkmalpfleger und Kunsthistoriker dokumentierten 1950 in aller Eile die erhaltene Bausubstanz des kriegszerstörten Berliner Schlosses. Während Teile des Gebäudes bereits gesprengt wurden, blieben der Gruppe, dem sogenannten »Wissenschaftlichen Aktiv«, nur drei Monate Zeit, um Ausbauten vorzunehmen, ein Bergungsregister anzulegen und Aufmaßpläne zu erstellen. Vor, während und nach der Sprengung entstanden allein über 5.000 Fotografien. Das Buch verdeutlicht die kulturpolitischen Rahmenbedingungen und analysiert die Vorgänge aus den überlieferten Akten und Dokumenten des »Aktivs«. Außerdem stellt ein umfassender Katalog vergleichend die einstmals geborgenen den bis heute erhaltenen Fragmenten des Berliner Schlosses gegenüber.']
['gnd:1123300631', 'gnd:4011457-0', 'gnd:4071507-3', 'gnd:4137109-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845410911']
['Tuma, Anja', 'Denkmalschutz', 'Funde', 'Stadtschloss Berlin (Berlin)']
Document ### Title: ['Denkmalpflege am Berliner Schloss : über die Dokumentation des wissenschaftlichen Aktivs seit der Sprengung des Schlosses 1950 : mit einem Katalog erhaltener Fragmente'] ### Abstract: ['Architekten, Denkmalpfleger und Kunsthistoriker dokumentierten 1950 in aller Eile die erhaltene Bausubstanz des kriegszerstörten Berliner Schlosses. Während Teile des Gebäudes bereits gesprengt wurden, blieben der Gruppe, dem sogenannten »Wissenschaftlichen Aktiv«, nur drei Monate Zeit, um Ausbauten vorzunehmen, ein Bergungsregister anzulegen und Aufmaßpläne zu erstellen. Vor, während und nach der Sprengung entstanden allein über 5.000 Fotografien. Das Buch verdeutlicht die kulturpolitischen Rahmenbedingungen und analysiert die Vorgänge aus den überlieferten Akten und Dokumenten des »Aktivs«. Außerdem stellt ein umfassender Katalog vergleichend die einstmals geborgenen den bis heute erhaltenen Fragmenten des Berliner Schlosses gegenüber.'] ### GND ID: ['gnd:1123300631', 'gnd:4011457-0', 'gnd:4071507-3', 'gnd:4137109-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845410911'] ### GND class: ['Tuma, Anja', 'Denkmalschutz', 'Funde', 'Stadtschloss Berlin (Berlin)'] <|eot_id|>
3A84543019X.jsonld
['Die Reichsautobahn : Konzeption, räumliche Struktur und Denkmaleigenschaft eines historischen Verkehrsnetzes']
['Mit der zunehmenden Motorisierung in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stellte sich europaweit die Frage nach der Notwendigkeit ausschließlich dem Kraftverkehr dienender Straßen. Nach zahlreichen, allerdings nur teilweise realisierten Planungen in den 1920er Jahren entstanden während der Herrschaft des Nationalsozialismus ca. 3.900 km Reichsautobahnnetz, über 2.500 km befanden sich im Bau - damals das weltweit größte Autobahnnetz und führend in technischen Standards, zugleich ein wichtiges Element der Propaganda. Die Konzeption des Reichsautobahnnetzes war geprägt durch das Spannungsfeld zwischen spezifischen politischen und ästhetischen Zielen der NS-Diktatur und einer die Planungen der Weimarer Zeit aufgreifenden Funktionalität der Verkehrsinfrastruktur. Die Arbeit analysiert ausgehend von den verschiedenen Motiven das Gesamtkonzept des Netzes anhand seiner räumlichen Struktur. Im Mittelpunkt stehen die bisher wenig untersuchten funktionalen Zwecke des Netzes und die Gestaltung. - - Aufgrund der Bedeutung des Reichsautobahnnetzes als Zeugnis der NS-Zeit wie auch als verkehrstechnische Innovation befasst sich der zweite Teil der Arbeit mit der Denkmaleigenschaft der noch existierenden Relikte des Netzes. Bisher stehen überwiegend Einzelelemente der Reichsautobahn unter Denkmalschutz, kaum historische Strecken. Eine systematische Untersuchung sowie eine Inventarisierung durch die Denkmalpflege haben bis heute nicht stattgefunden. Wesentliche Denkmaleigenschaften manifestieren sich jedoch in der Netzstruktur der Reichsautobahn. Davon ausgehend wird u. a. ein Verfahren zur Inventarisation des vorhandenen Bestands mit einer Klassifizierung von Strecken dargestellt und an Beispielen erläutert. Ebenso werden Möglichkeiten des Schutzes der Netzrelikte diskutiert. Die heutige Verkehrsbedeutung der Autobahn stellt allerdings in denkmalpflegerischer Hinsicht eine erhebliche Problematik dar']
['gnd:134091434', 'gnd:2056127-1', 'gnd:4003936-5', 'gnd:4011455-7', 'gnd:4011457-0', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4062937-5', 'gnd:4223326-4', 'gnd:4513273-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84543019X']
['Kriest, Michael', 'Otto-Friedrich-Universität Bamberg', 'Autobahn', 'Denkmalpflege', 'Denkmalschutz', 'Deutschland', 'Verkehrsinfrastruktur', 'Autobahnbau', 'Autobahnnetz']
Document ### Title: ['Die Reichsautobahn : Konzeption, räumliche Struktur und Denkmaleigenschaft eines historischen Verkehrsnetzes'] ### Abstract: ['Mit der zunehmenden Motorisierung in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stellte sich europaweit die Frage nach der Notwendigkeit ausschließlich dem Kraftverkehr dienender Straßen. Nach zahlreichen, allerdings nur teilweise realisierten Planungen in den 1920er Jahren entstanden während der Herrschaft des Nationalsozialismus ca. 3.900 km Reichsautobahnnetz, über 2.500 km befanden sich im Bau - damals das weltweit größte Autobahnnetz und führend in technischen Standards, zugleich ein wichtiges Element der Propaganda. Die Konzeption des Reichsautobahnnetzes war geprägt durch das Spannungsfeld zwischen spezifischen politischen und ästhetischen Zielen der NS-Diktatur und einer die Planungen der Weimarer Zeit aufgreifenden Funktionalität der Verkehrsinfrastruktur. Die Arbeit analysiert ausgehend von den verschiedenen Motiven das Gesamtkonzept des Netzes anhand seiner räumlichen Struktur. Im Mittelpunkt stehen die bisher wenig untersuchten funktionalen Zwecke des Netzes und die Gestaltung. - - Aufgrund der Bedeutung des Reichsautobahnnetzes als Zeugnis der NS-Zeit wie auch als verkehrstechnische Innovation befasst sich der zweite Teil der Arbeit mit der Denkmaleigenschaft der noch existierenden Relikte des Netzes. Bisher stehen überwiegend Einzelelemente der Reichsautobahn unter Denkmalschutz, kaum historische Strecken. Eine systematische Untersuchung sowie eine Inventarisierung durch die Denkmalpflege haben bis heute nicht stattgefunden. Wesentliche Denkmaleigenschaften manifestieren sich jedoch in der Netzstruktur der Reichsautobahn. Davon ausgehend wird u. a. ein Verfahren zur Inventarisation des vorhandenen Bestands mit einer Klassifizierung von Strecken dargestellt und an Beispielen erläutert. Ebenso werden Möglichkeiten des Schutzes der Netzrelikte diskutiert. Die heutige Verkehrsbedeutung der Autobahn stellt allerdings in denkmalpflegerischer Hinsicht eine erhebliche Problematik dar'] ### GND ID: ['gnd:134091434', 'gnd:2056127-1', 'gnd:4003936-5', 'gnd:4011455-7', 'gnd:4011457-0', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4062937-5', 'gnd:4223326-4', 'gnd:4513273-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84543019X'] ### GND class: ['Kriest, Michael', 'Otto-Friedrich-Universität Bamberg', 'Autobahn', 'Denkmalpflege', 'Denkmalschutz', 'Deutschland', 'Verkehrsinfrastruktur', 'Autobahnbau', 'Autobahnnetz'] <|eot_id|>
3A845513087.jsonld
['Insertionsstabilität Cholesterol basierter PEG-Anker in Liposomen']
[['Zusammenfassung: Die Oberfläche von liposomalen Wirkstoffträgersystemen für die intravenöse Applikation kann zu verschiedenen Zwecken modifiziert werden. Zum einen wird die Anlagerung von Plasmabestandteilen durch Bildung einer sterischen Barriere verhindert und somit die Plasmahalbwertszeit verlängert. Zum anderen kann eine Akkumulation im erkrankten Gewebe erreicht werden (sog. Aktives Targeting). Sehr häufig wird hierfür bifunktionalisiertes Polyethylenglycol (PEG) verwendet, welches einen lipophilen Rest (Phospholipide (PL) oder Cholesterol (Chol)) zur Membranverankerung und eine reaktive Kopfgruppe (N-Hydroxysuccinimid (NHS) oder Maleimid) zur Kopplung an einen Liganden besitzt.Diese Ligand-PEG-Moleküle (Anker) können über Post-Insertions-Techniken (PIT) in präformulierte Liposomen eingelagert werden. PL-basierte PEG werden hierbei mit den Liposomen, abhängig von deren Lipidzusammensetzung, entweder bei 60 °C für 1 h oder 37 °C für 5 h inkubiert. Chol-PEG Moleküle können mittels Sterol-basierter Post-Insertions-Technik (SPIT) bei Raumtemperatur in weniger als 1 h spontan in die PL-Doppelschicht eingelagert werden. Der entscheidende Vorteil dieser Technik ist die geringe thermische Belastung der Vesikel, proteinogenen Liganden und intravesikulär verpackten Wirkstoffe.Die Insertion sowie Stabilität der Verankerung dreier Chol-PEG Moleküle wurden im Zuge der beschriebenen Versuchsreihen untersucht. Hierfür wurden zwei PEG-basierte Anker mit einer molaren Masse des PEG-Anteils von 1000 und 1500 Da neu synthetisiert und mit einem 2000 Da PEG-Anker verglichen. Mit Hilfe der zeitaufgelösten Pulsed-Field-Gradient Nuclear Magnetic Resonance Spectroscopy (PFG-NMR) wurde das Zeitintervall, in welchem sich die Chol-PEG Moleküle in die Liposomen einlagern und es zur Membransättigung kommt, ermittelt. Des Weiteren wurde die absolute Menge an membrangebundenem Anker mittels radioaktiver Markierung quantifiziert.Um die Beständigkeit der Oberflächenmodifikation bei starker Verdünnung zu untersuchen, folgten Größenausschlusschromatographie- sowie Ultrazentrifugationsexperimente. Das Austauschverhalten der eingelagerten Chol-PEG Moleküle bei Anwesenheit zusätzlicher Membranen wurde mittels Free Flow Elektrophorese (FFE) untersucht. Hierbei wurden die oberflächenmodifizierten Liposomen (Donor-Vesikel) in verschiedenen molaren Verhältnissen mit nicht modifizierten, negativ geladenen Akzeptor-Liposomen inkubi ...', 'Zusammenfassung: The outer membrane leaflets of liposomal drug carrier systems applied intravenously may be altered to achieve (i) a prolonged circulation time due to a steric barrier that hinders plasma protein adsorption, and (ii) an accumulation at diseased tissues (so-called active targeting). To this end, bifunctionalised poly(ethylene glycol) (PEG) molecules consisting of a reactive head group, such as N-hydroxysuccinimide (NHS) or maleimide for ligand coupling purposes and a lipophilic residue (phospholipid (PL) or cholesterol (Chol)) for membrane anchorage are frequently used.These ligand-PEG molecules (anchors) can be inserted into preformed liposomes via post-insertion techniques (PIT). PL-based anchors are inserted either at 60 °C for 1 h or at 37 °C for 5 h, depending on the composition of the liposomes used. The insertion of Chol-PEG molecules into liposomal membranes takes place spontaneously at room temperature within less than one hour using a technique called sterol-based post-insertion technique (SPIT). The main advantage of this technique is the absence of thermal stress exerted on thermosensitive biomolecules that are frequently used as ligands or on active substances used as payloads.In this study insertion efficiencies and stabilities of three different types of Chol-PEG molecules with molar PEG masses of 1000, 1500 (both synthesized for this purpose) and 2000 Da were investigated. Furthermore, the time interval for anchor insertion and saturation of liposomal membranes was examined via pulsed-field-gradient nuclear magnetic resonance spectroscopy (PFG-NMR). The absolute portion of inserted anchor was quantified using radiolabeled Chol-PEG molecules. To gain a deeper insight into the stability of anchor insertion upon dilution, size exclusion chromatography (SEC) and ultracentrifugation (UC) experiments were performed. Using the donor-acceptor principle, the exchange of Chol-PEG was investigated via free flow electrophoresis (FFE). The experimental setup consisted of surface-modified liposomes (donor) and unmodified, negatively charged acceptor liposomes, which were mixed in different molar ratios. The portion of Chol-PEG that migrated from donor to acceptor was quantified. The redistribution of Chol-PEG-modified liposomes under physiological conditions was addressed by incubating surface-modified liposomes with human plasma. Subsequently, plasma proteins and remaining liposomes were separated using asymmetric flow field-flow fracti ...']]
['gnd:1080533885', 'gnd:4122262-3', 'gnd:4325470-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845513087']
['Molnar, Daniel', 'Liposom', 'Polyethylenglykolderivate']
Document ### Title: ['Insertionsstabilität Cholesterol basierter PEG-Anker in Liposomen'] ### Abstract: [['Zusammenfassung: Die Oberfläche von liposomalen Wirkstoffträgersystemen für die intravenöse Applikation kann zu verschiedenen Zwecken modifiziert werden. Zum einen wird die Anlagerung von Plasmabestandteilen durch Bildung einer sterischen Barriere verhindert und somit die Plasmahalbwertszeit verlängert. Zum anderen kann eine Akkumulation im erkrankten Gewebe erreicht werden (sog. Aktives Targeting). Sehr häufig wird hierfür bifunktionalisiertes Polyethylenglycol (PEG) verwendet, welches einen lipophilen Rest (Phospholipide (PL) oder Cholesterol (Chol)) zur Membranverankerung und eine reaktive Kopfgruppe (N-Hydroxysuccinimid (NHS) oder Maleimid) zur Kopplung an einen Liganden besitzt.Diese Ligand-PEG-Moleküle (Anker) können über Post-Insertions-Techniken (PIT) in präformulierte Liposomen eingelagert werden. PL-basierte PEG werden hierbei mit den Liposomen, abhängig von deren Lipidzusammensetzung, entweder bei 60 °C für 1 h oder 37 °C für 5 h inkubiert. Chol-PEG Moleküle können mittels Sterol-basierter Post-Insertions-Technik (SPIT) bei Raumtemperatur in weniger als 1 h spontan in die PL-Doppelschicht eingelagert werden. Der entscheidende Vorteil dieser Technik ist die geringe thermische Belastung der Vesikel, proteinogenen Liganden und intravesikulär verpackten Wirkstoffe.Die Insertion sowie Stabilität der Verankerung dreier Chol-PEG Moleküle wurden im Zuge der beschriebenen Versuchsreihen untersucht. Hierfür wurden zwei PEG-basierte Anker mit einer molaren Masse des PEG-Anteils von 1000 und 1500 Da neu synthetisiert und mit einem 2000 Da PEG-Anker verglichen. Mit Hilfe der zeitaufgelösten Pulsed-Field-Gradient Nuclear Magnetic Resonance Spectroscopy (PFG-NMR) wurde das Zeitintervall, in welchem sich die Chol-PEG Moleküle in die Liposomen einlagern und es zur Membransättigung kommt, ermittelt. Des Weiteren wurde die absolute Menge an membrangebundenem Anker mittels radioaktiver Markierung quantifiziert.Um die Beständigkeit der Oberflächenmodifikation bei starker Verdünnung zu untersuchen, folgten Größenausschlusschromatographie- sowie Ultrazentrifugationsexperimente. Das Austauschverhalten der eingelagerten Chol-PEG Moleküle bei Anwesenheit zusätzlicher Membranen wurde mittels Free Flow Elektrophorese (FFE) untersucht. Hierbei wurden die oberflächenmodifizierten Liposomen (Donor-Vesikel) in verschiedenen molaren Verhältnissen mit nicht modifizierten, negativ geladenen Akzeptor-Liposomen inkubi ...', 'Zusammenfassung: The outer membrane leaflets of liposomal drug carrier systems applied intravenously may be altered to achieve (i) a prolonged circulation time due to a steric barrier that hinders plasma protein adsorption, and (ii) an accumulation at diseased tissues (so-called active targeting). To this end, bifunctionalised poly(ethylene glycol) (PEG) molecules consisting of a reactive head group, such as N-hydroxysuccinimide (NHS) or maleimide for ligand coupling purposes and a lipophilic residue (phospholipid (PL) or cholesterol (Chol)) for membrane anchorage are frequently used.These ligand-PEG molecules (anchors) can be inserted into preformed liposomes via post-insertion techniques (PIT). PL-based anchors are inserted either at 60 °C for 1 h or at 37 °C for 5 h, depending on the composition of the liposomes used. The insertion of Chol-PEG molecules into liposomal membranes takes place spontaneously at room temperature within less than one hour using a technique called sterol-based post-insertion technique (SPIT). The main advantage of this technique is the absence of thermal stress exerted on thermosensitive biomolecules that are frequently used as ligands or on active substances used as payloads.In this study insertion efficiencies and stabilities of three different types of Chol-PEG molecules with molar PEG masses of 1000, 1500 (both synthesized for this purpose) and 2000 Da were investigated. Furthermore, the time interval for anchor insertion and saturation of liposomal membranes was examined via pulsed-field-gradient nuclear magnetic resonance spectroscopy (PFG-NMR). The absolute portion of inserted anchor was quantified using radiolabeled Chol-PEG molecules. To gain a deeper insight into the stability of anchor insertion upon dilution, size exclusion chromatography (SEC) and ultracentrifugation (UC) experiments were performed. Using the donor-acceptor principle, the exchange of Chol-PEG was investigated via free flow electrophoresis (FFE). The experimental setup consisted of surface-modified liposomes (donor) and unmodified, negatively charged acceptor liposomes, which were mixed in different molar ratios. The portion of Chol-PEG that migrated from donor to acceptor was quantified. The redistribution of Chol-PEG-modified liposomes under physiological conditions was addressed by incubating surface-modified liposomes with human plasma. Subsequently, plasma proteins and remaining liposomes were separated using asymmetric flow field-flow fracti ...']] ### GND ID: ['gnd:1080533885', 'gnd:4122262-3', 'gnd:4325470-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845513087'] ### GND class: ['Molnar, Daniel', 'Liposom', 'Polyethylenglykolderivate'] <|eot_id|>
3A845718509.jsonld
['Neue Aptamer-basierte Strategien zur Aufreinigung und zur Detektion rekombinanter Proteine']
['Aptamer-Microarray, Proteindetektion, Proteinaufreinigung, VEGF. - Protein detection, protein purification']
['gnd:1069292419', 'gnd:115282327', 'gnd:4076388-2', 'gnd:4310202-5', 'gnd:4441960-0', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845718509']
['Scheper, Thomas', 'Ulber, Roland', 'Proteine', 'Produktaufarbeitung', 'Aptamer', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Neue Aptamer-basierte Strategien zur Aufreinigung und zur Detektion rekombinanter Proteine'] ### Abstract: ['Aptamer-Microarray, Proteindetektion, Proteinaufreinigung, VEGF. - Protein detection, protein purification'] ### GND ID: ['gnd:1069292419', 'gnd:115282327', 'gnd:4076388-2', 'gnd:4310202-5', 'gnd:4441960-0', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845718509'] ### GND class: ['Scheper, Thomas', 'Ulber, Roland', 'Proteine', 'Produktaufarbeitung', 'Aptamer', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A845965468.jsonld
['Molecular breeding of Campanula for novel flower colour and ethylene insensitivity']
['In vitro tissue culture, flower colour alteration, RNAi gene silencing, ethylene sensitivity. - In Vitro Kultur, Blütenveränderung, RNAi Genausschaltung, Ethylenesensitivität']
['gnd:11452419X', 'gnd:4146053-4', 'gnd:4157635-4', 'gnd:4694482-5', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845965468']
['Winkelmann, Traud', 'Blütenfarbstoff', 'Glockenblume', 'Blütenabwurf', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Molecular breeding of Campanula for novel flower colour and ethylene insensitivity'] ### Abstract: ['In vitro tissue culture, flower colour alteration, RNAi gene silencing, ethylene sensitivity. - In Vitro Kultur, Blütenveränderung, RNAi Genausschaltung, Ethylenesensitivität'] ### GND ID: ['gnd:11452419X', 'gnd:4146053-4', 'gnd:4157635-4', 'gnd:4694482-5', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A845965468'] ### GND class: ['Winkelmann, Traud', 'Blütenfarbstoff', 'Glockenblume', 'Blütenabwurf', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A846101874.jsonld
['Zeit/Geschichte: Amerikanische Alternate Histories nach 9/11']
[["Zeit/Geschichte: Amerikanische Alternate Histories nach 9/11 untersucht die Entwicklung kontrafaktischer Geschichtstexte, sogenannter alternate histories, vor dem Hintergrund des öffentlichen Diskurses in den USA nach dem 11. September 2001. Dabei konzentriert sich die Studie auf die formalen und generischen Eigenschaften neuerer „Mainstream-alternate histories“ seit den Terroranschlägen. Obwohl keiner der drei untersuchten Texte – Philip Roths The Plot Against America, Michael Chabons The Yiddish Policemen's Union sowie Quentin Tarantinos Inglourious Basterds – von den 9/11-Anschlägen hand...", "Post-9/11 Alternate Histories explores the mainstreaming of the alternate history genre against the backdrop of the public discourse that emerged in the United States following the attacks of September 11, 2001. The study focuses on the formal and generic characteristics of three post-9/11 alternate histories. While the texts analyzed in this study – Philip Roth's The Plot Against America, Michael Chabon's The Yiddish Policemen's Union, and Quentin Tarantino's Inglourious Basterds – do not reference the September 11 attacks on a diegetic level, they do offer insights into the reciprocities ..."]]
['gnd:4050479-7', 'gnd:4078704-7', 'gnd:4674329-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846101874']
['Roman', 'USA', 'Elfter September (Motiv)']
Document ### Title: ['Zeit/Geschichte: Amerikanische Alternate Histories nach 9/11'] ### Abstract: [["Zeit/Geschichte: Amerikanische Alternate Histories nach 9/11 untersucht die Entwicklung kontrafaktischer Geschichtstexte, sogenannter alternate histories, vor dem Hintergrund des öffentlichen Diskurses in den USA nach dem 11. September 2001. Dabei konzentriert sich die Studie auf die formalen und generischen Eigenschaften neuerer „Mainstream-alternate histories“ seit den Terroranschlägen. Obwohl keiner der drei untersuchten Texte – Philip Roths The Plot Against America, Michael Chabons The Yiddish Policemen's Union sowie Quentin Tarantinos Inglourious Basterds – von den 9/11-Anschlägen hand...", "Post-9/11 Alternate Histories explores the mainstreaming of the alternate history genre against the backdrop of the public discourse that emerged in the United States following the attacks of September 11, 2001. The study focuses on the formal and generic characteristics of three post-9/11 alternate histories. While the texts analyzed in this study – Philip Roth's The Plot Against America, Michael Chabon's The Yiddish Policemen's Union, and Quentin Tarantino's Inglourious Basterds – do not reference the September 11 attacks on a diegetic level, they do offer insights into the reciprocities ..."]] ### GND ID: ['gnd:4050479-7', 'gnd:4078704-7', 'gnd:4674329-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846101874'] ### GND class: ['Roman', 'USA', 'Elfter September (Motiv)'] <|eot_id|>
3A846104385.jsonld
['The model-theoretic complexity of automatic linear orders']
['Automatische Strukturen sind auf dem Forschungsgebiet "Logik in der Informatik" seit etwa 15 Jahren ein viel beachtetes Thema. Eine Struktur ist automatisch, wenn ihre Trägermenge, ihre Relationen und ihre Funktionen allesamt durch endliche Automaten auf Wörtern oder Bäumen erkennbar sind. Insbesondere sind derartige Strukturen endlich darstellbar. Die Hauptmotivation zur Untersuchung automatischer Strukturen liegt in der uniformen Entscheidbarkeit ihrer prädikatenlogischen Theorien erster Stufe. In dieser Dissertation untersuchen wir die modelltheoretische Komplexität automatischer linearer Ordnungen bezüglich der zwei Komplexitätsmaße Kondensationsrang und Ramsey-Grad. Der Kondensationsrang einer linearen Ordnung misst ihre Abweichung von der Eigenschaft der Dichtheit durch eine Ordinalzahl. Unsere Hauptergebnisse in diesem Zusammenhang leiten für verschiedene Begriffe von Automatizität optimale obere Schranken für die Kondensationsränge automatischer linearer Ordnungen her. Dabei liegt der Fokus vor allem auf Teilklassen automatischer Strukturen, die die zugrundeliegenden Trägermengen anhand sprachtheoretischer Eigenschaften einschränken. Des Weiteren zeigen wir, dass die Trennlinie zwischen wort- und baumautomatischen verteilten linearen Ordnungen auch vermittels des Kondensationsranges gezogen werden kann. Eine Anwendung dieses Ergebnisses ermöglicht uns eine teilweise Lösung des Isomorphieproblems für baumautomatische Ordinalzahlen. Der Ramsey-Grad einer Ordinalzahl misst ihre modelltheoretische Komplexität mithilfe von Partitionsrelationen aus der kombinatorischen Mengenlehre. Wir untersuchen dieses Konzept sowohl aus rein mengentheoretischer Sicht als auch im Kontext automatischer Strukturen. Im mengentheoretischen Fall zeigen wir, dass alle Ordinalzahlen unterhalb von omega^omega einen endlichen Ramsey-Grad besitzen und geben einen Bereich von Ordinalzahlen oberhalb von omega^omega an, deren Ramsey-Grade unendlich sind. Die Ergebnisse im automatischen Fall sind sehr ähnlich, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Ramsey-Grade aller Ordinalzahlen oberhalb von omega^omega unendlich sind. Zu guter Letzt schließen wir diese Dissertation mit dem Beweis einer baumautomatischen Version des Satzes von Ramsey ab.']
['gnd:121507874', 'gnd:122813375', 'gnd:124698018', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4046974-8', 'gnd:4167706-7', 'gnd:4172728-9', 'gnd:4176923-5', 'gnd:4196735-5', 'gnd:4224518-7', 'gnd:7635051-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846104385']
['Lohrey, Markus', 'Kuske, Dietrich', 'Grädel, Erich', 'Technische Universität Ilmenau', 'Prädikatenlogik', 'Lineare Ordnung', 'Ordinalzahl', 'Ramsey-Zahl', 'Theoretische Informatik', 'Endlicher Automat', 'Universitätsverlag Ilmenau']
Document ### Title: ['The model-theoretic complexity of automatic linear orders'] ### Abstract: ['Automatische Strukturen sind auf dem Forschungsgebiet "Logik in der Informatik" seit etwa 15 Jahren ein viel beachtetes Thema. Eine Struktur ist automatisch, wenn ihre Trägermenge, ihre Relationen und ihre Funktionen allesamt durch endliche Automaten auf Wörtern oder Bäumen erkennbar sind. Insbesondere sind derartige Strukturen endlich darstellbar. Die Hauptmotivation zur Untersuchung automatischer Strukturen liegt in der uniformen Entscheidbarkeit ihrer prädikatenlogischen Theorien erster Stufe. In dieser Dissertation untersuchen wir die modelltheoretische Komplexität automatischer linearer Ordnungen bezüglich der zwei Komplexitätsmaße Kondensationsrang und Ramsey-Grad. Der Kondensationsrang einer linearen Ordnung misst ihre Abweichung von der Eigenschaft der Dichtheit durch eine Ordinalzahl. Unsere Hauptergebnisse in diesem Zusammenhang leiten für verschiedene Begriffe von Automatizität optimale obere Schranken für die Kondensationsränge automatischer linearer Ordnungen her. Dabei liegt der Fokus vor allem auf Teilklassen automatischer Strukturen, die die zugrundeliegenden Trägermengen anhand sprachtheoretischer Eigenschaften einschränken. Des Weiteren zeigen wir, dass die Trennlinie zwischen wort- und baumautomatischen verteilten linearen Ordnungen auch vermittels des Kondensationsranges gezogen werden kann. Eine Anwendung dieses Ergebnisses ermöglicht uns eine teilweise Lösung des Isomorphieproblems für baumautomatische Ordinalzahlen. Der Ramsey-Grad einer Ordinalzahl misst ihre modelltheoretische Komplexität mithilfe von Partitionsrelationen aus der kombinatorischen Mengenlehre. Wir untersuchen dieses Konzept sowohl aus rein mengentheoretischer Sicht als auch im Kontext automatischer Strukturen. Im mengentheoretischen Fall zeigen wir, dass alle Ordinalzahlen unterhalb von omega^omega einen endlichen Ramsey-Grad besitzen und geben einen Bereich von Ordinalzahlen oberhalb von omega^omega an, deren Ramsey-Grade unendlich sind. Die Ergebnisse im automatischen Fall sind sehr ähnlich, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Ramsey-Grade aller Ordinalzahlen oberhalb von omega^omega unendlich sind. Zu guter Letzt schließen wir diese Dissertation mit dem Beweis einer baumautomatischen Version des Satzes von Ramsey ab.'] ### GND ID: ['gnd:121507874', 'gnd:122813375', 'gnd:124698018', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4046974-8', 'gnd:4167706-7', 'gnd:4172728-9', 'gnd:4176923-5', 'gnd:4196735-5', 'gnd:4224518-7', 'gnd:7635051-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846104385'] ### GND class: ['Lohrey, Markus', 'Kuske, Dietrich', 'Grädel, Erich', 'Technische Universität Ilmenau', 'Prädikatenlogik', 'Lineare Ordnung', 'Ordinalzahl', 'Ramsey-Zahl', 'Theoretische Informatik', 'Endlicher Automat', 'Universitätsverlag Ilmenau'] <|eot_id|>
3A846123509.jsonld
['Kompetenzorientierung in modularisierten Studiengängen zur Schließung curricularer Lücken']
['Bologna-Reform, Kompetenzorientierung, Studiengangsentwicklung, Hochschuldidaktik. - Learning-outcomes, curriculum development, soft skills']
['gnd:4002856-2', 'gnd:4025226-7', 'gnd:4144735-9', 'gnd:4199967-8', 'gnd:4270324-4', 'gnd:4833805-9', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846123509']
['Architekturstudium', 'Hochschuldidaktik', 'Berufsanforderung', 'Schlüsselqualifikation', 'Studiengang', 'Bologna-Prozess', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Kompetenzorientierung in modularisierten Studiengängen zur Schließung curricularer Lücken'] ### Abstract: ['Bologna-Reform, Kompetenzorientierung, Studiengangsentwicklung, Hochschuldidaktik. - Learning-outcomes, curriculum development, soft skills'] ### GND ID: ['gnd:4002856-2', 'gnd:4025226-7', 'gnd:4144735-9', 'gnd:4199967-8', 'gnd:4270324-4', 'gnd:4833805-9', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846123509'] ### GND class: ['Architekturstudium', 'Hochschuldidaktik', 'Berufsanforderung', 'Schlüsselqualifikation', 'Studiengang', 'Bologna-Prozess', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A846194236.jsonld
['Development of a high voltage top cell for silicon thin-film solar cells']
[['Die Entwicklung von Mehrfachsolarzellen ist ein vielversprechender Ansatz, um die Effizienz von Silizium Dünnschichtsolarzellen zu erhöhen. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die oberste Teilzelle optimiert werden kann und ob der Einsatz von a-SiO:H oder a-SiC:H als Absorbermaterialien sinnvoll ist. Gemäß der Simulationsergebnisse dieser Arbeit ist a-Si:H als Topzellenabsorber für eine Dreifachzelle optimal. In einer Vierfachzelle hingegen ist es vorteilhaft, dafür eine amorphe Siliziumlegierung mit einer höheren Bandlücke von 2.08 eV einzusetzen. Als Prozessgase für diese Legierungen wurden Methan (CH4) und Kohlenstoffdioxid (CO2) verwendet. i-a-SiC:H-Schichten, die mit CH4 hergestellt wurden, führen zu besseren Einzelschicht- und Zelleigenschaften als i-a-SiO:H-Schichten, die mit CO2 prozessiert wurden. Durch die Legierung der intrinsischen Schicht mit CH4 wird in dieser Arbeit eine Leerlaufspannung der Einzelzelle von 1 V erzielt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die oberste Teilzelle einer Vierfachzelle eine Bandlücke von 2.08 eV haben und mit i-a-SiC:H hergestellt werden sollte. <dt.>', 'The development of multijunction solar cells is a promising approach to increase the efficiency of silicon thin-film photovoltaics. The objective of this work is to investigate how to optimise a high bandgap top cell and if the use of hydrogenated amorphous silicon alloys (a-SiO:H, a-SiC:H) as absorber materials is reasonable. According to the simulation results of this work, hydrogenated amorphous silicon (a-Si:H) is the preferable top cell absorber material for a triple cell. However, for a quadruple cell, amorphous silicon alloys (a-SiO:H, a-SiC:H) with a higher bandgap of 2.08 eV are beneficial as top cell absorbers. Methane (CH4) and carbon dioxide (CO2) were used as alloying source gases. Intrinsic amorphous silicon carbide layers produced with CH4 show better single layer and cell properties than intrinsic amorphous silicon oxide layers produced with CO2. Employing CH4 in the i-layer, a single cell open circuit voltage of 1 V is achieved. In summary, the optimum top cell absorber for a quadruple stack should have a bandgap of 2.08 eV and be made of amorphous silicon carbide with high hydrogen and low carbon content. <engl.>']]
['gnd:123447372', 'gnd:4055009-6', 'gnd:4150833-6', 'gnd:4181398-4', 'gnd:4323386-7', 'gnd:4674119-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846194236']
['Agert, Carsten', 'Siliciumcarbid', 'Dünnschichtsolarzelle', 'Siliciumoxide', 'Energielücke', 'Mehrfach-Solarzelle']
Document ### Title: ['Development of a high voltage top cell for silicon thin-film solar cells'] ### Abstract: [['Die Entwicklung von Mehrfachsolarzellen ist ein vielversprechender Ansatz, um die Effizienz von Silizium Dünnschichtsolarzellen zu erhöhen. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die oberste Teilzelle optimiert werden kann und ob der Einsatz von a-SiO:H oder a-SiC:H als Absorbermaterialien sinnvoll ist. Gemäß der Simulationsergebnisse dieser Arbeit ist a-Si:H als Topzellenabsorber für eine Dreifachzelle optimal. In einer Vierfachzelle hingegen ist es vorteilhaft, dafür eine amorphe Siliziumlegierung mit einer höheren Bandlücke von 2.08 eV einzusetzen. Als Prozessgase für diese Legierungen wurden Methan (CH4) und Kohlenstoffdioxid (CO2) verwendet. i-a-SiC:H-Schichten, die mit CH4 hergestellt wurden, führen zu besseren Einzelschicht- und Zelleigenschaften als i-a-SiO:H-Schichten, die mit CO2 prozessiert wurden. Durch die Legierung der intrinsischen Schicht mit CH4 wird in dieser Arbeit eine Leerlaufspannung der Einzelzelle von 1 V erzielt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die oberste Teilzelle einer Vierfachzelle eine Bandlücke von 2.08 eV haben und mit i-a-SiC:H hergestellt werden sollte. <dt.>', 'The development of multijunction solar cells is a promising approach to increase the efficiency of silicon thin-film photovoltaics. The objective of this work is to investigate how to optimise a high bandgap top cell and if the use of hydrogenated amorphous silicon alloys (a-SiO:H, a-SiC:H) as absorber materials is reasonable. According to the simulation results of this work, hydrogenated amorphous silicon (a-Si:H) is the preferable top cell absorber material for a triple cell. However, for a quadruple cell, amorphous silicon alloys (a-SiO:H, a-SiC:H) with a higher bandgap of 2.08 eV are beneficial as top cell absorbers. Methane (CH4) and carbon dioxide (CO2) were used as alloying source gases. Intrinsic amorphous silicon carbide layers produced with CH4 show better single layer and cell properties than intrinsic amorphous silicon oxide layers produced with CO2. Employing CH4 in the i-layer, a single cell open circuit voltage of 1 V is achieved. In summary, the optimum top cell absorber for a quadruple stack should have a bandgap of 2.08 eV and be made of amorphous silicon carbide with high hydrogen and low carbon content. <engl.>']] ### GND ID: ['gnd:123447372', 'gnd:4055009-6', 'gnd:4150833-6', 'gnd:4181398-4', 'gnd:4323386-7', 'gnd:4674119-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846194236'] ### GND class: ['Agert, Carsten', 'Siliciumcarbid', 'Dünnschichtsolarzelle', 'Siliciumoxide', 'Energielücke', 'Mehrfach-Solarzelle'] <|eot_id|>
3A846242192.jsonld
['Nutzung von oberflächennaher Geothermie im urbanen Raum']
['Mit Blick auf die Wärmeversorgung kann die Geothermie eine wichtige Rolle einnehmen. Bei der oberflächennahen Geothermie wird die Erdwärme als Energiequelle genutzt, wobei Wärme von bis zu 400 m Tiefe genutzt wird. Die Erdwärme hat den Vorteil, dass sie standortunabhängig, uneingeschränkt und permanent zur Verfügung steht. Diese Technologie kann zudem für die Nutzung von Kälte eingesetzt werden. Bei der Planung und Nutzung der oberflächennahen Geothermie stellen sich jedoch eine Reihe von Fragen, so sind rechtliche, technologische und finanziellen Aspekte gleichermaßen zu beachten. Hinzu treten städtebauliche Belange oder Belange des Bodenschutzes und des Wasserhaushalts. Deshalb sind Kenntnisse zu folgenden Aspekten wichtig: Welche Rechtsfragen müssen beachtet werden? Welche Erfahrungen liegen in der Genehmigungspraxis vor? Welche technischen Optionen stehen zur Verfügung? Ist beim Einsatz dieser Technologie zwischen Siedlungsstrukturtypen zu unterscheiden? Welche Risiken sind zu beachten? In der Publikation stellen Experten aus Kommunen, Forschung, Landesbehörden und Rechtsanwaltskanzleien wesentliche Erfahrungen aus Theorie und Praxis in gebündelter Form vor.']
['gnd:1093230266', 'gnd:4020285-9', 'gnd:4075236-7', 'gnd:4120814-6', 'gnd:5028175-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846242192']
['Verbücheln, Maic', 'Geothermik', 'Natürliche Ressourcen', 'Nutzung', 'Deutsches Institut für Urbanistik']
Document ### Title: ['Nutzung von oberflächennaher Geothermie im urbanen Raum'] ### Abstract: ['Mit Blick auf die Wärmeversorgung kann die Geothermie eine wichtige Rolle einnehmen. Bei der oberflächennahen Geothermie wird die Erdwärme als Energiequelle genutzt, wobei Wärme von bis zu 400 m Tiefe genutzt wird. Die Erdwärme hat den Vorteil, dass sie standortunabhängig, uneingeschränkt und permanent zur Verfügung steht. Diese Technologie kann zudem für die Nutzung von Kälte eingesetzt werden. Bei der Planung und Nutzung der oberflächennahen Geothermie stellen sich jedoch eine Reihe von Fragen, so sind rechtliche, technologische und finanziellen Aspekte gleichermaßen zu beachten. Hinzu treten städtebauliche Belange oder Belange des Bodenschutzes und des Wasserhaushalts. Deshalb sind Kenntnisse zu folgenden Aspekten wichtig: Welche Rechtsfragen müssen beachtet werden? Welche Erfahrungen liegen in der Genehmigungspraxis vor? Welche technischen Optionen stehen zur Verfügung? Ist beim Einsatz dieser Technologie zwischen Siedlungsstrukturtypen zu unterscheiden? Welche Risiken sind zu beachten? In der Publikation stellen Experten aus Kommunen, Forschung, Landesbehörden und Rechtsanwaltskanzleien wesentliche Erfahrungen aus Theorie und Praxis in gebündelter Form vor.'] ### GND ID: ['gnd:1093230266', 'gnd:4020285-9', 'gnd:4075236-7', 'gnd:4120814-6', 'gnd:5028175-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846242192'] ### GND class: ['Verbücheln, Maic', 'Geothermik', 'Natürliche Ressourcen', 'Nutzung', 'Deutsches Institut für Urbanistik'] <|eot_id|>
3A846259273.jsonld
['Gesinterte Silber-Verbindungsschichten unter thermomechanischer Beanspruchung']
['Zusammenfassung: Das druckunterstützte Sintern poröser Silber-Verbindungsschichten wird als vorteilhafte Möglichkeit der Rückseitenkontaktierung von Leistungshalbleitern zum Schaltungsträger gesehen. Diese Arbeit untersucht diese Verbindungsschichten unter thermomechanischer Wechselbelastung. Die Arbeit konzentriert sich auf eine exemplarische Sinterschicht einer Porosität von ~ 15 % mit Fokus auf den angestrebten Temperatureinsatzbereich bis 200 °C. Zunächst wird die thermische Stabilität des gesinterten Verbindungsmaterials getestet. Dann wird eine mechanische Charakterisierung im Zugversuch durchgeführt. Mit den gewonnenen Materialdaten wird die Beanspruchung der Sinterschicht bei Temperaturwechseln simulativ bestimmt. In der Verbindungsschicht auftretende zyklische viskoplastische Dehnungen können zu gemessenen Rissfortschrittsraten in Beziehung gesetzt werden. Damit ergibt sich ein Lebensdauermodell auf Beanspruchungsbasis, das für technische Auslegungen und Absicherungen genutzt werden kann']
['gnd:1081264381', 'gnd:4055131-3', 'gnd:4133759-1', 'gnd:4282519-2', 'gnd:4710562-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846259273']
['Herboth, Thomas', 'Sinterwerkstoff', 'Silber', 'Temperaturwechselbeständigkeit', 'Drucksintern']
Document ### Title: ['Gesinterte Silber-Verbindungsschichten unter thermomechanischer Beanspruchung'] ### Abstract: ['Zusammenfassung: Das druckunterstützte Sintern poröser Silber-Verbindungsschichten wird als vorteilhafte Möglichkeit der Rückseitenkontaktierung von Leistungshalbleitern zum Schaltungsträger gesehen. Diese Arbeit untersucht diese Verbindungsschichten unter thermomechanischer Wechselbelastung. Die Arbeit konzentriert sich auf eine exemplarische Sinterschicht einer Porosität von ~ 15 % mit Fokus auf den angestrebten Temperatureinsatzbereich bis 200 °C. Zunächst wird die thermische Stabilität des gesinterten Verbindungsmaterials getestet. Dann wird eine mechanische Charakterisierung im Zugversuch durchgeführt. Mit den gewonnenen Materialdaten wird die Beanspruchung der Sinterschicht bei Temperaturwechseln simulativ bestimmt. In der Verbindungsschicht auftretende zyklische viskoplastische Dehnungen können zu gemessenen Rissfortschrittsraten in Beziehung gesetzt werden. Damit ergibt sich ein Lebensdauermodell auf Beanspruchungsbasis, das für technische Auslegungen und Absicherungen genutzt werden kann'] ### GND ID: ['gnd:1081264381', 'gnd:4055131-3', 'gnd:4133759-1', 'gnd:4282519-2', 'gnd:4710562-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846259273'] ### GND class: ['Herboth, Thomas', 'Sinterwerkstoff', 'Silber', 'Temperaturwechselbeständigkeit', 'Drucksintern'] <|eot_id|>
3A846383470.jsonld
['Privacy preserving content analysis, indexing and retrieval for social search applications']
['Privacy preserving content indexing, scalable content diversity analysis, privacy oriented content analysis. - Datenschutz bei Indizierung und Suche, skalierbare Analyse der Themenvielfalt, automatische Unterstützung bei Datenschutzeinstellungen']
['gnd:113359047', 'gnd:121026027', 'gnd:173565026', 'gnd:4072803-1', 'gnd:4120478-5', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846383470']
['Nejdl, Wolfgang', 'Vollmer, Heribert', 'Balke, Wolf-Tilo', 'Information Retrieval', 'Indexierung (Inhaltserschließung)', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Privacy preserving content analysis, indexing and retrieval for social search applications'] ### Abstract: ['Privacy preserving content indexing, scalable content diversity analysis, privacy oriented content analysis. - Datenschutz bei Indizierung und Suche, skalierbare Analyse der Themenvielfalt, automatische Unterstützung bei Datenschutzeinstellungen'] ### GND ID: ['gnd:113359047', 'gnd:121026027', 'gnd:173565026', 'gnd:4072803-1', 'gnd:4120478-5', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846383470'] ### GND class: ['Nejdl, Wolfgang', 'Vollmer, Heribert', 'Balke, Wolf-Tilo', 'Information Retrieval', 'Indexierung (Inhaltserschließung)', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A846621134.jsonld
['Zeit erzählen : Zeitroman und Zeit im deutschen Roman des 20. Jahrhunderts']
['Die doppelte Zeit : Narratologie und Geschichte. Der Zeitroman im 19. Jahrhundert : "Bild der Wirklichkeit" und "Engagement" am Beispiel von Karl Immermanns Epigonen -- Jeneseits von Ricœurs Zauberberg : Zeit und Geschichte im Roman oder Der Zeitroman des 20. Jahrhunderts -- Zeit im Roman : Fallstudien. Defekte Uhren : Zeit in Hermann Brochs Die Schlafwandler -- Mythos und Montage : Zeit in Thomas Manns Doktor Faustus -- Kalender und Uchronotopie : Zeit in Uwe Johnsons Roman Jahrestage']
['gnd:1088809308', 'gnd:118515551', 'gnd:11855817X', 'gnd:118577166', 'gnd:4099149-0', 'gnd:4099300-0', 'gnd:4114082-5', 'gnd:4207564-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846621134']
['Herold, Thomas', 'Broch, Hermann 1886-1951', 'Johnson, Uwe 1934-1984', 'Mann, Thomas 1875-1955', 'Die Schlafwandler', 'Doktor Faustus', 'Jahrestage', 'Zeit (Motiv)']
Document ### Title: ['Zeit erzählen : Zeitroman und Zeit im deutschen Roman des 20. Jahrhunderts'] ### Abstract: ['Die doppelte Zeit : Narratologie und Geschichte. Der Zeitroman im 19. Jahrhundert : "Bild der Wirklichkeit" und "Engagement" am Beispiel von Karl Immermanns Epigonen -- Jeneseits von Ricœurs Zauberberg : Zeit und Geschichte im Roman oder Der Zeitroman des 20. Jahrhunderts -- Zeit im Roman : Fallstudien. Defekte Uhren : Zeit in Hermann Brochs Die Schlafwandler -- Mythos und Montage : Zeit in Thomas Manns Doktor Faustus -- Kalender und Uchronotopie : Zeit in Uwe Johnsons Roman Jahrestage'] ### GND ID: ['gnd:1088809308', 'gnd:118515551', 'gnd:11855817X', 'gnd:118577166', 'gnd:4099149-0', 'gnd:4099300-0', 'gnd:4114082-5', 'gnd:4207564-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846621134'] ### GND class: ['Herold, Thomas', 'Broch, Hermann 1886-1951', 'Johnson, Uwe 1934-1984', 'Mann, Thomas 1875-1955', 'Die Schlafwandler', 'Doktor Faustus', 'Jahrestage', 'Zeit (Motiv)'] <|eot_id|>
3A846729504.jsonld
['Development of new ion-separation techniques for short-lived nuclides and the first mass measurements of 52,53K']
[['Massenspektroskopie, Atomgewicht, Radionuklide, Kernmassenmessungen, Neutronenschalenabschluss, Multireflexionsflugzeitmassenspektrometrie, magische Zahlen, Schalenabschluss, nuclear mass measurements, multi-reflection time-of-flight mass spectrometry, closed neutron shell, radionuclides', 'In this thesis, the first on-line mass measurements of the isotopes 52,53K have been performed. These measurements by multi-reflection time-of-flight mass spectrometry with the ISOLTRAP setup at ISOLDE/CERN are linked to previously measured masses of exotic Ca isotopes, which had shown an unexpected large neutron-shell gap at the neutron number N = 32 for the magic proton core Z = 20. The new measurements provide the first exploration of the N = 32 neutron-shell closure below the proton number Z = 20. With a measured empirical two-neutron shell gap of about 3MeV for 51K, the N = 32 gap is smaller as compared to that of 52Ca, which measures about 4MeV, but is still significantly present. This confirms that the nuclear shell effect measured for calcium isotopes is not a phenomenon purely raised by its closed-proton-shell configuration, but is also present in potassium isotopes that possess an open proton shell and an unpaired proton. The second main objective of this thesis was the development of new techniques for efficient mass separation in Penning traps and multi-reflection devices, because the success of nuclear mass measurements with high precision depends crucially on the purity of the ion ensemble. The two main difficulties that have been addressed are, first, when the masses of the ions of interest and the masses of contaminant ions are very similar, and second, when the contaminant ions are predominantly present in the beam from ISOLDE. For the removal of contaminant ...']]
['gnd:36158-6', 'gnd:4037882-2', 'gnd:4133541-7', 'gnd:4143329-4', 'gnd:4168507-6', 'gnd:4258938-1', 'gnd:4368444-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846729504']
['Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald', 'Massenspektrometrie', 'Radionuklid', 'Atommasse', 'Magischer Kern', 'Kernmasse', 'Flugzeitmassenspektrometrie']
Document ### Title: ['Development of new ion-separation techniques for short-lived nuclides and the first mass measurements of 52,53K'] ### Abstract: [['Massenspektroskopie, Atomgewicht, Radionuklide, Kernmassenmessungen, Neutronenschalenabschluss, Multireflexionsflugzeitmassenspektrometrie, magische Zahlen, Schalenabschluss, nuclear mass measurements, multi-reflection time-of-flight mass spectrometry, closed neutron shell, radionuclides', 'In this thesis, the first on-line mass measurements of the isotopes 52,53K have been performed. These measurements by multi-reflection time-of-flight mass spectrometry with the ISOLTRAP setup at ISOLDE/CERN are linked to previously measured masses of exotic Ca isotopes, which had shown an unexpected large neutron-shell gap at the neutron number N = 32 for the magic proton core Z = 20. The new measurements provide the first exploration of the N = 32 neutron-shell closure below the proton number Z = 20. With a measured empirical two-neutron shell gap of about 3MeV for 51K, the N = 32 gap is smaller as compared to that of 52Ca, which measures about 4MeV, but is still significantly present. This confirms that the nuclear shell effect measured for calcium isotopes is not a phenomenon purely raised by its closed-proton-shell configuration, but is also present in potassium isotopes that possess an open proton shell and an unpaired proton. The second main objective of this thesis was the development of new techniques for efficient mass separation in Penning traps and multi-reflection devices, because the success of nuclear mass measurements with high precision depends crucially on the purity of the ion ensemble. The two main difficulties that have been addressed are, first, when the masses of the ions of interest and the masses of contaminant ions are very similar, and second, when the contaminant ions are predominantly present in the beam from ISOLDE. For the removal of contaminant ...']] ### GND ID: ['gnd:36158-6', 'gnd:4037882-2', 'gnd:4133541-7', 'gnd:4143329-4', 'gnd:4168507-6', 'gnd:4258938-1', 'gnd:4368444-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846729504'] ### GND class: ['Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald', 'Massenspektrometrie', 'Radionuklid', 'Atommasse', 'Magischer Kern', 'Kernmasse', 'Flugzeitmassenspektrometrie'] <|eot_id|>
3A84678050X.jsonld
['Self-assembly, rheological properties and self-healing studies of supramolecular polymers in the bulk state']
[['Thymin/Triazin-Wasserstoffbrückenbindung; dynamisches supramolekulares Polymernetzwerk; supramolekulares Blockcopolymer; Telechelic Polymer; Selbstorganisation, Selbstheilung; ungeordnete Micellen; SAXS; Rheologie; unspezifische Wasserstoffbrückenbindung', 'Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von drei supramolekularen Polymersystemen welche mittels Röntgenkleinwinkelstreuung und rhelogischer Methoden untersucht wurden. Der Schwerpunkt der Analyse war dabei das Verständnis des Einflusses der supramolekularen Bindungen auf die Strukturbildung und die daraus resultierenden mechanischen Eigenschaften.Verschiedene Nanostrukturen wurden in den supramolekularen Polymeren gefunden. In den mit Wasserstoffbrücken bildenden Endgruppen funktionalisierten unpolaren Polyisobutylen Proben wird eine Mizellenstruktur gebildet was aus der Entmischung der Endgruppen und der Hauptketten resultiert. Unspezifische Wasserstoffbrücken wurden ebenfalls gefunden, was als zusätzliche treibende Kraft fungiert. Im Gegensatz dazu wird für supramolekulare Blockcopolymere die Strukturbildung durch die Entmischung der beiden Polymerblöcke angetrieben. Selbstheilungseigenschaften wurden mittels dynamischer, rheologischer Messungen untersucht und es wurde herausgefunden, dass ein Zusammenhang zu terminal relaxation und einem langsamen Perfektionierungsprozess besteht.', 'In this thesis, we studied three different supramolecular polymer systems with small angle X-ray scattering and rheology to investigate the structure formation and the mechanical properties of supramolecular hydrogen bonding groups functionalized polymers in the bulk state. Several nanostructures were found in the supramolecular polymer systems. For the hydrogen bonding functional nonpolar polyisobutylene samples, micellar nano-aggregates were formed, driven by the demixing between the hydrogen bonding groups and the main chain. Unspecific hydrogen bonding was also found, which can act as another driving force. For the supramolecular block copolymer, the main driving force is the demixing between two polymer blocks and the specific hydrogen bonding was found to be very effective. Self-healing properties were studied with dynamic rheological measurements and it was found to contain a process which is related to terminal relaxation and a slow perfectioning process', 'thymine/triazine hydrogen bonding; supramolecular dynamic polymer network; supramolecular block copolymer; telechelic polymer; Self-assembly; self-healing property; disordered micelles; SAXS; rheology; unspecific hydrogen bonding']]
['gnd:2024276-1', 'gnd:4064787-0', 'gnd:4126830-1', 'gnd:4146026-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84678050X']
['Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Wasserstoffbrückenbindung', 'Selbstorganisation', 'Blockcopolymere']
Document ### Title: ['Self-assembly, rheological properties and self-healing studies of supramolecular polymers in the bulk state'] ### Abstract: [['Thymin/Triazin-Wasserstoffbrückenbindung; dynamisches supramolekulares Polymernetzwerk; supramolekulares Blockcopolymer; Telechelic Polymer; Selbstorganisation, Selbstheilung; ungeordnete Micellen; SAXS; Rheologie; unspezifische Wasserstoffbrückenbindung', 'Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von drei supramolekularen Polymersystemen welche mittels Röntgenkleinwinkelstreuung und rhelogischer Methoden untersucht wurden. Der Schwerpunkt der Analyse war dabei das Verständnis des Einflusses der supramolekularen Bindungen auf die Strukturbildung und die daraus resultierenden mechanischen Eigenschaften.Verschiedene Nanostrukturen wurden in den supramolekularen Polymeren gefunden. In den mit Wasserstoffbrücken bildenden Endgruppen funktionalisierten unpolaren Polyisobutylen Proben wird eine Mizellenstruktur gebildet was aus der Entmischung der Endgruppen und der Hauptketten resultiert. Unspezifische Wasserstoffbrücken wurden ebenfalls gefunden, was als zusätzliche treibende Kraft fungiert. Im Gegensatz dazu wird für supramolekulare Blockcopolymere die Strukturbildung durch die Entmischung der beiden Polymerblöcke angetrieben. Selbstheilungseigenschaften wurden mittels dynamischer, rheologischer Messungen untersucht und es wurde herausgefunden, dass ein Zusammenhang zu terminal relaxation und einem langsamen Perfektionierungsprozess besteht.', 'In this thesis, we studied three different supramolecular polymer systems with small angle X-ray scattering and rheology to investigate the structure formation and the mechanical properties of supramolecular hydrogen bonding groups functionalized polymers in the bulk state. Several nanostructures were found in the supramolecular polymer systems. For the hydrogen bonding functional nonpolar polyisobutylene samples, micellar nano-aggregates were formed, driven by the demixing between the hydrogen bonding groups and the main chain. Unspecific hydrogen bonding was also found, which can act as another driving force. For the supramolecular block copolymer, the main driving force is the demixing between two polymer blocks and the specific hydrogen bonding was found to be very effective. Self-healing properties were studied with dynamic rheological measurements and it was found to contain a process which is related to terminal relaxation and a slow perfectioning process', 'thymine/triazine hydrogen bonding; supramolecular dynamic polymer network; supramolecular block copolymer; telechelic polymer; Self-assembly; self-healing property; disordered micelles; SAXS; rheology; unspecific hydrogen bonding']] ### GND ID: ['gnd:2024276-1', 'gnd:4064787-0', 'gnd:4126830-1', 'gnd:4146026-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84678050X'] ### GND class: ['Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Wasserstoffbrückenbindung', 'Selbstorganisation', 'Blockcopolymere'] <|eot_id|>
3A846814110.jsonld
['Distributed algorithms for nonlinear tree-sparse problems']
['Stochastic optimization, nonlinear optimization, tree-sparse problems, interior-point methods, distributed programming. - Stochastische Optimierung, nichtlineare Optimierung, baumstrukturierte Probleme, Innere-Punkt-Methoden, verteilte Programmierung']
['gnd:4057625-5', 'gnd:4128192-5', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846814110']
['Stochastische Optimierung', 'Nichtlineare Optimierung', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Distributed algorithms for nonlinear tree-sparse problems'] ### Abstract: ['Stochastic optimization, nonlinear optimization, tree-sparse problems, interior-point methods, distributed programming. - Stochastische Optimierung, nichtlineare Optimierung, baumstrukturierte Probleme, Innere-Punkt-Methoden, verteilte Programmierung'] ### GND ID: ['gnd:4057625-5', 'gnd:4128192-5', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846814110'] ### GND class: ['Stochastische Optimierung', 'Nichtlineare Optimierung', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A84685967X.jsonld
['Photoinduzierte radikalische Polymerisation in ionischen Flüssigkeiten und der Einfluss der Radikalrekombination']
['Die vorliegende Arbeit behandelt Untersuchungen zum Einfluss ionischer Flüssigkeiten sowohl auf den Rekombinationsprozess photolytisch generierter Lophylradikale als auch auf die photoinduzierte Polymerisation. Im Fokus standen hierbei pyrrolidiniumbasierte ionische Flüssigkeiten sowie polymerisierbare imidazoliumbasierte ionische Flüssigkeiten. Mittels UV-Vis-Spektroskopie wurde in den ionischen Flüssigkeiten im Vergleich zu ausgewählten organischen Lösungsmitteln die Rekombinationskinetik der aus o-Cl-HABI photolytisch generierten Lophylradikale bei unterschiedlichen Temperaturen verfolgt und die Geschwindigkeitskonstanten der Radikalrekombination bestimmt. Die Charakterisierung des Rekombinationsprozesses erfolgt dabei insbesondere unter Verwendung der mittels Eyring-Gleichung ermittelten Aktivierungsparameter. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Rekombination der Lophylradikale in den ionischen Flüssigkeiten im Gegensatz zu den organischen Lösungsmitteln zu einem großen Anteil innerhalb des Lösungsmittelkäfigs erfolgt. Weiterhin wurden für den Einsatz von o-Cl-HABI als Radikalbildner in den photoinduzierten Polymerisationen mehrere mögliche Co-Initiatoren über photokalorimetrische Messungen untersucht. Hierbei wurde auch ein neuer Aspekt zur Kettenübertragung vom Lophylradikal auf den heterocyclischen Co-Initiator vorgestellt. Darüber hinaus wurden photoinduzierte Polymerisationen unter Einsatz eines Initiatorsystems, bestehend aus o-Cl-HABI als Radikalbildner und einem heterocyclischen Co-Initiator, in den ionischen Flüssigkeiten untersucht. Diese Untersuchungen beinhalten zum einen photokalorimetrische Messungen der photoinduzierten Polymerisation von polymerisierbaren imidazoliumbasierten ionischen Flüssigkeiten. Zum anderen wurden Untersuchungen zur photoinduzierten Polymerisation von Methylmethacrylat in pyrrolidiniumbasierten ionischen Flüssigkeiten durchgeführt. Dabei wurden Einflussparameter wie Zeit, Temperatur, Viskosität, Lösungsmittelkäfigeffekt und die Alkylkettenlänge am Kation der ionischen Flüssigkeiten auf die Ausbeuten und Molmassen sowie Molmassenverteilungen der Polymere hin untersucht']
['gnd:108192263X', 'gnd:122143876', 'gnd:4076475-8', 'gnd:4174541-3', 'gnd:4266687-9', 'gnd:7548899-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84685967X']
['Berdzinski, Stefan', 'Strehmel, Veronika', 'Radikal (Chemie)', 'Photopolymerisation', 'Rekombinationsreaktion', 'Ionische Flüssigkeit']
Document ### Title: ['Photoinduzierte radikalische Polymerisation in ionischen Flüssigkeiten und der Einfluss der Radikalrekombination'] ### Abstract: ['Die vorliegende Arbeit behandelt Untersuchungen zum Einfluss ionischer Flüssigkeiten sowohl auf den Rekombinationsprozess photolytisch generierter Lophylradikale als auch auf die photoinduzierte Polymerisation. Im Fokus standen hierbei pyrrolidiniumbasierte ionische Flüssigkeiten sowie polymerisierbare imidazoliumbasierte ionische Flüssigkeiten. Mittels UV-Vis-Spektroskopie wurde in den ionischen Flüssigkeiten im Vergleich zu ausgewählten organischen Lösungsmitteln die Rekombinationskinetik der aus o-Cl-HABI photolytisch generierten Lophylradikale bei unterschiedlichen Temperaturen verfolgt und die Geschwindigkeitskonstanten der Radikalrekombination bestimmt. Die Charakterisierung des Rekombinationsprozesses erfolgt dabei insbesondere unter Verwendung der mittels Eyring-Gleichung ermittelten Aktivierungsparameter. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Rekombination der Lophylradikale in den ionischen Flüssigkeiten im Gegensatz zu den organischen Lösungsmitteln zu einem großen Anteil innerhalb des Lösungsmittelkäfigs erfolgt. Weiterhin wurden für den Einsatz von o-Cl-HABI als Radikalbildner in den photoinduzierten Polymerisationen mehrere mögliche Co-Initiatoren über photokalorimetrische Messungen untersucht. Hierbei wurde auch ein neuer Aspekt zur Kettenübertragung vom Lophylradikal auf den heterocyclischen Co-Initiator vorgestellt. Darüber hinaus wurden photoinduzierte Polymerisationen unter Einsatz eines Initiatorsystems, bestehend aus o-Cl-HABI als Radikalbildner und einem heterocyclischen Co-Initiator, in den ionischen Flüssigkeiten untersucht. Diese Untersuchungen beinhalten zum einen photokalorimetrische Messungen der photoinduzierten Polymerisation von polymerisierbaren imidazoliumbasierten ionischen Flüssigkeiten. Zum anderen wurden Untersuchungen zur photoinduzierten Polymerisation von Methylmethacrylat in pyrrolidiniumbasierten ionischen Flüssigkeiten durchgeführt. Dabei wurden Einflussparameter wie Zeit, Temperatur, Viskosität, Lösungsmittelkäfigeffekt und die Alkylkettenlänge am Kation der ionischen Flüssigkeiten auf die Ausbeuten und Molmassen sowie Molmassenverteilungen der Polymere hin untersucht'] ### GND ID: ['gnd:108192263X', 'gnd:122143876', 'gnd:4076475-8', 'gnd:4174541-3', 'gnd:4266687-9', 'gnd:7548899-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84685967X'] ### GND class: ['Berdzinski, Stefan', 'Strehmel, Veronika', 'Radikal (Chemie)', 'Photopolymerisation', 'Rekombinationsreaktion', 'Ionische Flüssigkeit'] <|eot_id|>
3A846861682.jsonld
['Betriebsfestigkeit von Dünnblech-Montagestößen mit werftüblichen Imperfektionen im Schiffbau']
[['Bei der Fertigung von Dünnblech-Montagestößen treten Fertigungsimperfektionen in Form von Kantenversatz und Nahteinfall auf, welche im Betrieb des Schiffes zu Spannungserhöhungen an diesem Strukturdetail führen. So kann der rechnerische Nachweis der Betriebsfestigkeit hier ggf. nicht erbracht werden. Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Bewertungskonzeptes für geometrische Imperfektionen, wie sie am Montagestoß auftreten können. Anhand schiffbautypischer Modelle in Dünnblechbauweise werden Imperfektionen am Montagestoß gemessen und statistisch ausgewertet. In Bauteilversuchen mit für Großstrukturen typischen Randbedingungen erfolgt die Ermittlung der Rissempfindlichkeit dieses Stumpfstoßes. Auf Basis der Mess- und Versuchsergebnisse werden Toleranzvorgaben mit Bezug zur Betriebsfestigkeit hergeleitet und es wird eine entsprechende Empfehlung für die Messung und Auswertung für Imperfektionen an Dünnblech-Montagestößen entwickelt.$cde$dAbstract', 'During the construction of thin plated block joints, axial and angular misalignments occur, which lead to additional stresses at this special structural detail. This results potentially in a not proven fatigue strength. Within the thesis, a concept for the assessment of geometric imperfections, which may occur at the block joint, is developed. For typical thin-plated specimen, imperfections are recorded and statistically analyzed. Component tests with typical boundary conditions for full scale structures are carried out to determine the fatigue strength behaviour of the butt joint. With the results of measurements and tests, tolerances with regard to fatigue strength are derived and a recommendation for the measurement and evaluation of imperfections of thin-plated block joints is developed.$cen$dAbstract']]
['gnd:10194333-7', 'gnd:104759157X', 'gnd:1120044502', 'gnd:1167357744', 'gnd:4006178-4', 'gnd:4052397-4', 'gnd:4060356-8', 'gnd:4129474-9', 'gnd:4131375-6', 'gnd:4236208-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846861682']
['Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Konstruktion und Festigkeit von Schiffen', 'Fricke, Wolfgang', 'Eggert, Lars', 'Emmelmann, Claus', 'Betriebsfestigkeit', 'Schiffbau', 'Toleranz (Technik)', 'Feinblech', 'Stoß (Technik)', 'Spannungsverteilung']
Document ### Title: ['Betriebsfestigkeit von Dünnblech-Montagestößen mit werftüblichen Imperfektionen im Schiffbau'] ### Abstract: [['Bei der Fertigung von Dünnblech-Montagestößen treten Fertigungsimperfektionen in Form von Kantenversatz und Nahteinfall auf, welche im Betrieb des Schiffes zu Spannungserhöhungen an diesem Strukturdetail führen. So kann der rechnerische Nachweis der Betriebsfestigkeit hier ggf. nicht erbracht werden. Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Bewertungskonzeptes für geometrische Imperfektionen, wie sie am Montagestoß auftreten können. Anhand schiffbautypischer Modelle in Dünnblechbauweise werden Imperfektionen am Montagestoß gemessen und statistisch ausgewertet. In Bauteilversuchen mit für Großstrukturen typischen Randbedingungen erfolgt die Ermittlung der Rissempfindlichkeit dieses Stumpfstoßes. Auf Basis der Mess- und Versuchsergebnisse werden Toleranzvorgaben mit Bezug zur Betriebsfestigkeit hergeleitet und es wird eine entsprechende Empfehlung für die Messung und Auswertung für Imperfektionen an Dünnblech-Montagestößen entwickelt.$cde$dAbstract', 'During the construction of thin plated block joints, axial and angular misalignments occur, which lead to additional stresses at this special structural detail. This results potentially in a not proven fatigue strength. Within the thesis, a concept for the assessment of geometric imperfections, which may occur at the block joint, is developed. For typical thin-plated specimen, imperfections are recorded and statistically analyzed. Component tests with typical boundary conditions for full scale structures are carried out to determine the fatigue strength behaviour of the butt joint. With the results of measurements and tests, tolerances with regard to fatigue strength are derived and a recommendation for the measurement and evaluation of imperfections of thin-plated block joints is developed.$cen$dAbstract']] ### GND ID: ['gnd:10194333-7', 'gnd:104759157X', 'gnd:1120044502', 'gnd:1167357744', 'gnd:4006178-4', 'gnd:4052397-4', 'gnd:4060356-8', 'gnd:4129474-9', 'gnd:4131375-6', 'gnd:4236208-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846861682'] ### GND class: ['Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Konstruktion und Festigkeit von Schiffen', 'Fricke, Wolfgang', 'Eggert, Lars', 'Emmelmann, Claus', 'Betriebsfestigkeit', 'Schiffbau', 'Toleranz (Technik)', 'Feinblech', 'Stoß (Technik)', 'Spannungsverteilung'] <|eot_id|>
3A846889234.jsonld
['Vision Elektrofahrzeug - und warum es nicht weit kam : eine empirische Untersuchung zur Non-Diffusion des Elektrofahrzeugs 1967 bis 2012']
['Das von der Bundeskanzlerin ausgegebene Ziel, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straßen zu bringen, erscheint aus Sicht vieler Fachleute kaum noch realisierbar. Woran liegt es, dass sich die Diffusion von Elektrofahrzeugen so langsam vollzieht? Warum sind sie nach wie vor ein Nischenprodukt, das nur in wenigen Teilbereichen Akzeptanz findet, aber beim Individual-, vor allem beim privaten Pkw-Verkehr den Durchbruch bislang nicht geschafft hat? Der Autor geht diesen Fragen im Detail nach, indem er die Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Zeitraum von 1967 bis 2012 verfolgt. Dazu konzipiert er Elektromobilität als eine Nachhaltigkeitsinnovation, die zwar gesellschaftlich wünschenswerten Zielen dient, aber sich nicht im Selbstlauf durchsetzt. Um die hemmenden Faktoren zu verstehen, müssen einerseits die Teilsysteme Fahrzeug, Verkehr und Energie integrativ betrachtet, andererseits Wissens-, Wert- und Interessenkonflikte der beteiligten Akteure berücksichtigt werden. Dabei stützt sich der Autor auf organisations- und wirtschaftswissenschaftliche Theorien und untermauert sein sozio-technisches Modell empirisch durch Interviews mit Experten aus Forschung und Industrie']
['gnd:1042006857', 'gnd:4027089-0', 'gnd:4037625-4', 'gnd:4139407-0', 'gnd:4151795-7', 'gnd:4326464-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846889234']
['Elektromobilität', 'Innovation', 'Marktanteil', 'Diffusion (Wirtschaft)', 'Elektrofahrzeug', 'Nachhaltigkeit']
Document ### Title: ['Vision Elektrofahrzeug - und warum es nicht weit kam : eine empirische Untersuchung zur Non-Diffusion des Elektrofahrzeugs 1967 bis 2012'] ### Abstract: ['Das von der Bundeskanzlerin ausgegebene Ziel, bis 2020 eine Million Elektroautos auf die Straßen zu bringen, erscheint aus Sicht vieler Fachleute kaum noch realisierbar. Woran liegt es, dass sich die Diffusion von Elektrofahrzeugen so langsam vollzieht? Warum sind sie nach wie vor ein Nischenprodukt, das nur in wenigen Teilbereichen Akzeptanz findet, aber beim Individual-, vor allem beim privaten Pkw-Verkehr den Durchbruch bislang nicht geschafft hat? Der Autor geht diesen Fragen im Detail nach, indem er die Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Zeitraum von 1967 bis 2012 verfolgt. Dazu konzipiert er Elektromobilität als eine Nachhaltigkeitsinnovation, die zwar gesellschaftlich wünschenswerten Zielen dient, aber sich nicht im Selbstlauf durchsetzt. Um die hemmenden Faktoren zu verstehen, müssen einerseits die Teilsysteme Fahrzeug, Verkehr und Energie integrativ betrachtet, andererseits Wissens-, Wert- und Interessenkonflikte der beteiligten Akteure berücksichtigt werden. Dabei stützt sich der Autor auf organisations- und wirtschaftswissenschaftliche Theorien und untermauert sein sozio-technisches Modell empirisch durch Interviews mit Experten aus Forschung und Industrie'] ### GND ID: ['gnd:1042006857', 'gnd:4027089-0', 'gnd:4037625-4', 'gnd:4139407-0', 'gnd:4151795-7', 'gnd:4326464-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846889234'] ### GND class: ['Elektromobilität', 'Innovation', 'Marktanteil', 'Diffusion (Wirtschaft)', 'Elektrofahrzeug', 'Nachhaltigkeit'] <|eot_id|>
3A846889439.jsonld
['Diakonische Unternehmen als Gemeinde : Kriterien und Prozessgestaltung']
['In der bisherigen diakoniewissenschaftlichen Diskussion ist es noch nicht gelungen, einen mehrheitlich anerkannten Unternehmensbegriff zu begründen. Diese Lücke zu füllen, ist Anliegen des Autors.Die auf der Grundlage von Experteninterviews gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung eines diakonischen Unternehmensbegriffs, der in der Arbeit theologisch begründet und auf der Grundlage der Luhmannschen Systemtheorie in Verbindung mit dem Neuen St. Gallener Management- und Unternehmensverständnis entfaltet wird.Auf der Grundlage des Lutherschen und Bonhoefferschen Gemeindeverständnisses wird das Gemeindesein eines diakonischen Unternehmens begründet. Diese sind wie anderen Kirchengemeinden anzuerkennen und in die verfasste Kirche zu integrieren. Basierend auf der konkreten diakonischen (kommunikativen) Handlung werden ein prozessualer Unternehmensbegriff und im Anschluss an die Neue St. Gallener Managementlehre ein diakonisches Unternehmens- und Managementmodell entwickelt']
['gnd:4012046-6', 'gnd:4037278-9', 'gnd:4073439-0', 'gnd:4077579-3', 'gnd:4126887-8', 'gnd:4128650-9', 'gnd:4131484-0', 'gnd:4661954-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846889439']
['Diakonie', 'Management', 'Kirchengemeinde', 'Sozialeinrichtung', 'Organisationsentwicklung', 'Gemeindearbeit', 'Unternehmenskultur', 'Diakoniewissenschaft']
Document ### Title: ['Diakonische Unternehmen als Gemeinde : Kriterien und Prozessgestaltung'] ### Abstract: ['In der bisherigen diakoniewissenschaftlichen Diskussion ist es noch nicht gelungen, einen mehrheitlich anerkannten Unternehmensbegriff zu begründen. Diese Lücke zu füllen, ist Anliegen des Autors.Die auf der Grundlage von Experteninterviews gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung eines diakonischen Unternehmensbegriffs, der in der Arbeit theologisch begründet und auf der Grundlage der Luhmannschen Systemtheorie in Verbindung mit dem Neuen St. Gallener Management- und Unternehmensverständnis entfaltet wird.Auf der Grundlage des Lutherschen und Bonhoefferschen Gemeindeverständnisses wird das Gemeindesein eines diakonischen Unternehmens begründet. Diese sind wie anderen Kirchengemeinden anzuerkennen und in die verfasste Kirche zu integrieren. Basierend auf der konkreten diakonischen (kommunikativen) Handlung werden ein prozessualer Unternehmensbegriff und im Anschluss an die Neue St. Gallener Managementlehre ein diakonisches Unternehmens- und Managementmodell entwickelt'] ### GND ID: ['gnd:4012046-6', 'gnd:4037278-9', 'gnd:4073439-0', 'gnd:4077579-3', 'gnd:4126887-8', 'gnd:4128650-9', 'gnd:4131484-0', 'gnd:4661954-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846889439'] ### GND class: ['Diakonie', 'Management', 'Kirchengemeinde', 'Sozialeinrichtung', 'Organisationsentwicklung', 'Gemeindearbeit', 'Unternehmenskultur', 'Diakoniewissenschaft'] <|eot_id|>
3A846889501.jsonld
['Zwingende Erfordernisse als Grenze für den europäischen Gesetzgeber']
['Die Arbeit untersucht die für die Praxis der europäischen Gesetzgebung relevante, jedoch bislang nicht vertieft beleuchtete Frage zur Rolle der zwingenden Erfordernisse des Allgemeinwohls als Gestaltungsgrenze für den Unionsgesetzgeber bei Harmonisierungsmaßnahmen. Die in der Cassis de Dijon-Entscheidung entwickelten zwingenden Erfordernisse stellen sicher, dass die Mitgliedstaaten ihre nationalen Gemeinwohlbelange auf ihrem Hoheitsgebiet gewährleisten können. Der EuGH hat den Kreis der zwingenden Erfordernisse ständig erweitert. Gleichzeitig hat der Unionsgesetzgeber eine Vielzahl von Bereichen in der Union harmonisiert und dabei den Schutz der zwingenden Erfordernisse zum Teil abschließend geregelt (z.B. in der Dienstleistungsrichtlinie) und insoweit die Mitgliedstaaten in ihrer Stellung als bisherige Schutzgaranten verdrängt. Die Arbeit untersucht, inwieweit der Unionsgesetzgeber hierzu befugt ist und ordnet die zwingenden Erfordernisse in eine praxistaugliche Modelllösung ein']
['gnd:1082263095', 'gnd:4020046-2', 'gnd:4048849-4', 'gnd:4177217-9', 'gnd:4456595-1', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846889501']
['Yi, Sung-Kyung', 'Gemeinwohl', 'Rechtsvereinheitlichung', 'Rechtsetzungsbefugnis', 'Gestaltungsfreiheit', 'Europäische Union']
Document ### Title: ['Zwingende Erfordernisse als Grenze für den europäischen Gesetzgeber'] ### Abstract: ['Die Arbeit untersucht die für die Praxis der europäischen Gesetzgebung relevante, jedoch bislang nicht vertieft beleuchtete Frage zur Rolle der zwingenden Erfordernisse des Allgemeinwohls als Gestaltungsgrenze für den Unionsgesetzgeber bei Harmonisierungsmaßnahmen. Die in der Cassis de Dijon-Entscheidung entwickelten zwingenden Erfordernisse stellen sicher, dass die Mitgliedstaaten ihre nationalen Gemeinwohlbelange auf ihrem Hoheitsgebiet gewährleisten können. Der EuGH hat den Kreis der zwingenden Erfordernisse ständig erweitert. Gleichzeitig hat der Unionsgesetzgeber eine Vielzahl von Bereichen in der Union harmonisiert und dabei den Schutz der zwingenden Erfordernisse zum Teil abschließend geregelt (z.B. in der Dienstleistungsrichtlinie) und insoweit die Mitgliedstaaten in ihrer Stellung als bisherige Schutzgaranten verdrängt. Die Arbeit untersucht, inwieweit der Unionsgesetzgeber hierzu befugt ist und ordnet die zwingenden Erfordernisse in eine praxistaugliche Modelllösung ein'] ### GND ID: ['gnd:1082263095', 'gnd:4020046-2', 'gnd:4048849-4', 'gnd:4177217-9', 'gnd:4456595-1', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846889501'] ### GND class: ['Yi, Sung-Kyung', 'Gemeinwohl', 'Rechtsvereinheitlichung', 'Rechtsetzungsbefugnis', 'Gestaltungsfreiheit', 'Europäische Union'] <|eot_id|>
3A846889536.jsonld
['Die objektiven Grenzen der materiellen Rechtskraft : eine kritische Studie zum Streitgegenstandsbegriff']
['Im Hinblick auf die Grenzziehung der materiellen Rechtskraft eines Zivilurteils ist die herkömmliche deutsche Streitgegenstandsdogmatik zu überdenken. Dies gilt erst recht, so die These des Autors, wenn man die Vorgehensweise der deutschen Rechtsprechung und den Stand ausländischer Rechtsordnungen in Betracht zieht. Auch zeichnet sich diesbezüglich in der deutschen Doktrin eine wertende Tendenz ab.Vor diesem Hintergrund argumentiert der Autor für eine Interessenabwägung bei der Auslegung des Merkmals „Anspruch“ im Sinne des § 322 Abs. 1 ZPO, um dem Sinn und Zweck der Rechtskraftnorm gerecht zu werden. Dabei müssen die relevanten Gesichtspunkte des materiellen Rechts, des Prozessrechts und der Prozessökonomie gegeneinander abgewogen werden. Von diesem Ansatz aus kann man weiter bedenken, ob sich die materielle Rechtskraft ggf. nicht auch auf ein vorgreifliches Rechtsverhältnis des prozessualen Anspruchs erstrecken kann, zumal der historische Gesetzgeber hierzu gewisse Auslegungsspielräume zuließ. Anhand einer Auseinandersetzung mit der altbekannten Problematik der Rechtskraft der materiell-rechtlichen Qualifikation eines Anspruchs wird der Befund der Untersuchung erprobt']
['gnd:1072012383', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4117728-9', 'gnd:4193049-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846889536']
['Chen, Wei-Yu', 'Deutschland', 'Zivilprozessrecht', 'Streitgegenstand']
Document ### Title: ['Die objektiven Grenzen der materiellen Rechtskraft : eine kritische Studie zum Streitgegenstandsbegriff'] ### Abstract: ['Im Hinblick auf die Grenzziehung der materiellen Rechtskraft eines Zivilurteils ist die herkömmliche deutsche Streitgegenstandsdogmatik zu überdenken. Dies gilt erst recht, so die These des Autors, wenn man die Vorgehensweise der deutschen Rechtsprechung und den Stand ausländischer Rechtsordnungen in Betracht zieht. Auch zeichnet sich diesbezüglich in der deutschen Doktrin eine wertende Tendenz ab.Vor diesem Hintergrund argumentiert der Autor für eine Interessenabwägung bei der Auslegung des Merkmals „Anspruch“ im Sinne des § 322 Abs. 1 ZPO, um dem Sinn und Zweck der Rechtskraftnorm gerecht zu werden. Dabei müssen die relevanten Gesichtspunkte des materiellen Rechts, des Prozessrechts und der Prozessökonomie gegeneinander abgewogen werden. Von diesem Ansatz aus kann man weiter bedenken, ob sich die materielle Rechtskraft ggf. nicht auch auf ein vorgreifliches Rechtsverhältnis des prozessualen Anspruchs erstrecken kann, zumal der historische Gesetzgeber hierzu gewisse Auslegungsspielräume zuließ. Anhand einer Auseinandersetzung mit der altbekannten Problematik der Rechtskraft der materiell-rechtlichen Qualifikation eines Anspruchs wird der Befund der Untersuchung erprobt'] ### GND ID: ['gnd:1072012383', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4117728-9', 'gnd:4193049-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846889536'] ### GND class: ['Chen, Wei-Yu', 'Deutschland', 'Zivilprozessrecht', 'Streitgegenstand'] <|eot_id|>
3A846981130.jsonld
['Limitations in global information on species occurrences']
[['Detaillierte Informationen über die Verbreitungsareale von Arten sind essentiell für die Beantwortung zentraler Fragen der Ökologie, Evolutionsbiologie und Biogeographie. Solche Informationen sind auch notwendig, um Naturschutzressourcen kostenwirksam zwischen verschiedenen Regionen und Maßnahmen zu verteilen. Unser Wissen über Artverbreitungen beruht vor allem auf Punktdaten, die das Vorkommen einer bestimmten Art an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt belegen (nachstehend „Records“). Riesige Mengen solcher Records wurden über internationale Data-Sharing-Netzwerke mobilisier...', 'Detailed information on species distributions is crucial to answering central questions in ecology, evolutionary biology and biogeography and for effectively allocating conservation resources among regions. Huge numbers of species occurrence records, the basic data underlying our knowledge of species distributions, have been mobilized via international data-sharing networks, most notably that of the Global Biodiversity Information Facility (GBIF). While these networks have greatly increased accessibility of information, severe knowledge gaps remain, a situation termed the ‘Wallacean shortfa...']]
['gnd:120323451', 'gnd:4006801-8', 'gnd:4601495-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846981130']
['Meyer, Carsten', 'Biogeografie', 'Biodiversität']
Document ### Title: ['Limitations in global information on species occurrences'] ### Abstract: [['Detaillierte Informationen über die Verbreitungsareale von Arten sind essentiell für die Beantwortung zentraler Fragen der Ökologie, Evolutionsbiologie und Biogeographie. Solche Informationen sind auch notwendig, um Naturschutzressourcen kostenwirksam zwischen verschiedenen Regionen und Maßnahmen zu verteilen. Unser Wissen über Artverbreitungen beruht vor allem auf Punktdaten, die das Vorkommen einer bestimmten Art an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt belegen (nachstehend „Records“). Riesige Mengen solcher Records wurden über internationale Data-Sharing-Netzwerke mobilisier...', 'Detailed information on species distributions is crucial to answering central questions in ecology, evolutionary biology and biogeography and for effectively allocating conservation resources among regions. Huge numbers of species occurrence records, the basic data underlying our knowledge of species distributions, have been mobilized via international data-sharing networks, most notably that of the Global Biodiversity Information Facility (GBIF). While these networks have greatly increased accessibility of information, severe knowledge gaps remain, a situation termed the ‘Wallacean shortfa...']] ### GND ID: ['gnd:120323451', 'gnd:4006801-8', 'gnd:4601495-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A846981130'] ### GND class: ['Meyer, Carsten', 'Biogeografie', 'Biodiversität'] <|eot_id|>
3A847037142.jsonld
['Evaluierung der Verhaltenswirkungen von institutionellen Innovationen in der Umweltökonomie durch internetbasierte Unternehmensplanspiele']
[['Traditionell werden ökonomische Experimente im Labor durchgeführt. In der letzten Zeit nimmt die Bedeutung von Extralaborexperimenten zu. Extralaborexperimente sind Experimente, die von der Laborumgebung abweichen. Dazu zählen internetbasierte Experimente. Diese ermöglichen es, Untersuchungen unabhängig von räumlichen Restriktionen durchzuführen. Zu den (internetbasierten) Individualexperimenten zählen Unternehmensplanspiele. Bei Unternehmensplanspielen werden die Teilnehmer mit einem realweltlichen Kontext konfrontiert und ihr Verhalten über mehrere Perioden beobachtet. In vielen Bereichen des Lebens werden verlässliche Abschätzungen des menschlichen Verhaltens auf institutionelle Innovationen benötigt. Hierzu zählt das unternehmerische Verhalten im Umweltbereich. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit, ob internetbasierte Unternehmensplanspiele geeignet sind, institutionelle Innovationen im Umweltbereich zu evaluieren. Dabei ist zunächst zu prüfen, ob Forschungsanliegen und Instrument im Einklang stehen. Ferner sind Determinanten wie Praktikabilität oder Kosten zu untersuchen. Um verlässliche Erkenntnisse durch Unternehmensplanspiele zu bekommen ist Replikation durch andere Wissenschaftler erforderlich.', 'Traditionally, economic experiments have been carried out in laboratory environments. In recent years, extra-laboratory experiments have become increasingly widespread. Extra-laboratory experiments are experiments performed in environments that differ from the laboratory setting (e.g., Internet-based experiments). Internet-based experiments enable the experimenter to perform studies without spatial restrictions. One example of (Internet-based) individual experiments is given by business management games. In business management games, the experimental subjects are confronted with a real-world context, and their behavior is observed over multiple periods. In many areas of life, reliable predictions of human behavior in response to institutional innovations are required. This includes entrepreneurial adaptation processes in the environmental sector. The primary goal of the thesis is to analyze the suitability of Internet-based business management games as instruments for evaluating institutional innovations in the environmental sector. It must be examined, first, whether the research goal and the experimental design go hand in hand. Furthermore, the experimenter has to focus on determinants such as practicability and costs. However, to receive reliable forecasts of how humans behave in response to changes in their legal environment, scientists are required to replicate business management games.', 'Ökonomische Experimente; Unternehmensplanspiele; Umweltökonomik; institutionelle Innovationen; begrenzte Rationalität; Verhaltensdeterminanten', 'Economic experiments; business management games; environmental economics; microeconomic engineering; bounded rationality; behavioral determinants']]
['gnd:2024276-1', 'gnd:4061638-1', 'gnd:4132369-5', 'gnd:4187046-3', 'gnd:4187760-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847037142']
['Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Umweltökonomie', 'Planspiel', 'Unternehmensspiel', 'Verhaltensdetermination']
Document ### Title: ['Evaluierung der Verhaltenswirkungen von institutionellen Innovationen in der Umweltökonomie durch internetbasierte Unternehmensplanspiele'] ### Abstract: [['Traditionell werden ökonomische Experimente im Labor durchgeführt. In der letzten Zeit nimmt die Bedeutung von Extralaborexperimenten zu. Extralaborexperimente sind Experimente, die von der Laborumgebung abweichen. Dazu zählen internetbasierte Experimente. Diese ermöglichen es, Untersuchungen unabhängig von räumlichen Restriktionen durchzuführen. Zu den (internetbasierten) Individualexperimenten zählen Unternehmensplanspiele. Bei Unternehmensplanspielen werden die Teilnehmer mit einem realweltlichen Kontext konfrontiert und ihr Verhalten über mehrere Perioden beobachtet. In vielen Bereichen des Lebens werden verlässliche Abschätzungen des menschlichen Verhaltens auf institutionelle Innovationen benötigt. Hierzu zählt das unternehmerische Verhalten im Umweltbereich. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit, ob internetbasierte Unternehmensplanspiele geeignet sind, institutionelle Innovationen im Umweltbereich zu evaluieren. Dabei ist zunächst zu prüfen, ob Forschungsanliegen und Instrument im Einklang stehen. Ferner sind Determinanten wie Praktikabilität oder Kosten zu untersuchen. Um verlässliche Erkenntnisse durch Unternehmensplanspiele zu bekommen ist Replikation durch andere Wissenschaftler erforderlich.', 'Traditionally, economic experiments have been carried out in laboratory environments. In recent years, extra-laboratory experiments have become increasingly widespread. Extra-laboratory experiments are experiments performed in environments that differ from the laboratory setting (e.g., Internet-based experiments). Internet-based experiments enable the experimenter to perform studies without spatial restrictions. One example of (Internet-based) individual experiments is given by business management games. In business management games, the experimental subjects are confronted with a real-world context, and their behavior is observed over multiple periods. In many areas of life, reliable predictions of human behavior in response to institutional innovations are required. This includes entrepreneurial adaptation processes in the environmental sector. The primary goal of the thesis is to analyze the suitability of Internet-based business management games as instruments for evaluating institutional innovations in the environmental sector. It must be examined, first, whether the research goal and the experimental design go hand in hand. Furthermore, the experimenter has to focus on determinants such as practicability and costs. However, to receive reliable forecasts of how humans behave in response to changes in their legal environment, scientists are required to replicate business management games.', 'Ökonomische Experimente; Unternehmensplanspiele; Umweltökonomik; institutionelle Innovationen; begrenzte Rationalität; Verhaltensdeterminanten', 'Economic experiments; business management games; environmental economics; microeconomic engineering; bounded rationality; behavioral determinants']] ### GND ID: ['gnd:2024276-1', 'gnd:4061638-1', 'gnd:4132369-5', 'gnd:4187046-3', 'gnd:4187760-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847037142'] ### GND class: ['Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Umweltökonomie', 'Planspiel', 'Unternehmensspiel', 'Verhaltensdetermination'] <|eot_id|>
3A847066592.jsonld
['Corporate Governance und Unternehmenserfolg : eine empirische Analyse des Zusammenhangs zwischen den Führungs-, Kontroll- und Anreizstrukturen und der Geschäftsentwicklung deutscher Banken']
['Das internationale Bankensystem stand in den vergangenen Jahren im Fokus des öffentlichen Interesses. Bei der Diskussion möglicher Optionen zur Verbesserung der Finanzsystemstabilität rückt zunehmend die Corporate Governance in Banken in den Fokus. Der vorliegende Forschungsbericht widmet sich zwei bislang wenig untersuchten Aspekten der Corporate Governance: der Expertise der Vorstandsteams und den Anreizstrukturen der Bankmitarbeiter. Beide Aspekte werden für den deutschen Bankenmarkt anhand von je zwei empirischen Untersuchungen diskutiert. Diese basieren auf zwei einzigartigen Datensätzen. Für die Analyse der Vorstandsteams wurde ein eigener biographischer Datensatz zusammengetragen. Für die Analyse der Mitarbeiteranreizstrukturen konnte ein vertraulicher Datensatz eines internationalen Personalberatungsunternehmens untersucht werden. Die Analyse verdeutlicht einen substanziellen Einfluss beider Aspekte. Banken mit kompetenteren Vorstandsteams wiesen signifikant bessere Profitabilitäts-, Risiko- und Effizienzmaße auf. Im Hinblick auf die Bonusniveaus der Bankmitarbeiter zeigt sich eine hohe Heterogenität, sowohl zwischen einzelnen Banken als auch zwischen Geschäftsbereichen. Betrachtet man die Kapitalmarktbereiche der Banken, zeigen sich außerdem exzessiv starke Anreize für den Zeitraum zwischen 2003 und 2007. Die Moderation der Bonusniveaus in den Krisenjahren scheint allerdings zu drastisch ausgefallen zu sein: die Anreize in den Jahren 2008-2011 waren scheinbar zu schwach, um den Shareholder-Value der Kapitalmarktaktivitäten zu maximieren.']
['gnd:104773897X', 'gnd:16345994-0', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4032950-1', 'gnd:4125011-4', 'gnd:4419850-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847066592']
['Steinbrecher, Johannes', 'Ifo Institut', 'Deutschland', 'Kreditwesen', 'Unternehmensentwicklung', 'Corporate Governance']
Document ### Title: ['Corporate Governance und Unternehmenserfolg : eine empirische Analyse des Zusammenhangs zwischen den Führungs-, Kontroll- und Anreizstrukturen und der Geschäftsentwicklung deutscher Banken'] ### Abstract: ['Das internationale Bankensystem stand in den vergangenen Jahren im Fokus des öffentlichen Interesses. Bei der Diskussion möglicher Optionen zur Verbesserung der Finanzsystemstabilität rückt zunehmend die Corporate Governance in Banken in den Fokus. Der vorliegende Forschungsbericht widmet sich zwei bislang wenig untersuchten Aspekten der Corporate Governance: der Expertise der Vorstandsteams und den Anreizstrukturen der Bankmitarbeiter. Beide Aspekte werden für den deutschen Bankenmarkt anhand von je zwei empirischen Untersuchungen diskutiert. Diese basieren auf zwei einzigartigen Datensätzen. Für die Analyse der Vorstandsteams wurde ein eigener biographischer Datensatz zusammengetragen. Für die Analyse der Mitarbeiteranreizstrukturen konnte ein vertraulicher Datensatz eines internationalen Personalberatungsunternehmens untersucht werden. Die Analyse verdeutlicht einen substanziellen Einfluss beider Aspekte. Banken mit kompetenteren Vorstandsteams wiesen signifikant bessere Profitabilitäts-, Risiko- und Effizienzmaße auf. Im Hinblick auf die Bonusniveaus der Bankmitarbeiter zeigt sich eine hohe Heterogenität, sowohl zwischen einzelnen Banken als auch zwischen Geschäftsbereichen. Betrachtet man die Kapitalmarktbereiche der Banken, zeigen sich außerdem exzessiv starke Anreize für den Zeitraum zwischen 2003 und 2007. Die Moderation der Bonusniveaus in den Krisenjahren scheint allerdings zu drastisch ausgefallen zu sein: die Anreize in den Jahren 2008-2011 waren scheinbar zu schwach, um den Shareholder-Value der Kapitalmarktaktivitäten zu maximieren.'] ### GND ID: ['gnd:104773897X', 'gnd:16345994-0', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4032950-1', 'gnd:4125011-4', 'gnd:4419850-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847066592'] ### GND class: ['Steinbrecher, Johannes', 'Ifo Institut', 'Deutschland', 'Kreditwesen', 'Unternehmensentwicklung', 'Corporate Governance'] <|eot_id|>
3A847073580.jsonld
['Live Trace Visualization for System and Program Comprehension in Large Software Landscapes']
['In vielen Unternehmen nimmt die Anzahl der eingesetzten Anwendungen stetig zu. Diese Anwendungen – meist mehrere hunderte – bilden große Softwarelandschaften. Das Verständnis dieser Softwarelandschaften wird häufig erschwert durch, beispielsweise, Erosion der Architektur, personelle Wechsel oder sich ändernde Anforderungen. Des Weiteren können Ereignisse wie Performance-Anomalien häufig nur in Verbindung mit den Anwendungszuständen verstanden werden. Deshalb wird ein möglichst effizienter und effektiver Weg zum Verständnis solcher Softwarelandschaften in Verbindung mit den Details jeder einzelnen Anwendung benötigt. - In dieser Arbeit führen wir einen Ansatz zur live Trace Visualisierung zur unterstützung des System- und Programmverständnisses von großen Softwarelandschaften ein. Dieser verwendet zwei Perspektiven: eine Landschaftsperspektive mit UML Elementen und eine Applikationsperspektive, welche der 3D Softwarestadtmetapher folgt. Unsere Hauptbeiträge sind 1) ein Ansatz, genannt ExplorViz, um live Trace Visualisierung von großen Softwarelandschaften zu ermöglichen, 2) ein Überwachungs- und Analyseansatz, welcher in der Lage ist die große Anzahl an Methodenaufrufen in einer großen Softwarelandschaft aufzuzeichnen und zu verarbeiten und 3) Anzeige- und Interaktionskonzepte für die Softwarestadtmetapher, welche über klassische 2D Anzeige und 2D Eingabegeräten hinausgehen. - Umfassende Laborexperimente zeigen, dass unser Überwachungs- und Analyseansatz für große Softwarelandschaften elastisch skaliert und dabei nur einen geringen Overhead auf den Produktivsystemen erzeugt. Des Weiteren demonstrieren mehrere kontrollierte Experimente eine gesteigerte Effizienz und Effektivität beim Lösen von Verständnisaufgaben unter Verwendung unserer Visualisierung. ExplorViz ist als Open Source Anwendung verfügbar unter www.explorviz.net. Zusätzlich stellen wir umfangreiche Pakete für unsere Evaluierungen zur Verfügung um die Nachvollziehbarkeit und Wiederholbarkeit unserer Ergebnisse zu ermöglichen.']
['gnd:1018785612', 'gnd:107779374X', 'gnd:2024175-6', 'gnd:4137282-7', 'gnd:4188417-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847073580']
['Hasselbring, Wilhelm', 'Fittkau, Florian', 'Christian-Albrechts-Universität zu Kiel', 'Softwaresystem', 'Visualisierung']
Document ### Title: ['Live Trace Visualization for System and Program Comprehension in Large Software Landscapes'] ### Abstract: ['In vielen Unternehmen nimmt die Anzahl der eingesetzten Anwendungen stetig zu. Diese Anwendungen – meist mehrere hunderte – bilden große Softwarelandschaften. Das Verständnis dieser Softwarelandschaften wird häufig erschwert durch, beispielsweise, Erosion der Architektur, personelle Wechsel oder sich ändernde Anforderungen. Des Weiteren können Ereignisse wie Performance-Anomalien häufig nur in Verbindung mit den Anwendungszuständen verstanden werden. Deshalb wird ein möglichst effizienter und effektiver Weg zum Verständnis solcher Softwarelandschaften in Verbindung mit den Details jeder einzelnen Anwendung benötigt. - In dieser Arbeit führen wir einen Ansatz zur live Trace Visualisierung zur unterstützung des System- und Programmverständnisses von großen Softwarelandschaften ein. Dieser verwendet zwei Perspektiven: eine Landschaftsperspektive mit UML Elementen und eine Applikationsperspektive, welche der 3D Softwarestadtmetapher folgt. Unsere Hauptbeiträge sind 1) ein Ansatz, genannt ExplorViz, um live Trace Visualisierung von großen Softwarelandschaften zu ermöglichen, 2) ein Überwachungs- und Analyseansatz, welcher in der Lage ist die große Anzahl an Methodenaufrufen in einer großen Softwarelandschaft aufzuzeichnen und zu verarbeiten und 3) Anzeige- und Interaktionskonzepte für die Softwarestadtmetapher, welche über klassische 2D Anzeige und 2D Eingabegeräten hinausgehen. - Umfassende Laborexperimente zeigen, dass unser Überwachungs- und Analyseansatz für große Softwarelandschaften elastisch skaliert und dabei nur einen geringen Overhead auf den Produktivsystemen erzeugt. Des Weiteren demonstrieren mehrere kontrollierte Experimente eine gesteigerte Effizienz und Effektivität beim Lösen von Verständnisaufgaben unter Verwendung unserer Visualisierung. ExplorViz ist als Open Source Anwendung verfügbar unter www.explorviz.net. Zusätzlich stellen wir umfangreiche Pakete für unsere Evaluierungen zur Verfügung um die Nachvollziehbarkeit und Wiederholbarkeit unserer Ergebnisse zu ermöglichen.'] ### GND ID: ['gnd:1018785612', 'gnd:107779374X', 'gnd:2024175-6', 'gnd:4137282-7', 'gnd:4188417-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847073580'] ### GND class: ['Hasselbring, Wilhelm', 'Fittkau, Florian', 'Christian-Albrechts-Universität zu Kiel', 'Softwaresystem', 'Visualisierung'] <|eot_id|>
3A847092062.jsonld
['Membranadsorber-Modul zur Aufarbeitung ungeklärter Bioprozessmedien']
['Integrierte Verfahren, Aufarbeitung, Membranadsorber-Modul. - Integrated processes, downstream-processing, membarne adsorber module']
['gnd:1069292419', 'gnd:112803741', 'gnd:4000536-7', 'gnd:4017164-4', 'gnd:4076388-2', 'gnd:4307166-1', 'gnd:4532532-7', 'gnd:4781219-9', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847092062']
['Scheper, Thomas', 'Hitzmann, Bernd', 'Adsorption', 'Filtration', 'Proteine', 'Bioverfahrenstechnik', 'Modul (Membranverfahren)', 'Aufreinigung', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Membranadsorber-Modul zur Aufarbeitung ungeklärter Bioprozessmedien'] ### Abstract: ['Integrierte Verfahren, Aufarbeitung, Membranadsorber-Modul. - Integrated processes, downstream-processing, membarne adsorber module'] ### GND ID: ['gnd:1069292419', 'gnd:112803741', 'gnd:4000536-7', 'gnd:4017164-4', 'gnd:4076388-2', 'gnd:4307166-1', 'gnd:4532532-7', 'gnd:4781219-9', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847092062'] ### GND class: ['Scheper, Thomas', 'Hitzmann, Bernd', 'Adsorption', 'Filtration', 'Proteine', 'Bioverfahrenstechnik', 'Modul (Membranverfahren)', 'Aufreinigung', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A847113248.jsonld
['Plebiszite über Bebauungspläne : eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Abwägungsgebotes mit Vorschlägen zur praktischen Umsetzung']
['Plebiszite über Bebauungspläne sind in vielen Bundesländern landesverfassungsrechtlich ausgeschlossen und in anderen nur eingeschränkt möglich, weil dem planerischen Abwägungsgebot dabei angeblich nicht entsprochen werden könne. Die Autorin beschäftigt sich aus steuerungswissenschaftlicher Perspektive mit der Frage, wie plebiszitäre Abstimmungen und die planerische Abwägung in Einklang gebracht werden können. Dazu zeigt sie zunächst auf, mit welchen Instrumenten die Abwägung der Gemeindeverwaltung und des Rates in der klassischen Planungssituation gesteuert wird, und fragt anschließend, welche dieser Instrumente auf Plebiszite übertragen werden können oder ob die Steuerung durch funktionale Äquivalente erfolgen kann. -- Die Autorin schließt die Untersuchung mit konkreten Vorschlägen zur Umsetzung der Ergebnisse ab: Sie zeigt differenziert nach einzelnen Szenarien von Plebisziten über Bebauungspläne auf, wie die Abstimmung gestaltet werden muss, um den Anforderungen des Planungsrechts zu genügen. Darüber hinaus wird verdeutlicht, in welchen Situationen dies nicht erreicht werden kann']
['gnd:10025216-3', 'gnd:1082052434', 'gnd:4005104-3', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4146869-7', 'gnd:4195511-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847113248']
['Bucerius Law School', 'Volkert, Clara', 'Bebauungsplan', 'Deutschland', 'Bürgerentscheid', 'Abwägungsgebot']
Document ### Title: ['Plebiszite über Bebauungspläne : eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Abwägungsgebotes mit Vorschlägen zur praktischen Umsetzung'] ### Abstract: ['Plebiszite über Bebauungspläne sind in vielen Bundesländern landesverfassungsrechtlich ausgeschlossen und in anderen nur eingeschränkt möglich, weil dem planerischen Abwägungsgebot dabei angeblich nicht entsprochen werden könne. Die Autorin beschäftigt sich aus steuerungswissenschaftlicher Perspektive mit der Frage, wie plebiszitäre Abstimmungen und die planerische Abwägung in Einklang gebracht werden können. Dazu zeigt sie zunächst auf, mit welchen Instrumenten die Abwägung der Gemeindeverwaltung und des Rates in der klassischen Planungssituation gesteuert wird, und fragt anschließend, welche dieser Instrumente auf Plebiszite übertragen werden können oder ob die Steuerung durch funktionale Äquivalente erfolgen kann. -- Die Autorin schließt die Untersuchung mit konkreten Vorschlägen zur Umsetzung der Ergebnisse ab: Sie zeigt differenziert nach einzelnen Szenarien von Plebisziten über Bebauungspläne auf, wie die Abstimmung gestaltet werden muss, um den Anforderungen des Planungsrechts zu genügen. Darüber hinaus wird verdeutlicht, in welchen Situationen dies nicht erreicht werden kann'] ### GND ID: ['gnd:10025216-3', 'gnd:1082052434', 'gnd:4005104-3', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4146869-7', 'gnd:4195511-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847113248'] ### GND class: ['Bucerius Law School', 'Volkert, Clara', 'Bebauungsplan', 'Deutschland', 'Bürgerentscheid', 'Abwägungsgebot'] <|eot_id|>
3A847113353.jsonld
['Organbesitz und Organgewahrsam']
['Das Buch setzt sich mit der Frage auseinander, wie nicht natürliche Rechtsträger Besitz und Gewahrsam im zivilprozessualen Sinne ausüben. Dabei gilt es die rechtsdogmatischen und praktischen Probleme zu bewältigen, die sich aus dem Zusammenspiel der faktischen Aspekte der Figuren des Besitzes und des Gewahrsams und der abstrakten Natur der Rechtspersönlichkeit nicht natürlicher Rechtsträger ergeben. Die Figuren des Organbesitzes und des Organgewahrsams lassen sich dabei ohne Weiteres in das bestehende dogmatische Gerüst inkorporieren. Auch die Probleme für die Rechtspraxis können anhand einer richterrechtlich aufzustellenden unwiderlegbaren Vermutung bezüglich der Sachgewaltverhältnisse bewältigt werden. Letztlich befasst sich die Studie im Rahmen einer rechtsvergleichenden Analyse mit der geschilderten Problematik in anderen europäischen Rechtsordnungen. Dabei können sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Abhandlung der tatsächlichen Sachherrschaft nicht natürlicher Rechtsträger in den jeweiligen Rechtssystemen festgestellt werden. / »Possession, Custody and Control of Legal Entities« -- This book studies the way in which legal entities, such as companies or partnerships, exercise possession, custody and control on chattels according to German Law. It provides solutions for issues and dogmatic inconsistencies arising from the clash between the factual nature of possession, custody and control and the abstract concept of legal personality within the parameters of the German Civil Law and Civil Procedure. The study concludes with a Comparative Law analysis of the subject matter with regard to the legal systems in Germany, Switzerland, Austria, France and England']
['gnd:1082090565', 'gnd:2024338-8', 'gnd:4006023-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4115712-6', 'gnd:4157229-4', 'gnd:4177269-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847113353']
['Cohen, Michael Maxim', 'Albert-Ludwigs-Universität Freiburg', 'Besitz', 'Deutschland', 'Rechtsvergleich', 'Gewahrsam', 'Rechtssubjekt']
Document ### Title: ['Organbesitz und Organgewahrsam'] ### Abstract: ['Das Buch setzt sich mit der Frage auseinander, wie nicht natürliche Rechtsträger Besitz und Gewahrsam im zivilprozessualen Sinne ausüben. Dabei gilt es die rechtsdogmatischen und praktischen Probleme zu bewältigen, die sich aus dem Zusammenspiel der faktischen Aspekte der Figuren des Besitzes und des Gewahrsams und der abstrakten Natur der Rechtspersönlichkeit nicht natürlicher Rechtsträger ergeben. Die Figuren des Organbesitzes und des Organgewahrsams lassen sich dabei ohne Weiteres in das bestehende dogmatische Gerüst inkorporieren. Auch die Probleme für die Rechtspraxis können anhand einer richterrechtlich aufzustellenden unwiderlegbaren Vermutung bezüglich der Sachgewaltverhältnisse bewältigt werden. Letztlich befasst sich die Studie im Rahmen einer rechtsvergleichenden Analyse mit der geschilderten Problematik in anderen europäischen Rechtsordnungen. Dabei können sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Abhandlung der tatsächlichen Sachherrschaft nicht natürlicher Rechtsträger in den jeweiligen Rechtssystemen festgestellt werden. / »Possession, Custody and Control of Legal Entities« -- This book studies the way in which legal entities, such as companies or partnerships, exercise possession, custody and control on chattels according to German Law. It provides solutions for issues and dogmatic inconsistencies arising from the clash between the factual nature of possession, custody and control and the abstract concept of legal personality within the parameters of the German Civil Law and Civil Procedure. The study concludes with a Comparative Law analysis of the subject matter with regard to the legal systems in Germany, Switzerland, Austria, France and England'] ### GND ID: ['gnd:1082090565', 'gnd:2024338-8', 'gnd:4006023-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4115712-6', 'gnd:4157229-4', 'gnd:4177269-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847113353'] ### GND class: ['Cohen, Michael Maxim', 'Albert-Ludwigs-Universität Freiburg', 'Besitz', 'Deutschland', 'Rechtsvergleich', 'Gewahrsam', 'Rechtssubjekt'] <|eot_id|>
3A84715694X.jsonld
['Untersuchung zur Synthese und Eigenschaften von komplexen Oligospiroketalen']
['Es ist in dieser Arbeit gelungen, starre Oligospiroketal(OSK)-Stäbe als Grundbausteine für komplexe 2D- und 3D-Systeme zu verwenden. Dazu wurde ein difunktionalisierter starrer Stab synthetisiert, der mit seines Gleichen und anderen verzweigten Funktionalisierungseinheiten in Azid-Alkin-Klickreaktionen eingesetzt wurde. An zwei über Klickreaktion verknüpften OSK-Stäben konnten mittels theoretischer Berechnungen Aussagen über die neuartige Bimodalität der Konformation getroffen werden. Es wurde dafür der Begriff Gelenkstab eingeführt, da die Moleküle um ein Gelenk gedreht sowohl gestreckt als auch geknickt vorliegen können. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen konnte gezeigt werden, dass nicht nur gezielt große Polymere aus bis zu vier OSK-Stäben synthetisiert werden können, sondern es auch möglich ist, durch gezielte Änderung von Reaktionsbedingungen der Klickreaktion auch Cyclen aus starren OSK-Stäben herzustellen. Die neu entwickelte Substanzklasse der Gelenkstäbe wurde im Hinblick auf die Steuerung des vorliegenden Gleichgewichts zwischen geknicktem und gestrecktem Gelenkstab hin untersucht. Dafür wurde der Gelenkstab mit Pyrenylresten in terminaler Position versehen. Es wurde durch Fluoreszenzmessungen festgestellt, dass das Gleichgewicht z. B. durch die Temperatur oder die Wahl des Lösungsmittels beeinflussbar ist. Für vielfache Anwendungen wurde eine vereinfachte Synthesestrategie gefunden, mit der eine beliebige Funktionalisierung in nur einem Syntheseschritt erreicht werden konnte. Es konnten photoaktive Gelenkstäbe synthetisiert werden, die gezielt zur intramolekularen Dimerisierung geführt werden konnten. Zusätzlich wurde durch Aminosäuren ein Verknüpfungselement am Ende der Gelenkstäbe gefunden, das eine stereoselektive Synthese von Mehrfachfunktionalisierungen zulässt. Die Synthese der komplexen Gelenkstäbe wurde als ein neuartiges Gebiet aufgezeigt und bietet ein breites Forschungspotential für weitere Anwendungen z. B. in der Biologie (als molekulare Schalter für Ionentransporte) und in der Materialchemie (als Ladungs- oder Energietransporteure)']
['gnd:1082091790', 'gnd:2120681-8', 'gnd:4182368-0', 'gnd:4212195-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84715694X']
['Merkel, Roswitha', 'Universität Potsdam', 'Spiroketale', 'Oligomere']
Document ### Title: ['Untersuchung zur Synthese und Eigenschaften von komplexen Oligospiroketalen'] ### Abstract: ['Es ist in dieser Arbeit gelungen, starre Oligospiroketal(OSK)-Stäbe als Grundbausteine für komplexe 2D- und 3D-Systeme zu verwenden. Dazu wurde ein difunktionalisierter starrer Stab synthetisiert, der mit seines Gleichen und anderen verzweigten Funktionalisierungseinheiten in Azid-Alkin-Klickreaktionen eingesetzt wurde. An zwei über Klickreaktion verknüpften OSK-Stäben konnten mittels theoretischer Berechnungen Aussagen über die neuartige Bimodalität der Konformation getroffen werden. Es wurde dafür der Begriff Gelenkstab eingeführt, da die Moleküle um ein Gelenk gedreht sowohl gestreckt als auch geknickt vorliegen können. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen konnte gezeigt werden, dass nicht nur gezielt große Polymere aus bis zu vier OSK-Stäben synthetisiert werden können, sondern es auch möglich ist, durch gezielte Änderung von Reaktionsbedingungen der Klickreaktion auch Cyclen aus starren OSK-Stäben herzustellen. Die neu entwickelte Substanzklasse der Gelenkstäbe wurde im Hinblick auf die Steuerung des vorliegenden Gleichgewichts zwischen geknicktem und gestrecktem Gelenkstab hin untersucht. Dafür wurde der Gelenkstab mit Pyrenylresten in terminaler Position versehen. Es wurde durch Fluoreszenzmessungen festgestellt, dass das Gleichgewicht z. B. durch die Temperatur oder die Wahl des Lösungsmittels beeinflussbar ist. Für vielfache Anwendungen wurde eine vereinfachte Synthesestrategie gefunden, mit der eine beliebige Funktionalisierung in nur einem Syntheseschritt erreicht werden konnte. Es konnten photoaktive Gelenkstäbe synthetisiert werden, die gezielt zur intramolekularen Dimerisierung geführt werden konnten. Zusätzlich wurde durch Aminosäuren ein Verknüpfungselement am Ende der Gelenkstäbe gefunden, das eine stereoselektive Synthese von Mehrfachfunktionalisierungen zulässt. Die Synthese der komplexen Gelenkstäbe wurde als ein neuartiges Gebiet aufgezeigt und bietet ein breites Forschungspotential für weitere Anwendungen z. B. in der Biologie (als molekulare Schalter für Ionentransporte) und in der Materialchemie (als Ladungs- oder Energietransporteure)'] ### GND ID: ['gnd:1082091790', 'gnd:2120681-8', 'gnd:4182368-0', 'gnd:4212195-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84715694X'] ### GND class: ['Merkel, Roswitha', 'Universität Potsdam', 'Spiroketale', 'Oligomere'] <|eot_id|>
3A847157954.jsonld
['Untersuchung zur Synthese und Eigenschaften von komplexen Oligospiroketalen']
['Es ist in dieser Arbeit gelungen, starre Oligospiroketal(OSK)-Stäbe als Grundbausteine für komplexe 2D- und 3D-Systeme zu verwenden. Dazu wurde ein difunktionalisierter starrer Stab synthetisiert, der mit seines Gleichen und anderen verzweigten Funktionalisierungseinheiten in Azid-Alkin-Klickreaktionen eingesetzt wurde. An zwei über Klickreaktion verknüpften OSK-Stäben konnten mittels theoretischer Berechnungen Aussagen über die neuartige Bimodalität der Konformation getroffen werden. Es wurde dafür der Begriff Gelenkstab eingeführt, da die Moleküle um ein Gelenk gedreht sowohl gestreckt als auch geknickt vorliegen können. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen konnte gezeigt werden, dass nicht nur gezielt große Polymere aus bis zu vier OSK-Stäben synthetisiert werden können, sondern es auch möglich ist, durch gezielte Änderung von Reaktionsbedingungen der Klickreaktion auch Cyclen aus starren OSK-Stäben herzustellen. Die neu entwickelte Substanzklasse der Gelenkstäbe wurde im Hinblick auf die Steuerung des vorliegenden Gleichgewichts zwischen geknicktem und gestrecktem Gelenkstab hin untersucht. Dafür wurde der Gelenkstab mit Pyrenylresten in terminaler Position versehen. Es wurde durch Fluoreszenzmessungen festgestellt, dass das Gleichgewicht z. B. durch die Temperatur oder die Wahl des Lösungsmittels beeinflussbar ist. Für vielfache Anwendungen wurde eine vereinfachte Synthesestrategie gefunden, mit der eine beliebige Funktionalisierung in nur einem Syntheseschritt erreicht werden konnte. Es konnten photoaktive Gelenkstäbe synthetisiert werden, die gezielt zur intramolekularen Dimerisierung geführt werden konnten. Zusätzlich wurde durch Aminosäuren ein Verknüpfungselement am Ende der Gelenkstäbe gefunden, das eine stereoselektive Synthese von Mehrfachfunktionalisierungen zulässt. Die Synthese der komplexen Gelenkstäbe wurde als ein neuartiges Gebiet aufgezeigt und bietet ein breites Forschungspotential für weitere Anwendungen z. B. in der Biologie (als molekulare Schalter für Ionentransporte) und in der Materialchemie (als Ladungs- oder Energietransporteure)']
['gnd:1082091790', 'gnd:4182368-0', 'gnd:4212195-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847157954']
['Merkel, Roswitha', 'Spiroketale', 'Oligomere']
Document ### Title: ['Untersuchung zur Synthese und Eigenschaften von komplexen Oligospiroketalen'] ### Abstract: ['Es ist in dieser Arbeit gelungen, starre Oligospiroketal(OSK)-Stäbe als Grundbausteine für komplexe 2D- und 3D-Systeme zu verwenden. Dazu wurde ein difunktionalisierter starrer Stab synthetisiert, der mit seines Gleichen und anderen verzweigten Funktionalisierungseinheiten in Azid-Alkin-Klickreaktionen eingesetzt wurde. An zwei über Klickreaktion verknüpften OSK-Stäben konnten mittels theoretischer Berechnungen Aussagen über die neuartige Bimodalität der Konformation getroffen werden. Es wurde dafür der Begriff Gelenkstab eingeführt, da die Moleküle um ein Gelenk gedreht sowohl gestreckt als auch geknickt vorliegen können. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen konnte gezeigt werden, dass nicht nur gezielt große Polymere aus bis zu vier OSK-Stäben synthetisiert werden können, sondern es auch möglich ist, durch gezielte Änderung von Reaktionsbedingungen der Klickreaktion auch Cyclen aus starren OSK-Stäben herzustellen. Die neu entwickelte Substanzklasse der Gelenkstäbe wurde im Hinblick auf die Steuerung des vorliegenden Gleichgewichts zwischen geknicktem und gestrecktem Gelenkstab hin untersucht. Dafür wurde der Gelenkstab mit Pyrenylresten in terminaler Position versehen. Es wurde durch Fluoreszenzmessungen festgestellt, dass das Gleichgewicht z. B. durch die Temperatur oder die Wahl des Lösungsmittels beeinflussbar ist. Für vielfache Anwendungen wurde eine vereinfachte Synthesestrategie gefunden, mit der eine beliebige Funktionalisierung in nur einem Syntheseschritt erreicht werden konnte. Es konnten photoaktive Gelenkstäbe synthetisiert werden, die gezielt zur intramolekularen Dimerisierung geführt werden konnten. Zusätzlich wurde durch Aminosäuren ein Verknüpfungselement am Ende der Gelenkstäbe gefunden, das eine stereoselektive Synthese von Mehrfachfunktionalisierungen zulässt. Die Synthese der komplexen Gelenkstäbe wurde als ein neuartiges Gebiet aufgezeigt und bietet ein breites Forschungspotential für weitere Anwendungen z. B. in der Biologie (als molekulare Schalter für Ionentransporte) und in der Materialchemie (als Ladungs- oder Energietransporteure)'] ### GND ID: ['gnd:1082091790', 'gnd:4182368-0', 'gnd:4212195-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847157954'] ### GND class: ['Merkel, Roswitha', 'Spiroketale', 'Oligomere'] <|eot_id|>
3A847405419.jsonld
['Der neue Terrorismus : Terrorismusbekämpfung in Frankreich in den 1980er Jahren']
['Politische und historische Rahmenbedingungen -- Das politische System Frankreichs -- Französische Terrorismuserfahrungen -- Terrorismusbekämpfung in den 1970er Jahren -- Terrorismusbekämpfung in Frankreich in den 1980er Jahren -- Die Linke an der Macht -- Terrorismus und Unsicherheit -- Mitterrands neuer Kurs -- Zwischen Unnachgiebigkeit und Konfliktvermeidung -- Die Rückkehr der Konservativen -- Der neue Terrorismus : Krieg, Konsens, Islam -- Fahndungserfolge und Verhandlungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister']
['gnd:1065492103', 'gnd:141966300', 'gnd:2002585-3', 'gnd:26871-9', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4059534-1', 'gnd:4112701-8', 'gnd:4127888-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847405419']
['De Gruyter Oldenbourg', 'Lammert, Markus', 'Ludwig-Maximilians-Universität München', 'Université Paris-Sorbonne', 'Frankreich', 'Terrorismus', 'Bekämpfung', 'Innere Sicherheit']
Document ### Title: ['Der neue Terrorismus : Terrorismusbekämpfung in Frankreich in den 1980er Jahren'] ### Abstract: ['Politische und historische Rahmenbedingungen -- Das politische System Frankreichs -- Französische Terrorismuserfahrungen -- Terrorismusbekämpfung in den 1970er Jahren -- Terrorismusbekämpfung in Frankreich in den 1980er Jahren -- Die Linke an der Macht -- Terrorismus und Unsicherheit -- Mitterrands neuer Kurs -- Zwischen Unnachgiebigkeit und Konfliktvermeidung -- Die Rückkehr der Konservativen -- Der neue Terrorismus : Krieg, Konsens, Islam -- Fahndungserfolge und Verhandlungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister'] ### GND ID: ['gnd:1065492103', 'gnd:141966300', 'gnd:2002585-3', 'gnd:26871-9', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4059534-1', 'gnd:4112701-8', 'gnd:4127888-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847405419'] ### GND class: ['De Gruyter Oldenbourg', 'Lammert, Markus', 'Ludwig-Maximilians-Universität München', 'Université Paris-Sorbonne', 'Frankreich', 'Terrorismus', 'Bekämpfung', 'Innere Sicherheit'] <|eot_id|>
3A847521052.jsonld
['Raum und Erzählen : narratologisches Analysemodell und Uwe Tellkamps Der Turm']
["Klappentext: Literarische Erzähltexte können auf realweltliche Raummodelle referieren oder Welten entwerfen, für die es in der 'Wirklichkeit' kein Vorbild gibt. Sie können nur wenige raumbezogene Begriffe verwenden oder den Raum ausführlich beschreiben und sie können ihn als bloßen Realitätseffekt nutzen oder ihn mit zusätzlicher Bedeutung aufladen. Mit dieser Arbeit liegt die erste umfassende Systematik zur Analyse erzählter Räume vor, die sowohl Aspekte der Darstellung als auch Aspekte der Bedeutung berücksichtigt. Der erste Teil des Buchs, der vorliegende Taxonomien und Analysemodelle (etwa von Genette, Dennerlein, Lotman u.s.w.) erstmals in ein systematisches Kategorienraster überführt, eignet sich als 'Checkliste' für die literaturwissenschaftliche Raumanalyse. Ein überschaubares Erzähltextkorpus vom Barock bis in die Gegenwart macht die Kategorienbildung transparent und anschaulich. In einem zweiten Teil der Arbeit wird die Anwendungsheuristik des Modells am Beispiel einer ausführlichen Untersuchung des Raummodells in Uwe Tellkamps Roman 'Der Turm' (2008) gezeigt."]
['gnd:1059320789', 'gnd:1130281817', 'gnd:122397061', 'gnd:2024427-7', 'gnd:4124854-5', 'gnd:4225698-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847521052']
['Der Turm', 'Frank, Caroline', ['Tellkamp, Uwe', 'Tellkamp, Uwe 1968'], 'Universität des Saarlandes', 'Erzähltechnik', 'Raum (Motiv)']
Document ### Title: ['Raum und Erzählen : narratologisches Analysemodell und Uwe Tellkamps Der Turm'] ### Abstract: ["Klappentext: Literarische Erzähltexte können auf realweltliche Raummodelle referieren oder Welten entwerfen, für die es in der 'Wirklichkeit' kein Vorbild gibt. Sie können nur wenige raumbezogene Begriffe verwenden oder den Raum ausführlich beschreiben und sie können ihn als bloßen Realitätseffekt nutzen oder ihn mit zusätzlicher Bedeutung aufladen. Mit dieser Arbeit liegt die erste umfassende Systematik zur Analyse erzählter Räume vor, die sowohl Aspekte der Darstellung als auch Aspekte der Bedeutung berücksichtigt. Der erste Teil des Buchs, der vorliegende Taxonomien und Analysemodelle (etwa von Genette, Dennerlein, Lotman u.s.w.) erstmals in ein systematisches Kategorienraster überführt, eignet sich als 'Checkliste' für die literaturwissenschaftliche Raumanalyse. Ein überschaubares Erzähltextkorpus vom Barock bis in die Gegenwart macht die Kategorienbildung transparent und anschaulich. In einem zweiten Teil der Arbeit wird die Anwendungsheuristik des Modells am Beispiel einer ausführlichen Untersuchung des Raummodells in Uwe Tellkamps Roman 'Der Turm' (2008) gezeigt."] ### GND ID: ['gnd:1059320789', 'gnd:1130281817', 'gnd:122397061', 'gnd:2024427-7', 'gnd:4124854-5', 'gnd:4225698-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847521052'] ### GND class: ['Der Turm', 'Frank, Caroline', ['Tellkamp, Uwe', 'Tellkamp, Uwe 1968'], 'Universität des Saarlandes', 'Erzähltechnik', 'Raum (Motiv)'] <|eot_id|>
3A847533344.jsonld
['Möglichkeiten und Grenzen der betriebswirtschaftlichen Prüfung von nichtfinanziellen Informationen']
['Ist ein Jahresüberschuss erstrebenswert, oder sollte die ökonomische Größe um eine soziale oder ökologische Dimension ergänzt werden, z.B. durch Treibhausgasemissionen oder gesundheitliche Folgen für Arbeitnehmer? Die GRI stellt mit ihren Guidelines, den G4, einen de-facto-Standard für die Berichterstattung über ökologische und soziale Informationen bereit, die sogenannte Nachhaltigkeitsberichterstattung über nichtfinanzielle Informationen.Im Mittelpunkt der vorliegenden Abhandlung wird untersucht, ob nach den G4 erstellte nichtfinanzielle Informationen durch Dritte geprüft werden können. Zudem wird beantwortet, ob ein bereits mit Prüfungen beauftragter Akteur (Wirtschaftsprüfer) aufgrund institutioneller oder funktionaler Aspekte besonders geeignet hierzu erscheint.Ausgangspunkt der Untersuchung sind die Erkenntnisse aus der Prüfung von finanzwirtschaftlichen Informationen']
['gnd:4072986-2', 'gnd:4128022-2', 'gnd:4326464-5', 'gnd:7697760-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847533344']
['Jahresabschlussprüfung', 'Bericht', 'Nachhaltigkeit', 'Corporate Social Responsibility']
Document ### Title: ['Möglichkeiten und Grenzen der betriebswirtschaftlichen Prüfung von nichtfinanziellen Informationen'] ### Abstract: ['Ist ein Jahresüberschuss erstrebenswert, oder sollte die ökonomische Größe um eine soziale oder ökologische Dimension ergänzt werden, z.B. durch Treibhausgasemissionen oder gesundheitliche Folgen für Arbeitnehmer? Die GRI stellt mit ihren Guidelines, den G4, einen de-facto-Standard für die Berichterstattung über ökologische und soziale Informationen bereit, die sogenannte Nachhaltigkeitsberichterstattung über nichtfinanzielle Informationen.Im Mittelpunkt der vorliegenden Abhandlung wird untersucht, ob nach den G4 erstellte nichtfinanzielle Informationen durch Dritte geprüft werden können. Zudem wird beantwortet, ob ein bereits mit Prüfungen beauftragter Akteur (Wirtschaftsprüfer) aufgrund institutioneller oder funktionaler Aspekte besonders geeignet hierzu erscheint.Ausgangspunkt der Untersuchung sind die Erkenntnisse aus der Prüfung von finanzwirtschaftlichen Informationen'] ### GND ID: ['gnd:4072986-2', 'gnd:4128022-2', 'gnd:4326464-5', 'gnd:7697760-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847533344'] ### GND class: ['Jahresabschlussprüfung', 'Bericht', 'Nachhaltigkeit', 'Corporate Social Responsibility'] <|eot_id|>
3A847793133.jsonld
['Column tessellations and birth-time distributions of weighted polytopes in STIT tessellations']
['Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung einiger Modelle von zufälligen Mosaiken. Zu diesem Zweck wird zunächst ein neues Modell, das kein flächentreues zufälliges Mosaik im Raum ist, eingeführt – das sogenannte Column Mosaik. Die räumliche Konstruktion basiert auf einem stationären zufälligen ebenen Mosaik mit konvexen polygonalen Zellen. Zu jeder polygonalen Zelle bilden wir einen unendlichen Zylinder, der senkrecht zu der Ebene, die das ebene Mosaik enthält, ist. Jeder Zylinder wird in Zellen des räumlichen Mosaiks durch Schnitte, die zu dieser Ebene parallel sind, unterteilt. Jede räumliche Zelle ist ein gerades Prisma, dessen Grundfläche kongruent zu einer Zelle des ebenen Mosaiks ist. Somit können die Merkmale des resultierenden zufälligen räumlichen Mosaiks, nämlich Intensitäten, topologische/innere Parameter und metrische Mittelwerte von Längen, Flächen und Volumen, aus geeignet gewählten Parametern des zugrundeliegenden zufälligen ebenen Mosaiks berechnet werden. Analoge Merkmale werden für Stratum Mosaike bestimmt. Danach führen wir markierte Poissonsche Hyperebenenprozesse ein. Dieser markierte Prozess erzeugt ein entsprechendes markiertes Poissonsches Hyperebenenmosaik. Die Verteilungen der Lebenszeit und der teilenden Hyperebene eines Objekts im Prozess der markierten Poissonschen Hyperebenenprozesse werden berechnet. Außerdem untersuchen wir die Unabhängigkeit zwischen einem gewichteten Objekt und seinem entsprechenden Geburtszeit-Vektor. Eine Beziehung zwischen Poissonschen Hyperebenenprozessen und STIT Mosaiken wird ebenfalls vorgestellt. Zum Schluss behandeln wir die k-dimensionalen gewichteten maximalen Polytope eines STIT Mosaiks, wobei die inneren Volumina die Gewichte darstellen. Ein k-dimensionales maximales Polytop des STIT Mosaiks ist der Durchschnitt von (d-k) maximalen Polytopen der Dimension (d-1). Im Hinblick auf die räumlich-zeitliche Konstruktion von STIT Mosaiken hat jedes dieser (d-k) Polytope eine wohldefinierte zufällige Geburtszeit. Die gemeinsame Verteilung der Geburtszeiten dieser (d-k) maximalen Polytope wird berechnet und verwendet, um die Wahrscheinlichkeit, dass ein gewisses typisches maximales Segment eine feste Anzahl von inneren Knoten enthält, zu bestimmen.']
['gnd:1104741172', 'gnd:36164-1', 'gnd:4753528-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847793133']
['Nguyen, Ngoc Linh', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Zufälliges Mosaik']
Document ### Title: ['Column tessellations and birth-time distributions of weighted polytopes in STIT tessellations'] ### Abstract: ['Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung einiger Modelle von zufälligen Mosaiken. Zu diesem Zweck wird zunächst ein neues Modell, das kein flächentreues zufälliges Mosaik im Raum ist, eingeführt – das sogenannte Column Mosaik. Die räumliche Konstruktion basiert auf einem stationären zufälligen ebenen Mosaik mit konvexen polygonalen Zellen. Zu jeder polygonalen Zelle bilden wir einen unendlichen Zylinder, der senkrecht zu der Ebene, die das ebene Mosaik enthält, ist. Jeder Zylinder wird in Zellen des räumlichen Mosaiks durch Schnitte, die zu dieser Ebene parallel sind, unterteilt. Jede räumliche Zelle ist ein gerades Prisma, dessen Grundfläche kongruent zu einer Zelle des ebenen Mosaiks ist. Somit können die Merkmale des resultierenden zufälligen räumlichen Mosaiks, nämlich Intensitäten, topologische/innere Parameter und metrische Mittelwerte von Längen, Flächen und Volumen, aus geeignet gewählten Parametern des zugrundeliegenden zufälligen ebenen Mosaiks berechnet werden. Analoge Merkmale werden für Stratum Mosaike bestimmt. Danach führen wir markierte Poissonsche Hyperebenenprozesse ein. Dieser markierte Prozess erzeugt ein entsprechendes markiertes Poissonsches Hyperebenenmosaik. Die Verteilungen der Lebenszeit und der teilenden Hyperebene eines Objekts im Prozess der markierten Poissonschen Hyperebenenprozesse werden berechnet. Außerdem untersuchen wir die Unabhängigkeit zwischen einem gewichteten Objekt und seinem entsprechenden Geburtszeit-Vektor. Eine Beziehung zwischen Poissonschen Hyperebenenprozessen und STIT Mosaiken wird ebenfalls vorgestellt. Zum Schluss behandeln wir die k-dimensionalen gewichteten maximalen Polytope eines STIT Mosaiks, wobei die inneren Volumina die Gewichte darstellen. Ein k-dimensionales maximales Polytop des STIT Mosaiks ist der Durchschnitt von (d-k) maximalen Polytopen der Dimension (d-1). Im Hinblick auf die räumlich-zeitliche Konstruktion von STIT Mosaiken hat jedes dieser (d-k) Polytope eine wohldefinierte zufällige Geburtszeit. Die gemeinsame Verteilung der Geburtszeiten dieser (d-k) maximalen Polytope wird berechnet und verwendet, um die Wahrscheinlichkeit, dass ein gewisses typisches maximales Segment eine feste Anzahl von inneren Knoten enthält, zu bestimmen.'] ### GND ID: ['gnd:1104741172', 'gnd:36164-1', 'gnd:4753528-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847793133'] ### GND class: ['Nguyen, Ngoc Linh', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Zufälliges Mosaik'] <|eot_id|>
3A847874478.jsonld
['Gesprochene Sprache im Vorfeld der Alzheimer-Demenz : linguistische Analysen im Verlauf von präklinischen Stadien bis zur leichten Demenz']
['Die Alzheimer-Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung mit schleichendem Beginn und langer Vorlaufzeit, bevor erste kognitive Beeinträchtigungen entstehen. Sprachveränderungen treten bereits in frühen Stadien der Alzheimer-Demenz auf. Linguistische Analysen können nicht nur Aufschluss über Kommunikationsfähigkeit geben, sondern können auch Hinweise auf zugrundeliegende kognitive Verarbeitung liefern. In diesem Buch werden Veränderungen gesprochener Sprache anhand von Phänomenen auf der Sprachoberfläche im Verlauf von präklinischen Stadien bis hin zur leichten Alzheimer-Demenz aufgespürt. Dabei werden an biografischen Interviews sowohl automatische korpuslinguistische Methoden, als auch händisch durchgeführte linguistische Analysen angewendet. Veränderungen gesprochener Sprache geben Hinweise auf die Langzeitentwicklung der Alzheimer-Demenz und können nicht nur zur Identifikation von Risikopersonen, sondern auch für die Entwicklung präventiver Maßnahmen genutzt werden.']
['gnd:1048464849', 'gnd:2006799-9', 'gnd:2024349-2', 'gnd:4020717-1', 'gnd:4112510-1', 'gnd:4246269-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847874478']
['Wendelstein, Britta', 'Carl-Winter-Universitätsverlag', 'Universität Heidelberg', 'Gesprochene Sprache', 'Alzheimerkrankheit', 'Kognitive Linguistik']
Document ### Title: ['Gesprochene Sprache im Vorfeld der Alzheimer-Demenz : linguistische Analysen im Verlauf von präklinischen Stadien bis zur leichten Demenz'] ### Abstract: ['Die Alzheimer-Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung mit schleichendem Beginn und langer Vorlaufzeit, bevor erste kognitive Beeinträchtigungen entstehen. Sprachveränderungen treten bereits in frühen Stadien der Alzheimer-Demenz auf. Linguistische Analysen können nicht nur Aufschluss über Kommunikationsfähigkeit geben, sondern können auch Hinweise auf zugrundeliegende kognitive Verarbeitung liefern. In diesem Buch werden Veränderungen gesprochener Sprache anhand von Phänomenen auf der Sprachoberfläche im Verlauf von präklinischen Stadien bis hin zur leichten Alzheimer-Demenz aufgespürt. Dabei werden an biografischen Interviews sowohl automatische korpuslinguistische Methoden, als auch händisch durchgeführte linguistische Analysen angewendet. Veränderungen gesprochener Sprache geben Hinweise auf die Langzeitentwicklung der Alzheimer-Demenz und können nicht nur zur Identifikation von Risikopersonen, sondern auch für die Entwicklung präventiver Maßnahmen genutzt werden.'] ### GND ID: ['gnd:1048464849', 'gnd:2006799-9', 'gnd:2024349-2', 'gnd:4020717-1', 'gnd:4112510-1', 'gnd:4246269-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847874478'] ### GND class: ['Wendelstein, Britta', 'Carl-Winter-Universitätsverlag', 'Universität Heidelberg', 'Gesprochene Sprache', 'Alzheimerkrankheit', 'Kognitive Linguistik'] <|eot_id|>
3A847969282.jsonld
['Interactions between metallic impurities and extended defects in silicon from first-principles']
[['Zusammenfassung: In der hier vorliegenden Dissertation werden metallische Verunreinigungen in polykristallinem Photovoltaik-Silizium mit quantenmechanischen First-Principles-Methoden studiert. Dafür werden Eisen und Natrium als unterschiedliche Vertreter-Elemente ausgewählt und untersucht.Heutzutage werden siliziumbasierte Solarzellen vorwiegend aus kostengünstigem polykristallinem Silizium hergestellt, welches sowohl eine hohe Konzentration von Fremd\\-atomen als auch eine große Dichte von ausgedehnten Defekten, beispielsweise Korngrenzen oder Versetzungen, beinhaltet. Seit langer Zeit ist bekannt, dass vor allem Eisenverunreinigungen zu hohen Effizienzverlusten in siliziumbasierten Solarzellen führen. Eisenatome wechselwirken mit ausgedehnten Defekten im Silizium, was zur Einlagerung von Eisenatomen führen kann. Diese Einlagerung ändert die elektronischen Eigenschaften der ausgedehnten Defekte. Ziel des ersten Teils der Arbeit ist es, diese Wechselwirkungen in drei unterschiedlichen Szenarien besser zu verstehen. Dazu werden mithilfe atomistischer Simulationen die Wirkung von Großwinkelkorngrenzen, mechanischen Spannungs- bzw. Dehnungsfeldern und Versetzungen mit Eisenverunreinigungen untersucht. Dabei stellt sich heraus, dass mechanische Dehnungsfelder nicht zu einer Anhäufung von Eisenatomen in bestimmten Bereichen führen, jedoch deren Diffusion maßgeblich beeinflussen. Im Gegensatz dazu zeigt sich, dass nur in manchen Großwinkelkorngrenzen eine Einlagerung von Eisenatomen möglich ist. Bei allen in dieser Arbeit betrachteten Versetzungskernen kommt es zu einer Einlagerung von Eisen. Es zeigt sich insgesamt, dass eingelagertes Eisen die elektrischen Eigenschaften der ausgedehnten Defekte stark beeinflusst.Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der kürzlich entdeckten Potential-induzierten Degradation von Solarzellen und den in diesem Zusammenhang auftretenden Natrium-dekorierten Stapelfehlern im Silizium. Experimentelle Studien kamen zur Annahme, dass neuartigen Defekte den pn-Übergang im Silizium lokal kurzschließen und somit die Effizienz der Solarzelle drastisch verringern. In der hier vorliegenden Arbeit wird ein atomistisches Modell eines Natrium-dekorierten Stapelfehlers entwickelt und dessen elektrische und thermodynamische Eigenschaften untersucht. Dabei stellt sich heraus, dass die Einlagerung von Natrium zu einer starken Aufweitung des Stapelfehlers führt. Die dabei verlängerten Silizium-Bindungen führen ...', 'Zusammenfassung: In this thesis, metallic impurities in polycrystalline photovoltaic silicon are studied using first-principles methods. To this end iron and sodium have been chosen and investigated as distinct representative elements. Nowadays, most silicon-based solar cells are produced from polycrystalline silicon which contains both large concentrations of impurity atoms and large densities of extended defects such as grain boundaries and dislocations. The detrimental influence of iron impurities on the efficiency of silicon-based solar cells is known for long time. In addition, iron atoms interact with extended defects. The electrical properties of those extended defects can be influenced by the segregated iron impurities. The goal of the first part of this work is to extend the knowledge of this interaction in three different scenarios. With the help of atomistic simulations, the influence of large-angle grain boundaries, mechanical stress and strain fields, and dislocations on iron impurities is studied. It turns out, that mechanical strain fields which are caused for instance by extended defects do not lead to an accumulation of iron atoms in specific regions but instead alter their diffusion properties significantly. In contrast, the segregation of iron impurities is possible in some large-angle grain boundaries and in the cores of all considered dislocations. In all cases the segregation of iron strongly influences the electronic properties of the extended defects.The second part of the current work is dedicated to the recently discovered potential-induced degradation of solar cells and to sodium-decorated stacking faults which are suspected to play an important role in this context. From experimental studies it is assumed that such novel stacking faults lead to a local short-circuit of the pn-junction of the silicon and thus lower drastically the efficiency of the solar cell. In this work, an atomistic model of a sodium-decorated stacking fault is created and its electronic and thermodynamic properties are studied. The decoration of sodium leads to a large widening of the stacking fault. The elongated silicon bonds induce electrically active defect states in the band gap which can cause the short-circuiting of the pn-junctions. In addition, the thermodynamic stability of the sodium-decorated stacking fault is studied with special care of the material systems (anti-reflection coating, silicon oxide layer, etc.) that are relevant to the proble ...']]
['gnd:1082092193', 'gnd:4014002-7', 'gnd:4077445-4', 'gnd:4170297-9', 'gnd:4171239-0', 'gnd:4181740-0', 'gnd:4188107-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847969282']
['Ziebarth, Benedikt', 'Eisen', 'Silicium', 'Modellierung', 'Natrium', 'Solarzelle', 'Verunreinigung']
Document ### Title: ['Interactions between metallic impurities and extended defects in silicon from first-principles'] ### Abstract: [['Zusammenfassung: In der hier vorliegenden Dissertation werden metallische Verunreinigungen in polykristallinem Photovoltaik-Silizium mit quantenmechanischen First-Principles-Methoden studiert. Dafür werden Eisen und Natrium als unterschiedliche Vertreter-Elemente ausgewählt und untersucht.Heutzutage werden siliziumbasierte Solarzellen vorwiegend aus kostengünstigem polykristallinem Silizium hergestellt, welches sowohl eine hohe Konzentration von Fremd\\-atomen als auch eine große Dichte von ausgedehnten Defekten, beispielsweise Korngrenzen oder Versetzungen, beinhaltet. Seit langer Zeit ist bekannt, dass vor allem Eisenverunreinigungen zu hohen Effizienzverlusten in siliziumbasierten Solarzellen führen. Eisenatome wechselwirken mit ausgedehnten Defekten im Silizium, was zur Einlagerung von Eisenatomen führen kann. Diese Einlagerung ändert die elektronischen Eigenschaften der ausgedehnten Defekte. Ziel des ersten Teils der Arbeit ist es, diese Wechselwirkungen in drei unterschiedlichen Szenarien besser zu verstehen. Dazu werden mithilfe atomistischer Simulationen die Wirkung von Großwinkelkorngrenzen, mechanischen Spannungs- bzw. Dehnungsfeldern und Versetzungen mit Eisenverunreinigungen untersucht. Dabei stellt sich heraus, dass mechanische Dehnungsfelder nicht zu einer Anhäufung von Eisenatomen in bestimmten Bereichen führen, jedoch deren Diffusion maßgeblich beeinflussen. Im Gegensatz dazu zeigt sich, dass nur in manchen Großwinkelkorngrenzen eine Einlagerung von Eisenatomen möglich ist. Bei allen in dieser Arbeit betrachteten Versetzungskernen kommt es zu einer Einlagerung von Eisen. Es zeigt sich insgesamt, dass eingelagertes Eisen die elektrischen Eigenschaften der ausgedehnten Defekte stark beeinflusst.Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der kürzlich entdeckten Potential-induzierten Degradation von Solarzellen und den in diesem Zusammenhang auftretenden Natrium-dekorierten Stapelfehlern im Silizium. Experimentelle Studien kamen zur Annahme, dass neuartigen Defekte den pn-Übergang im Silizium lokal kurzschließen und somit die Effizienz der Solarzelle drastisch verringern. In der hier vorliegenden Arbeit wird ein atomistisches Modell eines Natrium-dekorierten Stapelfehlers entwickelt und dessen elektrische und thermodynamische Eigenschaften untersucht. Dabei stellt sich heraus, dass die Einlagerung von Natrium zu einer starken Aufweitung des Stapelfehlers führt. Die dabei verlängerten Silizium-Bindungen führen ...', 'Zusammenfassung: In this thesis, metallic impurities in polycrystalline photovoltaic silicon are studied using first-principles methods. To this end iron and sodium have been chosen and investigated as distinct representative elements. Nowadays, most silicon-based solar cells are produced from polycrystalline silicon which contains both large concentrations of impurity atoms and large densities of extended defects such as grain boundaries and dislocations. The detrimental influence of iron impurities on the efficiency of silicon-based solar cells is known for long time. In addition, iron atoms interact with extended defects. The electrical properties of those extended defects can be influenced by the segregated iron impurities. The goal of the first part of this work is to extend the knowledge of this interaction in three different scenarios. With the help of atomistic simulations, the influence of large-angle grain boundaries, mechanical stress and strain fields, and dislocations on iron impurities is studied. It turns out, that mechanical strain fields which are caused for instance by extended defects do not lead to an accumulation of iron atoms in specific regions but instead alter their diffusion properties significantly. In contrast, the segregation of iron impurities is possible in some large-angle grain boundaries and in the cores of all considered dislocations. In all cases the segregation of iron strongly influences the electronic properties of the extended defects.The second part of the current work is dedicated to the recently discovered potential-induced degradation of solar cells and to sodium-decorated stacking faults which are suspected to play an important role in this context. From experimental studies it is assumed that such novel stacking faults lead to a local short-circuit of the pn-junction of the silicon and thus lower drastically the efficiency of the solar cell. In this work, an atomistic model of a sodium-decorated stacking fault is created and its electronic and thermodynamic properties are studied. The decoration of sodium leads to a large widening of the stacking fault. The elongated silicon bonds induce electrically active defect states in the band gap which can cause the short-circuiting of the pn-junctions. In addition, the thermodynamic stability of the sodium-decorated stacking fault is studied with special care of the material systems (anti-reflection coating, silicon oxide layer, etc.) that are relevant to the proble ...']] ### GND ID: ['gnd:1082092193', 'gnd:4014002-7', 'gnd:4077445-4', 'gnd:4170297-9', 'gnd:4171239-0', 'gnd:4181740-0', 'gnd:4188107-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A847969282'] ### GND class: ['Ziebarth, Benedikt', 'Eisen', 'Silicium', 'Modellierung', 'Natrium', 'Solarzelle', 'Verunreinigung'] <|eot_id|>
3A848022254.jsonld
['Einfluss der sozialen Identität auf kooperatives Verhalten']
['Kooperation stellt einen wichtigen Faktor beim Erreichen ökonomischer Ziele dar. Dient Kooperation den eigenen Interessen, lässt dies eine relativ triviale Erklärung kooperativer Handlungsweisen anhand von Eigennutz zu. Gilt dies jedoch nicht, ist eine genauere Analyse kooperativer Verhaltenstendenzen anhand der zugrunde liegenden Einflussfaktoren notwendig. In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss der sozialen Identität auf Kooperation analysiert. Im Rahmen dieser Analyse wird mittels einer experimentellen Studie Individual- mit Teamverhalten in einem Public-Goods-Game verglichen. Es erfolgt in Modifikation des sozialen Kontext die Integration eines Bestrafungsmechanismus in Form von Ostrazismus. In der grundlegenden Kooperationsbereitschaft ergeben sich keine Unterschiede zwischen Individual- und Team-Treatment. Jedoch nehmen Teams weniger Gebrauch vom Bestrafungsmechanismus und zeigen sich in dessen Verwendung effizienter, was zu einer erhöhten Gesamtwohlfahrt führt.']
['gnd:4032386-9', 'gnd:4077567-7', 'gnd:4113448-5', 'gnd:4197971-0', 'gnd:4250809-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848022254']
['Kooperation', 'Soziale Identität', 'Entscheidungsverhalten', 'Wirtschaftliches Verhalten', 'Gruppenpsychologie']
Document ### Title: ['Einfluss der sozialen Identität auf kooperatives Verhalten'] ### Abstract: ['Kooperation stellt einen wichtigen Faktor beim Erreichen ökonomischer Ziele dar. Dient Kooperation den eigenen Interessen, lässt dies eine relativ triviale Erklärung kooperativer Handlungsweisen anhand von Eigennutz zu. Gilt dies jedoch nicht, ist eine genauere Analyse kooperativer Verhaltenstendenzen anhand der zugrunde liegenden Einflussfaktoren notwendig. In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss der sozialen Identität auf Kooperation analysiert. Im Rahmen dieser Analyse wird mittels einer experimentellen Studie Individual- mit Teamverhalten in einem Public-Goods-Game verglichen. Es erfolgt in Modifikation des sozialen Kontext die Integration eines Bestrafungsmechanismus in Form von Ostrazismus. In der grundlegenden Kooperationsbereitschaft ergeben sich keine Unterschiede zwischen Individual- und Team-Treatment. Jedoch nehmen Teams weniger Gebrauch vom Bestrafungsmechanismus und zeigen sich in dessen Verwendung effizienter, was zu einer erhöhten Gesamtwohlfahrt führt.'] ### GND ID: ['gnd:4032386-9', 'gnd:4077567-7', 'gnd:4113448-5', 'gnd:4197971-0', 'gnd:4250809-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848022254'] ### GND class: ['Kooperation', 'Soziale Identität', 'Entscheidungsverhalten', 'Wirtschaftliches Verhalten', 'Gruppenpsychologie'] <|eot_id|>
3A84875008X.jsonld
['Wirtschaftlichkeitsanalyse der automatisierten Verwaltung unstrukturierter Daten im Information Lifecycle Management']
['Ziel von Information Lifecycle Management (ILM) ist die Klassifizierung und kostengünstige Verwaltung von Informationen. Informationen, auf die in einem Unternehmen oft zugegriffen wird, können von Informationen mit geringerer Zugriffshäufigkeit getrennt und den Unternehmensanforderungen entsprechend auf dem jeweils sinnvollsten Speichermedium bereitgestellt und verwaltet werden. Das rasche Datenwachstum, hohe Speicher-, Administrations- und Betriebskosten sowie zahlreiche rechtliche Anforderungen sind die wesentlichen Gründe für die Entstehung von ILM. Zur Analyse des Kosten- und Nutzenverhältnisses, das bei der Implementierung und Anwendung von ILM entsteht, wird in dieser Arbeit ein Verfahren für die Wirtschaftlichkeitsanalyse zur Verwaltung unstrukturierter Daten im ILM konstruiert, implementiert, demonstriert und evaluiert. Es werden Klassifizierungs-, Verlagerungs- und Kostenfunktionen implementiert, um die Entstehung von Kosten und Kostensenkungspotentialen für verschiedene Nutzungsgrade von Informationen zu simulieren und auszuwerten. Es wird untersucht, welchen Einfluss die automatisierte Klassifizierung und Verwaltung unterschiedlich großer Datenmengen mit variierenden Zugriffshäufigkeiten und Nutzungsgraden auf die Wirtschaftlichkeit des ILM hat. Neben unternehmensinternen Speichermedien wird die Verwaltung von Daten im Cloud Computing in die Betrachtungen einbezogen. Die vorliegende Arbeit liefert eine Literaturanalyse zu den Konzepten ILM und Cloud Computing sowie einen wissenschaftlichen Beitrag dazu, sowohl rechtliche als auch funktionale und technische Anforderungen an ILM und Cloud Computing zu erörtern. Beendet wird die Arbeit durch eine Zusammenfassung sowie eine kritische Würdigung der Ergebnisse. Ein Ausblick gibt Hinweise und Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Wirtschaftlichkeitsanalyse unstrukturierter Daten im Information Lifecycle Management.']
['gnd:129960098', 'gnd:130220884', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4011168-4', 'gnd:4066426-0', 'gnd:4114012-6', 'gnd:4215791-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84875008X']
['Stelzer, Dirk', 'Nissen, Volker', 'Technische Universität Ilmenau', 'Datenverwaltung', 'Wirtschaftlichkeitsrechnung', 'Informationsmanagement', 'Lebenszyklus (Wirtschaft)']
Document ### Title: ['Wirtschaftlichkeitsanalyse der automatisierten Verwaltung unstrukturierter Daten im Information Lifecycle Management'] ### Abstract: ['Ziel von Information Lifecycle Management (ILM) ist die Klassifizierung und kostengünstige Verwaltung von Informationen. Informationen, auf die in einem Unternehmen oft zugegriffen wird, können von Informationen mit geringerer Zugriffshäufigkeit getrennt und den Unternehmensanforderungen entsprechend auf dem jeweils sinnvollsten Speichermedium bereitgestellt und verwaltet werden. Das rasche Datenwachstum, hohe Speicher-, Administrations- und Betriebskosten sowie zahlreiche rechtliche Anforderungen sind die wesentlichen Gründe für die Entstehung von ILM. Zur Analyse des Kosten- und Nutzenverhältnisses, das bei der Implementierung und Anwendung von ILM entsteht, wird in dieser Arbeit ein Verfahren für die Wirtschaftlichkeitsanalyse zur Verwaltung unstrukturierter Daten im ILM konstruiert, implementiert, demonstriert und evaluiert. Es werden Klassifizierungs-, Verlagerungs- und Kostenfunktionen implementiert, um die Entstehung von Kosten und Kostensenkungspotentialen für verschiedene Nutzungsgrade von Informationen zu simulieren und auszuwerten. Es wird untersucht, welchen Einfluss die automatisierte Klassifizierung und Verwaltung unterschiedlich großer Datenmengen mit variierenden Zugriffshäufigkeiten und Nutzungsgraden auf die Wirtschaftlichkeit des ILM hat. Neben unternehmensinternen Speichermedien wird die Verwaltung von Daten im Cloud Computing in die Betrachtungen einbezogen. Die vorliegende Arbeit liefert eine Literaturanalyse zu den Konzepten ILM und Cloud Computing sowie einen wissenschaftlichen Beitrag dazu, sowohl rechtliche als auch funktionale und technische Anforderungen an ILM und Cloud Computing zu erörtern. Beendet wird die Arbeit durch eine Zusammenfassung sowie eine kritische Würdigung der Ergebnisse. Ein Ausblick gibt Hinweise und Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Wirtschaftlichkeitsanalyse unstrukturierter Daten im Information Lifecycle Management.'] ### GND ID: ['gnd:129960098', 'gnd:130220884', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4011168-4', 'gnd:4066426-0', 'gnd:4114012-6', 'gnd:4215791-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A84875008X'] ### GND class: ['Stelzer, Dirk', 'Nissen, Volker', 'Technische Universität Ilmenau', 'Datenverwaltung', 'Wirtschaftlichkeitsrechnung', 'Informationsmanagement', 'Lebenszyklus (Wirtschaft)'] <|eot_id|>
3A848793676.jsonld
['Planspiel - Lernen - Lerntransfer : eine subjektorientierte Analyse von Einflussfaktoren']
[['Seit über drei Jahrhunderten werden Planspiele entwickelt, um Menschen zu ermöglichen, in einer realitätsnahen Umgebung zu lernen. Es steht außer Frage, dass Planspiele oder planspielähnliche Methoden heute in nahezu allen großen Unternehmen und Hochschulen in Deutschland zum Einsatz kommen. Obwohl der Einsatz der Planspielmethode meist eine nachhaltige Veränderung bei den Teilnehmenden und in deren zukünftigem Wissen und Handeln bewirken soll, wurde die Frage des Lerntransfers im wissenschaftlichen Diskurs bislang kaum beleuchtet. Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Lücke. In der interviewbasierten, qualitativen Studie wird der Einsatz der Planspielmethode als Lernumgebung untersucht. Analysiert werden die Lernprozesse während einer Planspielteilnahme sowie zwei verschiedene Lerntransferprozesse – der Transfer von Gelerntem in den Kontext des Planspiels und von dort in den Alltag des Subjekts. Im Fokus steht die Identifikation von Einflussfaktoren auf diese Prozesse, die aus subjektiver Perspektive als förderlich oder hinderlich erachtet werden. Die Ergebnisse bieten eine empirisch fundierte Basis, um zukünftige Planspielseminare aus didaktischer und methodischer Perspektive lerntransferförderlich zu optimieren.', 'Simulation games have been developed for more than 300 years to enable people to learn in environment close to reality. Simulation games and similar methods are used in almost all big companies and universities in Germany. Although the use of such games should effect a lasting change of the participants and their knowledge and acting, the question of transfer of learning has not been discussed in science in a deep way. This papers faces this duty. With this qualitative research project based on interviews simulation games get studied as learning environment. The learning processes in between a simulation game and two processes of transfer of learning get analysed - the transfer of learning into the context of the game and the one from this context to the every day life of the participants. Positive and negative influences on those processes out of the perspective of the single participant will be focused on. The findings offer an empirically well-grounded basis to improve the transfer of learning of seminars using simulation games in a didactical and methodogical way.']]
['gnd:1085662144', 'gnd:135746027', 'gnd:14402781X', 'gnd:4005910-8', 'gnd:4132369-5', 'gnd:4198012-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848793676']
['Schwägele, Sebastian', 'Bender, Walter', 'Eberle, Thomas', 'Berufliche Fortbildung', 'Planspiel', 'Organisatorisches Lernen']
Document ### Title: ['Planspiel - Lernen - Lerntransfer : eine subjektorientierte Analyse von Einflussfaktoren'] ### Abstract: [['Seit über drei Jahrhunderten werden Planspiele entwickelt, um Menschen zu ermöglichen, in einer realitätsnahen Umgebung zu lernen. Es steht außer Frage, dass Planspiele oder planspielähnliche Methoden heute in nahezu allen großen Unternehmen und Hochschulen in Deutschland zum Einsatz kommen. Obwohl der Einsatz der Planspielmethode meist eine nachhaltige Veränderung bei den Teilnehmenden und in deren zukünftigem Wissen und Handeln bewirken soll, wurde die Frage des Lerntransfers im wissenschaftlichen Diskurs bislang kaum beleuchtet. Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser Lücke. In der interviewbasierten, qualitativen Studie wird der Einsatz der Planspielmethode als Lernumgebung untersucht. Analysiert werden die Lernprozesse während einer Planspielteilnahme sowie zwei verschiedene Lerntransferprozesse – der Transfer von Gelerntem in den Kontext des Planspiels und von dort in den Alltag des Subjekts. Im Fokus steht die Identifikation von Einflussfaktoren auf diese Prozesse, die aus subjektiver Perspektive als förderlich oder hinderlich erachtet werden. Die Ergebnisse bieten eine empirisch fundierte Basis, um zukünftige Planspielseminare aus didaktischer und methodischer Perspektive lerntransferförderlich zu optimieren.', 'Simulation games have been developed for more than 300 years to enable people to learn in environment close to reality. Simulation games and similar methods are used in almost all big companies and universities in Germany. Although the use of such games should effect a lasting change of the participants and their knowledge and acting, the question of transfer of learning has not been discussed in science in a deep way. This papers faces this duty. With this qualitative research project based on interviews simulation games get studied as learning environment. The learning processes in between a simulation game and two processes of transfer of learning get analysed - the transfer of learning into the context of the game and the one from this context to the every day life of the participants. Positive and negative influences on those processes out of the perspective of the single participant will be focused on. The findings offer an empirically well-grounded basis to improve the transfer of learning of seminars using simulation games in a didactical and methodogical way.']] ### GND ID: ['gnd:1085662144', 'gnd:135746027', 'gnd:14402781X', 'gnd:4005910-8', 'gnd:4132369-5', 'gnd:4198012-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848793676'] ### GND class: ['Schwägele, Sebastian', 'Bender, Walter', 'Eberle, Thomas', 'Berufliche Fortbildung', 'Planspiel', 'Organisatorisches Lernen'] <|eot_id|>
3A848795490.jsonld
['The impact of ocean acidification on marine dissolved organic matter']
[['In dieser Dissertation wurde der Einfluss von Ozeanversauerung auf im Meer gelöstes organisches Material („dissolved organic matter“, DOM) untersucht, einer der größten aktiven Speicher für Kohlenstoff auf der Erde und wichtiger Faktor im globalen Kohlenstoffkreislauf. Der erste Teil der Arbeit behandelt den Einfluss von erhöhten CO2 Konzentrationen auf DOM auf Grundlage von Studien mit groß-skaligen pelagischen Mesokosmensystemen, die es ermöglichen Bedingungen im zukünftigen Ozean zu simulieren. Produktion und Abbau einzelner Stoffe wurden auf molekularer Ebene mittels ultrahochauflösender Fouriertransformation-Ionencyclotronresonanz-Massenspektrometrie (FT-ICR-MS) beobachtet. Es konnten deutliche Trends einzelner Verbindungen über die Zeit beobachtet werden, während keine Effekte auf die molekulare Zusammensetzung des DOM nachweisbar waren. Im Fokus des zweiten Teils der Arbeit steht ein Vergleich der Diversität des DOM mit Hinblick auf die chemische Struktur. Tandem FT-ICR-MS Untersuchungen deuten auf die Existenz eines refraktären DOM Hintergrunds mit nicht unterscheidbaren molekularen Eigenschaften hin. Desweiteren wurden Hinweise darauf gefunden dass eine Vielzahl von Isomeren für jede im DOM detektierte Summenformel existiert. <dt.>', 'In this thesis, I investigated the impact of ocean acidification on marine dissolved organic matter (DOM), one of the largest active carbon pools on earth and an important factor in the global carbon cycle. The first part evaluates the influence of elevated pCO2 levels on DOM based on experimental results from large-scale pelagic mesocosm experiments that allow for simulating future ocean conditions. The production and consumption of individual molecular compounds was monitored via ultrahigh-resolution Fourier-transform ion cyclotron resonance mass spectrometry (FT-ICR-MS). Whereas a clear succession could be observed for individual molecules being produced or consumed over time, no differences were detected in molecular DOM composition related to CO2 concentrations. The second part focuses on the diversity of DOM in terms of its chemical structure and fragmentation experiments using FT-ICR-MS indicated the presence of a large pool of compounds with common structural features in DOM among aquatic environments. Further evidence was observed for the fact that a high number of isomers exist for each molecular formula detected in DOM. <engl.>']]
['gnd:1056492864', 'gnd:1085157458', 'gnd:4038301-5', 'gnd:4039983-7', 'gnd:4125243-3', 'gnd:4290182-0', 'gnd:4304982-5', 'gnd:4627140-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848795490']
['Dittmar, Thorsten', 'Simon, Meinhard', 'Meer', 'Molekularbiologie', 'Biogeochemie', 'Versauerung', 'Umweltveränderung', 'Gelöster organischer Stoff']
Document ### Title: ['The impact of ocean acidification on marine dissolved organic matter'] ### Abstract: [['In dieser Dissertation wurde der Einfluss von Ozeanversauerung auf im Meer gelöstes organisches Material („dissolved organic matter“, DOM) untersucht, einer der größten aktiven Speicher für Kohlenstoff auf der Erde und wichtiger Faktor im globalen Kohlenstoffkreislauf. Der erste Teil der Arbeit behandelt den Einfluss von erhöhten CO2 Konzentrationen auf DOM auf Grundlage von Studien mit groß-skaligen pelagischen Mesokosmensystemen, die es ermöglichen Bedingungen im zukünftigen Ozean zu simulieren. Produktion und Abbau einzelner Stoffe wurden auf molekularer Ebene mittels ultrahochauflösender Fouriertransformation-Ionencyclotronresonanz-Massenspektrometrie (FT-ICR-MS) beobachtet. Es konnten deutliche Trends einzelner Verbindungen über die Zeit beobachtet werden, während keine Effekte auf die molekulare Zusammensetzung des DOM nachweisbar waren. Im Fokus des zweiten Teils der Arbeit steht ein Vergleich der Diversität des DOM mit Hinblick auf die chemische Struktur. Tandem FT-ICR-MS Untersuchungen deuten auf die Existenz eines refraktären DOM Hintergrunds mit nicht unterscheidbaren molekularen Eigenschaften hin. Desweiteren wurden Hinweise darauf gefunden dass eine Vielzahl von Isomeren für jede im DOM detektierte Summenformel existiert. <dt.>', 'In this thesis, I investigated the impact of ocean acidification on marine dissolved organic matter (DOM), one of the largest active carbon pools on earth and an important factor in the global carbon cycle. The first part evaluates the influence of elevated pCO2 levels on DOM based on experimental results from large-scale pelagic mesocosm experiments that allow for simulating future ocean conditions. The production and consumption of individual molecular compounds was monitored via ultrahigh-resolution Fourier-transform ion cyclotron resonance mass spectrometry (FT-ICR-MS). Whereas a clear succession could be observed for individual molecules being produced or consumed over time, no differences were detected in molecular DOM composition related to CO2 concentrations. The second part focuses on the diversity of DOM in terms of its chemical structure and fragmentation experiments using FT-ICR-MS indicated the presence of a large pool of compounds with common structural features in DOM among aquatic environments. Further evidence was observed for the fact that a high number of isomers exist for each molecular formula detected in DOM. <engl.>']] ### GND ID: ['gnd:1056492864', 'gnd:1085157458', 'gnd:4038301-5', 'gnd:4039983-7', 'gnd:4125243-3', 'gnd:4290182-0', 'gnd:4304982-5', 'gnd:4627140-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848795490'] ### GND class: ['Dittmar, Thorsten', 'Simon, Meinhard', 'Meer', 'Molekularbiologie', 'Biogeochemie', 'Versauerung', 'Umweltveränderung', 'Gelöster organischer Stoff'] <|eot_id|>
3A848832272.jsonld
['Hierarchisches Routingmanagement : autonomes Netzwerkmanagement für ein dynamisches Routing unter Berücksichtigung von Qualitätsanforderungen']
['Im Fokus dieser Dissertation steht die Frage, wie ein autonom ablaufendes Routingmanagement aussehen kann, um in Netzwerken die Übertragung von Anwendungsdaten unter Berücksichtigung von Qualitätsanforderungen zu ermöglichen. Dabei steht ein dynamisches Routing im Vordergrund, dessen Entscheidungen von der momentanen Verteilung von verfügbaren Linkkapazitäten im Netzwerk abhängen. Die vorgestellte neuwertige Lösung enthält drei vollständig autonom ablaufende Protokolle. Sie dienen zur Netzwerkunterteilung und automatischen Platzierung von Managementinstanzen, zur Adresszuweisung im Netzwerk sowie zur kontinuierlichen Verteilung von Routingdaten unter den Netzwerkknoten. Dadurch werden alle Routingtabellen aktuell gehalten, sodass sie die momentanen Pfade sowie auch die für jede bekannte Route verfügbaren QoS spezifischen Eigenschaften beschreiben. Mit Hilfe dieser Daten ist der in dieser Dissertation eingesetzte Routingalgorithmus in der Lage, die Übertragung von Daten von unterschiedlichen Anwendungen unter Beachtung ihrer Qualitätsanforderungen zu ermöglichen. Dabei beeinflusst die aktuell vorliegende Lastsituation im Netzwerk jede notwendige Routingentscheidung.Trotz der eingeführten komplexen Signalisierungen bleibt das Gesamtsystem kompatibel zu IPv4/v6 und kann somit für die Übertragung von audiovisuellen Daten in heutigen Netzwerken eingesetzt werden. Dabei profitiert die Skalierbarkeit des resultierenden Gesamtsystems von den innerhalb der Signalisierungen des Routingmanagements verwendeten Datenaggregationen. Der praktische Teil dieser Arbeit ist zweigeteilt. Der erste Teil beschreibt die Software "Homer Conferencing". Sie ist als eigenständige Lösung für Videokonferenzen und Testumgebung für audiovisuelle Ströme einsetzbar. Mit ihrer Hilfe können qualitative Unterschiede in Übertragungen audiovisuell vorgeführt werden. Die Software bietet zusätzlich grafische Dialoge zur quantitativen Bemessung der Datenströme und Paketverluste. Der zweite praktische Teil beinhaltet die Implementierung des Routingmanagements und setzt die Protokolle auf Paketebene vollständig um. Dies diente als Basis für die durchgeführten quantitativen Evaluierungen. Sie stellen für ausgewählte Basistopologien von IP-Netzwerken den verursachten Signalisierungsaufwand sowie den resultierenden Nutzen beim Einsatz des vorgestellten Routingmanagements dar.']
['gnd:1032134216', 'gnd:130006491', 'gnd:13002077X', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4001183-5', 'gnd:4128252-8', 'gnd:4269073-0', 'gnd:4496068-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848832272']
['Waldhorst, Oliver', 'Mitschele-Thiel, Andreas', 'Seitz, Jochen', 'Technische Universität Ilmenau', 'Algorithmus', 'Kommunikationsprotokoll', 'Routing', 'Dienstgüte']
Document ### Title: ['Hierarchisches Routingmanagement : autonomes Netzwerkmanagement für ein dynamisches Routing unter Berücksichtigung von Qualitätsanforderungen'] ### Abstract: ['Im Fokus dieser Dissertation steht die Frage, wie ein autonom ablaufendes Routingmanagement aussehen kann, um in Netzwerken die Übertragung von Anwendungsdaten unter Berücksichtigung von Qualitätsanforderungen zu ermöglichen. Dabei steht ein dynamisches Routing im Vordergrund, dessen Entscheidungen von der momentanen Verteilung von verfügbaren Linkkapazitäten im Netzwerk abhängen. Die vorgestellte neuwertige Lösung enthält drei vollständig autonom ablaufende Protokolle. Sie dienen zur Netzwerkunterteilung und automatischen Platzierung von Managementinstanzen, zur Adresszuweisung im Netzwerk sowie zur kontinuierlichen Verteilung von Routingdaten unter den Netzwerkknoten. Dadurch werden alle Routingtabellen aktuell gehalten, sodass sie die momentanen Pfade sowie auch die für jede bekannte Route verfügbaren QoS spezifischen Eigenschaften beschreiben. Mit Hilfe dieser Daten ist der in dieser Dissertation eingesetzte Routingalgorithmus in der Lage, die Übertragung von Daten von unterschiedlichen Anwendungen unter Beachtung ihrer Qualitätsanforderungen zu ermöglichen. Dabei beeinflusst die aktuell vorliegende Lastsituation im Netzwerk jede notwendige Routingentscheidung.Trotz der eingeführten komplexen Signalisierungen bleibt das Gesamtsystem kompatibel zu IPv4/v6 und kann somit für die Übertragung von audiovisuellen Daten in heutigen Netzwerken eingesetzt werden. Dabei profitiert die Skalierbarkeit des resultierenden Gesamtsystems von den innerhalb der Signalisierungen des Routingmanagements verwendeten Datenaggregationen. Der praktische Teil dieser Arbeit ist zweigeteilt. Der erste Teil beschreibt die Software "Homer Conferencing". Sie ist als eigenständige Lösung für Videokonferenzen und Testumgebung für audiovisuelle Ströme einsetzbar. Mit ihrer Hilfe können qualitative Unterschiede in Übertragungen audiovisuell vorgeführt werden. Die Software bietet zusätzlich grafische Dialoge zur quantitativen Bemessung der Datenströme und Paketverluste. Der zweite praktische Teil beinhaltet die Implementierung des Routingmanagements und setzt die Protokolle auf Paketebene vollständig um. Dies diente als Basis für die durchgeführten quantitativen Evaluierungen. Sie stellen für ausgewählte Basistopologien von IP-Netzwerken den verursachten Signalisierungsaufwand sowie den resultierenden Nutzen beim Einsatz des vorgestellten Routingmanagements dar.'] ### GND ID: ['gnd:1032134216', 'gnd:130006491', 'gnd:13002077X', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4001183-5', 'gnd:4128252-8', 'gnd:4269073-0', 'gnd:4496068-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848832272'] ### GND class: ['Waldhorst, Oliver', 'Mitschele-Thiel, Andreas', 'Seitz, Jochen', 'Technische Universität Ilmenau', 'Algorithmus', 'Kommunikationsprotokoll', 'Routing', 'Dienstgüte'] <|eot_id|>
3A848861760.jsonld
['Neuproduktvorankündigungen : theoretische und empirische Analyse der Risikowahrnehmung von Konsumenten']
['Produktinnovationen sind für Unternehmen von großer Bedeutung für deren langfristige Existenzsicherung. So ist fast die Hälfte aller deutschen Unternehmen innovationstätig und verfügt über hohe Innovationsausgaben. Den hohen Innovationsausgaben stehen hohe Misserfolgsquoten gegenüber. Eine wesentliche Ursache sind Adoptionsbarrieren, die verhindern oder es hinauszögern, dass Konsumenten die Produktinnovation kaufen. Eine der wichtigsten Adoptionsbarrieren ist das von den Konsumenten wahrgenommene Risiko. Aufgrund der verkürzten Produktlebenszyklen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, Adoptionsbarrieren bereits vor der Markteinführung zu senken, um eine unmittelbare Adoption der Produktinnovation zu erreichen. Eine Möglichkeit, das wahrgenommene Risiko der Konsumenten frühzeitig zu minimieren, ist die Bereitstellung von Informationen über die Produktinnovation bereits vor deren Einführung in den Markt. Das Instrument zur Informationsbereitstellung vor der Markteinführung stellen Neuproduktvorankündigungen dar. Die Frage nach dem Einfluss der inhaltlichen Gestaltung von Neuproduktvorankündigungen, insbesondere der Informationseigenschaften, auf die Reduzierung des wahrgenommenen Risikos wurde bisher nur unzureichend untersucht. Anne Michaelis betrachtet verschiedene Informationseigenschaften aus der Konsumentenforschung, die in einer Neuproduktvorankündigung kommuniziert werden, in Hinblick auf deren Potenzial, ein wahrgenommenes produktbezogenes und personenbezogenes Risiko zu senken. Dazu erarbeitet Sie u. a. auf Basis der Theorie der Informationsverarbeitung und der Risikotheorie einen theoretischen Bezugsrahmen. Sie überprüft das entwickelte Hypothesenmodell mithilfe eines Experimentes am Beispiel einer Produktinnovation des Gesundheitsmarktes. Aufbauend auf den gewonnenen empirischen Erkenntnissen gibt Sie Empfehlungen für Forschung und Praxis.']
['gnd:1093855185', 'gnd:129959561', 'gnd:130220884', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4026899-8', 'gnd:4032579-9', 'gnd:4037589-4', 'gnd:4047346-6', 'gnd:4327513-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848861760']
['Michaelis, Anne', 'Pezoldt, Kerstin', 'Nissen, Volker', 'Technische Universität Ilmenau', 'Information', 'Kosten', 'Marketing', 'Produktinnovation', 'Vorankündigung']
Document ### Title: ['Neuproduktvorankündigungen : theoretische und empirische Analyse der Risikowahrnehmung von Konsumenten'] ### Abstract: ['Produktinnovationen sind für Unternehmen von großer Bedeutung für deren langfristige Existenzsicherung. So ist fast die Hälfte aller deutschen Unternehmen innovationstätig und verfügt über hohe Innovationsausgaben. Den hohen Innovationsausgaben stehen hohe Misserfolgsquoten gegenüber. Eine wesentliche Ursache sind Adoptionsbarrieren, die verhindern oder es hinauszögern, dass Konsumenten die Produktinnovation kaufen. Eine der wichtigsten Adoptionsbarrieren ist das von den Konsumenten wahrgenommene Risiko. Aufgrund der verkürzten Produktlebenszyklen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, Adoptionsbarrieren bereits vor der Markteinführung zu senken, um eine unmittelbare Adoption der Produktinnovation zu erreichen. Eine Möglichkeit, das wahrgenommene Risiko der Konsumenten frühzeitig zu minimieren, ist die Bereitstellung von Informationen über die Produktinnovation bereits vor deren Einführung in den Markt. Das Instrument zur Informationsbereitstellung vor der Markteinführung stellen Neuproduktvorankündigungen dar. Die Frage nach dem Einfluss der inhaltlichen Gestaltung von Neuproduktvorankündigungen, insbesondere der Informationseigenschaften, auf die Reduzierung des wahrgenommenen Risikos wurde bisher nur unzureichend untersucht. Anne Michaelis betrachtet verschiedene Informationseigenschaften aus der Konsumentenforschung, die in einer Neuproduktvorankündigung kommuniziert werden, in Hinblick auf deren Potenzial, ein wahrgenommenes produktbezogenes und personenbezogenes Risiko zu senken. Dazu erarbeitet Sie u. a. auf Basis der Theorie der Informationsverarbeitung und der Risikotheorie einen theoretischen Bezugsrahmen. Sie überprüft das entwickelte Hypothesenmodell mithilfe eines Experimentes am Beispiel einer Produktinnovation des Gesundheitsmarktes. Aufbauend auf den gewonnenen empirischen Erkenntnissen gibt Sie Empfehlungen für Forschung und Praxis.'] ### GND ID: ['gnd:1093855185', 'gnd:129959561', 'gnd:130220884', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4026899-8', 'gnd:4032579-9', 'gnd:4037589-4', 'gnd:4047346-6', 'gnd:4327513-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848861760'] ### GND class: ['Michaelis, Anne', 'Pezoldt, Kerstin', 'Nissen, Volker', 'Technische Universität Ilmenau', 'Information', 'Kosten', 'Marketing', 'Produktinnovation', 'Vorankündigung'] <|eot_id|>
3A848874285.jsonld
['Medienerziehung in Kindertagesstätten : Habitusformationen angehender ErzieherInnen']
[['Henrike Friedrichs-Liesenkötter rekonstruiert in ihrer qualitativen Studie den medienerzieherischen Habitus angehender ErzieherInnen in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse zeigen: Die Auszubildenden des medienerzieherischen Habitustyps I verstehen die Kindertagesstätte als Schutzraum vor aus ihrer Sicht ‚schlechten‘ elektronischen Medien, die Auszubildenden des Habitustyps II sehen Medienerziehung auch mit dem Einsatz digitaler Medien als pädagogische Aufgabe der Kindertagesstätte. Aus den Analyseergebnissen werden Implikationen für die Praxis und Forschung zur Medienerziehung in Kindertagesstätten abgeleitet. Der Inhalt Bildungsauftrag des Kindergartens und Professionalisierung der Frühpädagogik ErzieherInnen-Ausbildung an Fachschulen des Sozialwesens in Nordrhein-Westfalen Habitusformationen im Kontext von Mediennutzung und -erziehung Qualitative Studie und Modell zur Erklärung der medienerzieherischen Praxis Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Bereiche der Früh- und Medienpädagogik ErzieherInnen, MedienpädagogInnen, BildungspolitikerInnen Die Autorin Dr. Henrike Friedrichs-Liesenkötter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld in der AG 9 Medienpädagogik, Forschungsmethoden und Jugendforschung', 'Bildungsauftrag des Kindergartens und Professionalisierung der Frühpädagogik -- ErzieherInnen-Ausbildung an Fachschulen des Sozialwesens in Nordrhein-Westfalen -- Habitusformationen im Kontext von Mediennutzung und -erziehung -- Qualitative Studie und Modell zur Erklärung der medienerzieherischen Praxis']]
['gnd:1036968014', 'gnd:4030638-0', 'gnd:4074659-8', 'gnd:4123731-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848874285']
['Friedrichs-Liesenkötter, Henrike', 'Kindertagesstätte', 'Medienpädagogik', 'Mediendidaktik']
Document ### Title: ['Medienerziehung in Kindertagesstätten : Habitusformationen angehender ErzieherInnen'] ### Abstract: [['Henrike Friedrichs-Liesenkötter rekonstruiert in ihrer qualitativen Studie den medienerzieherischen Habitus angehender ErzieherInnen in Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse zeigen: Die Auszubildenden des medienerzieherischen Habitustyps I verstehen die Kindertagesstätte als Schutzraum vor aus ihrer Sicht ‚schlechten‘ elektronischen Medien, die Auszubildenden des Habitustyps II sehen Medienerziehung auch mit dem Einsatz digitaler Medien als pädagogische Aufgabe der Kindertagesstätte. Aus den Analyseergebnissen werden Implikationen für die Praxis und Forschung zur Medienerziehung in Kindertagesstätten abgeleitet. Der Inhalt Bildungsauftrag des Kindergartens und Professionalisierung der Frühpädagogik ErzieherInnen-Ausbildung an Fachschulen des Sozialwesens in Nordrhein-Westfalen Habitusformationen im Kontext von Mediennutzung und -erziehung Qualitative Studie und Modell zur Erklärung der medienerzieherischen Praxis Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Bereiche der Früh- und Medienpädagogik ErzieherInnen, MedienpädagogInnen, BildungspolitikerInnen Die Autorin Dr. Henrike Friedrichs-Liesenkötter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld in der AG 9 Medienpädagogik, Forschungsmethoden und Jugendforschung', 'Bildungsauftrag des Kindergartens und Professionalisierung der Frühpädagogik -- ErzieherInnen-Ausbildung an Fachschulen des Sozialwesens in Nordrhein-Westfalen -- Habitusformationen im Kontext von Mediennutzung und -erziehung -- Qualitative Studie und Modell zur Erklärung der medienerzieherischen Praxis']] ### GND ID: ['gnd:1036968014', 'gnd:4030638-0', 'gnd:4074659-8', 'gnd:4123731-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848874285'] ### GND class: ['Friedrichs-Liesenkötter, Henrike', 'Kindertagesstätte', 'Medienpädagogik', 'Mediendidaktik'] <|eot_id|>
3A848874374.jsonld
['Funktionslogiken organisierten freiwilligen Engagements : Eine Studie über das Kolpingwerk Deutschland']
[['Organisiertes freiwilliges Engagement, ein vernachlässigtes Forschungsfeld -- Willensbildung und Entscheidungsfindung -- Topologie des Zielbegriffs -- Organisationale Dilemmata -- Effektivitäts- und Effizienzmessung', 'Victor Feiler untersucht in einer Einzelfallstudie über einen Milieuverband, wie freiwilliges Engagement organisiert wird und analysiert - in Anlehnung an das Input-Output Modell - die Interaktionsbeziehungen zwischen den organisationsinternen Subsystemen. Die für eine Organisationsanalyse freiwilliger Vereinigungen erforderlichen Kategorien und Tools werden vom Autor erarbeitet, organisations-soziologisch operationalisiert und angewandt. Die Funktionsweisen und strategischen Herausforderungen organisierten freiwilligen Engagements sind ein weißer Fleck in der Zivilgesellschaftsforschung. Über die Interessenverfolgung der einzelnen Organisationsebenen und ihre spezifische Kommunikation werden Dilemmata und Widersprüche einer komplexen freiwilligen Organisation erfasst. Der Inhalt Organisiertes freiwilliges Engagement, ein vernachlässigtes Forschungsfeld Willensbildung und Entscheidungsfindung Topologie des Zielbegriffs Organisationale Dilemmata Effektivitäts- und Effizienzmessung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Politikwissenschaft, Soziologie und Betriebswirtschaftslehre Praktizierende in Verbänden und NPOs, Organisationssoziologen, Verbandsfunktionäre und NPO-Manager, Wissenschaftler im Bereich Zivilgesellschaftsforschung Der Autor Victor Feiler promovierte 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück und ist Grundsatzreferent beim Kolpingwerk Deutschland.<']]
['gnd:1100313974', 'gnd:4013673-5', 'gnd:4031809-6', 'gnd:4043774-7', 'gnd:4124897-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848874374']
['Feiler, Victor', 'Ehrenamtliche Tätigkeit', 'Kolpingwerk Deutschland', 'Organisation', 'Fallstudie']
Document ### Title: ['Funktionslogiken organisierten freiwilligen Engagements : Eine Studie über das Kolpingwerk Deutschland'] ### Abstract: [['Organisiertes freiwilliges Engagement, ein vernachlässigtes Forschungsfeld -- Willensbildung und Entscheidungsfindung -- Topologie des Zielbegriffs -- Organisationale Dilemmata -- Effektivitäts- und Effizienzmessung', 'Victor Feiler untersucht in einer Einzelfallstudie über einen Milieuverband, wie freiwilliges Engagement organisiert wird und analysiert - in Anlehnung an das Input-Output Modell - die Interaktionsbeziehungen zwischen den organisationsinternen Subsystemen. Die für eine Organisationsanalyse freiwilliger Vereinigungen erforderlichen Kategorien und Tools werden vom Autor erarbeitet, organisations-soziologisch operationalisiert und angewandt. Die Funktionsweisen und strategischen Herausforderungen organisierten freiwilligen Engagements sind ein weißer Fleck in der Zivilgesellschaftsforschung. Über die Interessenverfolgung der einzelnen Organisationsebenen und ihre spezifische Kommunikation werden Dilemmata und Widersprüche einer komplexen freiwilligen Organisation erfasst. Der Inhalt Organisiertes freiwilliges Engagement, ein vernachlässigtes Forschungsfeld Willensbildung und Entscheidungsfindung Topologie des Zielbegriffs Organisationale Dilemmata Effektivitäts- und Effizienzmessung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Politikwissenschaft, Soziologie und Betriebswirtschaftslehre Praktizierende in Verbänden und NPOs, Organisationssoziologen, Verbandsfunktionäre und NPO-Manager, Wissenschaftler im Bereich Zivilgesellschaftsforschung Der Autor Victor Feiler promovierte 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück und ist Grundsatzreferent beim Kolpingwerk Deutschland.<']] ### GND ID: ['gnd:1100313974', 'gnd:4013673-5', 'gnd:4031809-6', 'gnd:4043774-7', 'gnd:4124897-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848874374'] ### GND class: ['Feiler, Victor', 'Ehrenamtliche Tätigkeit', 'Kolpingwerk Deutschland', 'Organisation', 'Fallstudie'] <|eot_id|>
3A848889487.jsonld
['Die Anwendung des Spruchverfahrens auf gesetzlich nicht geregelte Fälle']
['Die Diskussion über eine Ausweitung des gesellschaftsrechtlichen Spruchverfahrens auf gesetzlich nicht ausdrücklich geregelte Fälle erfreut sich seit geraumer Zeit hoher Aufmerksamkeit in Rechtsprechung, Schrifttum sowie durch den Gesetzgeber. Alexander Wulff zeigt einen umfassenden Überblick über den Stand der in Diskussion stehenden Anwendungsfälle auf und erarbeitet aus diesen abstrakte Anwendungsvoraussetzungen für die Übertragung des Verfahrens auf gesetzlich nicht geregelte Fälle. Er setzt sich dabei sowohl materiell-rechtlich mit der analogen Herleitung von Kompensationsansprüchen als auch verfahrensrechtlich mit der Übertragbarkeit der spezifischen Vorgaben des Spruchverfahrens auseinander. Des Weiteren widerspricht der Autor dem Bundesverfassungsgericht und dem Bundesgerichtshof, indem er die besondere börsliche Verkehrsfähigkeit als Teil des Aktieneigentums im Sinne eines Vermögensaußenrechtes einordnet']
['gnd:1088336698', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4642045-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848889487']
['Wulff, Alexander', 'Deutschland', 'Spruchverfahren']
Document ### Title: ['Die Anwendung des Spruchverfahrens auf gesetzlich nicht geregelte Fälle'] ### Abstract: ['Die Diskussion über eine Ausweitung des gesellschaftsrechtlichen Spruchverfahrens auf gesetzlich nicht ausdrücklich geregelte Fälle erfreut sich seit geraumer Zeit hoher Aufmerksamkeit in Rechtsprechung, Schrifttum sowie durch den Gesetzgeber. Alexander Wulff zeigt einen umfassenden Überblick über den Stand der in Diskussion stehenden Anwendungsfälle auf und erarbeitet aus diesen abstrakte Anwendungsvoraussetzungen für die Übertragung des Verfahrens auf gesetzlich nicht geregelte Fälle. Er setzt sich dabei sowohl materiell-rechtlich mit der analogen Herleitung von Kompensationsansprüchen als auch verfahrensrechtlich mit der Übertragbarkeit der spezifischen Vorgaben des Spruchverfahrens auseinander. Des Weiteren widerspricht der Autor dem Bundesverfassungsgericht und dem Bundesgerichtshof, indem er die besondere börsliche Verkehrsfähigkeit als Teil des Aktieneigentums im Sinne eines Vermögensaußenrechtes einordnet'] ### GND ID: ['gnd:1088336698', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4642045-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848889487'] ### GND class: ['Wulff, Alexander', 'Deutschland', 'Spruchverfahren'] <|eot_id|>
3A848912780.jsonld
['Hausgärten in Afrikanischen Räumen : Bewirtschaftung nachhaltiger Produktionssysteme und Strategien der Ernährungssicherung in Sambia und Simbabwe']
['Zusammenfassung: Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Rolle von Hausgärten für die Ernährungssicherung der Menschen in Zambia und Zimbabwe, Strategien der Bewirtschaftung und der (agro)-ökologische Funktion dieser Anbausysteme. Hierbei werden physisch-geographische, sozioökonomische, kulturgeographische und historische Aspekte berücksichtigt. Die Untersuchung bezieht sich auf urbane und periurbane Bereiche Lusakas, die Südprovinz und Nordwestprovinz Zambias, sowie die Masvingoprovinz im Süden Zimbabwes. In die Untersuchung wurden hauptsächlich die niederen Einkommensschichten einbezogen, für welche die Eigenproduktion von Nahrung ein Grundelement der Lebenssicherung ist. Zur Anlage eines Hausgartens gehört eine gewisse Dauer der Sesshaftigkeit und ein Grundstock an Ressourcen, wie z.B. Land, Wasser und Saatgut. In der Praxis wurden die Hausgärten bisher sowohl in Zambia wie auch in Zimbabwe meist übersehen, d.h. dass sich weder die Forschung noch der landwirtschaftliche Beratungsdienst damit beschäftigt bzw. diese Aktivität unterstützt haben. Die Hausgärten in den wechselfeuchten Tropen des südlichen Afrika sind von außerordentlicher Wichtigkeit für die Überlebenssicherung der Bevölkerung sowohl in städtischen und randstädtischen Gebieten als auch in den ländlichen Räumen. Der große Vorteil der Hausgartenbewirtschaftung für die Ernährungssicherung und Entwicklung liegt in der eigenverantwortlichen Produktion von Nahrungsmitteln in der Nähe der Wohnhäuser. Diese Produktion ist durch eine hohe Energieeffizienz gekennzeichnet und ist an die Bedürfnisse der Familien angepasst. Der Hausgarten kann, je nach Situation, mehr oder weniger intensiv bewirtschaftet werden, und wirkt somit als Puffer für die Ernährungssicherung. Die Bewirtschaftung eines Hausgartens kann, wie besonders die Ergebnisse aus Zimbabwe zeigen, eine Antwort auf zunehmende Gefährdung (vulnerability) des Haushaltes sein. Nimmt diese Gefährdung ab, geht auch die Hausgartenaktivität zurück. Dies kann sich dadurch äußern, dass der Hausgarten vorübergehend gar nicht mehr bewirtschaftet wird oder dass nur kleine Flächen weiter bewirtschaftet werden. Familien mit mehreren Hausgärten können sich vorübergehend auf die Bewirtschaftung eines einzigen beschränken. Wenn die vulnerability z.B. durch Missernten verstärkt wird, nimmt auch die Hausgartenaktivität wieder zu. Zur Ver ...']
['gnd:120687704', 'gnd:4049850-5', 'gnd:4076986-0', 'gnd:4121342-7', 'gnd:4152826-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848912780']
['Drescher, Axel W.', 'Simbabwe', 'Sambia', 'Gemüsegarten', 'Ernährungssicherung']
Document ### Title: ['Hausgärten in Afrikanischen Räumen : Bewirtschaftung nachhaltiger Produktionssysteme und Strategien der Ernährungssicherung in Sambia und Simbabwe'] ### Abstract: ['Zusammenfassung: Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit der Rolle von Hausgärten für die Ernährungssicherung der Menschen in Zambia und Zimbabwe, Strategien der Bewirtschaftung und der (agro)-ökologische Funktion dieser Anbausysteme. Hierbei werden physisch-geographische, sozioökonomische, kulturgeographische und historische Aspekte berücksichtigt. Die Untersuchung bezieht sich auf urbane und periurbane Bereiche Lusakas, die Südprovinz und Nordwestprovinz Zambias, sowie die Masvingoprovinz im Süden Zimbabwes. In die Untersuchung wurden hauptsächlich die niederen Einkommensschichten einbezogen, für welche die Eigenproduktion von Nahrung ein Grundelement der Lebenssicherung ist. Zur Anlage eines Hausgartens gehört eine gewisse Dauer der Sesshaftigkeit und ein Grundstock an Ressourcen, wie z.B. Land, Wasser und Saatgut. In der Praxis wurden die Hausgärten bisher sowohl in Zambia wie auch in Zimbabwe meist übersehen, d.h. dass sich weder die Forschung noch der landwirtschaftliche Beratungsdienst damit beschäftigt bzw. diese Aktivität unterstützt haben. Die Hausgärten in den wechselfeuchten Tropen des südlichen Afrika sind von außerordentlicher Wichtigkeit für die Überlebenssicherung der Bevölkerung sowohl in städtischen und randstädtischen Gebieten als auch in den ländlichen Räumen. Der große Vorteil der Hausgartenbewirtschaftung für die Ernährungssicherung und Entwicklung liegt in der eigenverantwortlichen Produktion von Nahrungsmitteln in der Nähe der Wohnhäuser. Diese Produktion ist durch eine hohe Energieeffizienz gekennzeichnet und ist an die Bedürfnisse der Familien angepasst. Der Hausgarten kann, je nach Situation, mehr oder weniger intensiv bewirtschaftet werden, und wirkt somit als Puffer für die Ernährungssicherung. Die Bewirtschaftung eines Hausgartens kann, wie besonders die Ergebnisse aus Zimbabwe zeigen, eine Antwort auf zunehmende Gefährdung (vulnerability) des Haushaltes sein. Nimmt diese Gefährdung ab, geht auch die Hausgartenaktivität zurück. Dies kann sich dadurch äußern, dass der Hausgarten vorübergehend gar nicht mehr bewirtschaftet wird oder dass nur kleine Flächen weiter bewirtschaftet werden. Familien mit mehreren Hausgärten können sich vorübergehend auf die Bewirtschaftung eines einzigen beschränken. Wenn die vulnerability z.B. durch Missernten verstärkt wird, nimmt auch die Hausgartenaktivität wieder zu. Zur Ver ...'] ### GND ID: ['gnd:120687704', 'gnd:4049850-5', 'gnd:4076986-0', 'gnd:4121342-7', 'gnd:4152826-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848912780'] ### GND class: ['Drescher, Axel W.', 'Simbabwe', 'Sambia', 'Gemüsegarten', 'Ernährungssicherung'] <|eot_id|>
3A848970845.jsonld
['Datenschutzkonflikte zwischen der EU und den USA : Angemessenheit des Datenschutzniveaus am Beispiel der PNR-Abkommen']
['Zwischen der EU und den USA existiert eine Vielzahl an Konflikten, die mit dem Datenschutz im Zusammenhang stehen. Ein Grund dafür ist das Erfordernis, Daten von einer Rechtsordnung in eine andere zu transferieren. Der Autor untersucht, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um Daten rechtskonform in eine andere Rechtsordnung zu übermitteln. Referenzgebiete sind mit der EU und den USA zwei Rechtsordnungen, die diesbezüglich unterschiedliche Ansätze verfolgen. So muss für einen rechtmäßigen Datentransfer von der EU in ein Drittland grundsätzlich ein »angemessenes Datenschutzniveau« im Drittland vorliegen. Problematisch ist aus Sicht der EU der Datenfluss in Rechtsordnungen, die – wie die USA – kein »angemessenes Datenschutzniveau« gewährleisten. Der Autor analysiert die sich daraus ergebenden Konflikte, bei denen neben dem Datenschutz auch wirtschaftliche oder sicherheitspolitische Interessen eine Rolle spielen. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Übermittlung von Passagierdaten (PNR-Daten) von der EU in die USA']
['gnd:1083049992', 'gnd:4011134-9', 'gnd:4011150-7', 'gnd:4078704-7', 'gnd:4154763-9', 'gnd:4204817-5', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848970845']
['Baumann, Bastian', 'Datenschutz', 'Datenübertragung', 'USA', 'Flugpassagier', 'Drittland', 'Europäische Union']
Document ### Title: ['Datenschutzkonflikte zwischen der EU und den USA : Angemessenheit des Datenschutzniveaus am Beispiel der PNR-Abkommen'] ### Abstract: ['Zwischen der EU und den USA existiert eine Vielzahl an Konflikten, die mit dem Datenschutz im Zusammenhang stehen. Ein Grund dafür ist das Erfordernis, Daten von einer Rechtsordnung in eine andere zu transferieren. Der Autor untersucht, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um Daten rechtskonform in eine andere Rechtsordnung zu übermitteln. Referenzgebiete sind mit der EU und den USA zwei Rechtsordnungen, die diesbezüglich unterschiedliche Ansätze verfolgen. So muss für einen rechtmäßigen Datentransfer von der EU in ein Drittland grundsätzlich ein »angemessenes Datenschutzniveau« im Drittland vorliegen. Problematisch ist aus Sicht der EU der Datenfluss in Rechtsordnungen, die – wie die USA – kein »angemessenes Datenschutzniveau« gewährleisten. Der Autor analysiert die sich daraus ergebenden Konflikte, bei denen neben dem Datenschutz auch wirtschaftliche oder sicherheitspolitische Interessen eine Rolle spielen. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Übermittlung von Passagierdaten (PNR-Daten) von der EU in die USA'] ### GND ID: ['gnd:1083049992', 'gnd:4011134-9', 'gnd:4011150-7', 'gnd:4078704-7', 'gnd:4154763-9', 'gnd:4204817-5', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848970845'] ### GND class: ['Baumann, Bastian', 'Datenschutz', 'Datenübertragung', 'USA', 'Flugpassagier', 'Drittland', 'Europäische Union'] <|eot_id|>
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['Gleiches Recht für alle - auch für Sexualstraftäter? : Sonderregelungen für Sexualstraftäter im Strafrecht und ihre kriminologische Berechtigung']
['Der Umgang mit Sexualstraftätern bildet immer wieder einen Schwerpunkt der kriminalpolitischen Diskussion. So kam es unter dem Eindruck medial geschürter Verbrechensfurcht in jüngerer Vergangenheit mehrfach zu Erweiterungen der auf diese Tätergruppe abzielenden strafrechtlichen Vorschriften. -- Dies gab Anlass, sich mit der Frage auseinander zu setzen, inwieweit der Stand der kriminologischen Forschung derartige Sonderregelungen rechtfertigt, die auf ein spezielles Sicherungsbedürfnis der Gesellschaft gestützt werden. Zu eruieren war, ob dem eine reale von Sexualdelinquenten ausgehende Gefahr gegenübersteht, die über das anderen Straftätern innewohnende Gefahrenpotential hinausreicht, oder ob der Gesetzgeber weniger den wissenschaftlichen Forschungsstand berücksichtigt als vielmehr gesellschaftliche Bedürfnisse bedient. -- Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass im Hinblick auf Sexualstraftäter nicht der Grundsatz »Gleiches Recht für alle« gilt. Ein Großteil der Sonderregelungen für Sexualdelinquenten ist aus kriminologischer Sicht nicht berechtigt. Vielmehr hat sich für diese Tätergruppe ein weitgehend symbolisches Sonderrecht etabliert. / »Equal Rights for All – Also for Sex Offenders?« -- This doctoral thesis asks in what way the status quo of criminological research justifies special criminal law regulations for sex offenders, based on special social protection needs from this particular delinquent group. It answers the question if sex offenders are more dangerous than other delinquent groups, or if the legislator rather regards worries of society than scientific research results']
['gnd:1088439039', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4033181-7', 'gnd:4132802-4', 'gnd:4138453-2', 'gnd:4165734-2', 'gnd:4456599-9', 'gnd:5082687-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848971086']
['Steiger, Lara', 'Deutschland', 'Kriminalpolitik', 'Sexualstrafrecht', 'Sexualtäter', 'Kriminalitätsfurcht', 'Gefährlichkeit', 'Duncker & Humblot']
Document ### Title: ['Gleiches Recht für alle - auch für Sexualstraftäter? : Sonderregelungen für Sexualstraftäter im Strafrecht und ihre kriminologische Berechtigung'] ### Abstract: ['Der Umgang mit Sexualstraftätern bildet immer wieder einen Schwerpunkt der kriminalpolitischen Diskussion. So kam es unter dem Eindruck medial geschürter Verbrechensfurcht in jüngerer Vergangenheit mehrfach zu Erweiterungen der auf diese Tätergruppe abzielenden strafrechtlichen Vorschriften. -- Dies gab Anlass, sich mit der Frage auseinander zu setzen, inwieweit der Stand der kriminologischen Forschung derartige Sonderregelungen rechtfertigt, die auf ein spezielles Sicherungsbedürfnis der Gesellschaft gestützt werden. Zu eruieren war, ob dem eine reale von Sexualdelinquenten ausgehende Gefahr gegenübersteht, die über das anderen Straftätern innewohnende Gefahrenpotential hinausreicht, oder ob der Gesetzgeber weniger den wissenschaftlichen Forschungsstand berücksichtigt als vielmehr gesellschaftliche Bedürfnisse bedient. -- Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass im Hinblick auf Sexualstraftäter nicht der Grundsatz »Gleiches Recht für alle« gilt. Ein Großteil der Sonderregelungen für Sexualdelinquenten ist aus kriminologischer Sicht nicht berechtigt. Vielmehr hat sich für diese Tätergruppe ein weitgehend symbolisches Sonderrecht etabliert. / »Equal Rights for All – Also for Sex Offenders?« -- This doctoral thesis asks in what way the status quo of criminological research justifies special criminal law regulations for sex offenders, based on special social protection needs from this particular delinquent group. It answers the question if sex offenders are more dangerous than other delinquent groups, or if the legislator rather regards worries of society than scientific research results'] ### GND ID: ['gnd:1088439039', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4033181-7', 'gnd:4132802-4', 'gnd:4138453-2', 'gnd:4165734-2', 'gnd:4456599-9', 'gnd:5082687-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A848971086'] ### GND class: ['Steiger, Lara', 'Deutschland', 'Kriminalpolitik', 'Sexualstrafrecht', 'Sexualtäter', 'Kriminalitätsfurcht', 'Gefährlichkeit', 'Duncker & Humblot'] <|eot_id|>
3A849488621.jsonld
['Entwicklung glimmerfreier Isolationssysteme auf Basis nanopartikulärer Füllstoffe in Epoxidharzen']
['Das fundamentale Interesse der vorliegenden Arbeit liegt in der Exploration nanopartikulär induzierter Phänomene bzw. die Evolution polymerer Werkstoffe, welche als Hochspannungs-isolationssysteme den Einsatz in stromerzeugenden Anlagen finden können. Um den gesamten Skopus der Diversität an sphärischen nanopartikulären Füllstoffen und den damit verbundenen differenten Charakteristika zu instrumentalisieren, wurden sowohl anorganische als auch organische Füllstofffraktion hinsichtlich ihrer Qualifikation zur Generierung einer polymeren Hochspannungs-isolation selektiert und evaluiert. Neben der differenten Füllstoffphysis galt es ebenso den Einfluss divergenter Oberflächenmodifikationen und Partikeldurchmesser zu eruieren.']
['gnd:1096244403', 'gnd:36164-1', 'gnd:4145755-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A849488621']
['Mach, Daniel', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Bisphenole']
Document ### Title: ['Entwicklung glimmerfreier Isolationssysteme auf Basis nanopartikulärer Füllstoffe in Epoxidharzen'] ### Abstract: ['Das fundamentale Interesse der vorliegenden Arbeit liegt in der Exploration nanopartikulär induzierter Phänomene bzw. die Evolution polymerer Werkstoffe, welche als Hochspannungs-isolationssysteme den Einsatz in stromerzeugenden Anlagen finden können. Um den gesamten Skopus der Diversität an sphärischen nanopartikulären Füllstoffen und den damit verbundenen differenten Charakteristika zu instrumentalisieren, wurden sowohl anorganische als auch organische Füllstofffraktion hinsichtlich ihrer Qualifikation zur Generierung einer polymeren Hochspannungs-isolation selektiert und evaluiert. Neben der differenten Füllstoffphysis galt es ebenso den Einfluss divergenter Oberflächenmodifikationen und Partikeldurchmesser zu eruieren.'] ### GND ID: ['gnd:1096244403', 'gnd:36164-1', 'gnd:4145755-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A849488621'] ### GND class: ['Mach, Daniel', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Bisphenole'] <|eot_id|>
3A849503310.jsonld
['Interpolationsbasierte Reduzierte-Basis-Modellierung von Lösungskurven mit Umkehrpunkten']
[['Bei der numerischen Simulation physikalischer Prozesse treten häufig große parameterabhängige nichtlineare Gleichungssysteme auf. Zur Verringerung des Rechenaufwands werden oft Reduzierte-Basis-Methoden verwendet, die sich in lokale und globale Methoden unterscheiden lassen, wobei letztere Umkehrpunkte bezüglich des Parameters gewöhnlich nicht zulassen. In dieser Arbeit wird ein globaler, interpolationsbasierter Ansatz für Probleme mit Umkehrpunkten entwickelt und es werden die Vorteile und Grenzen dieser Methode aufgezeigt.', 'Simulating physical processes often leads to large systems of parameter dependent nonlinear equations. To reduce the computational complexity reduced basis methods are used, that can be distinguished in local and global methods. Turning points with respect to the parameter are usually not permitted when using global methods. In this work a global interpolation based approach for problems with turning points is developed and its advantages and limits are demonstrated.']]
['gnd:1047268590', 'gnd:1160258074', 'gnd:16345899-6', 'gnd:4128766-6', 'gnd:4162121-9', 'gnd:4455337-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A849503310']
['Mackens, Wolfgang', 'Düster, Alexander', 'Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Mathematik', 'Gleichungssystem', 'Interpolation', 'Nichtlineare Gleichung']
Document ### Title: ['Interpolationsbasierte Reduzierte-Basis-Modellierung von Lösungskurven mit Umkehrpunkten'] ### Abstract: [['Bei der numerischen Simulation physikalischer Prozesse treten häufig große parameterabhängige nichtlineare Gleichungssysteme auf. Zur Verringerung des Rechenaufwands werden oft Reduzierte-Basis-Methoden verwendet, die sich in lokale und globale Methoden unterscheiden lassen, wobei letztere Umkehrpunkte bezüglich des Parameters gewöhnlich nicht zulassen. In dieser Arbeit wird ein globaler, interpolationsbasierter Ansatz für Probleme mit Umkehrpunkten entwickelt und es werden die Vorteile und Grenzen dieser Methode aufgezeigt.', 'Simulating physical processes often leads to large systems of parameter dependent nonlinear equations. To reduce the computational complexity reduced basis methods are used, that can be distinguished in local and global methods. Turning points with respect to the parameter are usually not permitted when using global methods. In this work a global interpolation based approach for problems with turning points is developed and its advantages and limits are demonstrated.']] ### GND ID: ['gnd:1047268590', 'gnd:1160258074', 'gnd:16345899-6', 'gnd:4128766-6', 'gnd:4162121-9', 'gnd:4455337-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A849503310'] ### GND class: ['Mackens, Wolfgang', 'Düster, Alexander', 'Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Mathematik', 'Gleichungssystem', 'Interpolation', 'Nichtlineare Gleichung'] <|eot_id|>