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['Four essays on demography and labour market outcomes']
['Demography, wage inequality, employment polarisation. - Demografie, Lohnungleichheit, Polarisierung der Beschäftigung']
['gnd:1120129591', 'gnd:4005983-2', 'gnd:4138425-8', 'gnd:4199060-2', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A874362784']
['Reinhold, Mario', 'Beschäftigungsstruktur', 'Lohnentwicklung', 'Arbeitskräftepotential', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Four essays on demography and labour market outcomes'] ### Abstract: ['Demography, wage inequality, employment polarisation. - Demografie, Lohnungleichheit, Polarisierung der Beschäftigung'] ### GND ID: ['gnd:1120129591', 'gnd:4005983-2', 'gnd:4138425-8', 'gnd:4199060-2', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A874362784'] ### GND class: ['Reinhold, Mario', 'Beschäftigungsstruktur', 'Lohnentwicklung', 'Arbeitskräftepotential', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A87437992X.jsonld
['Die Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 - Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich : eine Analyse von Krisenverläufen und -reaktionen vor dem Hintergrund vergleichender Kapitalismusforschung']
['Die Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 war geprägt durch ihre globale Auswirkung. Trotzdem lassen sich deutliche nationale Unterschiede insbesondere in den Krisenreaktionen erkennen. Nora Thiessen ordnet im Rahmen dieser Arbeit verschiedene nationale institutionelle Strukturen drei Modellen zu: einem koordinierten (Deutschland), einem liberalen (UK) und einem staatlich geprägten Typ (Frankreich). Als zentrale Bereiche der Modelle untersucht Thiessen Strukturen und langfristige Entwicklungen des Arbeitsmarktes, der Mittlerorganisationen, der Unternehmensführung und des Finanzmarktes. Diese, der Vergleichenden Kapitalismusforschung entnommene, Typisierung wird inhaltlich aufgearbeitet und empirisch für die drei Länder analysiert und interpretiert. Trotz zunehmender Gemeinsamkeiten durch Globalisierungsprozesse und EU-Richtlinien zeigt sich, dass in den Krisenreaktionen langfristig verwurzelte institutionelle Unterschiede zu variierenden Handlungen und Ergebnissen führen. Nationalstaatlichen Institutionen und räumlichen Unterschieden kommt also nach wie vor eine große Bedeutung zu.']
['gnd:1033604003', 'gnd:1121330479', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4022153-2', 'gnd:4066466-1', 'gnd:7635855-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87437992X']
['Varieties of capitalism', 'Thiessen, Nora', 'Deutschland', 'Frankreich', 'Großbritannien', 'Wirtschaftskrise', 'Finanzkrise']
Document ### Title: ['Die Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 - Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich : eine Analyse von Krisenverläufen und -reaktionen vor dem Hintergrund vergleichender Kapitalismusforschung'] ### Abstract: ['Die Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 war geprägt durch ihre globale Auswirkung. Trotzdem lassen sich deutliche nationale Unterschiede insbesondere in den Krisenreaktionen erkennen. Nora Thiessen ordnet im Rahmen dieser Arbeit verschiedene nationale institutionelle Strukturen drei Modellen zu: einem koordinierten (Deutschland), einem liberalen (UK) und einem staatlich geprägten Typ (Frankreich). Als zentrale Bereiche der Modelle untersucht Thiessen Strukturen und langfristige Entwicklungen des Arbeitsmarktes, der Mittlerorganisationen, der Unternehmensführung und des Finanzmarktes. Diese, der Vergleichenden Kapitalismusforschung entnommene, Typisierung wird inhaltlich aufgearbeitet und empirisch für die drei Länder analysiert und interpretiert. Trotz zunehmender Gemeinsamkeiten durch Globalisierungsprozesse und EU-Richtlinien zeigt sich, dass in den Krisenreaktionen langfristig verwurzelte institutionelle Unterschiede zu variierenden Handlungen und Ergebnissen führen. Nationalstaatlichen Institutionen und räumlichen Unterschieden kommt also nach wie vor eine große Bedeutung zu.'] ### GND ID: ['gnd:1033604003', 'gnd:1121330479', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4022153-2', 'gnd:4066466-1', 'gnd:7635855-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87437992X'] ### GND class: ['Varieties of capitalism', 'Thiessen, Nora', 'Deutschland', 'Frankreich', 'Großbritannien', 'Wirtschaftskrise', 'Finanzkrise'] <|eot_id|>
3A874380472.jsonld
['"Ausnahmen sind eng auszulegen" : die Ansichten beim Gerichtshof der Europäischen Union']
['Immer wieder liest man in Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Union oder in Schlussanträgen der Generalanwälte, dass eine Vorschrift als Ausnahmebestimmung eng auszulegen sei. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass diese Formel nicht pauschal herangezogen wird, sondern Differenzierungen erfolgen. Mit dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, eine ausreichende empirische Basis zur Verfügung zu stellen, indem 1.837 Dokumente aus dem Zeitraum von 1997 bis 2015 ausgewertet und kategorisiert wurden. Auf dieser Grundlage wird der europäischen Methodenlehre eine neue Version der Formel vorgeschlagen: Ausnahmevorschriften sollen nicht weiter ausgedehnt werden, als es die Notwendigkeit gebietet (singularia non sunt extendenda praeter necessitatem). / »›Exceptions Are to Be Interpreted Strictly‹« -- The study deals with the question of whether exception provisions in European law must be interpreted strictly. The formula of the restrictive interpretation of exceptions is not to be underestimated in its importance because various consequences are linked to it. As a result of the study, it is argued that in the context of European methodology, a new version should be used to express the idea that »exceptions are to be interpreted strictly«']
['gnd:1124114696', 'gnd:1132545560', 'gnd:2024427-7', 'gnd:4069008-8', 'gnd:4115710-2', 'gnd:4194193-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A874380472']
['Herberger, Marie', 'Europäische Union Gerichtshof', 'Universität des Saarlandes', 'Auslegung', 'Rechtsprechung', 'Ausnahme']
Document ### Title: ['"Ausnahmen sind eng auszulegen" : die Ansichten beim Gerichtshof der Europäischen Union'] ### Abstract: ['Immer wieder liest man in Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Union oder in Schlussanträgen der Generalanwälte, dass eine Vorschrift als Ausnahmebestimmung eng auszulegen sei. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass diese Formel nicht pauschal herangezogen wird, sondern Differenzierungen erfolgen. Mit dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, eine ausreichende empirische Basis zur Verfügung zu stellen, indem 1.837 Dokumente aus dem Zeitraum von 1997 bis 2015 ausgewertet und kategorisiert wurden. Auf dieser Grundlage wird der europäischen Methodenlehre eine neue Version der Formel vorgeschlagen: Ausnahmevorschriften sollen nicht weiter ausgedehnt werden, als es die Notwendigkeit gebietet (singularia non sunt extendenda praeter necessitatem). / »›Exceptions Are to Be Interpreted Strictly‹« -- The study deals with the question of whether exception provisions in European law must be interpreted strictly. The formula of the restrictive interpretation of exceptions is not to be underestimated in its importance because various consequences are linked to it. As a result of the study, it is argued that in the context of European methodology, a new version should be used to express the idea that »exceptions are to be interpreted strictly«'] ### GND ID: ['gnd:1124114696', 'gnd:1132545560', 'gnd:2024427-7', 'gnd:4069008-8', 'gnd:4115710-2', 'gnd:4194193-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A874380472'] ### GND class: ['Herberger, Marie', 'Europäische Union Gerichtshof', 'Universität des Saarlandes', 'Auslegung', 'Rechtsprechung', 'Ausnahme'] <|eot_id|>
3A874907039.jsonld
['Die Konstitution des nationalen Raumes im Postsozialismus und seine Verschränkung mit „Europa“ : diskursive Wahrnehmung, Vermittlung und Erinnerung des Staates Slowenien im Zuge seiner Unabhängigkeit und Europäisierung']
['„Europa“ findet im Nationalen statt; Europäisierung und Nationalisierung sind Prozesse, die nicht konträr sind, sondern gleichzeitig stattfinden und sich gegenseitig bedingen. Diese These resultiert aus der Untersuchung der Konstitution des slowenischen Nationalstaates und seiner Europäisierung. Die Arbeit zeigt, dass der slowenische Postsozialismus durch eine Reorganisation des staatlichen Raumes gekennzeichnet war und die europäische Integration als ein räumlicher Modus der gesellschaftlichen Interpretation des Nationalen zu deuten ist.']
['gnd:115147454', 'gnd:13252094X', 'gnd:4126014-4', 'gnd:5198149-X', 'gnd:7519086-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A874907039']
['Thumfart, Alexander', 'Kraft, Claudia', 'Mitbestimmung', 'Universität Erfurt, 1994-', 'SE-Beteiligungsgesetz']
Document ### Title: ['Die Konstitution des nationalen Raumes im Postsozialismus und seine Verschränkung mit „Europa“ : diskursive Wahrnehmung, Vermittlung und Erinnerung des Staates Slowenien im Zuge seiner Unabhängigkeit und Europäisierung'] ### Abstract: ['„Europa“ findet im Nationalen statt; Europäisierung und Nationalisierung sind Prozesse, die nicht konträr sind, sondern gleichzeitig stattfinden und sich gegenseitig bedingen. Diese These resultiert aus der Untersuchung der Konstitution des slowenischen Nationalstaates und seiner Europäisierung. Die Arbeit zeigt, dass der slowenische Postsozialismus durch eine Reorganisation des staatlichen Raumes gekennzeichnet war und die europäische Integration als ein räumlicher Modus der gesellschaftlichen Interpretation des Nationalen zu deuten ist.'] ### GND ID: ['gnd:115147454', 'gnd:13252094X', 'gnd:4126014-4', 'gnd:5198149-X', 'gnd:7519086-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A874907039'] ### GND class: ['Thumfart, Alexander', 'Kraft, Claudia', 'Mitbestimmung', 'Universität Erfurt, 1994-', 'SE-Beteiligungsgesetz'] <|eot_id|>
3A874958504.jsonld
['Berechnung von ab initio-Wechselwirkungspotentialen und thermophysikalischen Eigenschaften für Ethylenoxid, Distickstoffmonoxid und Argon']
[['Für die Gase Disticktstoffmonoxid und Ethylenoxid wurden ab initio die reinen Paarwechselwirkungspotentiale quantenmechanisch sehr genau berechnet. Damit wurden Wärmeleitfähigkeit, Scherviskosität und die zweiten Druckvirialkoeffizienten für beide Substanzen berechnet und Referenzdaten geschaffen. Für Argon wurden mit ab initio-Paarpotentialen und nichtadditiven Dreikörperpotentialen aus der Literatur hochgenaue thermische Zustandsdaten mittels Vielteilchen-Monte-Carlo-Simulationen berechnet. Die Ergebnisse liegen dabei in der Regel innerhalb der Unsicherheit der Referenzzustandsgleichung.<ger>', 'For nitrous oxide and ethylene oxide gas the pure pair potentials have been computed ab initio by quantum mechanical means. Using these potentials values for the thermal conductivity, shear viscosity, and the second virial coefficients were calculated for both substances creating data of reference quality. For Argon thermal properties of state have been calculated from many-particle Monte-Carlo simulations employing an ab initio pair potential and nonadditive three-body potentials from literature. The calculated data mostly agree with the reference equation of state within its uncertainties.<eng>']]
['gnd:10085033-9', 'gnd:1121703186', 'gnd:124415091', 'gnd:136130151', 'gnd:38329-6', 'gnd:4063625-2', 'gnd:4064191-0', 'gnd:4150244-9', 'gnd:4153109-7', 'gnd:4188392-5', 'gnd:4193167-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A874958504']
['Universität Rostock, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik', 'Crusius, Johann-Philipp', 'Meier, Karsten', 'Hassel, Egon', 'Universität Rostock', 'Viskosität', 'Wärmeleitfähigkeit', 'Distickstoffmonoxid', 'Ethylenoxid', 'Virialkoeffizient', 'Thermophysikalische Eigenschaft']
Document ### Title: ['Berechnung von ab initio-Wechselwirkungspotentialen und thermophysikalischen Eigenschaften für Ethylenoxid, Distickstoffmonoxid und Argon'] ### Abstract: [['Für die Gase Disticktstoffmonoxid und Ethylenoxid wurden ab initio die reinen Paarwechselwirkungspotentiale quantenmechanisch sehr genau berechnet. Damit wurden Wärmeleitfähigkeit, Scherviskosität und die zweiten Druckvirialkoeffizienten für beide Substanzen berechnet und Referenzdaten geschaffen. Für Argon wurden mit ab initio-Paarpotentialen und nichtadditiven Dreikörperpotentialen aus der Literatur hochgenaue thermische Zustandsdaten mittels Vielteilchen-Monte-Carlo-Simulationen berechnet. Die Ergebnisse liegen dabei in der Regel innerhalb der Unsicherheit der Referenzzustandsgleichung.<ger>', 'For nitrous oxide and ethylene oxide gas the pure pair potentials have been computed ab initio by quantum mechanical means. Using these potentials values for the thermal conductivity, shear viscosity, and the second virial coefficients were calculated for both substances creating data of reference quality. For Argon thermal properties of state have been calculated from many-particle Monte-Carlo simulations employing an ab initio pair potential and nonadditive three-body potentials from literature. The calculated data mostly agree with the reference equation of state within its uncertainties.<eng>']] ### GND ID: ['gnd:10085033-9', 'gnd:1121703186', 'gnd:124415091', 'gnd:136130151', 'gnd:38329-6', 'gnd:4063625-2', 'gnd:4064191-0', 'gnd:4150244-9', 'gnd:4153109-7', 'gnd:4188392-5', 'gnd:4193167-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A874958504'] ### GND class: ['Universität Rostock, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik', 'Crusius, Johann-Philipp', 'Meier, Karsten', 'Hassel, Egon', 'Universität Rostock', 'Viskosität', 'Wärmeleitfähigkeit', 'Distickstoffmonoxid', 'Ethylenoxid', 'Virialkoeffizient', 'Thermophysikalische Eigenschaft'] <|eot_id|>
3A875799981.jsonld
['Das Phantasma der Assimilation : Interpretationen des »Jüdischen« in der deutschen Phantastik 1890-1930']
['Die deutschsprachige phantastische Literatur um die Jahrhundertwende verhandelt das Phänomen der jüdischen Assimilation im außerjüdischen Diskurs auf vielfältige und äußerst reflektierte Weise. Phantastik erscheint als prädestiniertes Genre, um jüdische Assimilation in ihrem historischen, sozio- und kulturpolitischen Kontext zu begreifen. Gegenüber dem zeitgenössischen Diskurs offenbart sie ein reflektiertes Verständnis von Assimilation. Der Blick in ausgewählte Beispiele phantastischer Literatur nichtjüdischer Autoren zeigt die Vielfalt der Motivik und Darstellungsformen sowie ihr subversives Potential. Die Studie untersucht, wie unterschiedliche Transformationsprozesse über Motive wie den Doppelgänger, Vampir oder die Chimäre beschrieben werden, und zeichnet dabei auch die gesellschaftlichen Debatten um jüdische Assimilation nach.']
['gnd:109912042X', 'gnd:4033596-3', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4123469-8', 'gnd:4126324-8', 'gnd:7664124-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A875799981']
['Reichwald, Anika', 'Kulturwandel', 'Deutsch', 'Juden (Motiv)', 'Fantastische Literatur', 'Assimilation (Soziologie, Motiv)']
Document ### Title: ['Das Phantasma der Assimilation : Interpretationen des »Jüdischen« in der deutschen Phantastik 1890-1930'] ### Abstract: ['Die deutschsprachige phantastische Literatur um die Jahrhundertwende verhandelt das Phänomen der jüdischen Assimilation im außerjüdischen Diskurs auf vielfältige und äußerst reflektierte Weise. Phantastik erscheint als prädestiniertes Genre, um jüdische Assimilation in ihrem historischen, sozio- und kulturpolitischen Kontext zu begreifen. Gegenüber dem zeitgenössischen Diskurs offenbart sie ein reflektiertes Verständnis von Assimilation. Der Blick in ausgewählte Beispiele phantastischer Literatur nichtjüdischer Autoren zeigt die Vielfalt der Motivik und Darstellungsformen sowie ihr subversives Potential. Die Studie untersucht, wie unterschiedliche Transformationsprozesse über Motive wie den Doppelgänger, Vampir oder die Chimäre beschrieben werden, und zeichnet dabei auch die gesellschaftlichen Debatten um jüdische Assimilation nach.'] ### GND ID: ['gnd:109912042X', 'gnd:4033596-3', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4123469-8', 'gnd:4126324-8', 'gnd:7664124-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A875799981'] ### GND class: ['Reichwald, Anika', 'Kulturwandel', 'Deutsch', 'Juden (Motiv)', 'Fantastische Literatur', 'Assimilation (Soziologie, Motiv)'] <|eot_id|>
3A875850049.jsonld
['Calcium signal generation and transient receptor potential channel homologues in the fungal pathogen Colletotrichum graminicola : [kumulative Dissertation]']
[['Colletotrichum graminicola; calciumvermittelte Signalleitung; TRP Kanäle; Hyphenspitzenwachstum; Aequorin Luminometrie; Yellow cameleon Bildgebung; Calcium Kanäle; filamentöse Pilze', 'The Object of this thesis was the hemibiotrophic filamentous fungus Colletotrichum graminicola, a pathogen of maize. The first part focuses on the relevance of Ca2+ signals for hyphal growth. Ca2+ signals precede hyphal growth re-initiation, a correlation of Ca2+ spike rate and growth was not found. The second part deals with TRPF-Channel homologues. The gene sequences of the four C. graminicola TRPF-Channel homologues (CgTRPFs) were elucidated by RACE PCR. Trans-membrane topology of all four CgTRPFs was similar to the yeast TRPY1 Ca2+ channel. CgTRPFs were expressed in axenic culture and in plant. CgTRPFs1-3 locate to small vesicular structures while CgTRPF4 resides in the vacuolar membrane. Deletion strains were generated and tested for differences vs. WT in sporulation, growth on different carbon sources, low Ca2+, osmotic stress, Ca2+ signal generation and pathogenicity. In summary no differences were found.', 'Diese Doktorarbeit untersuchte den hemibiotrophen, Mais-Pathogenen, filamentösen Pilz Colletotrichum graminicola. Teil Eins konzentrierte sich auf die Relevanz von Ca2+-Signalen für das Hyphenwachstum: Ca2+-Signale gehen einem Hyphen-Wiederanwachsen voraus, eine Korrelation von Ca2+-Signalrate und Wachstum wurde nicht gefunden. Teil Zwei analysierte TRPF-Kanal-Homologe (CgTRPFs). Es wurden vier CgTRPFs gefunden und deren Sequenz aufgeklärt. Die Transmembrantopologie der CgTRPFs ähnelt der des Hefe Ca2+ Kanals TRPY1. Die mRNA der CgTRPFs war axenischer Kultur und in planta exprimiert. CgTRPF1-3 lokalisieren in kleinen vesikulären Strukturen, CgTRPF4 wurde in der vakuolären Membran gefunden. Deletionsstämme wurden erzeugt und auf Unterschiede zum WT bei: Sporulation, Wachstum auf verschiedenen Kohlenstoffquellen und mit niedrieger Ca2+ Konzentration, osmotischen Stress, Ca2+-Signalerzeugung und Pathogenität getestet. Es wurden keine Unterschiede gefunden.', 'Colletotrichum graminicola; calcium signaling; TRP channels; Hyphal tip growth; Aequorin luminometry; Yellow cameleon imaging; calcium channels; filamentous fungi']]
['gnd:2024276-1', 'gnd:4045992-5', 'gnd:4168632-9', 'gnd:4231165-2', 'gnd:4703136-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A875850049']
['Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Phytopathogene Pilze', 'Maisanbau', 'Pflanzenparasit', 'Colletotrichum graminicola']
Document ### Title: ['Calcium signal generation and transient receptor potential channel homologues in the fungal pathogen Colletotrichum graminicola : [kumulative Dissertation]'] ### Abstract: [['Colletotrichum graminicola; calciumvermittelte Signalleitung; TRP Kanäle; Hyphenspitzenwachstum; Aequorin Luminometrie; Yellow cameleon Bildgebung; Calcium Kanäle; filamentöse Pilze', 'The Object of this thesis was the hemibiotrophic filamentous fungus Colletotrichum graminicola, a pathogen of maize. The first part focuses on the relevance of Ca2+ signals for hyphal growth. Ca2+ signals precede hyphal growth re-initiation, a correlation of Ca2+ spike rate and growth was not found. The second part deals with TRPF-Channel homologues. The gene sequences of the four C. graminicola TRPF-Channel homologues (CgTRPFs) were elucidated by RACE PCR. Trans-membrane topology of all four CgTRPFs was similar to the yeast TRPY1 Ca2+ channel. CgTRPFs were expressed in axenic culture and in plant. CgTRPFs1-3 locate to small vesicular structures while CgTRPF4 resides in the vacuolar membrane. Deletion strains were generated and tested for differences vs. WT in sporulation, growth on different carbon sources, low Ca2+, osmotic stress, Ca2+ signal generation and pathogenicity. In summary no differences were found.', 'Diese Doktorarbeit untersuchte den hemibiotrophen, Mais-Pathogenen, filamentösen Pilz Colletotrichum graminicola. Teil Eins konzentrierte sich auf die Relevanz von Ca2+-Signalen für das Hyphenwachstum: Ca2+-Signale gehen einem Hyphen-Wiederanwachsen voraus, eine Korrelation von Ca2+-Signalrate und Wachstum wurde nicht gefunden. Teil Zwei analysierte TRPF-Kanal-Homologe (CgTRPFs). Es wurden vier CgTRPFs gefunden und deren Sequenz aufgeklärt. Die Transmembrantopologie der CgTRPFs ähnelt der des Hefe Ca2+ Kanals TRPY1. Die mRNA der CgTRPFs war axenischer Kultur und in planta exprimiert. CgTRPF1-3 lokalisieren in kleinen vesikulären Strukturen, CgTRPF4 wurde in der vakuolären Membran gefunden. Deletionsstämme wurden erzeugt und auf Unterschiede zum WT bei: Sporulation, Wachstum auf verschiedenen Kohlenstoffquellen und mit niedrieger Ca2+ Konzentration, osmotischen Stress, Ca2+-Signalerzeugung und Pathogenität getestet. Es wurden keine Unterschiede gefunden.', 'Colletotrichum graminicola; calcium signaling; TRP channels; Hyphal tip growth; Aequorin luminometry; Yellow cameleon imaging; calcium channels; filamentous fungi']] ### GND ID: ['gnd:2024276-1', 'gnd:4045992-5', 'gnd:4168632-9', 'gnd:4231165-2', 'gnd:4703136-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A875850049'] ### GND class: ['Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Phytopathogene Pilze', 'Maisanbau', 'Pflanzenparasit', 'Colletotrichum graminicola'] <|eot_id|>
3A875865666.jsonld
['Soziale Aktivierung von Arbeitslosen? : Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments']
[['Das neuartige Arbeitsmarktinstrument »Soziale Aktivierung« versammelt Maßnahmen, deren Wirkungen über die dominierenden Ziele der direkten und zeitnahen Integration in den Arbeitsmarkt hinausgehen sollen. Anhand von Fallbeispielen wie Kung-Fu-Kursen oder Theatergruppen rekonstruiert Carolin Freier, wie Langzeitarbeitslose und andere arbeitsmarktferne Personen hierdurch »sozial aktiviert« und zur sozialen Teilhabe befähigt werden sollen, u.a. durch das (Wieder-)Erlernen von Alltagskompetenzen. Die Studie zeichnet nach, wie diese Maßnahmen in der täglichen Praxis der Arbeitsvermittlung entstanden, auf welche Strategien sie sich zurückführen lassen und welche Folgen sich für die Arbeitslosen ergeben.', "This volume subjects the new labour market instrument of the 'social activation' of the long-term unemployed to a critical analysis."]]
['gnd:1119922666', 'gnd:4000970-1', 'gnd:4002730-2', 'gnd:4002737-5', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4055676-1', 'gnd:4055719-4', 'gnd:4062024-4', 'gnd:4113326-2', 'gnd:4134681-6', 'gnd:4225605-7', 'gnd:4333437-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A875865666']
['Freier, Carolin', 'Aktivierung', 'Arbeitslosigkeit', 'Arbeitsmarktpolitik', 'Deutschland', 'Sozialarbeit', 'Soziale Kontrolle', 'Unterschicht', 'Disziplinierung', 'Teilhabe', 'Langzeitarbeitsloser', 'Bewährung']
Document ### Title: ['Soziale Aktivierung von Arbeitslosen? : Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments'] ### Abstract: [['Das neuartige Arbeitsmarktinstrument »Soziale Aktivierung« versammelt Maßnahmen, deren Wirkungen über die dominierenden Ziele der direkten und zeitnahen Integration in den Arbeitsmarkt hinausgehen sollen. Anhand von Fallbeispielen wie Kung-Fu-Kursen oder Theatergruppen rekonstruiert Carolin Freier, wie Langzeitarbeitslose und andere arbeitsmarktferne Personen hierdurch »sozial aktiviert« und zur sozialen Teilhabe befähigt werden sollen, u.a. durch das (Wieder-)Erlernen von Alltagskompetenzen. Die Studie zeichnet nach, wie diese Maßnahmen in der täglichen Praxis der Arbeitsvermittlung entstanden, auf welche Strategien sie sich zurückführen lassen und welche Folgen sich für die Arbeitslosen ergeben.', "This volume subjects the new labour market instrument of the 'social activation' of the long-term unemployed to a critical analysis."]] ### GND ID: ['gnd:1119922666', 'gnd:4000970-1', 'gnd:4002730-2', 'gnd:4002737-5', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4055676-1', 'gnd:4055719-4', 'gnd:4062024-4', 'gnd:4113326-2', 'gnd:4134681-6', 'gnd:4225605-7', 'gnd:4333437-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A875865666'] ### GND class: ['Freier, Carolin', 'Aktivierung', 'Arbeitslosigkeit', 'Arbeitsmarktpolitik', 'Deutschland', 'Sozialarbeit', 'Soziale Kontrolle', 'Unterschicht', 'Disziplinierung', 'Teilhabe', 'Langzeitarbeitsloser', 'Bewährung'] <|eot_id|>
3A876090544.jsonld
['Proving correctness of graph programs relative to recursively nested conditions']
[['Mit Graphprogrammen können viele Arten diskreter Systeme formal modelliert werden. Es sind Graphersetzungssysteme mit Kontrollstrukturen (Sequenz, Auswahl und Iteration). In dieser Arbeit werden ein theoretisch begründeter Formalismus zum Spezifizieren von Eigenschaften von Graphprogrammen sowie ein Verfahren zum Nachweis der partiellen Korrektheit von Graphprogrammen eingeführt. Rekursiv geschachtelte Graphbedingungen (mu-Bedingungen) sind eine neue Spezifikationssprache, die nichtlokale Zustandseigenschaften ausdrücken kann und sich nachweislich von anderen Formalismen unterscheidet. Der Verifikationsansatz besteht aus: - einer Übertragung von Dijkstras Kalkül der schwächsten Vorbedingungen auf Graphprogramme und mu-Bedingungen - einem Beweiskalkül für mu-Bedingungen, dessen Kernstück ein Regelschema für induktive Widerlegung ist. Desweiteren werden innerhalb desselben Frameworks Korrektheit unter widrigen Umständen und strukturveränderliche Petrinetze betrachtet. <dt.>', "With graph programs, one can formally model the behaviour of a wide range of discrete systems. These programs extend graph rewriting by control structures (sequence, choice and iteration). This thesis presents a theoretically founded formalism for specifying properties of graph programs and a proof-based approach to verifying the partial correctness of a graph program relative to a pre- and postcondition. A novel specification language, recursively nested conditions (mu-conditions) is introduced, which can express nonlocal state properties and which is shown to be distinct from other relevant formalisms. The verification approach consists of: - an adaptation of Dijkstra's weakest precondition calculus to graph programs and mu-conditions, - a proof calculus for mu-conditions, whose core part is a rule schema for inductive refutation. Additionally, a formulation of correctness under adversity and structure-changing Petri nets are elaborated within the same framework. <engl.>"]]
['gnd:4045388-1', 'gnd:4274073-3', 'gnd:4401225-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876090544']
['Petri-Netz', 'Graphersetzungssystem', 'Diskretes System']
Document ### Title: ['Proving correctness of graph programs relative to recursively nested conditions'] ### Abstract: [['Mit Graphprogrammen können viele Arten diskreter Systeme formal modelliert werden. Es sind Graphersetzungssysteme mit Kontrollstrukturen (Sequenz, Auswahl und Iteration). In dieser Arbeit werden ein theoretisch begründeter Formalismus zum Spezifizieren von Eigenschaften von Graphprogrammen sowie ein Verfahren zum Nachweis der partiellen Korrektheit von Graphprogrammen eingeführt. Rekursiv geschachtelte Graphbedingungen (mu-Bedingungen) sind eine neue Spezifikationssprache, die nichtlokale Zustandseigenschaften ausdrücken kann und sich nachweislich von anderen Formalismen unterscheidet. Der Verifikationsansatz besteht aus: - einer Übertragung von Dijkstras Kalkül der schwächsten Vorbedingungen auf Graphprogramme und mu-Bedingungen - einem Beweiskalkül für mu-Bedingungen, dessen Kernstück ein Regelschema für induktive Widerlegung ist. Desweiteren werden innerhalb desselben Frameworks Korrektheit unter widrigen Umständen und strukturveränderliche Petrinetze betrachtet. <dt.>', "With graph programs, one can formally model the behaviour of a wide range of discrete systems. These programs extend graph rewriting by control structures (sequence, choice and iteration). This thesis presents a theoretically founded formalism for specifying properties of graph programs and a proof-based approach to verifying the partial correctness of a graph program relative to a pre- and postcondition. A novel specification language, recursively nested conditions (mu-conditions) is introduced, which can express nonlocal state properties and which is shown to be distinct from other relevant formalisms. The verification approach consists of: - an adaptation of Dijkstra's weakest precondition calculus to graph programs and mu-conditions, - a proof calculus for mu-conditions, whose core part is a rule schema for inductive refutation. Additionally, a formulation of correctness under adversity and structure-changing Petri nets are elaborated within the same framework. <engl.>"]] ### GND ID: ['gnd:4045388-1', 'gnd:4274073-3', 'gnd:4401225-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876090544'] ### GND class: ['Petri-Netz', 'Graphersetzungssystem', 'Diskretes System'] <|eot_id|>
3A876213670.jsonld
['Darstellung neuer Hydrogele zur Anwendung im tissue engineering : Studien zur Darstellung neuer Kinaseinhibitoren']
['Polysaccharide, tissue engineering, Hydrogele, Kinaseinhibitoren, Suzuki Kreuzkupplung. - Polysaccharides, hydrogels, kinase inhibitors, Suzuki cross-coupling']
['gnd:4123751-1', 'gnd:4131871-7', 'gnd:4160909-8', 'gnd:4330139-3', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876213670']
['Methylierung', 'Polysaccharide', 'Hydrogel', 'Hydrazinderivate', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Darstellung neuer Hydrogele zur Anwendung im tissue engineering : Studien zur Darstellung neuer Kinaseinhibitoren'] ### Abstract: ['Polysaccharide, tissue engineering, Hydrogele, Kinaseinhibitoren, Suzuki Kreuzkupplung. - Polysaccharides, hydrogels, kinase inhibitors, Suzuki cross-coupling'] ### GND ID: ['gnd:4123751-1', 'gnd:4131871-7', 'gnd:4160909-8', 'gnd:4330139-3', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876213670'] ### GND class: ['Methylierung', 'Polysaccharide', 'Hydrogel', 'Hydrazinderivate', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A876220790.jsonld
['Portfolio Selection von Kreditinstituten und makro- vs. mikroprudentielle Eigenkapitalanforderungen der Bankenaufsicht']
['Die Regulierung von Finanzinstituten erfuhr in den letzten Jahren einen grundlegenden Paradigmenwechsel. Hierbei wurde die Idee einer makroprudentiellen Bankenregulierung neu aufgegriffen. Makroprudentiell meint, dass im Gegensatz zum mikroprudentiellen Pendant nicht die individuellen Risiken einzelner Finanzinstitute Gegenstand der Regulierung sind. Stattdessen wird durch geeignete regulatorische Maßnahmen ein aus systemischer Sicht systematisches Fehlverhalten (Moral Hazard) von Banken verhindert und daher das systemische Risiko als Ganzes gemildert. Gegenstand der Regulierung sind hier u.a. Risikokonzentrationen im Bankensystem in Form von Verflechtungen, welche zum gemeinsamen Ausfall mehrerer Finanzinstitute führen können. Ein offenes Problemfeld der makroprudentiellen Bankenregulierung stellt aktuell die Entwicklung geeigneter Instrumente zur regulatorischen Erfassung dieser Verflechtungen dar. Das Ziel dieser Arbeit besteht daher in der Ausarbeitung von regulatorischen Instrumenten, mit denen die Portfoliowahl von Finanzinstituten dahingehend beeinflusst werden kann, dass eine starke Verflechtung des Bankensystems verhindert und infolge das systemische Risiko gemildert wird. Da regulatorisch motivierte Anreizeffekte bei der Portfoliowahl von Finanzinstituten vordergründig durch die Implementierung einer Mindesteigenkapitalanforderung gesetzt werden, werden in dieser Arbeit makroprudentielle Konzeptionen einer Mindesteigenkapitalanforderung betrachtet. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit sowie die aufgezeigten Fallstricken einer makroprudentiellen Bankenregulierung können dabei als Ausgangspunkt für die Ausarbeitung zukünftiger.']
['gnd:111925003X', 'gnd:36164-1', 'gnd:4004436-1', 'gnd:4201190-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876220790']
['Börner, Michael', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Bank', 'Regulierung']
Document ### Title: ['Portfolio Selection von Kreditinstituten und makro- vs. mikroprudentielle Eigenkapitalanforderungen der Bankenaufsicht'] ### Abstract: ['Die Regulierung von Finanzinstituten erfuhr in den letzten Jahren einen grundlegenden Paradigmenwechsel. Hierbei wurde die Idee einer makroprudentiellen Bankenregulierung neu aufgegriffen. Makroprudentiell meint, dass im Gegensatz zum mikroprudentiellen Pendant nicht die individuellen Risiken einzelner Finanzinstitute Gegenstand der Regulierung sind. Stattdessen wird durch geeignete regulatorische Maßnahmen ein aus systemischer Sicht systematisches Fehlverhalten (Moral Hazard) von Banken verhindert und daher das systemische Risiko als Ganzes gemildert. Gegenstand der Regulierung sind hier u.a. Risikokonzentrationen im Bankensystem in Form von Verflechtungen, welche zum gemeinsamen Ausfall mehrerer Finanzinstitute führen können. Ein offenes Problemfeld der makroprudentiellen Bankenregulierung stellt aktuell die Entwicklung geeigneter Instrumente zur regulatorischen Erfassung dieser Verflechtungen dar. Das Ziel dieser Arbeit besteht daher in der Ausarbeitung von regulatorischen Instrumenten, mit denen die Portfoliowahl von Finanzinstituten dahingehend beeinflusst werden kann, dass eine starke Verflechtung des Bankensystems verhindert und infolge das systemische Risiko gemildert wird. Da regulatorisch motivierte Anreizeffekte bei der Portfoliowahl von Finanzinstituten vordergründig durch die Implementierung einer Mindesteigenkapitalanforderung gesetzt werden, werden in dieser Arbeit makroprudentielle Konzeptionen einer Mindesteigenkapitalanforderung betrachtet. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit sowie die aufgezeigten Fallstricken einer makroprudentiellen Bankenregulierung können dabei als Ausgangspunkt für die Ausarbeitung zukünftiger.'] ### GND ID: ['gnd:111925003X', 'gnd:36164-1', 'gnd:4004436-1', 'gnd:4201190-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876220790'] ### GND class: ['Börner, Michael', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Bank', 'Regulierung'] <|eot_id|>
3A876545401.jsonld
['Mütter in Führungspositionen : eine qualitative Untersuchung zur biografischen Positionierung in Berufs- und Privatleben und zu ihrer Dynamik']
['NEUERSCHEINUNG: Martina Hoffmeister: Mütter in Führungspositionen - Eine qualitative Untersuchung zur biografischen Positionierung in Berufs- und Privatleben und zu ihrer Dynamik Diskussionen um Frauen in Führungspositionen sowie die Vereinbarkeit von Kind und Karriere sind unlängst in politischen, wirtschaftlichen und sozialen Arenen angelangt. Trotz Initiierung diverser Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind beide Sphären nach wie vor antithetisch. Zwar ist die Problematik, Führungspositionen und Familie zu vereinen, allgemein bekannt, doch gibt es keine allgemeingültige Lösung. Vielmehr stellt sich die grundsätzliche Frage, wie und warum es Frauen gelingt, mit den gegensätzlichen Anforderungen zweier Sphären – Mutter sein und berufliche Führungsaufgaben wahrnehmen – umzugehen. Mit der Studie werden Ergebnisse auf drei Abstraktionsebenen offengelegt. Während die ersten beiden Abstraktionsebenen auf den empirischen Ergebnissen fußen, erfolgt in der dritten Abstraktionsebene die Erstellung eines theoretischen Modells. Das theoretische Modell bildet ab, wie je nach biografischer Positionierung zwischen Berufs- und Privatleben die Vereinbarkeit von Kind und Karriere funktionsfähig ist. (Quelle: www.wvberlin.com 25.01.2017)']
['gnd:1065216939', 'gnd:1131290941', 'gnd:121228738', 'gnd:141969393', 'gnd:4040949-1', 'gnd:4071776-8', 'gnd:4073274-5', 'gnd:4200787-2', 'gnd:5095826-4', 'gnd:7729186-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876545401']
['Wissenschaftlicher Verlag Berlin', 'Hoffmeister, Martina', 'Frommberger, Dietmar', 'Dick, Michael', 'Mutter', 'Geschlechterrolle', 'Karriere', 'Weibliche Führungskraft', 'Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg', 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf']
Document ### Title: ['Mütter in Führungspositionen : eine qualitative Untersuchung zur biografischen Positionierung in Berufs- und Privatleben und zu ihrer Dynamik'] ### Abstract: ['NEUERSCHEINUNG: Martina Hoffmeister: Mütter in Führungspositionen - Eine qualitative Untersuchung zur biografischen Positionierung in Berufs- und Privatleben und zu ihrer Dynamik Diskussionen um Frauen in Führungspositionen sowie die Vereinbarkeit von Kind und Karriere sind unlängst in politischen, wirtschaftlichen und sozialen Arenen angelangt. Trotz Initiierung diverser Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind beide Sphären nach wie vor antithetisch. Zwar ist die Problematik, Führungspositionen und Familie zu vereinen, allgemein bekannt, doch gibt es keine allgemeingültige Lösung. Vielmehr stellt sich die grundsätzliche Frage, wie und warum es Frauen gelingt, mit den gegensätzlichen Anforderungen zweier Sphären – Mutter sein und berufliche Führungsaufgaben wahrnehmen – umzugehen. Mit der Studie werden Ergebnisse auf drei Abstraktionsebenen offengelegt. Während die ersten beiden Abstraktionsebenen auf den empirischen Ergebnissen fußen, erfolgt in der dritten Abstraktionsebene die Erstellung eines theoretischen Modells. Das theoretische Modell bildet ab, wie je nach biografischer Positionierung zwischen Berufs- und Privatleben die Vereinbarkeit von Kind und Karriere funktionsfähig ist. (Quelle: www.wvberlin.com 25.01.2017)'] ### GND ID: ['gnd:1065216939', 'gnd:1131290941', 'gnd:121228738', 'gnd:141969393', 'gnd:4040949-1', 'gnd:4071776-8', 'gnd:4073274-5', 'gnd:4200787-2', 'gnd:5095826-4', 'gnd:7729186-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876545401'] ### GND class: ['Wissenschaftlicher Verlag Berlin', 'Hoffmeister, Martina', 'Frommberger, Dietmar', 'Dick, Michael', 'Mutter', 'Geschlechterrolle', 'Karriere', 'Weibliche Führungskraft', 'Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg', 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf'] <|eot_id|>
3A876626576.jsonld
['Allein auf der Flucht : Trauma und Folgen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und Evaluation einer Kurzzeitintervention']
['Aus der Zusammenfassung: Diese Arbeit beleuchtet in einer Quer- und Längsschnittstudie die psychische Gesundheit junger Flüchtlinge in Deutschland im Zusammenhang mit traumatischen und belastenden Erlebnissen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF), wobei im Rahmen der Querschnittsstudie eine Vergleichsgruppe begleiteter minderjähriger Flüchtlinge untersucht wurde. Das zweite in dieser Dissertation vorgestellte Projekt beinhaltet die Evaluation einer traumakokussierten Kurzzeitintervention.']
['gnd:1147904316', 'gnd:2003070-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4126412-5', 'gnd:4154679-9', 'gnd:4234001-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876626576']
['Müller, Veronika', 'Universität Konstanz', 'Deutschland', 'Psychische Gesundheit', 'Flüchtlingskind', 'Habituationstraining']
Document ### Title: ['Allein auf der Flucht : Trauma und Folgen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und Evaluation einer Kurzzeitintervention'] ### Abstract: ['Aus der Zusammenfassung: Diese Arbeit beleuchtet in einer Quer- und Längsschnittstudie die psychische Gesundheit junger Flüchtlinge in Deutschland im Zusammenhang mit traumatischen und belastenden Erlebnissen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF), wobei im Rahmen der Querschnittsstudie eine Vergleichsgruppe begleiteter minderjähriger Flüchtlinge untersucht wurde. Das zweite in dieser Dissertation vorgestellte Projekt beinhaltet die Evaluation einer traumakokussierten Kurzzeitintervention.'] ### GND ID: ['gnd:1147904316', 'gnd:2003070-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4126412-5', 'gnd:4154679-9', 'gnd:4234001-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876626576'] ### GND class: ['Müller, Veronika', 'Universität Konstanz', 'Deutschland', 'Psychische Gesundheit', 'Flüchtlingskind', 'Habituationstraining'] <|eot_id|>
3A876631960.jsonld
['"Ein treues Bild aus früher Zeit" : das Werk des Architekten Hugo von Ritgen auf der Wartburg']
['Die vorliegende Arbeit behandelt die zwischen 1838 und 1890 durchgeführte Erneuerung und künstlerische Ausstattung der Wartburg durch das Fürstenhaus von Sachsen-Weimar-Eisenach, das die Bedeutung dieses traditionell geschichtsträchtigen Ortes als Residenz der Landgrafen von Thüringen, Ort der Blüte mittelhochdeutscher Dichtkunst, Wirkungsstätte der heiligen Elisabeth und Aufenthaltsort Martin Luthers und die Geschichte seiner eigenen Dynastie gleichermaßen präsentieren wollte. Als ausführender Architekt trug Hugo von Ritgen maßgeblich zu dieser, Architektur und Ideengehalt der Burganlage bis heute prägenden Epoche bei. Sein Werk, das neben Entwürfen für die Restaurierung oder den Neubau von Gebäuden auch deren künstlerische Ausstattung umfasste, wird einer material- und quellengestützten Analyse unterzogen. Zentraler Bestandteil sind die über 1100 weitgehend unbearbeiteten, im zweiten Band katalogisierten Bau- und Entwurfszeichnungen zur Wartburg, die es ermöglichen, sämtliche Planungsphasen detailliert nachzuvollziehen und korrespondierend mit dem überkommenen Original zu belegen. Die Intentionen und wissenschaftlichen Grundlagen der Entwürfe werden durch die Untersuchung der umfangreichen schriftlichen Quellen zur Wiederherstellung der Wartburg erhellt. Ritgens Korrespondenzen, Niederschriften zu seinen Entwürfen und Forschungen geben einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise und Vorstellungen, die er als Wissenschaftler, ausführender Architekt und Künstler mit der Erneuerung mittelalterlicher Architektur verband. Die in die unterschiedlichen Bauaufgaben gegliederte Analyse der praktischen Ausführung verdeutlicht etwa anhand Restaurierung und Ausgestaltung des Palas den Umgang mit der erhaltenen Architektur, während der Bergfried beispielsweise einen völligen Neubau darstellt. Basierend auf den Entwürfen und Quellen wird für jedes Bauwerk der Burg der Werdegang von der Erforschung und den Studien über die entwickelte Idee bis hin zum ausgeführten Werk betrachtet.']
['gnd:118967177', 'gnd:133394417', 'gnd:36164-1', 'gnd:4025142-1', 'gnd:4122665-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876631960']
['Ritgen, Hugo von 1811-1889', 'Jacobs, Grit', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Historismus', 'Wartburg (Eisenach)']
Document ### Title: ['"Ein treues Bild aus früher Zeit" : das Werk des Architekten Hugo von Ritgen auf der Wartburg'] ### Abstract: ['Die vorliegende Arbeit behandelt die zwischen 1838 und 1890 durchgeführte Erneuerung und künstlerische Ausstattung der Wartburg durch das Fürstenhaus von Sachsen-Weimar-Eisenach, das die Bedeutung dieses traditionell geschichtsträchtigen Ortes als Residenz der Landgrafen von Thüringen, Ort der Blüte mittelhochdeutscher Dichtkunst, Wirkungsstätte der heiligen Elisabeth und Aufenthaltsort Martin Luthers und die Geschichte seiner eigenen Dynastie gleichermaßen präsentieren wollte. Als ausführender Architekt trug Hugo von Ritgen maßgeblich zu dieser, Architektur und Ideengehalt der Burganlage bis heute prägenden Epoche bei. Sein Werk, das neben Entwürfen für die Restaurierung oder den Neubau von Gebäuden auch deren künstlerische Ausstattung umfasste, wird einer material- und quellengestützten Analyse unterzogen. Zentraler Bestandteil sind die über 1100 weitgehend unbearbeiteten, im zweiten Band katalogisierten Bau- und Entwurfszeichnungen zur Wartburg, die es ermöglichen, sämtliche Planungsphasen detailliert nachzuvollziehen und korrespondierend mit dem überkommenen Original zu belegen. Die Intentionen und wissenschaftlichen Grundlagen der Entwürfe werden durch die Untersuchung der umfangreichen schriftlichen Quellen zur Wiederherstellung der Wartburg erhellt. Ritgens Korrespondenzen, Niederschriften zu seinen Entwürfen und Forschungen geben einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise und Vorstellungen, die er als Wissenschaftler, ausführender Architekt und Künstler mit der Erneuerung mittelalterlicher Architektur verband. Die in die unterschiedlichen Bauaufgaben gegliederte Analyse der praktischen Ausführung verdeutlicht etwa anhand Restaurierung und Ausgestaltung des Palas den Umgang mit der erhaltenen Architektur, während der Bergfried beispielsweise einen völligen Neubau darstellt. Basierend auf den Entwürfen und Quellen wird für jedes Bauwerk der Burg der Werdegang von der Erforschung und den Studien über die entwickelte Idee bis hin zum ausgeführten Werk betrachtet.'] ### GND ID: ['gnd:118967177', 'gnd:133394417', 'gnd:36164-1', 'gnd:4025142-1', 'gnd:4122665-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876631960'] ### GND class: ['Ritgen, Hugo von 1811-1889', 'Jacobs, Grit', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Historismus', 'Wartburg (Eisenach)'] <|eot_id|>
3A876656998.jsonld
['Anwendung statistischer Versuchsplanung und multivariater Datenanalyse zur Charakterisierung von Trinkwasserrohren aus Kunststoffen']
['In Deutschland werden bei der Neuinstallation von Trinkwasserverteilungssystemen in Gebäuden hauptsächlich Verbundrohre bestehend aus Aluminium und verschiedenen Kunststoffen eingesetzt. Im Jahr 2010 kam es im Raum Erfurt/ Thüringen zu einer Kontamination des Trinkwassers, hervorgerufen von materialbürtigen organischen Substanzen, die aus einem für den Einbau zertifiziertem Rohrmaterial, sogenannten peroxidisch-vernetzen Poly-ethylen (PE-Xa), in das Wasser übergehen. Ziel der Arbeit ist es, das Migrationsverhalten, also den Übergang von bekannten organischen Substanzen aus verschiedenen in Verwendung befindlichen Kunststoffrohren in das Medium Trinkwasser zu charakterisieren. Hierfür wurden die statistische Versuchsplanung (SVP) benutzt. Als Ursachen für die Kontamination sind neben dem wesentlich höheren und unvorteilhaften Oberflächen/ Volumenverhältnis der Rohrleitungen in Gebäuden im Vergleich zu den Dimensionen im Verteilungsnetz der Wasserversorger vor allem lange Stagnationszeiten, erheblich höhere Wasser-temperaturen und eine große Vielfalt der im Einsatz befindlichen Materialien zu nennen. Bisher unbekannte organische Substanzen wurden durch eine LC-HRMS-Analyse (Flüssigchromato¬graphie gekoppelt mit hochauflösender Massenspektrometrie) detektiert und Zusammenhänge zwischen den gemessenen Variablen/ organischen Substanzen sowie den Kunststoffmaterialien mit Hilfe einer multivariaten Datenanalyse (Hauptkomponentenanalyse) aufgedeckt.']
['gnd:1091528098', 'gnd:1120420326', 'gnd:36164-1', 'gnd:4033703-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876656998']
['Trinkwasseranalyse: Qualifikation, Datenerfassung und Darstellung, 1996', 'Thieme, Alexander', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Kunststoffrohr']
Document ### Title: ['Anwendung statistischer Versuchsplanung und multivariater Datenanalyse zur Charakterisierung von Trinkwasserrohren aus Kunststoffen'] ### Abstract: ['In Deutschland werden bei der Neuinstallation von Trinkwasserverteilungssystemen in Gebäuden hauptsächlich Verbundrohre bestehend aus Aluminium und verschiedenen Kunststoffen eingesetzt. Im Jahr 2010 kam es im Raum Erfurt/ Thüringen zu einer Kontamination des Trinkwassers, hervorgerufen von materialbürtigen organischen Substanzen, die aus einem für den Einbau zertifiziertem Rohrmaterial, sogenannten peroxidisch-vernetzen Poly-ethylen (PE-Xa), in das Wasser übergehen. Ziel der Arbeit ist es, das Migrationsverhalten, also den Übergang von bekannten organischen Substanzen aus verschiedenen in Verwendung befindlichen Kunststoffrohren in das Medium Trinkwasser zu charakterisieren. Hierfür wurden die statistische Versuchsplanung (SVP) benutzt. Als Ursachen für die Kontamination sind neben dem wesentlich höheren und unvorteilhaften Oberflächen/ Volumenverhältnis der Rohrleitungen in Gebäuden im Vergleich zu den Dimensionen im Verteilungsnetz der Wasserversorger vor allem lange Stagnationszeiten, erheblich höhere Wasser-temperaturen und eine große Vielfalt der im Einsatz befindlichen Materialien zu nennen. Bisher unbekannte organische Substanzen wurden durch eine LC-HRMS-Analyse (Flüssigchromato¬graphie gekoppelt mit hochauflösender Massenspektrometrie) detektiert und Zusammenhänge zwischen den gemessenen Variablen/ organischen Substanzen sowie den Kunststoffmaterialien mit Hilfe einer multivariaten Datenanalyse (Hauptkomponentenanalyse) aufgedeckt.'] ### GND ID: ['gnd:1091528098', 'gnd:1120420326', 'gnd:36164-1', 'gnd:4033703-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A876656998'] ### GND class: ['Trinkwasseranalyse: Qualifikation, Datenerfassung und Darstellung, 1996', 'Thieme, Alexander', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Kunststoffrohr'] <|eot_id|>
3A87669962X.jsonld
['Literarische Vernunftkritik im Roman der Gegenwart']
['Die Arbeit analysiert zentrale deutschsprachige Romane der Gegenwart im Hinblick auf ihr Verhältnis zur Vernunft. Autorinnen und Autoren wie Daniel Kehlmann und Sibylle Lewitscharoff, Thomas Glavinic und Thomas Lehr, Terézia Mora und Ernst-Wilhelm Händler, Christoph Ransmayr und Raoul Schrott, Michael Köhlmeier und Marcel Beyer greifen mit ihren Texten die vielfältigen Vernunft-Diskurse des 20. Jahrhunderts auf und führen diese mit den Mitteln fiktionalen Erzählens fort. Anders als in der Philosophie gilt ihnen die Einsicht in die Grenzen der Vernunft nicht als Ergebnis abermaliger vernünftiger Reflexion, sondern als eine ästhetische Wirkung des literarischen Kunstwerks. Dieser Anspruch, der nur graduell realisierbar ist, verbindet deutschsprachige Gegenwartsromane mit vielfältigen Traditionen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert']
['gnd:1117938026', 'gnd:4050479-7', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4756106-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87669962X']
['Herrmann, Leonhard', 'Roman', 'Deutsch', 'Vernunftkritik']
Document ### Title: ['Literarische Vernunftkritik im Roman der Gegenwart'] ### Abstract: ['Die Arbeit analysiert zentrale deutschsprachige Romane der Gegenwart im Hinblick auf ihr Verhältnis zur Vernunft. Autorinnen und Autoren wie Daniel Kehlmann und Sibylle Lewitscharoff, Thomas Glavinic und Thomas Lehr, Terézia Mora und Ernst-Wilhelm Händler, Christoph Ransmayr und Raoul Schrott, Michael Köhlmeier und Marcel Beyer greifen mit ihren Texten die vielfältigen Vernunft-Diskurse des 20. Jahrhunderts auf und führen diese mit den Mitteln fiktionalen Erzählens fort. Anders als in der Philosophie gilt ihnen die Einsicht in die Grenzen der Vernunft nicht als Ergebnis abermaliger vernünftiger Reflexion, sondern als eine ästhetische Wirkung des literarischen Kunstwerks. Dieser Anspruch, der nur graduell realisierbar ist, verbindet deutschsprachige Gegenwartsromane mit vielfältigen Traditionen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert'] ### GND ID: ['gnd:1117938026', 'gnd:4050479-7', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4756106-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87669962X'] ### GND class: ['Herrmann, Leonhard', 'Roman', 'Deutsch', 'Vernunftkritik'] <|eot_id|>
3A877018693.jsonld
['Schichten aus Kohlenstoff-Nanomaterialien auf asymmetrisch porösen, keramischen Trägern und deren Erprobung für Anwendungen in Membrantechnik und Katalyse']
['Die vorliegende Arbeit behandelt die maßgeschneiderte Synthese von Kohlenstoff-Nanofilamenten auf asymmetrisch porösen, keramischen Trägern für potentielle Anwendungen in der Membrantechnik und Katalyse und deren Charakterisierung. Die für die Synthese erforderlichen Katalysatorpartikel (Palladium und Eisen) werden anhand nasschemischer Präparationsmethoden überwiegend auf der Innenseite der rohrförmigen Träger aufgebracht. Dem sich anschließenden Trocknungsschritt folgt die Synthese von Kohlenstoff-Nanofilamenten anhand des Verfahrens der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD-Verfahren). Eine gezielte Variation von Prozessgrößen (bspw. Synthesetemperatur, Kohlenstoffquelle, Katalysatormaterial, Haltezeit und Katalysatorkonzentration) führt zu einer Strukturvarianz der Röhren mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die erhaltenen Kohlenstoffprodukte werden anhand elektronenmikroskopischer, spektroskopischer und thermischer Analysemethoden charakterisiert. Ergänzend wurde in dem apparativen Aufbau der CVD-Anlage eine inline-Analytik implementiert, die die Charakterisierung des Katalysatorverhaltens während der Wachstumsphase erlaubt. Die auf dem Träger abgeschiedenen Schichten aus Kohlenstoff-Nanomaterialien wurden einerseits in Hinblick auf ihre gastrennenden Eigenschaften und andererseits hinsichtlich ihrer katalytischen Eigenschaften anhand einer Modellreaktion untersucht. Insbesondere mit Stickstoff dotierte Röhren zeigen adsorptionsselektive Eigenschaften für Kohlenwasserstoffe (Propan, Propen). Die katalytische Reaktion der oxidativen Dehydrierung von Ethylbenzol zu Styrol (ODEB) konnte erfolgreich anhand der sich auf dem Träger befindlichen Kohlenstoff-Nanofilamenten nachgewiesen werden. Sowohl die elementaren Untersuchungen zu gastrennenden Eigenschaften der Kohlenstoff-Nanofilamente als auch deren Erprobung für katalytische Reaktionen bilden die Grundlage für weitere Entwicklungsmöglichkeiten in Bezug auf katalytisch arbeitende Membranreaktoren.']
['gnd:121667375', 'gnd:137638221', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4009846-1', 'gnd:4029921-1', 'gnd:4030282-9', 'gnd:4046811-2', 'gnd:4131813-4', 'gnd:4231727-7', 'gnd:4342626-8', 'gnd:4581365-6', 'gnd:7716566-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877018693']
['Rädlein, Edda', 'Ritter, Uwe', 'Technische Universität Ilmenau', 'CVD-Verfahren', 'Katalyse', 'Keramischer Werkstoff', 'Poröser Stoff', 'Trägersubstanz', 'Membranverfahren', 'Nanostrukturiertes Material', 'Kohlenstoff-Nanoröhre', 'Nanofaser']
Document ### Title: ['Schichten aus Kohlenstoff-Nanomaterialien auf asymmetrisch porösen, keramischen Trägern und deren Erprobung für Anwendungen in Membrantechnik und Katalyse'] ### Abstract: ['Die vorliegende Arbeit behandelt die maßgeschneiderte Synthese von Kohlenstoff-Nanofilamenten auf asymmetrisch porösen, keramischen Trägern für potentielle Anwendungen in der Membrantechnik und Katalyse und deren Charakterisierung. Die für die Synthese erforderlichen Katalysatorpartikel (Palladium und Eisen) werden anhand nasschemischer Präparationsmethoden überwiegend auf der Innenseite der rohrförmigen Träger aufgebracht. Dem sich anschließenden Trocknungsschritt folgt die Synthese von Kohlenstoff-Nanofilamenten anhand des Verfahrens der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD-Verfahren). Eine gezielte Variation von Prozessgrößen (bspw. Synthesetemperatur, Kohlenstoffquelle, Katalysatormaterial, Haltezeit und Katalysatorkonzentration) führt zu einer Strukturvarianz der Röhren mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die erhaltenen Kohlenstoffprodukte werden anhand elektronenmikroskopischer, spektroskopischer und thermischer Analysemethoden charakterisiert. Ergänzend wurde in dem apparativen Aufbau der CVD-Anlage eine inline-Analytik implementiert, die die Charakterisierung des Katalysatorverhaltens während der Wachstumsphase erlaubt. Die auf dem Träger abgeschiedenen Schichten aus Kohlenstoff-Nanomaterialien wurden einerseits in Hinblick auf ihre gastrennenden Eigenschaften und andererseits hinsichtlich ihrer katalytischen Eigenschaften anhand einer Modellreaktion untersucht. Insbesondere mit Stickstoff dotierte Röhren zeigen adsorptionsselektive Eigenschaften für Kohlenwasserstoffe (Propan, Propen). Die katalytische Reaktion der oxidativen Dehydrierung von Ethylbenzol zu Styrol (ODEB) konnte erfolgreich anhand der sich auf dem Träger befindlichen Kohlenstoff-Nanofilamenten nachgewiesen werden. Sowohl die elementaren Untersuchungen zu gastrennenden Eigenschaften der Kohlenstoff-Nanofilamente als auch deren Erprobung für katalytische Reaktionen bilden die Grundlage für weitere Entwicklungsmöglichkeiten in Bezug auf katalytisch arbeitende Membranreaktoren.'] ### GND ID: ['gnd:121667375', 'gnd:137638221', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4009846-1', 'gnd:4029921-1', 'gnd:4030282-9', 'gnd:4046811-2', 'gnd:4131813-4', 'gnd:4231727-7', 'gnd:4342626-8', 'gnd:4581365-6', 'gnd:7716566-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877018693'] ### GND class: ['Rädlein, Edda', 'Ritter, Uwe', 'Technische Universität Ilmenau', 'CVD-Verfahren', 'Katalyse', 'Keramischer Werkstoff', 'Poröser Stoff', 'Trägersubstanz', 'Membranverfahren', 'Nanostrukturiertes Material', 'Kohlenstoff-Nanoröhre', 'Nanofaser'] <|eot_id|>
3A877258058.jsonld
['Gewalt als Risiko in der offenen Jugendarbeit : eine professionstheoretische Analyse']
[['Die vorliegende systematische Untersuchung ist ein wertvoller Beitrag zur Entwicklung der Offenen Jugendarbeit. Socialnet.de, 14.10.2014', 'Wie gehen Fachkräfte in der offenen Jugendarbeit mit Gewalt zwischen Jugendlichen um? Auf Grundlage einer ethnografischen Studie auf Basis der Grounded Theory zeigt die Autorin unterschiedliche Bearbeitungsstrategien auf. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fachkräfte Gewalt vornehmlich als Risiko interpretieren und bearbeiten. Dabei wird deutlich, dass die Handlungsstrategien der SozialarbeiterInnen auf Ansätze von sanktionierender Pädagogik einerseits, von Jugendarbeit als Bildung andererseits rekurrieren. Die ethnografische Studie im Stil der Grounded Theory mit professionstheoretischer Perspektive wurde in fünf unterschiedlichen Jugendtreffs über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren durchgeführt. Gewalt zwischen Jugendlichen tritt zwar relativ selten auf, ist aber als Szenario, das sich entwickeln könnte, im Denken der professionellen Kräfte omnipräsent. Durch die Darstellung typischer Situationen aus Jugendtreffs zeigt sich, dass sie laufend im Sinne einer alltagsnahen Gewaltprävention agieren und durch gezielte Handlungsstrategien versuchen, eine gewaltförmige Entwicklung zu verhindern. Im Rahmen dessen wird deutlich, dass zwei Muster professioneller Problemkonstruktion zentral sind – zum einen in Anlehnung an die sanktionierende Pädagogik, zum anderen an ein Verständnis von Jugendarbeit als Bildung. Vor diesem Hintergrund werden die Interpretations- und Handlungsstrategien der Fachkräfte diskutiert.']]
['gnd:1049179315', 'gnd:4055680-3', 'gnd:4076308-0', 'gnd:4141621-1', 'gnd:4157237-3', 'gnd:4191649-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877258058']
['Unterkofler, Ursula', 'Sozialarbeiter', 'Prävention', 'Aggressivität', 'Gewalttätigkeit', 'Kommunikatives Handeln']
Document ### Title: ['Gewalt als Risiko in der offenen Jugendarbeit : eine professionstheoretische Analyse'] ### Abstract: [['Die vorliegende systematische Untersuchung ist ein wertvoller Beitrag zur Entwicklung der Offenen Jugendarbeit. Socialnet.de, 14.10.2014', 'Wie gehen Fachkräfte in der offenen Jugendarbeit mit Gewalt zwischen Jugendlichen um? Auf Grundlage einer ethnografischen Studie auf Basis der Grounded Theory zeigt die Autorin unterschiedliche Bearbeitungsstrategien auf. Die Ergebnisse zeigen, dass die Fachkräfte Gewalt vornehmlich als Risiko interpretieren und bearbeiten. Dabei wird deutlich, dass die Handlungsstrategien der SozialarbeiterInnen auf Ansätze von sanktionierender Pädagogik einerseits, von Jugendarbeit als Bildung andererseits rekurrieren. Die ethnografische Studie im Stil der Grounded Theory mit professionstheoretischer Perspektive wurde in fünf unterschiedlichen Jugendtreffs über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren durchgeführt. Gewalt zwischen Jugendlichen tritt zwar relativ selten auf, ist aber als Szenario, das sich entwickeln könnte, im Denken der professionellen Kräfte omnipräsent. Durch die Darstellung typischer Situationen aus Jugendtreffs zeigt sich, dass sie laufend im Sinne einer alltagsnahen Gewaltprävention agieren und durch gezielte Handlungsstrategien versuchen, eine gewaltförmige Entwicklung zu verhindern. Im Rahmen dessen wird deutlich, dass zwei Muster professioneller Problemkonstruktion zentral sind – zum einen in Anlehnung an die sanktionierende Pädagogik, zum anderen an ein Verständnis von Jugendarbeit als Bildung. Vor diesem Hintergrund werden die Interpretations- und Handlungsstrategien der Fachkräfte diskutiert.']] ### GND ID: ['gnd:1049179315', 'gnd:4055680-3', 'gnd:4076308-0', 'gnd:4141621-1', 'gnd:4157237-3', 'gnd:4191649-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877258058'] ### GND class: ['Unterkofler, Ursula', 'Sozialarbeiter', 'Prävention', 'Aggressivität', 'Gewalttätigkeit', 'Kommunikatives Handeln'] <|eot_id|>
3A877294305.jsonld
['Paratexte des Films : Über die Grenzen des filmischen Universums']
["Wie wird der Raum eines Films konstituiert? Dieses Buch geht diese Frage von den Grenzen des Films an, überträgt hierfür das Konzept 'Paratext' - von Gérard Genette anhand des Mediums Buch entwickelt - auf den Film und fragt nach den Rahmen des Erzählkinos. Wenn man Paratexte wie den Vorspann fokussiert, bricht die Einheit des Filmtextes auf und Innen- sowie Außenbezüge werden analysierbar. Im besonderen Blickpunkt steht das Konzept der 'Diegese', das den Erzählraum des Films bezeichnet.Vier Analysen post-klassischer Hollywoodfilme der 1990er Jahre führen das Zusammenwirken von Text und Paratext exemplarisch vor."]
['gnd:131797751', 'gnd:4099817-4', 'gnd:4124854-5', 'gnd:4140882-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877294305']
['Zons, Alexander', 'Los Angeles- Hollywood', 'Erzähltechnik', 'Filmanalyse']
Document ### Title: ['Paratexte des Films : Über die Grenzen des filmischen Universums'] ### Abstract: ["Wie wird der Raum eines Films konstituiert? Dieses Buch geht diese Frage von den Grenzen des Films an, überträgt hierfür das Konzept 'Paratext' - von Gérard Genette anhand des Mediums Buch entwickelt - auf den Film und fragt nach den Rahmen des Erzählkinos. Wenn man Paratexte wie den Vorspann fokussiert, bricht die Einheit des Filmtextes auf und Innen- sowie Außenbezüge werden analysierbar. Im besonderen Blickpunkt steht das Konzept der 'Diegese', das den Erzählraum des Films bezeichnet.Vier Analysen post-klassischer Hollywoodfilme der 1990er Jahre führen das Zusammenwirken von Text und Paratext exemplarisch vor."] ### GND ID: ['gnd:131797751', 'gnd:4099817-4', 'gnd:4124854-5', 'gnd:4140882-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877294305'] ### GND class: ['Zons, Alexander', 'Los Angeles- Hollywood', 'Erzähltechnik', 'Filmanalyse'] <|eot_id|>
3A877306672.jsonld
['Bildungsdisparitäten von Schülern nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund : eine schulformspezifische Analyse anhand von Daten der Schulstatistik']
[['Demografiebedingt nimmt der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem weiter zu. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Band zwei übergeordnete Ziele. Anhand von Daten der amtlichen Schulstatistik werden erstens Bildungsdisparitäten von Schülern mit Migrationshintergrund systematisch aufgearbeitet. Beispielsweise werden Bildungsbeteiligung und Schulerfolg von Schülern verschiedener Staatsangehörigkeits- oder Migrantengruppen tiefergehend analysiert. Zweitens werden die Potentiale, aber auch die Limitationen von Daten der amtlichen Schulstatistik hinsichtlich der Analyse der Bildungssituation von Schülern mit Migrationshintergrund herausgearbeitet. Hierzu werden sowohl herkömmliche Schulstatistiken, aber auch neuere Individualdatenstatistiken mit erweiterten Merkmalssätzen exemplarisch für einzelne Bundesländer ausgewertet und weitergehende Analysemöglichkeiten dargestellt. Zudem wird untersucht, inwiefern sich das im Jahr 2000 geänderte Staatsangehörigkeitsrecht auf das schulstatistische Merkmal der (nichtdeutschen) Staatsangehörigkeit und die Erfassung des Migrationshintergrundes auswirkt.', 'Zusammenfassend zeigt die Dissertation umfangreiche und interessante Ergebnisse auf. Die klare Gliederung ermöglicht es, die einzelnen Kapitel separat zu betrachten, da diese jeweils in sich abschließend sind und somit einen Interessenfokus der Leserin oder des Lesers zulassen. Kemper kann empirisch aufzeigen, dass die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund nicht als homogene Gruppe angesehen werden können, sondern z.T. erhebliche Unterschiede zwischen ihnen hinsichtlich des Bildungserfolges bestehen und unterschiedliche Faktoren, wie das Zuzugsalter oder der Generationsstatus, ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Darüber hinaus nennt der Autor wesentliche Herausforderungen, die mit den derzeit bestehenden Individualdatensätzen einhergehen und zeigt Möglichkeiten auf, wie diese verändert werden könnten, um künftig beispielsweise eine bundesweite Darstellung der Bildungsdisparitäten von Schülerinnen und Schülern differenziert durchführen zu können. Insgesamt kann die Dissertation als eine spannende Ergänzung zu den bisherigen Beiträgen angesehen werden. – Caroline Gröschner in: Erziehungswissenschaftliche Revue, 6/2015']]
['gnd:133919994', 'gnd:4056995-0', 'gnd:4124149-6', 'gnd:4151434-8', 'gnd:4187713-5', 'gnd:4285001-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877306672']
['Kemper, Thomas', 'Statistik', 'Schulerfolg', 'Einwanderer', 'Vergleich', 'Schulforschung']
Document ### Title: ['Bildungsdisparitäten von Schülern nach Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund : eine schulformspezifische Analyse anhand von Daten der Schulstatistik'] ### Abstract: [['Demografiebedingt nimmt der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem weiter zu. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Band zwei übergeordnete Ziele. Anhand von Daten der amtlichen Schulstatistik werden erstens Bildungsdisparitäten von Schülern mit Migrationshintergrund systematisch aufgearbeitet. Beispielsweise werden Bildungsbeteiligung und Schulerfolg von Schülern verschiedener Staatsangehörigkeits- oder Migrantengruppen tiefergehend analysiert. Zweitens werden die Potentiale, aber auch die Limitationen von Daten der amtlichen Schulstatistik hinsichtlich der Analyse der Bildungssituation von Schülern mit Migrationshintergrund herausgearbeitet. Hierzu werden sowohl herkömmliche Schulstatistiken, aber auch neuere Individualdatenstatistiken mit erweiterten Merkmalssätzen exemplarisch für einzelne Bundesländer ausgewertet und weitergehende Analysemöglichkeiten dargestellt. Zudem wird untersucht, inwiefern sich das im Jahr 2000 geänderte Staatsangehörigkeitsrecht auf das schulstatistische Merkmal der (nichtdeutschen) Staatsangehörigkeit und die Erfassung des Migrationshintergrundes auswirkt.', 'Zusammenfassend zeigt die Dissertation umfangreiche und interessante Ergebnisse auf. Die klare Gliederung ermöglicht es, die einzelnen Kapitel separat zu betrachten, da diese jeweils in sich abschließend sind und somit einen Interessenfokus der Leserin oder des Lesers zulassen. Kemper kann empirisch aufzeigen, dass die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund nicht als homogene Gruppe angesehen werden können, sondern z.T. erhebliche Unterschiede zwischen ihnen hinsichtlich des Bildungserfolges bestehen und unterschiedliche Faktoren, wie das Zuzugsalter oder der Generationsstatus, ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen. Darüber hinaus nennt der Autor wesentliche Herausforderungen, die mit den derzeit bestehenden Individualdatensätzen einhergehen und zeigt Möglichkeiten auf, wie diese verändert werden könnten, um künftig beispielsweise eine bundesweite Darstellung der Bildungsdisparitäten von Schülerinnen und Schülern differenziert durchführen zu können. Insgesamt kann die Dissertation als eine spannende Ergänzung zu den bisherigen Beiträgen angesehen werden. – Caroline Gröschner in: Erziehungswissenschaftliche Revue, 6/2015']] ### GND ID: ['gnd:133919994', 'gnd:4056995-0', 'gnd:4124149-6', 'gnd:4151434-8', 'gnd:4187713-5', 'gnd:4285001-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877306672'] ### GND class: ['Kemper, Thomas', 'Statistik', 'Schulerfolg', 'Einwanderer', 'Vergleich', 'Schulforschung'] <|eot_id|>
3A877320047.jsonld
['Lernen im Spannungsfeld von Finden und Erfinden : zur schöpferischen Genese von Sinn im Vollzug der Erfahrung']
['Ist Lernen ein Finden oder ein Erfinden? In einer theoretisch präzisen und zugleich erfahrungsnahen Analyse legt das Buch Grundlagen für ein neues Verständnis von Lernen. Evi Agostini widmet sich der Frage, wie das Lernen von Lernenden und Lehrenden verstanden und folglich besser gestützt und angestoßen werden kann, ohne den affektiven Teil des Geschehens aus dem Blick zu verlieren. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen Lernen als Finden (des Gegebenen) und Er-Finden (des Neuen) nicht einfach aufgelöst, sondern in seinem eigentümlichen Zusammenspiel von reproduktiven und produktiven Elementen im Zwischenfeld von Subjekt und Objekt gedeutet. Damit legt die Autorin Grundlagen für eine kritische Lerntheorie, die Wirkungen von Schule und Unterricht aufzeigt, und die Frage nach der schöpferischen Genese von neuen Selbst, Fremd- und Weltbildern vor dem Hintergrund der Möglichkeiten gegenwärtigen Bildungsdenkens diskutiert.']
['gnd:1119369037', 'gnd:4015217-0', 'gnd:4035408-8', 'gnd:4263042-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877320047']
['Agostini, Evi', 'Erfahrung', 'Lernen', 'Das Schöpferische']
Document ### Title: ['Lernen im Spannungsfeld von Finden und Erfinden : zur schöpferischen Genese von Sinn im Vollzug der Erfahrung'] ### Abstract: ['Ist Lernen ein Finden oder ein Erfinden? In einer theoretisch präzisen und zugleich erfahrungsnahen Analyse legt das Buch Grundlagen für ein neues Verständnis von Lernen. Evi Agostini widmet sich der Frage, wie das Lernen von Lernenden und Lehrenden verstanden und folglich besser gestützt und angestoßen werden kann, ohne den affektiven Teil des Geschehens aus dem Blick zu verlieren. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen Lernen als Finden (des Gegebenen) und Er-Finden (des Neuen) nicht einfach aufgelöst, sondern in seinem eigentümlichen Zusammenspiel von reproduktiven und produktiven Elementen im Zwischenfeld von Subjekt und Objekt gedeutet. Damit legt die Autorin Grundlagen für eine kritische Lerntheorie, die Wirkungen von Schule und Unterricht aufzeigt, und die Frage nach der schöpferischen Genese von neuen Selbst, Fremd- und Weltbildern vor dem Hintergrund der Möglichkeiten gegenwärtigen Bildungsdenkens diskutiert.'] ### GND ID: ['gnd:1119369037', 'gnd:4015217-0', 'gnd:4035408-8', 'gnd:4263042-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877320047'] ### GND class: ['Agostini, Evi', 'Erfahrung', 'Lernen', 'Das Schöpferische'] <|eot_id|>
3A877347883.jsonld
['Nachbeobachtungen von Transitkandidaten und jungen bedeckungsveränderlichen Doppelsternen in der scheinbaren Umgebung des offenen Sternhaufens Trumpler 37']
['Seit der Entdeckung des ersten Exoplaneten 1995 wurden bisher über 1000 Planeten gefunden. Dadurch hat sich das Verständnis von Planeten- und Sternentstehung stark verbessert. Es ist nötig möglichst viele Parameter der Planeten und Sterne (Masse, Radius, Alter) direkt zu bestimmen um diese Werte mit Modellen vergleichen zu können. Bisher wurden vorwiegend Planeten älter als 100 Mio. Jahre untersucht. In dieser Arbeit wurde mit Hilfe der Transitmethode nach jungen Exoplaneten im 4 Mio. Jahre jungen Sternhaufen Trumpler 37 gesucht. Die Region des Sternhaufens wurde dabei mit dem Teleskop des "Astrophysikalischen Instituts und Universitäts-Sternwarte" Jena, sowie anderen Teleskopen des YETI (Young Exoplanet Transit Initiative) Netzwerkes in 188 Nächten über einen Zeitraum von drei Jahren beobachtet. Aus den korrigierten Aufnahmen wurden für über 17000 Sterne (Mitgliedssterne, sowie Vorder- und Hintergrundsterne) die Lichtkurven extrahiert. Dabei kam differentielle Photometrie zum Einsatz. In den Lichtkurven wurde nach Periodizität sowie typischen Transitsignalen gesucht. Es wurden über 400 variable Sterne gefunden, darunter zwei transitartige. Für diese Sterne wurden Nachbeobachtungen durchgeführt um andere, falsch-positive Ursachen auszuschließen. Es zeigte sich, dass beide Signale von Doppelsternen verursacht wurden. Das eine System besteht aus einem sonnenartigen und einem sehr massearmen Stern, während es sich bei dem anderen System um zwei Sternen ähnlicher Größe und Leuchtkraft handelt, bei welchen sich jedoch ein weiterer Stern innerhalb der optischen Punktbidfunktion des Doppelsterns befindet. Im letzten Teil der Arbeit wurden die in Trumpler 37 gefundenen Doppelsterne spektroskopisch untersucht und die Lichtkurven und Radialgeschwindigkeitsdaten gemeinsam modelliert. Dadurch konnten unter anderem Massen und Radien der beiden Komponenten eines Systems bestimmt werden, welche im Anschluss mit verschiedenen Modellen zur Sternentstehung verglichen wurden.']
['gnd:1123596786', 'gnd:36164-1', 'gnd:4048606-0', 'gnd:4056138-0', 'gnd:4143255-1', 'gnd:4150454-9', 'gnd:4174796-3', 'gnd:4183148-2', 'gnd:4291270-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877347883']
['Errmann, Ronny', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Rauschen', 'Spektroskopie', 'Astrofotometrie', 'Doppelstern', 'Planetenentstehung', 'Sternhaufen', 'Durchgang (Astronomie)']
Document ### Title: ['Nachbeobachtungen von Transitkandidaten und jungen bedeckungsveränderlichen Doppelsternen in der scheinbaren Umgebung des offenen Sternhaufens Trumpler 37'] ### Abstract: ['Seit der Entdeckung des ersten Exoplaneten 1995 wurden bisher über 1000 Planeten gefunden. Dadurch hat sich das Verständnis von Planeten- und Sternentstehung stark verbessert. Es ist nötig möglichst viele Parameter der Planeten und Sterne (Masse, Radius, Alter) direkt zu bestimmen um diese Werte mit Modellen vergleichen zu können. Bisher wurden vorwiegend Planeten älter als 100 Mio. Jahre untersucht. In dieser Arbeit wurde mit Hilfe der Transitmethode nach jungen Exoplaneten im 4 Mio. Jahre jungen Sternhaufen Trumpler 37 gesucht. Die Region des Sternhaufens wurde dabei mit dem Teleskop des "Astrophysikalischen Instituts und Universitäts-Sternwarte" Jena, sowie anderen Teleskopen des YETI (Young Exoplanet Transit Initiative) Netzwerkes in 188 Nächten über einen Zeitraum von drei Jahren beobachtet. Aus den korrigierten Aufnahmen wurden für über 17000 Sterne (Mitgliedssterne, sowie Vorder- und Hintergrundsterne) die Lichtkurven extrahiert. Dabei kam differentielle Photometrie zum Einsatz. In den Lichtkurven wurde nach Periodizität sowie typischen Transitsignalen gesucht. Es wurden über 400 variable Sterne gefunden, darunter zwei transitartige. Für diese Sterne wurden Nachbeobachtungen durchgeführt um andere, falsch-positive Ursachen auszuschließen. Es zeigte sich, dass beide Signale von Doppelsternen verursacht wurden. Das eine System besteht aus einem sonnenartigen und einem sehr massearmen Stern, während es sich bei dem anderen System um zwei Sternen ähnlicher Größe und Leuchtkraft handelt, bei welchen sich jedoch ein weiterer Stern innerhalb der optischen Punktbidfunktion des Doppelsterns befindet. Im letzten Teil der Arbeit wurden die in Trumpler 37 gefundenen Doppelsterne spektroskopisch untersucht und die Lichtkurven und Radialgeschwindigkeitsdaten gemeinsam modelliert. Dadurch konnten unter anderem Massen und Radien der beiden Komponenten eines Systems bestimmt werden, welche im Anschluss mit verschiedenen Modellen zur Sternentstehung verglichen wurden.'] ### GND ID: ['gnd:1123596786', 'gnd:36164-1', 'gnd:4048606-0', 'gnd:4056138-0', 'gnd:4143255-1', 'gnd:4150454-9', 'gnd:4174796-3', 'gnd:4183148-2', 'gnd:4291270-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877347883'] ### GND class: ['Errmann, Ronny', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Rauschen', 'Spektroskopie', 'Astrofotometrie', 'Doppelstern', 'Planetenentstehung', 'Sternhaufen', 'Durchgang (Astronomie)'] <|eot_id|>
3A877396205.jsonld
['Insolvenzverschleppungshaftung und Gläubigerschutz in der Insolvenzkrise : ein rechtsvergleichender Blick aus Sicht des deutschen, griechischen und US-amerikanischen Rechts']
[['In diesem Buch wird rechtsvergleichend untersucht, ob die US-amerikanische Tort of Deepening Insolvency Haftung eine brauchbare Alternative zur deutschen – und griechischen – Insolvenzverschleppungshaftung ist. Außerdem wird die abschreckende Wirkung der Haftung als Instrument zur Verhaltenssteuerung in Frage gestellt und weiterhin gezeigt, dass sie als Mittel, der Insolvenzverschleppung gegenzusteuern, an mangelnder Effizienz leidet. Hintergrund ist, dass die Insolvenzverschleppung eher ein psychologisches als ein rechtliches Problem ist. In Bezug auf den Gläubigerschutz gibt es dann genug Anlass, über andere Anreize nachzudenken, die die Geschäftsführer zur frühzeitigen Reaktion auf die Krise zu motivieren vermögen, anstatt möglichst lange durchzuhalten und die Insolvenz der Gesellschaft zu verschleppen. Dabei kommt der Anreiz der frühen Sanierung durch ein eigenständiges vorinsolvenzliches Sanierungsverfahren in Betracht.', 'This book is a comparative examination of whether the US Directors’ Tort of Deepening Insolvency is a suitable alternative to the German and Greek directors’ liability for delayed filing for insolvency. It also challenges the deterrent effect of liability as an instrument to control directors’ behavior and further demonstrates that it is inefficient when used as a means of counteracting the delayed filing for insolvency. The background is that insolvency is rather a psychological than a legal problem. Moreover, in terms of creditors’ protection, there is enough reason to consider other incentives to motivate managers to react earlier to crisis instead of persisting as long as possible and delaying the initiation of insolvency proceedings. In this regard, the incentive of early rehabilitation by a stand-alone pre-insolvency restructuring process is considered.']]
['gnd:1124177639', 'gnd:120310791', 'gnd:133789667', 'gnd:35534-3', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4020486-8', 'gnd:4021127-7', 'gnd:4022047-3', 'gnd:4022898-8', 'gnd:4078704-7', 'gnd:4115712-6', 'gnd:4709807-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877396205']
['Frastanlis, Stergios', 'Hirte, Heribert', 'Mock, Sebastian', 'Universität Hamburg', 'Deutschland', 'Geschäftsführer', 'Gläubigerschutz', 'Griechenland', 'Haftung', 'USA', 'Rechtsvergleich', 'Insolvenzverschleppung']
Document ### Title: ['Insolvenzverschleppungshaftung und Gläubigerschutz in der Insolvenzkrise : ein rechtsvergleichender Blick aus Sicht des deutschen, griechischen und US-amerikanischen Rechts'] ### Abstract: [['In diesem Buch wird rechtsvergleichend untersucht, ob die US-amerikanische Tort of Deepening Insolvency Haftung eine brauchbare Alternative zur deutschen – und griechischen – Insolvenzverschleppungshaftung ist. Außerdem wird die abschreckende Wirkung der Haftung als Instrument zur Verhaltenssteuerung in Frage gestellt und weiterhin gezeigt, dass sie als Mittel, der Insolvenzverschleppung gegenzusteuern, an mangelnder Effizienz leidet. Hintergrund ist, dass die Insolvenzverschleppung eher ein psychologisches als ein rechtliches Problem ist. In Bezug auf den Gläubigerschutz gibt es dann genug Anlass, über andere Anreize nachzudenken, die die Geschäftsführer zur frühzeitigen Reaktion auf die Krise zu motivieren vermögen, anstatt möglichst lange durchzuhalten und die Insolvenz der Gesellschaft zu verschleppen. Dabei kommt der Anreiz der frühen Sanierung durch ein eigenständiges vorinsolvenzliches Sanierungsverfahren in Betracht.', 'This book is a comparative examination of whether the US Directors’ Tort of Deepening Insolvency is a suitable alternative to the German and Greek directors’ liability for delayed filing for insolvency. It also challenges the deterrent effect of liability as an instrument to control directors’ behavior and further demonstrates that it is inefficient when used as a means of counteracting the delayed filing for insolvency. The background is that insolvency is rather a psychological than a legal problem. Moreover, in terms of creditors’ protection, there is enough reason to consider other incentives to motivate managers to react earlier to crisis instead of persisting as long as possible and delaying the initiation of insolvency proceedings. In this regard, the incentive of early rehabilitation by a stand-alone pre-insolvency restructuring process is considered.']] ### GND ID: ['gnd:1124177639', 'gnd:120310791', 'gnd:133789667', 'gnd:35534-3', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4020486-8', 'gnd:4021127-7', 'gnd:4022047-3', 'gnd:4022898-8', 'gnd:4078704-7', 'gnd:4115712-6', 'gnd:4709807-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877396205'] ### GND class: ['Frastanlis, Stergios', 'Hirte, Heribert', 'Mock, Sebastian', 'Universität Hamburg', 'Deutschland', 'Geschäftsführer', 'Gläubigerschutz', 'Griechenland', 'Haftung', 'USA', 'Rechtsvergleich', 'Insolvenzverschleppung'] <|eot_id|>
3A877397546.jsonld
['Aktiv-adaptive Polierwerkzeuge zur Herstellung rotationssymmetrischer Asphären']
['Optische Technologien sind einer der wesentlichen wirtschaftlichen Treiber des 21. Jahrhunderts. Aus heutiger Sicht besteht speziell für die wirtschaftliche Einzelteilfertigung asphärischer Optikkomponenten als auch optischer Freiformelemente steigender Handlungsbedarf. Diese sind in der geforderten Qualität zwar herstellbar, jedoch verhindern zeitintensive und aufwändige Fertigungsprozesse ihren breiten Einsatz. Der Miniaturisierung und Integration zusätzlicher Funktionalitäten sind unter ausschließlicher Verwendung sphärischer Optikkomponenten enge Grenzen gesetzt, an denen sich heutige Technologien bewegen. Der Einsatz asphärischer Optikkomponenten erlaubt hingegen eine Reduzierung der Anzahl optischer Bauelemente, welche den Bauraumbedarf, das Gewicht, den konstruktiven Aufwand und somit auch die gesamte Komplexität des optischen Systems zu verringern vermag. Ziel dieser Arbeit ist es, eine spürbare Kostensenkung für die Herstellung asphärischer Optikkomponenten zu realisieren. Die dazu erforderliche Weiterentwicklung aktueller Fertigungsprozesse setzt dabei eine tiefgründige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex heutiger Optiktechnologien im Allgemeinen sowie der Optikfertigung im Speziellen voraus. Den Einstieg dafür bildet die systematische Analyse bestehender Prozesse zur Herstellung asphärischer Optikkomponenten. Darin wird der Vorpolierprozess als wesentlicher Kostentreiber der Asphärenfertigung identifiziert. Ursachen dafür sind drei wesentliche prozess- und technologiebedingte Nachteile, deren Auswirkungen es zur Realisierung einer kosteneffizienten Fertigung mindestens zu reduzieren, idealerweise zu beseitigen gilt. Darauf aufbauend erfolgt eine Erarbeitung und Vorstellung dreier Lösungsansätze. Deren Vergleich und Bewertung zeigt, dass vollaperturige, aktiv-adaptive Polierwerkzeuge die größten Erfolgsaussichten versprechen. Im Folgenden wird dieser Lösungsansatz durch die Erarbeitung des Lösungsraums untersetzt. Die sukzessive Überführung und Ausgestaltung des vollaperturigen, aktiv-adaptiven Polierwerkzeugs hin zu einem Konstruktionsentwurf erfolgt in Anlehnung an die Systematik der Ilmenauer Konstruktionslehre. Den Abschluss der Arbeit bilden der praktische Verfahrensnachweis des entwickelten Werkzeugs, eine Einflussgrößenanalyse, eine Abschätzung des Einsparpotentials sowie Empfehlungen zur Weiterentwicklung.']
['gnd:1037883314', 'gnd:1118511794', 'gnd:130244899', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4078181-1', 'gnd:4132357-9', 'gnd:4172681-9', 'gnd:4175006-8', 'gnd:4189685-3', 'gnd:4229772-2', 'gnd:4247928-9', 'gnd:4495115-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877397546']
['Bliedtner, Jens', 'Scheibe, Hannes', 'Theska, René', 'Technische Universität Ilmenau', 'Technische Optik', 'Spanwerkzeug', 'Optisches Bauelement', 'Polieren', 'Werkzeugbau', 'Justieren', 'Adaptives System', 'Asphärische Fläche']
Document ### Title: ['Aktiv-adaptive Polierwerkzeuge zur Herstellung rotationssymmetrischer Asphären'] ### Abstract: ['Optische Technologien sind einer der wesentlichen wirtschaftlichen Treiber des 21. Jahrhunderts. Aus heutiger Sicht besteht speziell für die wirtschaftliche Einzelteilfertigung asphärischer Optikkomponenten als auch optischer Freiformelemente steigender Handlungsbedarf. Diese sind in der geforderten Qualität zwar herstellbar, jedoch verhindern zeitintensive und aufwändige Fertigungsprozesse ihren breiten Einsatz. Der Miniaturisierung und Integration zusätzlicher Funktionalitäten sind unter ausschließlicher Verwendung sphärischer Optikkomponenten enge Grenzen gesetzt, an denen sich heutige Technologien bewegen. Der Einsatz asphärischer Optikkomponenten erlaubt hingegen eine Reduzierung der Anzahl optischer Bauelemente, welche den Bauraumbedarf, das Gewicht, den konstruktiven Aufwand und somit auch die gesamte Komplexität des optischen Systems zu verringern vermag. Ziel dieser Arbeit ist es, eine spürbare Kostensenkung für die Herstellung asphärischer Optikkomponenten zu realisieren. Die dazu erforderliche Weiterentwicklung aktueller Fertigungsprozesse setzt dabei eine tiefgründige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex heutiger Optiktechnologien im Allgemeinen sowie der Optikfertigung im Speziellen voraus. Den Einstieg dafür bildet die systematische Analyse bestehender Prozesse zur Herstellung asphärischer Optikkomponenten. Darin wird der Vorpolierprozess als wesentlicher Kostentreiber der Asphärenfertigung identifiziert. Ursachen dafür sind drei wesentliche prozess- und technologiebedingte Nachteile, deren Auswirkungen es zur Realisierung einer kosteneffizienten Fertigung mindestens zu reduzieren, idealerweise zu beseitigen gilt. Darauf aufbauend erfolgt eine Erarbeitung und Vorstellung dreier Lösungsansätze. Deren Vergleich und Bewertung zeigt, dass vollaperturige, aktiv-adaptive Polierwerkzeuge die größten Erfolgsaussichten versprechen. Im Folgenden wird dieser Lösungsansatz durch die Erarbeitung des Lösungsraums untersetzt. Die sukzessive Überführung und Ausgestaltung des vollaperturigen, aktiv-adaptiven Polierwerkzeugs hin zu einem Konstruktionsentwurf erfolgt in Anlehnung an die Systematik der Ilmenauer Konstruktionslehre. Den Abschluss der Arbeit bilden der praktische Verfahrensnachweis des entwickelten Werkzeugs, eine Einflussgrößenanalyse, eine Abschätzung des Einsparpotentials sowie Empfehlungen zur Weiterentwicklung.'] ### GND ID: ['gnd:1037883314', 'gnd:1118511794', 'gnd:130244899', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4078181-1', 'gnd:4132357-9', 'gnd:4172681-9', 'gnd:4175006-8', 'gnd:4189685-3', 'gnd:4229772-2', 'gnd:4247928-9', 'gnd:4495115-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877397546'] ### GND class: ['Bliedtner, Jens', 'Scheibe, Hannes', 'Theska, René', 'Technische Universität Ilmenau', 'Technische Optik', 'Spanwerkzeug', 'Optisches Bauelement', 'Polieren', 'Werkzeugbau', 'Justieren', 'Adaptives System', 'Asphärische Fläche'] <|eot_id|>
3A877405107.jsonld
['Die rechtlichen Grenzen der Veräußerung von Kreditportfolios : Einschränkungen bei der Übertragung von Kreditforderungen und Sicherungsgrundschulden an "Nicht-Banken"']
['Deutsche Kreditinstitute haben vermehrt aus Kreditverhältnissen stammende Forderungen gebündelt und zusammen mit den für die Kredite begebenen Sicherheiten ausplatziert. Diese Ausplatzierung erfolgt durch eine Veräußerung des jeweiligen Kreditportfolios an spezielle Finanzinvestoren, die regelmäßig keine Bank mit Banklizenz sind und damit weder der nationalen Bankenaufsicht durch die BaFin noch einem vergleichbaren Aufsichtsrecht unterliegen. Dieser Aspekt kann sich negativ auf das Verhältnis zum Kreditnehmer auswirken, der auf eine Prolongation hofft und darauf angewiesen ist, da mit dem Kredit nicht selten eine Privatimmobilie finanziert wurde, die zugleich als Sicherheit fungiert. Nach hiesiger Auffassung ist für solche Kreditportfolioveräußerungen zu beachten, dass aus kreditnehmerschutzgründen die Abtretung von performing loans an Nicht-Banken als unzulässig angesehen werden muss und hiervon auch eine Abtretung der Sicherungsgrundschuld erfasst wird.']
['gnd:1023875586', 'gnd:106363395', 'gnd:1126587737', 'gnd:2001386-3', 'gnd:4006566-2', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4032923-9', 'gnd:4116490-8', 'gnd:4121843-7', 'gnd:4134687-7', 'gnd:4288521-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877405107']
['Kähler, Lorenz', 'Derleder, Peter', 'Becken, Michael', 'Universität Bremen', 'Bilanz', 'Deutschland', 'Kredit', 'Sicherungsgrundschuld', 'Veräußerung', 'Kreditgeschäft', 'Nichtbank']
Document ### Title: ['Die rechtlichen Grenzen der Veräußerung von Kreditportfolios : Einschränkungen bei der Übertragung von Kreditforderungen und Sicherungsgrundschulden an "Nicht-Banken"'] ### Abstract: ['Deutsche Kreditinstitute haben vermehrt aus Kreditverhältnissen stammende Forderungen gebündelt und zusammen mit den für die Kredite begebenen Sicherheiten ausplatziert. Diese Ausplatzierung erfolgt durch eine Veräußerung des jeweiligen Kreditportfolios an spezielle Finanzinvestoren, die regelmäßig keine Bank mit Banklizenz sind und damit weder der nationalen Bankenaufsicht durch die BaFin noch einem vergleichbaren Aufsichtsrecht unterliegen. Dieser Aspekt kann sich negativ auf das Verhältnis zum Kreditnehmer auswirken, der auf eine Prolongation hofft und darauf angewiesen ist, da mit dem Kredit nicht selten eine Privatimmobilie finanziert wurde, die zugleich als Sicherheit fungiert. Nach hiesiger Auffassung ist für solche Kreditportfolioveräußerungen zu beachten, dass aus kreditnehmerschutzgründen die Abtretung von performing loans an Nicht-Banken als unzulässig angesehen werden muss und hiervon auch eine Abtretung der Sicherungsgrundschuld erfasst wird.'] ### GND ID: ['gnd:1023875586', 'gnd:106363395', 'gnd:1126587737', 'gnd:2001386-3', 'gnd:4006566-2', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4032923-9', 'gnd:4116490-8', 'gnd:4121843-7', 'gnd:4134687-7', 'gnd:4288521-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877405107'] ### GND class: ['Kähler, Lorenz', 'Derleder, Peter', 'Becken, Michael', 'Universität Bremen', 'Bilanz', 'Deutschland', 'Kredit', 'Sicherungsgrundschuld', 'Veräußerung', 'Kreditgeschäft', 'Nichtbank'] <|eot_id|>
3A877408297.jsonld
['Bürgerenergiegenossenschaften und das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) : zugleich ein Beitrag zur Abgrenzung des sachlichen Anwendungsbereichs des KAGB gegenüber der kollektiven Finanzierung allgemeiner Unternehmenstätigkeit']
[['Die sachliche Reichweite des neuen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) ist seit dessen Einführung stark umstritten. Gerade die Abgrenzung zur kollektiven Finanzierung von allgemeiner unternehmerischer Tätigkeit, die nach dem Willen des Gesetzgebers nicht dem KAGB unterfallen soll, fällt Regulierungsbehörden und Literatur nach wie vor schwer. Der Band unternimmt unter Auswertung der Entstehungsgeschichte und Zielsetzung des KAGB sowie der zugrunde liegenden AIFM-Richtlinie den Versuch, hier erste Leitlinien für eine interessengerechte Abgrenzung zu entwickeln. Als konkreten Anwendungsfall überträgt der Autor diese auf die sogenannten Bürgerenergiegenossenschaften, deren Einbeziehung in den Anwendungsbereich des neuen Investmentrechts bereits im Gesetzgebungsverfahren heftig diskutiert wurde. Hier zeigt sich zudem ein gesetzgeberischer Zielkonflikt zwischen Kapitalmarktregulierung, Genossenschaftsprivileg und Energiewende.', 'There has been a great deal of controversy about the scope of the new German statute book on capital investments (KAGB) since it was first published. Regulatory authorities and research literature still find it difficult to distinguish clearly between collective financing and general commercial activity, which according to legislation does not fall within the KAGB’s remit. By analysing the historical development and the objective of the KAGB as well as the guidelines that lie at the heart of the AIFMD (Alternative Investment Fund Managers Directive), this book endeavours to develop the first guidelines which make the aforementioned distinction clear. The author applies his theory using the concrete example of so-called civil action energy groups, whose inclusion in the scope of the new investment law was fiercely debated during its conception and enactment. In doing so, he also reveals a conflict of interests in legislative terms between regulating the capital market, privileges for civil action groups and changing the energy system.']]
['gnd:1012048-8', 'gnd:1037379055', 'gnd:1124030476', 'gnd:4008767-0', 'gnd:4014736-8', 'gnd:4020160-0', 'gnd:4232773-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877408297']
['Universität Regensburg', 'Kapitalanlagegesetzbuch', 'Wintermeier, Florian', 'Bürgerbeteiligung', 'Energieversorgung', 'Genossenschaft', 'Anwendungsbereich']
Document ### Title: ['Bürgerenergiegenossenschaften und das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) : zugleich ein Beitrag zur Abgrenzung des sachlichen Anwendungsbereichs des KAGB gegenüber der kollektiven Finanzierung allgemeiner Unternehmenstätigkeit'] ### Abstract: [['Die sachliche Reichweite des neuen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) ist seit dessen Einführung stark umstritten. Gerade die Abgrenzung zur kollektiven Finanzierung von allgemeiner unternehmerischer Tätigkeit, die nach dem Willen des Gesetzgebers nicht dem KAGB unterfallen soll, fällt Regulierungsbehörden und Literatur nach wie vor schwer. Der Band unternimmt unter Auswertung der Entstehungsgeschichte und Zielsetzung des KAGB sowie der zugrunde liegenden AIFM-Richtlinie den Versuch, hier erste Leitlinien für eine interessengerechte Abgrenzung zu entwickeln. Als konkreten Anwendungsfall überträgt der Autor diese auf die sogenannten Bürgerenergiegenossenschaften, deren Einbeziehung in den Anwendungsbereich des neuen Investmentrechts bereits im Gesetzgebungsverfahren heftig diskutiert wurde. Hier zeigt sich zudem ein gesetzgeberischer Zielkonflikt zwischen Kapitalmarktregulierung, Genossenschaftsprivileg und Energiewende.', 'There has been a great deal of controversy about the scope of the new German statute book on capital investments (KAGB) since it was first published. Regulatory authorities and research literature still find it difficult to distinguish clearly between collective financing and general commercial activity, which according to legislation does not fall within the KAGB’s remit. By analysing the historical development and the objective of the KAGB as well as the guidelines that lie at the heart of the AIFMD (Alternative Investment Fund Managers Directive), this book endeavours to develop the first guidelines which make the aforementioned distinction clear. The author applies his theory using the concrete example of so-called civil action energy groups, whose inclusion in the scope of the new investment law was fiercely debated during its conception and enactment. In doing so, he also reveals a conflict of interests in legislative terms between regulating the capital market, privileges for civil action groups and changing the energy system.']] ### GND ID: ['gnd:1012048-8', 'gnd:1037379055', 'gnd:1124030476', 'gnd:4008767-0', 'gnd:4014736-8', 'gnd:4020160-0', 'gnd:4232773-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877408297'] ### GND class: ['Universität Regensburg', 'Kapitalanlagegesetzbuch', 'Wintermeier, Florian', 'Bürgerbeteiligung', 'Energieversorgung', 'Genossenschaft', 'Anwendungsbereich'] <|eot_id|>
3A877476217.jsonld
['Entstehung und Produktivität von Agroholdingkonstruktionen : theoretische Ansätze und empirische Untersuchungen']
[['Der Einfluss der Zugehörigkeit zu Agroholdings in Russland auf die Produktivität landwirtschaftlicher Betriebe ist wissenschaftlich umstritten. Dennoch gibt es wenige Untersuchungen über den Integrationsprozess und die Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe, die in eine Agroholding integriert sind. Um diese Forschungslücke zu schließen beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entstehung und Produktivität von Agroholdingkonstruktionen. Die Arbeit stellt heraus, dass politische, institutionelle Faktoren sowie das unternehmerische Potenzial in Kombination am besten die Entstehung von Agrarholdings erklären. Der Unternehmenserfolg wird anhand eines Datensatzes des Föderationssubjekts Belgorod mithilfe der Methodik totaler Faktorproduktivität analysiert. Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass sich die Produktivität der landwirtschaftlichen Betriebe durch die Eingliederung in Agroholdingstrukturen verbessert.', 'The impact of group affiliation to agroholdings in Russia on farm performance in terms of productivity is controversially discussed in the literature. However, only few papers evaluate the effects of group membership on the integration process and the development of farms affiliated to agroholdings. To fill this breach this dissertation deals with the presence and productivity of agroholdings. The study argues that despite notable evidence for government-support political economy factors alone cannot explain the emergence of agroholdings in the oblast Belgorod. Instead, a difficult to disentangle complex mix of political and pure economic factors favoured agroholding creation. Success is measured as total factor productivity and is applied on a unique farm-level dataset from the oblast Belgorod. The study concludes that farms affiliated to agroholdings significantly improve their productivity due to the growth of technical change.', 'Agroholding; business grours; Stochastic Frontier Analysis; Efficiency; Total Factor Productivity; Russia', 'Agroholding; Unternehmensgruppen; Stochastic Frontier Analysis; Effizienz; Totale Faktorproduktivität; Russland']]
['gnd:1055807373', 'gnd:17061882X', 'gnd:2024276-1', 'gnd:4047364-8', 'gnd:4073995-8', 'gnd:4076899-5', 'gnd:4160456-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877476217']
['Ėpštejn, David B.', 'Hockmann, Heinrich', 'Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Produktivität', 'Landwirtschaftlicher Betrieb', 'Russland', 'Holdinggesellschaft']
Document ### Title: ['Entstehung und Produktivität von Agroholdingkonstruktionen : theoretische Ansätze und empirische Untersuchungen'] ### Abstract: [['Der Einfluss der Zugehörigkeit zu Agroholdings in Russland auf die Produktivität landwirtschaftlicher Betriebe ist wissenschaftlich umstritten. Dennoch gibt es wenige Untersuchungen über den Integrationsprozess und die Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe, die in eine Agroholding integriert sind. Um diese Forschungslücke zu schließen beschäftigt sich diese Arbeit mit der Entstehung und Produktivität von Agroholdingkonstruktionen. Die Arbeit stellt heraus, dass politische, institutionelle Faktoren sowie das unternehmerische Potenzial in Kombination am besten die Entstehung von Agrarholdings erklären. Der Unternehmenserfolg wird anhand eines Datensatzes des Föderationssubjekts Belgorod mithilfe der Methodik totaler Faktorproduktivität analysiert. Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass sich die Produktivität der landwirtschaftlichen Betriebe durch die Eingliederung in Agroholdingstrukturen verbessert.', 'The impact of group affiliation to agroholdings in Russia on farm performance in terms of productivity is controversially discussed in the literature. However, only few papers evaluate the effects of group membership on the integration process and the development of farms affiliated to agroholdings. To fill this breach this dissertation deals with the presence and productivity of agroholdings. The study argues that despite notable evidence for government-support political economy factors alone cannot explain the emergence of agroholdings in the oblast Belgorod. Instead, a difficult to disentangle complex mix of political and pure economic factors favoured agroholding creation. Success is measured as total factor productivity and is applied on a unique farm-level dataset from the oblast Belgorod. The study concludes that farms affiliated to agroholdings significantly improve their productivity due to the growth of technical change.', 'Agroholding; business grours; Stochastic Frontier Analysis; Efficiency; Total Factor Productivity; Russia', 'Agroholding; Unternehmensgruppen; Stochastic Frontier Analysis; Effizienz; Totale Faktorproduktivität; Russland']] ### GND ID: ['gnd:1055807373', 'gnd:17061882X', 'gnd:2024276-1', 'gnd:4047364-8', 'gnd:4073995-8', 'gnd:4076899-5', 'gnd:4160456-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877476217'] ### GND class: ['Ėpštejn, David B.', 'Hockmann, Heinrich', 'Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Produktivität', 'Landwirtschaftlicher Betrieb', 'Russland', 'Holdinggesellschaft'] <|eot_id|>
3A877615152.jsonld
['Ein datengetriebenes System auf Basis klinischer Pfade zur Entscheidungsunterstützung für Ressourcenplanung in Krankenhäusern : Prozess-Mining, Optimierung und Simulation']
[['Ohne weitere Effizienzsteigerungen sind Krankenhäuser in Deutschland langfristig weder dem finanziellenDruck noch den Herausforderungen des demographischen Wandels gewachsen. Zur Unterstützung von Ressourcenkapazitätsentscheidungen auf strategischer, taktischer und operativer Ebene wird in dieser Dissertation ein datengetriebenes generisches Krankenhausentscheidungsunterstützungssystems konzipiert.Es besteht aus den Modulen Daten- und Prozess-Mining sowieOptimierung und Simulation. Im Rahmen dieser Module werden konkrete Werkzeuge zur automatischen Gewinnung planbarer klinischer Pfade für elektive Behandlungen, zur automatischen Planung vollständiger elektiver Behandlungen sowie zur Evaluation von Veränderungen im Einsatz krankenhausinterner Ressourcen entwickelt. Alle Werkzeuge werden anhand praxisnaher Fallstudien unter Betrachtung von Mikrostrukturen und unter Verwendung nach § 21 KHEntgG standardisierter Krankenhausdaten implementiert und erfolgreich evaluiert.', 'Krankenhaus; Optimierung; Simulation; Klinische Pfade; Krankenhausplanung; Patientenflüsse; Datengetrieben; Terminplanung; Operations Research; Wirtschaftsinformatik', 'Without further enhancements in resource efficiency, German hospitals are not capable of meeting the future financial and patient-centered care challenges..This thesis proposesa concept for a generic data driven decision support system for strategical, tactical and operational resource capacity panning problems for German hospitals. The system consists of three linked modules: Data- and process mining, optimization and simulation. Furthermore, integrated tools to automatically obtain scheduling-focused clinical pathways for elective patients, to automatically schedule the entire treatment process of elective inpatients and to evaluate changes in handling clinical resources are developed. All tools are implemented and successfully evaluated on the basis of practical case studies, respecting microstructures of clinical processes and resource allocation as well as using standardized clinical data corresponding to § 21 KHEntgG.', 'Hospital; Process-Mining; Clinical Pathways; Scheduling; Health Care Planning; Patient Flow; Data-Driven; Operations Research; Management Information Systems']]
['gnd:114758972', 'gnd:2024276-1', 'gnd:4032786-3', 'gnd:4191815-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877615152']
['Mellouli, Taïb', 'Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Krankenhaus', 'Entscheidungsunterstützungssystem']
Document ### Title: ['Ein datengetriebenes System auf Basis klinischer Pfade zur Entscheidungsunterstützung für Ressourcenplanung in Krankenhäusern : Prozess-Mining, Optimierung und Simulation'] ### Abstract: [['Ohne weitere Effizienzsteigerungen sind Krankenhäuser in Deutschland langfristig weder dem finanziellenDruck noch den Herausforderungen des demographischen Wandels gewachsen. Zur Unterstützung von Ressourcenkapazitätsentscheidungen auf strategischer, taktischer und operativer Ebene wird in dieser Dissertation ein datengetriebenes generisches Krankenhausentscheidungsunterstützungssystems konzipiert.Es besteht aus den Modulen Daten- und Prozess-Mining sowieOptimierung und Simulation. Im Rahmen dieser Module werden konkrete Werkzeuge zur automatischen Gewinnung planbarer klinischer Pfade für elektive Behandlungen, zur automatischen Planung vollständiger elektiver Behandlungen sowie zur Evaluation von Veränderungen im Einsatz krankenhausinterner Ressourcen entwickelt. Alle Werkzeuge werden anhand praxisnaher Fallstudien unter Betrachtung von Mikrostrukturen und unter Verwendung nach § 21 KHEntgG standardisierter Krankenhausdaten implementiert und erfolgreich evaluiert.', 'Krankenhaus; Optimierung; Simulation; Klinische Pfade; Krankenhausplanung; Patientenflüsse; Datengetrieben; Terminplanung; Operations Research; Wirtschaftsinformatik', 'Without further enhancements in resource efficiency, German hospitals are not capable of meeting the future financial and patient-centered care challenges..This thesis proposesa concept for a generic data driven decision support system for strategical, tactical and operational resource capacity panning problems for German hospitals. The system consists of three linked modules: Data- and process mining, optimization and simulation. Furthermore, integrated tools to automatically obtain scheduling-focused clinical pathways for elective patients, to automatically schedule the entire treatment process of elective inpatients and to evaluate changes in handling clinical resources are developed. All tools are implemented and successfully evaluated on the basis of practical case studies, respecting microstructures of clinical processes and resource allocation as well as using standardized clinical data corresponding to § 21 KHEntgG.', 'Hospital; Process-Mining; Clinical Pathways; Scheduling; Health Care Planning; Patient Flow; Data-Driven; Operations Research; Management Information Systems']] ### GND ID: ['gnd:114758972', 'gnd:2024276-1', 'gnd:4032786-3', 'gnd:4191815-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877615152'] ### GND class: ['Mellouli, Taïb', 'Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg', 'Krankenhaus', 'Entscheidungsunterstützungssystem'] <|eot_id|>
3A87762545X.jsonld
['Occurrence of Mycobacterium avium subsp. paratuberculosis (MAP) in bovine milk and feces samples from Northern Germany']
['Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis (MAP), der Erreger der Paratuberkulose (auch als Johne’sche Krankheit bekannt), stellt aufgrund des chronisch-auszehrenden Verlaufes einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Milchwirtschaft dar. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eines Zusammenhangs mit dem den Menschen betreffenden Morbus Crohn. Die vielen verschiedenen kommerziellen Tests zur Erkennung von MAP in unterschiedlichen Matrices haben eine Reihe von Vor- und Nachteilen. In der hier vorgelegten Studie ging es vorrangig darum, die Effizienz des VetMAX™ MAP Real-Time PCR Screening Kit (Thermo Fisher Scientific™) in Milchproben zu ermitteln, da sich die Zertifizierung dieses kommerziellen Testsystems eigentlich auf den Nachweis von MAP in Kot- und Umweltproben begrenzt. Das zweite Ziel war, die Praktikabilität der angewandten, neuen molekularbiologischen Technik unter Verwendung des oben genannten Real-Time-PCR-Kits und dem MagVET™ Mycobacterium paratuberculosis Isolationskits (Thermo Fisher Scientific™) zum schnellen Nachweis von MAP in Kot- und Gesamtviertelgemelksproben chronisch erkrankter Milchrinder in Norddeutschland sowie in Tankmilchproben aus Herden, in denen sich diese chronisch kranken Tiere befinden, zu beurteilen. Das VetMAX™-MAP-Real-Time-PCR-Kit arbeitet mit einer individuellen Transposonsequenz (ISMAP02) als Target für sensitiv spezifische Nachweise. Die analytische Sensitivität des Testsystems wurde anhand des MAP-Typstammes ATCC 19698T (DSM 44133)T bestimmt, die Spezifität mit 15 weiteren MAP-Isolaten, 13 Isolaten von Nicht-MAP-Mykobakterien und 8 weiteren Isolaten verwandter Nicht-Mykobakterien. Dabei wurden alle Stämme sicher als MAP bzw. als Nicht-MAP erkannt. Sechs Experimente mit künstlicher Kontamination wurden mit 50 ml-Proben von Rohmilch und rekonstituierter Säuglingsnahrung durchgeführt. Jede Probe wurde mit einer Verdünnung in Zehnerschritten mit 100 bis 105 MAP-Zellen/ml künstlich kontaminiert. Rohmilch und Säuglingsmilch wurden jeweils an unterschiedlichen Tagen untersucht. Die Nachweiswahrscheinlichkeit in Rohmilch mit 1,4 × 101 MAP-Zellen/50 ml betrug dabei 16,6 %, die von 1,7 × 101 MAP-Zellen/50 ml in der Säuglingsnahrung 91,6 %. Darüber hinaus wurde das Testsystem an Feldproben zur Diagnostik von MAP verwendet. Insgesamt wurden 928 Kot-, 922 Gesamtviertelgemelks- und 92 Tankmilchproben aus 58 Fall- und 35 Kontrollherden (die eine Anzahl von Kriterien bezüglich chronischer Erkrankungen erfüllen mussten bzw. nicht aufweisen durften) untersucht. Mittels Real-Time-PCR wurden 11 (18,96) der Fall- und 6 (17,14 %) der Kontrollherden positiv auf MAP getestet. Die Odds Ratio als Maß des Zusammenhanges zwischen MAP-positiven Ergebnissen aus Milch und aus Kotproben sowie dem Krankheitsstatus der Herde belief sich auf OR = 1,9 (95% CI = 0,7-5,4) bzw. OR = 5,7 (95% CI = 2,0 - 16,2). Alle Tankmilchproben waren MAP-negativ. Die Ergebnisse für Kot- und Milchproben stimmten weitestgehend überein (kappa = 0,27). Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Validität des kommerziellen Real-Time-PCR-Kits zum Nachweis von MAP in Milch durch die Ergebnisse dieser Studie bestätigt werden konnte. Diese belegen, dass Real-Time-PCR-Ergebnisse MAP-positive Tiere detektieren können, wobei sich Kotproben als aussagekräftiger als Gesamtviertelgemelke erwiesen, wenn der Test an erkrankten Kühen durchgeführt wird.']
['gnd:4039264-8', 'gnd:4115334-0', 'gnd:4232106-2', 'gnd:4256726-9', 'gnd:4413634-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87762545X']
['Milch', 'Nachweis', 'Mycobacterium avium', 'Polymerase-Kettenreaktion', 'Paratuberkulose']
Document ### Title: ['Occurrence of Mycobacterium avium subsp. paratuberculosis (MAP) in bovine milk and feces samples from Northern Germany'] ### Abstract: ['Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis (MAP), der Erreger der Paratuberkulose (auch als Johne’sche Krankheit bekannt), stellt aufgrund des chronisch-auszehrenden Verlaufes einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Milchwirtschaft dar. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eines Zusammenhangs mit dem den Menschen betreffenden Morbus Crohn. Die vielen verschiedenen kommerziellen Tests zur Erkennung von MAP in unterschiedlichen Matrices haben eine Reihe von Vor- und Nachteilen. In der hier vorgelegten Studie ging es vorrangig darum, die Effizienz des VetMAX™ MAP Real-Time PCR Screening Kit (Thermo Fisher Scientific™) in Milchproben zu ermitteln, da sich die Zertifizierung dieses kommerziellen Testsystems eigentlich auf den Nachweis von MAP in Kot- und Umweltproben begrenzt. Das zweite Ziel war, die Praktikabilität der angewandten, neuen molekularbiologischen Technik unter Verwendung des oben genannten Real-Time-PCR-Kits und dem MagVET™ Mycobacterium paratuberculosis Isolationskits (Thermo Fisher Scientific™) zum schnellen Nachweis von MAP in Kot- und Gesamtviertelgemelksproben chronisch erkrankter Milchrinder in Norddeutschland sowie in Tankmilchproben aus Herden, in denen sich diese chronisch kranken Tiere befinden, zu beurteilen. Das VetMAX™-MAP-Real-Time-PCR-Kit arbeitet mit einer individuellen Transposonsequenz (ISMAP02) als Target für sensitiv spezifische Nachweise. Die analytische Sensitivität des Testsystems wurde anhand des MAP-Typstammes ATCC 19698T (DSM 44133)T bestimmt, die Spezifität mit 15 weiteren MAP-Isolaten, 13 Isolaten von Nicht-MAP-Mykobakterien und 8 weiteren Isolaten verwandter Nicht-Mykobakterien. Dabei wurden alle Stämme sicher als MAP bzw. als Nicht-MAP erkannt. Sechs Experimente mit künstlicher Kontamination wurden mit 50 ml-Proben von Rohmilch und rekonstituierter Säuglingsnahrung durchgeführt. Jede Probe wurde mit einer Verdünnung in Zehnerschritten mit 100 bis 105 MAP-Zellen/ml künstlich kontaminiert. Rohmilch und Säuglingsmilch wurden jeweils an unterschiedlichen Tagen untersucht. Die Nachweiswahrscheinlichkeit in Rohmilch mit 1,4 × 101 MAP-Zellen/50 ml betrug dabei 16,6 %, die von 1,7 × 101 MAP-Zellen/50 ml in der Säuglingsnahrung 91,6 %. Darüber hinaus wurde das Testsystem an Feldproben zur Diagnostik von MAP verwendet. Insgesamt wurden 928 Kot-, 922 Gesamtviertelgemelks- und 92 Tankmilchproben aus 58 Fall- und 35 Kontrollherden (die eine Anzahl von Kriterien bezüglich chronischer Erkrankungen erfüllen mussten bzw. nicht aufweisen durften) untersucht. Mittels Real-Time-PCR wurden 11 (18,96) der Fall- und 6 (17,14 %) der Kontrollherden positiv auf MAP getestet. Die Odds Ratio als Maß des Zusammenhanges zwischen MAP-positiven Ergebnissen aus Milch und aus Kotproben sowie dem Krankheitsstatus der Herde belief sich auf OR = 1,9 (95% CI = 0,7-5,4) bzw. OR = 5,7 (95% CI = 2,0 - 16,2). Alle Tankmilchproben waren MAP-negativ. Die Ergebnisse für Kot- und Milchproben stimmten weitestgehend überein (kappa = 0,27). Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Validität des kommerziellen Real-Time-PCR-Kits zum Nachweis von MAP in Milch durch die Ergebnisse dieser Studie bestätigt werden konnte. Diese belegen, dass Real-Time-PCR-Ergebnisse MAP-positive Tiere detektieren können, wobei sich Kotproben als aussagekräftiger als Gesamtviertelgemelke erwiesen, wenn der Test an erkrankten Kühen durchgeführt wird.'] ### GND ID: ['gnd:4039264-8', 'gnd:4115334-0', 'gnd:4232106-2', 'gnd:4256726-9', 'gnd:4413634-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87762545X'] ### GND class: ['Milch', 'Nachweis', 'Mycobacterium avium', 'Polymerase-Kettenreaktion', 'Paratuberkulose'] <|eot_id|>
3A877631522.jsonld
['Essays on nonlinearities in time series : regime switching, outlying observations, and changes in persistence']
['Information criteria, nonlinearity, additive outliers, innovative outliers, change in persistence, outlier detection. - Informationskriterien, Nichtlinearität, additive Ausreißer, innovative Ausreißer, Persistenzbruch, Ausreißerermittlung']
['gnd:1126258431', 'gnd:171295137', 'gnd:4067486-1', 'gnd:4304586-8', 'gnd:4510494-3', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877631522']
['Sibbertsen, Philipp', 'Grote, Ulrike', 'Zeitreihenanalyse', 'Nichtlineare Zeitreihe', 'Ausreißer (Statistik)', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Essays on nonlinearities in time series : regime switching, outlying observations, and changes in persistence'] ### Abstract: ['Information criteria, nonlinearity, additive outliers, innovative outliers, change in persistence, outlier detection. - Informationskriterien, Nichtlinearität, additive Ausreißer, innovative Ausreißer, Persistenzbruch, Ausreißerermittlung'] ### GND ID: ['gnd:1126258431', 'gnd:171295137', 'gnd:4067486-1', 'gnd:4304586-8', 'gnd:4510494-3', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877631522'] ### GND class: ['Sibbertsen, Philipp', 'Grote, Ulrike', 'Zeitreihenanalyse', 'Nichtlineare Zeitreihe', 'Ausreißer (Statistik)', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A877706808.jsonld
['Übertragungswege und Infektionsverlauf des nicht-primaten Hepacivirus, des equinen Pegivirus 1 und des Theiler’s Disease Associated Virus beim Pferd']
['Vor wenigen Jahren wurden neue pferdespezifische Viren der Familie Flaviviridae beschrieben. Infektionen mit dem nicht-primaten Hepacivirus (NPHV) und equinen Pegivirus 1 (EPgV 1) sind weit verbreitete Virusinfektionen bei Pferden, wohingegen das Theiler’s disease associated virus (TDAV) bisher selten nachgewiesen wurde. NPHV repräsentiert den phylogenetisch nächsten Verwandten des Hepatitis-C-Virus (HCV) des Menschen. In ersten Studien wurde auch für NPHV ein Lebertropismus festgestellt und bei infizierten Pferden konnten subklinische Hepatitiden diagnostiziert werden. Die Pathogenese und Übertragungswege der neu beschriebenen Viren sind jedoch noch unklar. Ziel der der vorliegenden Arbeit war es, potentielle Übertragungswege zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf der vertikalen Transmission lag. Zu dem Zweck wurden 20 Vollblutstuten und ihre Fohlen während der Abfohlsaison 2015 untersucht. Den Stuten wurde in den letzten Tagen vor der Geburt Blut abgenommen und während den Geburten wurde Nabelschnurblut aufgefangen, die fetale Plazenta beprobt und eine Kolostrumprobe gewonnen. Den Fohlen wurde ca. 14 Stunden nach der Geburt Blut entnommen. Die Proben wurden mit Hilfe eines Luziferase-Immunpräzipitations-Systems und einer quantitativen Real-Time PCR auf das Vorhandensein von anti-NPHV-NS3-Antikörpern (Ak) und NPHV-RNA untersucht. Zusätzlich wurden die Proben mit einer quantitativen Multiplex RT-PCR bezüglich EPgV 1-RNA und TDAV-RNA untersucht. Um die klinische Bedeutung der Virusinfektionen zu charakterisieren, wurden leberspezifische Parameter bestimmt und klinische Allgemeinuntersuchungen durchgeführt. Das TDAV konnte in keiner der Proben nachgewiesen werden, so dass mögliche Übertragungswege nicht näher untersucht werden konnten. Es waren jedoch vier der Stuten präpartal EPgV 1-RNA-positiv. Da keines der Fohlen postnatal EPgV 1-RNA im Serum hatte, konnte die Möglichkeit der vertikalen Übertragung von EPgV 1 in dieser Studie weder bestätigt noch sicher ausgeschlossen werden. Das NPHV wurde jedoch bei einem Stuten-Fohlen-Paar vertikal übertragen. Insgesamt waren präpartal 80 % der Stuten anti-NPHV-NS3-Ak-positiv und bei vier der seropositiven Stuten konnte zusätzlich NPHV-RNA im Blut nachgewiesen werden. Eines der Fohlen hatte NPHV-RNA im postnatalen Serum und dieses Stuten-Fohlen-Paar war das einzige mit RNA-positivem Nabelschnurblut. Das Nabelschnurblut aller anderen Stuten-Fohlen-Paare war ebenso wie die am ersten Lebenstag entnommenen Blutproben der Fohlen NPHV-negativ. Der Zeitpunkt des Virusnachweises im Fohlenblut direkt nach der Geburt legt eine intrauterine Infektion des Fetus nahe. Eine Sequenzierung der im Serum- und Nabelschnurblut nachgewiesenen NPHV-RNA im E1/E2 Bereich des Genoms zeigte identische NPHV-Varianten im Blut des Fohlens und im Nabelschnurblut, die jedoch leichte Unterschiede zu der NPHV-Variante im maternalen Blut aufwiesen. Diese Ergebnisse lassen eine intrauterine Flaschenhals-Infektion des Fetus mit wenigen maternalen Quasispezies vermuten. Die Plazenta der Stute war äußerlich und in der pathohistologischen Untersuchung unauffällig, so dass eine Entzündung der Plazenta im Zusammenhang mit einer NPHV Infektion zum Zeitpunkt der Geburt und in der späten Trächtigkeit unwahrscheinlich ist. Die Übertragung der anti-NPHV-NS3-Ak von den Stuten an ihre Fohlen erfolgte über das Kolostrum, da das Nabelschnurblut der seropositiven Stuten Antikörper-negativ, das Serum der Fohlen nach Kolostrumaufnahme hingegen Antikörper-positiv war. Im Rahmen von Folgeuntersuchungen wurden nach drei und sechs Monaten neue NPHV-Infektionen bei sieben Fohlen und zwei Stuten nachgewiesen. Drei der initial virämischen Stuten sowie das vertikal infizierte Fohlen waren während des gesamten Studienverlaufs von sechs Monaten persistent infiziert. Die Sequenzierung und phylogenetische Analyse der viralen RNA zeigte, dass NPHV-Varianten innerhalb der einzelnen Stuten-Fohlen-Herden zirkulierten. Diese Ergebnisse und die weite Verbreitung der NPHV-Infektionen lassen eine effektive horizontale Übertragung des Virus vermuten. Da bei vier Fohlen sechs Monate nach der Geburt eine akute NPHV-Infektion festgestellt wurde, wurden diese Fohlen im Rahmen einer Folgestudie bis zum Alter von 12–13 Monaten weiter untersucht. Ein erster Hinweis auf einen potentiellen Ausscheidungsweg ist der Nachweis von NPHV-RNA in Nasentupfern bei drei der akut infizierten Fohlen. Keines der vier Fohlen war in der Lage, das Virus im untersuchten Zeitraum zu eliminieren, obwohl im Verlauf der Infektion anti-NPHV-NS3-Ak nachgewiesen werden konnten. Zusammenfassend wurde in der vorliegenden Arbeit erstmalig eine vertikale Transmission von NPHV nachgewiesen, wohingegen keine vertikale Infektion mit EPgV 1 und TDAV gezeigt werden konnte. Zudem wurden erste Hinweise auf einen horizontalen Übertragungsweg über direkten Kontakt gefunden. In zukünftigen Studien muss einerseits das Vorkommen und die Relevanz der vertikalen NPHV-Transmission mit größeren Fallzahlen bestätigt werden. Andererseits sind weitere Studien notwendig, um horizontale Übertragungswege, beispielsweise über den direkten Kontakt, zu untersuchen.']
['gnd:1067137041', 'gnd:4139489-6', 'gnd:4154947-8', 'gnd:4183881-6', 'gnd:4538441-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877706808']
['Eric Cuvillier, Firma', 'Übertragung', 'Fohlen', 'Stute', 'Flaviviren']
Document ### Title: ['Übertragungswege und Infektionsverlauf des nicht-primaten Hepacivirus, des equinen Pegivirus 1 und des Theiler’s Disease Associated Virus beim Pferd'] ### Abstract: ['Vor wenigen Jahren wurden neue pferdespezifische Viren der Familie Flaviviridae beschrieben. Infektionen mit dem nicht-primaten Hepacivirus (NPHV) und equinen Pegivirus 1 (EPgV 1) sind weit verbreitete Virusinfektionen bei Pferden, wohingegen das Theiler’s disease associated virus (TDAV) bisher selten nachgewiesen wurde. NPHV repräsentiert den phylogenetisch nächsten Verwandten des Hepatitis-C-Virus (HCV) des Menschen. In ersten Studien wurde auch für NPHV ein Lebertropismus festgestellt und bei infizierten Pferden konnten subklinische Hepatitiden diagnostiziert werden. Die Pathogenese und Übertragungswege der neu beschriebenen Viren sind jedoch noch unklar. Ziel der der vorliegenden Arbeit war es, potentielle Übertragungswege zu untersuchen, wobei der Schwerpunkt auf der vertikalen Transmission lag. Zu dem Zweck wurden 20 Vollblutstuten und ihre Fohlen während der Abfohlsaison 2015 untersucht. Den Stuten wurde in den letzten Tagen vor der Geburt Blut abgenommen und während den Geburten wurde Nabelschnurblut aufgefangen, die fetale Plazenta beprobt und eine Kolostrumprobe gewonnen. Den Fohlen wurde ca. 14 Stunden nach der Geburt Blut entnommen. Die Proben wurden mit Hilfe eines Luziferase-Immunpräzipitations-Systems und einer quantitativen Real-Time PCR auf das Vorhandensein von anti-NPHV-NS3-Antikörpern (Ak) und NPHV-RNA untersucht. Zusätzlich wurden die Proben mit einer quantitativen Multiplex RT-PCR bezüglich EPgV 1-RNA und TDAV-RNA untersucht. Um die klinische Bedeutung der Virusinfektionen zu charakterisieren, wurden leberspezifische Parameter bestimmt und klinische Allgemeinuntersuchungen durchgeführt. Das TDAV konnte in keiner der Proben nachgewiesen werden, so dass mögliche Übertragungswege nicht näher untersucht werden konnten. Es waren jedoch vier der Stuten präpartal EPgV 1-RNA-positiv. Da keines der Fohlen postnatal EPgV 1-RNA im Serum hatte, konnte die Möglichkeit der vertikalen Übertragung von EPgV 1 in dieser Studie weder bestätigt noch sicher ausgeschlossen werden. Das NPHV wurde jedoch bei einem Stuten-Fohlen-Paar vertikal übertragen. Insgesamt waren präpartal 80 % der Stuten anti-NPHV-NS3-Ak-positiv und bei vier der seropositiven Stuten konnte zusätzlich NPHV-RNA im Blut nachgewiesen werden. Eines der Fohlen hatte NPHV-RNA im postnatalen Serum und dieses Stuten-Fohlen-Paar war das einzige mit RNA-positivem Nabelschnurblut. Das Nabelschnurblut aller anderen Stuten-Fohlen-Paare war ebenso wie die am ersten Lebenstag entnommenen Blutproben der Fohlen NPHV-negativ. Der Zeitpunkt des Virusnachweises im Fohlenblut direkt nach der Geburt legt eine intrauterine Infektion des Fetus nahe. Eine Sequenzierung der im Serum- und Nabelschnurblut nachgewiesenen NPHV-RNA im E1/E2 Bereich des Genoms zeigte identische NPHV-Varianten im Blut des Fohlens und im Nabelschnurblut, die jedoch leichte Unterschiede zu der NPHV-Variante im maternalen Blut aufwiesen. Diese Ergebnisse lassen eine intrauterine Flaschenhals-Infektion des Fetus mit wenigen maternalen Quasispezies vermuten. Die Plazenta der Stute war äußerlich und in der pathohistologischen Untersuchung unauffällig, so dass eine Entzündung der Plazenta im Zusammenhang mit einer NPHV Infektion zum Zeitpunkt der Geburt und in der späten Trächtigkeit unwahrscheinlich ist. Die Übertragung der anti-NPHV-NS3-Ak von den Stuten an ihre Fohlen erfolgte über das Kolostrum, da das Nabelschnurblut der seropositiven Stuten Antikörper-negativ, das Serum der Fohlen nach Kolostrumaufnahme hingegen Antikörper-positiv war. Im Rahmen von Folgeuntersuchungen wurden nach drei und sechs Monaten neue NPHV-Infektionen bei sieben Fohlen und zwei Stuten nachgewiesen. Drei der initial virämischen Stuten sowie das vertikal infizierte Fohlen waren während des gesamten Studienverlaufs von sechs Monaten persistent infiziert. Die Sequenzierung und phylogenetische Analyse der viralen RNA zeigte, dass NPHV-Varianten innerhalb der einzelnen Stuten-Fohlen-Herden zirkulierten. Diese Ergebnisse und die weite Verbreitung der NPHV-Infektionen lassen eine effektive horizontale Übertragung des Virus vermuten. Da bei vier Fohlen sechs Monate nach der Geburt eine akute NPHV-Infektion festgestellt wurde, wurden diese Fohlen im Rahmen einer Folgestudie bis zum Alter von 12–13 Monaten weiter untersucht. Ein erster Hinweis auf einen potentiellen Ausscheidungsweg ist der Nachweis von NPHV-RNA in Nasentupfern bei drei der akut infizierten Fohlen. Keines der vier Fohlen war in der Lage, das Virus im untersuchten Zeitraum zu eliminieren, obwohl im Verlauf der Infektion anti-NPHV-NS3-Ak nachgewiesen werden konnten. Zusammenfassend wurde in der vorliegenden Arbeit erstmalig eine vertikale Transmission von NPHV nachgewiesen, wohingegen keine vertikale Infektion mit EPgV 1 und TDAV gezeigt werden konnte. Zudem wurden erste Hinweise auf einen horizontalen Übertragungsweg über direkten Kontakt gefunden. In zukünftigen Studien muss einerseits das Vorkommen und die Relevanz der vertikalen NPHV-Transmission mit größeren Fallzahlen bestätigt werden. Andererseits sind weitere Studien notwendig, um horizontale Übertragungswege, beispielsweise über den direkten Kontakt, zu untersuchen.'] ### GND ID: ['gnd:1067137041', 'gnd:4139489-6', 'gnd:4154947-8', 'gnd:4183881-6', 'gnd:4538441-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877706808'] ### GND class: ['Eric Cuvillier, Firma', 'Übertragung', 'Fohlen', 'Stute', 'Flaviviren'] <|eot_id|>
3A877711259.jsonld
['Continuous intravenous infusion anaesthesia following two different protocols for immobilisation in impala (Aepyceros melampus)']
['Kurzzeitnarkosen werden normalerweise bei verscheidenen Antilopenarten für kurze und nicht-invasive Eingriffe eingesetzt. Eine möglichst kurze Einleitungszeit ist dabei wichtig um Aufregung, Hyperthermie und Traumata zu vermeiden. Bisher wurden vor allem auf Opioiden basierende Protokolle in Kombination mit a2-Agonisten oder verschiedenen Tranquilizern beschrieben. Impalas erscheinen besonders anfällig für eine Opioid-induzierte Atemdepression, die bei Breitmaulnashörnern erfolgreich mit Butorphanol behandelt werden konnte. Für längere und schmerzhafte Eingriffe wird eine Inhalationsanästhesie empfohlen, um eventuell autretenden Komplikationen (Hypoxämie) entgegen steuern zu können. Dies ist in Feld- und Stallsituationen technisch nicht immer möglich, sodass Anästhetika je nach Anästhesietiefe in Form von Boli verabreicht werden, um die Anästhesie aufrecht zu erhalten, was zu sehr unterschiedlichen Anästhesietiefen und den damit einhergehenden Komplikationen führt. Ziel dieser Studie war es eine sichere, reversible und zuverlässige kontinuierliche intravenöse Infusionsanästhesie (CII) für Impalas zu bewerten. Desweiteren standen eine schnelle Einleitung, eine intravenöse Aufrechterhaltung eine ruhige Aufwachphase und eine Alternative zu potenten Opioiden im Fokus dieser Studie. Material und Methoden: Die Versuche wurden durch das Ethik-Komittee der Universität von Pretoria genehmigt und fanden zwischen dem 23.06.2014 und dem 25.07.2014 an der Universität von Pretoria in Südafrika statt. Fünfzehn weibliche adulte und subadulte Impalas wurden auf einer privaten Wildfarm in Südafrika gefangen. Die Tiere wurden für einen Zeitraum von 3 Monaten in einem Gehege (Boma) an der Universität von Pretoria gehalten. Das Boma bestand aus zwei Abteilen (10x30m und 20x30m), die durch Schwingtüren verbunden waren. Die Wände bestanden aus einem 2,7 m hohen Windfangzaun. Den Tieren stand frisches Wasser, Heu und Luzerne ad libitum zur Verfügung und Antilopenpellets wurden nach Bedarf gefüttert (ca. 100 g/Tier/Tag). Vor Beginn der Studie wurden die Impalas 30 Tage an die Gegebenheiten, die Anwesenheit von Menschen und das Distanzimmobilisationsgewehr gewöhnt. Zehn der 15 Tiere wurden zufällig ausgewählt, um an der Studie teilzunehmen. Die hier beschriebenen Ergebnisse stammen aus den ersten beiden von insgesamt vier Anästhesieversuchen. Zwischen den Versuchen lagen jeweils zwei Wochen. Jedes Tier wurde einmal mit jedem Protokoll anästhesiert. Die Tiere hatten bis zur Anästhesie freien Zugang zu Futter und Wasser, einzig die Pellets wurden spätestens 12 Stunden vorher gefüttert. Für die Induktion wurden alle Impalas in das kleinere Abteil des Bomas gebracht und das ausgewählte Tier wurde mit einem 3 ml Injektionspfeil und einem Distanzimmobilisationsgewehr injiziert. Die Anästhesie wurde mit zwei verschiedenen Protokollen eingeleitet: MKB bestand aus 8 mg Medetomidin, 160 mg Ketamin und 6 mg Butorphanol pro Tier während EMM 1,5 mg Etorphin, 8 mg Medetomidin und 8 mg Midazolam pro Tier beinhaltete. Alle Tiere wurden auf 40 kg geschätzt. Etorphin wurde direkt nach dem Zugriff mit Butorphanol (1:1mg Etorphin) teilreversiert. Außerdem bekamen die Tiere vor Beginn der CII einen Bolus von 2 mg/kg Ketamin IV im EMM Protokoll. Falls sich die Impalas innerhalb von 15 Minuten noch nicht hingelegt hatten, wurde mit der halben oder der vollen Dosis nachdosiert, je nach Grad von Ataxie und Sedation. Sobald das Tier lag, wurde die restliche Herde in das benachbarte Boma-Abteil gebracht. Das anästhesierte Impala wurde in Brustlage gehalten, die Augen wurden abgedeckt und die Ohren verschlossen. Die V. cephalica wurde aseptisch katheterisiert und es wurde eine Blutprobe entnommen um später die Stressantwort der Tiere auf beide Protokolle beurteilen zu können. Die Überwachung der Tiere begann noch im Boma mittels Auskultation, Puls-Oximetrie und Thermometrie. Die Zeiten bis zum ersten sichtbaren Effekt, einer Ataxie, Seitenlage und Zugriff wurden notiert. Dann wurde das Tier mit einem Auto in den Behandlungsraum gebracht. Dort wurde es gewogen und nach Intubation (Größe 8) und Katheterisierung der A. auricularis in rechter Seitenlage auf den Behandlungstisch gelegt. Der Katheter in der A. auricularis diente einer direkten Blutdruckmessung sowie der Gewinnung arteriellen Blutes für eine Blutgasmessung bei Beginn der CII und dann im Abstand von 30 Minuten. Das Blutgasmessgerät konnte den partiellen Sauerstoffdruck, den partiellen Kohlendioxiddruck, den pH, Glukose, Laktat und Kreatinin messen, sowie die Bikarbonatkonzentration errechnen. Sauerstoff wurde mithilfe einer Ernährungssonde (8 Gauge), die tief in den endotrachealen Tubus eingeführt wurde, verabreicht (2 l/min). Folgende Parameter wurden von einem Multiparameter-Monitor abgelesen: Herzfrequenz, Atemfrequenz, Blutdruck, Atemzugvolumen sowie die exspiratorische Kohlendioxid- und Sauerstoffkonzentration. Die Sauerstoffsättigung des Gewebes wurde mittels eines Pulsoximeters erfasst und die Körpertemperatur wurde mit einer Rektalsonde gemessen. Alle Werte wurden in einem Abstand von 5 Minuten erhoben. Die Differenz zwischen dem arteriellen Kohlendioxiddruck und dem exspiratorischen Kohlendioxiddruck sowie das Verhältnis von arteriellem Sauerstoffdruck zu inspiratorischem Sauerstoffanteil wurden berechnet. Für die CII wurden folgende Anästhetika in 1000 ml 0,9%ige Kochsalzlösung gegeben: 0,5 mg Medetomidin, 1000 mg Ketamin und 15 mg Midazolam. Dies entspricht 0,5 µg/ml Medetomidin, 1 mg/ml Ketamin und 15 µg/ml Midazolam. Die CII wurde in den ersten 20 Minuten mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 2,4 ml/kg/h (1,2 µg/kg/h Medetomidin + 2,4 mg/kg/h Ketamin + 36 µg/kg/h Midazolam). Folgend wurde die Infusionsgeschwindigkeit alle 20 Minuten um 0,2 ml/kg/h verringert, falls die Anästhesietiefe ausreichend war. Insgesamt wurde die Anästhesie für 120 Minuten aufrechterhalten. Zusätzlich wurde isotonische Kochsalzlösung mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 5 ml/kg/h verabreicht. Beide Infusionen wurden an intravenöse Katheter in der linken und rechten V. cephalica angeschlossen und über zwei verschiedene Infusionspumpen kontrolliert. Die Anästhesietiefe wurde anhand des Lidreflexes und eines Tiefenschmerzes beurteilt. Hierzu wurde mit einer Vulsellum- Klemme für jeweils 60 Sekunden oder bis zu einer Reaktion Druck auf die Klaue (unter dem Koronarrand, über Phalanx 2) ausgeübt. Dieser Test wurde positiv beurteilt, wenn sich das Tier bewegte oder eine autonome Antwort (Anstieg in Herzfrequenz, Blutdruck) zeigte. Dann wurde die Infusionsgeschwindigkeit der CII beim nächsten Intervall nicht verringert bis der folgende Test negativ beurteilt werden konnte. Nach Ende der CII wurden die Tiere zurück zum Boma gebracht und in Brustlage mit gestrecktem Hals stabilisiert. Atipamezol wurde 10 Minuten nach dem Ende der CII IM verabreicht (5:1 Medetomidin) und Naltrexon 15 Minuten nach dem Ende der CII IM (2:1 Butorphanol; 20:1 Etorphin). Sobald der Schluckreflex zurückkehrte, wurde das Impala extubiert und die Augenbedeckung sowie die Ohrstöpsel wurden entfernt. Die Aufwachphase wurde von außerhalb des Bomas überwacht bis das Tier ohne Ataxie laufen konnte. Der Zeitpunkt der Reversierung, erste Anzeichen des Erwachens, Brustlage, Stehen sowie die Qualität der Aufwachphase wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind als Mittelwert ± Standardabweichung (SD) dargestellt. Quantitative Daten wurden mithilfe des Anderson-Darling Tests auf Normalverteilung überprüft. Die Daten der beiden Protokolle wurden mit dem Wilcoxon-Signed-Rank Test ausgewertet. Die Korrelation zwischen zwei Variablen wurde anhand von Spearman`s rho berechnet. Der Effekt der Protokolle zu unterschiedlichen Zeitpunkten wurde mithilfe eines Linear Mixed Models dargestellt. Eine Bonferroni Korrektur wurde hinzugezogen um die P Werte für die post-hoc Vergleiche anzupassen. Die Ergebnisse wurden mit einem Signifikanz-Wert von 5% dargestellt. Ergebnisse: Die Impalas wogen 38,0 ± 4,34 kg. Die Einleitung wurde mit beiden Protokollen erreicht: Medetomidin (0,214 ± 0,052 mg/kg), Ketamin (4,305 ± 1,035 mg/kg) und Butorphanol (0,162 ± 0,039 mg/kg) im MKB Protokoll und Etorphin (0,048 ± 0,017 mg/kg), Medetomidin (0,257 ± 0,09 mg/kg) und Midazolam (0,257 ± 0,09 mg/kg) im EMM Protokoll. Alle Impalas erhielten während des EMM Protokolls Butorphanol (0,038 ± 0,003 mg/kg) IV um die Atemdepression zu verringern. Die Induktionszeit betrug 11 ± 6,4 Minuten im MKB Protokoll und 9,5 ± 2,9 Minuten im EMM Protokoll. Während der MKB Einleitung zeigten die Impalas eine reduzierte Bewegung und Ataxie, bevor sie den Kopf hängen ließen und schließlich in Seitenlage fielen, während sie eine Hyperaktivität und Opisthotonus mit Ataxie zeigten, bevor es im EMM Protokoll zur Seitenlage kam. Ein Tier starb nach der EMM Einleitung. Eine pathologische Untersuchung ergab keinen Hinweis auf eine vorliegende Erkrankung. Die Anästhesie wurde in beiden Protokollen für 120 Minuten aufrechterhalten. Fünf von zehn Tieren im MKB Protokoll zeigten einen Tiefenschmerz zu Beginn der CII, während drei von zehn Impalas auch noch zu späteren Zeitpunkten eine Nozizeption zeigten. Im EMM Protokoll zeigten sechs von neun Tieren anfänglich einen Tiefenschmerz, aber keines zu einem späteren Zeitpunkt, sodass die Infusionsrate alle 20 Minuten verringert werden konnte. Im EMM Protokoll entwickelten alle Tiere eine Apnoe nach der Ketamin-Injektion. Die Tiere wurden manuell beatmet bis sie wieder eine Spontanatmung zeigten. In beiden Protokollen kam es zu einer Hypoxämie, obwohl den Tieren Sauerstoff zugeführt wurde. Der PaO2 war im MKB Protokoll über den gesamten Zeitraum deutlich höher. Die Atemfrequenz und das Atemminutenvolumen waren im EMM Protokoll deutlich geringer und das Atemzugvolumen war deutlich höher als im MKB Protokoll. Alle Tiere entwickelten im Verlauf der CII eine Hyperkapnie, die im EMM Protokoll deutlicher war. Das Verhältnis PaO2:FiO2 war im MKB Protokoll höher und stieg in beiden Protokollen über die Zeit an, während die Differenz PaCO2-PECO2 im EMM Protokoll deutlich höher war und auch in beiden Protokollen über die Zeit anstieg. Eine progressive leichte respiratorische Azidose entstand nur während des EMM Protokolls. Eine Hyperglykämie wurde bei allen Impalas beobachtet, aber war deutlich schlimmer im EMM Protokoll und verbesserte sich zum Ende der CII. Alle Tiere zeigten eine Bradykardie, die im MKB Protokoll deutlicher ausgeprägt war. Der Blutdruck war höher im MKB Protokoll. Eine leichte ruminale Aufgasung wurde bei allen Tieren beobachtet und nur ein Tier des EMM Protokolls musste mittels einer Schlundsonde abgegast werden. Die Kortisolwerte waren im EMM Protokoll höher. Außerdem hatten die Tiere, die mit einem Pfeil induziert werden konnten höhere Kortisolwerte, als die Tiere, die noch einen zweiten Pfeil bekamen. Die Kortisolkonzentrationen sanken während der CII. Laktat war am höchsten bei den Tieren im EMM Protokoll, die zwei Pfeile erhielten. Auch die Laktatkonzentrationen sanken im Verlauf der CII. Die Aufwachphase dauerte 9,8 ± 6,0 Minuten im MKB und 6,3 ± 5,4 Minuten im EMM Protokoll, wobei es starke individuelle Unterschiede gab. Diskussion: Die Anästhesieeinleitung war mit beiden Protokollen erfolgreich. Die Einleitungszeit kann durch eine Erhöhung der Opioiddosis verringert werden, aber folglich werden auch stärkere Nebenwirkungen beobachtet. Die Einleitungszeit ist also dosis-abhängig (MEYER et al. 2008; MEYER et al. 2010). Bisher beschriebene Protokolle mit Medetomidin und Ketamin sind in Dosis und Einleitungszeit sehr variabel und die Wirkung scheint spezies-abhängig zu sein (BERTHIER et al. 1996; CHITTICK et al. 2001; PORTAS et al. 2003). Außerdem ist die Einleitung mit diesen Protokollen extrem anfällig, wenn die Tiere sehr gestresst sind (CLARKE et al. 2014). Die in dieser Studie beschriebenen Induktionszeiten sind ausreichend für Zoo- und Bomasituationen, aber zu lang für Feldanästhesien, bei denen die Tiere bis zur Seitenlage verfolgt werden müssen. BUSH et al. (2004) fügten Hyaluronidase zu einer Kombination aus Medetomidin und Ketamin, was zu bedeutend kürzeren Einleitungszeiten führte. Außerdem könnte ein Vasodilator wie z.B. Azepromazin oder Azaperon der durch a2-Agonisten hervorgerufenen peripheren Vasokonstriktion entgegen wirken und somit die Induktionszeit verringern (KÄSTNER 2006; MARNTELL et al. 2005). Die durch Opioide hervorgerufene Atemdepression, die mit Thoraxsteifheit einhergeht, konnte erfolgreich mit der Verabreichung von Butorphanol behandelt werden (HAW et al. 2014; MILLER et al. 2013). Auch nach Beginn der CII zeigten noch drei von zehn Tieren eine Nozizeption während des MKB Protokolls. Das Studiendesign ließ aber nur eine Verringerung der Infusionsrate und keine Erhöhung zu. Eine Anpassung der Infusion an die Anästhesietiefe ist jedoch leicht möglich, auch ohne Infusionspumpe mit einem normalen Infusionsbesteck kann dies erreicht werden. Alle Tiere zeigten eine deutliche Hypoxämie, obwohl das Atemzugvolumen im Vergleich zu Schafen und Ziegen ausreichend war (CLARKE et al. 2014). Die Hyperkapnie wurde im Verlauf der CII sogar schlimmer, was auf eine zusätzliche Dysregulation außer der Hypoventilation hinweist. Andere Ursachen für eine Hypoxämie sind: ein Ungleichgewicht zwischen Belüftung und Lungendurchblutung (VQ-mismatch), ein Rechts-Links-Shunt, eine Einschränkung der Diffusion, vermehrter Sauerstoffverbrauch oder eine schlechte Lage des Tieres (CLARKE et al. 2014). Ein Rechts-Links-Shunt und pulmonale Hypertension sind bei Gabe von hochpotenten Opioiden beschrieben (LANCE et al. 2015; CORUH et al. 2013; BUSS et al. 2001; MEYER et al. 2015; READ et al. 2001). Außerdem verschlimmert die Hyperaktivität während der Induktionszeit die Hypoxämie durch eine Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs (BLANE et al. 1967; MEYER et al. 2008). Auch a2-Agonisten können einen Rechts-Links-Shunt und pulmonlale Hypertension verursachen (CELLY et al. 2001; KÄSTNER 2006). Der Einsatz von einem potenten Opioid und einem a2-Agonisten könnten also einen synergistischen Effekt im Bezug auf diese Nebenwirkungen haben. Die zusätzliche Gabe von Azepromazin könnte einen Rechts-Links-Shunt und V/Q mismatch verringern (MARNTELL et al. 2005). Sowohl die Gabe des Ketamin-Bolus wie auch ein verzögerter Effekt des Etorphins können für die Apnoe nach Beginn der CII im EMM Protokoll verantwortlich sein (BERGMAN et al. 1999; MEYER et al. 2010). Eine Reduzierung der Ketamin-Dosis auf 1 mg/kg könnte ein Aussetzen der Atmung verhindern (ZEILER et al. 2015). Die Aufwachphase war insgesamt kürzer mit dem EMM Protokoll, was daran liegen könnte, dass diese Tiere initial weniger Ketamin bekommen haben. Um diese Überlegung zu bestätigen wäre eine pharmakokinetische Studie notwendig, die hier nicht durchgeführt wurde. Die Aufwachphase beider Protokolle war akpeptabel für Zoo- Und Bomasituationen, aber nicht für Feldsituationen, bei denen noch ataktische Tiere sich im dichten Gebüsch verletzen könnten oder eine leichte Beute für Raubtiere wären. Limitierungen dieser Studie lagen besonders in einer Problematik mit der Ausrüstung. Bei drei von zehn Tieren je Gruppe wurde die Medikamentenkammer des Medikamentenpfeils bei Auftreffen auf das Tier nicht vollständig entleert, sodass ein zweiter Pfeil notwendig war. Dies verzögerte die Induktionszeit deutlich. Außerdem wurden eine kleine Stichprobengröße (n=10) und ausschließlich weibliche Tiere untersucht, da die Haltungsbedingungen nur diese Variation zuließen. Ursprünglich sollten die Tiere anstelle des EMM Protokolls mit Etorphin, Medetomidin und Ketamin eingeleitet werden. Dieses Protokoll wurde aber nach der Anästhesie von vier Tieren abgebrochen, da drei von vier Tieren zu keinem Zeitpunkt eine ausreichende Anästhesietiefe erreichten und sie unter hochgradigen cardiopulmonalen Nebenwirkungen litten, die ein weiteres Fortführen dieses Protokolls aus Tierschutzgründen nicht zuließen.']
['gnd:4138565-2', 'gnd:4162187-6', 'gnd:4679076-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877711259']
['Stressreaktion', 'Intravenöse Anästhesie', 'Impala']
Document ### Title: ['Continuous intravenous infusion anaesthesia following two different protocols for immobilisation in impala (Aepyceros melampus)'] ### Abstract: ['Kurzzeitnarkosen werden normalerweise bei verscheidenen Antilopenarten für kurze und nicht-invasive Eingriffe eingesetzt. Eine möglichst kurze Einleitungszeit ist dabei wichtig um Aufregung, Hyperthermie und Traumata zu vermeiden. Bisher wurden vor allem auf Opioiden basierende Protokolle in Kombination mit a2-Agonisten oder verschiedenen Tranquilizern beschrieben. Impalas erscheinen besonders anfällig für eine Opioid-induzierte Atemdepression, die bei Breitmaulnashörnern erfolgreich mit Butorphanol behandelt werden konnte. Für längere und schmerzhafte Eingriffe wird eine Inhalationsanästhesie empfohlen, um eventuell autretenden Komplikationen (Hypoxämie) entgegen steuern zu können. Dies ist in Feld- und Stallsituationen technisch nicht immer möglich, sodass Anästhetika je nach Anästhesietiefe in Form von Boli verabreicht werden, um die Anästhesie aufrecht zu erhalten, was zu sehr unterschiedlichen Anästhesietiefen und den damit einhergehenden Komplikationen führt. Ziel dieser Studie war es eine sichere, reversible und zuverlässige kontinuierliche intravenöse Infusionsanästhesie (CII) für Impalas zu bewerten. Desweiteren standen eine schnelle Einleitung, eine intravenöse Aufrechterhaltung eine ruhige Aufwachphase und eine Alternative zu potenten Opioiden im Fokus dieser Studie. Material und Methoden: Die Versuche wurden durch das Ethik-Komittee der Universität von Pretoria genehmigt und fanden zwischen dem 23.06.2014 und dem 25.07.2014 an der Universität von Pretoria in Südafrika statt. Fünfzehn weibliche adulte und subadulte Impalas wurden auf einer privaten Wildfarm in Südafrika gefangen. Die Tiere wurden für einen Zeitraum von 3 Monaten in einem Gehege (Boma) an der Universität von Pretoria gehalten. Das Boma bestand aus zwei Abteilen (10x30m und 20x30m), die durch Schwingtüren verbunden waren. Die Wände bestanden aus einem 2,7 m hohen Windfangzaun. Den Tieren stand frisches Wasser, Heu und Luzerne ad libitum zur Verfügung und Antilopenpellets wurden nach Bedarf gefüttert (ca. 100 g/Tier/Tag). Vor Beginn der Studie wurden die Impalas 30 Tage an die Gegebenheiten, die Anwesenheit von Menschen und das Distanzimmobilisationsgewehr gewöhnt. Zehn der 15 Tiere wurden zufällig ausgewählt, um an der Studie teilzunehmen. Die hier beschriebenen Ergebnisse stammen aus den ersten beiden von insgesamt vier Anästhesieversuchen. Zwischen den Versuchen lagen jeweils zwei Wochen. Jedes Tier wurde einmal mit jedem Protokoll anästhesiert. Die Tiere hatten bis zur Anästhesie freien Zugang zu Futter und Wasser, einzig die Pellets wurden spätestens 12 Stunden vorher gefüttert. Für die Induktion wurden alle Impalas in das kleinere Abteil des Bomas gebracht und das ausgewählte Tier wurde mit einem 3 ml Injektionspfeil und einem Distanzimmobilisationsgewehr injiziert. Die Anästhesie wurde mit zwei verschiedenen Protokollen eingeleitet: MKB bestand aus 8 mg Medetomidin, 160 mg Ketamin und 6 mg Butorphanol pro Tier während EMM 1,5 mg Etorphin, 8 mg Medetomidin und 8 mg Midazolam pro Tier beinhaltete. Alle Tiere wurden auf 40 kg geschätzt. Etorphin wurde direkt nach dem Zugriff mit Butorphanol (1:1mg Etorphin) teilreversiert. Außerdem bekamen die Tiere vor Beginn der CII einen Bolus von 2 mg/kg Ketamin IV im EMM Protokoll. Falls sich die Impalas innerhalb von 15 Minuten noch nicht hingelegt hatten, wurde mit der halben oder der vollen Dosis nachdosiert, je nach Grad von Ataxie und Sedation. Sobald das Tier lag, wurde die restliche Herde in das benachbarte Boma-Abteil gebracht. Das anästhesierte Impala wurde in Brustlage gehalten, die Augen wurden abgedeckt und die Ohren verschlossen. Die V. cephalica wurde aseptisch katheterisiert und es wurde eine Blutprobe entnommen um später die Stressantwort der Tiere auf beide Protokolle beurteilen zu können. Die Überwachung der Tiere begann noch im Boma mittels Auskultation, Puls-Oximetrie und Thermometrie. Die Zeiten bis zum ersten sichtbaren Effekt, einer Ataxie, Seitenlage und Zugriff wurden notiert. Dann wurde das Tier mit einem Auto in den Behandlungsraum gebracht. Dort wurde es gewogen und nach Intubation (Größe 8) und Katheterisierung der A. auricularis in rechter Seitenlage auf den Behandlungstisch gelegt. Der Katheter in der A. auricularis diente einer direkten Blutdruckmessung sowie der Gewinnung arteriellen Blutes für eine Blutgasmessung bei Beginn der CII und dann im Abstand von 30 Minuten. Das Blutgasmessgerät konnte den partiellen Sauerstoffdruck, den partiellen Kohlendioxiddruck, den pH, Glukose, Laktat und Kreatinin messen, sowie die Bikarbonatkonzentration errechnen. Sauerstoff wurde mithilfe einer Ernährungssonde (8 Gauge), die tief in den endotrachealen Tubus eingeführt wurde, verabreicht (2 l/min). Folgende Parameter wurden von einem Multiparameter-Monitor abgelesen: Herzfrequenz, Atemfrequenz, Blutdruck, Atemzugvolumen sowie die exspiratorische Kohlendioxid- und Sauerstoffkonzentration. Die Sauerstoffsättigung des Gewebes wurde mittels eines Pulsoximeters erfasst und die Körpertemperatur wurde mit einer Rektalsonde gemessen. Alle Werte wurden in einem Abstand von 5 Minuten erhoben. Die Differenz zwischen dem arteriellen Kohlendioxiddruck und dem exspiratorischen Kohlendioxiddruck sowie das Verhältnis von arteriellem Sauerstoffdruck zu inspiratorischem Sauerstoffanteil wurden berechnet. Für die CII wurden folgende Anästhetika in 1000 ml 0,9%ige Kochsalzlösung gegeben: 0,5 mg Medetomidin, 1000 mg Ketamin und 15 mg Midazolam. Dies entspricht 0,5 µg/ml Medetomidin, 1 mg/ml Ketamin und 15 µg/ml Midazolam. Die CII wurde in den ersten 20 Minuten mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 2,4 ml/kg/h (1,2 µg/kg/h Medetomidin + 2,4 mg/kg/h Ketamin + 36 µg/kg/h Midazolam). Folgend wurde die Infusionsgeschwindigkeit alle 20 Minuten um 0,2 ml/kg/h verringert, falls die Anästhesietiefe ausreichend war. Insgesamt wurde die Anästhesie für 120 Minuten aufrechterhalten. Zusätzlich wurde isotonische Kochsalzlösung mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 5 ml/kg/h verabreicht. Beide Infusionen wurden an intravenöse Katheter in der linken und rechten V. cephalica angeschlossen und über zwei verschiedene Infusionspumpen kontrolliert. Die Anästhesietiefe wurde anhand des Lidreflexes und eines Tiefenschmerzes beurteilt. Hierzu wurde mit einer Vulsellum- Klemme für jeweils 60 Sekunden oder bis zu einer Reaktion Druck auf die Klaue (unter dem Koronarrand, über Phalanx 2) ausgeübt. Dieser Test wurde positiv beurteilt, wenn sich das Tier bewegte oder eine autonome Antwort (Anstieg in Herzfrequenz, Blutdruck) zeigte. Dann wurde die Infusionsgeschwindigkeit der CII beim nächsten Intervall nicht verringert bis der folgende Test negativ beurteilt werden konnte. Nach Ende der CII wurden die Tiere zurück zum Boma gebracht und in Brustlage mit gestrecktem Hals stabilisiert. Atipamezol wurde 10 Minuten nach dem Ende der CII IM verabreicht (5:1 Medetomidin) und Naltrexon 15 Minuten nach dem Ende der CII IM (2:1 Butorphanol; 20:1 Etorphin). Sobald der Schluckreflex zurückkehrte, wurde das Impala extubiert und die Augenbedeckung sowie die Ohrstöpsel wurden entfernt. Die Aufwachphase wurde von außerhalb des Bomas überwacht bis das Tier ohne Ataxie laufen konnte. Der Zeitpunkt der Reversierung, erste Anzeichen des Erwachens, Brustlage, Stehen sowie die Qualität der Aufwachphase wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind als Mittelwert ± Standardabweichung (SD) dargestellt. Quantitative Daten wurden mithilfe des Anderson-Darling Tests auf Normalverteilung überprüft. Die Daten der beiden Protokolle wurden mit dem Wilcoxon-Signed-Rank Test ausgewertet. Die Korrelation zwischen zwei Variablen wurde anhand von Spearman`s rho berechnet. Der Effekt der Protokolle zu unterschiedlichen Zeitpunkten wurde mithilfe eines Linear Mixed Models dargestellt. Eine Bonferroni Korrektur wurde hinzugezogen um die P Werte für die post-hoc Vergleiche anzupassen. Die Ergebnisse wurden mit einem Signifikanz-Wert von 5% dargestellt. Ergebnisse: Die Impalas wogen 38,0 ± 4,34 kg. Die Einleitung wurde mit beiden Protokollen erreicht: Medetomidin (0,214 ± 0,052 mg/kg), Ketamin (4,305 ± 1,035 mg/kg) und Butorphanol (0,162 ± 0,039 mg/kg) im MKB Protokoll und Etorphin (0,048 ± 0,017 mg/kg), Medetomidin (0,257 ± 0,09 mg/kg) und Midazolam (0,257 ± 0,09 mg/kg) im EMM Protokoll. Alle Impalas erhielten während des EMM Protokolls Butorphanol (0,038 ± 0,003 mg/kg) IV um die Atemdepression zu verringern. Die Induktionszeit betrug 11 ± 6,4 Minuten im MKB Protokoll und 9,5 ± 2,9 Minuten im EMM Protokoll. Während der MKB Einleitung zeigten die Impalas eine reduzierte Bewegung und Ataxie, bevor sie den Kopf hängen ließen und schließlich in Seitenlage fielen, während sie eine Hyperaktivität und Opisthotonus mit Ataxie zeigten, bevor es im EMM Protokoll zur Seitenlage kam. Ein Tier starb nach der EMM Einleitung. Eine pathologische Untersuchung ergab keinen Hinweis auf eine vorliegende Erkrankung. Die Anästhesie wurde in beiden Protokollen für 120 Minuten aufrechterhalten. Fünf von zehn Tieren im MKB Protokoll zeigten einen Tiefenschmerz zu Beginn der CII, während drei von zehn Impalas auch noch zu späteren Zeitpunkten eine Nozizeption zeigten. Im EMM Protokoll zeigten sechs von neun Tieren anfänglich einen Tiefenschmerz, aber keines zu einem späteren Zeitpunkt, sodass die Infusionsrate alle 20 Minuten verringert werden konnte. Im EMM Protokoll entwickelten alle Tiere eine Apnoe nach der Ketamin-Injektion. Die Tiere wurden manuell beatmet bis sie wieder eine Spontanatmung zeigten. In beiden Protokollen kam es zu einer Hypoxämie, obwohl den Tieren Sauerstoff zugeführt wurde. Der PaO2 war im MKB Protokoll über den gesamten Zeitraum deutlich höher. Die Atemfrequenz und das Atemminutenvolumen waren im EMM Protokoll deutlich geringer und das Atemzugvolumen war deutlich höher als im MKB Protokoll. Alle Tiere entwickelten im Verlauf der CII eine Hyperkapnie, die im EMM Protokoll deutlicher war. Das Verhältnis PaO2:FiO2 war im MKB Protokoll höher und stieg in beiden Protokollen über die Zeit an, während die Differenz PaCO2-PECO2 im EMM Protokoll deutlich höher war und auch in beiden Protokollen über die Zeit anstieg. Eine progressive leichte respiratorische Azidose entstand nur während des EMM Protokolls. Eine Hyperglykämie wurde bei allen Impalas beobachtet, aber war deutlich schlimmer im EMM Protokoll und verbesserte sich zum Ende der CII. Alle Tiere zeigten eine Bradykardie, die im MKB Protokoll deutlicher ausgeprägt war. Der Blutdruck war höher im MKB Protokoll. Eine leichte ruminale Aufgasung wurde bei allen Tieren beobachtet und nur ein Tier des EMM Protokolls musste mittels einer Schlundsonde abgegast werden. Die Kortisolwerte waren im EMM Protokoll höher. Außerdem hatten die Tiere, die mit einem Pfeil induziert werden konnten höhere Kortisolwerte, als die Tiere, die noch einen zweiten Pfeil bekamen. Die Kortisolkonzentrationen sanken während der CII. Laktat war am höchsten bei den Tieren im EMM Protokoll, die zwei Pfeile erhielten. Auch die Laktatkonzentrationen sanken im Verlauf der CII. Die Aufwachphase dauerte 9,8 ± 6,0 Minuten im MKB und 6,3 ± 5,4 Minuten im EMM Protokoll, wobei es starke individuelle Unterschiede gab. Diskussion: Die Anästhesieeinleitung war mit beiden Protokollen erfolgreich. Die Einleitungszeit kann durch eine Erhöhung der Opioiddosis verringert werden, aber folglich werden auch stärkere Nebenwirkungen beobachtet. Die Einleitungszeit ist also dosis-abhängig (MEYER et al. 2008; MEYER et al. 2010). Bisher beschriebene Protokolle mit Medetomidin und Ketamin sind in Dosis und Einleitungszeit sehr variabel und die Wirkung scheint spezies-abhängig zu sein (BERTHIER et al. 1996; CHITTICK et al. 2001; PORTAS et al. 2003). Außerdem ist die Einleitung mit diesen Protokollen extrem anfällig, wenn die Tiere sehr gestresst sind (CLARKE et al. 2014). Die in dieser Studie beschriebenen Induktionszeiten sind ausreichend für Zoo- und Bomasituationen, aber zu lang für Feldanästhesien, bei denen die Tiere bis zur Seitenlage verfolgt werden müssen. BUSH et al. (2004) fügten Hyaluronidase zu einer Kombination aus Medetomidin und Ketamin, was zu bedeutend kürzeren Einleitungszeiten führte. Außerdem könnte ein Vasodilator wie z.B. Azepromazin oder Azaperon der durch a2-Agonisten hervorgerufenen peripheren Vasokonstriktion entgegen wirken und somit die Induktionszeit verringern (KÄSTNER 2006; MARNTELL et al. 2005). Die durch Opioide hervorgerufene Atemdepression, die mit Thoraxsteifheit einhergeht, konnte erfolgreich mit der Verabreichung von Butorphanol behandelt werden (HAW et al. 2014; MILLER et al. 2013). Auch nach Beginn der CII zeigten noch drei von zehn Tieren eine Nozizeption während des MKB Protokolls. Das Studiendesign ließ aber nur eine Verringerung der Infusionsrate und keine Erhöhung zu. Eine Anpassung der Infusion an die Anästhesietiefe ist jedoch leicht möglich, auch ohne Infusionspumpe mit einem normalen Infusionsbesteck kann dies erreicht werden. Alle Tiere zeigten eine deutliche Hypoxämie, obwohl das Atemzugvolumen im Vergleich zu Schafen und Ziegen ausreichend war (CLARKE et al. 2014). Die Hyperkapnie wurde im Verlauf der CII sogar schlimmer, was auf eine zusätzliche Dysregulation außer der Hypoventilation hinweist. Andere Ursachen für eine Hypoxämie sind: ein Ungleichgewicht zwischen Belüftung und Lungendurchblutung (VQ-mismatch), ein Rechts-Links-Shunt, eine Einschränkung der Diffusion, vermehrter Sauerstoffverbrauch oder eine schlechte Lage des Tieres (CLARKE et al. 2014). Ein Rechts-Links-Shunt und pulmonale Hypertension sind bei Gabe von hochpotenten Opioiden beschrieben (LANCE et al. 2015; CORUH et al. 2013; BUSS et al. 2001; MEYER et al. 2015; READ et al. 2001). Außerdem verschlimmert die Hyperaktivität während der Induktionszeit die Hypoxämie durch eine Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs (BLANE et al. 1967; MEYER et al. 2008). Auch a2-Agonisten können einen Rechts-Links-Shunt und pulmonlale Hypertension verursachen (CELLY et al. 2001; KÄSTNER 2006). Der Einsatz von einem potenten Opioid und einem a2-Agonisten könnten also einen synergistischen Effekt im Bezug auf diese Nebenwirkungen haben. Die zusätzliche Gabe von Azepromazin könnte einen Rechts-Links-Shunt und V/Q mismatch verringern (MARNTELL et al. 2005). Sowohl die Gabe des Ketamin-Bolus wie auch ein verzögerter Effekt des Etorphins können für die Apnoe nach Beginn der CII im EMM Protokoll verantwortlich sein (BERGMAN et al. 1999; MEYER et al. 2010). Eine Reduzierung der Ketamin-Dosis auf 1 mg/kg könnte ein Aussetzen der Atmung verhindern (ZEILER et al. 2015). Die Aufwachphase war insgesamt kürzer mit dem EMM Protokoll, was daran liegen könnte, dass diese Tiere initial weniger Ketamin bekommen haben. Um diese Überlegung zu bestätigen wäre eine pharmakokinetische Studie notwendig, die hier nicht durchgeführt wurde. Die Aufwachphase beider Protokolle war akpeptabel für Zoo- Und Bomasituationen, aber nicht für Feldsituationen, bei denen noch ataktische Tiere sich im dichten Gebüsch verletzen könnten oder eine leichte Beute für Raubtiere wären. Limitierungen dieser Studie lagen besonders in einer Problematik mit der Ausrüstung. Bei drei von zehn Tieren je Gruppe wurde die Medikamentenkammer des Medikamentenpfeils bei Auftreffen auf das Tier nicht vollständig entleert, sodass ein zweiter Pfeil notwendig war. Dies verzögerte die Induktionszeit deutlich. Außerdem wurden eine kleine Stichprobengröße (n=10) und ausschließlich weibliche Tiere untersucht, da die Haltungsbedingungen nur diese Variation zuließen. Ursprünglich sollten die Tiere anstelle des EMM Protokolls mit Etorphin, Medetomidin und Ketamin eingeleitet werden. Dieses Protokoll wurde aber nach der Anästhesie von vier Tieren abgebrochen, da drei von vier Tieren zu keinem Zeitpunkt eine ausreichende Anästhesietiefe erreichten und sie unter hochgradigen cardiopulmonalen Nebenwirkungen litten, die ein weiteres Fortführen dieses Protokolls aus Tierschutzgründen nicht zuließen.'] ### GND ID: ['gnd:4138565-2', 'gnd:4162187-6', 'gnd:4679076-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877711259'] ### GND class: ['Stressreaktion', 'Intravenöse Anästhesie', 'Impala'] <|eot_id|>
3A877731721.jsonld
['Serumkonzentration von IGF-I und IGFBindungsproteinen in der frühen Trächtigkeit des Rindes mit besonderer Berücksichtigung von IGFBP-4']
['Bisher ist wenig über die Rolle der somatotropen Achse in der frühen Trächtigkeit des Rindes bekannt. Aus in vitro-Studien weiß man von positiven Effekten des Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor-I (IGF-I) auf bovine Embryonen. IGF-Bindungsproteine (IGFBPs) sind für IGF-I vermitteltes Wachstum von Bedeutung, da sie einerseits die Halbwertzeit von IGF verlängern und andererseits auch die IGF-I Wirkung blockieren können. Ein Abbau von IGFBP-4 im maternalen Serum durch spezifische Proteasen wird als wichtiger Faktor für embryonales Wachstum in der humanen Schwangerschaft gesehen. Es gibt Hinweise darauf, dass auch in der Trächtigkeit des Rindes eine Degradierung dieses Bindungsproteins im Serum stattfindet. Ziel dieser Arbeit war es daher, die Serumkonzentration einzelner Komponenten der somatotropen Achse und ganz speziell von IGFBP-4 bis zum 100. Trächtigkeitstag von pluriparen Holstein-Friesian Kühen unter Feldbedingungen zu bestimmen und zu zeigen, ob auch im Serum tragender Kühe ein Abbau von IGFBP-4 stattfindet. Für die Untersuchungen wurden künstlich besamten Kühen an Tag 0, 18, 42, 60 und 100 post inseminationem (p.i.) Blutproben entnommen und Trächtigkeitsuntersuchungen an Tag 42, 60 und 100 p.i. vorgenommen. Tiere, die nicht tragend waren oder vor Tag 42 p.i. erneut in den Östrus kamen, wurden nicht weiter beprobt. Anhand der Blutproben wurden die Konzentrationen von IGF-I, IGFBP-2, IGFBP-3, IGFBP-4 und PAGs bestimmt, sowie das Verhältnis von IGFBP-3 zu IGFBP-2 berechnet. Ausgewertet wurden Proben von 34 tragenden Kühen, 42 nicht tragenden Kühen und 4 Kühen, bei denen nach dem 42 Tag p.i. fetale Mortalität festgestellt wurde. Außerdem wurde in einem Proteaseassay Serum von je einer tragenden Kuh pro Trächtigkeitstrimester sowie einer nicht tragenden Kuh mittels Western Ligand Blot auf proteolytische Aktivität untersucht. Die Blutuntersuchungen zeigten einen deutlichen Anstieg der IGF-I-Serumkonzentration bei tragenden Kühen nach dem 18. Trächtigkeitstag. Somit scheint sich der Einfluss von Steroidhormonen wie Progesteron und Östrogen auf die IGF-I-Konzentration zwischen zyklischen und tragenden Kühen zu unterscheiden. Des Weiteren gab die Studie Hinweise darauf, dass erhöhte IGFBP-4-Konzentrationen im maternalen Blut in Zusammenhang mit fetaler Mortalität stehen. Studientiere mit fetaler Mortalität zeigten über einen Zeitraum von 0 bis 60 Tagen p.i. konstant höhere IGFBP-4-Serumkonzentrationen im Vergleich zu tragenden als auch nicht tragenden Tieren. Erstmals konnte durch den Proteaseassay auch der Abbau von IGFBP-4 durch Proteolyse im Serum tragender Kühe nachgewiesen werden. Um die Rolle von IGFBP-4 im Zusammenhang mit fetaler Mortalität sowie die Bedeutung von proteolytischer Spaltung des IGFBP-4 im maternalen Serum tragender Kühe näher zu untersuchen, sollten in zukünftigen Studien eine höhere Tierzahl und gut standardisierte Analysemethoden verwendet werden.']
['gnd:4165939-9', 'gnd:4185809-8', 'gnd:4249268-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877731721']
['Kuh', 'Trächtigkeit', 'Insulin-like Growth Factor I']
Document ### Title: ['Serumkonzentration von IGF-I und IGFBindungsproteinen in der frühen Trächtigkeit des Rindes mit besonderer Berücksichtigung von IGFBP-4'] ### Abstract: ['Bisher ist wenig über die Rolle der somatotropen Achse in der frühen Trächtigkeit des Rindes bekannt. Aus in vitro-Studien weiß man von positiven Effekten des Insulin-ähnlichen Wachstumsfaktor-I (IGF-I) auf bovine Embryonen. IGF-Bindungsproteine (IGFBPs) sind für IGF-I vermitteltes Wachstum von Bedeutung, da sie einerseits die Halbwertzeit von IGF verlängern und andererseits auch die IGF-I Wirkung blockieren können. Ein Abbau von IGFBP-4 im maternalen Serum durch spezifische Proteasen wird als wichtiger Faktor für embryonales Wachstum in der humanen Schwangerschaft gesehen. Es gibt Hinweise darauf, dass auch in der Trächtigkeit des Rindes eine Degradierung dieses Bindungsproteins im Serum stattfindet. Ziel dieser Arbeit war es daher, die Serumkonzentration einzelner Komponenten der somatotropen Achse und ganz speziell von IGFBP-4 bis zum 100. Trächtigkeitstag von pluriparen Holstein-Friesian Kühen unter Feldbedingungen zu bestimmen und zu zeigen, ob auch im Serum tragender Kühe ein Abbau von IGFBP-4 stattfindet. Für die Untersuchungen wurden künstlich besamten Kühen an Tag 0, 18, 42, 60 und 100 post inseminationem (p.i.) Blutproben entnommen und Trächtigkeitsuntersuchungen an Tag 42, 60 und 100 p.i. vorgenommen. Tiere, die nicht tragend waren oder vor Tag 42 p.i. erneut in den Östrus kamen, wurden nicht weiter beprobt. Anhand der Blutproben wurden die Konzentrationen von IGF-I, IGFBP-2, IGFBP-3, IGFBP-4 und PAGs bestimmt, sowie das Verhältnis von IGFBP-3 zu IGFBP-2 berechnet. Ausgewertet wurden Proben von 34 tragenden Kühen, 42 nicht tragenden Kühen und 4 Kühen, bei denen nach dem 42 Tag p.i. fetale Mortalität festgestellt wurde. Außerdem wurde in einem Proteaseassay Serum von je einer tragenden Kuh pro Trächtigkeitstrimester sowie einer nicht tragenden Kuh mittels Western Ligand Blot auf proteolytische Aktivität untersucht. Die Blutuntersuchungen zeigten einen deutlichen Anstieg der IGF-I-Serumkonzentration bei tragenden Kühen nach dem 18. Trächtigkeitstag. Somit scheint sich der Einfluss von Steroidhormonen wie Progesteron und Östrogen auf die IGF-I-Konzentration zwischen zyklischen und tragenden Kühen zu unterscheiden. Des Weiteren gab die Studie Hinweise darauf, dass erhöhte IGFBP-4-Konzentrationen im maternalen Blut in Zusammenhang mit fetaler Mortalität stehen. Studientiere mit fetaler Mortalität zeigten über einen Zeitraum von 0 bis 60 Tagen p.i. konstant höhere IGFBP-4-Serumkonzentrationen im Vergleich zu tragenden als auch nicht tragenden Tieren. Erstmals konnte durch den Proteaseassay auch der Abbau von IGFBP-4 durch Proteolyse im Serum tragender Kühe nachgewiesen werden. Um die Rolle von IGFBP-4 im Zusammenhang mit fetaler Mortalität sowie die Bedeutung von proteolytischer Spaltung des IGFBP-4 im maternalen Serum tragender Kühe näher zu untersuchen, sollten in zukünftigen Studien eine höhere Tierzahl und gut standardisierte Analysemethoden verwendet werden.'] ### GND ID: ['gnd:4165939-9', 'gnd:4185809-8', 'gnd:4249268-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877731721'] ### GND class: ['Kuh', 'Trächtigkeit', 'Insulin-like Growth Factor I'] <|eot_id|>
3A877732590.jsonld
['Effizienter, flexibler und genauer Entwurf von Mehrlagen-Mikrowellenschaltungen mittels modularer Techniken']
['Mit der Erschließung neuer Frequenzbereiche und der steigenden Komplexität von Mehrlagen-Mikrowellenschaltungen steigt auch der Bedarf nach effizienten, flexiblen und genauen Entwurfsmethoden. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher einen systematischen Ansatz zur Evaluierung von Entwurfsverfahren anhand dieser wesentlichen Kriterien. Grundidee der daraus entwickelten und anhand von Teststrukturen verifizierten Methodik ist die konsequente Modularisierung von Mikrowellensystemen mit entsprechend geeigneten Entwurfstechniken. Auf der Basis einer flexibel erweiterbaren Modulbibliothek werden komplexe Leitungsstrukturen mittels konstruktiver und elektromagnetischer Verkettung, unter Minimierung auftretender Simulationsfehler effizient modelliert, simuliert und optimiert. Auch technologische Herausforderungen bei der strukturtreuen Herstellung keramischer Mehrlagenmodule (engl. low temperature co-fired ceramics, LTCC) werden dabei quantitativ erfasst und entwurfsseitig berücksichtigt. Als wichtigstes Ergebnis neben den ausgeführten und erprobten Entwurfstechniken, konnte ausgehend vom Forschungsprojekt KERAMIS II (Keramische Mikrowellenschaltkreise für die Satellitenkommunikation) ein Schaltmatrix-Modul für einen LTCC-Substratwechsel adaptiert, aufgebaut, erfolgreich charakterisiert und zur Verifikation des modularen Entwurfsansatzes genutzt werden.']
['gnd:1123731055', 'gnd:115554440', 'gnd:121270033', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4169321-8', 'gnd:4169891-5', 'gnd:4179389-4', 'gnd:4737870-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877732590']
['Vogt, Gabor', 'Müller, Jens', 'Hein, Matthias', 'Technische Universität Ilmenau', 'Mehrschichtschaltung', 'Mikrowellenschaltung', 'Schaltungsentwurf', 'LTCC']
Document ### Title: ['Effizienter, flexibler und genauer Entwurf von Mehrlagen-Mikrowellenschaltungen mittels modularer Techniken'] ### Abstract: ['Mit der Erschließung neuer Frequenzbereiche und der steigenden Komplexität von Mehrlagen-Mikrowellenschaltungen steigt auch der Bedarf nach effizienten, flexiblen und genauen Entwurfsmethoden. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher einen systematischen Ansatz zur Evaluierung von Entwurfsverfahren anhand dieser wesentlichen Kriterien. Grundidee der daraus entwickelten und anhand von Teststrukturen verifizierten Methodik ist die konsequente Modularisierung von Mikrowellensystemen mit entsprechend geeigneten Entwurfstechniken. Auf der Basis einer flexibel erweiterbaren Modulbibliothek werden komplexe Leitungsstrukturen mittels konstruktiver und elektromagnetischer Verkettung, unter Minimierung auftretender Simulationsfehler effizient modelliert, simuliert und optimiert. Auch technologische Herausforderungen bei der strukturtreuen Herstellung keramischer Mehrlagenmodule (engl. low temperature co-fired ceramics, LTCC) werden dabei quantitativ erfasst und entwurfsseitig berücksichtigt. Als wichtigstes Ergebnis neben den ausgeführten und erprobten Entwurfstechniken, konnte ausgehend vom Forschungsprojekt KERAMIS II (Keramische Mikrowellenschaltkreise für die Satellitenkommunikation) ein Schaltmatrix-Modul für einen LTCC-Substratwechsel adaptiert, aufgebaut, erfolgreich charakterisiert und zur Verifikation des modularen Entwurfsansatzes genutzt werden.'] ### GND ID: ['gnd:1123731055', 'gnd:115554440', 'gnd:121270033', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4169321-8', 'gnd:4169891-5', 'gnd:4179389-4', 'gnd:4737870-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877732590'] ### GND class: ['Vogt, Gabor', 'Müller, Jens', 'Hein, Matthias', 'Technische Universität Ilmenau', 'Mehrschichtschaltung', 'Mikrowellenschaltung', 'Schaltungsentwurf', 'LTCC'] <|eot_id|>
3A877737711.jsonld
['Klinische Wirksamkeit und unerwünschte Arzneimittelwirkungen von Gamithromycin (Zactran) bei der Behandlung der Bronchopneumonie des Fohlens']
['Das Ziel der ersten Studie war es, die Effektivität von Gamithromycin zur Behandlung der Bronchopneumonie des Fohlens zu überprüfen und einen Vergleich mit dem Goldstandard Rifampicin in Kombination mit Azithromycin zu erbringen. Die Studie wurde als prospektive, kontrollierte Blindstudie geplant. Dazu wurden 121 Fohlen eines deutschen Warmblutgestüts, welche klinisch und ultrasonographisch an einer Pneumonie erkrankt waren, mit einem randomisierten Verfahren in drei Gruppen eingeteilt. Die Fohlen der Gruppe 1 wurden mit Gamithromycin (6 mg/kg KGW, i.m., einmal wöchentlich) behandelt. Die Fohlen der Gruppe 2 erhielten eine Kombinationstherapie aus Rifampicin und Azithromycin (jeweils 10 mg/kg KGW, p.o., einmal täglich). Die dritte Gruppe stellte eine Kontrollgruppe da, die Fohlen dieser Gruppe erhielten nur ein orales Placebo. Alle Fohlen der Studie erhielten zusätzlich zweimal täglich Acetylcystein in einer Dosierung von 10 mg/kg KGW p.o. über den gesamten Behandlungszeitraum. Um den Behandlungserfolg der 3 Behandlungsprotokolle bewerten zu können, wurden alle Fohlen wöchentlich klinisch untersucht und die Blutleukozytenzahl bestimmt. Des Weiteren wurden zweimal wöchentlich die sonographischen Lungenbefunde erhoben. In der Gamithromycin-Gruppe wurden 38 von 40 Fohlen (95 %) geheilt. In der Rifampicin/Azithromycin-Gruppe sind 39 von 40 Fohlen (98 %) genesen. Die durchschnittliche Therapiedauer lag in der Gamithromycin-Gruppe bei 45 Tagen, in der Gruppe der Kombinationstherapie Rifampicin/Azithromycin bei 44 Tagen. Gamithromycin erwies sich somit bei der Behandlung der Rhodokokkose als ebenso effektiv wie die Therapie mit dem Goldstandard Rifampicin in Kombination mit Azithromycin. In der unbehandelten Kontrollgruppe sind 32 von 41 Fohlen (78 %) genesen. Sowohl die Monotherapie mit Gamithromycin als auch die Kombinationstherapie von Rifampicin mit Azithromycin erwies sich somit effektiver bei der Behandlung von Lungenabszessen beim Fohlen als die Verabreichung eines Placebos. Dennoch erholten sich viele Fohlen der Kontrollgruppe ohne antibiotische Behandlung. Dies lässt die Vermutung zu, dass auch einige Fohlen in den anderen Behandlungsgruppen ohne antimikrobielle Therapie durch mögliche Spontanheilungen gesund geworden wären. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen traten nur bei Fohlen der Gamithromycin-Gruppe auf. Bei 23 von 40 (58 %) Fohlen, die Gamithromycin in die lange Sitzbeinmuskulatur injiziert bekamen, traten erhebliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen auf. 18 Fohlen (45 %) zeigten deutliche Koliksymptome, 14 (35 %) wiesen eine teilweise hochgradige Lahmheit auf der injizierten Hinterhand auf. Diese äußerst hohe Anzahl an unerwünschten Arzneimittelwirkungen führte dann zur zweiten Studie, die zum Ziel hatte, die Verabreichungsform von Zactran® zu ermitteln, die beim Fohlen die geringsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen aufweist. Dazu wurden den Fohlen der Gamithromycin-Gruppe aus der ersten Studie, die das Zactran® einmal wöchentlich in die lange Sitzbeinmuskulatur injiziert bekamen, in einer retrospektiven Betrachtung 20 Fohlen, die das Zactran® einmal wöchentlich als intravenöse Injektion in die Vena jugularis über eine Venenverweilkanüle verabreicht bekamen, gegenübergestellt. Die Fohlen, denen Zactran® intravenös verabreicht wurde, bekamen eine Kombinationstherapie mit Rifampicin, welches in einer Dosierung von 10 mg/kg KGW einmal täglich per os gegeben wurde. Das Untersuchungsprotokoll stimmte mit dem der ersten Studie überein. Bei der Anzahl der unter der jeweiligen Therapie genesenen Fohlen gab es keine signifikanten Unterschiede. Die Anzahl der Fohlen, die unter der Behandlung mit Zactran® intramuskulär gesund wurden, betrug 38 (95 %), bei denen, die das Zactran® als intravenöse Applikation bekommen haben, betrug die Anzahl der genesenen Fohlen 16 (80 %). Bei den unerwünschten Arzneimittelwirkungen gab es hingegen deutliche Unterschiede. So wurden bei den Fohlen der Gruppe, die das Zactran® i.v. bekommen haben, keinerlei unerwünschte Arzneimittelwirkungen beobachtet. Ganz anders war es in der Zactran® i.m.-Gruppe mit 58 % der Fohlen, die erhebliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen aufwiesen. Als Fazit beider Studien lässt sich abschließend sagen, dass das Gamithromycin zur Therapie der Rhodokokkose sehr gut geeignet ist. Es sollte stets in Kombination mit Rifampicin eingesetzt werden um einer Resistenzentwicklung vorzubeugen. Vom bisher beschriebenen Applikationsweg des Zactrans®, der Injektion in die lange Sitzbeinmuskulatur, sollte jedoch aufgrund erheblicher Nebenwirkungen abgesehen und eine intravenöse Verabreichung in die Vena jugularis bevorzugt werden.']
['gnd:4146665-2', 'gnd:4154947-8', 'gnd:4317914-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877737711']
['Bronchopneumonie', 'Fohlen', 'Nebenwirkung']
Document ### Title: ['Klinische Wirksamkeit und unerwünschte Arzneimittelwirkungen von Gamithromycin (Zactran) bei der Behandlung der Bronchopneumonie des Fohlens'] ### Abstract: ['Das Ziel der ersten Studie war es, die Effektivität von Gamithromycin zur Behandlung der Bronchopneumonie des Fohlens zu überprüfen und einen Vergleich mit dem Goldstandard Rifampicin in Kombination mit Azithromycin zu erbringen. Die Studie wurde als prospektive, kontrollierte Blindstudie geplant. Dazu wurden 121 Fohlen eines deutschen Warmblutgestüts, welche klinisch und ultrasonographisch an einer Pneumonie erkrankt waren, mit einem randomisierten Verfahren in drei Gruppen eingeteilt. Die Fohlen der Gruppe 1 wurden mit Gamithromycin (6 mg/kg KGW, i.m., einmal wöchentlich) behandelt. Die Fohlen der Gruppe 2 erhielten eine Kombinationstherapie aus Rifampicin und Azithromycin (jeweils 10 mg/kg KGW, p.o., einmal täglich). Die dritte Gruppe stellte eine Kontrollgruppe da, die Fohlen dieser Gruppe erhielten nur ein orales Placebo. Alle Fohlen der Studie erhielten zusätzlich zweimal täglich Acetylcystein in einer Dosierung von 10 mg/kg KGW p.o. über den gesamten Behandlungszeitraum. Um den Behandlungserfolg der 3 Behandlungsprotokolle bewerten zu können, wurden alle Fohlen wöchentlich klinisch untersucht und die Blutleukozytenzahl bestimmt. Des Weiteren wurden zweimal wöchentlich die sonographischen Lungenbefunde erhoben. In der Gamithromycin-Gruppe wurden 38 von 40 Fohlen (95 %) geheilt. In der Rifampicin/Azithromycin-Gruppe sind 39 von 40 Fohlen (98 %) genesen. Die durchschnittliche Therapiedauer lag in der Gamithromycin-Gruppe bei 45 Tagen, in der Gruppe der Kombinationstherapie Rifampicin/Azithromycin bei 44 Tagen. Gamithromycin erwies sich somit bei der Behandlung der Rhodokokkose als ebenso effektiv wie die Therapie mit dem Goldstandard Rifampicin in Kombination mit Azithromycin. In der unbehandelten Kontrollgruppe sind 32 von 41 Fohlen (78 %) genesen. Sowohl die Monotherapie mit Gamithromycin als auch die Kombinationstherapie von Rifampicin mit Azithromycin erwies sich somit effektiver bei der Behandlung von Lungenabszessen beim Fohlen als die Verabreichung eines Placebos. Dennoch erholten sich viele Fohlen der Kontrollgruppe ohne antibiotische Behandlung. Dies lässt die Vermutung zu, dass auch einige Fohlen in den anderen Behandlungsgruppen ohne antimikrobielle Therapie durch mögliche Spontanheilungen gesund geworden wären. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen traten nur bei Fohlen der Gamithromycin-Gruppe auf. Bei 23 von 40 (58 %) Fohlen, die Gamithromycin in die lange Sitzbeinmuskulatur injiziert bekamen, traten erhebliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen auf. 18 Fohlen (45 %) zeigten deutliche Koliksymptome, 14 (35 %) wiesen eine teilweise hochgradige Lahmheit auf der injizierten Hinterhand auf. Diese äußerst hohe Anzahl an unerwünschten Arzneimittelwirkungen führte dann zur zweiten Studie, die zum Ziel hatte, die Verabreichungsform von Zactran® zu ermitteln, die beim Fohlen die geringsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen aufweist. Dazu wurden den Fohlen der Gamithromycin-Gruppe aus der ersten Studie, die das Zactran® einmal wöchentlich in die lange Sitzbeinmuskulatur injiziert bekamen, in einer retrospektiven Betrachtung 20 Fohlen, die das Zactran® einmal wöchentlich als intravenöse Injektion in die Vena jugularis über eine Venenverweilkanüle verabreicht bekamen, gegenübergestellt. Die Fohlen, denen Zactran® intravenös verabreicht wurde, bekamen eine Kombinationstherapie mit Rifampicin, welches in einer Dosierung von 10 mg/kg KGW einmal täglich per os gegeben wurde. Das Untersuchungsprotokoll stimmte mit dem der ersten Studie überein. Bei der Anzahl der unter der jeweiligen Therapie genesenen Fohlen gab es keine signifikanten Unterschiede. Die Anzahl der Fohlen, die unter der Behandlung mit Zactran® intramuskulär gesund wurden, betrug 38 (95 %), bei denen, die das Zactran® als intravenöse Applikation bekommen haben, betrug die Anzahl der genesenen Fohlen 16 (80 %). Bei den unerwünschten Arzneimittelwirkungen gab es hingegen deutliche Unterschiede. So wurden bei den Fohlen der Gruppe, die das Zactran® i.v. bekommen haben, keinerlei unerwünschte Arzneimittelwirkungen beobachtet. Ganz anders war es in der Zactran® i.m.-Gruppe mit 58 % der Fohlen, die erhebliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen aufwiesen. Als Fazit beider Studien lässt sich abschließend sagen, dass das Gamithromycin zur Therapie der Rhodokokkose sehr gut geeignet ist. Es sollte stets in Kombination mit Rifampicin eingesetzt werden um einer Resistenzentwicklung vorzubeugen. Vom bisher beschriebenen Applikationsweg des Zactrans®, der Injektion in die lange Sitzbeinmuskulatur, sollte jedoch aufgrund erheblicher Nebenwirkungen abgesehen und eine intravenöse Verabreichung in die Vena jugularis bevorzugt werden.'] ### GND ID: ['gnd:4146665-2', 'gnd:4154947-8', 'gnd:4317914-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877737711'] ### GND class: ['Bronchopneumonie', 'Fohlen', 'Nebenwirkung'] <|eot_id|>
3A877804699.jsonld
["Halogensubstituierte Schiff'sche Basen für eisenbasierte polynukleare Koordinationsverbindungen"]
["Mößbauerspektroskopie, Eisen(III)-Koordinationsverbindungen, Schiff'sche Basen, Einkristalle. - Mössbauer spectroscopy, iron(III) coordination compounds, Schiff base, single crystal analysis"]
['gnd:131454617', 'gnd:4170352-2', 'gnd:4179579-9', 'gnd:4222910-8', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877804699']
['Renz, Franz', 'Mößbauer-Spektroskopie', 'Schiffsche Basen', 'Eisenkomplexe', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ["Halogensubstituierte Schiff'sche Basen für eisenbasierte polynukleare Koordinationsverbindungen"] ### Abstract: ["Mößbauerspektroskopie, Eisen(III)-Koordinationsverbindungen, Schiff'sche Basen, Einkristalle. - Mössbauer spectroscopy, iron(III) coordination compounds, Schiff base, single crystal analysis"] ### GND ID: ['gnd:131454617', 'gnd:4170352-2', 'gnd:4179579-9', 'gnd:4222910-8', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877804699'] ### GND class: ['Renz, Franz', 'Mößbauer-Spektroskopie', 'Schiffsche Basen', 'Eisenkomplexe', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A877872147.jsonld
['Prinzip Inklusion : Grundlagen einer interdisziplinären Metatheorie in religionspädagogischer Perspektive']
['Inklusion gilt als Leitbegriff der sozialen Frage des 21. Jahrhunderts. Er ist im Begriff, neben der Freiheit und Gleichheit den dritten Wertbegriff der Moderne zu präzisieren und gibt eine Antwort auf Exklusionsprozesse, die aufgrund zugespitzter Ökonomisierung, Globalisierung und Vertreibung soziale Sprengkraft gewinnen. Diese äußert sich nicht zuletzt in Abwehr- und Ausgrenzungstendenzen wie sie aktuell in der Pegida-Bewegung und der AfD-Partei sichtbar werden oder sich in Fremden- und Behindertenfeindlichkeiten manifestieren. Die UN-Behindertenrechtskonvention beförderte die Konjunktur der Inklusion. Der mittlerweile inflationäre Gebrauch führte zu einer begrifflichen Unschärfe dieser sozialen Leitidee. Die vorliegende Habilitationsschrift profiliert mit dem »Prinzip Inklusion« die wissenschaftliche Kontur des Begriffs. Mit der Grundlegung einer interdisziplinären Metatheorie schärft sie den Begriff sprachlich, differenziert seine rechtliche Kontur und arbeitet soziologische Unterscheidungskriterien für die empirische Erforschung inklusiver Prozesse heraus. In pädagogischer Hinsicht wird neben der Anerkennung von Differenz auch die notwendige Veränderung im Sinne einer ethischen Differenzkritik plausibilisiert. In religionspädagogischer Perspektive wird die These der »strukturellen Separationspartizipation« der Wissenschaften entfaltet und die unter anderem theologische Normenklärung des Inklusionsprinzips vorangebracht. Neben der Beschreibung von theoretischen Antinomien und praktischen Dilemmata der Inklusion wird mit fünf präskriptiven und deskriptiven Begriffspaaren das Wesen und die Werte der Inklusion konkretisiert. In (religions-)pädagogischer Perspektive geht es darum, dass das ICH sich bildet, um gemeinsam mit dem DU das WIR zu leben - frei, gleich, gerecht und würdevoll. Die Zielperspektive ist, dass Inklusion als Menschenrecht, als werthaltige Vision und gesellschaftlicher Prozess zum Nutzen der sozialen Teilhabe aller Menschen wirksam wird. Dr. Wolfhard Schweiker, geb. 1963, ist seit 2002 Dozent am Pädagogisch-Theologischen Zentrum Stuttgart-Birkach.']
['gnd:122832485', 'gnd:2024420-4', 'gnd:36187-2', 'gnd:4005248-5', 'gnd:4044302-4', 'gnd:4048737-4', 'gnd:4049412-3', 'gnd:4077624-4', 'gnd:4696474-5', 'gnd:7693897-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877872147']
['Schweiker, Wolfhard', 'Vandenhoeck & Ruprecht', 'Eberhard Karls Universität Tübingen', 'Begriff', 'Pädagogik', 'Recht', 'Religionspädagogik', 'Soziologie', 'Inklusion (Soziologie)', 'Inklusive Schule']
Document ### Title: ['Prinzip Inklusion : Grundlagen einer interdisziplinären Metatheorie in religionspädagogischer Perspektive'] ### Abstract: ['Inklusion gilt als Leitbegriff der sozialen Frage des 21. Jahrhunderts. Er ist im Begriff, neben der Freiheit und Gleichheit den dritten Wertbegriff der Moderne zu präzisieren und gibt eine Antwort auf Exklusionsprozesse, die aufgrund zugespitzter Ökonomisierung, Globalisierung und Vertreibung soziale Sprengkraft gewinnen. Diese äußert sich nicht zuletzt in Abwehr- und Ausgrenzungstendenzen wie sie aktuell in der Pegida-Bewegung und der AfD-Partei sichtbar werden oder sich in Fremden- und Behindertenfeindlichkeiten manifestieren. Die UN-Behindertenrechtskonvention beförderte die Konjunktur der Inklusion. Der mittlerweile inflationäre Gebrauch führte zu einer begrifflichen Unschärfe dieser sozialen Leitidee. Die vorliegende Habilitationsschrift profiliert mit dem »Prinzip Inklusion« die wissenschaftliche Kontur des Begriffs. Mit der Grundlegung einer interdisziplinären Metatheorie schärft sie den Begriff sprachlich, differenziert seine rechtliche Kontur und arbeitet soziologische Unterscheidungskriterien für die empirische Erforschung inklusiver Prozesse heraus. In pädagogischer Hinsicht wird neben der Anerkennung von Differenz auch die notwendige Veränderung im Sinne einer ethischen Differenzkritik plausibilisiert. In religionspädagogischer Perspektive wird die These der »strukturellen Separationspartizipation« der Wissenschaften entfaltet und die unter anderem theologische Normenklärung des Inklusionsprinzips vorangebracht. Neben der Beschreibung von theoretischen Antinomien und praktischen Dilemmata der Inklusion wird mit fünf präskriptiven und deskriptiven Begriffspaaren das Wesen und die Werte der Inklusion konkretisiert. In (religions-)pädagogischer Perspektive geht es darum, dass das ICH sich bildet, um gemeinsam mit dem DU das WIR zu leben - frei, gleich, gerecht und würdevoll. Die Zielperspektive ist, dass Inklusion als Menschenrecht, als werthaltige Vision und gesellschaftlicher Prozess zum Nutzen der sozialen Teilhabe aller Menschen wirksam wird. Dr. Wolfhard Schweiker, geb. 1963, ist seit 2002 Dozent am Pädagogisch-Theologischen Zentrum Stuttgart-Birkach.'] ### GND ID: ['gnd:122832485', 'gnd:2024420-4', 'gnd:36187-2', 'gnd:4005248-5', 'gnd:4044302-4', 'gnd:4048737-4', 'gnd:4049412-3', 'gnd:4077624-4', 'gnd:4696474-5', 'gnd:7693897-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A877872147'] ### GND class: ['Schweiker, Wolfhard', 'Vandenhoeck & Ruprecht', 'Eberhard Karls Universität Tübingen', 'Begriff', 'Pädagogik', 'Recht', 'Religionspädagogik', 'Soziologie', 'Inklusion (Soziologie)', 'Inklusive Schule'] <|eot_id|>
3A878050256.jsonld
['Der Opfermythos bei Elfriede Jelinek : eine historiografische Untersuchung']
[['In dieser Studie wird eine neue, interdisziplinäre Methode zur Interpretation von Elfriede Jelineks literarischen Texten angeboten, die fundiertes zeithistorisches Wissen über Faschismus, Nationalsozialismus und Opfermythos in die exemplarische Textanalyse miteinbezieht', 'This paper presents a new, interdisciplinary method to adequately interpret Elfriede Jelinek?s texts, integrating contemporary historical theories of fascism, national-socialism and the Austrian victim myth into the exemplary literary analysis']]
['gnd:1084360365', 'gnd:119001802', 'gnd:4201481-5', 'gnd:4495464-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878050256']
['Burgtheater', 'Jelinek, Elfriede 1946', 'Opfer (Religion, Motiv)', 'Die Kinder der Toten']
Document ### Title: ['Der Opfermythos bei Elfriede Jelinek : eine historiografische Untersuchung'] ### Abstract: [['In dieser Studie wird eine neue, interdisziplinäre Methode zur Interpretation von Elfriede Jelineks literarischen Texten angeboten, die fundiertes zeithistorisches Wissen über Faschismus, Nationalsozialismus und Opfermythos in die exemplarische Textanalyse miteinbezieht', 'This paper presents a new, interdisciplinary method to adequately interpret Elfriede Jelinek?s texts, integrating contemporary historical theories of fascism, national-socialism and the Austrian victim myth into the exemplary literary analysis']] ### GND ID: ['gnd:1084360365', 'gnd:119001802', 'gnd:4201481-5', 'gnd:4495464-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878050256'] ### GND class: ['Burgtheater', 'Jelinek, Elfriede 1946', 'Opfer (Religion, Motiv)', 'Die Kinder der Toten'] <|eot_id|>
3A878099425.jsonld
['Comparison of fresh frozen vs. formalin-fixed, paraffin-embedded specimens and the expression profiling of 16 target genes in neoplastic and non-neoplastic canine mammary tissues using a multiplex branched-DNA assay']
['Mammatumoren sind die häufigste Neoplasie der Hündin. Dabei kommen sie bei bestimmten Rassen gehäuft vor. Die Anwendung von Tumormarkern bei Brustkrebs ist bereits intensiv untersucht worden und manche Gene werden beim Menschen bereits routinemäßig als prädiktive, diagnostische und prognostische Marker oder für Therapie-Optionen genutzt. Der Einsatz von Tumormarkern bei kaninen Mammatumoren ist jedoch zurzeit nur für Forschungszwecke von Bedeutung. Dementsprechend werden in der vorliegenden Studie Genprofile in verschiedenen Mammatumorentitäten des Hundes untersucht, um potenzielle prognostische oder prädiktive Marker zu finden. Für die vorliegende Studie wird zur Genexpressionsanalyse aus Mammagewebe des Hundes ein Branched DNA Assay für kryokonservierte und FFPE-Proben verwendet. Das Branched DNA Assay ermöglicht die Analyse von Proben mit geringer Menge an RNA (dementsprechend passend für die Untersuchung von wertvollen FFPE-Proben), sowie die gleichzeitige Analyse von mehreren Target-Genen in einer Probe. Gründe für die vorliegende Untersuchung waren: (i) festzustellen, ob FFPE-Proben, die im Rahmen von histopathologischen Untersuchungen als archiviertes Material einen großen Probenpool darstellen, für zukünftige Genexpressions-Analysen mit dieser Methode gemessen werden können; (ii) die Vorteile der genutzten Methode mit anderen Methoden, wie IHC oder qPCR, zu diskutieren. Deshalb wurde untersucht, ob die gemessene Genexpression zwischen kryokonservierten und FFPE-Proben mit dem b-DNA-Assay vergleichbar ist, und ob die verschiedenen Lagerungszeiten der Proben einen Einfluss auf die Genexpression haben. Zusätzlich wurden die Ergebnisse von drei unterschiedlichen Housekeeping-Genen bewertet. Insgesamt zeigte die angewendete Methode sowohl für kryokonservierte, als auch für FFPE-Proben weitgehend verlässliche Ergebnisse im Mammagewebe des Hundes. Die relative Genexpression der beiden Probenarten zeigte, unter Verwendung des Mittelwertes von drei Housekeeping-Genen, eine Übereinstimmung von 63%. Hierbei muss beachtet werden, dass FFPE-Proben allgemein eine niedrigere Expression zeigten als die kryokonservierten Proben. Als eine Ursache dafür wurde die Lagerungszeit vermutet. Der daraufhin durchgeführte Vergleich von drei verschiedenen Lagerungszeiten von FFPE-Proben ergab, dass eine eindeutig höhere Expression der Target-Gene in der Gruppe der Proben mit kürzerer Lagerungszeit vorlag, während die Expression in den anderen beiden Gruppen mit der Zeit abnahm. Im Bezug auf die eingesetzten Housekeeping-Gene stellte sich heraus, dass ACTB für die Normalisierung der Daten am wenigsten Unterschiede zwischen kryokonservierten und FFPE-Proben im Vergleich der Genexpression innerhalb der histologischen Gruppen zeigte, gefolgt von HPRT1 und GAPDH. Die Erkenntnis, dass sowohl kryokonservierte, als auch FFPE-Proben von kaninem Mammagewebe verlässliche Ergebnisse liefern, war ein wichtiger Befund für die Analyse verschiedener Target-Gen-Expressionen in neoplastischem (gutartig und bösartig) und nicht-neoplastischem Mammagewebe mit dem Ziel potentielle Tumormarker zu detektieren. 16 Onko- und Tumorsuppressorgene (BRCA1; BRCA2; FOXO3; GATA4; HER2; HMGA1; HMGA2; HMGB1; MAPK1; MAPK3; MCL1; MYC; PFDN5; PIK3CA; PTEN und TP53), welche bei der Entwicklung von Neoplasien der Mamma eine Rolle spielen, wurden in der vorliegenden Studie mittels Multiplex Branched DNA Assay untersucht. Da auch Hormonrezeptoren eine wichtige Bedeutung bei Brustkrebs beim Menschen besitzen, wurde die Expression von ER, PR, PRLR und GHR in der vorliegenden Studie zeitgleich mitgemessen. Die Ergebnisse und deren Diskussion waren aber Teil einer weiteren Studie. Aufgrund der Tatsache, dass lediglich eine Übereinstimmung von 63% im ersten Teil der Studie vorhanden war, wurden kryokonservierten und FFPE-Proben getrennt voneinander analysiert. Die in der vorliegenden Studie festgestellte signifikante Abnahme der Expression von den Tumorsuppressor-Genen TP53, FOXO3, PTEN und PFDN5 in malignen Tumoren bestätigt Ergebnisse früherer Studien und unterstreicht die Bedeutung der genannten Gene beim Zellwachstum. Dabei wurde die FOXO3-Expression in der vorliegenden Studie erstmalig im Zusammenhang mit kaninen Mammatumoren gemessen. Dementsprechend haben diese vier Gene das Potenzial als Tumormarker bei Mammatumoren des Hundes genutzt zu werden. Im Gegenteil zu dem was beim Menschen festgestellt wurde, wiesen die Gene HMGA1, HMGB1, MCL1, MAPK3 und PIK3CA, welche das Zellwachstum stimulieren sollen, eine durchweg niedrigere Expression in malignen Mammatumoren auf. Ensprechend könnten sie in Mammatumoren des Hundes eine andere Aufgabe einnehmen, als beim Menschen. Die Multiplex-Branched-DNA-Technologie stellt definitiv eine Methode dar, welche die Analyse von mehreren Proben mit einer geringen Menge an Startmaterial von kryokonservierten und FFPE-Proben ermöglicht. Dennoch muss beachtet werden, dass FFPE-Proben im Allgemeinen eine niedrigere Expression der analysierten Target-Gene aufweisen, als aus kryokonservierten Proben. Dabei spielt die Lagerungszeit eine Rolle. In der vorliegenden Studie wurde, im Vergleich mit anderen Studien, eine größere Zahl an Proben analysiert wodurch entsprechend eine verlässlichere Aussage zu erwarten ist. Basierend auf den Ergebnissen der vorliegenden Studie, können die Tumorsuppressor-Gene TP53, FOXO3, PTEN und PFDN5 als potenzielle Marker für das Verhalten von Mammatumoren beim Hund angesehen werden. Der Vergleich der Expressionsmuster der Target-Gene in neoplastischem (benigne und maligne Tumoren) und nicht-neoplastischem Gewebe könnte für das bessere Verständnis der Tumorpathogenese in verschiedenen kaninen Mammatumor-Untergruppen in zukünftigen Studien von Bedeutung sein. Zusätzlich könnten die potenziellen Target-Gene Grundlagen sein herauszufinden, warum verschiedene Rassen eine Prädisposition für Mammatumoren haben. Die Identifikation von geeigneten Target-Genen bietet auch die Voraussetzung in der Zukunft nach gentherapeutischen Ansätzen zu forschen.']
['gnd:4020136-3', 'gnd:4026181-5', 'gnd:4072532-7', 'gnd:4117262-0', 'gnd:4284686-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878099425']
['Genexpression', 'Hund', 'Histopathologie', 'Tumormarker', 'Brusttumor']
Document ### Title: ['Comparison of fresh frozen vs. formalin-fixed, paraffin-embedded specimens and the expression profiling of 16 target genes in neoplastic and non-neoplastic canine mammary tissues using a multiplex branched-DNA assay'] ### Abstract: ['Mammatumoren sind die häufigste Neoplasie der Hündin. Dabei kommen sie bei bestimmten Rassen gehäuft vor. Die Anwendung von Tumormarkern bei Brustkrebs ist bereits intensiv untersucht worden und manche Gene werden beim Menschen bereits routinemäßig als prädiktive, diagnostische und prognostische Marker oder für Therapie-Optionen genutzt. Der Einsatz von Tumormarkern bei kaninen Mammatumoren ist jedoch zurzeit nur für Forschungszwecke von Bedeutung. Dementsprechend werden in der vorliegenden Studie Genprofile in verschiedenen Mammatumorentitäten des Hundes untersucht, um potenzielle prognostische oder prädiktive Marker zu finden. Für die vorliegende Studie wird zur Genexpressionsanalyse aus Mammagewebe des Hundes ein Branched DNA Assay für kryokonservierte und FFPE-Proben verwendet. Das Branched DNA Assay ermöglicht die Analyse von Proben mit geringer Menge an RNA (dementsprechend passend für die Untersuchung von wertvollen FFPE-Proben), sowie die gleichzeitige Analyse von mehreren Target-Genen in einer Probe. Gründe für die vorliegende Untersuchung waren: (i) festzustellen, ob FFPE-Proben, die im Rahmen von histopathologischen Untersuchungen als archiviertes Material einen großen Probenpool darstellen, für zukünftige Genexpressions-Analysen mit dieser Methode gemessen werden können; (ii) die Vorteile der genutzten Methode mit anderen Methoden, wie IHC oder qPCR, zu diskutieren. Deshalb wurde untersucht, ob die gemessene Genexpression zwischen kryokonservierten und FFPE-Proben mit dem b-DNA-Assay vergleichbar ist, und ob die verschiedenen Lagerungszeiten der Proben einen Einfluss auf die Genexpression haben. Zusätzlich wurden die Ergebnisse von drei unterschiedlichen Housekeeping-Genen bewertet. Insgesamt zeigte die angewendete Methode sowohl für kryokonservierte, als auch für FFPE-Proben weitgehend verlässliche Ergebnisse im Mammagewebe des Hundes. Die relative Genexpression der beiden Probenarten zeigte, unter Verwendung des Mittelwertes von drei Housekeeping-Genen, eine Übereinstimmung von 63%. Hierbei muss beachtet werden, dass FFPE-Proben allgemein eine niedrigere Expression zeigten als die kryokonservierten Proben. Als eine Ursache dafür wurde die Lagerungszeit vermutet. Der daraufhin durchgeführte Vergleich von drei verschiedenen Lagerungszeiten von FFPE-Proben ergab, dass eine eindeutig höhere Expression der Target-Gene in der Gruppe der Proben mit kürzerer Lagerungszeit vorlag, während die Expression in den anderen beiden Gruppen mit der Zeit abnahm. Im Bezug auf die eingesetzten Housekeeping-Gene stellte sich heraus, dass ACTB für die Normalisierung der Daten am wenigsten Unterschiede zwischen kryokonservierten und FFPE-Proben im Vergleich der Genexpression innerhalb der histologischen Gruppen zeigte, gefolgt von HPRT1 und GAPDH. Die Erkenntnis, dass sowohl kryokonservierte, als auch FFPE-Proben von kaninem Mammagewebe verlässliche Ergebnisse liefern, war ein wichtiger Befund für die Analyse verschiedener Target-Gen-Expressionen in neoplastischem (gutartig und bösartig) und nicht-neoplastischem Mammagewebe mit dem Ziel potentielle Tumormarker zu detektieren. 16 Onko- und Tumorsuppressorgene (BRCA1; BRCA2; FOXO3; GATA4; HER2; HMGA1; HMGA2; HMGB1; MAPK1; MAPK3; MCL1; MYC; PFDN5; PIK3CA; PTEN und TP53), welche bei der Entwicklung von Neoplasien der Mamma eine Rolle spielen, wurden in der vorliegenden Studie mittels Multiplex Branched DNA Assay untersucht. Da auch Hormonrezeptoren eine wichtige Bedeutung bei Brustkrebs beim Menschen besitzen, wurde die Expression von ER, PR, PRLR und GHR in der vorliegenden Studie zeitgleich mitgemessen. Die Ergebnisse und deren Diskussion waren aber Teil einer weiteren Studie. Aufgrund der Tatsache, dass lediglich eine Übereinstimmung von 63% im ersten Teil der Studie vorhanden war, wurden kryokonservierten und FFPE-Proben getrennt voneinander analysiert. Die in der vorliegenden Studie festgestellte signifikante Abnahme der Expression von den Tumorsuppressor-Genen TP53, FOXO3, PTEN und PFDN5 in malignen Tumoren bestätigt Ergebnisse früherer Studien und unterstreicht die Bedeutung der genannten Gene beim Zellwachstum. Dabei wurde die FOXO3-Expression in der vorliegenden Studie erstmalig im Zusammenhang mit kaninen Mammatumoren gemessen. Dementsprechend haben diese vier Gene das Potenzial als Tumormarker bei Mammatumoren des Hundes genutzt zu werden. Im Gegenteil zu dem was beim Menschen festgestellt wurde, wiesen die Gene HMGA1, HMGB1, MCL1, MAPK3 und PIK3CA, welche das Zellwachstum stimulieren sollen, eine durchweg niedrigere Expression in malignen Mammatumoren auf. Ensprechend könnten sie in Mammatumoren des Hundes eine andere Aufgabe einnehmen, als beim Menschen. Die Multiplex-Branched-DNA-Technologie stellt definitiv eine Methode dar, welche die Analyse von mehreren Proben mit einer geringen Menge an Startmaterial von kryokonservierten und FFPE-Proben ermöglicht. Dennoch muss beachtet werden, dass FFPE-Proben im Allgemeinen eine niedrigere Expression der analysierten Target-Gene aufweisen, als aus kryokonservierten Proben. Dabei spielt die Lagerungszeit eine Rolle. In der vorliegenden Studie wurde, im Vergleich mit anderen Studien, eine größere Zahl an Proben analysiert wodurch entsprechend eine verlässlichere Aussage zu erwarten ist. Basierend auf den Ergebnissen der vorliegenden Studie, können die Tumorsuppressor-Gene TP53, FOXO3, PTEN und PFDN5 als potenzielle Marker für das Verhalten von Mammatumoren beim Hund angesehen werden. Der Vergleich der Expressionsmuster der Target-Gene in neoplastischem (benigne und maligne Tumoren) und nicht-neoplastischem Gewebe könnte für das bessere Verständnis der Tumorpathogenese in verschiedenen kaninen Mammatumor-Untergruppen in zukünftigen Studien von Bedeutung sein. Zusätzlich könnten die potenziellen Target-Gene Grundlagen sein herauszufinden, warum verschiedene Rassen eine Prädisposition für Mammatumoren haben. Die Identifikation von geeigneten Target-Genen bietet auch die Voraussetzung in der Zukunft nach gentherapeutischen Ansätzen zu forschen.'] ### GND ID: ['gnd:4020136-3', 'gnd:4026181-5', 'gnd:4072532-7', 'gnd:4117262-0', 'gnd:4284686-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878099425'] ### GND class: ['Genexpression', 'Hund', 'Histopathologie', 'Tumormarker', 'Brusttumor'] <|eot_id|>
3A878104909.jsonld
['Lateralität bei Pferden im Zusammenhang mit Flucht- und Erkundungsverhalten']
['Jeder kennt aus dem Alltag mit dem Pferd Situationen, in denen ein Pferd auf dem Hinweg an einem Gegenstand ohne Probleme vorbeigeht, auf dem Rückweg jedoch deutliche Reaktionen (wie z.B. Ausweichen, Körperanspannung, Flucht) auf diesen Gegenstand zeigt. Es gibt Pferde, die dieses Verhalten häufiger und stärker zeigen als andere Pferde. Diese visuelle Asymmetrie scheint daher eine wichtige Bedeutung bei der Auseinandersetzung mit Umweltreizen zu besitzen. Die Erforschung der sensorischen Lateralität bei Pferden spielt somit eine wichtige Rolle beim Umgang mit Pferden. Neue Erkenntnisse hinsichtlich der Verarbeitung von Sinneseindrücken ermöglichen dem Menschen das Pferd besser zu verstehen und einzuschätzen. Die vorliegende Untersuchung beschäftigte sich mit folgenden Fragestellungen: Besitzen die Pferde eine bevorzugte Augenseite bei der Betrachtung von zwei Testobjekten je nach Testsituation? Unterscheidet sich die Augenseite zwischen den zwei Testobjekten? Gibt es einen Unterschied zwischen Shetlandponys und Hannoveraner Hengsten? Haben verschiedene Parameter wie z.B. Alter, Geschlecht und Nutzungsart der Shetlandponys einen Einfluss auf die Augenbevorzugung? Es wurden 65 Shetlandponys einzeln auf dem Hof der Besitzer untersucht. Jedes Tier bewegte sich frei und ohne menschlichen Einfluss in der Testarena. Die Shetlandponys wurden in zwei Testsituationen mit unterschiedlichen Testobjekten getestet. Dies waren der Novel Object Test mit einem stationären „neutralen“ Objekt und der Startling Test mit einem beweglichen „negativen“ Testobjekt. Als Vergleichsgruppe dienten Hannoveraner Hengste der Studie von GOSLAR (2011). Sie untersuchte 71 Hengste des Landgestüts Celle in verschiedenen Testsituationen. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurde das Videomaterial der Pferde in den beiden Testsituation Novel Object Test und Startling Test ausgewertet. In beiden Gruppen wurde in der Testsituation Novel Object Test ein unbewegliches, unbekanntes Objekt gewählt, um die Augenbevorzugung bei der Erkundung eines „neutralen“ Objektes zu beurteilen. Die Bewegung des Testobjektes im Startling Test löste dagegen zunächst eine Fluchtreaktion aufgrund des visuellen Reizes aus. Die durch die Objektbewegung ausgelöste Fluchtreaktion mit anschließender Erkundung diente dazu, Kenntnisse der Objektbeobachtung eines „negativen“ Testobjekts zu erlangen. Die Ergebnisse zeigten, dass es einen Unterschied bei der visuellen Lateralität sowohl zwischen den beiden Testobjekten als auch zwischen den Shetlandponys und Hannoveraner Hengsten gab. In Abhängigkeit von der Emotionalität der Pferde zeigten alle Tiere einen tendenziell häufigeren Gebrauch ihres rechten Auges bei der Betrachtung des unbeweglichen, „neutralen“ Objektes im Novel Object Test, wohingegen bei der Mehrheit der Pferde im Startling Test das bewegliche, „negative“ Objekt bevorzugt mit dem linken Auge betrachtet wurde. Darüber hinaus wurde deutlich, dass ein Unterschied zwischen den Shetlandponys und Hannoveraner Hengsten vorlag. Im Novel Object Test lag eine Bevorzugung des rechten Auges in beiden Gruppen vor, jedoch war diese bei den Shetlandponys, die sich nicht an das Testobjekt annäherten, signifikant häufiger gegenüber der Nutzung des linken Auges. Auch in der Testsituation Startling Test konnte ein Unterschied zwischen den beiden Gruppen festgestellt werden. Sowohl Shetlandponys als auch Hannoveraner Hengste nutzten das linke Auge häufiger zur Objektbeobachtung gegenüber ihrem rechten Auge, jedoch war die Differenz nur bei den Hannoveraner Hengsten signifikant. Die Ergebnisse bestätigen somit die Aufgabe der linken Hemisphäre bei der Verarbeitung von Neuheiten ohne emotionaler Wertigkeit und die gegensätzliche Rolle der rechte Hemisphäre bei der Verarbeitung unvorhersehbarer emotionaler Situationen. Bei dem Vergleich zwischen der monokularen und binokularen Objektbetrachtung zeigte sich in beiden Testsituationen eine tendenzielle Bevorzugung der monokularen Objektbeobachtung sowohl der Shetlandponys als auch der Hannoveraner Hengste, jedoch konnte eine leichte Zunahme der Häufigkeit der binokularen Objektbetrachtung in der Testsituation Startling Test gegenüber dem Novel Object Test festgestellt werden. Die Überprüfung verschiedener Parameter (Rasse, Alter, Geschlecht, Nutzungsart, bevorzugte Hand bei der Arbeit, Startseite Objektbewegung) in der Gruppe der Shetlandponys zeigte keinen signifikanten Einfluss in Bezug auf die visuelle Lateralität.']
['gnd:4034673-0', 'gnd:4045503-8', 'gnd:4145964-7', 'gnd:4152786-0', 'gnd:4154677-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878104909']
['Lateralität', 'Pferd', 'Blickregistrierung', 'Erkundungsverhalten', 'Fluchtreaktion']
Document ### Title: ['Lateralität bei Pferden im Zusammenhang mit Flucht- und Erkundungsverhalten'] ### Abstract: ['Jeder kennt aus dem Alltag mit dem Pferd Situationen, in denen ein Pferd auf dem Hinweg an einem Gegenstand ohne Probleme vorbeigeht, auf dem Rückweg jedoch deutliche Reaktionen (wie z.B. Ausweichen, Körperanspannung, Flucht) auf diesen Gegenstand zeigt. Es gibt Pferde, die dieses Verhalten häufiger und stärker zeigen als andere Pferde. Diese visuelle Asymmetrie scheint daher eine wichtige Bedeutung bei der Auseinandersetzung mit Umweltreizen zu besitzen. Die Erforschung der sensorischen Lateralität bei Pferden spielt somit eine wichtige Rolle beim Umgang mit Pferden. Neue Erkenntnisse hinsichtlich der Verarbeitung von Sinneseindrücken ermöglichen dem Menschen das Pferd besser zu verstehen und einzuschätzen. Die vorliegende Untersuchung beschäftigte sich mit folgenden Fragestellungen: Besitzen die Pferde eine bevorzugte Augenseite bei der Betrachtung von zwei Testobjekten je nach Testsituation? Unterscheidet sich die Augenseite zwischen den zwei Testobjekten? Gibt es einen Unterschied zwischen Shetlandponys und Hannoveraner Hengsten? Haben verschiedene Parameter wie z.B. Alter, Geschlecht und Nutzungsart der Shetlandponys einen Einfluss auf die Augenbevorzugung? Es wurden 65 Shetlandponys einzeln auf dem Hof der Besitzer untersucht. Jedes Tier bewegte sich frei und ohne menschlichen Einfluss in der Testarena. Die Shetlandponys wurden in zwei Testsituationen mit unterschiedlichen Testobjekten getestet. Dies waren der Novel Object Test mit einem stationären „neutralen“ Objekt und der Startling Test mit einem beweglichen „negativen“ Testobjekt. Als Vergleichsgruppe dienten Hannoveraner Hengste der Studie von GOSLAR (2011). Sie untersuchte 71 Hengste des Landgestüts Celle in verschiedenen Testsituationen. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurde das Videomaterial der Pferde in den beiden Testsituation Novel Object Test und Startling Test ausgewertet. In beiden Gruppen wurde in der Testsituation Novel Object Test ein unbewegliches, unbekanntes Objekt gewählt, um die Augenbevorzugung bei der Erkundung eines „neutralen“ Objektes zu beurteilen. Die Bewegung des Testobjektes im Startling Test löste dagegen zunächst eine Fluchtreaktion aufgrund des visuellen Reizes aus. Die durch die Objektbewegung ausgelöste Fluchtreaktion mit anschließender Erkundung diente dazu, Kenntnisse der Objektbeobachtung eines „negativen“ Testobjekts zu erlangen. Die Ergebnisse zeigten, dass es einen Unterschied bei der visuellen Lateralität sowohl zwischen den beiden Testobjekten als auch zwischen den Shetlandponys und Hannoveraner Hengsten gab. In Abhängigkeit von der Emotionalität der Pferde zeigten alle Tiere einen tendenziell häufigeren Gebrauch ihres rechten Auges bei der Betrachtung des unbeweglichen, „neutralen“ Objektes im Novel Object Test, wohingegen bei der Mehrheit der Pferde im Startling Test das bewegliche, „negative“ Objekt bevorzugt mit dem linken Auge betrachtet wurde. Darüber hinaus wurde deutlich, dass ein Unterschied zwischen den Shetlandponys und Hannoveraner Hengsten vorlag. Im Novel Object Test lag eine Bevorzugung des rechten Auges in beiden Gruppen vor, jedoch war diese bei den Shetlandponys, die sich nicht an das Testobjekt annäherten, signifikant häufiger gegenüber der Nutzung des linken Auges. Auch in der Testsituation Startling Test konnte ein Unterschied zwischen den beiden Gruppen festgestellt werden. Sowohl Shetlandponys als auch Hannoveraner Hengste nutzten das linke Auge häufiger zur Objektbeobachtung gegenüber ihrem rechten Auge, jedoch war die Differenz nur bei den Hannoveraner Hengsten signifikant. Die Ergebnisse bestätigen somit die Aufgabe der linken Hemisphäre bei der Verarbeitung von Neuheiten ohne emotionaler Wertigkeit und die gegensätzliche Rolle der rechte Hemisphäre bei der Verarbeitung unvorhersehbarer emotionaler Situationen. Bei dem Vergleich zwischen der monokularen und binokularen Objektbetrachtung zeigte sich in beiden Testsituationen eine tendenzielle Bevorzugung der monokularen Objektbeobachtung sowohl der Shetlandponys als auch der Hannoveraner Hengste, jedoch konnte eine leichte Zunahme der Häufigkeit der binokularen Objektbetrachtung in der Testsituation Startling Test gegenüber dem Novel Object Test festgestellt werden. Die Überprüfung verschiedener Parameter (Rasse, Alter, Geschlecht, Nutzungsart, bevorzugte Hand bei der Arbeit, Startseite Objektbewegung) in der Gruppe der Shetlandponys zeigte keinen signifikanten Einfluss in Bezug auf die visuelle Lateralität.'] ### GND ID: ['gnd:4034673-0', 'gnd:4045503-8', 'gnd:4145964-7', 'gnd:4152786-0', 'gnd:4154677-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878104909'] ### GND class: ['Lateralität', 'Pferd', 'Blickregistrierung', 'Erkundungsverhalten', 'Fluchtreaktion'] <|eot_id|>
3A878147535.jsonld
['Untersuchungen zur Interferon-τ Wirkung auf die Leber in der Frühgravidität bei Rindern']
['Das Trächtigkeitssignal IFNτ des Wiederkäuers ist essentiell für den Erhalt der Gravidität in ihrem frühen Stadium (Bazer, 2013). Dieses Signal wird von den Trophektodermzellen der wachsenden Blastozyste produziert, wirkt lokal am Endometrium und bewirkt dort unter anderem über die Herunterregulation der Oxytozinrezeptoren die Blockade der Luteolyse (Flint, 1995; Hansen et al., 2013). IFNτ führt an der Zelle zur Induktion einer Gruppe von Genen, die als Interferon-stimulierte-Gene (ISGs) zusammengefasst werden. Diese ISGs sind nicht nur im Endometrium von frühtragenden Tieren nachweisbar (Forde et al., 2011), sondern z. B. auch in Lutealzellen und Leukozyten (Oliveira et al., 2008; Green et al., 2010). Auch in der Leber von Schafen konnte eine erhöhte Genexpression von ISG 15 bei tragenden Tieren und nach Applikation von IFNτ detektiert werden (Chen et al., 2006; Bott et al., 2010; Romero et al., 2015). In einer Vorarbeit konnte bei Rindern der Rasse Holstein Friesian eine erhöhte mRNA-Expression von ISG 15 und MX 1 in Leberbiopsien von an Tag 18 tragenden Färsen im Vergleich zu nichttragenden Färsen bestimmt werden (Meyerholz et al., 2015). In der vorliegenden Arbeit sollten diese Ergebnisse von Meyerholz et al. (2015) an einer anderen Rinderrasse bestätigt werden. Zudem sollte für diesen Versuch eine Kontrollgruppe eingesetzt werden, die lediglich mit Seminalplasma artifiziell inseminiert wurde. Außerdem sollte neben dem Nachweis von ISG 15 und MX 1 auch die Expression von MX 2 und OAS 1 nachgewiesen und gezeigt werden, ob neben der mRNA auch die Proteine in den Leberbiopsien nachweisbar sind. Des Weiteren war es Ziel, in vitro zu prüfen, ob bovine Hepatozyten, stimuliert durch IFNτ, ISGs exprimieren. In vivo wurden 13 Färsen der Rasse Angus in eine Versuchs- (n = 9) und eine Kontrollgruppe (n = 4) geteilt. Die Versuchsgruppe wurde mit Sperma und die Kontrollgruppe lediglich mit Seminalplasma artifiziell inseminiert. An Tag 0, 14, 16, 18, 21 und 24 nach der Besamung wurden Blutproben der Tiere entnommen und die Progesteron- sowie Gesamtöstrogenkonzentration bestimmt. An Tag 18 und 21 wurde zudem die optische Dichte der trächtigkeitsassoziierten Glykoproteine gemessen und an Tag 18, 21 und 24 eine Leukozytenisolation aus den Blutproben vorgenommen, um auch in diesen Zellen die mRNA-Expression von ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 zu bestimmen. An Tag 18 nach der Besamung wurde bei allen Tieren eine Leberbiopsie entnommen und in dieser die mRNA-Expression von ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 mittels quantitativer Real-Time PCR gemessen. Ebenso wurde an diesen Leberbiopsien eine Immunhistologie mit einem Antikörper gegen OAS 1 durchgeführt. Zudem standen histologische Leberbiopsiepräparate von tragenden und nichttragenden Holstein-Friesian Färsen aus dem Versuchen von Meyerholz et al. (2015) zur Verfügung, um an diesen ebenfalls eine Immunhistochemie mit dem Antikörper gegen OAS 1 durchzuführen. In vitro wurde an einer primären, bovinen Hepatozyten-Zellkultur die Wirkung von Progesteron und IFNτ auf die Genexpression von ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 untersucht. Hierzu wurden die isolierten Hepatozyten mit IFNτ, Progesteron, beiden Komponenten gemeinsam oder lediglich mit Medium zur Kontrolle inkubiert. Im Folgenden wurde die mRNA der Zellen extrahiert und mit einer quantitativen Real-Time PCR die Expression der Gene ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 bestimmt. Es konnte gezeigt werden, dass in den Leberbiopsien von tragenden Färsen der Rasse Angus die Genexpression von ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 numerisch und prozentual höher war als bei der nichttragenden Kontrollgruppe. Immunhistologisch konnte an den Leberbiopsien von Färsen der Rasse Angus und der Rasse Holstein Friesian gezeigt werden, dass in der frühen Gravidität Hepatozyten das Protein OAS 1 produzieren. In vitro konnte gezeigt werden, dass die durch IFNτ stimulierten bovinen Hepatozyten die Gene ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 signifikant höher exprimieren als die Zellen, die nicht unter IFNτ-Einfluss standen. Progesteron beeinflusste die Expression dieser vier Gene in Hepatozyten nicht. Die Ergebnisse der vorliegenden Dissertation zeigen, dass das Trächtigkeitssignal IFNτ, in vitro und in der frühen Gravidität beim Rind, Hepatozyten dazu stimuliert, ISGs zu exprimieren und zudem, dass das OAS 1-Protein produziert wird. Diese Nachweise bieten somit Ansätze für die weitere Erforschung der physiologischen Wirkung des Trächtigkeitssignals IFNτ als möglichen Einflussfaktor auf die maternale Stoffwechseladaptation beim Rind während der frühen Gravidität.']
['gnd:4020136-3', 'gnd:4034933-0', 'gnd:4130836-0', 'gnd:4153528-5', 'gnd:4185809-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878147535']
['Genexpression', 'Leber', 'Interferon', 'Färse', 'Trächtigkeit']
Document ### Title: ['Untersuchungen zur Interferon-τ Wirkung auf die Leber in der Frühgravidität bei Rindern'] ### Abstract: ['Das Trächtigkeitssignal IFNτ des Wiederkäuers ist essentiell für den Erhalt der Gravidität in ihrem frühen Stadium (Bazer, 2013). Dieses Signal wird von den Trophektodermzellen der wachsenden Blastozyste produziert, wirkt lokal am Endometrium und bewirkt dort unter anderem über die Herunterregulation der Oxytozinrezeptoren die Blockade der Luteolyse (Flint, 1995; Hansen et al., 2013). IFNτ führt an der Zelle zur Induktion einer Gruppe von Genen, die als Interferon-stimulierte-Gene (ISGs) zusammengefasst werden. Diese ISGs sind nicht nur im Endometrium von frühtragenden Tieren nachweisbar (Forde et al., 2011), sondern z. B. auch in Lutealzellen und Leukozyten (Oliveira et al., 2008; Green et al., 2010). Auch in der Leber von Schafen konnte eine erhöhte Genexpression von ISG 15 bei tragenden Tieren und nach Applikation von IFNτ detektiert werden (Chen et al., 2006; Bott et al., 2010; Romero et al., 2015). In einer Vorarbeit konnte bei Rindern der Rasse Holstein Friesian eine erhöhte mRNA-Expression von ISG 15 und MX 1 in Leberbiopsien von an Tag 18 tragenden Färsen im Vergleich zu nichttragenden Färsen bestimmt werden (Meyerholz et al., 2015). In der vorliegenden Arbeit sollten diese Ergebnisse von Meyerholz et al. (2015) an einer anderen Rinderrasse bestätigt werden. Zudem sollte für diesen Versuch eine Kontrollgruppe eingesetzt werden, die lediglich mit Seminalplasma artifiziell inseminiert wurde. Außerdem sollte neben dem Nachweis von ISG 15 und MX 1 auch die Expression von MX 2 und OAS 1 nachgewiesen und gezeigt werden, ob neben der mRNA auch die Proteine in den Leberbiopsien nachweisbar sind. Des Weiteren war es Ziel, in vitro zu prüfen, ob bovine Hepatozyten, stimuliert durch IFNτ, ISGs exprimieren. In vivo wurden 13 Färsen der Rasse Angus in eine Versuchs- (n = 9) und eine Kontrollgruppe (n = 4) geteilt. Die Versuchsgruppe wurde mit Sperma und die Kontrollgruppe lediglich mit Seminalplasma artifiziell inseminiert. An Tag 0, 14, 16, 18, 21 und 24 nach der Besamung wurden Blutproben der Tiere entnommen und die Progesteron- sowie Gesamtöstrogenkonzentration bestimmt. An Tag 18 und 21 wurde zudem die optische Dichte der trächtigkeitsassoziierten Glykoproteine gemessen und an Tag 18, 21 und 24 eine Leukozytenisolation aus den Blutproben vorgenommen, um auch in diesen Zellen die mRNA-Expression von ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 zu bestimmen. An Tag 18 nach der Besamung wurde bei allen Tieren eine Leberbiopsie entnommen und in dieser die mRNA-Expression von ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 mittels quantitativer Real-Time PCR gemessen. Ebenso wurde an diesen Leberbiopsien eine Immunhistologie mit einem Antikörper gegen OAS 1 durchgeführt. Zudem standen histologische Leberbiopsiepräparate von tragenden und nichttragenden Holstein-Friesian Färsen aus dem Versuchen von Meyerholz et al. (2015) zur Verfügung, um an diesen ebenfalls eine Immunhistochemie mit dem Antikörper gegen OAS 1 durchzuführen. In vitro wurde an einer primären, bovinen Hepatozyten-Zellkultur die Wirkung von Progesteron und IFNτ auf die Genexpression von ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 untersucht. Hierzu wurden die isolierten Hepatozyten mit IFNτ, Progesteron, beiden Komponenten gemeinsam oder lediglich mit Medium zur Kontrolle inkubiert. Im Folgenden wurde die mRNA der Zellen extrahiert und mit einer quantitativen Real-Time PCR die Expression der Gene ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 bestimmt. Es konnte gezeigt werden, dass in den Leberbiopsien von tragenden Färsen der Rasse Angus die Genexpression von ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 numerisch und prozentual höher war als bei der nichttragenden Kontrollgruppe. Immunhistologisch konnte an den Leberbiopsien von Färsen der Rasse Angus und der Rasse Holstein Friesian gezeigt werden, dass in der frühen Gravidität Hepatozyten das Protein OAS 1 produzieren. In vitro konnte gezeigt werden, dass die durch IFNτ stimulierten bovinen Hepatozyten die Gene ISG 15, MX 1, MX 2 und OAS 1 signifikant höher exprimieren als die Zellen, die nicht unter IFNτ-Einfluss standen. Progesteron beeinflusste die Expression dieser vier Gene in Hepatozyten nicht. Die Ergebnisse der vorliegenden Dissertation zeigen, dass das Trächtigkeitssignal IFNτ, in vitro und in der frühen Gravidität beim Rind, Hepatozyten dazu stimuliert, ISGs zu exprimieren und zudem, dass das OAS 1-Protein produziert wird. Diese Nachweise bieten somit Ansätze für die weitere Erforschung der physiologischen Wirkung des Trächtigkeitssignals IFNτ als möglichen Einflussfaktor auf die maternale Stoffwechseladaptation beim Rind während der frühen Gravidität.'] ### GND ID: ['gnd:4020136-3', 'gnd:4034933-0', 'gnd:4130836-0', 'gnd:4153528-5', 'gnd:4185809-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878147535'] ### GND class: ['Genexpression', 'Leber', 'Interferon', 'Färse', 'Trächtigkeit'] <|eot_id|>
3A878185895.jsonld
['Numerical simulations of delamination in fibre reinforced plastic shell structures using XFEM']
['Delamination, shell, XFEM, cohesive zone model, buckling. - Schale, erweiterte Finite-Elemente-Methode, Kohäsivzonenmodell, Beulen']
['gnd:1012653633', 'gnd:1128177277', 'gnd:135541875', 'gnd:4052003-1', 'gnd:4128805-1', 'gnd:4148259-1', 'gnd:4279872-3', 'gnd:64681-7', 'gnd:7635844-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878185895']
['Rust, Wilhelm', 'Yazdani, Saleh', 'Wriggers, Peter', 'Schale', 'Faserverstärkter Kunststoff', 'Computersimulation', 'Verbundverhalten', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover', 'Extended Finite-Elemente-Methode']
Document ### Title: ['Numerical simulations of delamination in fibre reinforced plastic shell structures using XFEM'] ### Abstract: ['Delamination, shell, XFEM, cohesive zone model, buckling. - Schale, erweiterte Finite-Elemente-Methode, Kohäsivzonenmodell, Beulen'] ### GND ID: ['gnd:1012653633', 'gnd:1128177277', 'gnd:135541875', 'gnd:4052003-1', 'gnd:4128805-1', 'gnd:4148259-1', 'gnd:4279872-3', 'gnd:64681-7', 'gnd:7635844-6', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878185895'] ### GND class: ['Rust, Wilhelm', 'Yazdani, Saleh', 'Wriggers, Peter', 'Schale', 'Faserverstärkter Kunststoff', 'Computersimulation', 'Verbundverhalten', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover', 'Extended Finite-Elemente-Methode'] <|eot_id|>
3A87820962X.jsonld
['Morphologische und Transkriptom-basierte Untersuchungen zur Pathogenese demyelinisierender Erkrankungen des zentralen Nervensystems unter besonderer Berücksichtigung der Rolle axonaler De- und Regeneration bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis']
['Demyelinisierende Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) stellen sowohl in der Human- als auch Veterinärmedizin eine Herausforderung an die Forschung dar, da kurative Therapieansätze weiterhin fehlen. Die Multiple Sklerose (MS) als die häufigste demyelinisierende ZNS-Erkrankung des Menschen zeichnet sich neben einer bisher ungeklärten Ätiologie auch pathologisch-morphologisch durch eine ausgesprochen hohe Variabilität der Läsionen aus. So wurden in der Literatur vier unterscheidbare Subtypen aktiv demyelinisierender Läsionen der MS beschrieben, die möglicherweise auf unterschiedliche Ätiopathogenesen zurückzuführen sind. Die Heterogenität der MS spiegelt sich auch in der Vielzahl von experimentellen Tiermodellen wider, die zur Erforschung der Pathogenese demyelinisierender Erkrankungen verwendet werden. In den letzten Jahrzehnten wurden unabhängig voneinander zahlreiche Studien veröffentlicht, die mittels Microarray-Technik Einblicke in globale Transkriptomveränderungen bei der MS und ihren Tiermodellen lieferten. Die demyelinisierende Staupe-Enzephalitis des Hundes stellt in diesem Zusammenhang ein Modell dar, das als veterinärmedizinisch relevante Entmarkungserkrankung des ZNS pathologisch-morphologische Parallelen mit der MS aufweist und so eines der wenigen nicht-experimentellen Tiermodelle natürlich auftretender, demyelinisierender Erkrankungen darstellt. Darüber hinaus zeichnet sich die demyelinisierende Staupe-Enzephalitis ähnlich wie die MS durch einen früh einsetzenden Axonschaden aus, der im Sinne eines primären Phänomens möglicherweise als Auslösefaktor für konsekutive Demyelinisierung fungiert. Die Ziele der vorliegenden Dissertation bestanden darin, (i) mittels einer Re- und Metaanalyse publizierter Microarray-Datensätze Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Transkriptom-basierten Pathogenese der MS sowie ihrer Tiermodelle aufzudecken sowie zu untersuchen, ob sich die Transkriptomdaten der verschiedenen Tiermodelle einem der vier spezifischen Subtypen von MS-Läsionen zuordnen lassen. Ein zweites Ziel der Arbeit bestand darin, (ii) mittels Immunhistologie an Paraffinschnitten des Gehirns von Hunden mit spontaner demyelinisierender Staupe-Enzephalitis und einer Re-analyse ausgewählter Gene aus einem öffentlichen zugänglichen Microarray-Datensatz der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis die temporale Entwicklung axonaler De- und Regeneration sowie das mögliche Auftreten Schwann-Zell-vermittelter Remyelinisierung bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis zu charakterisieren. Im ersten Teil der Studie erfüllten Datensätze von MS (n=3), experimenteller autoimmuner Enzephalomyelitis (EAE; n=2), Theiler’scher muriner Enzephalomyelitis (TME; n=1) sowie Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-überexprimierender Mäuse (TNF-transgen [TNFtg]; n=1) die Einschlusskriterien. Mittels Listenvergleich der nach Re-analyse identifizierten, differentiell exprimierten Gene (DEG) fand sich eine Schnittmenge von nur 12 DEG, die von allen Tiermodellen und den MS-Datensätzen differentiell exprimiert wurden. Diese Gene waren funktionell insbesondere Makrophagen-assoziierten Prozessen zuzuordnen. Mittels Gene Set Enrichment Analysis wurden über Immunantwort-assoziierte, funktionelle Begriffe hinaus zuvor nicht antizipierte biologische Prozesse wie die Koagulationskaskade als signifikant überrepräsentiert identifiziert. Die Ursachen der verhältnismäßig geringen Schnittmenge zwischen den Transkriptomdaten der MS und ihren Tiermodellen bleiben spekulativ. Neben der Möglichkeit tatsächlicher pathogenetischer Unterschiede müssen auch technische Ursachen, die auf die untersuchten, aus multiplen Spezies stammenden Datensätze zurückzuführen sind, berücksichtigt werden. Basierend auf den Transkriptomveränderungen waren die Tiermodelle am ehesten dem Subtyp I (TNFtg) sowie dem Subtyp II (EAE, TME) der verschiedenen Läsionstypen der MS zuzuordnen. Diese Beobachtung war überraschend, da basierend auf den in der Literatur beschriebenen, durch Oligodendrozyten-Apoptose dominierten, morphologischen Veränderungen bei TNFtg eine Zuordnung zu Subtyp III oder IV antizipiert wurde. Es könnte somit postuliert werden, dass apoptotische Prozesse bei demyelinisierenden Erkrankungen möglicherweise ein eher post-transkriptionelles Phänomen repräsentieren. Im zweiten Teil der Studie wurden ein früh einsetzender Axonschaden bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis beobachtet, der im Hinblick auf eine immunhistologisch detektierte, alterierte Neurofilament-Phosphorylierung bereits vor Einsetzen der Demyelinisierung beobachtet wurde. Diese Ergebnisse unterstützen die Theorie eines primären axonalen Schadens bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis, der möglicherweise als Auslösefaktor für sekundäre Demyelinisierungsprozesse fungiert. Während eine erhöhte axonale Expression nicht-phosphorylierten Neurofilaments eine initiale Veränderung bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis darstellte, wurde eine reduzierte axonale Expression von Mikrotubuli-Komponenten sowie axonalen Transport-Motorproteinen in fortgeschrittenen Läsionsstadien beobachtet, sodass die Ergebnisse auf einen Zusammenbruch des axonalen Zytoskeletts und axonaler Transportprozesse bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis hindeuten. Die immunhistologischen Daten spiegelten sich auch auf Transkriptomebene wider (Herunterregulation multipler Axon-relevanter Gene). Hinweise auf axonale Regenerationsversuche beschränkten sich auf eine heraufregulierte Expression einiger axonaler Gene in chronischen Läsionen im Vergleich zu subakuten Läsionen (Transkriptomdaten) sowie eine erhöhte Immunoreaktivität von hypoxia-inducible factor (HIF)-1A. Während p75-Neurotrophinrezeptor (NTR)-positive, bipolare Zellen in hoher Anzahl in späten Läsionen beobachtet wurden und somit frühere Beobachtungen bestätigt wurden, beschränkte sich eine manifeste, sich durch Periaxin-Immunoreaktivität auszeichnende Schwann-Zell-Remyelinisierung auf nur zwei Läsionen später Stadien. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit machen zum einen deutlich, dass eine Metaanalyse von Transkriptomdaten einen geeigneten Ansatz darstellt, Einblicke in die heterogene Pathogenese demyelinisierender Erkrankungen zu gewinnen. Zukünftige Studien, die Transkriptomdaten von weiteren Tiermodellen liefern sowie eine höhere Anzahl von Datensätzen der MS selbst wären wünschenswert. Die demyelinisierende Staupe-Enzephalitis stellt als natürlich auftretende Erkrankung des Hundes ein translationales Modell für demyelinisierende Erkrankungen dar, das sich durch einen früh einsetzenden Axonschaden mit konsekutivem Zusammenbruch des axonalen Zytoskeletts und axonaler Transportprozesse auszeichnet. Regenerationsversuche wie auch Remyelinisierung durch Schwann-Zellen stellen bei dieser Erkrankung einen sehr begrenzten Prozess dar, sodass die Identifikation von Faktoren, die diese endogenen, regenerativen Prozesse fördern könnten, einen vielversprechenden Ansatz für zukünftige Untersuchungen darstellt.']
['gnd:4026181-5', 'gnd:4040693-3', 'gnd:4133841-8', 'gnd:4140660-6', 'gnd:4169552-5', 'gnd:4200576-0', 'gnd:4349365-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87820962X']
['Hund', 'Multiple Sklerose', 'Immunreaktion', 'Tiermodell', 'Metaanalyse', 'Axon', 'Staupevirus']
Document ### Title: ['Morphologische und Transkriptom-basierte Untersuchungen zur Pathogenese demyelinisierender Erkrankungen des zentralen Nervensystems unter besonderer Berücksichtigung der Rolle axonaler De- und Regeneration bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis'] ### Abstract: ['Demyelinisierende Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) stellen sowohl in der Human- als auch Veterinärmedizin eine Herausforderung an die Forschung dar, da kurative Therapieansätze weiterhin fehlen. Die Multiple Sklerose (MS) als die häufigste demyelinisierende ZNS-Erkrankung des Menschen zeichnet sich neben einer bisher ungeklärten Ätiologie auch pathologisch-morphologisch durch eine ausgesprochen hohe Variabilität der Läsionen aus. So wurden in der Literatur vier unterscheidbare Subtypen aktiv demyelinisierender Läsionen der MS beschrieben, die möglicherweise auf unterschiedliche Ätiopathogenesen zurückzuführen sind. Die Heterogenität der MS spiegelt sich auch in der Vielzahl von experimentellen Tiermodellen wider, die zur Erforschung der Pathogenese demyelinisierender Erkrankungen verwendet werden. In den letzten Jahrzehnten wurden unabhängig voneinander zahlreiche Studien veröffentlicht, die mittels Microarray-Technik Einblicke in globale Transkriptomveränderungen bei der MS und ihren Tiermodellen lieferten. Die demyelinisierende Staupe-Enzephalitis des Hundes stellt in diesem Zusammenhang ein Modell dar, das als veterinärmedizinisch relevante Entmarkungserkrankung des ZNS pathologisch-morphologische Parallelen mit der MS aufweist und so eines der wenigen nicht-experimentellen Tiermodelle natürlich auftretender, demyelinisierender Erkrankungen darstellt. Darüber hinaus zeichnet sich die demyelinisierende Staupe-Enzephalitis ähnlich wie die MS durch einen früh einsetzenden Axonschaden aus, der im Sinne eines primären Phänomens möglicherweise als Auslösefaktor für konsekutive Demyelinisierung fungiert. Die Ziele der vorliegenden Dissertation bestanden darin, (i) mittels einer Re- und Metaanalyse publizierter Microarray-Datensätze Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Transkriptom-basierten Pathogenese der MS sowie ihrer Tiermodelle aufzudecken sowie zu untersuchen, ob sich die Transkriptomdaten der verschiedenen Tiermodelle einem der vier spezifischen Subtypen von MS-Läsionen zuordnen lassen. Ein zweites Ziel der Arbeit bestand darin, (ii) mittels Immunhistologie an Paraffinschnitten des Gehirns von Hunden mit spontaner demyelinisierender Staupe-Enzephalitis und einer Re-analyse ausgewählter Gene aus einem öffentlichen zugänglichen Microarray-Datensatz der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis die temporale Entwicklung axonaler De- und Regeneration sowie das mögliche Auftreten Schwann-Zell-vermittelter Remyelinisierung bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis zu charakterisieren. Im ersten Teil der Studie erfüllten Datensätze von MS (n=3), experimenteller autoimmuner Enzephalomyelitis (EAE; n=2), Theiler’scher muriner Enzephalomyelitis (TME; n=1) sowie Tumor-Nekrose-Faktor (TNF)-überexprimierender Mäuse (TNF-transgen [TNFtg]; n=1) die Einschlusskriterien. Mittels Listenvergleich der nach Re-analyse identifizierten, differentiell exprimierten Gene (DEG) fand sich eine Schnittmenge von nur 12 DEG, die von allen Tiermodellen und den MS-Datensätzen differentiell exprimiert wurden. Diese Gene waren funktionell insbesondere Makrophagen-assoziierten Prozessen zuzuordnen. Mittels Gene Set Enrichment Analysis wurden über Immunantwort-assoziierte, funktionelle Begriffe hinaus zuvor nicht antizipierte biologische Prozesse wie die Koagulationskaskade als signifikant überrepräsentiert identifiziert. Die Ursachen der verhältnismäßig geringen Schnittmenge zwischen den Transkriptomdaten der MS und ihren Tiermodellen bleiben spekulativ. Neben der Möglichkeit tatsächlicher pathogenetischer Unterschiede müssen auch technische Ursachen, die auf die untersuchten, aus multiplen Spezies stammenden Datensätze zurückzuführen sind, berücksichtigt werden. Basierend auf den Transkriptomveränderungen waren die Tiermodelle am ehesten dem Subtyp I (TNFtg) sowie dem Subtyp II (EAE, TME) der verschiedenen Läsionstypen der MS zuzuordnen. Diese Beobachtung war überraschend, da basierend auf den in der Literatur beschriebenen, durch Oligodendrozyten-Apoptose dominierten, morphologischen Veränderungen bei TNFtg eine Zuordnung zu Subtyp III oder IV antizipiert wurde. Es könnte somit postuliert werden, dass apoptotische Prozesse bei demyelinisierenden Erkrankungen möglicherweise ein eher post-transkriptionelles Phänomen repräsentieren. Im zweiten Teil der Studie wurden ein früh einsetzender Axonschaden bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis beobachtet, der im Hinblick auf eine immunhistologisch detektierte, alterierte Neurofilament-Phosphorylierung bereits vor Einsetzen der Demyelinisierung beobachtet wurde. Diese Ergebnisse unterstützen die Theorie eines primären axonalen Schadens bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis, der möglicherweise als Auslösefaktor für sekundäre Demyelinisierungsprozesse fungiert. Während eine erhöhte axonale Expression nicht-phosphorylierten Neurofilaments eine initiale Veränderung bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis darstellte, wurde eine reduzierte axonale Expression von Mikrotubuli-Komponenten sowie axonalen Transport-Motorproteinen in fortgeschrittenen Läsionsstadien beobachtet, sodass die Ergebnisse auf einen Zusammenbruch des axonalen Zytoskeletts und axonaler Transportprozesse bei der demyelinisierenden Staupe-Enzephalitis hindeuten. Die immunhistologischen Daten spiegelten sich auch auf Transkriptomebene wider (Herunterregulation multipler Axon-relevanter Gene). Hinweise auf axonale Regenerationsversuche beschränkten sich auf eine heraufregulierte Expression einiger axonaler Gene in chronischen Läsionen im Vergleich zu subakuten Läsionen (Transkriptomdaten) sowie eine erhöhte Immunoreaktivität von hypoxia-inducible factor (HIF)-1A. Während p75-Neurotrophinrezeptor (NTR)-positive, bipolare Zellen in hoher Anzahl in späten Läsionen beobachtet wurden und somit frühere Beobachtungen bestätigt wurden, beschränkte sich eine manifeste, sich durch Periaxin-Immunoreaktivität auszeichnende Schwann-Zell-Remyelinisierung auf nur zwei Läsionen später Stadien. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit machen zum einen deutlich, dass eine Metaanalyse von Transkriptomdaten einen geeigneten Ansatz darstellt, Einblicke in die heterogene Pathogenese demyelinisierender Erkrankungen zu gewinnen. Zukünftige Studien, die Transkriptomdaten von weiteren Tiermodellen liefern sowie eine höhere Anzahl von Datensätzen der MS selbst wären wünschenswert. Die demyelinisierende Staupe-Enzephalitis stellt als natürlich auftretende Erkrankung des Hundes ein translationales Modell für demyelinisierende Erkrankungen dar, das sich durch einen früh einsetzenden Axonschaden mit konsekutivem Zusammenbruch des axonalen Zytoskeletts und axonaler Transportprozesse auszeichnet. Regenerationsversuche wie auch Remyelinisierung durch Schwann-Zellen stellen bei dieser Erkrankung einen sehr begrenzten Prozess dar, sodass die Identifikation von Faktoren, die diese endogenen, regenerativen Prozesse fördern könnten, einen vielversprechenden Ansatz für zukünftige Untersuchungen darstellt.'] ### GND ID: ['gnd:4026181-5', 'gnd:4040693-3', 'gnd:4133841-8', 'gnd:4140660-6', 'gnd:4169552-5', 'gnd:4200576-0', 'gnd:4349365-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87820962X'] ### GND class: ['Hund', 'Multiple Sklerose', 'Immunreaktion', 'Tiermodell', 'Metaanalyse', 'Axon', 'Staupevirus'] <|eot_id|>
3A878213724.jsonld
['Vorkommen und Vererbung des angeborenen Nabelbruchs bei rotbunten Holsteins']
['Vorkommen und Ursache des angeborenen Nabelbruches beim Rind. Die vorliegende Arbeit soll einen Review über die Literatur zu Vorkommen und Genetik des angeborenen Nabelbruchs beim Rind geben. Der angeborene Nabelbruch ist eine häufige und seit langem bekannte Erkrankung bei Kälbern. Voraussetzung für einen Nabelbruch ist das Vorliegen einer Bruchpforte, durch welche Netz oder Eingeweideteile bereits bei oder kurze Zeit nach der Geburt vorfallen können. Eine Öffnung des Nabelringes von über 1\xad–1,5 cm gilt \xad\xadals Nabelbruch, wenn diese sich nicht infolge der Nabelinvolution in den ersten vierzehn Lebenstagen verschließt. Fallen Netz oder Eingeweideteile durch den offenen Nabelring vor, werden äußere Haut und parietales Blatt des Bauchfells vorgewölbt und bilden einen Bruchsack. Offene Nabelringe werden häufiger beobachtet als Nabelbrüche mit ausgeprägtem Bruchsack. In Untersuchungen mit jeweils über 1000 Kälbern wurden Prävalenzen zwischen 0,65 % und 8,3 % festgestellt. Verschiedene Autoren berichten jedoch über sehr hohe Frequenzen von Nabelbrüchen bei den Nachkommen einzelner Bullen (9,7 % bis 37,5 %). Der angeborene Nabelbruch wird wesentlich von genetischen Faktoren bedingt. Die Fälle mit gehäuften Nabelbrüchen in den Nachkommengruppen wurden durch dominante Geneffekte erklärt, während in den anderen Studien von einem oder mehreren rezessiven Loci oder polygener Vererbung ausgegangen wurde. Neben dem Erbgang beeinflussen vor allem die Rasse und das Alter der Tiere bei der Untersuchung die Häufigkeit des Vorkommens. Tiere der Rasse Holstein sind im Vergleich zu Fleckvieh, Braunvieh und Kreuzungen vermehrt von Nabelbrüchen betroffen. Da ein Großteil der kleineren Nabelbrüche in den ersten Lebensmonaten spontan abheilt, werden bei älteren Tieren weniger Nabelbrüche festgestellt. Das Vorkommen angeborener Nabelbrüche kann wegen der genetischen Grundlage nur durch strenge zuchthygienische Maßnahmen kontrolliert werden. Tierärzte sollten die Landwirte auf die Erblichkeit hinweisen. Bullenkälber, deren genomischer Zuchtwert bestimmt werden soll, müssen in den ersten Lebenswochen von Tierärzten auf das Vorliegen angeborener Nabelbrüche untersucht und Merkmalsträger konsequent von der Zucht ausgeschlossen werden. Treten gehäuft Fälle auf, so sollte die Abstammung der betroffenen Kälber überprüft werden, um frühzeitig Bullen aus der Zucht zu nehmen, die eine hohe Frequenz von angeborenen Nabelbrüchen vererben. Vorkommen und Vererbung des angeborenen Nabelbruchs in der Nachkommenschaft eines rotbunten Holstein-Besamungsbullen. Auf einem Milchviehbetrieb in Schleswig-Holstein wurden in der Abkalbesaison 2010/2011 auffallend viele Kälber mit Nabelbruch geboren. Alle Kälber waren Nachkommen des US-Red-Holstein-Besamungsbullen „Avanti Red“. Ziel der Untersuchung war es, das Vorkommen von angeborenen Nabelbrüchen bei den Nachkommen dieses Bullen mit Vergleichstieren derselben Rasse (Deutsche Holsteins, Farbrichtung Rotbunt, DH-RBT) und Region zu vergleichen und mögliche Einflussfaktoren zu erfassen. Auf insgesamt sieben Betrieben wurden 55 weibliche Nachkommen des Bullen „Avanti Red“ im Alter von vier bis zehn Monaten auf angeborenen Nabelbruch untersucht. In sechs zufällig ausgewählten Betrieben derselben Region wurden 69 weibliche Jungrinder der Rasse DH-RBT im gleichen Alter als Vergleichsgruppe untersucht. Bei den Nachkommen des Bullen „Avanti Red“ traten angeborene Nabelbrüche in einer Häufigkeit von 34,5 % (19 betroffene Tiere) auf, während in der Vergleichsgruppe nur zwei Rinder (2,9 %) betroffen waren. Weitere Einflussfaktoren konnten nicht festgestellt werden, so dass für diesen Fall von einem erblichen Geschehen ausgegangen werden kann. Die hohe Frequenz von Nachkommen des Bullen „Avanti Red“ mit angeborenen Nabelbrüchen und deren Auftreten im direkten Zusammenhang mit dem Einsatz des Bullen sprechen für einen autosomal dominanten Erbgang mit unvollständiger Penetranz. Ein weiteres Indiz für diesen Erbgang ist, dass für die Mütter der betroffenen Tiere und den Bullen „Avanti Red“ kein gemeinsamer Ahne gefunden werden konnte. Der Bulle „Avanti Red“ ist mit hoher Wahrscheinlichkeit als heterozygoter Träger eines Allels mit einer dominanten Wirkung auf die Entstehung von angeborenen Nabelbrüchen anzusehen.']
['gnd:4163040-3', 'gnd:4187668-4', 'gnd:4333787-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878213724']
['Kalb', 'Vererbung', 'Nabelhernie']
Document ### Title: ['Vorkommen und Vererbung des angeborenen Nabelbruchs bei rotbunten Holsteins'] ### Abstract: ['Vorkommen und Ursache des angeborenen Nabelbruches beim Rind. Die vorliegende Arbeit soll einen Review über die Literatur zu Vorkommen und Genetik des angeborenen Nabelbruchs beim Rind geben. Der angeborene Nabelbruch ist eine häufige und seit langem bekannte Erkrankung bei Kälbern. Voraussetzung für einen Nabelbruch ist das Vorliegen einer Bruchpforte, durch welche Netz oder Eingeweideteile bereits bei oder kurze Zeit nach der Geburt vorfallen können. Eine Öffnung des Nabelringes von über 1\xad–1,5 cm gilt \xad\xadals Nabelbruch, wenn diese sich nicht infolge der Nabelinvolution in den ersten vierzehn Lebenstagen verschließt. Fallen Netz oder Eingeweideteile durch den offenen Nabelring vor, werden äußere Haut und parietales Blatt des Bauchfells vorgewölbt und bilden einen Bruchsack. Offene Nabelringe werden häufiger beobachtet als Nabelbrüche mit ausgeprägtem Bruchsack. In Untersuchungen mit jeweils über 1000 Kälbern wurden Prävalenzen zwischen 0,65 % und 8,3 % festgestellt. Verschiedene Autoren berichten jedoch über sehr hohe Frequenzen von Nabelbrüchen bei den Nachkommen einzelner Bullen (9,7 % bis 37,5 %). Der angeborene Nabelbruch wird wesentlich von genetischen Faktoren bedingt. Die Fälle mit gehäuften Nabelbrüchen in den Nachkommengruppen wurden durch dominante Geneffekte erklärt, während in den anderen Studien von einem oder mehreren rezessiven Loci oder polygener Vererbung ausgegangen wurde. Neben dem Erbgang beeinflussen vor allem die Rasse und das Alter der Tiere bei der Untersuchung die Häufigkeit des Vorkommens. Tiere der Rasse Holstein sind im Vergleich zu Fleckvieh, Braunvieh und Kreuzungen vermehrt von Nabelbrüchen betroffen. Da ein Großteil der kleineren Nabelbrüche in den ersten Lebensmonaten spontan abheilt, werden bei älteren Tieren weniger Nabelbrüche festgestellt. Das Vorkommen angeborener Nabelbrüche kann wegen der genetischen Grundlage nur durch strenge zuchthygienische Maßnahmen kontrolliert werden. Tierärzte sollten die Landwirte auf die Erblichkeit hinweisen. Bullenkälber, deren genomischer Zuchtwert bestimmt werden soll, müssen in den ersten Lebenswochen von Tierärzten auf das Vorliegen angeborener Nabelbrüche untersucht und Merkmalsträger konsequent von der Zucht ausgeschlossen werden. Treten gehäuft Fälle auf, so sollte die Abstammung der betroffenen Kälber überprüft werden, um frühzeitig Bullen aus der Zucht zu nehmen, die eine hohe Frequenz von angeborenen Nabelbrüchen vererben. Vorkommen und Vererbung des angeborenen Nabelbruchs in der Nachkommenschaft eines rotbunten Holstein-Besamungsbullen. Auf einem Milchviehbetrieb in Schleswig-Holstein wurden in der Abkalbesaison 2010/2011 auffallend viele Kälber mit Nabelbruch geboren. Alle Kälber waren Nachkommen des US-Red-Holstein-Besamungsbullen „Avanti Red“. Ziel der Untersuchung war es, das Vorkommen von angeborenen Nabelbrüchen bei den Nachkommen dieses Bullen mit Vergleichstieren derselben Rasse (Deutsche Holsteins, Farbrichtung Rotbunt, DH-RBT) und Region zu vergleichen und mögliche Einflussfaktoren zu erfassen. Auf insgesamt sieben Betrieben wurden 55 weibliche Nachkommen des Bullen „Avanti Red“ im Alter von vier bis zehn Monaten auf angeborenen Nabelbruch untersucht. In sechs zufällig ausgewählten Betrieben derselben Region wurden 69 weibliche Jungrinder der Rasse DH-RBT im gleichen Alter als Vergleichsgruppe untersucht. Bei den Nachkommen des Bullen „Avanti Red“ traten angeborene Nabelbrüche in einer Häufigkeit von 34,5 % (19 betroffene Tiere) auf, während in der Vergleichsgruppe nur zwei Rinder (2,9 %) betroffen waren. Weitere Einflussfaktoren konnten nicht festgestellt werden, so dass für diesen Fall von einem erblichen Geschehen ausgegangen werden kann. Die hohe Frequenz von Nachkommen des Bullen „Avanti Red“ mit angeborenen Nabelbrüchen und deren Auftreten im direkten Zusammenhang mit dem Einsatz des Bullen sprechen für einen autosomal dominanten Erbgang mit unvollständiger Penetranz. Ein weiteres Indiz für diesen Erbgang ist, dass für die Mütter der betroffenen Tiere und den Bullen „Avanti Red“ kein gemeinsamer Ahne gefunden werden konnte. Der Bulle „Avanti Red“ ist mit hoher Wahrscheinlichkeit als heterozygoter Träger eines Allels mit einer dominanten Wirkung auf die Entstehung von angeborenen Nabelbrüchen anzusehen.'] ### GND ID: ['gnd:4163040-3', 'gnd:4187668-4', 'gnd:4333787-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878213724'] ### GND class: ['Kalb', 'Vererbung', 'Nabelhernie'] <|eot_id|>
3A878214003.jsonld
['Einfluss von Rifampicin auf die Konzentration von Gamithromycin im Plasma und in der Lunge bei gesunden Fohlen']
['Rifampicin (RIF) wird in Kombination mit Makroliden zur Therapie von durch Rhodococcus equi (R. equi) bedingten Erkrankungen beim Fohlen eingesetzt. Da es sich bei R. equi um einen intrazellulären Erreger handelt, ist es für den Behandlungserfolg entscheidend, dass sich die eingesetzten Antibiotika im Lungengewebe und vor allem in den dortigen Zellen anreichern. Diese Eigenschaft ist sowohl für RIF als auch für Makrolide bekannt. RIF ist zudem ein potenter Induktor von Enzymsystemen und Inhibitor von Transportproteinen (z.B. OATPs), wodurch es zu Arzneimittelinteraktionen kommen kann und mit Blick auf die Makrolide zu einem Absinken der Wirkstoffkonzentration und Bioverfügbarkeit. In der vorliegenden Arbeit, wurde der Einfluss von Rifampicin auf die Konzentration des Azalid-Antibiotikums Gamithromycin (GAMI) im Plasma und in der Lunge bei Fohlen untersucht. Es wurde eine kontrollierte „single dose“ und „multiple dose“ Studie an 12 gesunden Warmblutfohlen (Alter 6 bis 10 Wochen) durchgeführt. Im ersten Abschnitt der Studie wurde den Fohlen einmalig RIF (10 mg/kg, p.o.) verabreicht (RIF ohne GAMI). Im zweiten Abschnitt der Studie erhielten die Fohlen über drei Wochen einmal wöchentlich GAMI (6 mg/kg, i.v.) (GAMI ohne RIF). Am ersten Tag des dritten Abschnitts wurde den Fohlen sowohl RIF (10 mg/kg, p.o.) als auch GAMI (6 mg/kg, i.v.) verabreicht (GAMI mit RIF „single dose“). Darauf folgte an Tag drei bis sieben zusätzlich die orale Gabe von 10 mg/kg RIF. Im letzten Abschnitt der Studie erhielten die Fohlen über drei Wochen täglich RIF (10 mg/kg, p.o.) und einmal wöchentlich GAMI (6 mg/kg, i.v.). Die Entnahme von Blutproben erfolgte zu festgesetzten Zeitpunkten vor und nach der ersten RIF-Gabe sowie vor und nach der dritten, vierten und sechsten GAMI-Injektion. Zusätzlich wurde 24 Stunden nach der dritten und sechsten GAMI-Injektion eine bronchoalveoläre Lavage (BAL) durchgeführt. Die Konzentrationsbestimmung von RIF und GAMI sowie deren Hauptmetaboliten 25 O-Rifampicin (25-O-RIF) und Gamithromycin-Declad (GAMI-DEC) erfolgte im Plasma, in der pulmonary epithelial lining fluid (PELF) und in den bronchoalveolären Zellen (BALC) mittels einer validierten LC-MS/MS-Methode (Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatografie mit nachgeschalteter Tandemmassenspektroskopie). Sowohl RIF als auch GAMI reicherten sich nach einmaliger und nach mehrfacher Gabe im Kompartiment Lunge an. Entgegen unserer Hypothese hatte RIF keinen negativen Einfluss auf die GAMI-Konzentration im Plasma, vielmehr wurde ein Anstieg der AUC beobachtet. So stieg für GAMI die AUC0 168h um fast das doppelte von 8037 ± 2927 ng×h/ml (GAMI ohne RIF) auf 15765 ± 5668 ng×h/ml an (GAMI mit RIF „multiple dose“). Erreicht wurde dies unter anderem durch ein deutlich langsameres Absinken der Plasmakonzentration (Cmin GAMI ohne RIF 2,69 ± 1,22 ng/ml vs. Cmin GAMI mit RIF „multiple dose“ 8,21 ± 2,89 ng/ml) und eine verminderte Clearance (2167 ± 801 ml/min GAMI ohne RIF vs. 1400 ± 525 ml/min GAMI mit RIF „multiple dose“). Neben der bekannten induktiven Wirkung von RIF auf metabolische Enzyme, scheint eine direkte Interaktion zwischen GAMI und RIF auf Ebene von Transportmechanismen in der Leber die Veränderungen in der GAMI-Pharmakokinetik zu verursachen. Auf die Konzentration von GAMI in den BALC, 24 Stunden nach GAMI-Applikation, hatte RIF keinen Einfluss. Sie lag mit 248 ± 150 µg/ml (GAMI ohne RIF) bzw. 289 ± 135 µg/ml (GAMI mit RIF „multiple dose“) deutlich über der MHK90 von 1 µg/ml gegenüber R. equi. Die AUC von RIF sinkt von 162 ± 93 µg×h/ml (RIF ohne GAMI) auf 83 ± 30 µg×h/ml (GAMI mit RIF „single dose“). Zum Zeitpunkt der BAL (24 Stunden nach Medikamentengabe) konnten dennoch sowohl im Plasma, als auch in der PELF und in den BALC Konzentrationen deutlich über der MHK90 von ≤0,5 µg/ml gegenüber R. equi nachgewiesen werden. Die Kombination von RIF und GAMI kann damit aus pharmakokinetischer Sicht zur Behandlung der R. equi-Pneumonie des Fohlens empfohlen werden.']
['gnd:4154947-8', 'gnd:4168682-2', 'gnd:4178140-5', 'gnd:4797536-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878214003']
['Fohlen', 'Makrolidantibiotikum', 'Rifampicin', 'Rhodococcus equi']
Document ### Title: ['Einfluss von Rifampicin auf die Konzentration von Gamithromycin im Plasma und in der Lunge bei gesunden Fohlen'] ### Abstract: ['Rifampicin (RIF) wird in Kombination mit Makroliden zur Therapie von durch Rhodococcus equi (R. equi) bedingten Erkrankungen beim Fohlen eingesetzt. Da es sich bei R. equi um einen intrazellulären Erreger handelt, ist es für den Behandlungserfolg entscheidend, dass sich die eingesetzten Antibiotika im Lungengewebe und vor allem in den dortigen Zellen anreichern. Diese Eigenschaft ist sowohl für RIF als auch für Makrolide bekannt. RIF ist zudem ein potenter Induktor von Enzymsystemen und Inhibitor von Transportproteinen (z.B. OATPs), wodurch es zu Arzneimittelinteraktionen kommen kann und mit Blick auf die Makrolide zu einem Absinken der Wirkstoffkonzentration und Bioverfügbarkeit. In der vorliegenden Arbeit, wurde der Einfluss von Rifampicin auf die Konzentration des Azalid-Antibiotikums Gamithromycin (GAMI) im Plasma und in der Lunge bei Fohlen untersucht. Es wurde eine kontrollierte „single dose“ und „multiple dose“ Studie an 12 gesunden Warmblutfohlen (Alter 6 bis 10 Wochen) durchgeführt. Im ersten Abschnitt der Studie wurde den Fohlen einmalig RIF (10 mg/kg, p.o.) verabreicht (RIF ohne GAMI). Im zweiten Abschnitt der Studie erhielten die Fohlen über drei Wochen einmal wöchentlich GAMI (6 mg/kg, i.v.) (GAMI ohne RIF). Am ersten Tag des dritten Abschnitts wurde den Fohlen sowohl RIF (10 mg/kg, p.o.) als auch GAMI (6 mg/kg, i.v.) verabreicht (GAMI mit RIF „single dose“). Darauf folgte an Tag drei bis sieben zusätzlich die orale Gabe von 10 mg/kg RIF. Im letzten Abschnitt der Studie erhielten die Fohlen über drei Wochen täglich RIF (10 mg/kg, p.o.) und einmal wöchentlich GAMI (6 mg/kg, i.v.). Die Entnahme von Blutproben erfolgte zu festgesetzten Zeitpunkten vor und nach der ersten RIF-Gabe sowie vor und nach der dritten, vierten und sechsten GAMI-Injektion. Zusätzlich wurde 24 Stunden nach der dritten und sechsten GAMI-Injektion eine bronchoalveoläre Lavage (BAL) durchgeführt. Die Konzentrationsbestimmung von RIF und GAMI sowie deren Hauptmetaboliten 25 O-Rifampicin (25-O-RIF) und Gamithromycin-Declad (GAMI-DEC) erfolgte im Plasma, in der pulmonary epithelial lining fluid (PELF) und in den bronchoalveolären Zellen (BALC) mittels einer validierten LC-MS/MS-Methode (Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatografie mit nachgeschalteter Tandemmassenspektroskopie). Sowohl RIF als auch GAMI reicherten sich nach einmaliger und nach mehrfacher Gabe im Kompartiment Lunge an. Entgegen unserer Hypothese hatte RIF keinen negativen Einfluss auf die GAMI-Konzentration im Plasma, vielmehr wurde ein Anstieg der AUC beobachtet. So stieg für GAMI die AUC0 168h um fast das doppelte von 8037 ± 2927 ng×h/ml (GAMI ohne RIF) auf 15765 ± 5668 ng×h/ml an (GAMI mit RIF „multiple dose“). Erreicht wurde dies unter anderem durch ein deutlich langsameres Absinken der Plasmakonzentration (Cmin GAMI ohne RIF 2,69 ± 1,22 ng/ml vs. Cmin GAMI mit RIF „multiple dose“ 8,21 ± 2,89 ng/ml) und eine verminderte Clearance (2167 ± 801 ml/min GAMI ohne RIF vs. 1400 ± 525 ml/min GAMI mit RIF „multiple dose“). Neben der bekannten induktiven Wirkung von RIF auf metabolische Enzyme, scheint eine direkte Interaktion zwischen GAMI und RIF auf Ebene von Transportmechanismen in der Leber die Veränderungen in der GAMI-Pharmakokinetik zu verursachen. Auf die Konzentration von GAMI in den BALC, 24 Stunden nach GAMI-Applikation, hatte RIF keinen Einfluss. Sie lag mit 248 ± 150 µg/ml (GAMI ohne RIF) bzw. 289 ± 135 µg/ml (GAMI mit RIF „multiple dose“) deutlich über der MHK90 von 1 µg/ml gegenüber R. equi. Die AUC von RIF sinkt von 162 ± 93 µg×h/ml (RIF ohne GAMI) auf 83 ± 30 µg×h/ml (GAMI mit RIF „single dose“). Zum Zeitpunkt der BAL (24 Stunden nach Medikamentengabe) konnten dennoch sowohl im Plasma, als auch in der PELF und in den BALC Konzentrationen deutlich über der MHK90 von ≤0,5 µg/ml gegenüber R. equi nachgewiesen werden. Die Kombination von RIF und GAMI kann damit aus pharmakokinetischer Sicht zur Behandlung der R. equi-Pneumonie des Fohlens empfohlen werden.'] ### GND ID: ['gnd:4154947-8', 'gnd:4168682-2', 'gnd:4178140-5', 'gnd:4797536-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878214003'] ### GND class: ['Fohlen', 'Makrolidantibiotikum', 'Rifampicin', 'Rhodococcus equi'] <|eot_id|>
3A878214275.jsonld
['Temporal characterization and prognostic value determination of severe spinal cord injuries in paraplegic dogs using in vivo diffusion tensor imaging']
['Rückenmarkstrauma bei Hunden (spinal cord injury, kurz: SCI) ist eine häufig vorkommende und schwerwiegende Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zu dauerhaften Schäden der sensorischen, motorischen und viszeralen Fähigkeiten führen kann. SCI bei Hunden wird häufig durch Bandscheibenvorfälle (intervertebral disc herniation, kurz: IVDH), die kontusive und kompressive Kräfte auslösen, verursacht. Diffusion Tensor Imaging (Kurz: DTI) ist eine der Modalitäten der Magnetresonanz, die in vivo nicht-invasive Auswertungen über den Zustand axonaler Fasern erlaubt. Sie kann einerseits die Diffusionsrichtung quantifizieren, was durch den „fractional anisotropy“ (FA) Wert ausgedrückt wird, und andererseits das Diffusionsausmaß mit Hilfe des „apparent diffusion coefficient“ (ADC) Wertes beschreiben. Das Rückenmarkstrauma bei Hunden ist ein anerkanntes translationales Tiermodell für humane Rückenmarkstraumata, da Pathophysiologie, klinische Symptome und klinische Abklärung bzw. Therapie bei beiden Spezies ähnlich sind. Die Ziele dieser Studie waren: (1) Machbarkeitsstudie, ob DTI bei akuten, subakuten und chronischen Rückenmarksverletzungen von paraplegischen Hunden im Vergleich zu Kontrolltieren Diffusionsänderungen erkennen lässt, (2) die Beschreibung des zeitlichen Verlaufs der DTI-Metrik bei paraplegischen Hunden mit Wiedererlangen motorischer Funktion nach operativer Dekompression, (3) Vergleich der DTI Werte zwischen der akuten und chronischen Phase des Rückenmarkstraumas, und (4) Bestimmung, ob DTI prä-operativ eine prognostische Aussage bei paraplegischen Hunden mit thorakolumbalen SCI hat. In einem ersten Teil der These wurden die DTI-Werte von 17 Patienten mit akuten und zwei mit subakuten SCI und sechs Kontrollhunden an zwei verschiedenen Zeitpunkten ausgewertet und verglichen: vor einer operativen Dekompression des Rückenmarks und drei Monate nach dem Wiedererlangen der motorischen Funktionen. Die FA-Werte waren im Epizentrum der Läsion erhöht, die ADC-Werte sowohl im Epizentrum als auch periläsional, kranial und kaudal der Läsion, im Vergleich zu den Kontrolltieren erniedrigt. Dies deutet auf eine Einschränkung der Diffusionsrichtung und des Ausmaßes der Diffusion durch einen kontusiv-kompressiven Prozess hin. Drei Monate nach Wiederherstellung der Funktionen wurden keine Unterschiede mehr zwischen den Gruppen gemessen, was beweist, dass DTI-Messungen eine funktionelle Besserung erkennen lassen. Im zweiten Teil der These wurden die Werte von 32 paraplegischen Hunden mit akutem SCI, 15 mit chronischem SCI und 6 Kontrolltieren miteinander verglichen und mit den Messungen der Länge der Läsion in konventionellen sagittalen T2-gewichteten Sequenzen (T2W-LER) korreliert. Bei akuten SCI konnte eine Erhöhung der FA-Werte und eine Erniedrigung der ADC-Werte auf Höhe der Läsionsepizentren im Vergleich zu Kontrollwerten gemessen werden. Die FA-Werte von Hunden mit chronischem SCI waren im Vergleich zu den Kontrollwerten erniedrigt, was die Annahme zulässt, dass histologische Veränderungen in der chronischen Phase, die zur Erweiterung der Zwischenräume zwischen den Axonen beitragen, eine isotropische Umgebung für die Diffusion von Wassermolekülen ermöglichen. Außerdem korrelierten die FA-Werte kranial der Läsion bei Hunden mit chronischem Rückenmarkstrauma mit längeren T2W-LER. Eine Wallersche Degeneration und Entwicklung von intramedullären Kavitationen beginnt für gewöhnlich kaudal des Epizentrums der Läsion und betrifft erst zu einem späteren Zeitpunkt kranielle Segmente, wenn es zur Ausdehnung der Läsion gekommen ist. Im dritten und letzten Teil dieser These wurde überprüft, ob die FA-Werte prognostische Aussagen über eine frühe funktionelle Verbesserung bei paraplegischen Hunden mit IVDH im Vergleich zu T2W-LER und der klinischen Einschätzungen des Tiefenschmerzes ermöglicht. Hierfür wurden 33 paraplegische Hunde mit akutem und zwei mit subakuten SCI prospektiv in die Studie aufgenommen. Alle Hunde wurden einer neurologischen Untersuchung und einer Magnetresonanztomographie mit T2W- und DTI-Sequenzen unterzogen, bevor eine operative Dekompression des Rückenmarkes erfolgte. Post-operativ wurde ein Wiedererlangen der motorischen Fähigkeiten innerhalb von vier Wochen untersucht. Die post-operative Wiederherstellung der motorischen Funktionen konnte durch Beurteilung des Tiefenschmerzes mit einer Sensitivität von 75% und einer Spezifität von 73.3% vorhergesagt werden. Die T2W-LER-Werte dagegen zeigten keinen signifikanten Unterschied zwischen Hunden mit oder ohne Wiedererlangen der motorischen Funktionen. Somit hat die Messung der T2W-LER keinen prognostischen Wert für ein frühes Auftreten einer Spontanbewegung. Des Weiteren konnte durch gemessene FA-Werte kaudal des Epizentrums der Läsion eine Vorhersage über eine frühe Verbesserung der Motorik mit einer Sensitivität von 80% und einer Spezifität von 55% mit einem Grenzwert von FA>0.066 getroffen werden. Eine prä-operative Messung der DTI-Werte hat somit keinen Mehrwert gegenüber der klinischen Untersuchung des Tiefenschmerzes als prognostisches Werkzeug. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der zeitliche Verlauf und die Charakterisierung von Rückenmarkstraumata erfolgreich durch DTI in einer homogenen Gruppe von Hunden mit akuten und chronischen Rückenmarksschädigungen bewertet werden konnten. Für Entwicklung und Durchführung von neuen Behandlungsstrategien bei Rückenmarksschädigungen stellt DTI eine praktische, nicht-invasive Methode zur therapeutischen Effektkontrolle dar. Klinische Untersuchungsverfahren, die objektive Beurteilungen und Charakterisierungen der sekundären Rückenmarksschädigung und der Entwicklung chronischer Veränderungen darstellen lassen, könnten zur Klärung der Patientenauswahl und einer neuen Behandlungsstrategie beitragen.']
['gnd:4006617-4', 'gnd:4026181-5', 'gnd:4178632-4', 'gnd:4250700-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878214275']
['Bildgebendes Verfahren', 'Hund', 'Rückenmarksverletzung', 'In vivo']
Document ### Title: ['Temporal characterization and prognostic value determination of severe spinal cord injuries in paraplegic dogs using in vivo diffusion tensor imaging'] ### Abstract: ['Rückenmarkstrauma bei Hunden (spinal cord injury, kurz: SCI) ist eine häufig vorkommende und schwerwiegende Erkrankung des zentralen Nervensystems, die zu dauerhaften Schäden der sensorischen, motorischen und viszeralen Fähigkeiten führen kann. SCI bei Hunden wird häufig durch Bandscheibenvorfälle (intervertebral disc herniation, kurz: IVDH), die kontusive und kompressive Kräfte auslösen, verursacht. Diffusion Tensor Imaging (Kurz: DTI) ist eine der Modalitäten der Magnetresonanz, die in vivo nicht-invasive Auswertungen über den Zustand axonaler Fasern erlaubt. Sie kann einerseits die Diffusionsrichtung quantifizieren, was durch den „fractional anisotropy“ (FA) Wert ausgedrückt wird, und andererseits das Diffusionsausmaß mit Hilfe des „apparent diffusion coefficient“ (ADC) Wertes beschreiben. Das Rückenmarkstrauma bei Hunden ist ein anerkanntes translationales Tiermodell für humane Rückenmarkstraumata, da Pathophysiologie, klinische Symptome und klinische Abklärung bzw. Therapie bei beiden Spezies ähnlich sind. Die Ziele dieser Studie waren: (1) Machbarkeitsstudie, ob DTI bei akuten, subakuten und chronischen Rückenmarksverletzungen von paraplegischen Hunden im Vergleich zu Kontrolltieren Diffusionsänderungen erkennen lässt, (2) die Beschreibung des zeitlichen Verlaufs der DTI-Metrik bei paraplegischen Hunden mit Wiedererlangen motorischer Funktion nach operativer Dekompression, (3) Vergleich der DTI Werte zwischen der akuten und chronischen Phase des Rückenmarkstraumas, und (4) Bestimmung, ob DTI prä-operativ eine prognostische Aussage bei paraplegischen Hunden mit thorakolumbalen SCI hat. In einem ersten Teil der These wurden die DTI-Werte von 17 Patienten mit akuten und zwei mit subakuten SCI und sechs Kontrollhunden an zwei verschiedenen Zeitpunkten ausgewertet und verglichen: vor einer operativen Dekompression des Rückenmarks und drei Monate nach dem Wiedererlangen der motorischen Funktionen. Die FA-Werte waren im Epizentrum der Läsion erhöht, die ADC-Werte sowohl im Epizentrum als auch periläsional, kranial und kaudal der Läsion, im Vergleich zu den Kontrolltieren erniedrigt. Dies deutet auf eine Einschränkung der Diffusionsrichtung und des Ausmaßes der Diffusion durch einen kontusiv-kompressiven Prozess hin. Drei Monate nach Wiederherstellung der Funktionen wurden keine Unterschiede mehr zwischen den Gruppen gemessen, was beweist, dass DTI-Messungen eine funktionelle Besserung erkennen lassen. Im zweiten Teil der These wurden die Werte von 32 paraplegischen Hunden mit akutem SCI, 15 mit chronischem SCI und 6 Kontrolltieren miteinander verglichen und mit den Messungen der Länge der Läsion in konventionellen sagittalen T2-gewichteten Sequenzen (T2W-LER) korreliert. Bei akuten SCI konnte eine Erhöhung der FA-Werte und eine Erniedrigung der ADC-Werte auf Höhe der Läsionsepizentren im Vergleich zu Kontrollwerten gemessen werden. Die FA-Werte von Hunden mit chronischem SCI waren im Vergleich zu den Kontrollwerten erniedrigt, was die Annahme zulässt, dass histologische Veränderungen in der chronischen Phase, die zur Erweiterung der Zwischenräume zwischen den Axonen beitragen, eine isotropische Umgebung für die Diffusion von Wassermolekülen ermöglichen. Außerdem korrelierten die FA-Werte kranial der Läsion bei Hunden mit chronischem Rückenmarkstrauma mit längeren T2W-LER. Eine Wallersche Degeneration und Entwicklung von intramedullären Kavitationen beginnt für gewöhnlich kaudal des Epizentrums der Läsion und betrifft erst zu einem späteren Zeitpunkt kranielle Segmente, wenn es zur Ausdehnung der Läsion gekommen ist. Im dritten und letzten Teil dieser These wurde überprüft, ob die FA-Werte prognostische Aussagen über eine frühe funktionelle Verbesserung bei paraplegischen Hunden mit IVDH im Vergleich zu T2W-LER und der klinischen Einschätzungen des Tiefenschmerzes ermöglicht. Hierfür wurden 33 paraplegische Hunde mit akutem und zwei mit subakuten SCI prospektiv in die Studie aufgenommen. Alle Hunde wurden einer neurologischen Untersuchung und einer Magnetresonanztomographie mit T2W- und DTI-Sequenzen unterzogen, bevor eine operative Dekompression des Rückenmarkes erfolgte. Post-operativ wurde ein Wiedererlangen der motorischen Fähigkeiten innerhalb von vier Wochen untersucht. Die post-operative Wiederherstellung der motorischen Funktionen konnte durch Beurteilung des Tiefenschmerzes mit einer Sensitivität von 75% und einer Spezifität von 73.3% vorhergesagt werden. Die T2W-LER-Werte dagegen zeigten keinen signifikanten Unterschied zwischen Hunden mit oder ohne Wiedererlangen der motorischen Funktionen. Somit hat die Messung der T2W-LER keinen prognostischen Wert für ein frühes Auftreten einer Spontanbewegung. Des Weiteren konnte durch gemessene FA-Werte kaudal des Epizentrums der Läsion eine Vorhersage über eine frühe Verbesserung der Motorik mit einer Sensitivität von 80% und einer Spezifität von 55% mit einem Grenzwert von FA>0.066 getroffen werden. Eine prä-operative Messung der DTI-Werte hat somit keinen Mehrwert gegenüber der klinischen Untersuchung des Tiefenschmerzes als prognostisches Werkzeug. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der zeitliche Verlauf und die Charakterisierung von Rückenmarkstraumata erfolgreich durch DTI in einer homogenen Gruppe von Hunden mit akuten und chronischen Rückenmarksschädigungen bewertet werden konnten. Für Entwicklung und Durchführung von neuen Behandlungsstrategien bei Rückenmarksschädigungen stellt DTI eine praktische, nicht-invasive Methode zur therapeutischen Effektkontrolle dar. Klinische Untersuchungsverfahren, die objektive Beurteilungen und Charakterisierungen der sekundären Rückenmarksschädigung und der Entwicklung chronischer Veränderungen darstellen lassen, könnten zur Klärung der Patientenauswahl und einer neuen Behandlungsstrategie beitragen.'] ### GND ID: ['gnd:4006617-4', 'gnd:4026181-5', 'gnd:4178632-4', 'gnd:4250700-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878214275'] ### GND class: ['Bildgebendes Verfahren', 'Hund', 'Rückenmarksverletzung', 'In vivo'] <|eot_id|>
3A878911626.jsonld
['Ein mechanisch basiertes Dehnungsmodell für ermüdungsbeanspruchten Beton']
['Beton, Ermüdungsbeanspruchung, Dehnungsentwicklung, additives Dehnungsmodell, kriechaffines Spannungsniveau. - Concrete, fatigue loading, strain development, additive strain model, creep-relevant load level']
['gnd:1124702636', 'gnd:4006111-5', 'gnd:4074631-8', 'gnd:4148995-0', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878911626']
['Haar, Christoph', 'Beton', 'Materialermüdung', 'Deformationsverhalten', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Ein mechanisch basiertes Dehnungsmodell für ermüdungsbeanspruchten Beton'] ### Abstract: ['Beton, Ermüdungsbeanspruchung, Dehnungsentwicklung, additives Dehnungsmodell, kriechaffines Spannungsniveau. - Concrete, fatigue loading, strain development, additive strain model, creep-relevant load level'] ### GND ID: ['gnd:1124702636', 'gnd:4006111-5', 'gnd:4074631-8', 'gnd:4148995-0', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A878911626'] ### GND class: ['Haar, Christoph', 'Beton', 'Materialermüdung', 'Deformationsverhalten', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A87917689X.jsonld
['Multilagenzonenplatten für die Mikroskopie mit harter Röntgenstrahlung']
['Vor allem für biologische Proben stellt die Röntgenmikroskopie eine erfolgreiche Untersuchungsmethodik dar, da sie die Analyse unverfälschter Präparate ermöglicht. Um jedoch auch von Vorzügen harter Röntgenstrahlung – kleineren Wellenlängen und größeren Eindringtiefen – auf diesem Gebiet zu profitieren, sind spezielle Optiken erforderlich. Multilagenzonenplatten (MZP), bestehend aus dünnen Schichten, stellen hierbei vielversprechende optische Elemente dar, sofern sie glatte und wohldefinierte Multilagen aufweisen. Durch die Kombination von gepulster Laserdeposition (PLD) und Focused Ion Beam (FIB) ist es gelungen, eine Herstellungsmethode zu etablieren, die genau dies leisten kann. Zusammen mit vorfokussierenden Optiken konnte mit einer solchen MZP mit weniger als 5 nm der weltweit kleinste Röntgenfokus mit harter Röntgenstrahlung generiert werden. Um diesen außerordentlich kleinen Strahl für mikroskopische Anwendungen gewinnbringend einzusetzen, waren Verbesserungen hinsichtlich MZP-Geometrie essentiell, wofür wiederum das tiefe Verständnis der zugrunde liegenden Prozesse (wie z.B. Targetveränderungen sowie Absputter- und Rückstreueffekte während der Herstellung) die notwendige Grundlage darstellten. Entsprechend wurden Analysen mit komplementären Methoden wie u.a. Röntgendiffraktometrie (XRD) und -reflektometrie (XRR), Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) sowie SDTrimSP-Simulation durchgeführt. Dadurch konnten schließlich MZPs realisiert werden, die nachweislich mikroskopische Un- tersuchungen im Bereich von 50 nm ermöglichen und das Potenzial zu Auflösungen im sub-10 nm Bereich besitzen.']
['gnd:1127359843', 'gnd:4178315-3', 'gnd:4244347-7', 'gnd:4252384-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87917689X']
['Eberl, Christian', 'Röntgenmikroskopie', 'Mehrschichtsystem', 'Fresnel-Zonenplatte']
Document ### Title: ['Multilagenzonenplatten für die Mikroskopie mit harter Röntgenstrahlung'] ### Abstract: ['Vor allem für biologische Proben stellt die Röntgenmikroskopie eine erfolgreiche Untersuchungsmethodik dar, da sie die Analyse unverfälschter Präparate ermöglicht. Um jedoch auch von Vorzügen harter Röntgenstrahlung – kleineren Wellenlängen und größeren Eindringtiefen – auf diesem Gebiet zu profitieren, sind spezielle Optiken erforderlich. Multilagenzonenplatten (MZP), bestehend aus dünnen Schichten, stellen hierbei vielversprechende optische Elemente dar, sofern sie glatte und wohldefinierte Multilagen aufweisen. Durch die Kombination von gepulster Laserdeposition (PLD) und Focused Ion Beam (FIB) ist es gelungen, eine Herstellungsmethode zu etablieren, die genau dies leisten kann. Zusammen mit vorfokussierenden Optiken konnte mit einer solchen MZP mit weniger als 5 nm der weltweit kleinste Röntgenfokus mit harter Röntgenstrahlung generiert werden. Um diesen außerordentlich kleinen Strahl für mikroskopische Anwendungen gewinnbringend einzusetzen, waren Verbesserungen hinsichtlich MZP-Geometrie essentiell, wofür wiederum das tiefe Verständnis der zugrunde liegenden Prozesse (wie z.B. Targetveränderungen sowie Absputter- und Rückstreueffekte während der Herstellung) die notwendige Grundlage darstellten. Entsprechend wurden Analysen mit komplementären Methoden wie u.a. Röntgendiffraktometrie (XRD) und -reflektometrie (XRR), Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) sowie SDTrimSP-Simulation durchgeführt. Dadurch konnten schließlich MZPs realisiert werden, die nachweislich mikroskopische Un- tersuchungen im Bereich von 50 nm ermöglichen und das Potenzial zu Auflösungen im sub-10 nm Bereich besitzen.'] ### GND ID: ['gnd:1127359843', 'gnd:4178315-3', 'gnd:4244347-7', 'gnd:4252384-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A87917689X'] ### GND class: ['Eberl, Christian', 'Röntgenmikroskopie', 'Mehrschichtsystem', 'Fresnel-Zonenplatte'] <|eot_id|>
3A879181974.jsonld
['The international legal context of the European neighbourhood policy after the Treaty of Lisbon']
['Die Arbeit konzentriert auch auf die rechtlichen Aspekte und die Ausgestaltung der EU-Beziehungen zu den Nachbarstaaten vor und nach dem Vertrag von Lissabon.Spätestens im Rahmen der letzten Erweiterungen und nach dem „Arabischen Frühling“ sind Sicherheit, Stabilität und Wohlstand der Nachbarstaaten auch für die Sicherheit und den Wohlstand der EU von zentraler Bedeutung.Die zentrale Fragestellung ist, inwiefern die im Vertrag von Lissabon auf die neue primärrechtliche Rechtsgrundlage gestellte ENP die externe Europäisierung der Nachbarstaaten stärken und das diplomatische Handeln und die internationalen Aktivitäten der Union in ihrer Nachbarschaft prägen kann.Die Autorin zeigt, dass die neue europäische Nachbarschaftspolitik nur durch Annäherung und Rechtsübertragung zum effektiven Mittel für eine dynamische politische Kooperation und Stabilität führen kann, zu der ebenfalls Marktzugänge und eine funktionierende gemeinsame Sicherheitspolitik gehört und die letztlich zu einer aktiven Integration der Nachbarstaaten führen kann']
['gnd:112310042X', 'gnd:170822702', 'gnd:2001386-3', 'gnd:7606667-8', 'gnd:7613978-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879181974']
['Sardaryan, Eliza', 'Falke, Josef', 'Universität Bremen', 'Traité de Lisbonne : 2007', 'Europäische Nachbarschaftspolitik']
Document ### Title: ['The international legal context of the European neighbourhood policy after the Treaty of Lisbon'] ### Abstract: ['Die Arbeit konzentriert auch auf die rechtlichen Aspekte und die Ausgestaltung der EU-Beziehungen zu den Nachbarstaaten vor und nach dem Vertrag von Lissabon.Spätestens im Rahmen der letzten Erweiterungen und nach dem „Arabischen Frühling“ sind Sicherheit, Stabilität und Wohlstand der Nachbarstaaten auch für die Sicherheit und den Wohlstand der EU von zentraler Bedeutung.Die zentrale Fragestellung ist, inwiefern die im Vertrag von Lissabon auf die neue primärrechtliche Rechtsgrundlage gestellte ENP die externe Europäisierung der Nachbarstaaten stärken und das diplomatische Handeln und die internationalen Aktivitäten der Union in ihrer Nachbarschaft prägen kann.Die Autorin zeigt, dass die neue europäische Nachbarschaftspolitik nur durch Annäherung und Rechtsübertragung zum effektiven Mittel für eine dynamische politische Kooperation und Stabilität führen kann, zu der ebenfalls Marktzugänge und eine funktionierende gemeinsame Sicherheitspolitik gehört und die letztlich zu einer aktiven Integration der Nachbarstaaten führen kann'] ### GND ID: ['gnd:112310042X', 'gnd:170822702', 'gnd:2001386-3', 'gnd:7606667-8', 'gnd:7613978-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879181974'] ### GND class: ['Sardaryan, Eliza', 'Falke, Josef', 'Universität Bremen', 'Traité de Lisbonne : 2007', 'Europäische Nachbarschaftspolitik'] <|eot_id|>
3A879222166.jsonld
['Die Regulierung der Arbeitnehmerüberlassung in Frankreich : mit Bezug auf das deutsche Recht und die europäische Richtlinie']
['Das Leiharbeitsrecht und die Praxis in der Leiharbeit wandeln sich in Deutschland permanent. Bei den französischen Nachbarn hat es, trotz europäischer Richtlinie, kaum Veränderungen des Leiharbeitsrechts in den letzten 30 Jahren gegeben. Die Leiharbeit ist fest etabliert. Dabei existieren in Frankreich und Deutschland unterschiedliche Grundvorstellungen.Das Werk analysiert vor diesem Hintergrund detailliert das französische Recht der Arbeitnehmerüberlassung, misst es an den Anforderungen der Richtlinie 2008/104/EG und stellt es dem deutschen Recht gegenüber. Zudem werden die Statistiken zu Arbeitnehmerüberlassungen in Frankreich und Deutschland aufgearbeitet. Darüber hinaus setzt sich das Werk mit der ökonomischen Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung auseinander und geht dabei vor allem auf die Interessen der Beteiligten ein. Abschließend werden anhand der gewonnen Erkenntnisse die Anreize aufgezeigt, die von den Regelungen für die Arbeitnehmerüberlassung ausgehen']
['gnd:10031250-0', 'gnd:109001540', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4074122-9', 'gnd:4115712-6', 'gnd:4135492-8', 'gnd:7740066-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879222166']
['Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt', 'Fuchs, Maximilian', 'Deutschland', 'Frankreich', 'Arbeitnehmerüberlassung', 'Rechtsvergleich', 'Ökonomische Theorie des Rechts', 'Richtlinie über Leiharbeit']
Document ### Title: ['Die Regulierung der Arbeitnehmerüberlassung in Frankreich : mit Bezug auf das deutsche Recht und die europäische Richtlinie'] ### Abstract: ['Das Leiharbeitsrecht und die Praxis in der Leiharbeit wandeln sich in Deutschland permanent. Bei den französischen Nachbarn hat es, trotz europäischer Richtlinie, kaum Veränderungen des Leiharbeitsrechts in den letzten 30 Jahren gegeben. Die Leiharbeit ist fest etabliert. Dabei existieren in Frankreich und Deutschland unterschiedliche Grundvorstellungen.Das Werk analysiert vor diesem Hintergrund detailliert das französische Recht der Arbeitnehmerüberlassung, misst es an den Anforderungen der Richtlinie 2008/104/EG und stellt es dem deutschen Recht gegenüber. Zudem werden die Statistiken zu Arbeitnehmerüberlassungen in Frankreich und Deutschland aufgearbeitet. Darüber hinaus setzt sich das Werk mit der ökonomischen Bedeutung der Arbeitnehmerüberlassung auseinander und geht dabei vor allem auf die Interessen der Beteiligten ein. Abschließend werden anhand der gewonnen Erkenntnisse die Anreize aufgezeigt, die von den Regelungen für die Arbeitnehmerüberlassung ausgehen'] ### GND ID: ['gnd:10031250-0', 'gnd:109001540', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4074122-9', 'gnd:4115712-6', 'gnd:4135492-8', 'gnd:7740066-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879222166'] ### GND class: ['Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt', 'Fuchs, Maximilian', 'Deutschland', 'Frankreich', 'Arbeitnehmerüberlassung', 'Rechtsvergleich', 'Ökonomische Theorie des Rechts', 'Richtlinie über Leiharbeit'] <|eot_id|>
3A879456108.jsonld
['Netzwerkbeziehungen im System des Zivilrechts']
['Die Arbeit befasst sich mit der rechtlichen Einordnung von Netzwerken. Hierfür wird zunächst das Verständnis von Netzwerken in der Soziologie, den Wirtschaftswissenschaften, der Politik und der Geographie analysiert. Sodann beschäftigt sich das Werk mit der Anerkennung von Netzwerkbeziehungen in der Rechtsordnung. Die juristische Beurteilung beginnt mit der Frage, ob und inwieweit Beziehungen zwischen Netzwerkakteuren dem Vertragsrecht unterliegen. Eine wesentliche Herausforderung stellt insoweit bereits die bipolare Ausgangslage bei den meisten gesetzlichen Normierungen dar. Ferner erfolgt eine Sichtung des Gesellschafts-, Sachen-, Bereicherungs- und Deliktsrechts. Gerade letztere Rechtsgebiete sind wichtig, weil netzwerkorientierte Handlungen nicht notwendig im Zusammenhang mit einem Vertragsverhältnis stehen müssen. Abschließend werden spezielle Handlungsformen juristisch betrachtet, die nach wirtschaftswissenschaftlicher Sicht eine besonders hohe Netzwerkorientierung aufweisen']
['gnd:2024320-0', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4047304-1', 'gnd:4171529-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879456108']
['Johannes Gutenberg-Universität Mainz', 'Deutschland', 'Privatrecht', 'Netzwerk']
Document ### Title: ['Netzwerkbeziehungen im System des Zivilrechts'] ### Abstract: ['Die Arbeit befasst sich mit der rechtlichen Einordnung von Netzwerken. Hierfür wird zunächst das Verständnis von Netzwerken in der Soziologie, den Wirtschaftswissenschaften, der Politik und der Geographie analysiert. Sodann beschäftigt sich das Werk mit der Anerkennung von Netzwerkbeziehungen in der Rechtsordnung. Die juristische Beurteilung beginnt mit der Frage, ob und inwieweit Beziehungen zwischen Netzwerkakteuren dem Vertragsrecht unterliegen. Eine wesentliche Herausforderung stellt insoweit bereits die bipolare Ausgangslage bei den meisten gesetzlichen Normierungen dar. Ferner erfolgt eine Sichtung des Gesellschafts-, Sachen-, Bereicherungs- und Deliktsrechts. Gerade letztere Rechtsgebiete sind wichtig, weil netzwerkorientierte Handlungen nicht notwendig im Zusammenhang mit einem Vertragsverhältnis stehen müssen. Abschließend werden spezielle Handlungsformen juristisch betrachtet, die nach wirtschaftswissenschaftlicher Sicht eine besonders hohe Netzwerkorientierung aufweisen'] ### GND ID: ['gnd:2024320-0', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4047304-1', 'gnd:4171529-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879456108'] ### GND class: ['Johannes Gutenberg-Universität Mainz', 'Deutschland', 'Privatrecht', 'Netzwerk'] <|eot_id|>
3A879457392.jsonld
['Videoüberwachung zur Risikovorsorge : Body-Cam zur Eigensicherung und Dashcam zur Beweissicherung - eine verfassungs- und datenschutzrechtliche Analyse']
['Die veränderte Sicherheitslage und das Bedürfnis nach umfassender Risikovorsorge haben in den letzten Jahren zu einer steten Zunahme von Überwachungsszenarien im öffentlichen Raum geführt. Mit zwei Instrumenten der mobilen Videoüberwachung zur Risikovorsorge – Body-Cam und Dashcam – beschäftigt sich diese Arbeit. Diese beiden Mittel der mobilen Videoüberwachung werden in verfassungs- und datenschutzrechtlicher Hinsicht bewertet. Das stete Spannungsfeld zwischen berechtigter Risikovorsorge und grundrechtlichen Freiheiten der Betroffenen kann zu einem adäquaten Ausgleich gebracht werden, indem strenge rechtliche wie technische Vorgaben eingehalten werden. Die Lösung des Dilemmas ist damit in der Schnittstelle von Recht und Technik zu suchen. Die Ergebnisse der Grundlagenuntersuchung werden hierbei in Form von Regelungskonzepten und Handlungsempfehlungen konkretisiert. Letztendlich stellt sich die Arbeit auch der grundlegenden Frage wie viel Überwachung eine Gesellschaft verträgt. Im Zuge dessen werden Body-Cam und Dashcam in einen übergeordneten Kontext gestellt']
['gnd:1141397218', 'gnd:1147421005', 'gnd:1311410058', 'gnd:13388-7', 'gnd:4011134-9', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4145176-4', 'gnd:4187680-5', 'gnd:4198375-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879457392']
['Body-Cam', 'Starnecker, Tobias', 'Dashcam', 'Universität Passau', 'Datenschutz', 'Deutschland', 'Beweissicherung', 'Verfassungsmäßigkeit', 'Eigensicherung']
Document ### Title: ['Videoüberwachung zur Risikovorsorge : Body-Cam zur Eigensicherung und Dashcam zur Beweissicherung - eine verfassungs- und datenschutzrechtliche Analyse'] ### Abstract: ['Die veränderte Sicherheitslage und das Bedürfnis nach umfassender Risikovorsorge haben in den letzten Jahren zu einer steten Zunahme von Überwachungsszenarien im öffentlichen Raum geführt. Mit zwei Instrumenten der mobilen Videoüberwachung zur Risikovorsorge – Body-Cam und Dashcam – beschäftigt sich diese Arbeit. Diese beiden Mittel der mobilen Videoüberwachung werden in verfassungs- und datenschutzrechtlicher Hinsicht bewertet. Das stete Spannungsfeld zwischen berechtigter Risikovorsorge und grundrechtlichen Freiheiten der Betroffenen kann zu einem adäquaten Ausgleich gebracht werden, indem strenge rechtliche wie technische Vorgaben eingehalten werden. Die Lösung des Dilemmas ist damit in der Schnittstelle von Recht und Technik zu suchen. Die Ergebnisse der Grundlagenuntersuchung werden hierbei in Form von Regelungskonzepten und Handlungsempfehlungen konkretisiert. Letztendlich stellt sich die Arbeit auch der grundlegenden Frage wie viel Überwachung eine Gesellschaft verträgt. Im Zuge dessen werden Body-Cam und Dashcam in einen übergeordneten Kontext gestellt'] ### GND ID: ['gnd:1141397218', 'gnd:1147421005', 'gnd:1311410058', 'gnd:13388-7', 'gnd:4011134-9', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4145176-4', 'gnd:4187680-5', 'gnd:4198375-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879457392'] ### GND class: ['Body-Cam', 'Starnecker, Tobias', 'Dashcam', 'Universität Passau', 'Datenschutz', 'Deutschland', 'Beweissicherung', 'Verfassungsmäßigkeit', 'Eigensicherung'] <|eot_id|>
3A879458224.jsonld
['Das Leistungsversprechen auf erstes Anfordern']
['Bürgschaften und Garantien auf erstes Anfordern sind im Rechtsverkehr sehr verbreitet. Auch sonst wird Zahlung auf erstes Anfordern oft versprochen. In der Arbeit wird die dogmatische Struktur solcher Versprechen analysiert. Auf Grund dieser Analyse wird dann eine Reihe praktischer Fragen für alle diese Struktur aufweisende Versprechen einheitlich beantwortet. Dabei ergibt sich, dass die vorgeschlagene dogmatische Lösung die teilweise undurchsichtige Rechtsprechung zur Bürgschaft auf erstes Anfordern erklären kann. Dagegen wird gezeigt, dass die Garantie auf erstes Anfordern kein einheitliches Rechtsinstitut ist: es kommen zwar Garantien vor, die als mit einer Klausel auf erstes Anfordern versehene Garantieverträge anzusehen sind, die typischen Garantien auf erstes Anfordern weisen aber die erörterte Struktur gerade nicht auf und haben mit einem Garantievertrag eigentlich nichts zu tun. Dies erklärt die scheinbar widersprüchliche Behandlung solcher Garantien in der Rechtsprechung. / »Payment on First Demand« -- The book is about agreements with first demand payment clauses; these include the ubiquitous first demand bank guarantees, as well as suretyships on first demand and other similar promises. The structural difference between typical first demand guarantees and all other first demand promises is explained, and a general treatment of the latter type of promises is developed. This general theory is then shown to be fruitful and is applied to practical questions concerning such first demand promises']
['gnd:1126520098', 'gnd:2165342-2', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4647519-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879458224']
['Hoffman, Piotr', 'Technische Universität Darmstadt', 'Deutschland', 'Zahlung auf erstes Anfordern']
Document ### Title: ['Das Leistungsversprechen auf erstes Anfordern'] ### Abstract: ['Bürgschaften und Garantien auf erstes Anfordern sind im Rechtsverkehr sehr verbreitet. Auch sonst wird Zahlung auf erstes Anfordern oft versprochen. In der Arbeit wird die dogmatische Struktur solcher Versprechen analysiert. Auf Grund dieser Analyse wird dann eine Reihe praktischer Fragen für alle diese Struktur aufweisende Versprechen einheitlich beantwortet. Dabei ergibt sich, dass die vorgeschlagene dogmatische Lösung die teilweise undurchsichtige Rechtsprechung zur Bürgschaft auf erstes Anfordern erklären kann. Dagegen wird gezeigt, dass die Garantie auf erstes Anfordern kein einheitliches Rechtsinstitut ist: es kommen zwar Garantien vor, die als mit einer Klausel auf erstes Anfordern versehene Garantieverträge anzusehen sind, die typischen Garantien auf erstes Anfordern weisen aber die erörterte Struktur gerade nicht auf und haben mit einem Garantievertrag eigentlich nichts zu tun. Dies erklärt die scheinbar widersprüchliche Behandlung solcher Garantien in der Rechtsprechung. / »Payment on First Demand« -- The book is about agreements with first demand payment clauses; these include the ubiquitous first demand bank guarantees, as well as suretyships on first demand and other similar promises. The structural difference between typical first demand guarantees and all other first demand promises is explained, and a general treatment of the latter type of promises is developed. This general theory is then shown to be fruitful and is applied to practical questions concerning such first demand promises'] ### GND ID: ['gnd:1126520098', 'gnd:2165342-2', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4647519-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879458224'] ### GND class: ['Hoffman, Piotr', 'Technische Universität Darmstadt', 'Deutschland', 'Zahlung auf erstes Anfordern'] <|eot_id|>
3A879465174.jsonld
['Normative Kohärenz des deutschen Lauterkeitsrechts : Analyse zur Umsetzung der Dogmatik der UGP-Richtlinie in das deutsche UWG']
['Die Umsetzung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (UGP-RL) in das UWG stellt seit Jahren sowohl den deutschen Gesetzgeber als auch die Rechtswissenschaft und Praxis vor enorme Schwierigkeiten. Beredtes Zeugnis liefern hierfür die UWG-Novellen von 2008 und 2015. Vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Kontroverse, ob die UGP-RL tiefgreifende Veränderungen der deutschen Lauterkeitsrechtsordnung zwingend erforderlich macht, untersucht die Arbeit die dogmatischen Grundlagen der UGP-RL und erörtert die in dieser Hinsicht bestehenden Umsetzungsverpflichtungen des nationalen Gesetzgebers. Im Anschluss an eine kritische Analyse der UWG-Novellen von 2008 und 2015 plädiert der Verfasser für eine normativ kohärente und nach außen transparente Umsetzung der UGP-RL in einem teleologisch und materiell-rechtlich ausdifferenzierten, modular systematisierten UWG']
['gnd:1125476796', 'gnd:1220138-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4061842-0', 'gnd:4451062-7', 'gnd:7541050-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879465174']
['Klagge, Julian', 'Humboldt-Universität zu Berlin', 'Deutschland', 'Unlauterer Wettbewerb', 'Transformation', 'Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken']
Document ### Title: ['Normative Kohärenz des deutschen Lauterkeitsrechts : Analyse zur Umsetzung der Dogmatik der UGP-Richtlinie in das deutsche UWG'] ### Abstract: ['Die Umsetzung der Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken (UGP-RL) in das UWG stellt seit Jahren sowohl den deutschen Gesetzgeber als auch die Rechtswissenschaft und Praxis vor enorme Schwierigkeiten. Beredtes Zeugnis liefern hierfür die UWG-Novellen von 2008 und 2015. Vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Kontroverse, ob die UGP-RL tiefgreifende Veränderungen der deutschen Lauterkeitsrechtsordnung zwingend erforderlich macht, untersucht die Arbeit die dogmatischen Grundlagen der UGP-RL und erörtert die in dieser Hinsicht bestehenden Umsetzungsverpflichtungen des nationalen Gesetzgebers. Im Anschluss an eine kritische Analyse der UWG-Novellen von 2008 und 2015 plädiert der Verfasser für eine normativ kohärente und nach außen transparente Umsetzung der UGP-RL in einem teleologisch und materiell-rechtlich ausdifferenzierten, modular systematisierten UWG'] ### GND ID: ['gnd:1125476796', 'gnd:1220138-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4061842-0', 'gnd:4451062-7', 'gnd:7541050-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879465174'] ### GND class: ['Klagge, Julian', 'Humboldt-Universität zu Berlin', 'Deutschland', 'Unlauterer Wettbewerb', 'Transformation', 'Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken'] <|eot_id|>
3A879466650.jsonld
['Dinge sammeln, Wissen schaffen : Die Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel, 1735-1850']
['Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen – beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.']
['gnd:1043070-2', 'gnd:1089828004', 'gnd:4004617-5', 'gnd:4171301-1', 'gnd:4203075-4', 'gnd:4443807-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879466650']
['Naturhistorisches Museum Basel', 'Häner, Flavio', 'Basel', 'Naturkundliche Sammlung', 'Naturkundemuseum', 'Forschungsgegenstand']
Document ### Title: ['Dinge sammeln, Wissen schaffen : Die Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel, 1735-1850'] ### Abstract: ['Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen – beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.'] ### GND ID: ['gnd:1043070-2', 'gnd:1089828004', 'gnd:4004617-5', 'gnd:4171301-1', 'gnd:4203075-4', 'gnd:4443807-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879466650'] ### GND class: ['Naturhistorisches Museum Basel', 'Häner, Flavio', 'Basel', 'Naturkundliche Sammlung', 'Naturkundemuseum', 'Forschungsgegenstand'] <|eot_id|>
3A879466677.jsonld
['Rechtspopulismus und Hegemonie : Der Aufstieg der SVP und die diskursive Transformation der politischen Schweiz']
['Die Schweizerische Volkspartei ist binnen 25 Jahren von einer braven Klientelpartei zum politischen Taktgeber avanciert. Sie ist nicht nur die stärkste politische Kraft des Landes, sondern auch ein Vorbild des europäischen Rechtspopulismus. Marius Hildebrand beleuchtet die Karriere der SVP mithilfe der formalen Populismustheorie Ernesto Laclaus. Im Unterschied zu sozialstrukturellen und ideologiekritischen Analysen, die den Populismus als Anomalie perspektivieren, wird er hier als Effekt einer diskursiven Transformation der politischen Schweiz betrachtet.']
['gnd:1124860800', 'gnd:2108271-6', 'gnd:4053881-3', 'gnd:7580659-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879466677']
['Hildebrand, Marius', 'Schweizerische Volkspartei', 'Schweiz', 'Rechtspopulismus']
Document ### Title: ['Rechtspopulismus und Hegemonie : Der Aufstieg der SVP und die diskursive Transformation der politischen Schweiz'] ### Abstract: ['Die Schweizerische Volkspartei ist binnen 25 Jahren von einer braven Klientelpartei zum politischen Taktgeber avanciert. Sie ist nicht nur die stärkste politische Kraft des Landes, sondern auch ein Vorbild des europäischen Rechtspopulismus. Marius Hildebrand beleuchtet die Karriere der SVP mithilfe der formalen Populismustheorie Ernesto Laclaus. Im Unterschied zu sozialstrukturellen und ideologiekritischen Analysen, die den Populismus als Anomalie perspektivieren, wird er hier als Effekt einer diskursiven Transformation der politischen Schweiz betrachtet.'] ### GND ID: ['gnd:1124860800', 'gnd:2108271-6', 'gnd:4053881-3', 'gnd:7580659-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879466677'] ### GND class: ['Hildebrand, Marius', 'Schweizerische Volkspartei', 'Schweiz', 'Rechtspopulismus'] <|eot_id|>
3A879871148.jsonld
['Die Wiederbegründung der Industrie- und Handelskammern in Ostdeutschland im Prozess der Wiedervereinigung']
['Unternehmer und Kammern in SBZ und DDR -- Die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Selbstverwaltung vor der Wiedervereinigung -- Die Reorganisation der Wirtschaft als Herausforderung an die Industrie- und Handelskammern -- Strukturelle Merkmale und Entwicklungen der ostdeutschen Industrie- und Handelskammern -- Zwischen politischer Partizipation und Hilfe zur Selbsthilfe : die wirtschaftliche Selbstverwaltung als Organisation des Unternehmertums in den neuen Bundesländern']
['gnd:1129388875', 'gnd:16075408-2', 'gnd:36150-1', 'gnd:4115744-8', 'gnd:4161603-0', 'gnd:4252579-2', 'gnd:4509927-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879871148']
['Müller, Jann', 'Franz Steiner Verlag', 'Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn', 'Reorganisation', 'Industrie- und Handelskammer', 'Deutschland (Östliche Länder)', 'Wiedergründung']
Document ### Title: ['Die Wiederbegründung der Industrie- und Handelskammern in Ostdeutschland im Prozess der Wiedervereinigung'] ### Abstract: ['Unternehmer und Kammern in SBZ und DDR -- Die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Selbstverwaltung vor der Wiedervereinigung -- Die Reorganisation der Wirtschaft als Herausforderung an die Industrie- und Handelskammern -- Strukturelle Merkmale und Entwicklungen der ostdeutschen Industrie- und Handelskammern -- Zwischen politischer Partizipation und Hilfe zur Selbsthilfe : die wirtschaftliche Selbstverwaltung als Organisation des Unternehmertums in den neuen Bundesländern'] ### GND ID: ['gnd:1129388875', 'gnd:16075408-2', 'gnd:36150-1', 'gnd:4115744-8', 'gnd:4161603-0', 'gnd:4252579-2', 'gnd:4509927-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879871148'] ### GND class: ['Müller, Jann', 'Franz Steiner Verlag', 'Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn', 'Reorganisation', 'Industrie- und Handelskammer', 'Deutschland (Östliche Länder)', 'Wiedergründung'] <|eot_id|>
3A879893966.jsonld
['Evaluierung der bSSFP-Sequenz für die hyperpolarisierte Magnetresonanztomographie']
['Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die Evaluierung der bSSFP Sequenz für die Bildgebung von hyperpolarisierten Kontrastmitteln in Lösung. Dabei sollen Kerne im Allgemeinen und 13C-Kerne im Speziellen in Betracht gezogen werden. Dies wird in den drei Ergebniskapiteln 3 bis 5 behandelt:Kapitel 3: Die intrinsische Diffusionssensitivität der bSSFP Sequenz im thermischen Gleichgewicht soll theoretisch und experimentell untersucht werden. Dabei soll die Abhängigkeit der Diffusionseffekten mit verschiedenen möglichen Proben- undSequenzspezifischen Parametern erforscht werden. Insbesondere werden die unterschiedlichen Effekte der Frequenz- und Phasenkodiergradienten hervorgehoben und untersucht. In diesem Kapitel wird gezeigt, inwiefern diese Ergebnisse wichtig sind für die Bildgebung hyperpolarisierter Metaboliten.Kapitel 4: Das bSSFP-Signalverhalten im hyperpolarisierten Bereich wird in diesem Kapitel mittels Simulationen analysiert. Besonders wird die Abhängigkeit des Signalverlaufs von den Probeneigenschaften (T1, T2) und vom Flipwinkel gezeigt. Da im Bereich molekularer und spektroskopischer Bildgebung auch mehrere Resonanzen vorkommen können, wird zusätzlich zum on-resonanten Signalverhalten das off-resonante Signalverhalten untersucht. Zudem wird der Einfluss der Schichtprofileffekte auf das Signal ermittelt. Diese durch kurze RF-Pulse induzierten Effekte können zu stark variierende Flipwinkelverteilungen in Schichtrichtung führen. Schließlich soll die Bedeutung der Diffusionseffekte der bSSFP Sequenz im hyperpolarisierten Bereich analysiert werden.Kapitel 5: Im letzten Ergebniskapitel wird das Signalverhalten anderer Sequenzen simuliert und deren optimalen Parameter bestimmt. Untersucht werden die FISP, die RF-gespoilte FLASH, die RARE und die TRAPS Sequenz. Schließlich wird der Signalverlauf der verschiedenen Sequenzen untereinander und mit der bSSFP-Sequenz verglichen']
['gnd:1023709775', 'gnd:1124785132', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879893966']
['Diffusionsgewichtete Magnetresonanztomografie', 'Bär, Sébastien']
Document ### Title: ['Evaluierung der bSSFP-Sequenz für die hyperpolarisierte Magnetresonanztomographie'] ### Abstract: ['Abstract: Ziel dieser Arbeit ist die Evaluierung der bSSFP Sequenz für die Bildgebung von hyperpolarisierten Kontrastmitteln in Lösung. Dabei sollen Kerne im Allgemeinen und 13C-Kerne im Speziellen in Betracht gezogen werden. Dies wird in den drei Ergebniskapiteln 3 bis 5 behandelt:Kapitel 3: Die intrinsische Diffusionssensitivität der bSSFP Sequenz im thermischen Gleichgewicht soll theoretisch und experimentell untersucht werden. Dabei soll die Abhängigkeit der Diffusionseffekten mit verschiedenen möglichen Proben- undSequenzspezifischen Parametern erforscht werden. Insbesondere werden die unterschiedlichen Effekte der Frequenz- und Phasenkodiergradienten hervorgehoben und untersucht. In diesem Kapitel wird gezeigt, inwiefern diese Ergebnisse wichtig sind für die Bildgebung hyperpolarisierter Metaboliten.Kapitel 4: Das bSSFP-Signalverhalten im hyperpolarisierten Bereich wird in diesem Kapitel mittels Simulationen analysiert. Besonders wird die Abhängigkeit des Signalverlaufs von den Probeneigenschaften (T1, T2) und vom Flipwinkel gezeigt. Da im Bereich molekularer und spektroskopischer Bildgebung auch mehrere Resonanzen vorkommen können, wird zusätzlich zum on-resonanten Signalverhalten das off-resonante Signalverhalten untersucht. Zudem wird der Einfluss der Schichtprofileffekte auf das Signal ermittelt. Diese durch kurze RF-Pulse induzierten Effekte können zu stark variierende Flipwinkelverteilungen in Schichtrichtung führen. Schließlich soll die Bedeutung der Diffusionseffekte der bSSFP Sequenz im hyperpolarisierten Bereich analysiert werden.Kapitel 5: Im letzten Ergebniskapitel wird das Signalverhalten anderer Sequenzen simuliert und deren optimalen Parameter bestimmt. Untersucht werden die FISP, die RF-gespoilte FLASH, die RARE und die TRAPS Sequenz. Schließlich wird der Signalverlauf der verschiedenen Sequenzen untereinander und mit der bSSFP-Sequenz verglichen'] ### GND ID: ['gnd:1023709775', 'gnd:1124785132', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879893966'] ### GND class: ['Diffusionsgewichtete Magnetresonanztomografie', 'Bär, Sébastien'] <|eot_id|>
3A879905719.jsonld
['Untersuchungen an Bulkmaterialien für rauscharme, kryogene Interferometer']
['Von Gravitationswellen verursachte Verzerrungen in der Raumzeit können in einem interferometrischen Detektor mit Spiegeln als Testmassen (TM) durch Intensitätsschwankungen am Ausgang erfasst werden und die erste direkte Detektion im Herbst 2015 verdeutlicht eindrucksvoll deren Potential. Für eine Astronomie wie mit optischen Teleskopen ist die Empfindlichkeit noch zu gering und kann nur durch das Absenken des Gesamtrauschens gesteigert werden. Im empfindlichsten Frequenzbereich der Detektoren um 100 Hz limitiert insbesondere das thermische Rauschen der TM. Es ist eng mit der Temperatur und dem mechanischen Verlust verknüpft. Das Abkühlen der TM stellt eine vielversprechende Möglichkeit zur Rauschreduktion in Aussicht. Sowohl Silizium als auch Saphir stellen eine geeignete Alternative zum bisher verwendeten Fused Silica für den kryogenen Betrieb dar und wurden daher bezüglich ihrer Verwendung in zukünftigen Gravitationswellendetektoren untersucht. Unter Berücksichtigung der Reinheit bzw. einer möglichen Dotierung sowie der Oberflächengüte kann so eine Minimierung des damit einhergehenden thermischen Rauschens erfolgen. Auch die nötigen Pendelaufhängungen der TM tragen zum thermischen Rauschen bei. Kryogene Detektoren erfordern Fasern mit größeren Durchmessern für eine ausreichende Wärmeabfuhr. Es wurden Saphirfasern aus unterschiedlichen Herstellungsverfahren im Hinblick auf ihren mechanischen Verlust sowie die Wärmeleitfähigkeit bei tiefen Temperaturen charakterisiert. Die übliche Verbindung der TM mit den Pendelfasern erfolgt mittels hydroxid-katalytischem Bonden sowie durch Laserschweißen. Während letzteres die bei tiefen Temperaturen für hohe Wärmeleitfähigkeiten erforderliche Kristallinität stört, erlaubt die sehr dünne Bondschicht einen nahezu ungestörten Wärmefluss. Das hydroxid-katalytische Bonden als etabliertes Fügeverfahren sowie eine alternativ dazu entwickelte Verbindung mittels Indium wurden deshalb bezüglich ihrer Tieftemperaturtauglichkeit überprüft.']
['gnd:1123596999', 'gnd:36164-1', 'gnd:4185450-0', 'gnd:4576163-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879905719']
['Hofmann, Gerd', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Tieftemperaturphysik', 'Gravitationswellendetektor']
Document ### Title: ['Untersuchungen an Bulkmaterialien für rauscharme, kryogene Interferometer'] ### Abstract: ['Von Gravitationswellen verursachte Verzerrungen in der Raumzeit können in einem interferometrischen Detektor mit Spiegeln als Testmassen (TM) durch Intensitätsschwankungen am Ausgang erfasst werden und die erste direkte Detektion im Herbst 2015 verdeutlicht eindrucksvoll deren Potential. Für eine Astronomie wie mit optischen Teleskopen ist die Empfindlichkeit noch zu gering und kann nur durch das Absenken des Gesamtrauschens gesteigert werden. Im empfindlichsten Frequenzbereich der Detektoren um 100 Hz limitiert insbesondere das thermische Rauschen der TM. Es ist eng mit der Temperatur und dem mechanischen Verlust verknüpft. Das Abkühlen der TM stellt eine vielversprechende Möglichkeit zur Rauschreduktion in Aussicht. Sowohl Silizium als auch Saphir stellen eine geeignete Alternative zum bisher verwendeten Fused Silica für den kryogenen Betrieb dar und wurden daher bezüglich ihrer Verwendung in zukünftigen Gravitationswellendetektoren untersucht. Unter Berücksichtigung der Reinheit bzw. einer möglichen Dotierung sowie der Oberflächengüte kann so eine Minimierung des damit einhergehenden thermischen Rauschens erfolgen. Auch die nötigen Pendelaufhängungen der TM tragen zum thermischen Rauschen bei. Kryogene Detektoren erfordern Fasern mit größeren Durchmessern für eine ausreichende Wärmeabfuhr. Es wurden Saphirfasern aus unterschiedlichen Herstellungsverfahren im Hinblick auf ihren mechanischen Verlust sowie die Wärmeleitfähigkeit bei tiefen Temperaturen charakterisiert. Die übliche Verbindung der TM mit den Pendelfasern erfolgt mittels hydroxid-katalytischem Bonden sowie durch Laserschweißen. Während letzteres die bei tiefen Temperaturen für hohe Wärmeleitfähigkeiten erforderliche Kristallinität stört, erlaubt die sehr dünne Bondschicht einen nahezu ungestörten Wärmefluss. Das hydroxid-katalytische Bonden als etabliertes Fügeverfahren sowie eine alternativ dazu entwickelte Verbindung mittels Indium wurden deshalb bezüglich ihrer Tieftemperaturtauglichkeit überprüft.'] ### GND ID: ['gnd:1123596999', 'gnd:36164-1', 'gnd:4185450-0', 'gnd:4576163-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879905719'] ### GND class: ['Hofmann, Gerd', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Tieftemperaturphysik', 'Gravitationswellendetektor'] <|eot_id|>
3A879922303.jsonld
['Statistical modelling of resolved debris discs']
['Es wurde eine Probe von 39 räumlich aufgelösten Trümmerschreiben mit der Absicht untersucht, Korrelationen zwischen den Zentralsternparametern und den Scheibenparametern zu finden. Eine Hürde war dabei die Entartung zwischen den Staubteilchengrößen und dem Ort des Staubs. Kleine Partikel in großer Entfernung lieferten gleiche Ergebnisse wie große Teilchen näher am Stern. Durch die Scheibenauflösung konnten die Radien mittels einer neuen Methode bestimmt und so die Entartung gebrochen werden. Die Modellierung der spektralen Energieverteilung war die Grundlage der Analyse, wobei 2 verschiedene Modelle genutzt wurden. Der Vergleich beider verdeutlichte, dass sie zu gleichen Korrelationen der Parameter führen, aber auch Unterschiede bei individuellen Scheiben sichtbar sind. Es wurde eine große Streuung der Scheibenradien über den gesamten Bereich der stellaren Leuchtkraft festgestellt. Daher scheint die entgültige Form der Scheibe nicht von temperaturabhängigen Prozessen abhängig zu sein. Der wahre Scheibenradius im Verhältnis zum Schwarzkörperradius zeigte einen Abfall mit zunehmender Leuchtkraft, was eine Schätzung des Radius von unaufgelösten Schreiben erlaubt. Die dominante Teilchengröße steigt leicht mit zunehmender Leuchtkraft an, jedoch ist der Anstieg auch mit einer konstanten Teilchengröße vereinbar. Erwartet wird aber ein steilerer Anstieg, bedingt durch wachsenden Strahlungsdruck. Daher ist ein Abfall der dominanten Teilchengröße in Ausstoßgrößen erkennbar, der hier auch die stärkste Korrelation darstellt. Es wurden mehrere Erklärungen für diesen Abfall untersucht, u.a. ein endliches Reservoir an Oberflächenenergie der kleinsten Staubteilchen und die Rolle der dynamischen Scheibenanregung. Erstere scheint nur von geringer Bedeutung zu sein. Letztere deutet darauf hin, dass die dynamische Anregung mit der Leuchtkraft zunimmt. Scheiben um leuchtkräftigere Sterne könnten daher massereichere Planeten/Planetesimale besitzen.']
['gnd:1123596492', 'gnd:36164-1', 'gnd:4162140-2', 'gnd:4162143-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879922303']
['Pawellek, Nicole', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Interstellare Materie', 'Interstellarer Staub']
Document ### Title: ['Statistical modelling of resolved debris discs'] ### Abstract: ['Es wurde eine Probe von 39 räumlich aufgelösten Trümmerschreiben mit der Absicht untersucht, Korrelationen zwischen den Zentralsternparametern und den Scheibenparametern zu finden. Eine Hürde war dabei die Entartung zwischen den Staubteilchengrößen und dem Ort des Staubs. Kleine Partikel in großer Entfernung lieferten gleiche Ergebnisse wie große Teilchen näher am Stern. Durch die Scheibenauflösung konnten die Radien mittels einer neuen Methode bestimmt und so die Entartung gebrochen werden. Die Modellierung der spektralen Energieverteilung war die Grundlage der Analyse, wobei 2 verschiedene Modelle genutzt wurden. Der Vergleich beider verdeutlichte, dass sie zu gleichen Korrelationen der Parameter führen, aber auch Unterschiede bei individuellen Scheiben sichtbar sind. Es wurde eine große Streuung der Scheibenradien über den gesamten Bereich der stellaren Leuchtkraft festgestellt. Daher scheint die entgültige Form der Scheibe nicht von temperaturabhängigen Prozessen abhängig zu sein. Der wahre Scheibenradius im Verhältnis zum Schwarzkörperradius zeigte einen Abfall mit zunehmender Leuchtkraft, was eine Schätzung des Radius von unaufgelösten Schreiben erlaubt. Die dominante Teilchengröße steigt leicht mit zunehmender Leuchtkraft an, jedoch ist der Anstieg auch mit einer konstanten Teilchengröße vereinbar. Erwartet wird aber ein steilerer Anstieg, bedingt durch wachsenden Strahlungsdruck. Daher ist ein Abfall der dominanten Teilchengröße in Ausstoßgrößen erkennbar, der hier auch die stärkste Korrelation darstellt. Es wurden mehrere Erklärungen für diesen Abfall untersucht, u.a. ein endliches Reservoir an Oberflächenenergie der kleinsten Staubteilchen und die Rolle der dynamischen Scheibenanregung. Erstere scheint nur von geringer Bedeutung zu sein. Letztere deutet darauf hin, dass die dynamische Anregung mit der Leuchtkraft zunimmt. Scheiben um leuchtkräftigere Sterne könnten daher massereichere Planeten/Planetesimale besitzen.'] ### GND ID: ['gnd:1123596492', 'gnd:36164-1', 'gnd:4162140-2', 'gnd:4162143-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A879922303'] ### GND class: ['Pawellek, Nicole', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Interstellare Materie', 'Interstellarer Staub'] <|eot_id|>
3A880264101.jsonld
['Die tun-Periphrase im Deutschen']
["Zusammenfassung: Thema der Arbeit ist die 'tun'-Periphrase im Deutschen und seinen Dialekten. Es werden aber auch das Englische und das Niederländische mit berücksichtigt. Im ersten Teil werden die vielen verschiedenen Funktionen, welche der 'tun'-Periphrase zugesprochen werden, ausführlich beschrieben. Im zweiten Teil wird die 'tun'-Periphrase unter diachronem Gesichtspunkt behandelt. Es wird dabei vor allem darauf eingegangen wie periphrastisches 'tun' entstanden ist und weswegen es im modernen Hochdeutsch stigmatisiert ist. Der dritte Teil beschäftigt sich mit der 'tun'-Periphrase in einem ausgewählten deutschen Dialekt: dem Mittelalemannischen. Es wurde eine Befragung im betreffenden Dialektgebiet durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in der vorliegenden Arbeit vorgestellt und ausgewertet"]
['gnd:4062553-9', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4173796-9', 'gnd:4374380-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880264101']
['Verb', 'Deutsch', 'Periphrase', 'tun']
Document ### Title: ['Die tun-Periphrase im Deutschen'] ### Abstract: ["Zusammenfassung: Thema der Arbeit ist die 'tun'-Periphrase im Deutschen und seinen Dialekten. Es werden aber auch das Englische und das Niederländische mit berücksichtigt. Im ersten Teil werden die vielen verschiedenen Funktionen, welche der 'tun'-Periphrase zugesprochen werden, ausführlich beschrieben. Im zweiten Teil wird die 'tun'-Periphrase unter diachronem Gesichtspunkt behandelt. Es wird dabei vor allem darauf eingegangen wie periphrastisches 'tun' entstanden ist und weswegen es im modernen Hochdeutsch stigmatisiert ist. Der dritte Teil beschäftigt sich mit der 'tun'-Periphrase in einem ausgewählten deutschen Dialekt: dem Mittelalemannischen. Es wurde eine Befragung im betreffenden Dialektgebiet durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in der vorliegenden Arbeit vorgestellt und ausgewertet"] ### GND ID: ['gnd:4062553-9', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4173796-9', 'gnd:4374380-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880264101'] ### GND class: ['Verb', 'Deutsch', 'Periphrase', 'tun'] <|eot_id|>
3A880405406.jsonld
['Frieden schreiben im Spätmittelalter : Vertragsdiplomatie zwischen Maximilian I., dem römisch-deutschen Reich und Frankreich']
['In der vorliegenden Studie werden Friedensverträge als funktionale Elemente spätmittelalterlicher Verfassungs- Völkerrechts- und Diplomatiegeschichte neu beleuchtet. Die konfliktreiche, deutsch-französische Vertragsdiplomatie zu Zeiten Maximilians I. (1459 - 1519) wird als facettenreiche, kulturell gebundene Rechtsform begriffen, die entstehende gemeinsame Standards als Ergebnis von Prozessen innerhalb sozialer Ordnungen erklärt. Friedensverträge stellen dabei die textliche Visualisierung von konstitutionellem Transfer und transnationaler Verflechtung dar. Gesandtenberichte, Instruktionen und Vertragsentwürfe liefern dazu die erklärenden Kontexte: Sie identifizieren handlungstragende Akteure und erhellen Probleme akribischer Vertragstextgestaltung. Entstehendes Völkerrecht wird damit als ein Feld der Praxis und der Aushandlung betrachtet und erforscht']
['gnd:1065492103', 'gnd:1136483284', 'gnd:36175-6', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4127768-5', 'gnd:4138523-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880405406']
['De Gruyter Oldenbourg', 'Wilangowski, Gesa', 'Westfälische Wilhelms-Universität Münster', 'Deutschland', 'Frankreich', 'Friedensvertrag', 'Diplomatische Beziehungen']
Document ### Title: ['Frieden schreiben im Spätmittelalter : Vertragsdiplomatie zwischen Maximilian I., dem römisch-deutschen Reich und Frankreich'] ### Abstract: ['In der vorliegenden Studie werden Friedensverträge als funktionale Elemente spätmittelalterlicher Verfassungs- Völkerrechts- und Diplomatiegeschichte neu beleuchtet. Die konfliktreiche, deutsch-französische Vertragsdiplomatie zu Zeiten Maximilians I. (1459 - 1519) wird als facettenreiche, kulturell gebundene Rechtsform begriffen, die entstehende gemeinsame Standards als Ergebnis von Prozessen innerhalb sozialer Ordnungen erklärt. Friedensverträge stellen dabei die textliche Visualisierung von konstitutionellem Transfer und transnationaler Verflechtung dar. Gesandtenberichte, Instruktionen und Vertragsentwürfe liefern dazu die erklärenden Kontexte: Sie identifizieren handlungstragende Akteure und erhellen Probleme akribischer Vertragstextgestaltung. Entstehendes Völkerrecht wird damit als ein Feld der Praxis und der Aushandlung betrachtet und erforscht'] ### GND ID: ['gnd:1065492103', 'gnd:1136483284', 'gnd:36175-6', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4127768-5', 'gnd:4138523-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880405406'] ### GND class: ['De Gruyter Oldenbourg', 'Wilangowski, Gesa', 'Westfälische Wilhelms-Universität Münster', 'Deutschland', 'Frankreich', 'Friedensvertrag', 'Diplomatische Beziehungen'] <|eot_id|>
3A880449322.jsonld
['Der Anspruch auf Erstattung der Kosten der Prozessfinanzierung']
['Obgleich Prozessfinanzierungsunternehmen seit mehr als 15 Jahren in Deutschland ihre Dienstleistungen anbieten und es sogar Rechtsanwälten seit 2008 erlaubt ist, Erfolgshonorare mit ihren Mandanten zu vereinbaren, ist die Skepsis gegenüber dieser Art der Vergütung von Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Rechtsverfolgung stehen, noch immer nicht verschwunden. Daher verwundert es nicht, dass auch der kostenrechtlichen Erstattungsfähigkeit des prozessfinanzierungsbedingten Erfolgshonorars bislang eher ablehnend gegenüber gestanden wird, wie die wenigen Äußerungen in Literatur und Rechtsprechung zu dieser Frage belegen. In der Abhandlung konnte jedoch gezeigt werden, dass diese skeptische Haltung nicht berechtigt ist. Die Erstattungsfähigkeit einer solchen Kostenposition ist bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen zumindest als Verzögerungsschaden gem. §§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 BGB möglich und darüber hinaus sogar mit positiven ökonomischen Auswirkungen verbunden.']
['gnd:1220138-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4017182-6', 'gnd:4129141-4', 'gnd:4152740-9', 'gnd:4165380-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880449322']
['Humboldt-Universität zu Berlin', 'Deutschland', 'Finanzierung', 'Prozesskosten', 'Erfolgshonorar', 'Kostenerstattung']
Document ### Title: ['Der Anspruch auf Erstattung der Kosten der Prozessfinanzierung'] ### Abstract: ['Obgleich Prozessfinanzierungsunternehmen seit mehr als 15 Jahren in Deutschland ihre Dienstleistungen anbieten und es sogar Rechtsanwälten seit 2008 erlaubt ist, Erfolgshonorare mit ihren Mandanten zu vereinbaren, ist die Skepsis gegenüber dieser Art der Vergütung von Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Rechtsverfolgung stehen, noch immer nicht verschwunden. Daher verwundert es nicht, dass auch der kostenrechtlichen Erstattungsfähigkeit des prozessfinanzierungsbedingten Erfolgshonorars bislang eher ablehnend gegenüber gestanden wird, wie die wenigen Äußerungen in Literatur und Rechtsprechung zu dieser Frage belegen. In der Abhandlung konnte jedoch gezeigt werden, dass diese skeptische Haltung nicht berechtigt ist. Die Erstattungsfähigkeit einer solchen Kostenposition ist bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen zumindest als Verzögerungsschaden gem. §§ 280 Abs. 1, Abs. 2, 286 BGB möglich und darüber hinaus sogar mit positiven ökonomischen Auswirkungen verbunden.'] ### GND ID: ['gnd:1220138-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4017182-6', 'gnd:4129141-4', 'gnd:4152740-9', 'gnd:4165380-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880449322'] ### GND class: ['Humboldt-Universität zu Berlin', 'Deutschland', 'Finanzierung', 'Prozesskosten', 'Erfolgshonorar', 'Kostenerstattung'] <|eot_id|>
3A880496185.jsonld
['Cooperative source seeking and level curve tracking for multi-agent systems']
[['In dieser Arbeit wird das Problem der kooperativen Regelung zur Quellensuche und Verfolgung von Niveaulinien für Multi-Agenten-Systeme behandelt, die über eine beschränkte ungerichtete Topologie vernetzt sind. Für diesen Zweck werden verteilte Regelungsalgorithmen vorgeschlagen, die den autonomen Agenten das Erreichen der Quelle eines unbekannten Skalarfeldes ermöglichen oder ihnen die Verfolgung einer gewünschten Niveaukurve erlauben. Jeder einzelne Agent schätzt die Richtung des Gradienten, wobei er ausschließlich auf die lokal gesammelten Informationen angewiesen ist, die ihm in Form der relativen Positionsdaten anderer Agenten sowie der Konzentrationswerte des Skalarfeldes an seiner eigenen Position zur Verfügung stehen. Die vorgestellten Regelungsalgorithmen bestehen aus einer Formationsregelung, die die Agenten in gewünschter geometrischer Formation hält, und aus einer Zielverfolgungskompomente, die die Agenten in Quellrichtung oder entlang einer erwünschten Niveaukurve fliegen lässt. In Verlauf der Untersuchung werden sowohl einfache als auch doppelte Integratormodelle berücksichtigt, sowie auch lineare zeitinvariante (LTI-) Modelle und nicht-holonome Systeme. Stabilitätsbedingungen und Simulationsergebnisse sowohl für einfache und doppelte Integratoren wie auch für LTI-Systeme werden präsentiert.', "In this thesis, the cooperative source seeking and the level curve tracking problem using a group of agents under an undirected constrained communication topology are addressed. To solve it, distributed control algorithms enabling agents to drive towards an unknown scalar field's source or to move along a desired scalar field's level curve are proposed. Each agent estimates a gradient direction based only on neighbouring agents' relative position information and scalar field's concentration values at their own location. The control algorithms presented are based on both a formation control component ( keeping agents in a desired geometric driving pattern) and a trajectory control component (steering agents in the source's direction or along the desired level curve). Along this work single and double integrators are considered, as well as linear time invariant (LTI) and non-holonomic systems. Stability conditions and simulation results are provided for single and double integrators, as well as for LTI systems."]]
['gnd:1027072291', 'gnd:1051121949', 'gnd:1220441066', 'gnd:132198975', 'gnd:16058694-X', 'gnd:2067664-5', 'gnd:4389058-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880496185']
['Werner, Herbert', 'Quadrocopter', 'Rosero García, Esteban Emilio', 'Zimmermann, Karl-Heinz', 'Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Regelungstechnik', 'Technische Universität Hamburg-Harburg', 'Mehragentensystem']
Document ### Title: ['Cooperative source seeking and level curve tracking for multi-agent systems'] ### Abstract: [['In dieser Arbeit wird das Problem der kooperativen Regelung zur Quellensuche und Verfolgung von Niveaulinien für Multi-Agenten-Systeme behandelt, die über eine beschränkte ungerichtete Topologie vernetzt sind. Für diesen Zweck werden verteilte Regelungsalgorithmen vorgeschlagen, die den autonomen Agenten das Erreichen der Quelle eines unbekannten Skalarfeldes ermöglichen oder ihnen die Verfolgung einer gewünschten Niveaukurve erlauben. Jeder einzelne Agent schätzt die Richtung des Gradienten, wobei er ausschließlich auf die lokal gesammelten Informationen angewiesen ist, die ihm in Form der relativen Positionsdaten anderer Agenten sowie der Konzentrationswerte des Skalarfeldes an seiner eigenen Position zur Verfügung stehen. Die vorgestellten Regelungsalgorithmen bestehen aus einer Formationsregelung, die die Agenten in gewünschter geometrischer Formation hält, und aus einer Zielverfolgungskompomente, die die Agenten in Quellrichtung oder entlang einer erwünschten Niveaukurve fliegen lässt. In Verlauf der Untersuchung werden sowohl einfache als auch doppelte Integratormodelle berücksichtigt, sowie auch lineare zeitinvariante (LTI-) Modelle und nicht-holonome Systeme. Stabilitätsbedingungen und Simulationsergebnisse sowohl für einfache und doppelte Integratoren wie auch für LTI-Systeme werden präsentiert.', "In this thesis, the cooperative source seeking and the level curve tracking problem using a group of agents under an undirected constrained communication topology are addressed. To solve it, distributed control algorithms enabling agents to drive towards an unknown scalar field's source or to move along a desired scalar field's level curve are proposed. Each agent estimates a gradient direction based only on neighbouring agents' relative position information and scalar field's concentration values at their own location. The control algorithms presented are based on both a formation control component ( keeping agents in a desired geometric driving pattern) and a trajectory control component (steering agents in the source's direction or along the desired level curve). Along this work single and double integrators are considered, as well as linear time invariant (LTI) and non-holonomic systems. Stability conditions and simulation results are provided for single and double integrators, as well as for LTI systems."]] ### GND ID: ['gnd:1027072291', 'gnd:1051121949', 'gnd:1220441066', 'gnd:132198975', 'gnd:16058694-X', 'gnd:2067664-5', 'gnd:4389058-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880496185'] ### GND class: ['Werner, Herbert', 'Quadrocopter', 'Rosero García, Esteban Emilio', 'Zimmermann, Karl-Heinz', 'Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Regelungstechnik', 'Technische Universität Hamburg-Harburg', 'Mehragentensystem'] <|eot_id|>
3A880540109.jsonld
['Paraxial diffraction calculations and their applications in digital optical systems']
['Das paraxiale Beugungsintegral wird in der Wellenoptik verwendet, um die Ausbreitung des Lichts zu berechnen. In dieser Arbeit konzentrieren wir uns zunächst darauf, wie das Beugungsintegral, insbesondere die Fresnel-Transformation numerisch und semi-analytisch gerechnet wird. Zur Durchführung der Fresnel-Transformation müssen wir sowohl die Amplitude als auch die Phase des optischen Feldes kennen. Mit Hilfe der digitalen Holografie sind wir in der Lage die Phase des optischen Feldes messen zu können, und somit ein linsenloses holographisches Abbildungssystem aufzubauen. Die Auflösungsgrenzen dieses linsenlosen Abbildungssystems werden analysiert und experimentell demonstriert. Danach wird eine Messanwendung mit diesem holographischen System eingeführt und diskutiert. Phase Retrieval ist eine weitere Technik zur zu schätzen der Phase. Wir untersuchen ein neuartiges Hybrid-Phase Retrieval-holographisches optisches System um die Phrase genau und robust zu bekommen. Am Ende der Arbeit wird die Ausbreitung von teilweise kohärenten Strahl untersucht. Die Ausbreitung von teilweise kohärenten Strahl lässt sich durch das "4D gegenseitige Kohärenz Integral" beschreiben. Anstelle der Lösung des 4D Integrats, haben wir eine effiziente Methode vorgeschlagen, um die Ausbreitung des teilweisen kohärenten Strahls zu berechnen. Wir verwenden diese Methode, um die Wirksamkeit von DOE zu untersuchen, wenn sie durch teilweise kohärentem Licht beleuchtet. Wir finden eine Beziehung zwischen der Breite der Kohärenzfunktion der teilweise kohärenten Lichtquelle und der Pixelgrösse des DOEs.']
['gnd:1015067778', 'gnd:13000930X', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4124300-6', 'gnd:4133187-4', 'gnd:4188875-3', 'gnd:4198763-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880540109']
['Kelly, Damien Peter', 'Sinzinger, Stefan', 'Technische Universität Ilmenau', 'Temperaturverteilung', 'Temperaturmessung', 'Wärmestrommessung', 'Kalibrieren (Messtechnik)']
Document ### Title: ['Paraxial diffraction calculations and their applications in digital optical systems'] ### Abstract: ['Das paraxiale Beugungsintegral wird in der Wellenoptik verwendet, um die Ausbreitung des Lichts zu berechnen. In dieser Arbeit konzentrieren wir uns zunächst darauf, wie das Beugungsintegral, insbesondere die Fresnel-Transformation numerisch und semi-analytisch gerechnet wird. Zur Durchführung der Fresnel-Transformation müssen wir sowohl die Amplitude als auch die Phase des optischen Feldes kennen. Mit Hilfe der digitalen Holografie sind wir in der Lage die Phase des optischen Feldes messen zu können, und somit ein linsenloses holographisches Abbildungssystem aufzubauen. Die Auflösungsgrenzen dieses linsenlosen Abbildungssystems werden analysiert und experimentell demonstriert. Danach wird eine Messanwendung mit diesem holographischen System eingeführt und diskutiert. Phase Retrieval ist eine weitere Technik zur zu schätzen der Phase. Wir untersuchen ein neuartiges Hybrid-Phase Retrieval-holographisches optisches System um die Phrase genau und robust zu bekommen. Am Ende der Arbeit wird die Ausbreitung von teilweise kohärenten Strahl untersucht. Die Ausbreitung von teilweise kohärenten Strahl lässt sich durch das "4D gegenseitige Kohärenz Integral" beschreiben. Anstelle der Lösung des 4D Integrats, haben wir eine effiziente Methode vorgeschlagen, um die Ausbreitung des teilweisen kohärenten Strahls zu berechnen. Wir verwenden diese Methode, um die Wirksamkeit von DOE zu untersuchen, wenn sie durch teilweise kohärentem Licht beleuchtet. Wir finden eine Beziehung zwischen der Breite der Kohärenzfunktion der teilweise kohärenten Lichtquelle und der Pixelgrösse des DOEs.'] ### GND ID: ['gnd:1015067778', 'gnd:13000930X', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4124300-6', 'gnd:4133187-4', 'gnd:4188875-3', 'gnd:4198763-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880540109'] ### GND class: ['Kelly, Damien Peter', 'Sinzinger, Stefan', 'Technische Universität Ilmenau', 'Temperaturverteilung', 'Temperaturmessung', 'Wärmestrommessung', 'Kalibrieren (Messtechnik)'] <|eot_id|>
3A880721782.jsonld
['Gesundheits-Roboter für Senior/innen : neue Informations- und Kommunikationstechnologien in der alternden Gesellschaft']
['Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurden mobile Service-Roboter, die ältere Menschen zukünftig dabei unterstützen sollen, möglichst lange selbstständig im eigenen Haushalt zu leben, als innovative Informations- und Kommunikationstechnologien insbesondere hinsichtlich Gesundheitskommunikation in den Blick genommen. Im Sinne eines nutzerzentrierten Entwurfs wurde ermittelt, welche Lösungen zur Gesundheitsförderung und Gesundheitsunterstützung, wie implementiert werden müssen, was die Zielgruppe angesichts noch fehlender Praxiserfahrung mit Robotern bisher nur bedingt angeben kann. Zunächst wurde eine in Entwicklung befindliche lauffähige Roboter-Plattform durch Senior/innen (n=9) im Rahmen einer Fallstudie in mehrtägigen Feldtests formativ evaluiert. So konnte ermittelt werden, wie die Mensch-Roboter-Interaktion eines Gesundheits-Roboters beschaffen sein muss, damit er effektiv, effizient und zufriedenstellend genutzt werden kann. Aussagen zur Nützlichkeit bestimmter Anwendungen für die Alltagsunterstützung waren aufgrund der begrenzten Testdauer (max. drei Tage) und des begrenzten Funktions-Umfangs allerdings limitiert. Um die Vision einer roboterunterstützten Gesundheits-Assistenz im hohen Alter weiter konkretisieren zu können, wurde im zweiten Schritt zunächst mittels einer qualitativen Interviewstudie (n=12) umfassende, detaillierte Informationen zu Alltag und v.a. Tageslaufstrukturen älterer Menschen erfasst und ermittelt, wie sich ein Gesundheits-Roboter langfristig darin einfügen sollte. Anhand der Ergebnisse konnten Personas entwickelt werden. Diese wurden mit Hilfe der Szenario-Technik im dritten Schritt systematisch mit dem aktuellen Forschungs- und Entwicklungsstand zu Gesundheits-Robotern zu drei normativen, narrativen Nutzungs-Szenarien verknüpft. Im abschließenden vierten Schritt wurden die Szenarien durch Fachleute wie Laien im Rahmen einer Interviewstudie diskutiert (n=12 Einzel- und Gruppeninterviews mit n=28 Befragungspersonen). Die Ergebnisse der vier Teilstudien zeigen, dass Gesundheits-Roboter mit Chancen für Gesundheit, gesellschaftliche Partizipation und interpersonale Kommunikation sowie einem konkreten Nutzen für die selbstständige Lebensführung, aber auch mit Risiken wie Datenschutzverletzungen, Kontroll- und Fähigkeitsverlusten verknüpft werden. Es konnten überindividuelle Anknüpfungspunkte identifiziert werden, um Roboter-Funktionen bedarfsgerecht gestalten und in individuelle Tagesverläufe integrieren zu können.']
['gnd:1045016659', 'gnd:112606050X', 'gnd:120975637', 'gnd:142795712', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4047704-6', 'gnd:4690490-6', 'gnd:7635051-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880721782']
['Rossmann, Constanze', 'Richter, Katja', 'Döring, Nicola', 'Baumann, Eva', 'Technische Universität Ilmenau', 'Psychologie', 'Assistenzsystem', 'Universitätsverlag Ilmenau']
Document ### Title: ['Gesundheits-Roboter für Senior/innen : neue Informations- und Kommunikationstechnologien in der alternden Gesellschaft'] ### Abstract: ['Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurden mobile Service-Roboter, die ältere Menschen zukünftig dabei unterstützen sollen, möglichst lange selbstständig im eigenen Haushalt zu leben, als innovative Informations- und Kommunikationstechnologien insbesondere hinsichtlich Gesundheitskommunikation in den Blick genommen. Im Sinne eines nutzerzentrierten Entwurfs wurde ermittelt, welche Lösungen zur Gesundheitsförderung und Gesundheitsunterstützung, wie implementiert werden müssen, was die Zielgruppe angesichts noch fehlender Praxiserfahrung mit Robotern bisher nur bedingt angeben kann. Zunächst wurde eine in Entwicklung befindliche lauffähige Roboter-Plattform durch Senior/innen (n=9) im Rahmen einer Fallstudie in mehrtägigen Feldtests formativ evaluiert. So konnte ermittelt werden, wie die Mensch-Roboter-Interaktion eines Gesundheits-Roboters beschaffen sein muss, damit er effektiv, effizient und zufriedenstellend genutzt werden kann. Aussagen zur Nützlichkeit bestimmter Anwendungen für die Alltagsunterstützung waren aufgrund der begrenzten Testdauer (max. drei Tage) und des begrenzten Funktions-Umfangs allerdings limitiert. Um die Vision einer roboterunterstützten Gesundheits-Assistenz im hohen Alter weiter konkretisieren zu können, wurde im zweiten Schritt zunächst mittels einer qualitativen Interviewstudie (n=12) umfassende, detaillierte Informationen zu Alltag und v.a. Tageslaufstrukturen älterer Menschen erfasst und ermittelt, wie sich ein Gesundheits-Roboter langfristig darin einfügen sollte. Anhand der Ergebnisse konnten Personas entwickelt werden. Diese wurden mit Hilfe der Szenario-Technik im dritten Schritt systematisch mit dem aktuellen Forschungs- und Entwicklungsstand zu Gesundheits-Robotern zu drei normativen, narrativen Nutzungs-Szenarien verknüpft. Im abschließenden vierten Schritt wurden die Szenarien durch Fachleute wie Laien im Rahmen einer Interviewstudie diskutiert (n=12 Einzel- und Gruppeninterviews mit n=28 Befragungspersonen). Die Ergebnisse der vier Teilstudien zeigen, dass Gesundheits-Roboter mit Chancen für Gesundheit, gesellschaftliche Partizipation und interpersonale Kommunikation sowie einem konkreten Nutzen für die selbstständige Lebensführung, aber auch mit Risiken wie Datenschutzverletzungen, Kontroll- und Fähigkeitsverlusten verknüpft werden. Es konnten überindividuelle Anknüpfungspunkte identifiziert werden, um Roboter-Funktionen bedarfsgerecht gestalten und in individuelle Tagesverläufe integrieren zu können.'] ### GND ID: ['gnd:1045016659', 'gnd:112606050X', 'gnd:120975637', 'gnd:142795712', 'gnd:2125187-3', 'gnd:4047704-6', 'gnd:4690490-6', 'gnd:7635051-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880721782'] ### GND class: ['Rossmann, Constanze', 'Richter, Katja', 'Döring, Nicola', 'Baumann, Eva', 'Technische Universität Ilmenau', 'Psychologie', 'Assistenzsystem', 'Universitätsverlag Ilmenau'] <|eot_id|>
3A880748737.jsonld
['Deutsche Komplementsatzstrukturen : synchrones System und diachrone Entwicklung']
['Die Studie bietet eine umfangreiche Korpusanalyse von direktiven und manipulativen Matrixprädikaten des Deutschen, deren Komplemente zwischen finiten und infiniten Sätzen variieren. In synchroner Sicht sind die unterschiedlichen Varianten des Komplementsatzes zwar grundsätzlich synonym, ihre Verteilungsmuster werden aber wesentlich von konzeptuell-semantischen, gebrauchsorientierten und psycholinguistischen Faktoren beeinflusst. In der diachronen Perspektive zeigt sich, dass einige auf den ersten Blick voneinander unabhängige Entwicklungslinien Interdependenzen aufweisen und auf einen gemeinsamen Entwicklungsprozess hindeuten. Für den dass-Satz und für den zu-Infinitiv wird jeweils eine Entwicklungslinie rekonstruiert, die sich von den traditionellen Ansichten in einigen wichtigen Aspekten unterscheidet']
['gnd:1054960526', 'gnd:114286019', 'gnd:133401294', 'gnd:2006799-9', 'gnd:4058779-4', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4165338-5', 'gnd:4172313-2', 'gnd:4182511-1', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880748737']
['Diewald, Gabriele', 'Habermann, Mechthild', 'Smirnova, Elena', 'Carl-Winter-Universitätsverlag', 'Syntax', 'Deutsch', 'Korpus (Linguistik)', 'Objektsatz', 'Sprachentwicklung', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Deutsche Komplementsatzstrukturen : synchrones System und diachrone Entwicklung'] ### Abstract: ['Die Studie bietet eine umfangreiche Korpusanalyse von direktiven und manipulativen Matrixprädikaten des Deutschen, deren Komplemente zwischen finiten und infiniten Sätzen variieren. In synchroner Sicht sind die unterschiedlichen Varianten des Komplementsatzes zwar grundsätzlich synonym, ihre Verteilungsmuster werden aber wesentlich von konzeptuell-semantischen, gebrauchsorientierten und psycholinguistischen Faktoren beeinflusst. In der diachronen Perspektive zeigt sich, dass einige auf den ersten Blick voneinander unabhängige Entwicklungslinien Interdependenzen aufweisen und auf einen gemeinsamen Entwicklungsprozess hindeuten. Für den dass-Satz und für den zu-Infinitiv wird jeweils eine Entwicklungslinie rekonstruiert, die sich von den traditionellen Ansichten in einigen wichtigen Aspekten unterscheidet'] ### GND ID: ['gnd:1054960526', 'gnd:114286019', 'gnd:133401294', 'gnd:2006799-9', 'gnd:4058779-4', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4165338-5', 'gnd:4172313-2', 'gnd:4182511-1', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880748737'] ### GND class: ['Diewald, Gabriele', 'Habermann, Mechthild', 'Smirnova, Elena', 'Carl-Winter-Universitätsverlag', 'Syntax', 'Deutsch', 'Korpus (Linguistik)', 'Objektsatz', 'Sprachentwicklung', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A880760575.jsonld
['Selbstbestimmung am Lebensende: Realität oder Illusion? : eine kritische Analyse von Rechtslage und medizinischer Praxis']
['Entscheidungen am Lebensende stellen Betroffene und Beteiligte vor besondere Herausforderungen und werfen an der Schnittstelle von Recht, Medizin und Ethik viele Fragen auf: Wann ist ein Patient urteils(un)fähig? Kann bzw. muss eine urteilsfähige Person immer selbstbestimmt über das Lebensende entscheiden? Welche Funktion nimmt dabei der Arzt ein? Sind Patientenverfügungen zur Wahrung der Selbstbestimmung am Lebensende ein taugliches Instrument? Darf sich das medizinische Personal unter bestimmten Umständen über einen Patientenwunsch hinwegsetzen? Wer bestimmt wie über Leben und Tod eines urteilsunfähigen Menschen, wenn die eigene Vorsorge fehlt? Welche Formen der Patientenautonomie lassen sich im Spitalalltag überhaupt realisieren? Die vorliegende Dissertation widmet sich diesen vielgestaltigen Aspekten im Spannungsfeld von Selbst- und Fremdbestimmung, Patientenwillen und -wohl aus einer interdisziplinären Sichtweise. Im Fokus der Betrachtung stehen zudem die ebenso aktuellen wie brisanten Themen Demenz, Sterbehilfe und Palliative Care. Nach einer kritischen Gegenüberstellung von Rechtslage und Realität im Kontext von Entscheidungsprozessen in der letzten Lebensphase werden Anregungen für die Weiterentwicklung von (privat)rechtlicher Regelung und medizinischer Praxis präsentiert. Die Lösungsansätze richten sich an den Gesetzgeber und die Gerichte bzw. Erwachsenenschutzbehörden, an die Ärzteschaft und Spitäler sowie an weitere involvierte Personen und Institutionen.']
['gnd:10007661-0', 'gnd:1130259641', 'gnd:4044903-8', 'gnd:4053881-3', 'gnd:4054390-0', 'gnd:4140257-1', 'gnd:7730202-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880760575']
['Universität Luzern', 'Haussener, Stefanie', 'Patient', 'Schweiz', 'Selbstbestimmungsrecht', 'Patientenverfügung', 'Palliativmedizin']
Document ### Title: ['Selbstbestimmung am Lebensende: Realität oder Illusion? : eine kritische Analyse von Rechtslage und medizinischer Praxis'] ### Abstract: ['Entscheidungen am Lebensende stellen Betroffene und Beteiligte vor besondere Herausforderungen und werfen an der Schnittstelle von Recht, Medizin und Ethik viele Fragen auf: Wann ist ein Patient urteils(un)fähig? Kann bzw. muss eine urteilsfähige Person immer selbstbestimmt über das Lebensende entscheiden? Welche Funktion nimmt dabei der Arzt ein? Sind Patientenverfügungen zur Wahrung der Selbstbestimmung am Lebensende ein taugliches Instrument? Darf sich das medizinische Personal unter bestimmten Umständen über einen Patientenwunsch hinwegsetzen? Wer bestimmt wie über Leben und Tod eines urteilsunfähigen Menschen, wenn die eigene Vorsorge fehlt? Welche Formen der Patientenautonomie lassen sich im Spitalalltag überhaupt realisieren? Die vorliegende Dissertation widmet sich diesen vielgestaltigen Aspekten im Spannungsfeld von Selbst- und Fremdbestimmung, Patientenwillen und -wohl aus einer interdisziplinären Sichtweise. Im Fokus der Betrachtung stehen zudem die ebenso aktuellen wie brisanten Themen Demenz, Sterbehilfe und Palliative Care. Nach einer kritischen Gegenüberstellung von Rechtslage und Realität im Kontext von Entscheidungsprozessen in der letzten Lebensphase werden Anregungen für die Weiterentwicklung von (privat)rechtlicher Regelung und medizinischer Praxis präsentiert. Die Lösungsansätze richten sich an den Gesetzgeber und die Gerichte bzw. Erwachsenenschutzbehörden, an die Ärzteschaft und Spitäler sowie an weitere involvierte Personen und Institutionen.'] ### GND ID: ['gnd:10007661-0', 'gnd:1130259641', 'gnd:4044903-8', 'gnd:4053881-3', 'gnd:4054390-0', 'gnd:4140257-1', 'gnd:7730202-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880760575'] ### GND class: ['Universität Luzern', 'Haussener, Stefanie', 'Patient', 'Schweiz', 'Selbstbestimmungsrecht', 'Patientenverfügung', 'Palliativmedizin'] <|eot_id|>
3A880771844.jsonld
['Regioselektive Synthesen mehrfach substituierter aromatischer Systeme']
['Diese Arbeit gliedert sich in drei voneinander unabhängige Projekte, die sich alle mit dem Aufbau mehrfach substitutierter aromatischer Systeme befassen. Ausgehend von unterschiedliche substituierten Biarylen, welche mittels radikalischer Aryl-Aryl-Kupplung ausgehend von Aryldiazoniumsalzen dargestellt werden, sollen verschiedene aromatische Heterozyklen aufgebaut werden. Die angewandten Synthesemethoden sollen dabei hinsichtlich der daraus hervorgehenden Regioisomere evaluiert werden. In einem weiteren Projekt soll eine Eintopfreaktion zur Carboaminierung aromatischer Systeme unter Verwendung von Aryldiazoniumsalzen entwickelt werden. Ein ähnliches Verfahren ist bereits für Olefine etabliert worden. Neben der Untersuchung verschiedener Reaktionsbedingungen zur Optimierung des Verfahrens steht auch hier die Evaluierung der Regioselektivität der Carboamninierung im Vordergrund. Im dritten Projekt sollen potentielle Histamin H1/H4-Rezeptorantagonisten basierend auf aromatischen Grundkörpern synthetisiert werden. Die Synthese der Liganden aus den Grundkörpern soll durch mehrfache Funktionalisierung erfolgen, wobei auch hier der Fokus auf der Regioselektivität der Substitutionen liegen soll. Desweiteren soll eine biologische Evaluierung der synthetisierten Verbindungen durchgeführt werden.']
['gnd:1123156158', 'gnd:2000862-4', 'gnd:4159717-5', 'gnd:4320485-5', 'gnd:4346803-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880771844']
['Hammer, Sebastian Gerhard', 'Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg', 'Heteroaromaten', 'Biaryle', 'Arylazoverbindungen']
Document ### Title: ['Regioselektive Synthesen mehrfach substituierter aromatischer Systeme'] ### Abstract: ['Diese Arbeit gliedert sich in drei voneinander unabhängige Projekte, die sich alle mit dem Aufbau mehrfach substitutierter aromatischer Systeme befassen. Ausgehend von unterschiedliche substituierten Biarylen, welche mittels radikalischer Aryl-Aryl-Kupplung ausgehend von Aryldiazoniumsalzen dargestellt werden, sollen verschiedene aromatische Heterozyklen aufgebaut werden. Die angewandten Synthesemethoden sollen dabei hinsichtlich der daraus hervorgehenden Regioisomere evaluiert werden. In einem weiteren Projekt soll eine Eintopfreaktion zur Carboaminierung aromatischer Systeme unter Verwendung von Aryldiazoniumsalzen entwickelt werden. Ein ähnliches Verfahren ist bereits für Olefine etabliert worden. Neben der Untersuchung verschiedener Reaktionsbedingungen zur Optimierung des Verfahrens steht auch hier die Evaluierung der Regioselektivität der Carboamninierung im Vordergrund. Im dritten Projekt sollen potentielle Histamin H1/H4-Rezeptorantagonisten basierend auf aromatischen Grundkörpern synthetisiert werden. Die Synthese der Liganden aus den Grundkörpern soll durch mehrfache Funktionalisierung erfolgen, wobei auch hier der Fokus auf der Regioselektivität der Substitutionen liegen soll. Desweiteren soll eine biologische Evaluierung der synthetisierten Verbindungen durchgeführt werden.'] ### GND ID: ['gnd:1123156158', 'gnd:2000862-4', 'gnd:4159717-5', 'gnd:4320485-5', 'gnd:4346803-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880771844'] ### GND class: ['Hammer, Sebastian Gerhard', 'Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg', 'Heteroaromaten', 'Biaryle', 'Arylazoverbindungen'] <|eot_id|>
3A880820608.jsonld
['Öffentlichkeit und Privatheit von Pflegefamilien : eine hegemoniekritische Analyse eines sozialpädagogischen Spannungsverhältnisses']
['Die vorliegende Untersuchung greift das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit in einem bestimmten Feld der Sozialpädagogik auf: Beim Pflegefamilienbereich handelt es sich um ein Feld, welches durch die staatliche Kontrolle der Familien in besonderer Weise betroffen ist. Pflegefamilien sind in der Schweiz seit einigen Jahren Gegenstand von Professionalisierungsbestrebungen und gleichzeitig lässt sich an diesem Bereich auch sehr deutlich die Interventionslogik staatlicher Institutionen in die Familien beleuchten. Mittels eines hegemoniekritischen Theorieansatzes wird das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit beleuchtet und dabei sowohl hegemoniale wie auch gegen-hegemoniale Deutungen des kulturellen Alltags herausgearbeitet. Anhand der tiefenhermeneutischen Analysemethode werden Interviews mit Pflegeeltern, Sozialarbeitenden, Betreuerinnen und Vormundschaftsbehörde hinsichtlich der vorgenommenen symbolischen Ordnungen von Privatheit und Öffentlichkeit bearbeitet. Das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit ergibt sich entlang der symbolischen Ordnungen einer hegemonialen Familialität, der Hegemonie der Absicherung und Expertenperspektive und letztlich einer Ambivalenz von Nähe. Ein besonderes Augenmerk wird auf Inhalte gelegt, die aufgrund der strukturellen Bedingungen der Sozialen Arbeit und des Pflegefamilienbereichs aus den Diskursen verdrängt werden: Hierbei handelt es sich um die Themen Liebe, Religion, Lohnarbeit und Besitz am Kind. Diese geben Hinweise auf andere Deutungen als die in der Professionalisierung des Pflegefamilienbereichs aktuell vorherrschenden. Hierin lassen sich Momente des Kampfes um die kulturelle Hegemonie entdecken, indem Lücken und Zwischenräume entdeckt werden, in denen sich Freiheit jenseits der kapitalistischen Verwertungslogik verwirklichen lässt.']
['gnd:1094889369', 'gnd:36164-1', 'gnd:4137808-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880820608']
['Studer, Tobias', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Pflegefamilie']
Document ### Title: ['Öffentlichkeit und Privatheit von Pflegefamilien : eine hegemoniekritische Analyse eines sozialpädagogischen Spannungsverhältnisses'] ### Abstract: ['Die vorliegende Untersuchung greift das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit in einem bestimmten Feld der Sozialpädagogik auf: Beim Pflegefamilienbereich handelt es sich um ein Feld, welches durch die staatliche Kontrolle der Familien in besonderer Weise betroffen ist. Pflegefamilien sind in der Schweiz seit einigen Jahren Gegenstand von Professionalisierungsbestrebungen und gleichzeitig lässt sich an diesem Bereich auch sehr deutlich die Interventionslogik staatlicher Institutionen in die Familien beleuchten. Mittels eines hegemoniekritischen Theorieansatzes wird das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit beleuchtet und dabei sowohl hegemoniale wie auch gegen-hegemoniale Deutungen des kulturellen Alltags herausgearbeitet. Anhand der tiefenhermeneutischen Analysemethode werden Interviews mit Pflegeeltern, Sozialarbeitenden, Betreuerinnen und Vormundschaftsbehörde hinsichtlich der vorgenommenen symbolischen Ordnungen von Privatheit und Öffentlichkeit bearbeitet. Das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit ergibt sich entlang der symbolischen Ordnungen einer hegemonialen Familialität, der Hegemonie der Absicherung und Expertenperspektive und letztlich einer Ambivalenz von Nähe. Ein besonderes Augenmerk wird auf Inhalte gelegt, die aufgrund der strukturellen Bedingungen der Sozialen Arbeit und des Pflegefamilienbereichs aus den Diskursen verdrängt werden: Hierbei handelt es sich um die Themen Liebe, Religion, Lohnarbeit und Besitz am Kind. Diese geben Hinweise auf andere Deutungen als die in der Professionalisierung des Pflegefamilienbereichs aktuell vorherrschenden. Hierin lassen sich Momente des Kampfes um die kulturelle Hegemonie entdecken, indem Lücken und Zwischenräume entdeckt werden, in denen sich Freiheit jenseits der kapitalistischen Verwertungslogik verwirklichen lässt.'] ### GND ID: ['gnd:1094889369', 'gnd:36164-1', 'gnd:4137808-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880820608'] ### GND class: ['Studer, Tobias', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Pflegefamilie'] <|eot_id|>
3A880827416.jsonld
['Treating supersymmetric systems with the functional renormalization group']
['Supersymmetrie ist eine Theorie die fortwährendes Interesse auf sich zieht. Aus diesem Grund wird im Rahmen dieser Arbeit die funktionale Renormierungsgruppe (FRG) verwendet um aus diesem Blickwinkel Einblicke zu gewinnen. Die Arbeit ist zweigeteilt: Im ersten Abschnitt diskutieren wir technische Aspekte und untersuchen die Anwendbarkeit von Techniken bekannt aus bosonischen Theorien. Wir befassen uns mit supersymmetrischer Quantenmechanik und diskutieren in diesem Rahmen die Ableitungsentwicklung. Des Weiteren wird der Unterschied zwischen supersymmetrischen Flussgleichungen in der symmetrischen und spontan gebrochenen Phasen herausgearbeitet. Danach wenden wir uns den Wess-Zumino Modellen in zwei und drei Raumzeit Dimensionen zu. Wir verwenden ein Schießverfahren um die Fixpunktlösungen zu bestimmen. Zusätzlich beschreiben wir, wie eine polynomielle Entwicklung um den Ursprung es erlaubt, den Ising Fixpunkt zu finden. Wir geben die Spektren der Fixpunkte und untersuchen den Einfluss verschiedener Implementierungen der Variation der anomalen Dimension. Im zweiten Abschnitt wenden wir uns experimentell physikalisch relevanteren Themen zu. Wir starten mit emergenter Supersymmetrie. Eine Yukawa Theorie wird umformuliert und, mittels der Techniken bekannt von den supersymmetrischen Theorien, das Auftauchen der Supersymmetrie gezeigt. Es zeigt sich, dass das Spektrum der Theorie aus einem supersymmetrischen und einem explizit Supersymmetrie brechenden Teil besteht. Wir sehen dies, so lange der Fixpunkt Kopplungen aufweist, die Supersymmetrie erlauben. Abschließend betrachten wir das supersymmetrische O(N) Model in drei Raumzeit Dimensionen. Wir zeigen mittels polynomieller und Schieß-Verfahren, dass kein globaler Fixpunkt existiert. Die Ergebnisse werden bis zur LPA’ (lokale Potenzial Approximation) Trunkierung gegeben. Wir beleuchten diese Ergebnisse mit Hinblick auf die kritische Dimension des Models.']
['gnd:112595521X', 'gnd:36164-1', 'gnd:4128419-7', 'gnd:4128574-8', 'gnd:4129265-0', 'gnd:4165788-3', 'gnd:4275314-4', 'gnd:4300046-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880827416']
['Hellwig, Tobias', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Renormierung', 'Supersymmetrie', 'Schießverfahren', 'Kritisches Phänomen', 'Yukawa-Quantenfeldtheorie', 'Quantenmechanisches System']
Document ### Title: ['Treating supersymmetric systems with the functional renormalization group'] ### Abstract: ['Supersymmetrie ist eine Theorie die fortwährendes Interesse auf sich zieht. Aus diesem Grund wird im Rahmen dieser Arbeit die funktionale Renormierungsgruppe (FRG) verwendet um aus diesem Blickwinkel Einblicke zu gewinnen. Die Arbeit ist zweigeteilt: Im ersten Abschnitt diskutieren wir technische Aspekte und untersuchen die Anwendbarkeit von Techniken bekannt aus bosonischen Theorien. Wir befassen uns mit supersymmetrischer Quantenmechanik und diskutieren in diesem Rahmen die Ableitungsentwicklung. Des Weiteren wird der Unterschied zwischen supersymmetrischen Flussgleichungen in der symmetrischen und spontan gebrochenen Phasen herausgearbeitet. Danach wenden wir uns den Wess-Zumino Modellen in zwei und drei Raumzeit Dimensionen zu. Wir verwenden ein Schießverfahren um die Fixpunktlösungen zu bestimmen. Zusätzlich beschreiben wir, wie eine polynomielle Entwicklung um den Ursprung es erlaubt, den Ising Fixpunkt zu finden. Wir geben die Spektren der Fixpunkte und untersuchen den Einfluss verschiedener Implementierungen der Variation der anomalen Dimension. Im zweiten Abschnitt wenden wir uns experimentell physikalisch relevanteren Themen zu. Wir starten mit emergenter Supersymmetrie. Eine Yukawa Theorie wird umformuliert und, mittels der Techniken bekannt von den supersymmetrischen Theorien, das Auftauchen der Supersymmetrie gezeigt. Es zeigt sich, dass das Spektrum der Theorie aus einem supersymmetrischen und einem explizit Supersymmetrie brechenden Teil besteht. Wir sehen dies, so lange der Fixpunkt Kopplungen aufweist, die Supersymmetrie erlauben. Abschließend betrachten wir das supersymmetrische O(N) Model in drei Raumzeit Dimensionen. Wir zeigen mittels polynomieller und Schieß-Verfahren, dass kein globaler Fixpunkt existiert. Die Ergebnisse werden bis zur LPA’ (lokale Potenzial Approximation) Trunkierung gegeben. Wir beleuchten diese Ergebnisse mit Hinblick auf die kritische Dimension des Models.'] ### GND ID: ['gnd:112595521X', 'gnd:36164-1', 'gnd:4128419-7', 'gnd:4128574-8', 'gnd:4129265-0', 'gnd:4165788-3', 'gnd:4275314-4', 'gnd:4300046-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880827416'] ### GND class: ['Hellwig, Tobias', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Renormierung', 'Supersymmetrie', 'Schießverfahren', 'Kritisches Phänomen', 'Yukawa-Quantenfeldtheorie', 'Quantenmechanisches System'] <|eot_id|>
3A880861983.jsonld
['Analysis of creationism in the United States from Scopes (1925) to Kitzmiller (2005) and its effect on the nation´s science education system']
['Der Kreationismus in all seinen Varianten geht weitgehend bis heute von der Annahme aus, dass die biologische Vielfalt nicht durch natürliche Ursachen, sondern durch Einwirkung übernatürlicher Kräfte entstanden ist (Einwirkung eines Schöpfer-Wesens). Nicht mehr hinterfragbare Begründungen sind dabei für kreationistisch geprägte Theorien charakteristisch, auch die ID-Bewegung setzt hier fort. In beiden Fällen (Kreationismus/ID) handelt es sich nicht um Theorien, da sie die Ansprüche, die man in der Wissenschaft an eine Theorie stellt, nicht erfüllen. Es sind vielmehr pseudowissenschaftliche, antidarwinistische Theoriengebäude die derzeit mit dazu beitragen, dass die „Religion“ generell in Misskredit gezogen wird. Diese Sichtweise kann sich auch negativ auf den naturwissenschaftlichen Unterricht auswirken, wenn Kreationisten bspw. versuchen, übernatürliche Erklärungen für das Auftreten von Arten im Biologieunterricht zu propagieren. Diese „weltanschauliche“ Interpretation ist besonders stark innerhalb des naturwissenschaftlichen Unterrichtes in den Vereinigten Staaten zu finden, wo fast 75% der Bevölkerung die naturalistische Evolutionstheorie ablehnt. Zudem sind die meisten amerikanischen Schüler unfähig, erfolgreich an naturwissenschaftlichen Universitätskursen teilzunehmen. Vorliegende Arbeit liefert eine erste umfassende Bestandsaufnahme des „Kreationismus-Phänomens“ aus historischer, rechtlicher und pädagogischer Perspektive. Es wurden hierfür 24 Rechtsfälle, die auf anti-evolutionärer Grundlage basierten, im Detail analysiert und die strategischen Tendenzen der Kreationismus-Bewegung identifiziert. Hierbei wird verdeutlicht, dass die kreationistischen Strategien Großteils als Reaktion auf die jeweiligen Gerichtsentscheidungen entstanden sind. Weiterhin wurde die direkte Einflussnahme des Kreationismus auf das Bildungssystem mittels staatlicher Einflussnahme auf Lehrbuchinhalte und Bildungsstandards im Fachbereich Biologie analysiert. Da die Inhalte von Lehrbüchern und Bildungsstandards vorwiegend durch politische Prozesse und Gremien in den USA festgelegt werden, gelang es so den Kreationisten, durch entsprechende politische Einflussnahme, die Wissenschaftlichkeit der Evolutionsbiologie innerhalb der Lehrbücher und Bildungsstandards herabzusetzen, mit der Konsequenz, dass das Thema „Evolution“ nur noch marginal unterrichtet werden kann. Zusätzlich ergab eine Analyse frei wählbarer amerikanischer Lehr- und Lernmaterialien, dass die Kreationisten auch sehr erfolgreich darin sind, ihre Ideen entsprechend zu vermarkten (Bücher, Filme, Errichtung von Museen), um so ihre Ziele auch außerhalb des Klassenraumes zu stärken. Ebenso wurde die Kreationismus-Bewegung in Deutschland dargestellt. Dieser Vergleich zwischen den beiden Ländern soll mit dazu beitragen, die generellen Schlüsselkomponenten kreationistischer Bewegungen aufzudecken. Die Studie liefert hier neue, detaillierte Einblicke in die Kreationismus-Bewegung und zeigt, dass diese Strömung derzeit weiter sehr aktiv und erfolgreich ist. Überdies wird gezeigt, dass der Kreationismus (ID-Bewegung) sich nicht nur in den Vereinigten Staaten ausgebreitet hat, sondern auch zunehmend in europäischen Ländern zu finden ist.']
['gnd:1124798994', 'gnd:36164-1', 'gnd:4071051-8', 'gnd:4074111-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880861983']
['Watts, Elizabeth', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Evolutionstheorie', 'Lehrmittel']
Document ### Title: ['Analysis of creationism in the United States from Scopes (1925) to Kitzmiller (2005) and its effect on the nation´s science education system'] ### Abstract: ['Der Kreationismus in all seinen Varianten geht weitgehend bis heute von der Annahme aus, dass die biologische Vielfalt nicht durch natürliche Ursachen, sondern durch Einwirkung übernatürlicher Kräfte entstanden ist (Einwirkung eines Schöpfer-Wesens). Nicht mehr hinterfragbare Begründungen sind dabei für kreationistisch geprägte Theorien charakteristisch, auch die ID-Bewegung setzt hier fort. In beiden Fällen (Kreationismus/ID) handelt es sich nicht um Theorien, da sie die Ansprüche, die man in der Wissenschaft an eine Theorie stellt, nicht erfüllen. Es sind vielmehr pseudowissenschaftliche, antidarwinistische Theoriengebäude die derzeit mit dazu beitragen, dass die „Religion“ generell in Misskredit gezogen wird. Diese Sichtweise kann sich auch negativ auf den naturwissenschaftlichen Unterricht auswirken, wenn Kreationisten bspw. versuchen, übernatürliche Erklärungen für das Auftreten von Arten im Biologieunterricht zu propagieren. Diese „weltanschauliche“ Interpretation ist besonders stark innerhalb des naturwissenschaftlichen Unterrichtes in den Vereinigten Staaten zu finden, wo fast 75% der Bevölkerung die naturalistische Evolutionstheorie ablehnt. Zudem sind die meisten amerikanischen Schüler unfähig, erfolgreich an naturwissenschaftlichen Universitätskursen teilzunehmen. Vorliegende Arbeit liefert eine erste umfassende Bestandsaufnahme des „Kreationismus-Phänomens“ aus historischer, rechtlicher und pädagogischer Perspektive. Es wurden hierfür 24 Rechtsfälle, die auf anti-evolutionärer Grundlage basierten, im Detail analysiert und die strategischen Tendenzen der Kreationismus-Bewegung identifiziert. Hierbei wird verdeutlicht, dass die kreationistischen Strategien Großteils als Reaktion auf die jeweiligen Gerichtsentscheidungen entstanden sind. Weiterhin wurde die direkte Einflussnahme des Kreationismus auf das Bildungssystem mittels staatlicher Einflussnahme auf Lehrbuchinhalte und Bildungsstandards im Fachbereich Biologie analysiert. Da die Inhalte von Lehrbüchern und Bildungsstandards vorwiegend durch politische Prozesse und Gremien in den USA festgelegt werden, gelang es so den Kreationisten, durch entsprechende politische Einflussnahme, die Wissenschaftlichkeit der Evolutionsbiologie innerhalb der Lehrbücher und Bildungsstandards herabzusetzen, mit der Konsequenz, dass das Thema „Evolution“ nur noch marginal unterrichtet werden kann. Zusätzlich ergab eine Analyse frei wählbarer amerikanischer Lehr- und Lernmaterialien, dass die Kreationisten auch sehr erfolgreich darin sind, ihre Ideen entsprechend zu vermarkten (Bücher, Filme, Errichtung von Museen), um so ihre Ziele auch außerhalb des Klassenraumes zu stärken. Ebenso wurde die Kreationismus-Bewegung in Deutschland dargestellt. Dieser Vergleich zwischen den beiden Ländern soll mit dazu beitragen, die generellen Schlüsselkomponenten kreationistischer Bewegungen aufzudecken. Die Studie liefert hier neue, detaillierte Einblicke in die Kreationismus-Bewegung und zeigt, dass diese Strömung derzeit weiter sehr aktiv und erfolgreich ist. Überdies wird gezeigt, dass der Kreationismus (ID-Bewegung) sich nicht nur in den Vereinigten Staaten ausgebreitet hat, sondern auch zunehmend in europäischen Ländern zu finden ist.'] ### GND ID: ['gnd:1124798994', 'gnd:36164-1', 'gnd:4071051-8', 'gnd:4074111-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880861983'] ### GND class: ['Watts, Elizabeth', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Evolutionstheorie', 'Lehrmittel'] <|eot_id|>
3A880863579.jsonld
['Das Vertragsrecht der Zahlungsdienste : Neugestaltung unter dem Einfluss der Zahlungsdiensterichtlinie']
['Die Zahlungsdiensterichtlinie ist die wohl umfassendste europarechtliche Regelung im Vertragsrecht, die auf Verbraucher und Unternehmer Anwendung findet. Ihr Regelungsbereich erstreckt sich von der Vertragsanbahnung bis zur Haftung. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit das Harmonisierungspotential der Richtlinie und dessen Auswirkungen auf die Umsetzung in das deutsche BGB. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Richtlinie bereits ein auf der Vollharmonisierung basierendes System des Zahlungsdiensterechts enthält. Durch bestimmte Abweichungsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten und Vertragsparteien erleichtert sie die Umsetzung. Diese ist jedoch nicht ohne Wertungsverschiebungen und Auswirkungen auf die Dogmatik des deutschen Zahlungsdiensterechts erfolgt. Ein Rückgriff auf auftragsrechtliche und geschäftsbesorgungsrechtliche Prinzipien bleibt weiterhin erforderlich. Die Arbeit bewertet die Änderungen und kommt zu dem Schluss, dass eine positive Weiterentwicklung stattgefunden hat. / »Contract Law on Payment Services« -- The Payment Services Directive is probably the most comprehensive European legislation of contract law which is applicable to businesses and consumers covering the fields from contract initiation to liability. Taking this into account the thesis explores the harmonization potential of the directive and assesses the impact of the mostly fully harmonizing directive on the system of the German payment services law']
['gnd:1093879882', 'gnd:1128159309', 'gnd:1220138-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4451062-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880863579']
['Richtlinie über Zahlungsdienste im Binnenmarkt', 'Budde, Henrikje-Sophie', 'Humboldt-Universität zu Berlin', 'Deutschland', 'Transformation']
Document ### Title: ['Das Vertragsrecht der Zahlungsdienste : Neugestaltung unter dem Einfluss der Zahlungsdiensterichtlinie'] ### Abstract: ['Die Zahlungsdiensterichtlinie ist die wohl umfassendste europarechtliche Regelung im Vertragsrecht, die auf Verbraucher und Unternehmer Anwendung findet. Ihr Regelungsbereich erstreckt sich von der Vertragsanbahnung bis zur Haftung. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit das Harmonisierungspotential der Richtlinie und dessen Auswirkungen auf die Umsetzung in das deutsche BGB. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Richtlinie bereits ein auf der Vollharmonisierung basierendes System des Zahlungsdiensterechts enthält. Durch bestimmte Abweichungsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten und Vertragsparteien erleichtert sie die Umsetzung. Diese ist jedoch nicht ohne Wertungsverschiebungen und Auswirkungen auf die Dogmatik des deutschen Zahlungsdiensterechts erfolgt. Ein Rückgriff auf auftragsrechtliche und geschäftsbesorgungsrechtliche Prinzipien bleibt weiterhin erforderlich. Die Arbeit bewertet die Änderungen und kommt zu dem Schluss, dass eine positive Weiterentwicklung stattgefunden hat. / »Contract Law on Payment Services« -- The Payment Services Directive is probably the most comprehensive European legislation of contract law which is applicable to businesses and consumers covering the fields from contract initiation to liability. Taking this into account the thesis explores the harmonization potential of the directive and assesses the impact of the mostly fully harmonizing directive on the system of the German payment services law'] ### GND ID: ['gnd:1093879882', 'gnd:1128159309', 'gnd:1220138-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4451062-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A880863579'] ### GND class: ['Richtlinie über Zahlungsdienste im Binnenmarkt', 'Budde, Henrikje-Sophie', 'Humboldt-Universität zu Berlin', 'Deutschland', 'Transformation'] <|eot_id|>
3A881319082.jsonld
['Hoffnungsträger und Sorgenkind Südasien : westdeutsche Betrachtungen und Begegnungen zwischen 1947 und 1973']
['Mit Indien und Pakistan waren unterschiedliche und sich verändernde Erwartungshaltungen verbunden. Mediale Akteure und Akteurinnen – u.a. Hans Walter Berg, Immanuel Birnbaum, Thilo Bode, Klaus Natorp, Giselher Wirsing und Marion Gräfin Dönhoff – trugen ihre Sichtweisen von Südasien in die Medienöffentlichkeit der aufstrebenden deutschen Bundesrepublik. Sie erlauben dadurch nicht nur einen Einblick in die Austauschbeziehungen zwischen Medien und Politik, sondern auch in kollektive gesellschaftliche Selbstbeschreibungsprozesse in der komplexen Zeitperiode von Dekolonisation, Kaltem Krieg und geteilter deutscher Wirklichkeit. Der Fokus dieser Studie liegt auf der Wahrnehmung der Länder Südasiens in einer sich wandelnden westdeutschen politischen Öffentlichkeit. Die medial transportierten Bilder von Jawaharlal Nehru, dem ersten indischen Ministerpräsidenten, und die Sichtweisen auf Ereignisse wie den indisch-portugiesischen Konflikt um Goa oder die deutsch-indische Zusammenarbeit am Stahlwerk in Rourkela verdeutlichen unterschiedliche Perspektiven. Die Wahrnehmung der politischen Entwicklung in Südasien bis Anfang der 1970er Jahre stand im Zusammenhang mit den Debatten um die Vergabe und Verwendung von Entwicklungshilfe. Dabei prägten generationelle Zugehörigkeiten und unterschiedliche Lebenserfahrungen die Eigen- und Fremdwahrnehmung. In einer Phase des globalen gesellschaftlichen und politischen Wandels und eines Krisengefühls in der westdeutschen Gesellschaft in den Jahrzenten nach dem Zweiten Weltkrieg diente Südasien der Verdrängung der eigenen Schuld, war Hilfe in der Identitätskrise und gab Orientierung und Stabilität bei Demokratisierung und Wirtschaftswachstum.']
['gnd:1064196004', 'gnd:1129109038', 'gnd:129472174', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4047770-8', 'gnd:4134586-1', 'gnd:4617663-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881319082']
['Schneider, Nadja-Christina', 'Franke, Martina', 'Mann, Michael', 'Deutschland', 'Publizistik', 'Indienbild', 'Pakistanbild']
Document ### Title: ['Hoffnungsträger und Sorgenkind Südasien : westdeutsche Betrachtungen und Begegnungen zwischen 1947 und 1973'] ### Abstract: ['Mit Indien und Pakistan waren unterschiedliche und sich verändernde Erwartungshaltungen verbunden. Mediale Akteure und Akteurinnen – u.a. Hans Walter Berg, Immanuel Birnbaum, Thilo Bode, Klaus Natorp, Giselher Wirsing und Marion Gräfin Dönhoff – trugen ihre Sichtweisen von Südasien in die Medienöffentlichkeit der aufstrebenden deutschen Bundesrepublik. Sie erlauben dadurch nicht nur einen Einblick in die Austauschbeziehungen zwischen Medien und Politik, sondern auch in kollektive gesellschaftliche Selbstbeschreibungsprozesse in der komplexen Zeitperiode von Dekolonisation, Kaltem Krieg und geteilter deutscher Wirklichkeit. Der Fokus dieser Studie liegt auf der Wahrnehmung der Länder Südasiens in einer sich wandelnden westdeutschen politischen Öffentlichkeit. Die medial transportierten Bilder von Jawaharlal Nehru, dem ersten indischen Ministerpräsidenten, und die Sichtweisen auf Ereignisse wie den indisch-portugiesischen Konflikt um Goa oder die deutsch-indische Zusammenarbeit am Stahlwerk in Rourkela verdeutlichen unterschiedliche Perspektiven. Die Wahrnehmung der politischen Entwicklung in Südasien bis Anfang der 1970er Jahre stand im Zusammenhang mit den Debatten um die Vergabe und Verwendung von Entwicklungshilfe. Dabei prägten generationelle Zugehörigkeiten und unterschiedliche Lebenserfahrungen die Eigen- und Fremdwahrnehmung. In einer Phase des globalen gesellschaftlichen und politischen Wandels und eines Krisengefühls in der westdeutschen Gesellschaft in den Jahrzenten nach dem Zweiten Weltkrieg diente Südasien der Verdrängung der eigenen Schuld, war Hilfe in der Identitätskrise und gab Orientierung und Stabilität bei Demokratisierung und Wirtschaftswachstum.'] ### GND ID: ['gnd:1064196004', 'gnd:1129109038', 'gnd:129472174', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4047770-8', 'gnd:4134586-1', 'gnd:4617663-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881319082'] ### GND class: ['Schneider, Nadja-Christina', 'Franke, Martina', 'Mann, Michael', 'Deutschland', 'Publizistik', 'Indienbild', 'Pakistanbild'] <|eot_id|>
3A881360910.jsonld
['Das Bewegliche System zur Konkretisierung der Sittenwidrigkeit bei § 826 BGB']
[['Das Werk setzt sich nachhaltig und grundlagenorientiert mit der Konkretisierung des Sittenbegriffs bei § 826 BGB auseinander. Der Autor schafft ein eigenständiges Bewegliches System zur Bestimmung der Sittenwidrigkeit für Fälle, in denen die Fallgruppenmethode an ihre Grenzen stößt. Dezidiert werden Ausgestaltung und Reichweite des Beweglichen Systems erarbeitet und mögliche Erkenntnisquellen der beweglichen Elemente analysiert. Die Leistungsfähigkeit des vorgestellten Systems wird an der aktuellen Frage geprüft, ob Eigentümern von Dieselfahrzeugen Ersatzansprüche gegenüber dem Hersteller zustehen, falls die Abgaswerte des entsprechenden Fahrzeugs manipuliert wurden.Die Erkenntnisse des methodisch übergreifenden Ansatzes sind dabei nicht etwa auf einen Sachverhalt oder eine Norm beschränkt. Vielmehr leistet das Werk einen Beitrag zur fortwährend notwendigen Reflexion, die überall dort erforderlich ist, wo sich in einer Rechtsordnung Generalklauseln und unbestimmte Rechtsbegriffe finden.', 'Using a fundamental approach, the thesis thoroughly examines the concept of ‘contra bonos mores’ as stated in Paragraph 826 of the German civil code. The author creates a standalone system of ‘flexible’ criteria which serves to handle cases of ‘contra bonos mores’ where traditional tactics using precedents from former cases fail or cannot be easily applied. The building blocks and scope of this flexible system are carefully and concretely defined. Furthermore, the sources for the ‘flexible’ criteria are also examined. Following the theory portion of the thesis, the system is tested by considering its effective applicability in the current Dieselgate emissions scandal: the question of whether owners of diesel motor vehicles whose emission levels were falsified are entitled to compensation from the manufacturer.The conclusions resulting from this methodically far-reaching approach are not restricted to a single issue or norm. Rather, the text further contributes to the perpetual reflection needed in all legal settings in which vague legal terminology or general clauses are used.']]
['gnd:1127619144', 'gnd:121514579', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4055177-5', 'gnd:4061688-5', 'gnd:7871-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881360910']
['Maurer, Franz', 'Möllers, Thomas M. J.', 'Deutschland', 'Sittenwidrigkeit', 'Unerlaubte Handlung', 'Universität Augsburg']
Document ### Title: ['Das Bewegliche System zur Konkretisierung der Sittenwidrigkeit bei § 826 BGB'] ### Abstract: [['Das Werk setzt sich nachhaltig und grundlagenorientiert mit der Konkretisierung des Sittenbegriffs bei § 826 BGB auseinander. Der Autor schafft ein eigenständiges Bewegliches System zur Bestimmung der Sittenwidrigkeit für Fälle, in denen die Fallgruppenmethode an ihre Grenzen stößt. Dezidiert werden Ausgestaltung und Reichweite des Beweglichen Systems erarbeitet und mögliche Erkenntnisquellen der beweglichen Elemente analysiert. Die Leistungsfähigkeit des vorgestellten Systems wird an der aktuellen Frage geprüft, ob Eigentümern von Dieselfahrzeugen Ersatzansprüche gegenüber dem Hersteller zustehen, falls die Abgaswerte des entsprechenden Fahrzeugs manipuliert wurden.Die Erkenntnisse des methodisch übergreifenden Ansatzes sind dabei nicht etwa auf einen Sachverhalt oder eine Norm beschränkt. Vielmehr leistet das Werk einen Beitrag zur fortwährend notwendigen Reflexion, die überall dort erforderlich ist, wo sich in einer Rechtsordnung Generalklauseln und unbestimmte Rechtsbegriffe finden.', 'Using a fundamental approach, the thesis thoroughly examines the concept of ‘contra bonos mores’ as stated in Paragraph 826 of the German civil code. The author creates a standalone system of ‘flexible’ criteria which serves to handle cases of ‘contra bonos mores’ where traditional tactics using precedents from former cases fail or cannot be easily applied. The building blocks and scope of this flexible system are carefully and concretely defined. Furthermore, the sources for the ‘flexible’ criteria are also examined. Following the theory portion of the thesis, the system is tested by considering its effective applicability in the current Dieselgate emissions scandal: the question of whether owners of diesel motor vehicles whose emission levels were falsified are entitled to compensation from the manufacturer.The conclusions resulting from this methodically far-reaching approach are not restricted to a single issue or norm. Rather, the text further contributes to the perpetual reflection needed in all legal settings in which vague legal terminology or general clauses are used.']] ### GND ID: ['gnd:1127619144', 'gnd:121514579', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4055177-5', 'gnd:4061688-5', 'gnd:7871-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881360910'] ### GND class: ['Maurer, Franz', 'Möllers, Thomas M. J.', 'Deutschland', 'Sittenwidrigkeit', 'Unerlaubte Handlung', 'Universität Augsburg'] <|eot_id|>
3A881362565.jsonld
['Verwaltungsakt unter Kartellrechtsvorbehalt? : Anwendbarkeit und Rechtsfolgen']
['Ausgehend von einem obiter dictum des BGH in der Entscheidung „Niederbarnimer Wasserverband“ beschäftigt sich die Arbeit mit der Qualifikation des Verwaltungsakts als wirtschaftliche Tätigkeit und der damit einhergehenden möglichen kartellrechtlichen Kontrolle. Diese Frage wird abrückend von einer bloßen Qualifikation anhand der „äußerlichen“ Form untersucht. Rechtsprechung und Literatur werden einer Analyse sowohl aus nationaler als auch aus europäischer Perspektive unterzogen. Die gefundenen Ergebnisse werden auch auf der Rechtsfolgenebene im Geiste der „Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft“ dem Verbund der Rechtsregime „Öffentliches Recht“ und „Privatrecht“ zugeordnet.']
['gnd:1129630676', 'gnd:117513-0', 'gnd:121041573', 'gnd:2002585-3', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4029788-3', 'gnd:4063321-4', 'gnd:4130280-1', 'gnd:4163368-4', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881362565']
['Tjardes, Christopher', 'Nomos Verlagsgesellschaft', 'Burgi, Martin', 'Ludwig-Maximilians-Universität München', 'Deutschland', 'Kartellrecht', 'Verwaltungsakt', 'Kartellverfahren', 'Kartellverstoß', 'Europäische Union']
Document ### Title: ['Verwaltungsakt unter Kartellrechtsvorbehalt? : Anwendbarkeit und Rechtsfolgen'] ### Abstract: ['Ausgehend von einem obiter dictum des BGH in der Entscheidung „Niederbarnimer Wasserverband“ beschäftigt sich die Arbeit mit der Qualifikation des Verwaltungsakts als wirtschaftliche Tätigkeit und der damit einhergehenden möglichen kartellrechtlichen Kontrolle. Diese Frage wird abrückend von einer bloßen Qualifikation anhand der „äußerlichen“ Form untersucht. Rechtsprechung und Literatur werden einer Analyse sowohl aus nationaler als auch aus europäischer Perspektive unterzogen. Die gefundenen Ergebnisse werden auch auf der Rechtsfolgenebene im Geiste der „Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft“ dem Verbund der Rechtsregime „Öffentliches Recht“ und „Privatrecht“ zugeordnet.'] ### GND ID: ['gnd:1129630676', 'gnd:117513-0', 'gnd:121041573', 'gnd:2002585-3', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4029788-3', 'gnd:4063321-4', 'gnd:4130280-1', 'gnd:4163368-4', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881362565'] ### GND class: ['Tjardes, Christopher', 'Nomos Verlagsgesellschaft', 'Burgi, Martin', 'Ludwig-Maximilians-Universität München', 'Deutschland', 'Kartellrecht', 'Verwaltungsakt', 'Kartellverfahren', 'Kartellverstoß', 'Europäische Union'] <|eot_id|>
3A881434922.jsonld
['Considering sustainability in the development of consumer goods']
[['Nachhaltigere Produkte sind ein zentraler Aspekt einer zukunftsfähigen Wirtschaft. In der vorliegenden Dissertation wird untersucht, wie Konsumgüterproduzenten mit der unscharfen Zielvorgabe „nachhaltig“ in ihrem Produktentwicklungsprozesses umgehen. Dazu werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie basierend auf Interviews mit 32 Produktentwicklungsverantwortlichen sowie einer quantitativen Experimentalstudie zur Untersuchung von Konsumentenreaktionen auf Entwicklungspraktiken zusammengefasst. Es zeigt sich unter anderem, dass viele Firmen keine kohärente Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für eine Optimierung des Produktentwicklungsprozesses abgeleitet.', "Developing more sustainable products provides an opportunity to address the negative effects of current consumption practices. This dissertation explores how consumer goods companies approach the elusive goal of sustainability and identifies challenges in the product development process. Specifically, results from a qualitative study based on interviews with 32 product development managers as well as from a quantitative experimental study investigating consumers' responses to specific development practices are reported. The findings show that many companies lack a coherent sustainability strategy. Implications of the findings for product development processes are detailed."]]
['gnd:1132280184', 'gnd:120804859', 'gnd:133553752', 'gnd:2067664-5', 'gnd:4326464-5', 'gnd:6056071-X', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881434922']
['Petersen, Moritz', 'Flämig, Heike', 'Kersten, Wolfgang', 'Technische Universität Hamburg-Harburg', 'Nachhaltigkeit', 'Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Logistik und Unternehmensführung']
Document ### Title: ['Considering sustainability in the development of consumer goods'] ### Abstract: [['Nachhaltigere Produkte sind ein zentraler Aspekt einer zukunftsfähigen Wirtschaft. In der vorliegenden Dissertation wird untersucht, wie Konsumgüterproduzenten mit der unscharfen Zielvorgabe „nachhaltig“ in ihrem Produktentwicklungsprozesses umgehen. Dazu werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie basierend auf Interviews mit 32 Produktentwicklungsverantwortlichen sowie einer quantitativen Experimentalstudie zur Untersuchung von Konsumentenreaktionen auf Entwicklungspraktiken zusammengefasst. Es zeigt sich unter anderem, dass viele Firmen keine kohärente Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen für eine Optimierung des Produktentwicklungsprozesses abgeleitet.', "Developing more sustainable products provides an opportunity to address the negative effects of current consumption practices. This dissertation explores how consumer goods companies approach the elusive goal of sustainability and identifies challenges in the product development process. Specifically, results from a qualitative study based on interviews with 32 product development managers as well as from a quantitative experimental study investigating consumers' responses to specific development practices are reported. The findings show that many companies lack a coherent sustainability strategy. Implications of the findings for product development processes are detailed."]] ### GND ID: ['gnd:1132280184', 'gnd:120804859', 'gnd:133553752', 'gnd:2067664-5', 'gnd:4326464-5', 'gnd:6056071-X', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881434922'] ### GND class: ['Petersen, Moritz', 'Flämig, Heike', 'Kersten, Wolfgang', 'Technische Universität Hamburg-Harburg', 'Nachhaltigkeit', 'Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Logistik und Unternehmensführung'] <|eot_id|>
3A881465445.jsonld
['Tarifrecht im Betriebsübergang']
['Mit der Weitergeltung tarifvertraglicher Normen nach dem Betriebsübergang gehen zahlreiche praxisrelevante Probleme einher, die eine starke Rechtsunsicherheit hervorrufen und schon deswegen stringenter Lösungen bedürfen.Die Autorin arbeitet die Grundfragen rund um die Weitergeltung des Tarifvertrags auf und zeigt durch Einpassung des § 613a Abs. 1 S. 2–4 BGB in das Tarifrecht, wie sich konsequente und sachgerechte Lösungen dieser Probleme entwickeln lassen, die nationalen und europäischen Anforderungen Rechnung tragen. Zur Umsetzung dieses einheitlichen Grundprinzips bedient sie sich verschiedener methodischer Ansätze. § 613a Abs. 1 S. 2–4 BGB wird letztlich als stimmiges und praktisch umsetzbares System handhabbar. Die Rechtsform tarifvertraglicher Regelungen nach Betriebsübergang als Inhalt des Arbeitsverhältnisses unter Beibehaltung des kollektivrechtlichen Charakters ist der Schlüssel zu der entwickelten Auslegungslinie']
['gnd:112658178X', 'gnd:120916746', 'gnd:2024231-1', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4117170-6', 'gnd:4134701-8', 'gnd:4249112-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881465445']
['Siegfanz-Strauß, Sandy', 'Preis, Ulrich', 'Universität zu Köln', 'Deutschland', 'Tarifvertrag', 'Betriebsübergang', 'Fortgeltung']
Document ### Title: ['Tarifrecht im Betriebsübergang'] ### Abstract: ['Mit der Weitergeltung tarifvertraglicher Normen nach dem Betriebsübergang gehen zahlreiche praxisrelevante Probleme einher, die eine starke Rechtsunsicherheit hervorrufen und schon deswegen stringenter Lösungen bedürfen.Die Autorin arbeitet die Grundfragen rund um die Weitergeltung des Tarifvertrags auf und zeigt durch Einpassung des § 613a Abs. 1 S. 2–4 BGB in das Tarifrecht, wie sich konsequente und sachgerechte Lösungen dieser Probleme entwickeln lassen, die nationalen und europäischen Anforderungen Rechnung tragen. Zur Umsetzung dieses einheitlichen Grundprinzips bedient sie sich verschiedener methodischer Ansätze. § 613a Abs. 1 S. 2–4 BGB wird letztlich als stimmiges und praktisch umsetzbares System handhabbar. Die Rechtsform tarifvertraglicher Regelungen nach Betriebsübergang als Inhalt des Arbeitsverhältnisses unter Beibehaltung des kollektivrechtlichen Charakters ist der Schlüssel zu der entwickelten Auslegungslinie'] ### GND ID: ['gnd:112658178X', 'gnd:120916746', 'gnd:2024231-1', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4117170-6', 'gnd:4134701-8', 'gnd:4249112-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881465445'] ### GND class: ['Siegfanz-Strauß, Sandy', 'Preis, Ulrich', 'Universität zu Köln', 'Deutschland', 'Tarifvertrag', 'Betriebsübergang', 'Fortgeltung'] <|eot_id|>
3A881465658.jsonld
['Europäisches Meeresumweltrecht im Internationalen Mehrebenensystem : Grenzen und Möglichkeiten eines europäischen Meeresumweltrechts am Beispiel europäischer und internationaler Vorgaben zur Eindämmung von Schiffsemissionen']
['Die Untersuchung verdeutlicht das Zusammenspiel zwischen den europäischen und den internationalen Bestimmungen zum Meeresumweltrecht. Analysiert werden die Beziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und der International Maritime Organization (IMO) im internationalen Mehrebenensystem am Beispiel der europäischen und internationalen Bestimmungen zum Schwefelgehalt von Schiffskraftstoffen und zur Begrenzung der CO2-Emissionen der Schifffahrt']
['gnd:1026762189', 'gnd:112658150X', 'gnd:35534-3', 'gnd:4014573-6', 'gnd:4027453-6', 'gnd:4038301-5', 'gnd:4061643-5', 'gnd:4112701-8', 'gnd:4116383-7', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881465658']
['Appel, Ivo', 'Solf, Katarina', 'Universität Hamburg', 'Emission', 'Internationales Umweltrecht', 'Meer', 'Umweltrecht', 'Bekämpfung', 'Schifffahrt', 'Europäische Union']
Document ### Title: ['Europäisches Meeresumweltrecht im Internationalen Mehrebenensystem : Grenzen und Möglichkeiten eines europäischen Meeresumweltrechts am Beispiel europäischer und internationaler Vorgaben zur Eindämmung von Schiffsemissionen'] ### Abstract: ['Die Untersuchung verdeutlicht das Zusammenspiel zwischen den europäischen und den internationalen Bestimmungen zum Meeresumweltrecht. Analysiert werden die Beziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und der International Maritime Organization (IMO) im internationalen Mehrebenensystem am Beispiel der europäischen und internationalen Bestimmungen zum Schwefelgehalt von Schiffskraftstoffen und zur Begrenzung der CO2-Emissionen der Schifffahrt'] ### GND ID: ['gnd:1026762189', 'gnd:112658150X', 'gnd:35534-3', 'gnd:4014573-6', 'gnd:4027453-6', 'gnd:4038301-5', 'gnd:4061643-5', 'gnd:4112701-8', 'gnd:4116383-7', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881465658'] ### GND class: ['Appel, Ivo', 'Solf, Katarina', 'Universität Hamburg', 'Emission', 'Internationales Umweltrecht', 'Meer', 'Umweltrecht', 'Bekämpfung', 'Schifffahrt', 'Europäische Union'] <|eot_id|>
3A881633763.jsonld
['Deutsch in Luxemburg : Positionen, Funktionen und Bewertungen der deutschen Sprache']
['Aus Sicht der Gesetzgebung ist Luxemburg ein dreisprachiges Land. Lëtzebuergesch ist die Nationalsprache, doch Französisch und Deutsch übernehmen seit jeher wichtige Funktionen. Dieser Band untersucht erstmals systematisch die deutsche Sprache in Luxemburg. Er beschreibt das Sprachwissen und Sprachhandeln der heterogenen Luxemburger Gesellschaft und gewährt den Lesern einen tiefen Einblick in den Stellenwert, die Funktionen und die Bewertung des Deutschen in Bereichen wie „Bildung“, „Medien“, „Integration“, „Sprachpolitik“, „Literatur“ und „Werbung“.']
['gnd:1065142838', 'gnd:1128615142', 'gnd:16033783-5', 'gnd:4036728-9', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4191506-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881633763']
['Narr Francke Attempto Verlag', 'Scheer, Fabienne', 'Université du Luxembourg', 'Luxemburg', 'Deutsch', 'Sprachgebrauch']
Document ### Title: ['Deutsch in Luxemburg : Positionen, Funktionen und Bewertungen der deutschen Sprache'] ### Abstract: ['Aus Sicht der Gesetzgebung ist Luxemburg ein dreisprachiges Land. Lëtzebuergesch ist die Nationalsprache, doch Französisch und Deutsch übernehmen seit jeher wichtige Funktionen. Dieser Band untersucht erstmals systematisch die deutsche Sprache in Luxemburg. Er beschreibt das Sprachwissen und Sprachhandeln der heterogenen Luxemburger Gesellschaft und gewährt den Lesern einen tiefen Einblick in den Stellenwert, die Funktionen und die Bewertung des Deutschen in Bereichen wie „Bildung“, „Medien“, „Integration“, „Sprachpolitik“, „Literatur“ und „Werbung“.'] ### GND ID: ['gnd:1065142838', 'gnd:1128615142', 'gnd:16033783-5', 'gnd:4036728-9', 'gnd:4113292-0', 'gnd:4191506-9', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881633763'] ### GND class: ['Narr Francke Attempto Verlag', 'Scheer, Fabienne', 'Université du Luxembourg', 'Luxemburg', 'Deutsch', 'Sprachgebrauch'] <|eot_id|>
3A88185574X.jsonld
['Organisationsmodelle für Beschaffung, Betrieb und Finanzierung von Lufttransportkapazitäten in der internationalen Katastrophenhilfe']
['Die Dissertation befasst sich mit der Organisation von humanitären Lufttransporten bei internationalen Katastrophen. Diese Flüge finden immer dann statt, wenn die eigene Hilfeleistungsfähigkeit der von Katastrophen betroffenen Regionen überfordert ist und Hilfe aus dem Ausland angefordert wird. Bei jedem der darauffolgenden Hilfseinsätze stehen Hilfsorganisationen und weitere mit der Katastrophenhilfe beteiligte Akteure erneut vor der Herausforderung, in kürzester Zeit eine logistische Kette aufzubauen, damit die Güter zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge am richtigen Ort eintreffen. Humanitäre Lufttransporte werden in der Regel als Charterflüge organisiert und finden auf langen Strecken zu Zielen statt, die nicht selten abseits der hochfrequentierten Warenströme liegen. Am Markt ist das Angebot für derartige Transportdienstleistungen nicht gesichert verfügbar und unter Umständen müssen Hilfsorganisationen warten bis Kapazitäten mit geeigneten Flugzeugen zur Verfügung stehen. ...']
['gnd:1127353543', 'gnd:129264202', 'gnd:2120681-8', 'gnd:4029931-4', 'gnd:4168258-0', 'gnd:4438965-6', 'gnd:4484317-3', 'gnd:4570017-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A88185574X']
['Müller, Maximilian', 'Wagner, Dieter', 'Universität Potsdam', 'Katastrophenhilfe', 'Luftfrachtverkehr', 'Humanitäre Hilfe', 'Logistiksystem', 'Hilfsgut']
Document ### Title: ['Organisationsmodelle für Beschaffung, Betrieb und Finanzierung von Lufttransportkapazitäten in der internationalen Katastrophenhilfe'] ### Abstract: ['Die Dissertation befasst sich mit der Organisation von humanitären Lufttransporten bei internationalen Katastrophen. Diese Flüge finden immer dann statt, wenn die eigene Hilfeleistungsfähigkeit der von Katastrophen betroffenen Regionen überfordert ist und Hilfe aus dem Ausland angefordert wird. Bei jedem der darauffolgenden Hilfseinsätze stehen Hilfsorganisationen und weitere mit der Katastrophenhilfe beteiligte Akteure erneut vor der Herausforderung, in kürzester Zeit eine logistische Kette aufzubauen, damit die Güter zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge am richtigen Ort eintreffen. Humanitäre Lufttransporte werden in der Regel als Charterflüge organisiert und finden auf langen Strecken zu Zielen statt, die nicht selten abseits der hochfrequentierten Warenströme liegen. Am Markt ist das Angebot für derartige Transportdienstleistungen nicht gesichert verfügbar und unter Umständen müssen Hilfsorganisationen warten bis Kapazitäten mit geeigneten Flugzeugen zur Verfügung stehen. ...'] ### GND ID: ['gnd:1127353543', 'gnd:129264202', 'gnd:2120681-8', 'gnd:4029931-4', 'gnd:4168258-0', 'gnd:4438965-6', 'gnd:4484317-3', 'gnd:4570017-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A88185574X'] ### GND class: ['Müller, Maximilian', 'Wagner, Dieter', 'Universität Potsdam', 'Katastrophenhilfe', 'Luftfrachtverkehr', 'Humanitäre Hilfe', 'Logistiksystem', 'Hilfsgut'] <|eot_id|>
3A881978043.jsonld
['Recht auf Wissen vs. Recht auf Nichtwissen in der Gendiagnostik']
[['Die Rechte auf Wissen und Nichtwissen sind Schlagworte, die in der Diskussion um den Umgang mit dem umfangreichen und gleichzeitig unsicheren Wissen in der Gendiagnostik auftauchen, dabei aber eine gewisse Unschärfe aufweisen. Die Autorin ordnet beide Rechte erstmals umfassend rechtlich ein. Neben einer begrifflichen Klärung der Termini Wissen und Nichtwissen erfolgt ein Überblick über den naturwissenschaftlichen Hintergrund und die Methoden der Gendiagnostik. Dem schließt sich eine Analyse der verfassungsrechtlichen Grundlage sowie der einfachgesetzlichen Ausprägungen und Grenzen beider Rechte an. Die Bewertung erfolgt unter Einbezug der gesetzlichen Regelung der humangenetischen Diagnostik im Gendiagnostikgesetz. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung für das Arzt-Patient-Verhältnis. Schließlich erfolgt eine Analyse des Spannungsfeldes beider Rechte unter Berücksichtigung aktueller Fragestellungen wie der Ganzgenomsequenzierung und dem Umgang mit Zufallsbefunden.', 'The rights to know and not to know are key words that emerge in the debate about dealing with the extensive and at the same time insecure knowledge in genetic diagnosis, but they show a certain amount of imprecision. For the first time, the author comprehensively assigns both rights. In addition to a conceptual clarification of the terms knowledge and non-knowledge, an overview of the scientific background and the methods of genetic diagnosis is given. This is followed by an analysis of the constitutional basis as well as of the legal extent and limits of both rights. The evaluation takes into account the statutory regulation of human genetic diagnosis in the German Genetic Diagnosis Act. The importance of the rights to know and not to know with regard to the doctor-patient relationship is paramount. Finally, the author deals with an analysis of the conflicts of both rights taking into account current issues such as the whole genome sequencing and dealing with incidental findings.']]
['gnd:1128405873', 'gnd:121625427', 'gnd:4003157-3', 'gnd:4003724-1', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4015602-3', 'gnd:4044903-8', 'gnd:4066559-8', 'gnd:4120829-8', 'gnd:4196821-9', 'gnd:4200230-8', 'gnd:7849542-8', 'gnd:7871-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881978043']
['Fündling, Caroline', 'Rosenau, Henning', 'Arzt', 'Auskunftsanspruch', 'Deutschland', 'Ethik', 'Patient', 'Wissen', 'Abwehranspruch', 'Befund', 'Genanalyse', 'Nichtwissen', 'Universität Augsburg']
Document ### Title: ['Recht auf Wissen vs. Recht auf Nichtwissen in der Gendiagnostik'] ### Abstract: [['Die Rechte auf Wissen und Nichtwissen sind Schlagworte, die in der Diskussion um den Umgang mit dem umfangreichen und gleichzeitig unsicheren Wissen in der Gendiagnostik auftauchen, dabei aber eine gewisse Unschärfe aufweisen. Die Autorin ordnet beide Rechte erstmals umfassend rechtlich ein. Neben einer begrifflichen Klärung der Termini Wissen und Nichtwissen erfolgt ein Überblick über den naturwissenschaftlichen Hintergrund und die Methoden der Gendiagnostik. Dem schließt sich eine Analyse der verfassungsrechtlichen Grundlage sowie der einfachgesetzlichen Ausprägungen und Grenzen beider Rechte an. Die Bewertung erfolgt unter Einbezug der gesetzlichen Regelung der humangenetischen Diagnostik im Gendiagnostikgesetz. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung für das Arzt-Patient-Verhältnis. Schließlich erfolgt eine Analyse des Spannungsfeldes beider Rechte unter Berücksichtigung aktueller Fragestellungen wie der Ganzgenomsequenzierung und dem Umgang mit Zufallsbefunden.', 'The rights to know and not to know are key words that emerge in the debate about dealing with the extensive and at the same time insecure knowledge in genetic diagnosis, but they show a certain amount of imprecision. For the first time, the author comprehensively assigns both rights. In addition to a conceptual clarification of the terms knowledge and non-knowledge, an overview of the scientific background and the methods of genetic diagnosis is given. This is followed by an analysis of the constitutional basis as well as of the legal extent and limits of both rights. The evaluation takes into account the statutory regulation of human genetic diagnosis in the German Genetic Diagnosis Act. The importance of the rights to know and not to know with regard to the doctor-patient relationship is paramount. Finally, the author deals with an analysis of the conflicts of both rights taking into account current issues such as the whole genome sequencing and dealing with incidental findings.']] ### GND ID: ['gnd:1128405873', 'gnd:121625427', 'gnd:4003157-3', 'gnd:4003724-1', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4015602-3', 'gnd:4044903-8', 'gnd:4066559-8', 'gnd:4120829-8', 'gnd:4196821-9', 'gnd:4200230-8', 'gnd:7849542-8', 'gnd:7871-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881978043'] ### GND class: ['Fündling, Caroline', 'Rosenau, Henning', 'Arzt', 'Auskunftsanspruch', 'Deutschland', 'Ethik', 'Patient', 'Wissen', 'Abwehranspruch', 'Befund', 'Genanalyse', 'Nichtwissen', 'Universität Augsburg'] <|eot_id|>
3A881980579.jsonld
['Die Betrauung']
['Die Betrauung von Unternehmen mit Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse dient der Sicherstellung von elementaren Grundbedürfnissen der Bevölkerung. Fehlt es an einer ordnungsgemäßen Betrauung, birgt dies in der Praxis mitunter Gefahren wie die Rückforderung bereits gewährter Beihilfen. Der Betrauungsbegriff ist jedoch nicht einheitlich geklärt. Erschwerend kommt hinzu, dass er in verschiedenen Normen in einem anderen Zusammenhang verwendet wird. In der Praxis hat dies zu einer gewissen „Begriffsverwirrung“ und zu Anwendungsschwierigkeiten beigetragen. Die Studie erforscht ausgehend von dem Standort der Betrauung in Art. 106 Abs. 2 AEUV den Ursprung der Begrifflichkeit, dessen Auslegung und Anwendung durch die europäischen Institutionen sowie dessen Verwendung im nationalen Recht und stellt eigene Betrauungsanforderungen auf, welche zu einer Lösung der „scheinbaren“ Problematik beitragen']
['gnd:1038114020', 'gnd:1121012566', 'gnd:4003557-8', 'gnd:4012178-1', 'gnd:4058345-4', 'gnd:4061963-1', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881980579']
['Daseinsvorsorge', 'Badenhausen-Fähnle, Elisabeth', 'Auftrag', 'Dienstleistung', 'Subvention', 'Unternehmen', 'Europäische Union']
Document ### Title: ['Die Betrauung'] ### Abstract: ['Die Betrauung von Unternehmen mit Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse dient der Sicherstellung von elementaren Grundbedürfnissen der Bevölkerung. Fehlt es an einer ordnungsgemäßen Betrauung, birgt dies in der Praxis mitunter Gefahren wie die Rückforderung bereits gewährter Beihilfen. Der Betrauungsbegriff ist jedoch nicht einheitlich geklärt. Erschwerend kommt hinzu, dass er in verschiedenen Normen in einem anderen Zusammenhang verwendet wird. In der Praxis hat dies zu einer gewissen „Begriffsverwirrung“ und zu Anwendungsschwierigkeiten beigetragen. Die Studie erforscht ausgehend von dem Standort der Betrauung in Art. 106 Abs. 2 AEUV den Ursprung der Begrifflichkeit, dessen Auslegung und Anwendung durch die europäischen Institutionen sowie dessen Verwendung im nationalen Recht und stellt eigene Betrauungsanforderungen auf, welche zu einer Lösung der „scheinbaren“ Problematik beitragen'] ### GND ID: ['gnd:1038114020', 'gnd:1121012566', 'gnd:4003557-8', 'gnd:4012178-1', 'gnd:4058345-4', 'gnd:4061963-1', 'gnd:5098525-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A881980579'] ### GND class: ['Daseinsvorsorge', 'Badenhausen-Fähnle, Elisabeth', 'Auftrag', 'Dienstleistung', 'Subvention', 'Unternehmen', 'Europäische Union'] <|eot_id|>
3A882013602.jsonld
['Die psychiatrische Patientenverfügung im Betreuungsrecht : ihre zulässigen Regelungsgegenstände – unter besonderer Beachtung der antizipierten Selbstbestimmung gegen sich selbst']
[['Wie kann ein psychisch Erkrankter eine Patientenverfügung für sich nutzbar machen? Diese Arbeit bietet Lösungsansätze für bestehende Rechtsunsicherheiten im Umgang mit einer psychiatrischen Patientenverfügung. Ihr praktischer Ertrag ist somit für Juristen, Betreuer, Ärzte und Betroffene hoch. Das Zusammenspiel der Patientenverfügung mit dem zivilrechtlichen Betreuungs-, Unterbringungs-, Zwangsbehandlungsrecht sowie mit dem dazugehörigen Verfahrensrecht wird aufgezeigt.Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Untersuchung des Konfliktes, der entsteht, wenn der in der Vergangenheit in der Patientenverfügung festgehaltene freie Wille und der aktuelle krankheitsbedingt unfreie Wille auseinanderfallen. Zum großen Teil rechtliches Neuland betritt die Arbeit mit ihrer Analyse der möglichen antizipierten „Selbstbestimmung gegen sich selbst“ und ihrem Verhältnis zu dem die Zwangsbehandlung regelnden § 1906 Abs. 3 BGB, der sich in diesem Zusammenhang als unzureichendes Schutzkonzept erweist.', 'How can mentally ill persons make use of an advance healthcare directive? This book offers solutions for legal uncertainties regarding the use and the implementation of psychiatric advance directives under German law. It provides advice for lawyers, doctors, custodians and those affected. The book analyses the interaction of advance directives and the German civil law on custodianship, involuntary commitment and coercive medical treatment as well as the corresponding procedural law.The focus lies on the conflict that arises when a person, who is currently unable to give informed consent due to his mental illness, rejects treatment demanded by or requests treatment prohibited by his own advance directive. The book illustrates the possible legal use of the so-called “Ulysses Contract” – a legal agreement designed to override a present request by a person who is not able to give informed consent due to his illness.']]
['gnd:112762153X', 'gnd:2024369-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4047682-0', 'gnd:4061889-4', 'gnd:4140257-1', 'gnd:4252607-3', 'gnd:4266058-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882013602']
['Hornung, Julia', 'Universität Mannheim', 'Deutschland', 'Psychisch Kranker', 'Unterbringungsrecht', 'Patientenverfügung', 'Zwangsbehandlung', 'Betreuungsrecht']
Document ### Title: ['Die psychiatrische Patientenverfügung im Betreuungsrecht : ihre zulässigen Regelungsgegenstände – unter besonderer Beachtung der antizipierten Selbstbestimmung gegen sich selbst'] ### Abstract: [['Wie kann ein psychisch Erkrankter eine Patientenverfügung für sich nutzbar machen? Diese Arbeit bietet Lösungsansätze für bestehende Rechtsunsicherheiten im Umgang mit einer psychiatrischen Patientenverfügung. Ihr praktischer Ertrag ist somit für Juristen, Betreuer, Ärzte und Betroffene hoch. Das Zusammenspiel der Patientenverfügung mit dem zivilrechtlichen Betreuungs-, Unterbringungs-, Zwangsbehandlungsrecht sowie mit dem dazugehörigen Verfahrensrecht wird aufgezeigt.Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Untersuchung des Konfliktes, der entsteht, wenn der in der Vergangenheit in der Patientenverfügung festgehaltene freie Wille und der aktuelle krankheitsbedingt unfreie Wille auseinanderfallen. Zum großen Teil rechtliches Neuland betritt die Arbeit mit ihrer Analyse der möglichen antizipierten „Selbstbestimmung gegen sich selbst“ und ihrem Verhältnis zu dem die Zwangsbehandlung regelnden § 1906 Abs. 3 BGB, der sich in diesem Zusammenhang als unzureichendes Schutzkonzept erweist.', 'How can mentally ill persons make use of an advance healthcare directive? This book offers solutions for legal uncertainties regarding the use and the implementation of psychiatric advance directives under German law. It provides advice for lawyers, doctors, custodians and those affected. The book analyses the interaction of advance directives and the German civil law on custodianship, involuntary commitment and coercive medical treatment as well as the corresponding procedural law.The focus lies on the conflict that arises when a person, who is currently unable to give informed consent due to his mental illness, rejects treatment demanded by or requests treatment prohibited by his own advance directive. The book illustrates the possible legal use of the so-called “Ulysses Contract” – a legal agreement designed to override a present request by a person who is not able to give informed consent due to his illness.']] ### GND ID: ['gnd:112762153X', 'gnd:2024369-8', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4047682-0', 'gnd:4061889-4', 'gnd:4140257-1', 'gnd:4252607-3', 'gnd:4266058-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882013602'] ### GND class: ['Hornung, Julia', 'Universität Mannheim', 'Deutschland', 'Psychisch Kranker', 'Unterbringungsrecht', 'Patientenverfügung', 'Zwangsbehandlung', 'Betreuungsrecht'] <|eot_id|>
3A882013688.jsonld
['Anschlusskommunikation als Medienwirkung : der Einfluss von Relevanz und Qualität von Medieninhalten auf das Gesprächsverhalten']
['Das Konzept der Anschlusskommunikation ist von hoher normativer Bedeutung, denn Gespräche über Medieninhalte greifen elaborierte Themen und Meinungen auf und fördern damit die Verarbeitung öffentlicher Meinungen. Die Ursachen von Anschlusskommunikation sind jedoch noch weitestgehend unbeleuchtet.Aus der Nachrichtenwert- und der Medienqualitätsforschung werden in dieser Arbeit Gesprächsfaktoren herausgearbeitet, die als Eigenschaften von Medieninhalten verstanden werden, die auf Relevanz, Qualität und somit Gesprächsnutzen hinweisen. In einer Online-Tagebuchstudie wird dazu untersucht, inwieweit die Rezeption von Gesprächsfaktoren die Anschlusskommunikation fördert.Der Beitrag bietet der Medienwirkungsforschung neue Ausgangspunkte an, und zwar indem er etablierte Erklärungsansätze um die Perspektive der Medienqualität ergänzt und dabei die Folgen des Medienwandels berücksichtigt, der sich sowohl auf die Inhalte als auch auf die Kanäle der Anschlusskommunikation auswirkt']
['gnd:1128340879', 'gnd:4031883-7', 'gnd:4047966-3', 'gnd:4129721-0', 'gnd:4169187-8', 'gnd:4190021-2', 'gnd:4755299-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882013688']
['Porten-Cheé, Pablo', 'Kommunikation', 'Qualität', 'Interpersonale Kommunikation', 'Medien', 'Wirkung', 'Nachrichtenfaktor']
Document ### Title: ['Anschlusskommunikation als Medienwirkung : der Einfluss von Relevanz und Qualität von Medieninhalten auf das Gesprächsverhalten'] ### Abstract: ['Das Konzept der Anschlusskommunikation ist von hoher normativer Bedeutung, denn Gespräche über Medieninhalte greifen elaborierte Themen und Meinungen auf und fördern damit die Verarbeitung öffentlicher Meinungen. Die Ursachen von Anschlusskommunikation sind jedoch noch weitestgehend unbeleuchtet.Aus der Nachrichtenwert- und der Medienqualitätsforschung werden in dieser Arbeit Gesprächsfaktoren herausgearbeitet, die als Eigenschaften von Medieninhalten verstanden werden, die auf Relevanz, Qualität und somit Gesprächsnutzen hinweisen. In einer Online-Tagebuchstudie wird dazu untersucht, inwieweit die Rezeption von Gesprächsfaktoren die Anschlusskommunikation fördert.Der Beitrag bietet der Medienwirkungsforschung neue Ausgangspunkte an, und zwar indem er etablierte Erklärungsansätze um die Perspektive der Medienqualität ergänzt und dabei die Folgen des Medienwandels berücksichtigt, der sich sowohl auf die Inhalte als auch auf die Kanäle der Anschlusskommunikation auswirkt'] ### GND ID: ['gnd:1128340879', 'gnd:4031883-7', 'gnd:4047966-3', 'gnd:4129721-0', 'gnd:4169187-8', 'gnd:4190021-2', 'gnd:4755299-2', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882013688'] ### GND class: ['Porten-Cheé, Pablo', 'Kommunikation', 'Qualität', 'Interpersonale Kommunikation', 'Medien', 'Wirkung', 'Nachrichtenfaktor'] <|eot_id|>
3A882155431.jsonld
['Möglichkeiten der Initiierung einer klima- und naturschutzfreundlichen Landwirtschaft gemäß Subsidiaritätsprinzip am Beispiel der Biogasproduktion']
['Landwirtschaftliches Umweltmanagement, Naturschutz, Artenschutz, Landnutzung, Landnutzungsänderung, Klimaschutz, Treibhausgasemissionen, DPSIR, kumulative Effekte, Subsidiarität, Zahlungsbereitschaft, Kooperationsbereitschaft, Beitragsdilemma, Biogaspflanzenanbau, landwirtschaftliches Umweltberatungssystem. - Environmental farm management, nature conservation, biodiversity conservation, land use, land use change, climate conservation, greenhouse gas emissions, problems of spatial fit, cumulative effects, subsidiarity, willingness to pay, willingness to cooperate, common goods dilemma, biogas crop production, environmental farm management system (EMS)']
['gnd:111791790', 'gnd:129104574', 'gnd:4145600-2', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882155431']
['Rode, Michael Werner', 'Haaren, Christina', 'Biogasgewinnung', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Möglichkeiten der Initiierung einer klima- und naturschutzfreundlichen Landwirtschaft gemäß Subsidiaritätsprinzip am Beispiel der Biogasproduktion'] ### Abstract: ['Landwirtschaftliches Umweltmanagement, Naturschutz, Artenschutz, Landnutzung, Landnutzungsänderung, Klimaschutz, Treibhausgasemissionen, DPSIR, kumulative Effekte, Subsidiarität, Zahlungsbereitschaft, Kooperationsbereitschaft, Beitragsdilemma, Biogaspflanzenanbau, landwirtschaftliches Umweltberatungssystem. - Environmental farm management, nature conservation, biodiversity conservation, land use, land use change, climate conservation, greenhouse gas emissions, problems of spatial fit, cumulative effects, subsidiarity, willingness to pay, willingness to cooperate, common goods dilemma, biogas crop production, environmental farm management system (EMS)'] ### GND ID: ['gnd:111791790', 'gnd:129104574', 'gnd:4145600-2', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882155431'] ### GND class: ['Rode, Michael Werner', 'Haaren, Christina', 'Biogasgewinnung', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>
3A882231405.jsonld
['Der Klimawandel : Warum wir die Verantwortung haben, die entstehenden Probleme gerecht zu lösen und warum wir es nicht tun!']
['Was ist Gerechtigkeit? Wie könnten gerechte Regelungen aussehen für die Katastrophen und Leiden, die der Klimawandel auslöst bzw. auslösen wird? Diese sind häufig ungerecht, weil sie oft deutlich stärker diejenigen treffen, die am wenigsten zur Klimaveränderung beigetragen haben. Doch was genau verstehen wir unter dem Schlagwort: ‚Klimawandel‘? Und kann dieser wirklich den Menschen direkt treffen? Ein kurzer naturwissenschaftlicher Abriss klärt hier die wichtigsten Fragen. Da es sich hierbei um eine philosophische Arbeit handelt, muss zunächst geklärt werden, ob der Mensch überhaupt die Ursache von so etwas sein kann wie z.B. der Klimaerwärmung. Robert Spaemanns These dazu ist, dass der Mensch durch seinen freien Willen mit seinen Einzelhandlungen das Weltgeschehen verändern kann. Hans Jonas fügt dem hinzu, dass wir durch diese Fähigkeit, verantwortlich sind für die gewollten und ungewollten Folgen unserer Handlungen. Damit wäre aus naturwissenschaftlicher Sicht (1. Teil der Arbeit) und aus philosophischer Sicht (Anfang 2. Teil) ...']
['gnd:1079417915', 'gnd:112778756X', 'gnd:4062860-7', 'gnd:4078517-8', 'gnd:4078520-8', 'gnd:4290733-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882231405']
['Umweltgerechtigkeit', 'Heybl, Christine', 'Verhalten', 'Umweltbewusstsein', 'Umweltethik', 'Anthropogene Klimaänderung']
Document ### Title: ['Der Klimawandel : Warum wir die Verantwortung haben, die entstehenden Probleme gerecht zu lösen und warum wir es nicht tun!'] ### Abstract: ['Was ist Gerechtigkeit? Wie könnten gerechte Regelungen aussehen für die Katastrophen und Leiden, die der Klimawandel auslöst bzw. auslösen wird? Diese sind häufig ungerecht, weil sie oft deutlich stärker diejenigen treffen, die am wenigsten zur Klimaveränderung beigetragen haben. Doch was genau verstehen wir unter dem Schlagwort: ‚Klimawandel‘? Und kann dieser wirklich den Menschen direkt treffen? Ein kurzer naturwissenschaftlicher Abriss klärt hier die wichtigsten Fragen. Da es sich hierbei um eine philosophische Arbeit handelt, muss zunächst geklärt werden, ob der Mensch überhaupt die Ursache von so etwas sein kann wie z.B. der Klimaerwärmung. Robert Spaemanns These dazu ist, dass der Mensch durch seinen freien Willen mit seinen Einzelhandlungen das Weltgeschehen verändern kann. Hans Jonas fügt dem hinzu, dass wir durch diese Fähigkeit, verantwortlich sind für die gewollten und ungewollten Folgen unserer Handlungen. Damit wäre aus naturwissenschaftlicher Sicht (1. Teil der Arbeit) und aus philosophischer Sicht (Anfang 2. Teil) ...'] ### GND ID: ['gnd:1079417915', 'gnd:112778756X', 'gnd:4062860-7', 'gnd:4078517-8', 'gnd:4078520-8', 'gnd:4290733-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882231405'] ### GND class: ['Umweltgerechtigkeit', 'Heybl, Christine', 'Verhalten', 'Umweltbewusstsein', 'Umweltethik', 'Anthropogene Klimaänderung'] <|eot_id|>
3A882235575.jsonld
['Treating supersymmetric systems with the functional renormalization group']
['Supersymmetrie ist eine Theorie die fortwährendes Interesse auf sich zieht. Aus diesem Grund wird im Rahmen dieser Arbeit die funktionale Renormierungsgruppe (FRG) verwendet um aus diesem Blickwinkel Einblicke zu gewinnen. Die Arbeit ist zweigeteilt: Im ersten Abschnitt diskutieren wir technische Aspekte und untersuchen die Anwendbarkeit von Techniken bekannt aus bosonischen Theorien. Wir befassen uns mit supersymmetrischer Quantenmechanik und diskutieren in diesem Rahmen die Ableitungsentwicklung. Des Weiteren wird der Unterschied zwischen supersymmetrischen Flussgleichungen in der symmetrischen und spontan gebrochenen Phasen herausgearbeitet. Danach wenden wir uns den Wess-Zumino Modellen in zwei und drei Raumzeit Dimensionen zu. Wir verwenden ein Schießverfahren um die Fixpunktlösungen zu bestimmen. Zusätzlich beschreiben wir, wie eine polynomielle Entwicklung um den Ursprung es erlaubt, den Ising Fixpunkt zu finden. Wir geben die Spektren der Fixpunkte und untersuchen den Einfluss verschiedener Implementierungen der Variation der anomalen Dimension. Im zweiten Abschnitt wenden wir uns experimentell physikalisch relevanteren Themen zu. Wir starten mit emergenter Supersymmetrie. Eine Yukawa Theorie wird umformuliert und, mittels der Techniken bekannt von den supersymmetrischen Theorien, das Auftauchen der Supersymmetrie gezeigt. Es zeigt sich, dass das Spektrum der Theorie aus einem supersymmetrischen und einem explizit Supersymmetrie brechenden Teil besteht. Wir sehen dies, so lange der Fixpunkt Kopplungen aufweist, die Supersymmetrie erlauben. Abschließend betrachten wir das supersymmetrische O(N) Model in drei Raumzeit Dimensionen. Wir zeigen mittels polynomieller und Schieß-Verfahren, dass kein globaler Fixpunkt existiert. Die Ergebnisse werden bis zur LPA’ (lokale Potenzial Approximation) Trunkierung gegeben. Wir beleuchten diese Ergebnisse mit Hinblick auf die kritische Dimension des Models.']
['gnd:112595521X', 'gnd:36164-1', 'gnd:4128419-7', 'gnd:4128574-8', 'gnd:4129265-0', 'gnd:4165788-3', 'gnd:4275314-4', 'gnd:4300046-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882235575']
['Hellwig, Tobias', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Renormierung', 'Supersymmetrie', 'Schießverfahren', 'Kritisches Phänomen', 'Yukawa-Quantenfeldtheorie', 'Quantenmechanisches System']
Document ### Title: ['Treating supersymmetric systems with the functional renormalization group'] ### Abstract: ['Supersymmetrie ist eine Theorie die fortwährendes Interesse auf sich zieht. Aus diesem Grund wird im Rahmen dieser Arbeit die funktionale Renormierungsgruppe (FRG) verwendet um aus diesem Blickwinkel Einblicke zu gewinnen. Die Arbeit ist zweigeteilt: Im ersten Abschnitt diskutieren wir technische Aspekte und untersuchen die Anwendbarkeit von Techniken bekannt aus bosonischen Theorien. Wir befassen uns mit supersymmetrischer Quantenmechanik und diskutieren in diesem Rahmen die Ableitungsentwicklung. Des Weiteren wird der Unterschied zwischen supersymmetrischen Flussgleichungen in der symmetrischen und spontan gebrochenen Phasen herausgearbeitet. Danach wenden wir uns den Wess-Zumino Modellen in zwei und drei Raumzeit Dimensionen zu. Wir verwenden ein Schießverfahren um die Fixpunktlösungen zu bestimmen. Zusätzlich beschreiben wir, wie eine polynomielle Entwicklung um den Ursprung es erlaubt, den Ising Fixpunkt zu finden. Wir geben die Spektren der Fixpunkte und untersuchen den Einfluss verschiedener Implementierungen der Variation der anomalen Dimension. Im zweiten Abschnitt wenden wir uns experimentell physikalisch relevanteren Themen zu. Wir starten mit emergenter Supersymmetrie. Eine Yukawa Theorie wird umformuliert und, mittels der Techniken bekannt von den supersymmetrischen Theorien, das Auftauchen der Supersymmetrie gezeigt. Es zeigt sich, dass das Spektrum der Theorie aus einem supersymmetrischen und einem explizit Supersymmetrie brechenden Teil besteht. Wir sehen dies, so lange der Fixpunkt Kopplungen aufweist, die Supersymmetrie erlauben. Abschließend betrachten wir das supersymmetrische O(N) Model in drei Raumzeit Dimensionen. Wir zeigen mittels polynomieller und Schieß-Verfahren, dass kein globaler Fixpunkt existiert. Die Ergebnisse werden bis zur LPA’ (lokale Potenzial Approximation) Trunkierung gegeben. Wir beleuchten diese Ergebnisse mit Hinblick auf die kritische Dimension des Models.'] ### GND ID: ['gnd:112595521X', 'gnd:36164-1', 'gnd:4128419-7', 'gnd:4128574-8', 'gnd:4129265-0', 'gnd:4165788-3', 'gnd:4275314-4', 'gnd:4300046-0', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882235575'] ### GND class: ['Hellwig, Tobias', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Renormierung', 'Supersymmetrie', 'Schießverfahren', 'Kritisches Phänomen', 'Yukawa-Quantenfeldtheorie', 'Quantenmechanisches System'] <|eot_id|>
3A882286641.jsonld
['Modeling and prediction of I/O Performance in virtualized environments']
['...Diese Arbeit präsentiert einen neuen und speziell entwickelten Ansatz zur Modellierung von I/O-Performanz in virtualisierten Umgebungen. The Kernidee ist hierbei, die wichtigsten Einflussfaktoren zu identifizieren und diese zur Performanzvorhersage auf einem angemessenen Abstraktionsniveau zu modellieren. Zu diesem Zweck entwickelt diese Arbeit maßgeschneiderte, speicherorientierte I/O-Performanzmodelle mit Hilfe komplementärer Formalismen aus den Bereichen der statistischen Regressionsanalyse sowie der Warteschlangentheorie. Um die Anwendbarkeit dieser Modelle zu erhöhen, werden diese speichorientierten Modelle in anwendungsorientierte Modelle von Software-Architekturen eingebettet, indem die Lücke der Abstraktionsniveaus dieser Modelle überbrückt wird. Zusammengefasst ist der Beitrag dieser Arbeit ein neuer, systematischer Ansatz zur Modellierung von I/O-Performanz mit Hilfe komplementärer Formalismen zur praktikablen Performanzvorhersage in virtualisierten Umgebungen. Der Ansatz wird im Rahmen von mehreren Fallstudien in repräsentativen, realen Systemumgebungen basierend auf IBM System z sowie Sun Fire Servern validiert. Hierbei wird die Performanz von datenintensiven Anwendungen erfolgreich innerhalb der erforderlichen Genauigkeit von bis zu 30 % durchschnittlicher Abweichung vorhergesagt. Im Allgemeinen verspricht der Ansatz mehrere Einsatzmöglichkeiten, wie Fragen zur Kapazitätsplanung und Systemdimensionierung zu beantworten, verschiedene Systemkonfigurationen und Hardware-Entscheidungen zu bewerten, sowie die Skalierbarkeit und den Einfluss bei der Konsolidierung von Arbeitslasten in virtualisierten Umgebungen zu untersuchen. Das Ziel des Ansatzes ist einen effizienten Ressourceneinsatz sowie die durchgängige Gewährleistung von Dienstgütevereinbarungen hinsichtlich I/O-Performanz zu ermöglichen.']
['gnd:1069652377', 'gnd:4121196-0', 'gnd:4328552-1', 'gnd:4332175-6', 'gnd:4381328-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882286641']
['Noorshams, Omar-Qais', 'Engpassproblem', 'Ein-Ausgabe', 'Datenspeicherung', 'Virtueller Speicher']
Document ### Title: ['Modeling and prediction of I/O Performance in virtualized environments'] ### Abstract: ['...Diese Arbeit präsentiert einen neuen und speziell entwickelten Ansatz zur Modellierung von I/O-Performanz in virtualisierten Umgebungen. The Kernidee ist hierbei, die wichtigsten Einflussfaktoren zu identifizieren und diese zur Performanzvorhersage auf einem angemessenen Abstraktionsniveau zu modellieren. Zu diesem Zweck entwickelt diese Arbeit maßgeschneiderte, speicherorientierte I/O-Performanzmodelle mit Hilfe komplementärer Formalismen aus den Bereichen der statistischen Regressionsanalyse sowie der Warteschlangentheorie. Um die Anwendbarkeit dieser Modelle zu erhöhen, werden diese speichorientierten Modelle in anwendungsorientierte Modelle von Software-Architekturen eingebettet, indem die Lücke der Abstraktionsniveaus dieser Modelle überbrückt wird. Zusammengefasst ist der Beitrag dieser Arbeit ein neuer, systematischer Ansatz zur Modellierung von I/O-Performanz mit Hilfe komplementärer Formalismen zur praktikablen Performanzvorhersage in virtualisierten Umgebungen. Der Ansatz wird im Rahmen von mehreren Fallstudien in repräsentativen, realen Systemumgebungen basierend auf IBM System z sowie Sun Fire Servern validiert. Hierbei wird die Performanz von datenintensiven Anwendungen erfolgreich innerhalb der erforderlichen Genauigkeit von bis zu 30 % durchschnittlicher Abweichung vorhergesagt. Im Allgemeinen verspricht der Ansatz mehrere Einsatzmöglichkeiten, wie Fragen zur Kapazitätsplanung und Systemdimensionierung zu beantworten, verschiedene Systemkonfigurationen und Hardware-Entscheidungen zu bewerten, sowie die Skalierbarkeit und den Einfluss bei der Konsolidierung von Arbeitslasten in virtualisierten Umgebungen zu untersuchen. Das Ziel des Ansatzes ist einen effizienten Ressourceneinsatz sowie die durchgängige Gewährleistung von Dienstgütevereinbarungen hinsichtlich I/O-Performanz zu ermöglichen.'] ### GND ID: ['gnd:1069652377', 'gnd:4121196-0', 'gnd:4328552-1', 'gnd:4332175-6', 'gnd:4381328-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882286641'] ### GND class: ['Noorshams, Omar-Qais', 'Engpassproblem', 'Ein-Ausgabe', 'Datenspeicherung', 'Virtueller Speicher'] <|eot_id|>
3A882288903.jsonld
['Soziale Chancengerechtigkeit durch Gesamtschulen : Können Gesamtschulen dazu beitragen sekundäre Herkunftseffekte am Übergang nach der Sekundarstufe I zu reduzieren?']
[['Das deutsche Schulsystem durchläuft derzeit einen Änderungsprozess an dessen Ende voraussichtlich ein zweigliedriges Schulsystem stehen wird, das sich aus dem Gymnasium auf der einen und einer mehrere Bildungsgänge umfassenden Schulform auf der anderen Seite zusammensetzen wird. Der Umbau zur Zweigliedrigkeit ist als politischer Kompromiss zu bewerten, der sich unter anderem aus dem Bestreben verschiedener Parteien ein Einheitsschulsystem zu etablieren und dem Elternwiderstand hiergegen ergeben hat. Angesichts des Zustandekommens der Reform sowie zahlreicher nationaler und internationaler S...', 'The German education system is currently changing from a multi-track to a two-track school system, where after primary school – at the age of 10 – students are sorted onto two different types of schools according to their ability: a comprehensive school or a Gymnasium, the latter being the most academically oriented of the previously existing range of school types. The reorganization of the German education system stems from a political compromise. Whereas political parties of some German states (Länder) were trying to introduce a single-track school system, where all student would go to th...']]
['gnd:1130731146', 'gnd:13709163X', 'gnd:13753857X', 'gnd:4009736-5', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4020463-7', 'gnd:4123262-8', 'gnd:4126716-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882288903']
['Lorenz, Jennifer', 'Stubbe, Tobias C.', 'Bos, Wilfried', 'Chancengleichheit', 'Deutschland', 'Gesamtschule', 'Schulgliederung', 'Schulische Integration']
Document ### Title: ['Soziale Chancengerechtigkeit durch Gesamtschulen : Können Gesamtschulen dazu beitragen sekundäre Herkunftseffekte am Übergang nach der Sekundarstufe I zu reduzieren?'] ### Abstract: [['Das deutsche Schulsystem durchläuft derzeit einen Änderungsprozess an dessen Ende voraussichtlich ein zweigliedriges Schulsystem stehen wird, das sich aus dem Gymnasium auf der einen und einer mehrere Bildungsgänge umfassenden Schulform auf der anderen Seite zusammensetzen wird. Der Umbau zur Zweigliedrigkeit ist als politischer Kompromiss zu bewerten, der sich unter anderem aus dem Bestreben verschiedener Parteien ein Einheitsschulsystem zu etablieren und dem Elternwiderstand hiergegen ergeben hat. Angesichts des Zustandekommens der Reform sowie zahlreicher nationaler und internationaler S...', 'The German education system is currently changing from a multi-track to a two-track school system, where after primary school – at the age of 10 – students are sorted onto two different types of schools according to their ability: a comprehensive school or a Gymnasium, the latter being the most academically oriented of the previously existing range of school types. The reorganization of the German education system stems from a political compromise. Whereas political parties of some German states (Länder) were trying to introduce a single-track school system, where all student would go to th...']] ### GND ID: ['gnd:1130731146', 'gnd:13709163X', 'gnd:13753857X', 'gnd:4009736-5', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4020463-7', 'gnd:4123262-8', 'gnd:4126716-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882288903'] ### GND class: ['Lorenz, Jennifer', 'Stubbe, Tobias C.', 'Bos, Wilfried', 'Chancengleichheit', 'Deutschland', 'Gesamtschule', 'Schulgliederung', 'Schulische Integration'] <|eot_id|>
3A882323903.jsonld
['Figuraciones de Cristo en la novela hispanoamericana del siglo XX : escritura entre sacrificio y redención']
['Das zentrale Thema der vorliegenden Forschungsarbeit ist die literarische Figuration Christi im hispanoamerikanischen Roman des zwanzigsten Jahrhunderts. Es ist Anspruch und Ziel dieser Arbeit, die Beobachtung, Beschreibung und Analyse der literarischen Christus-Figuration und ihrer Funktionalisierung in den Werken ausgewählter latein-amerikanischer Autoren darzustellen. Die Charakterisierungen bzw. literarischen Aus-gestaltungen dieser Figur werden dabei immer im Zusammenhang mit den historischen, kulturellen, religiösen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontexten Lateinamerikas betrachtet. Die komplexe und heterogene kulturelle Realität Hispanoamerikas ist vor allem durch permanente kulturelle Vermischung und das Zusammentreffen verschiedener Welten geprägt. Ein wesentlicher Aspekt dieser synkretistischen und multikulturellen Realität ist die Religion. In der Literatur wird Religion und Religiosität daher aus den unterschied-lichsten Perspektiven reflektiert: so etwa unter Bezugnahme auf die christliche Symbolik; als deskriptive Auseinandersetzung mit Synkretismus und der so entstehenden Heraus-forderungen an eine multikulturelle Gesellschaft; unter Einbeziehung biblischer Episoden; oder durch die Narrativisierung von Lebensporträts religiöser Persönlichkeiten. Eine ganz entscheidende Rolle in der Geschichte der Literatur des Kontinents spielen dabei vor allem die literarischen Figurationen oder Darstellungen Christi und ihre Funktionalisierung im Roman. Aus diesem Grund bietet vorliegende Arbeit eine hermeneutische und eine Kontextanalyse der Gestalt Christi mit Bezug auf einige Romane lateinamerikanischer Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts an.']
['gnd:1127255576', 'gnd:36164-1', 'gnd:4070009-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882323903']
['Custodio García, Olga Anet', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Christusdarstellung']
Document ### Title: ['Figuraciones de Cristo en la novela hispanoamericana del siglo XX : escritura entre sacrificio y redención'] ### Abstract: ['Das zentrale Thema der vorliegenden Forschungsarbeit ist die literarische Figuration Christi im hispanoamerikanischen Roman des zwanzigsten Jahrhunderts. Es ist Anspruch und Ziel dieser Arbeit, die Beobachtung, Beschreibung und Analyse der literarischen Christus-Figuration und ihrer Funktionalisierung in den Werken ausgewählter latein-amerikanischer Autoren darzustellen. Die Charakterisierungen bzw. literarischen Aus-gestaltungen dieser Figur werden dabei immer im Zusammenhang mit den historischen, kulturellen, religiösen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontexten Lateinamerikas betrachtet. Die komplexe und heterogene kulturelle Realität Hispanoamerikas ist vor allem durch permanente kulturelle Vermischung und das Zusammentreffen verschiedener Welten geprägt. Ein wesentlicher Aspekt dieser synkretistischen und multikulturellen Realität ist die Religion. In der Literatur wird Religion und Religiosität daher aus den unterschied-lichsten Perspektiven reflektiert: so etwa unter Bezugnahme auf die christliche Symbolik; als deskriptive Auseinandersetzung mit Synkretismus und der so entstehenden Heraus-forderungen an eine multikulturelle Gesellschaft; unter Einbeziehung biblischer Episoden; oder durch die Narrativisierung von Lebensporträts religiöser Persönlichkeiten. Eine ganz entscheidende Rolle in der Geschichte der Literatur des Kontinents spielen dabei vor allem die literarischen Figurationen oder Darstellungen Christi und ihre Funktionalisierung im Roman. Aus diesem Grund bietet vorliegende Arbeit eine hermeneutische und eine Kontextanalyse der Gestalt Christi mit Bezug auf einige Romane lateinamerikanischer Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts an.'] ### GND ID: ['gnd:1127255576', 'gnd:36164-1', 'gnd:4070009-4', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882323903'] ### GND class: ['Custodio García, Olga Anet', 'Friedrich-Schiller-Universität Jena', 'Christusdarstellung'] <|eot_id|>
3A882344986.jsonld
['Gestures in human-robot interaction : development of intuitive gesture vocabularies and robust gesture recognition']
['Gesten sind ein Kommunikationsweg, der einem Betrachter Informationen oder Absichten übermittelt. Daher können sie effektiv in der Mensch-Roboter-Interaktion, oder in der Mensch-Maschine-Interaktion allgemein, verwendet werden. Sie stellen eine Möglichkeit für einen Roboter oder eine Maschine dar, um eine Bedeutung abzuleiten. Um Gesten intuitiv benutzen zukönnen und Gesten, die von Robotern ausgeführt werden, zu verstehen, ist es notwendig, Zuordnungen zwischen Gesten und den damit verbundenen Bedeutungen zu definieren -- ein Gestenvokabular. Ein Menschgestenvokabular definiert welche Gesten ein Personenkreis intuitiv verwendet, um Informationen zu übermitteln. Ein Robotergestenvokabular zeigt welche Robotergesten zu welcher Bedeutung passen. Ihre effektive und intuitive Benutzung hängt von Gestenerkennung ab, das heißt von der Klassifizierung der Körperbewegung in diskrete Gestenklassen durch die Verwendung von Mustererkennung und maschinellem Lernen. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit beiden Forschungsbereichen. Als eine Voraussetzung für die intuitive Mensch-Roboter-Interaktion wird zunächst ein Aufmerksamkeitsmodell für humanoide Roboter entwickelt. Danach wird ein Verfahren für die Festlegung von Gestenvokabulare vorgelegt, das auf Beobachtungen von Benutzern und Umfragen beruht. Anschliessend werden experimentelle Ergebnisse vorgestellt. Eine Methode zur Verfeinerung der Robotergesten wird entwickelt, die auf interaktiven genetischen Algorithmen basiert. Ein robuster und performanter Gestenerkennungsalgorithmus wird entwickelt, der auf Dynamic Time Warping basiert, und sich durch die Verwendung von One-Shot-Learning auszeichnet, das heißt durch die Verwendung einer geringen Anzahl von Trainingsgesten. Der Algorithmus kann in realen Szenarien verwendet werden, womit er den Einfluss von Umweltbedingungen und Gesteneigenschaften, senkt. Schließlich wird eine Methode für das Lernen der Beziehungen zwischen Selbstbewegung und Zeigegesten vorgestellt.']
['gnd:1126194573', 'gnd:4125909-9', 'gnd:4156123-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882344986']
['Bodiroža, Saša', 'Mensch-Maschine-Kommunikation', 'Gebärde']
Document ### Title: ['Gestures in human-robot interaction : development of intuitive gesture vocabularies and robust gesture recognition'] ### Abstract: ['Gesten sind ein Kommunikationsweg, der einem Betrachter Informationen oder Absichten übermittelt. Daher können sie effektiv in der Mensch-Roboter-Interaktion, oder in der Mensch-Maschine-Interaktion allgemein, verwendet werden. Sie stellen eine Möglichkeit für einen Roboter oder eine Maschine dar, um eine Bedeutung abzuleiten. Um Gesten intuitiv benutzen zukönnen und Gesten, die von Robotern ausgeführt werden, zu verstehen, ist es notwendig, Zuordnungen zwischen Gesten und den damit verbundenen Bedeutungen zu definieren -- ein Gestenvokabular. Ein Menschgestenvokabular definiert welche Gesten ein Personenkreis intuitiv verwendet, um Informationen zu übermitteln. Ein Robotergestenvokabular zeigt welche Robotergesten zu welcher Bedeutung passen. Ihre effektive und intuitive Benutzung hängt von Gestenerkennung ab, das heißt von der Klassifizierung der Körperbewegung in diskrete Gestenklassen durch die Verwendung von Mustererkennung und maschinellem Lernen. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit beiden Forschungsbereichen. Als eine Voraussetzung für die intuitive Mensch-Roboter-Interaktion wird zunächst ein Aufmerksamkeitsmodell für humanoide Roboter entwickelt. Danach wird ein Verfahren für die Festlegung von Gestenvokabulare vorgelegt, das auf Beobachtungen von Benutzern und Umfragen beruht. Anschliessend werden experimentelle Ergebnisse vorgestellt. Eine Methode zur Verfeinerung der Robotergesten wird entwickelt, die auf interaktiven genetischen Algorithmen basiert. Ein robuster und performanter Gestenerkennungsalgorithmus wird entwickelt, der auf Dynamic Time Warping basiert, und sich durch die Verwendung von One-Shot-Learning auszeichnet, das heißt durch die Verwendung einer geringen Anzahl von Trainingsgesten. Der Algorithmus kann in realen Szenarien verwendet werden, womit er den Einfluss von Umweltbedingungen und Gesteneigenschaften, senkt. Schließlich wird eine Methode für das Lernen der Beziehungen zwischen Selbstbewegung und Zeigegesten vorgestellt.'] ### GND ID: ['gnd:1126194573', 'gnd:4125909-9', 'gnd:4156123-5', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882344986'] ### GND class: ['Bodiroža, Saša', 'Mensch-Maschine-Kommunikation', 'Gebärde'] <|eot_id|>
3A882352571.jsonld
['Modellierung und Optimierung von Bürgerdiensten am Beispiel der Stadt Landshut']
['Die Projektierung und Abwicklung sowie die statische und dynamische Analyse von Geschäftsprozessen im Bereich des Verwaltens und Regierens auf kommunaler, Länder- wie auch Bundesebene mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken beschäftigen Politiker und Strategen für Informationstechnologie ebenso wie die Öffentlichkeit seit Langem.Der hieraus entstandene Begriff E-Government wurde in der Folge aus den unterschiedlichsten technischen, politischen und semantischen Blickrichtungen beleuchtet. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich dabei auf zwei Schwerpunktthemen: Das erste Schwerpunktthema behandelt den Entwurf eines hierarchischen Architekturmodells, für welches sieben hierarchische Schichten identifiziert werden können. Diese erscheinen notwendig, aber auch hinreichend, um den allgemeinen Fall zu beschreiben. Den Hintergrund hierfür liefert die langjährige Prozess- und Verwaltungserfahrung als Leiter der EDV-Abteilung der Stadtverwaltung Landshut, eine kreisfreie Stadt mit rund 69.000 Einwohnern im Nordosten von München. Sie steht als Repräsentant für viele Verwaltungsvorgänge in der Bundesrepublik Deutschland und ist dennoch als Analyseobjekt in der Gesamtkomplexität und Prozessquantität überschaubar. [...]']
['gnd:1128081563', 'gnd:2120681-8', 'gnd:4019990-3', 'gnd:4728387-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882352571']
['Höllerer, Reinhard', 'Universität Potsdam', 'Gemeindeverwaltung', 'E-Government']
Document ### Title: ['Modellierung und Optimierung von Bürgerdiensten am Beispiel der Stadt Landshut'] ### Abstract: ['Die Projektierung und Abwicklung sowie die statische und dynamische Analyse von Geschäftsprozessen im Bereich des Verwaltens und Regierens auf kommunaler, Länder- wie auch Bundesebene mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken beschäftigen Politiker und Strategen für Informationstechnologie ebenso wie die Öffentlichkeit seit Langem.Der hieraus entstandene Begriff E-Government wurde in der Folge aus den unterschiedlichsten technischen, politischen und semantischen Blickrichtungen beleuchtet. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich dabei auf zwei Schwerpunktthemen: Das erste Schwerpunktthema behandelt den Entwurf eines hierarchischen Architekturmodells, für welches sieben hierarchische Schichten identifiziert werden können. Diese erscheinen notwendig, aber auch hinreichend, um den allgemeinen Fall zu beschreiben. Den Hintergrund hierfür liefert die langjährige Prozess- und Verwaltungserfahrung als Leiter der EDV-Abteilung der Stadtverwaltung Landshut, eine kreisfreie Stadt mit rund 69.000 Einwohnern im Nordosten von München. Sie steht als Repräsentant für viele Verwaltungsvorgänge in der Bundesrepublik Deutschland und ist dennoch als Analyseobjekt in der Gesamtkomplexität und Prozessquantität überschaubar. [...]'] ### GND ID: ['gnd:1128081563', 'gnd:2120681-8', 'gnd:4019990-3', 'gnd:4728387-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882352571'] ### GND class: ['Höllerer, Reinhard', 'Universität Potsdam', 'Gemeindeverwaltung', 'E-Government'] <|eot_id|>
3A882765345.jsonld
['Rechtliche Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus bei Nanomaterialien in REACH : Defizitanalyse und Gestaltungsoptionen']
['Vorgaben des Völkerrechts, des europäischen Primärrechts und des Stoffrechts der Europäischen Union (REACH und CLP) fordern ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Nanomaterialien stellen besondere Herausforderungen an diesen Schutzauftrag, weil deren Risikomanagement durch eine strukturelle Ungewissheit gehemmt ist. Die Arbeit untersucht zunächst die Frage, ob das Stoffrecht hinreichende Anreize setzt, so dass Hersteller und Importeure von Nanomaterialien das normativ angestrebte hohe Schutzniveau sicherstellen. [...] (Quelle: Verlag) Zitierte Vorschriften u.a.: Verordnung (EG) Nr. 1272/2008; Richtlinie 2010/75/EU; Verordnung (EG) Nr. 1907/2006; Richtlinie 98/24/EG; Richtlinie 85/374/EWG; Richtlinie 2001/95/EG;']
['gnd:1022232630', 'gnd:1066127425', 'gnd:2055001-7', 'gnd:4113212-9', 'gnd:4342626-8', 'gnd:4745342-4', 'gnd:7562092-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882765345']
['Schenten, Julian', 'kassel university press', 'Universität Kassel', 'Chemikaliengesetz', 'Nanostrukturiertes Material', 'Produktsicherheitsrichtlinie', 'REACH-Verordnung']
Document ### Title: ['Rechtliche Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus bei Nanomaterialien in REACH : Defizitanalyse und Gestaltungsoptionen'] ### Abstract: ['Vorgaben des Völkerrechts, des europäischen Primärrechts und des Stoffrechts der Europäischen Union (REACH und CLP) fordern ein hohes Schutzniveau für die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Nanomaterialien stellen besondere Herausforderungen an diesen Schutzauftrag, weil deren Risikomanagement durch eine strukturelle Ungewissheit gehemmt ist. Die Arbeit untersucht zunächst die Frage, ob das Stoffrecht hinreichende Anreize setzt, so dass Hersteller und Importeure von Nanomaterialien das normativ angestrebte hohe Schutzniveau sicherstellen. [...] (Quelle: Verlag) Zitierte Vorschriften u.a.: Verordnung (EG) Nr. 1272/2008; Richtlinie 2010/75/EU; Verordnung (EG) Nr. 1907/2006; Richtlinie 98/24/EG; Richtlinie 85/374/EWG; Richtlinie 2001/95/EG;'] ### GND ID: ['gnd:1022232630', 'gnd:1066127425', 'gnd:2055001-7', 'gnd:4113212-9', 'gnd:4342626-8', 'gnd:4745342-4', 'gnd:7562092-3', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882765345'] ### GND class: ['Schenten, Julian', 'kassel university press', 'Universität Kassel', 'Chemikaliengesetz', 'Nanostrukturiertes Material', 'Produktsicherheitsrichtlinie', 'REACH-Verordnung'] <|eot_id|>
3A882773747.jsonld
['Macht und Medien um 1500 : Selbstinszenierungen und Legitimationsstrategien von Habsburgern und Fuggern']
[['"Die Frage nach Aufstieg und Erhalt von Macht durch Inszenierung in Text wie Bild stellt sich noch heute. Die Studie analysiert im Sinne einer Mikrophysik der Macht multimediale Repräsentations-/Legitimationsformen um 1500: In einer Doppelperspektive wird vergleichend gegenübergestellt, wie eine Dynastie durch Verweis auf Herkunft Geltung begründet und eine aufgestiegene Kaufmannsfamilie diesen Mechanismus zur eigenen Absicherung fruchtbar macht"--', '"The problem of attaining and maintaining power through self-portrayal in text and image remains relevant today. This study analyzes forms of representation and legitimation across various media around 1500 in terms of a microphysics of power. It compares and contrasts how a dynasty legitimizes its power by referencing its origins and how a rising merchant family successfully used this mechanism to ensure its status"--']]
['gnd:10095502-2', 'gnd:1116648849', 'gnd:11853677X', 'gnd:118579371', 'gnd:2002585-3', 'gnd:4114382-6', 'gnd:4122349-4', 'gnd:4137492-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882773747']
['Walter de Gruyter GmbH & Co. KG', 'Kagerer, Alexander', 'Fugger, Familie : 14. Jh.- : Augsburg', 'Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser 1459-1519', 'Ludwig-Maximilians-Universität München', 'Legitimation', 'Selbstdarstellung', 'Repräsentation']
Document ### Title: ['Macht und Medien um 1500 : Selbstinszenierungen und Legitimationsstrategien von Habsburgern und Fuggern'] ### Abstract: [['"Die Frage nach Aufstieg und Erhalt von Macht durch Inszenierung in Text wie Bild stellt sich noch heute. Die Studie analysiert im Sinne einer Mikrophysik der Macht multimediale Repräsentations-/Legitimationsformen um 1500: In einer Doppelperspektive wird vergleichend gegenübergestellt, wie eine Dynastie durch Verweis auf Herkunft Geltung begründet und eine aufgestiegene Kaufmannsfamilie diesen Mechanismus zur eigenen Absicherung fruchtbar macht"--', '"The problem of attaining and maintaining power through self-portrayal in text and image remains relevant today. This study analyzes forms of representation and legitimation across various media around 1500 in terms of a microphysics of power. It compares and contrasts how a dynasty legitimizes its power by referencing its origins and how a rising merchant family successfully used this mechanism to ensure its status"--']] ### GND ID: ['gnd:10095502-2', 'gnd:1116648849', 'gnd:11853677X', 'gnd:118579371', 'gnd:2002585-3', 'gnd:4114382-6', 'gnd:4122349-4', 'gnd:4137492-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882773747'] ### GND class: ['Walter de Gruyter GmbH & Co. KG', 'Kagerer, Alexander', 'Fugger, Familie : 14. Jh.- : Augsburg', 'Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser 1459-1519', 'Ludwig-Maximilians-Universität München', 'Legitimation', 'Selbstdarstellung', 'Repräsentation'] <|eot_id|>
3A882775243.jsonld
['Der gedachte Krieg : vom Wandel der Kriegsbilder in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts']
['Wie ein Damoklesschwert schwebte während des Ost-West-Konflikts die Möglichkeit einer offenen militärischen Auseinandersetzung mit den Streitkräften des Warschauer Pakts über dem "Frontstaat" Bundesrepublik Deutschland. Angesichts dieser permanenten Bedrohung wurde die Bundeswehrführung ständig mit der Frage nach dem Kriegsbild konfrontiert. Florian Reichenberger geht der Entwicklung von Kriegsbildern in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts auf den Grund. Dabei werden Perzeptionsverläufe von einem möglichen "Dritten Weltkrieg" in den vielfältigen Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beleuchtet. In einem interdisziplinären, epochenübergreifenden und zwischen den Teilstreitkräften vergleichenden Ansatz fragt der Autor nach Einheitlichkeit, Kontinuität und Wandel sowie Interessenleitung in den Denkmustern der westdeutschen Militärelite. Die Theorie zum Phänomen Kriegsbild bildet dabei den methodischen Rahmen.']
['gnd:116716797X', 'gnd:2032018-8', 'gnd:4033114-3', 'gnd:4075770-5', 'gnd:4136410-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882775243']
['Reichenberger, Florian', 'Deutschland (Bundesrepublik) Bundeswehr', 'Krieg', 'Ost-West-Konflikt', 'Krieg (Motiv)']
Document ### Title: ['Der gedachte Krieg : vom Wandel der Kriegsbilder in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts'] ### Abstract: ['Wie ein Damoklesschwert schwebte während des Ost-West-Konflikts die Möglichkeit einer offenen militärischen Auseinandersetzung mit den Streitkräften des Warschauer Pakts über dem "Frontstaat" Bundesrepublik Deutschland. Angesichts dieser permanenten Bedrohung wurde die Bundeswehrführung ständig mit der Frage nach dem Kriegsbild konfrontiert. Florian Reichenberger geht der Entwicklung von Kriegsbildern in der militärischen Führung der Bundeswehr im Zeitalter des Ost-West-Konflikts auf den Grund. Dabei werden Perzeptionsverläufe von einem möglichen "Dritten Weltkrieg" in den vielfältigen Wechselbeziehungen zu Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik beleuchtet. In einem interdisziplinären, epochenübergreifenden und zwischen den Teilstreitkräften vergleichenden Ansatz fragt der Autor nach Einheitlichkeit, Kontinuität und Wandel sowie Interessenleitung in den Denkmustern der westdeutschen Militärelite. Die Theorie zum Phänomen Kriegsbild bildet dabei den methodischen Rahmen.'] ### GND ID: ['gnd:116716797X', 'gnd:2032018-8', 'gnd:4033114-3', 'gnd:4075770-5', 'gnd:4136410-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882775243'] ### GND class: ['Reichenberger, Florian', 'Deutschland (Bundesrepublik) Bundeswehr', 'Krieg', 'Ost-West-Konflikt', 'Krieg (Motiv)'] <|eot_id|>
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['Moderne Wahlen : eine Geschichte der Demokratie in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert']
[['Freie Wahlen sind ein essenzielles Element jeder Demokratie. Doch wie ein Blick auf die Geschichte der Wahlen zeigt, ist das Verhältnis beider zueinander - und zum Volk als Hauptakteur - überaus zwiespältig und keineswegs selbstverständlich. Warum wählen wir? Warum haben sich politische Wahlen als das große Legitimationsmittel für Herrschaft durchgesetzt? Die Antwort scheint schnell gegeben: Wahlen ermöglichen den Menschen Freiheit und Gleichheit, und gegen alle Widrigkeiten haben Frauen und Männer sich immer wieder dieses Recht erkämpft und Demokratien errichtet. Hedwig Richters umfassend angelegte Historiografie des Wahlrechts und der Wahlpraxis rekonstruiert über den Vergleich von Preußen und den USA im 19. Jahrhundert die Geschichte der Demokratie anhand der Wahlen. Mit ihrem innovativen Ansatz, der nicht nur auf Ideen und Gesetzestexte schaut, sondern auch die Wahlpraxis in den Blick nimmt, hinterfragt sie die Erzählung vom großen Freiheitskampf des Volkes um die Einführung allgemeiner Wahlen. Die Autorin widerlegt die These vom anthropologischen Bedürfnis des Menschen nach Partizipation und politischer Verantwortung. Stattdessen verweist sie darauf, dass das Wahlrecht häufig von oben eingeführt und als Disziplinierungsinstrument der Herrschenden genutzt wurde. Der Fokus auf den konkreten Akt des Wählens erlaubt zudem einen neuen Blick auf die alte Frage, warum im Laufe des 19. Jahrhunderts zwar immer mehr Männer als "gleich" anerkannt wurden und sukzessive das Wahlrecht erhielten, die Gleichheit der Frau jedoch erst Jahrzehnte später gedacht werden konnte. Denn der Einsatz des Körpers und Vorstellungen vom (männlichen) Körper gestalteten wesentlich die Stimmabgabe mit. Was bedeuten diese Erkenntnisse für unsere Zeit? Demokratie ist kompliziert und alles andere als selbstverständlich. Wie historische und aktuelle Beispiele zeigen - so gegenwärtig im Irak und in Afghanistan - lässt sie sich nicht einfach modellhaft von außen installieren', 'Einleitung --Demokratie als Fiktion --Elitenprojekt. Wahlen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts --Bürgerliche Lauheit und die preussische Städteordnung --Obrigkeitliche Interessen und Wahltechniken --Republikanische Eliten in den USA --Das vermögende Subjekt --Der statistisch Erfasste --Der sesshafte Bürger im Herrschaftsterritorium --Lebensalter und Partizipation : Der mündige Mann --Mobilisierung : die Gemeinschaft der Männer in der Jahrhundertmitte --Die Nation an der Urne --Der Hunger und die Eieraufkäufer --Parteienzirkus in Amerika --Wer ist das Volk? Wahlen als Marker für Zugehörigkeit --Gewalt. Staatsmacht und Volkswille --Staatsbürgerliche Männlichkeit --Kommunikation --Wahlen in traditionsbedürftigen Zeiten --Das Dreiklassenwahlrecht, der Hybrid zwischen Tradition und Moderne --Traditionale Bedenken --Demokratie und ihre Einhegung --Neuinterpretationen und konservative Aneignung --Krieg --Boykott und Wahlabstinenz --Freiheit und Manipulation : Probleme moderner Herrschaft --Allgemeines und gleiches Männerwahlrecht in den USA und Deutschland --Wahlmanipulationen der preussischen Obrigkeit --Bürgerliche Aneignung der Wahlen und nicht-staatliche Manipulationen --"Das Dynamit des Gesetzes" : Staatliche Bemühungen um das universal suffrage --Wahlen als Gesinnungstest --Korruption und Mord bei amerikanischen Wahlen --Neue Bedenken gegen die Demokratie --Massenpartizipation als Konsens vor dem Weltkrieg --Rationalisierung --Reformdiskurse, Skandalisierung und Fortschrittsoptimismus --Die Bildung der Bürger --Die Ordnung der Dinge im Wahllokal --Beschleunigte Zeiten --Rassismus --Universalisierung partizipativer Techniken und Erster Weltkrieg --Fazit --Beförderung des Wahlrechts durch die Herrschenden --Ideale, Praktiken und Strukturen --Analogien und Unterschiede zwischen Preussen und den USA --Anhang --Abkürzungen --Quellen --Literatur --Register --Dank.']]
['gnd:1065498896', 'gnd:13880950X', 'gnd:36158-6', 'gnd:4011413-2', 'gnd:4047194-9', 'gnd:4064286-0', 'gnd:4064302-5', 'gnd:4078704-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882864831']
['Hamburger Edition', 'Richter, Hedwig', 'Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald', 'Demokratie', 'Preußen', 'Wahl', 'Wahlrecht', 'USA']
Document ### Title: ['Moderne Wahlen : eine Geschichte der Demokratie in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert'] ### Abstract: [['Freie Wahlen sind ein essenzielles Element jeder Demokratie. Doch wie ein Blick auf die Geschichte der Wahlen zeigt, ist das Verhältnis beider zueinander - und zum Volk als Hauptakteur - überaus zwiespältig und keineswegs selbstverständlich. Warum wählen wir? Warum haben sich politische Wahlen als das große Legitimationsmittel für Herrschaft durchgesetzt? Die Antwort scheint schnell gegeben: Wahlen ermöglichen den Menschen Freiheit und Gleichheit, und gegen alle Widrigkeiten haben Frauen und Männer sich immer wieder dieses Recht erkämpft und Demokratien errichtet. Hedwig Richters umfassend angelegte Historiografie des Wahlrechts und der Wahlpraxis rekonstruiert über den Vergleich von Preußen und den USA im 19. Jahrhundert die Geschichte der Demokratie anhand der Wahlen. Mit ihrem innovativen Ansatz, der nicht nur auf Ideen und Gesetzestexte schaut, sondern auch die Wahlpraxis in den Blick nimmt, hinterfragt sie die Erzählung vom großen Freiheitskampf des Volkes um die Einführung allgemeiner Wahlen. Die Autorin widerlegt die These vom anthropologischen Bedürfnis des Menschen nach Partizipation und politischer Verantwortung. Stattdessen verweist sie darauf, dass das Wahlrecht häufig von oben eingeführt und als Disziplinierungsinstrument der Herrschenden genutzt wurde. Der Fokus auf den konkreten Akt des Wählens erlaubt zudem einen neuen Blick auf die alte Frage, warum im Laufe des 19. Jahrhunderts zwar immer mehr Männer als "gleich" anerkannt wurden und sukzessive das Wahlrecht erhielten, die Gleichheit der Frau jedoch erst Jahrzehnte später gedacht werden konnte. Denn der Einsatz des Körpers und Vorstellungen vom (männlichen) Körper gestalteten wesentlich die Stimmabgabe mit. Was bedeuten diese Erkenntnisse für unsere Zeit? Demokratie ist kompliziert und alles andere als selbstverständlich. Wie historische und aktuelle Beispiele zeigen - so gegenwärtig im Irak und in Afghanistan - lässt sie sich nicht einfach modellhaft von außen installieren', 'Einleitung --Demokratie als Fiktion --Elitenprojekt. Wahlen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts --Bürgerliche Lauheit und die preussische Städteordnung --Obrigkeitliche Interessen und Wahltechniken --Republikanische Eliten in den USA --Das vermögende Subjekt --Der statistisch Erfasste --Der sesshafte Bürger im Herrschaftsterritorium --Lebensalter und Partizipation : Der mündige Mann --Mobilisierung : die Gemeinschaft der Männer in der Jahrhundertmitte --Die Nation an der Urne --Der Hunger und die Eieraufkäufer --Parteienzirkus in Amerika --Wer ist das Volk? Wahlen als Marker für Zugehörigkeit --Gewalt. Staatsmacht und Volkswille --Staatsbürgerliche Männlichkeit --Kommunikation --Wahlen in traditionsbedürftigen Zeiten --Das Dreiklassenwahlrecht, der Hybrid zwischen Tradition und Moderne --Traditionale Bedenken --Demokratie und ihre Einhegung --Neuinterpretationen und konservative Aneignung --Krieg --Boykott und Wahlabstinenz --Freiheit und Manipulation : Probleme moderner Herrschaft --Allgemeines und gleiches Männerwahlrecht in den USA und Deutschland --Wahlmanipulationen der preussischen Obrigkeit --Bürgerliche Aneignung der Wahlen und nicht-staatliche Manipulationen --"Das Dynamit des Gesetzes" : Staatliche Bemühungen um das universal suffrage --Wahlen als Gesinnungstest --Korruption und Mord bei amerikanischen Wahlen --Neue Bedenken gegen die Demokratie --Massenpartizipation als Konsens vor dem Weltkrieg --Rationalisierung --Reformdiskurse, Skandalisierung und Fortschrittsoptimismus --Die Bildung der Bürger --Die Ordnung der Dinge im Wahllokal --Beschleunigte Zeiten --Rassismus --Universalisierung partizipativer Techniken und Erster Weltkrieg --Fazit --Beförderung des Wahlrechts durch die Herrschenden --Ideale, Praktiken und Strukturen --Analogien und Unterschiede zwischen Preussen und den USA --Anhang --Abkürzungen --Quellen --Literatur --Register --Dank.']] ### GND ID: ['gnd:1065498896', 'gnd:13880950X', 'gnd:36158-6', 'gnd:4011413-2', 'gnd:4047194-9', 'gnd:4064286-0', 'gnd:4064302-5', 'gnd:4078704-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882864831'] ### GND class: ['Hamburger Edition', 'Richter, Hedwig', 'Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald', 'Demokratie', 'Preußen', 'Wahl', 'Wahlrecht', 'USA'] <|eot_id|>
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['Die Regierung der Gesundheit : Fragmente einer Genealogie liberaler Gouvernementalität']
['Michel Foucault suchte bereits 1983 nach den Rationalitäten, die unseren gesundheitlichen Wahlentscheidungen zu Grunde liegen. Diese Frage stellt sich heute noch dringender, bedenkt man den neoliberalen Wandel von Gesundheitsdiskursen in den letzten Jahrzehnten. Diese Diskurse finden ihre Vorfahren in der religiösen und bürgerlichen Selbstpraxis sowie in der ärztlichen Praxis der Beratung und Überzeugung. Irene Poczka betrachtet diese als Regierungsweisen, die schließlich auch die politischen Techniken beeinflussten, mit denen die Gesundheit der Bevölkerungen reguliert werden sollte. Sie stellt fest: Im Europa des 19. Jahrhunderts lassen sich überall diskursive Fragmente einer Genealogie liberalen Regierens von Gesundheit ausmachen.']
['gnd:1079427864', 'gnd:1127154974', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4012475-7', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4022153-2', 'gnd:4035582-2', 'gnd:4112701-8', 'gnd:4113743-7', 'gnd:4147855-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882895524']
['Gouvernementalität', 'Poczka, Irene', 'Deutschland', 'Diskurs', 'Frankreich', 'Großbritannien', 'Liberalismus', 'Bekämpfung', 'Gesundheitspolitik', 'Cholera']
Document ### Title: ['Die Regierung der Gesundheit : Fragmente einer Genealogie liberaler Gouvernementalität'] ### Abstract: ['Michel Foucault suchte bereits 1983 nach den Rationalitäten, die unseren gesundheitlichen Wahlentscheidungen zu Grunde liegen. Diese Frage stellt sich heute noch dringender, bedenkt man den neoliberalen Wandel von Gesundheitsdiskursen in den letzten Jahrzehnten. Diese Diskurse finden ihre Vorfahren in der religiösen und bürgerlichen Selbstpraxis sowie in der ärztlichen Praxis der Beratung und Überzeugung. Irene Poczka betrachtet diese als Regierungsweisen, die schließlich auch die politischen Techniken beeinflussten, mit denen die Gesundheit der Bevölkerungen reguliert werden sollte. Sie stellt fest: Im Europa des 19. Jahrhunderts lassen sich überall diskursive Fragmente einer Genealogie liberalen Regierens von Gesundheit ausmachen.'] ### GND ID: ['gnd:1079427864', 'gnd:1127154974', 'gnd:4011882-4', 'gnd:4012475-7', 'gnd:4018145-5', 'gnd:4022153-2', 'gnd:4035582-2', 'gnd:4112701-8', 'gnd:4113743-7', 'gnd:4147855-1', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882895524'] ### GND class: ['Gouvernementalität', 'Poczka, Irene', 'Deutschland', 'Diskurs', 'Frankreich', 'Großbritannien', 'Liberalismus', 'Bekämpfung', 'Gesundheitspolitik', 'Cholera'] <|eot_id|>
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['Demokratie ohne Grund - kein Grund für Demokratie? : Zum Verhältnis von Demokratie und Poststrukturalismus']
['Der Poststrukturalismus dekonstruiert liberal-demokratische Begriffe und lehnt Letztbegründungen für normative Ordnungen ab. Kritiker werfen ihm daher eine Unvereinbarkeit mit einer demokratischen Haltung vor. Derrida, Butler, Laclau und Mouffe vertreten dennoch eine zukünftige und radikale Demokratie. Wie ist dieser »ethical turn« zu beurteilen? Wie gelangen die Wissenschaftler von einer behaupteten Grundlosigkeit zu Gründen für die Demokratie? Luzia Sievi liefert eine detaillierte Analyse sowohl zu den Kritiken an der Demokratie als auch zu den Demokratieentwürfen der genannten Denker - und zeigt, welche Werte und Erkenntnisse bewirken, dass aus scharfen Kritikern starke Verfechter der Demokratie werden.']
['gnd:1125652829', 'gnd:118677888', 'gnd:119237873', 'gnd:119504898', 'gnd:119504901', 'gnd:4011413-2', 'gnd:4137176-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882895680']
['Sievi, Luzia', 'Derrida, Jacques 1930-2004', 'Butler, Judith 1956', 'Mouffe, Chantal 1943', 'Laclau, Ernesto 1935-2014', 'Demokratie', 'Poststrukturalismus']
Document ### Title: ['Demokratie ohne Grund - kein Grund für Demokratie? : Zum Verhältnis von Demokratie und Poststrukturalismus'] ### Abstract: ['Der Poststrukturalismus dekonstruiert liberal-demokratische Begriffe und lehnt Letztbegründungen für normative Ordnungen ab. Kritiker werfen ihm daher eine Unvereinbarkeit mit einer demokratischen Haltung vor. Derrida, Butler, Laclau und Mouffe vertreten dennoch eine zukünftige und radikale Demokratie. Wie ist dieser »ethical turn« zu beurteilen? Wie gelangen die Wissenschaftler von einer behaupteten Grundlosigkeit zu Gründen für die Demokratie? Luzia Sievi liefert eine detaillierte Analyse sowohl zu den Kritiken an der Demokratie als auch zu den Demokratieentwürfen der genannten Denker - und zeigt, welche Werte und Erkenntnisse bewirken, dass aus scharfen Kritikern starke Verfechter der Demokratie werden.'] ### GND ID: ['gnd:1125652829', 'gnd:118677888', 'gnd:119237873', 'gnd:119504898', 'gnd:119504901', 'gnd:4011413-2', 'gnd:4137176-8', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882895680'] ### GND class: ['Sievi, Luzia', 'Derrida, Jacques 1930-2004', 'Butler, Judith 1956', 'Mouffe, Chantal 1943', 'Laclau, Ernesto 1935-2014', 'Demokratie', 'Poststrukturalismus'] <|eot_id|>
3A882921673.jsonld
['Die Rechtswahlfreiheit im europäischen Kollisionsrecht']
['Kaum ein anderes Instrument des Internationalen Privatrechts ist für den grenzübergreifenden Rechtsverkehr von so großer Bedeutung wie das Prinzip der Rechtswahlfreiheit. Rechtswahlklauseln gehören zum Standardrepertoire der internationalen Vertragspraxis und werden auch in anderen Bereichen immer beliebter. Während die Rechtswahl früher im nationalen Recht in erster Linie ein Instrument des Internationalen Vertragsrechts war, wurde sie im Zuge der Europäisierung des IPR rechtsgebietsübergreifend zum vorrangigen Anknüpfungsprinzip. -- Die Verteilung der einzelnen Rechtswahlnormen auf verschiedene Rechtsakte lässt allerdings die Sorge um die Kohärenz der Regelungen aufkommen. Die Arbeit widmet sich daher schwerpunktmäßig der Analyse der Rechtswahltatbestände der Rom I, Rom II, Rom III und der EuErb-VO und prüft kritisch, ob sich einzelne Aspekte der Rechtswahl vereinheitlichen lassen. Daneben enthält die Arbeit Überlegungen zur historischen und rechtstheoretischen Bedeutung der Parteiautonomie in Europa. / »Party Autonomy in European Private International Law« -- The author analyses the principle of party autonomy and the coherence of the different choice of law rules contained in the numerous existing EU regulations on Private International Law (Rome I-III Regulations and the Succession Regulation). Besides that, the author examines critically whether certain aspects of the choice of law rules shall be unified in the future and reflects on the new role of the principle of party autonomy in Europe']
['gnd:1129389472', 'gnd:4027446-9', 'gnd:4048849-4', 'gnd:4121569-2', 'gnd:4140761-1', 'gnd:5098525-5', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882921673']
['Schmitz, Melanie', 'Internationales Privatrecht', 'Rechtsvereinheitlichung', 'Rechtswahl', 'Parteiautonomie', 'Europäische Union', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover']
Document ### Title: ['Die Rechtswahlfreiheit im europäischen Kollisionsrecht'] ### Abstract: ['Kaum ein anderes Instrument des Internationalen Privatrechts ist für den grenzübergreifenden Rechtsverkehr von so großer Bedeutung wie das Prinzip der Rechtswahlfreiheit. Rechtswahlklauseln gehören zum Standardrepertoire der internationalen Vertragspraxis und werden auch in anderen Bereichen immer beliebter. Während die Rechtswahl früher im nationalen Recht in erster Linie ein Instrument des Internationalen Vertragsrechts war, wurde sie im Zuge der Europäisierung des IPR rechtsgebietsübergreifend zum vorrangigen Anknüpfungsprinzip. -- Die Verteilung der einzelnen Rechtswahlnormen auf verschiedene Rechtsakte lässt allerdings die Sorge um die Kohärenz der Regelungen aufkommen. Die Arbeit widmet sich daher schwerpunktmäßig der Analyse der Rechtswahltatbestände der Rom I, Rom II, Rom III und der EuErb-VO und prüft kritisch, ob sich einzelne Aspekte der Rechtswahl vereinheitlichen lassen. Daneben enthält die Arbeit Überlegungen zur historischen und rechtstheoretischen Bedeutung der Parteiautonomie in Europa. / »Party Autonomy in European Private International Law« -- The author analyses the principle of party autonomy and the coherence of the different choice of law rules contained in the numerous existing EU regulations on Private International Law (Rome I-III Regulations and the Succession Regulation). Besides that, the author examines critically whether certain aspects of the choice of law rules shall be unified in the future and reflects on the new role of the principle of party autonomy in Europe'] ### GND ID: ['gnd:1129389472', 'gnd:4027446-9', 'gnd:4048849-4', 'gnd:4121569-2', 'gnd:4140761-1', 'gnd:5098525-5', 'gnd:64681-7', 'https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBKAT%3A882921673'] ### GND class: ['Schmitz, Melanie', 'Internationales Privatrecht', 'Rechtsvereinheitlichung', 'Rechtswahl', 'Parteiautonomie', 'Europäische Union', 'Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover'] <|eot_id|>